Schwer vorstellbar, dieses Gedankenexperiment. Also: Der Mond zieht um die Erde. Ein Seil ist fest mit der Erde und dem Mond verbunden. Eine äußere Kraft zieht den Mond von der Erde weg. Dann überträgt sich die äußere Kraft auf das Seil, das entweder von der Erde aufgespult wird, und der Mond kommt stetig näher zur Erde, oder das Seil reißt. In jedem Fall schlecht für den Mann im Mond!
Dann machen wir einfacher. Die Erde dreht sich nicht und das Seil wird durch ein Raumschiff gespannt das von der Erde wegfliegt. Das Raumschiff kann unterschiedlich stark beschleunigen.
[MOD]Aus dem Strang "Fahrstuhl ins Weltall hat sich eine für mich recht spannende Diskussion über die Stabilität von Bahnkurven im Sonnensystem entwickelt. Vielleicht weckt dieser neue Strang weitere Neugier zum Thema. H2O
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Dann machen wir einfacher. Die Erde dreht sich nicht und das Seil wird durch ein Raumschiff gespannt das von der Erde wegfliegt. Das Raumschiff kann unterschiedlich stark beschleunigen.
Dann zieht das Raumschiff die Erde aus dem Sonnensystem hinter sich her. Wie kriegen wir die Aufschrift "Frisch getraut!" auf den Globus?
Dann zieht das Raumschiff die Erde aus dem Sonnensystem hinter sich her. Wie kriegen wir die Aufschrift "Frisch getraut!" auf den Globus?
Die Ortsveränderung von so einer grossen Masse bedarf einer sehr grossen Kraft. Ansonsten könnte man in der Tat mit einer Rakete die Umlaufbahn der Erde verändern.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die Ortsveränderung von so einer grossen Masse bedarf einer sehr grossen Kraft. Ansonsten könnte man in der Tat mit einer Rakete die Umlaufbahn der Erde verändern.
Für mich ein Wunder, daß die Erde seit Milliarden Jahren in einer Art Gleichgewicht der Kräfte um die Sonne kreist. Geostationäre Satelliten müssen gelegentlich wieder auf den richtigen Abstand gebracht werden, damit sie nicht entfliehen oder in die Erde stürzen. Diese Betrachtung gilt auch für den Mond. Wie wirkt die Stabilisierung der Bahn über so lange Zeit?
Für mich ein Wunder, daß die Erde seit Milliarden Jahren in einer Art Gleichgewicht der Kräfte um die Sonne kreist. Geostationäre Satelliten müssen gelegentlich wieder auf den richtigen Abstand gebracht werden, damit sie nicht entfliehen oder in die Erde stürzen. Diese Betrachtung gilt auch für den Mond. Wie wirkt die Stabilisierung der Bahn über so lange Zeit?
Wegen der Atmosphäre.
Niedrigfliegende Satelliten verweilen nur kurz auf ihrer Umlaufbahn um die Erde. Die Reibung mit der Atmosphäre bremst sie ab und lässt sie auf die Erde stürzen. Bei einer Flughöhe von 200 km bleiben sie nur wenige Tage auf der Umlaufbahn. Niedrigfliegende Spionagesatelliten fliegen aus diesem Grund auf stark elliptischen Bahnen. Sie verglühen erst, wenn sich auch das Apogäum auf ca. 200 km verringert hat.
Daran ist sicher vieles wahr. Auch im Abstand 42.300 km über dem Äquator dürften geostationäre Satelliten Partikelchen begegnen, die ihre Tangentialgeschwindigkeit abbremsen... und dann geht's erdwärts mit dem Satelliten, wenn man ihn nicht wieder auf diesen Abstand bringt.
Aber dieser Vorgang erregt nicht meine Verwunderung. Sondern eher die Frage, warum die Planeten sich Milliarden Jahre auf Bahnkurven um ihren Schwerpunkt bewegen, ohne in wenigen Jahrtausenden dort hinein zu stürzen. Mit meinen Grundkenntnissen der Mechanik bringe ich dieses Verhalten irgendwie nicht zusammen!
Und wenn es jetzt auf der anderen Seite vom Mond ein Seil gibt, dass in die entgegengesetzte Richtung mit gleicher Kraft zieht? Mit welcher Kraft müsste dann auf dieses Seil eingewirkt werden?
