Elektroautos

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Gruwe
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Re: Elektroautos

Beitrag von Gruwe »

Dark Angel hat geschrieben:(20 Oct 2019, 12:44)
Was Dir da vorschwebt nennt sich Zentralverwaltungswirtschaft.
Unsinn! Sowas nennt man Demokratie.
Von einer Zentralverwaltungswirtschaft sind wir weit entfernt.

Hast du zwischenzeitlich eigentlich mal deine Kostenvergleichsrechnung deiner PV-Anlage richtig hinbekommen? :cool: :D

Was da am Ende herauskommt, müsste das Beispiel des "real existierenden Sozialismus" in den Staaten des Ostblocks doch (eigentlich) auch dem Allerletzten eindrucksvoll vor Augen geführt haben.

Um so unverständlicher ist es, dass es immer noch Träumer gibt, die dieses Modell favorisieren und als Lösung aller Probleme betrachtet.
Selbstverständlich hat auch ein Staat, der nicht im "Sozialismus" existiert seine Aufgaben, die er zu erfüllen hat. Wer jeden Staatseingriff als "Sozialismus" abtut, der hat so einiges nicht verstanden. Im Übrigen würden wir dann seit jeher im Sozialismus leben.
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Gruwe
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Re: Elektroautos

Beitrag von Gruwe »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Oct 2019, 13:13)
Ihr subventioniert die EE-Betreiber mit zig Milliarden Euro.
Das ist nur die direkte Subvention. Durch übermarktlichen Zubau profitieren eben auch diejenigen, für die direkt der Börsenstrompreis gilt, ohne EEG-Zulage, usw.
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Gruwe
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Re: Elektroautos

Beitrag von Gruwe »

Dark Angel hat geschrieben:(20 Oct 2019, 14:38)
Tatsache IST, dass Netzbetreiber immer häufiger regulierend eingreifen müssen (zeitweiliges Abschalten von Großverbrauchern), um Spannungsspitzen und Spannungsabfälle zu vermeiden und damit (auch) eine Blackout zu verhindern.
BEIDES - Spannungsspitzen und Spannungabfälle führen zur Notabschaltung von Generatorblöcken in Kraftwerken.
Aha? Und das liegt jetzt also an dem absolut zu vernachlässigenden Elektroauto-Anteil in Deutschland? :rolleyes:
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Re: Elektroautos

Beitrag von Corella »

Gruwe hat geschrieben:(20 Oct 2019, 21:29)

Ist dem denn so?

Ich bin auch in der Forschung tätig, wir arbeiten mit Batteriefahrzeugen und mit Brennstoffzellenfahrzeugen. Wir forschen mit Steuergeldern, insofern kann ich die Ansicht, dass unsere Politik nur von Stromern "redet", NICHT bestätigen, auch wenn das so in der öffentlichen Debatte vorwiegend so rüberkommt. Tatsache ist, dass die "Batteriemobilität" näher ist, als die Brennstoffzellenmobilität...zeitlich gesehen. Alleine schon der Energieaspekt ist sehr wesentlich. Wir müssen, wie öfters erwähnt, eben nicht nur die Technologie zur Verfügung haben, sondern eben auch die Energieversorgung sicherstellen. Wenn wir die Effizienz betrachten, so ist eben die Brennstoffzelle deutlich ineffizienter, insb. wenn man eben noch diese Sekundärenergie mittels Elektrizität herstellen muss. Das Thema ist allerdings zu komplex, weswegen ich immer gerne die Worte des CEO des H2-Technikunternehmens, mit dem wir zusammenarbeite nutze: "Hydrogen is not the solution, but its part of it!".

Ich verstehe nicht, wie man der Politik vorwerfen kann, dass diese zu wenig technikneutral sei, selbst aber nur eine Technologie bevorzugt. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass beide Technologien sehr wohl ihre idealen Anwendungszwecke haben werden. Und es ist ja auch nicht gesagt, dass es bei diesen beiden Technologien bleiben muss.
Danke! Aus Naturschutzsicht habe ich gegen "beides" keine Einwände.
Eulenwoelfchen

Re: Elektroautos

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Gruwe hat geschrieben:(20 Oct 2019, 21:56)...obwohl ich mal behauptet, dass annähernd 100% der Haushalte einen entsprechenden Backofen in ihrer Küche verbaut haben...
Soviel realitätsverlustigen Unsinn (=dass annähernd 100% der deutschen Haushalte Backöfen mit 10 KW Leistugsaufnahme in Betrieb hätten) muss man sich erstmal gönnen. *weia...
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H2O
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(20 Oct 2019, 23:16)

Soviel realitätsverlustigen Unsinn (=dass annähernd 100% der deutschen Haushalte Backöfen mit 10 KW Leistugsaufnahme in Betrieb hätten) muss man sich erstmal gönnen. *weia...

https://www.hausjournal.net/herd-leistung
Anschlussleistungen von Kochfeldern und Backöfen

Ein durchschnittliches Kochfeld mit vier Platten hat in der Regel eine Anschlussleistung von etwa 7,5 kW, also 7.500 Watt. Ein Backofen in üblicher Ausführung bringt es dagegen lediglich auf 3 – 4 kW, also rund 3.000 – 4.000 Watt.
Anschluss und Anschlussleistungen

Für Geräte mit einer Leistungsaufnahme von mehr als 3.8 kW ist in den üblichen mit 16 A abgesicherten Wechselstromsystemen ein mehrphasiger Anschluss (Dreiphasen-Drehstrom, oft fälschlicherweise auch „Starkstrom“) notwendig.
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frems
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Re: Elektroautos