Dann hat der Mond immer noch keinen geostationären Orbit.
Daran ist sicher vieles wahr. Auch im Abstand 42.300 km über dem Äquator dürften geostationäre Satelliten Partikelchen begegnen, die ihre Tangentialgeschwindigkeit abbremsen... und dann geht's erdwärts mit dem Satelliten, wenn man ihn nicht wieder auf diesen Abstand bringt.
Aber dieser Vorgang erregt nicht meine Verwunderung. Sondern eher die Frage, warum die Planeten sich Milliarden Jahre auf Bahnkurven um ihren Schwerpunkt bewegen, ohne in wenigen Jahrtausenden dort hinein zu stürzen. Mit meinen Grundkenntnissen der Mechanik bringe ich dieses Verhalten irgendwie nicht zusammen!
Aus dem Grund.
Insbesondere ist die Gravitationsbeschleunigung unabhängig von den Massen der fallenden Objekte.
Daran ist sicher vieles wahr. Auch im Abstand 42.300 km über dem Äquator dürften geostationäre Satelliten Partikelchen begegnen, die ihre Tangentialgeschwindigkeit abbremsen... und dann geht's erdwärts mit dem Satelliten, wenn man ihn nicht wieder auf diesen Abstand bringt.
Aber dieser Vorgang erregt nicht meine Verwunderung. Sondern eher die Frage, warum die Planeten sich Milliarden Jahre auf Bahnkurven um ihren Schwerpunkt bewegen, ohne in wenigen Jahrtausenden dort hinein zu stürzen. Mit meinen Grundkenntnissen der Mechanik bringe ich dieses Verhalten irgendwie nicht zusammen!
Fliehkraft ? Und was meinst du mit Partikelchen begegnen die sie abbremsen? Weltraum Schrott?
Fliehkraft ? Und was meinst du mit Partikelchen begegnen die sie abbremsen? Weltraum Schrott?
Hier.
Die ausgedienten Geräte wurden zu Schrott, der unkontrolliert um den Globus zog, über Jahre hinweg – ganz leicht gebremst an den Gasmolekülen der Hochatmosphäre – an Höhe verlor, bis er unkontrolliert abstürzte, wie es jetzt bei Rosat bevorsteht.
Fliehkraft ? Und was meinst du mit Partikelchen begegnen die sie abbremsen? Weltraum Schrott?
Ich vermute ganz schlicht, daß in 42.300 km Höhe immer noch einige Moleküle der Erdatmosphäre an zu treffen sind. Die dürfen die Fluchtgeschwindigkeit nicht erreichen... dann sind sie verloren. Dann aber bremsen sie den Satelliten ab. Ähnlich dürften sich Zusammenstöße mit "Weltraumschrott" auswirken, allerdings wohl dramatischer, wenn die Teile eine schädliche Größe erreichen. Das ist noch alles ganz gut mit der klassischen Mechanik zu erklären. Aber die Stabilisierung der Planetenbahnen paßt nicht in dieses Modell. Oder haben Sie eine leicht zu fassende Erklärung dafür, weshalb die Planeten der Sonne Millionen Jahre unverdrossen ihre Bahn ziehen?
Luftwiderstand
Niedrige Erdorbits (engl. low Earth orbit, LEO) führen noch durch die äußere Erdatmosphäre. Zum Beispiel bewegt sich die ISS auf ihrer ca. 350 km hohen Umlaufbahn in dem Bereich, in dem die Atmosphäre durch Kollision von geladenen Teilchen des Sonnenwinds mit Atomen in der Hochatmosphäre zum Leuchten angeregt wird; Stickstoff leuchtet zwischen 150 und 600 km Höhe in roter oder blauer Farbe, während das Grün des Sauerstoffs in 80 bis 200 km Höhe entsteht. Die Atmosphärenschicht von ca. 100 bis ca. 600 km Höhe heißt Thermosphäre, darüber liegt die Exosphäre, die sich in 1000-2000 km Höhe im Raum verliert.