Beitrag von frems »

Der (Mit-)Erfinder der Li-Ionen-Technik erwartet jedenfalls, dass für viele Anwendungsfälle die Feststoffbatterie das Rennen macht. Am Ende wird man stets schauen müssen, welche Technik für welchen Einsatz am sinnvollsten ist. Da ist es durchaus vorstellbar, dass für diverse Nutzungen weiterhin Li-Ionen-Akkus eingesetzt werden, für andere welche aus Feststoffen und in anderen Bereichen mit dem Energieträger Wasserstoff Elektromotoren betrieben werden.
Der japanische Forscher ist heute 70 Jahre alt und berät das Unternehmen Asahi Kasei, für das er einst den Akku entwickelte. Asahi Kasei ist ein Chemie-Mischkonzern, der vom Innenfutter für Anzüge bis zur Frischhaltefolie vieles herstellt – auch Teile für die Akku-Produktion.

Das in Deutschland weitgehend unbekannte Unternehmen machte 2017 einen Umsatz von rund 14,2 Milliarden Euro und knapp 870 Millionen Euro Gewinn. „Ich bin weiterhin in der Forschung von Asahi Kasei beschäftigt, auch wenn ich kein eigenes Labor mehr habe“, sagt er. „Ich beschäftige mich natürlich auch mit der Entwicklung der Festkörperbatterie.“

Doch die Hoffnungen sind groß, dass die neue Technologie einige der Schwächen von Yoshinos Erfindung eliminieren kann, das weiß auch der Forscher selbst: „Der Vorteil der Feststoffbatterie ist vor allem, dass sie deutlich schneller geladen werden kann“, sagt er. „Rechnerisch könnte die Ladezeit auf fünf Minuten sinken, aber da gibt es noch einige technische Hürden.“ [...]

Die Lebensdauer der heute in Elektrofahrzeugen eingesetzten Lithium-Ionen-Batterien liegt bei 1500 bis 2000 Ladezyklen. „In unserem Labor experimentieren wir bereits mit Lithium-Ionen-Batterien, die problemlos 20.000 Ladezyklen überstehen“, berichtet Winter. Doch das ist nicht immer gewünscht. „Wenn man mehr Ladezyklen als eigentlich notwendig will, so bedeutet dies oft einen zusätzlichen Aufwand bei der Herstellung. Für eine solche Batterie muss man dann mehr bezahlen“, sagt Winter. [...]

Schnettler kann sich gut vorstellen, dass in der Praxis verschiedene Technologien im Wettbewerb stehen werden. „Warum sollte es im Übergang nicht parallel Tankstellen für Gas, Diesel, Benzin, Wasserstoff und elektrische Energie geben, bis fossile Kraftstoffe keine Rolle mehr spielen?“, fragt Schnettler rhetorisch.

Ähnlich sieht dies auch Thess, der davon überzeugt ist, dass es für jede dieser Technologien Nischen gibt. „Für das Fahren von Kurzstrecken, etwa innerhalb von Städten, wird das Elektroauto mit Batterie möglicherweise am preiswertesten sein“, prognostiziert Thess, „für etwas längere Strecken ins Umland wird wahrscheinlich die etwas teurere Brennstoffzellentechnik und das Tanken von Wasserstoff ideal sein. Und für Langstrecken wird man vermutlich die nochmals teureren synthetischen Kraftstoffe benötigen.“

„Die Batterie der Zukunft gibt es jedenfalls nicht“, sagt Winter, „es gibt viele Batterien der Zukunft, und eine davon wird die Lithium-Ionen-Batterie sein.“ Auf politischer Seite gibt es ganz ähnliche Einschätzungen.
https://www.welt.de/wirtschaft/plus1817 ... inken.html

Hab den Artikel gekürzt. Gemeint sind neben Asahi Kasei u.a. Prof. Martin Winter (Electrochemical Energy Technology an der Uni Münster), Prof. André Thess (DLR-Institut für Technische Thermodynamik) und Prof. Armin Schnettler (Leitung Forschungsbereich Energie und Elektronik bei Siemens). Aber was wissen die schon? :|
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H2O
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Aber was wissen die schon?
„Für das Fahren von Kurzstrecken, etwa innerhalb von Städten, wird das Elektroauto mit Batterie möglicherweise am preiswertesten sein“, prognostiziert Thess, „für etwas längere Strecken ins Umland wird wahrscheinlich die etwas teurere Brennstoffzellentechnik und das Tanken von Wasserstoff ideal sein. Und für Langstrecken wird man vermutlich die nochmals teureren synthetischen Kraftstoffe benötigen.“
Naheliegend und deshalb hier schon vor einigen Jahren so vermutet.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(21 Oct 2019, 09:08)

Aber was wissen die schon?



Naheliegend und deshalb hier schon vor einigen Jahren so vermutet.
Diese elektrische Energie kann in der Folge dazu genutzt werden, um den Kompressor auch beim Bremsen anzutreiben, was dazu führt, dass es kein Turboloch gibt, wenn der Fahrer wieder auf das Gaspedal steigt.

Beide Elektromotoren werden durch ein Dreiphasenkabel mit Wechselrichtern verbunden, die die elektrische Energie für die Batterie in Gleichspannung umwandeln. Die Batterie wird in diesem Zusammenhang auch als Energiespeicher (ES) bezeichnet. Darin wird die zurückgewonnene Energie chemisch in Lithiumionenzellen gespeichert. Die Elektromotoren verwandeln in diesem Zuge Rotationsenergie in elektrische Energie, die dann wiederum als chemische Energie gespeichert wird.