Deswegen sind LEO-Satelliten einem permanenten, wenn auch geringen Luftwiderstand ausgesetzt,
Ich vermute ganz schlicht, daß in 42.300 km Höhe immer noch einige Moleküle der Erdatmosphäre an zu treffen sind. Die dürfen die Fluchtgeschwindigkeit nicht erreichen... dann sind sie verloren. Dann aber bremsen sie den Satelliten ab. Ähnlich dürften sich Zusammenstöße mit "Weltraumschrott" auswirken, allerdings wohl dramatischer, wenn die Teile eine schädliche Größe erreichen. Das ist noch alles ganz gut mit der klassischen Mechanik zu erklären. Aber die Stabilisierung der Planetenbahnen paßt nicht in dieses Modell. Oder haben Sie eine leicht zu fassende Erklärung dafür, weshalb die Planeten der Sonne Millionen Jahre unverdrossen ihre Bahn ziehen?
Auf der geostationären Umlaufbahn gibt es ca. 10⁵ Teilchen pro cm³, damit bremst du keinen Satelliten so das sich das in irgend einer überschaubaren Zeit bemerkbar machen würde. https://de.wikipedia.org/wiki/Vakuum
Aber ich verstehe nicht was du bei den Planetenbahnen nicht verstehst.
Zuletzt geändert von Ein Terraner am Mo 4. Nov 2019, 10:29, insgesamt 1-mal geändert.
Tatsächlich war meine Annahme ungestörter Bahnkurven allzu kindlich. Forschergruppen haben die Einflüsse der Planeten und der Sonne aufeinander modelliert. Da gibt es erstaunliche Unterschiede in der Sicherheit der Vorhersage. Bis 25 Millionen Jahre sind die Vorhersagen inzwischen (1997) gelungen. Ganz tolle Bocksprünge machen Venus und Merkur, die beiden die Sonne am nächsten umkreisenden Planeten. Da kommt es vor, daß Merkur eine stark elliptische Bahn einnimmt, die sich sogar mit der Bahn der Venus kreuzt (!). Es kann demzufolge sein, daß die beiden zusammenstoßen oder sich gegenseitig aus dem Sonnensystem katapultieren (das war eine Spekulation, nicht das Ergebnis der Simulation!).
Das Wunder der "ewigen" Bahn bleibt (für mich) weiter ein Wunder; aber zumindest in 1997 wurde bei den Simulationen der gute alte Einstein nicht bemüht.
Uns allen zum Trost: Die Erde beschreibt verhältnismäßig stur ihre Bahn. Selbst die Drehachse blieb bei 23,3 ° zur Umlaufebene in deinem Toleranzschlauch von 1,3°.
Auf der geostationären Umlaufbahn gibt es ca. 10⁵ Teilchen pro cm³, damit bremst du keinen Satelliten so das sich das in irgend einer überschaubaren Zeit bemerkbar machen würde. https://de.wikipedia.org/wiki/Vakuum
Haben Sie dann eine greifbare Erklärung dafür, weshalb von Zeit zu Zeit geostationäre Satelliten wieder in die passende Höhe gesteuert werden müssen? In meiner Vorstellungswelt prallen Satellit und Teilchen gegeneinander. Der Satellit wird nur geringfügig abgebremst, das ist schon wahr. Die Teilchen werden aber durch einen elastischen Stoß auf sehr hohe Geschwindigkeit gebracht (Impulssatz). Wenn das oft genug geschieht, dann büßt der Satellit Fahrt ein und fällt herunter.
Aber ich verstehe nicht was du bei den Planetenbahnen nicht verstehst.
Ich bin inzwischen etwas klüger geworden (Forum sei Dank! ). Da gibt es sicher auch Überraschungen für Sie!
Ich vermute ganz schlicht, daß in 42.300 km Höhe immer noch einige Moleküle der Erdatmosphäre an zu treffen sind. Die dürfen die Fluchtgeschwindigkeit nicht erreichen... dann sind sie verloren. Dann aber bremsen sie den Satelliten ab. Ähnlich dürften sich Zusammenstöße mit "Weltraumschrott" auswirken, allerdings wohl dramatischer, wenn die Teile eine schädliche Größe erreichen. Das ist noch alles ganz gut mit der klassischen Mechanik zu erklären. Aber die Stabilisierung der Planetenbahnen paßt nicht in dieses Modell. Oder haben Sie eine leicht zu fassende Erklärung dafür, weshalb die Planeten der Sonne Millionen Jahre unverdrossen ihre Bahn ziehen?