Das gesamte Hybridsystem, genau genommen sogar die gesamte Power-Unit, wird von der Kontrollelektronik (CE für Control Electronics) gesteuert. Diese ist gemeinsam mit dem Energiespeicher in einem Gehäuse untergebracht.

Im Verlauf eines Rennens stellt die Kontrollelektronik durchschnittlich mehr als 43 Trillionen Berechnungen an. Dazu zählt unter anderem, mit welcher Geschwindigkeit die Elektromotoren laufen müssen und wie viel Leistung abgegeben werden sollte. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass der Energiespeicher auf Spitzenleistung optimiert ist.

Die Anfänge der Formel-1-Hybrid-Ära gehen bis ins Jahr 2007 zurück. Damals wurde ein Energierückgewinnungssystem für Entwicklungstests genutzt. Die Batterie wog 107 Kilogramm und hatte eine Effizienz von 39 Prozent. Die Leistungselektronik war wassergekühlt und steckte in einer klobigen Box, die einen erheblichen Platzbedarf im Fahrzeug hatte..

Zwei Jahre später wurde KERS zum ersten Mal in einem Rennen eingesetzt. Bis dahin wog das System deutlich weniger. Der Energiespeicher des 2009er Systems wog 25,3 Kilogramm - mehr als 75 Prozent weniger als zwei Jahre zuvor. Gleichzeitig wurde die Effizienz auf 70 Prozent gesteigert. Die Leistungselektronik nutzte nun eine Luft- statt einer Wasserkühlung und steckte in einem viel kleineren Kohlefasergehäuse.


Der nächste große Entwicklungsschritt ging mit dem Power-Unit-Reglement für die Saison 2014 einher. Damit wurden 1,6-Liter-V6-Turbomotoren eingeführt, die ein Hochleistungshybridsystem besitzen. Neben der Rückgewinnung von kinetischer Energie durch die MGU-K beim Bremsen durften die Teams nun auch Energie mit der MGU-H sammeln.

Seit den ersten Hybrid-Schritten im Jahr 2007 wurde das Gewicht der Batterien um 81 Prozent verringert. Derzeit ist es vom Reglement auf mindestens 20 Kilogramm festgeschrieben. Die Leistungsdichte der Batteriezellen wurde verzwölffacht und der Energiespeicher erreicht nun einen Effizienzgrad von 96 Prozent.

Warum ist die Effizienz in der Formel 1 so wichtig?
Die Effizienz der Power-Unit hat einen Einfluss auf die Performance des Fahrzeugs auf der Rennstrecke, sowohl mit Blick auf die Leistungsabgabe als auch bei der Gewichtsersparnis. Die Leistungsabgabe eines Motors wird durch zwei Faktoren bestimmt: den Kraftstoffdurchfluss und die Effizienz des Motors.

In der Formel 1 ist der Benzindurchfluss auf maximal 100 Kilogramm pro Stunde beschränkt. Entsprechend können die Teams einzig und allein Einfluss auf die Effizienz des Motors nehmen. Ein effizienterer Motor bedeutet somit eine höhere Leistungsabgabe und dadurch eine bessere Performance auf der Strecke.

Die Technologie hinter der MGU-H ist besser bekannt als elektrischer Booster-Kompressor oder e-Booster. Auch auf dem Gebiet der Hochspannungssysteme gibt es ähnliche Entwicklungen in der Serienproduktion wie in der Formel 1. Warum? In einem elektrischen System manifestiert sich der Energieverlust als Hitze, was in einem Auto nicht gerne gesehen wird.

Der Verlust lässt sich durch eine Senkung der Stromstärke verringern. Um die Stromstärke bei gleicher Leistung verringern zu können, muss die Spannung erhöht werden. In der Formel 1 sind die ERS-Batterien nun schon bei fast 1.000 Volt angekommen. Moderne Straßenfahrzeuge laufen normalerweise mit bis zu 400 Volt. In Zukunft wird die Voltzahl jedoch auch hier ansteigen und sich jener in der heutigen Formel 1 annähern.

Während die Weiterentwicklung in der Formel 1 und der Automobilindustrie sehr ähnlich verläuft, gibt es einen Unterschied: In der Formel 1 werden diese Technologien eingesetzt, um die Autos schneller zu machen. Auf der Straße sorgen sie dafür, um mit der gleichen Menge an Energie eine höhere Reichweite zu erzielen.
https://www.motorsport-total.com/formel ... e-19081103

Stadt....das ist der Teil der Strecke - wo die Rennleitung voll auf e-Booster setzt.
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Tom Bombadil
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(21 Oct 2019, 09:08)

Naheliegend und deshalb hier schon vor einigen Jahren so vermutet.
Aber warum kaufen die Menschen die eAutos trotz hoher Förderung dann nicht? Das Zweitauto für Mutti wird meist ein SUV, weil der ja so praktisch ist und die Kids bekommen was Gebrauchtes, auf dem Markt ist das eAuto erst recht noch nicht angekommen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Oct 2019, 16:18)

Aber warum kaufen die Menschen die eAutos trotz hoher Förderung dann nicht? Das Zweitauto für Mutti wird meist ein SUV, weil der ja so praktisch ist und die Kids bekommen was Gebrauchtes, auf dem Markt ist das eAuto erst recht noch nicht angekommen.
Das reine E-Auto ist nur "Politik" - die Zukunft liegt beim Hybrid.