Ich nehme mal an, dass erdnahe Gasmoleküle entweder von der Erdatmosphäre mitgenommen werden oder auf einer eigenen ballistischen Bahn kreisen. In der Höhe der geostationären Umlaufbahn kommt beides auf dasselbe hinaus. Dies dürfte die in dieser Höhe ohnehin minimale Bremswirkung weiter mindern.
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
Haben Sie dann eine greifbare Erklärung dafür, weshalb von Zeit zu Zeit geostationäre Satelliten wieder in die passende Höhe gesteuert werden müssen?
Es gibt noch weitere Störungen (Sonnenwind, Lichtdruck, inhomogenitäten im Erd Gravitationsfeld, Gravitation von Mond u.a. Himmelskörpern)
Ausserdem wird auch ein Satellit, der auf das hundertstel kmh genau positioniert wird, irgendwann man abdriften. Daher ist eine Positionsregelung unerläßlich.
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
Haben Sie dann eine greifbare Erklärung dafür, weshalb von Zeit zu Zeit geostationäre Satelliten wieder in die passende Höhe gesteuert werden müssen? In meiner Vorstellungswelt prallen Satellit und Teilchen gegeneinander. Der Satellit wird nur geringfügig abgebremst, das ist schon wahr. Die Teilchen werden aber durch einen elastischen Stoß auf sehr hohe Geschwindigkeit gebracht (Impulssatz). Wenn das oft genug geschieht, dann büßt der Satellit Fahrt ein und fällt herunter.
Ganz einfach, die Satelliten stehen nie zu 100% auf dem geostationären Fixpunkt. Du kannst ja mal durchrechnen was eine Abweichung von 0,5 km/h über 1 Jahr bedeutet.
Es gibt noch weitere Störungen (Sonnenwind, Lichtdruck, inhomogenitäten im Erd Gravitationsfeld, Gravitation von Mond u.a. Himmelskörpern)
Ausserdem wird auch ein Satellit, der auf das hundertstel kmh genau positioniert wird, irgendwann man abdriften. Daher ist eine Positionsregelung unerläßlich.
Ja, ok, das ist sicher eine bessere Erklärung, als sie mir eingefallen war. Die Sache mit dem Gravitationsfeld des Mondes und der Planeten paßt auch zu "meiner" Quelle für die Planetenbahnen. Vielen Dank!
Ganz einfach, die Satelliten stehen nie zu 100% auf dem geostationären Fixpunkt. Du kannst ja mal durchrechnen was eine Abweichung von 0,5 km/h über 1 Jahr bedeutet.
Das ist sicher auch richtig; die umfassendste Erklärung hat Alster hier beigesteuert. Ich meine, daß ich weiter staunen darf, daß sich die Planeten so "unbeirrt" auf ihren Bahnkurven bewegen. Wir wissen aber inzwischen, daß auch diese (meine) Annahme nicht zutrifft.
Noch eine Anmerkung nachträglich: Die Horizont-Position über dem Äquator würde sich bei 0,5 km/h Abweichung der Tangentialgeschwindigkeit um etwa 4.000 km/Jahr verändern. Je nach Abstrahlmuster der Antennen kann das schon ärgerlich sein.
Das ist sicher auch richtig; die umfassendste Erklärung hat Alster hier beigesteuert. Ich meine, daß ich weiter staunen darf, daß sich die Planeten so "unbeirrt" auf ihren Bahnkurven bewegen. Wir wissen aber inzwischen, daß auch diese (meine) Annahme nicht zutrifft.
Das tun sie nicht, da unterliegst du einem Fehlschluss. Aber bei diesen Massen, Entfernungen und Geschwindigkeiten muss man in etwas anderen Dimensionen denken.
Das tun sie nicht, da unterliegst du einem Fehlschluss. Aber bei diesen Massen, Entfernungen und Geschwindigkeiten muss man in etwas anderen Dimensionen denken.
Sie haben Recht; das hatte ich aber auch nicht anders beschrieben. Die "anderen Dimensionen" sind wohl mein Grund zum Staunen!
Ich vermute ganz schlicht, daß in 42.300 km Höhe immer noch einige Moleküle der Erdatmosphäre an zu treffen sind. Die dürfen die Fluchtgeschwindigkeit nicht erreichen... dann sind sie verloren. Dann aber bremsen sie den Satelliten ab. Ähnlich dürften sich Zusammenstöße mit "Weltraumschrott" auswirken, allerdings wohl dramatischer, wenn die Teile eine schädliche Größe erreichen. Das ist noch alles ganz gut mit der klassischen Mechanik zu erklären. Aber die Stabilisierung der Planetenbahnen paßt nicht in dieses Modell. Oder haben Sie eine leicht zu fassende Erklärung dafür, weshalb die Planeten der Sonne Millionen Jahre unverdrossen ihre Bahn ziehen?
Sorry, was Du "schlicht vermutest" ist schlicht und ergreifend Unsinn!
Die Erdatmosphäre reicht bis in eine Höhe von 3600 km (Exoshäre) - also nix mit "42.300 km Höhe immer noch einige Moleküle der Erdatmosphäre an zu treffen sind.". Einfach vorher informieren, bevor man Unsinn von sich gibt
Einzelne Atome der Erdatmosphäre - deren leichte Bestandteile - erreichen sehr wohl Fluchtgeschwindigkeit und entweichen ins freie Weltall.
Guckstu Hier
Und sorry, mit der klassischen Mechanik kannst Du da gar nichts mehr erklären.
Du solltest da wohl eher die Planetengesetze (Kepler) und die RTn zu Rate ziehen, dann würdest Du Dich weniger blamieren.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Das ist sicher auch richtig; die umfassendste Erklärung hat Alster hier beigesteuert. Ich meine, daß ich weiter staunen darf, daß sich die Planeten so "unbeirrt" auf ihren Bahnkurven bewegen. Wir wissen aber inzwischen, daß auch diese (meine) Annahme nicht zutrifft.
Noch eine Anmerkung nachträglich: Die Horizont-Position über dem Äquator würde sich bei 0,5 km/h Abweichung der Tangentialgeschwindigkeit um etwa 4.000 km/Jahr verändern. Je nach Abstrahlmuster der Antennen kann das schon ärgerlich sein.
Hier gibt es einen Link zur Lebensdauer bis zum Wiedereintritt.
Dark Angel hat geschrieben:(04 Nov 2019, 11:31)
Und sorry, mit der klassischen Mechanik kannst Du da gar nichts mehr erklären.
Du solltest da wohl eher die Planetengesetze (Kepler) und die RTn zu Rate ziehen, dann würdest Du Dich weniger blamieren.
Öhm ... die Keplerschen Gesetze sind doch klassische Mechanik, oder nicht?
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
Öhm ... die Keplerschen Gesetze sind doch klassische Mechanik, oder nicht?
Ja. Da steht allerding "und RTn" und letztere erklären, was die Planetengesetze nicht erklären und die erklären schon einiges, womit User H2O Probleme hat.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Dark Angel hat geschrieben:(04 Nov 2019, 11:31)
Einzelne Atome der Erdatmosphäre - deren leichte Bestandteile - erreichen sehr wohl Fluchtgeschwindigkeit und entweichen ins freie Weltall.
Nicht von sich aus, jedoch durch das getrieben werden vom Sonnenwind gepaart mit den Magnetfeldlinien der Erde.
Nicht von sich aus, jedoch durch das getrieben werden vom Sonnenwind gepaart mit den Magnetfeldlinien der Erde.
Wenn diese Materialverluste seit Milliarden Jahren stattfinden... also seit es eine Gashülle der Erde gibt... dann müßte die Erde doch einen nennenswerten Teil ihrer Masse verloren haben. Für mich wieder ein Wunder, daß dennoch die Bahnkurve der Erde sich durch besondere Stabilität von anderen Planeten unterscheidet!
Wenn diese Materialverluste seit Milliarden Jahren stattfinden... also seit es eine Gashülle der Erde gibt... dann müßte die Erde doch einen nennenswerten Teil ihrer Masse verloren haben.
Denk das nochmal durch, vor allem den Teil mit der Gravitation.