Was da noch"geschafft" werden muss - ist eine Ladestruktur ausserhalb des Fahrens mit Verbrenner.

Für Stadtbewohner sollte diese "Standardausrüstung" als PKW politisch durchsetzbar sein - hilft der Umwelt aber NUR mit Ladestation .
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Oct 2019, 16:18)

Aber warum kaufen die Menschen die eAutos trotz hoher Förderung dann nicht? Das Zweitauto für Mutti wird meist ein SUV, weil der ja so praktisch ist und die Kids bekommen was Gebrauchtes, auf dem Markt ist das eAuto erst recht noch nicht angekommen.
Aus meiner Sicht völlig klar: Die heutigen Benziner und Diesel sind vielseitiger verwendbar und zu versorgen. Es ist ja nicht damit getan, sich einen Stromer zu kaufen. Im Privatbereich der Eigenheimer ist eine "Wallbox" sinnvoll, um immer mit einer stramm geladenen Batterie aufbrechen zu können. Gebrauchte Benziner und Diesel sind preisgünstig. Da muß man schon ganz gut bei Kasse sein, um auf Stromer um zu steigen. Etwas bedrückend finde ich das schon, daß Leute mit Geld dennoch teure Zweitfahrzeuge mit fossilen Brennstoffen betreiben. Tesla hat in den USA von Modell 3 über 200.000 Stück verkaufen können. Da wollen gut betuchte Leute wohl untadelig für die Umwelt einstehen.

Aus meiner Sicht helfen da nur strenge Gesetze, so wie die wohl im Zulauf sind: Neufahrzeuge ab 2025 65 g CO2 / 100 km; ab 2030 nur noch 35 g CO2 / 100 km... Hilft ja nichts, das Klimagas muß zurück gedrängt werden, und das macht niemand ohne Not. Dann sind keine anderen Neufahrzeuge mehr im Angebot. Die nächste Stellschraube ist das Einfahrtverbot, das die alten Verbrenner entwertet. Damit rechne ich bis 2045. Dann leben noch einige Oldtimer, mit denen man nirgendwo mehr fahren darf.
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Gruwe
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Re: Elektroautos

Beitrag von Gruwe »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(20 Oct 2019, 23:16)

Soviel realitätsverlustigen Unsinn (=dass annähernd 100% der deutschen Haushalte Backöfen mit 10 KW Leistugsaufnahme in Betrieb hätten) muss man sich erstmal gönnen. *weia...
Inwiefern hat das mit Realitätsverlust zu tun? (siehe Link von H2O!
Du kannst aber auch gerne als Beispiel die Durchlauferhitzer dieser Nation oder sonstiges als Beispiel heranziehen!
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Tom Bombadil
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(21 Oct 2019, 17:16)

Aus meiner Sicht helfen da nur strenge Gesetze...
"Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt"? Das wird auf Dauer auch nicht funktionieren, zumindest außerhalb Deutschlands nicht. Siehe Chile.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Gruwe »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Oct 2019, 16:18)

Aber warum kaufen die Menschen die eAutos trotz hoher Förderung dann nicht? Das Zweitauto für Mutti wird meist ein SUV, weil der ja so praktisch ist und die Kids bekommen was Gebrauchtes, auf dem Markt ist das eAuto erst recht noch nicht angekommen.
Na insbesondere weil

- noch zu teuer (Henne-Ei-Problem: Ohne Käufe keine sinkenden Kosten)
- noch viel zu viele Vorurteile die häufig auf Halbwissen basieren (Never change a running system)
- Die "Höher, Schneller, Weiter"-Mentalität ist sehr stark in der Gesellschaft integriert
- Dann gibts noch Leute wie mich, die ohnehin keine hohe Zahlungsbereitschaft für Autos haben und daher nur alte Gebrauchte kaufen...da ist der Markt doch noch sehr dünn
- usw.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Quatschki »

Gruwe hat geschrieben:(21 Oct 2019, 17:56)

- Dann gibts noch Leute wie mich, die ohnehin keine hohe Zahlungsbereitschaft für Autos haben und daher nur alte Gebrauchte kaufen...da ist der Markt doch noch sehr dünn
- usw.
Würdest du dir denn ein altes gebrauchtes E-Auto kaufen?
Also z.B. 3 Jahre alten Leasing Rückläufer?
Das ist doch wie der Kauf eines gebrauchten Solarmoduls!
Man kann als Konsument die Risiken eines solchen Geschäftes überhaupt nicht einschätzen.
Bräuchte umfassende Garantien für Akku-Leistung usw.
Eines ist klar: die gewerblichen Händler werden sich sowas alles bezahlen lassen, damit am Ende des Tages auf keinen Fall sie die Dummen sind.
Und nur aus Idealismus irgendwelchen überteuerten Scheiß kaufen, dass überlassen wir dann doch lieber den GrünInnen!
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Re: Elektroautos

Beitrag von pLenarum »

In einem Verbrennungsmotor kann auch nicht "mal eben so" reinschaut werden. Der Kauf unterliegt gleichermaßen einem unvorhersehbaren Risiko. Akkus können auch durchgemessen werden. Zudem scheint das Mieten der Akkus ebenfalls ein Verkaufsmodell zu werden. Für die ängstlichen unter uns. Aber ich persönlich kann die Furcht neuer Technik, ohne das entsprechende "unvorhergesehenbare"-Wartungsgeld auf dem Sparbuch zu haben, durchaus nachvollziehen. Dennoch spricht dies nicht faktisch gegen eine Technik. Ich überlasse das Testen dieser Technologien auch lieber den Innovatoren. Ich in der Hinsicht folge ich lieber.