Für mich wieder ein Wunder, daß dennoch die Bahnkurve der Erde sich durch besondere Stabilität von anderen Planeten unterscheidet!
Warum, die Erde hat doch dafür ideale Bedingungen und einen phantastischen Schutzwall.
Denk das nochmal durch, vor allem den Teil mit der Gravitation.
Gedanklich schaffe ich das nicht. Die Anziehungskraft zwischen Massen hängt doch nicht von der Fliehkraft aufgrund gegebener Tangentialgeschwindigkeit ab. Am geostationären Fall betrachtet. Dann müßte in meiner Vorstellung die Erde eine andere Bahn einnehmen, bis das Gleichgewicht wieder hergestellt ist. Wo liegt mein Denkfehler?
Warum, die Erde hat doch dafür ideale Bedingungen und einen phantastischen Schutzwall.
Tja, lassen Sie mich nicht dumm sterben... welche idealen Bedingungen und welchen Schutzwall?
Gedanklich schaffe ich das nicht. Die Anziehungskraft zwischen Massen hängt doch nicht von der Fliehkraft aufgrund gegebener Tangentialgeschwindigkeit ab. Am geostationären Fall betrachtet. Dann müßte in meiner Vorstellung die Erde eine andere Bahn einnehmen, bis das Gleichgewicht wieder hergestellt ist. Wo liegt mein Denkfehler?
Gravitation, die Erde sammelt auch Materie ein, die paar Teilchen die tatsächlich Fluchtgeschwindigkeit erreichen, werden an anderer Stelle wieder eingesammelt. Und schau mal um wie viel Masse es da wirklich geht.
Tja, lassen Sie mich nicht dumm sterben... welche idealen Bedingungen und welchen Schutzwall?
Unser Sonnensystem ist vollständig ausgebildet, da tut sich nicht mehr viel was die Plantetenbildung betrifft, auch sind größere freiliegende Brocken fast nicht vorhanden. Dann sitzt das Sonnensystem im Außenbereich der Galaxie wo auch nicht viel los ist. Aber selbst wenn dann mal ein Fremdkörper kommt der die Bahn beeinflussen könnte müsste der erstmal an 4 Gasriesen und einen Asteroidengürtel vorbei.
Tja, lassen Sie mich nicht dumm sterben... welche idealen Bedingungen und welchen Schutzwall?
Hier gab es diese Bedingungen nicht.
Doch während die Erde durch ein starkes Magnetfeld vor dem Sonnenwind geschützt ist, konnte der Teilchenstrom die Lufthülle des Nachbarplaneten zerstören.
Ja, das ist für mich nachvollziehbar. Schutzschild Magnetfeld. Dennoch hatten wir hier doch stehen lassen, daß die Erde Masse verliert. Sie mag auch Masse gewinnen... aber so wunderbar im Gleichgewicht. Ich meine schon, daß ich staunen darf.
Unser Sonnensystem ist vollständig ausgebildet, da tut sich nicht mehr viel was die Plantetenbildung betrifft, auch sind größere freiliegende Brocken fast nicht vorhanden. Dann sitzt das Sonnensystem im Außenbereich der Galaxie wo auch nicht viel los ist. Aber selbst wenn dann mal ein Fremdkörper kommt der die Bahn beeinflussen könnte müsste der erstmal an 4 Gasriesen und einen Asteroidengürtel vorbei.
Der kann auch von oben kommen oder von unten wenn er von Außerhalb kommt.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
Wenn diese Materialverluste seit Milliarden Jahren stattfinden... also seit es eine Gashülle der Erde gibt... dann müßte die Erde doch einen nennenswerten Teil ihrer Masse verloren haben. Für mich wieder ein Wunder, daß dennoch die Bahnkurve der Erde sich durch besondere Stabilität von anderen Planeten unterscheidet!
Dabei vergisst du, dass ständig ein Meteoritenschauer auf die Erde niederprasselt.
Pro Sekunde verliert die Erde ca. 3 Kg Wasserstoff.
Manches wird davon wieder Ausgeglichen.
Und auch der Sonnenwind selbst bringt Partikel mit.
Was hat das alles noch mit dem Thema "Der Fahrstuhl ins Weltall" zu tun?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Dabei vergisst du, dass ständig ein Meteoritenschauer auf die Erde niederprasselt.