Der Gebrauchtwagenmarkt dürfte aller voraussicht nach erst Mitte der 20er in Wallung kommen. Durch Leasing-Rückläufer - was nichts negatives ist.
Zuletzt geändert von pLenarum am Mo 21. Okt 2019, 19:06, insgesamt 1-mal geändert.
Nichts ist eindeutig. Verallgemeinerungen sind Lügen. Alle Verallgemeinerungen sind falsch, diese eingeschlossen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Gruwe »

Quatschki hat geschrieben:(21 Oct 2019, 18:19)

Würdest du dir denn ein altes gebrauchtes E-Auto kaufen?
Also z.B. 3 Jahre alten Leasing Rückläufer?
Das ist doch wie der Kauf eines gebrauchten Solarmoduls!
Man kann als Konsument die Risiken eines solchen Geschäftes überhaupt nicht einschätzen.
Bräuchte umfassende Garantien für Akku-Leistung usw.
Eines ist klar: die gewerblichen Händler werden sich sowas alles bezahlen lassen, damit am Ende des Tages auf keinen Fall sie die Dummen sind.
Und nur aus Idealismus irgendwelchen überteuerten Scheiß kaufen, dass überlassen wir dann doch lieber den GrünInnen!
Ich seh da kein Problem drin! Das ist eher was psychologisches. Ich sehe da jetzt kein Unterschied zu einem Verbrenner. Auch da hab ich max. 1 Jahr Garantie wenn ichs beim Händler kaufe. In 5% der Fälle erwisch ich da ein Montagsauto, das eben schnell kaputt geht. Und sollte es, was ich eher nicht glaube, bei E-Autos ein relevant höheres Risiko geben, dürfte das der Markt schon berücksichtigen durch geringere Verkaufspreise bei Gebrauchten.

Was soll eigentlich immer dieser Käse von Idealismus wenn es ums Thema Umweltschutz geht? Das hat für mich rein garnix mit Idealismus zu tun. Zudem gibt es auch mehr als genug "harte" Fakten (ökonomisch, usw.).
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Re: Elektroautos

Beitrag von Gruwe »

pLenarum hat geschrieben:(21 Oct 2019, 18:42)

In einem Verbrennungsmotor kann auch nicht "mal eben so" reinschaut werden. Der Kauf unterliegt gleichermaßen einem unvorhersehbaren Risiko. Akkus können auch durchgemessen werden. Zudem scheint das Mieten der Akkus ebenfalls ein Verkaufsmodell zu werden. Für die ängstlichen unter uns. Aber ich persönlich kann die Furcht neuer Technik, ohne das entsprechende "vorhergesehenbare"-Wartungsgeld auf dem Sparbuch zu haben, durchaus nachvollziehen. Dennoch spricht dies nicht faktisch gegen eine Technik. Ich überlasse das Testen dieser Technologien auch lieber den Innovatoren. Ich in der Hinsicht folge ich lieber.

Der Gebrauchtwagenmarkt dürfte aller voraussicht nach erst Mitte der 20er in Wallung kommen. Durch Leasing-Rückläufer - was nichts negatives ist.
Das Thema ist doch, und da muss ich Quatschki in Teilen recht geben, dass dieses "Zuverlässigkeits-Gefühl" noch nicht existiert! Jeder weiß, dass auch Verbrenner verschleißen, kaputtgehen können oder ne Panne haben. Aber das gefühlte Risiko ist eben gering. Man fährt schon Jahre lang Auto und in 99% der Fälle passiert nix. Das gibt einem durchaus das Gefühl der Zuverlässigkeit. Nur wo soll dieses Gefühl bei Elektroautos herkommen? Da warten eben viele erstmal ab bis es einen gewissen Anteil an E-Fahrzeugen gibt und, etwa durch Mund-zu-Mund-Propaganda von Bekannten, sich solche Empfindungen einstellen. Da beißt sich auch die Katze in den Schwanz: Da der Großteil darauf wartet, dass "die anderen mal machen", kommt es nicht zu diesem Effekt, insb. auch, weil die Alternative mit Zuverlässigkeitsgefühl ja vorhanden ist!
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Oct 2019, 17:35)

"Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt"? Das wird auf Dauer auch nicht funktionieren, zumindest außerhalb Deutschlands nicht. Siehe Chile.
Ich bin eher von der Einsichtsfähigkeit unserer Mitbürger überzeugt; niemand will der Armleuchter sein, der die Zeche zahlt, während andere Freibier in sich hinein schütten. Das Freibier sind unsere Lebensgrundlagen, die wir vernichten. Kost' ja nix!
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Re: Elektroautos

Beitrag von pLenarum »

Die Technologie des Verbrennungsmotor hat aber auch mehr als nur eine gefühlte Sicherheit. Es ist eine langjährig in der Praxis erprobte Massentechnologie.

Der Wartungsaufwand im Regelfall in etwa abschätzbar. Werkstätten existieten es überall. Private Schrauber haben entsprechendes das Werkzeug. Der Ersatzteilemarkt ist ergiebig. Entsprechende Selbsthilfeliteratur- oder Videos sind verfügbar. Einzelteile sind Reparierbar. Bekannte Reparaturschritte sind irgendwie adaptierbar.

Da wird mindestens eine Dekade draufgehen bis ich persönlich zum Elektro greifen würde.
Nichts ist eindeutig. Verallgemeinerungen sind Lügen. Alle Verallgemeinerungen sind falsch, diese eingeschlossen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Gruwe hat geschrieben:(21 Oct 2019, 17:24)

Inwiefern hat das mit Realitätsverlust zu tun? (siehe Link von H2O!
Du kannst aber auch gerne als Beispiel die Durchlauferhitzer dieser Nation oder sonstiges als Beispiel heranziehen!
Vergessen Sie's. Bin so quasi schon auf Billy Joel's trail: "moving out" ;)
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Re: Elektroautos

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(21 Oct 2019, 09:08)
Aber was wissen die schon?
Ja, eben. Das sind ja nur Leute, die am Fortschritt mitwirken und die Zukunft gestalten. Hören wir lieber auf Historiker, die nur in die Vergangenheit blicken und daraus ableiten, was alles technisch unmöglich sei.
Labskaus!

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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(22 Oct 2019, 09:08)

Ja, eben. Das sind ja nur Leute, die am Fortschritt mitwirken und die Zukunft gestalten. Hören wir lieber auf Historiker, die nur in die Vergangenheit blicken und daraus ableiten, was alles technisch unmöglich sei.
Solche Wirrungen muß man mit der notwendigen Lässigkeit abperlen lassen. Und manchmal findet ja auch ein blindes Huhn einen Wurm. Wohl bekomm's!
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

pLenarum hat geschrieben:(21 Oct 2019, 19:23)

Die Technologie des Verbrennungsmotor hat aber auch mehr als nur eine gefühlte Sicherheit. Es ist eine langjährig in der Praxis erprobte Massentechnologie.

Der Wartungsaufwand im Regelfall in etwa abschätzbar. Werkstätten existieten es überall. Private Schrauber haben entsprechendes das Werkzeug. Der Ersatzteilemarkt ist ergiebig. Entsprechende Selbsthilfeliteratur- oder Videos sind verfügbar. Einzelteile sind Reparierbar. Bekannte Reparaturschritte sind irgendwie adaptierbar.

Da wird mindestens eine Dekade draufgehen bis ich persönlich zum Elektro greifen würde.
Vermutlich sogar mehr als eine Dekade; bis 2035 ist nur die Zulassung von Neufahrzeugen ("Flottenverbrauch") von der CO2-Beschränkung betroffen. Wenn synthetische Treibstoffe aus erneuerbaren Energien verfügbar sind, dann ist diese Grenze durch CO2-Neutralität unterlaufen. Dann schlägt "nur" das Einfahrtverbot in Ballungsgebiete bei Verbrennern zu. Denn leider sind auch synthetische Treibstoffe im Verbrennungsprozeß nicht frei von Stickoxyden und Ruß.

Eine Technologie darf der Staat nicht verbieten, wohl aber Freisetzungen von betriebsbedingten schädlichen Stoffen. Eine CO2-Kreislaufwirtschaft vermehrt ja nicht die Menge des CO2 in der Umwelt.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(22 Oct 2019, 09:26)

Vermutlich sogar mehr als eine Dekade; bis 2035 ist nur die Zulassung von Neufahrzeugen ("Flottenverbrauch") von der CO2-Beschränkung betroffen. Wenn synthetische Treibstoffe aus erneuerbaren Energien verfügbar sind, dann ist diese Grenze durch CO2-Neutralität unterlaufen. Dann schlägt "nur" das Einfahrtverbot in Ballungsgebiete bei Verbrennern zu. Denn leider sind auch synthetische Treibstoffe im Verbrennungsprozeß nicht frei von Stickoxyden und Ruß.

Eine Technologie darf der Staat nicht verbieten, wohl aber Freisetzungen von betriebsbedingten schädlichen Stoffen. Eine CO2-Kreislaufwirtschaft vermehrt ja nicht die Menge des CO2 in der Umwelt.
Da gibts "Flüssig Filter".. hier geht es technologisch nur darum - die aufnehmende Flüssigkeit so fein zu "zerstäuben" um die kleinsten Teilchen aufzunehmen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von firlefanz11 »

China hat justamente seine BatteriE-Auto Förderung eingestellt, und VW hat urplötzlich bekannt gegeben, dass sie nun doch auch H2 Autos parallel zu Batterie Autos entwickeln... :D
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Kamikaze
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

firlefanz11 hat geschrieben:(25 Oct 2019, 09:39)

China hat justamente seine BatteriE-Auto Förderung eingestellt, und VW hat urplötzlich bekannt gegeben, dass sie nun doch auch H2 Autos parallel zu Batterie Autos entwickeln... :D
Woher stammt diese Information? Ich kann dazu nichts entsprechendes finden...
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

firlefanz11 hat geschrieben:(25 Oct 2019, 09:39)

China hat justamente seine BatteriE-Auto Förderung eingestellt, und VW hat urplötzlich bekannt gegeben, dass sie nun doch auch H2 Autos parallel zu Batterie Autos entwickeln... :D
9000 $ weniger Förderung fürs E-Döschen... ist in China deutlich am Absatz messbar.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(25 Oct 2019, 09:46)

Woher stammt diese Information? Ich kann dazu nichts entsprechendes finden...
vw oder china ?
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

firlefanz11 hat geschrieben:(25 Oct 2019, 09:39)

China hat justamente seine BatteriE-Auto Förderung eingestellt, und VW hat urplötzlich bekannt gegeben, dass sie nun doch auch H2 Autos parallel zu Batterie Autos entwickeln... :D
Ja, zu solchen "Erstbehauptungen" wäre eine Quellenangabe nicht verkehrt. "VW" finde ich da reichlich weit angelegt!