Pro Sekunde verliert die Erde ca. 3 Kg Wasserstoff.
Manches wird davon wieder Ausgeglichen.
Und auch der Sonnenwind selbst bringt Partikel mit.
Ja, das verstehe ich ja sofort. Ich habe Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht dieser Materialströme... wenn es das denn gibt... und ich meine, daß eine Masseänderung auch Auswirkungen auf die Bahn unserer Erde um die Sonne haben müßte. Was ich vor sehr vielen Jahren gelernt habe, das war, daß die Umlaufzeit der Erde um die Sonne sich verkürzt. Vielleicht ist das ein Hinweis, daß sich an der Bahnkurve etwas verändert. Dabei handelt es sich um Mikrosekunden, aber Kleinvieh macht in Milliarden Jahren auch Mist. Eine Erklärung für den kleinen Moritz scheint es da wohl nicht zu geben.
Was hat das alles noch mit dem Thema "Der Fahrstuhl ins Weltall" zu tun?
[MOD] Stimmt: Nichts. Ich finde die sich anschließende Diskussion aber spannend. Warum sie abbrechen oder ein neues Thema aufmachen für drei oder vier Teilnehmer? Zuvor hatte der Strang sehr lange geruht. Was schlagen Sie vor? H2O
Warum denn kein neues Thema, das zieht vielleicht andere Interessierte an.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Ja, das verstehe ich ja sofort. Ich habe Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht dieser Materialströme... wenn es das denn gibt... und ich meine, daß eine Masseänderung auch Auswirkungen auf die Bahn unserer Erde um die Sonne haben müßte. Was ich vor sehr vielen Jahren gelernt habe, das war, daß die Umlaufzeit der Erde um die Sonne sich verkürzt. Vielleicht ist das ein Hinweis, daß sich an der Bahnkurve etwas verändert. Dabei handelt es sich um Mikrosekunden, aber Kleinvieh macht in Milliarden Jahren auch Mist. Eine Erklärung für den kleinen Moritz scheint es da wohl nicht zu geben.
Die stabile Umlaufbahn der Erde ist eigentlich ein einziges rumeiern um die Sonne, ein Taumeln das diverse Auswirkungen auf den Planeten hat. Welche Erklärung fehlt dir da ?
Die stabile Umlaufbahn der Erde ist eigentlich ein einziges rumeiern um die Sonne, ein Taumeln das diverse Auswirkungen auf den Planeten hat. Welche Erklärung fehlt dir da ?
Die Abweichungen der Erdumlaufbahn von einer idealen Bahnkurve sind von anderen Planeten und der Masseverteilung abhängig. Das hatten wir im Grunde schon in dem Knobelstrang "Hatte Galilei nun Recht oder nicht?" besprochen. In der von mir genutzten Quelle konnten französische Forscher 1997 schon die Bahnkurven der Planeten der Sonne 25 Mio Jahre voraus sagen... ich will doch hoffen mit Rücksicht auf diese Wechselwirkungen.
Erstaunlich finde ich nach wie vor die geringe Drift der Umlaufzeit der Erde um die Sonne.
Aus dem Strang "Fahrstuhl ins Weltall hat sich eine für mich recht spannende Diskussion über die Stabilität von Bahnkurven im Sonnensystem entwickelt. Vielleicht weckt dieser neue Strang weitere Neugier zum Thema.
Die Abweichungen der Erdumlaufbahn von einer idealen Bahnkurve sind von anderen Planeten und der Masseverteilung abhängig. Das hatten wir im Grunde schon in dem Knobelstrang "Hatte Galilei nun Recht oder nicht?" besprochen. In der von mir genutzten Quelle konnten französische Forscher 1997 schon die Bahnkurven der Planeten der Sonne 25 Mio Jahre voraus sagen... ich will doch hoffen mit Rücksicht auf diese Wechselwirkungen.
Keine Ahnung, was du da meinst. Der Thread ist nur noch ganz Dunkel vorhanden.
Erstaunlich finde ich nach wie vor die geringe Drift der Umlaufzeit der Erde um die Sonne.
Rechne doch mal durch wie viele km die Schwankungen betragen.