Wenn das denn zutrifft, dann halte ich das für eine erfreuliche Meldung; niemand wird sämtliche Eier in einem einzigen Korb transportieren oder auf eine einzige Technologie setzen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat jede der Technologien ihren besonderen Anwendungsbereich... und da kann ein Riese wie VW sich nicht still in die eine Ecke stellen. Hyundai und Toyota machen es doch vor!
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Re: Elektroautos

Beitrag von firlefanz11 »

Teeernte hat geschrieben:(25 Oct 2019, 09:49)

9000 $ weniger Förderung fürs E-Döschen... ist in China deutlich am Absatz messbar.
Jep. Allerdings wollen sie die Förderung für H2 Autos wohl auch 2021 einstellen. Ob bis dahin ne signifikante Anzahl überhaupt verkauft wurde bleibt abzuwarten...
Vllt setzen sie doch mehr auf CO2-lose Kraftstoffe....
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Re: Elektroautos

Beitrag von firlefanz11 »

H2O hat geschrieben:(25 Oct 2019, 09:53)

Ja, zu solchen "Erstbehauptungen" wäre eine Quellenangabe nicht verkehrt. "VW" finde ich da reichlich weit angelegt!

Wenn das denn zutrifft, dann halte ich das für eine erfreuliche Meldung; niemand wird sämtliche Eier in einem einzigen Korb transportieren oder auf eine einzige Technologie setzen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat jede der Technologien ihren besonderen Anwendungsbereich... und da kann ein Riese wie VW sich nicht still in die eine Ecke stellen. Hyundai und Toyota machen es doch vor!
Bitte schön:
So schreibt Auto Motor und Sport, dass der VW-Konzern auch eine Fahrzeugarchitektur entwickle, die ihre Antriebsenergie neben Batterien aus einer Brennstoffzelle beziehen könne. Der Name: Modulare Plattform Elektro (MPE). VW-Topmanager Michael Jost wird zitiert: MPE könne „quer über alle Marken eingesetzt werden.“ Sinn mache die Brennstoffzelle vor allem für starke Luxusautos oder schwere Nutzfahrzeuge. Der Automobilwoche sagte VW-Chef Herbert Diess bereits: „Grob geschätzt zum Ende des nächsten Jahrzehnts, kommt Wasserstoff zusätzlich als Energieträger für elektrisch angetriebene Fahrzeuge in Betracht.“ Auch Rivale Renault überrascht positiv: Der Kangoo Z.E. Hydrogen soll noch dieses Jahr eingeführt werden, der Master Z.E. Hydrogen dann 2020!
https://www.deraktionaer.de/artikel/akt ... 92551.html#
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Re: Elektroautos

Beitrag von firlefanz11 »

H2O hat geschrieben:(25 Oct 2019, 09:53)
niemand wird sämtliche Eier in einem einzigen Korb transportieren oder auf eine einzige Technologie setzen.
Na ja, laut unserem Foristen Auer wird es ja NIEMALS H2 Autos geben, weil sie weder bezahlbar noch effizient sein würden... :D
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

firlefanz11 hat geschrieben:(25 Oct 2019, 10:23)

Na ja, laut unserem Foristen Auer wird es ja NIEMALS H2 Autos geben, weil sie weder bezahlbar noch effizient sein würden... :D
Da ist ja auch eine Prise Wahrheit dran; nur wird es Anwendungen geben, wo Batterien doch unwirtschaftlich werden... etwa bei großen Nutzfahrzeugen nur sehr schwer vorstellbar. An Cityflitzer mit Batterie und 300 km Reichweite glaube ich schon, an Citybusse mit Batterie weniger.

Interessant der Meinungswechsel des VW-Chefs. Für den war bis eben noch der Wasserstoff im PKW völlig unwirtschaftlich. Grundsätzlich hat er sogar Recht damit, denn eine Brennstoffzelle als Stromquelle ist eine teure Angelegenheit, eine gute Batterie wird dennoch gebraucht zum Beschleunigen und Bremsen (Rekuperation). Die Wasserstofffahrzeuge sind ziemlich weit oben auf der nach oben unbegrenzten Richterskala der Fahrzeugpreise. Aber was soll's: Wer das Geld dafür ausgeben kann, der hat natürlich den Komfort eines Bezinfahrzeugs auch dann noch, wenn wir armen Würstchen mit einem e.Go Life herumzuckeln müssen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(25 Oct 2019, 12:44)

Da ist ja auch eine Prise Wahrheit dran; nur wird es Anwendungen geben, wo Batterien doch unwirtschaftlich werden... etwa bei großen Nutzfahrzeugen nur sehr schwer vorstellbar. An Cityflitzer mit Batterie und 300 km Reichweite glaube ich schon, an Citybusse mit Batterie weniger.

Interessant der Meinungswechsel des VW-Chefs. Für den war bis eben noch der Wasserstoff im PKW völlig unwirtschaftlich. Grundsätzlich hat er sogar Recht damit, denn eine Brennstoffzelle als Stromquelle ist eine teure Angelegenheit, eine gute Batterie wird dennoch gebraucht zum Beschleunigen und Bremsen (Rekuperation). Die Wasserstofffahrzeuge sind ziemlich weit oben auf der nach oben unbegrenzten Richterskala der Fahrzeugpreise. Aber was soll's: Wer das Geld dafür ausgeben kann, der hat natürlich den Komfort eines Bezinfahrzeugs auch dann noch, wenn wir armen Würstchen mit einem e.Go Life herumzuckeln müssen.
Warum läuft der Rikscha-Verkehr in Indien ?

Die brauchen keine Deutsche Gewerbeanmeldung, Führungszeugnis, G25,.....TÜv, staatlich geeichte Kilometerabrechnung...

Nebenbei... Während sich alle auf das Elektroauto fixierten, revolutionierte Mazda klammheimlich eine ältere Technologie
Bis 2019 wird Mazda den neuen Skyactiv-X-Motor vorstellen — laut dem japanischen Unternehmen der „erste kommerzielle Benzinmotor der Welt, der Kompressionszündung nutzt, bei dem sich das Kraftstoff-Luft-Gemisch spontan entzündet, wenn es durch den Kolben zusammengepresst wird.“

Der Mazda-Motor kann in einer Art Sparmodus fahren
Konkret heißt das: Der Motor funktioniert also wie ein Diesel, der mit Benzin betrieben wird – es wird keine Zündkerze benötigt, außerdem sind Drehmoment und Kraftstoffeffizienz verbessert. (Aber der Motor kann auch wieder auf die Zündkerze zurückfallen, wenn nötig.)

Der Motor benötigt auch weniger Treibstoff im Kraftstoff-Luft-Gemisch. Dadurch kann er in einer Art Sparmodus laufen.

„Die Kompressionszündung ermöglicht einen extra sauberen Verbrennungsprozess, der Motoreffizienz steigert... 35 bis 45 Prozent mehr als Mazdas 2008er Benzinmotor mit dem selben Hubraum,“ gab Mazda in einer Presseerklärung bekannt. „Skyactiv-X zieht sogar gleich oder überholt den modernsten Skyactiv-D Dieselmotor in Bezug auf Kraftstoffeffizienz.“
https://www.businessinsider.de/waehrend ... gie-2018-1
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(25 Oct 2019, 09:53)

Ja, zu solchen "Erstbehauptungen" wäre eine Quellenangabe nicht verkehrt.
"Unser Automotive-Team hat in den letzten Jahren ein fantastisches Elektroauto entwickelt, allerdings sehen wir aufgrund der aktuellen Situation im Bereich Automotive keine Möglichkeit, das Produkt kommerziell gewinnbringend zu vertreiben", erklärte Dyson. Das Autoprojekt werde deshalb eingestellt.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Dyson-be ... 24932.html

Wieviel Mülljarden stecken nun in der Elektroauto-Sparte ? :D :D :D
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(25 Oct 2019, 13:26)

Warum läuft der Rikscha-Verkehr in Indien ?

Die brauchen keine Deutsche Gewerbeanmeldung, Führungszeugnis, G25,.....TÜv, staatlich geeichte Kilometerabrechnung...

Nebenbei... Während sich alle auf das Elektroauto fixierten, revolutionierte Mazda klammheimlich eine ältere Technologie

https://www.businessinsider.de/waehrend ... gie-2018-1
Den sogenannten Mitteldruckmotor hatte Audi vor 30 oder 40 Jahren im Programm. Der war auch ein hoch verdichtender Benziner. Mazda ist damit aber nicht geholfen; der Verbrauch fossiler Brennstoffe muß dramatisch zurück gehen, wenn man die Energiewende weiter verfolgen möchte. Gerade im Verkehrsbereich ist da vielzu wenig erreicht worden... sicher auch durch eine unvernünftige Nachfrage und ein unzeitgemäßes Angebot.

Ich bin auch sicher, daß Mazda erheblichen Aufwand mit diesem Motor treiben muß, um giftige Stickoxyde wieder zu binden. Die kommen angeblich mit der hohen Verdichtung und hohen Verbrennungstemperaturen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(25 Oct 2019, 14:12)

Den sogenannten Mitteldruckmotor hatte Audi vor 30 oder 40 Jahren im Programm. Der war auch ein hoch verdichtender Benziner. Mazda ist damit aber nicht geholfen; der Verbrauch fossiler Brennstoffe muß dramatisch zurück gehen, wenn man die Energiewende weiter verfolgen möchte. Gerade im Verkehrsbereich ist da vielzu wenig erreicht worden... sicher auch durch eine unvernünftige Nachfrage und ein unzeitgemäßes Angebot.

Ich bin auch sicher, daß Mazda erheblichen Aufwand mit diesem Motor treiben muß, um giftige Stickoxyde wieder zu binden. Die kommen angeblich mit der hohen Verdichtung und hohen Verbrennungstemperaturen.
Jeder Modellmotor ohne Glühkerze.. (Selbstzünder) - und ein paar "Startmotoren" von BMW für die Me 262...

- es fällt die Kühlung IM Brennraum mittels Benzin weg....

Das muss mit neuer Oberflächenbeschichtung // Brennraumgestaltung in den Griff bekommen werden.... (DAS ist das eigentlich Neue)


BMW beerdigt bald den i3
Bosch: Pläne für Zellenfertigung beerdigt
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Re: Elektroautos

Beitrag von Alster »

Dass das batteriebetriebene Elektroauto keine flächendeckende Option ist, kann man relativ einfach schon anhand der 4 Grundrechnungsarten nachvollziehen.
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Alster hat geschrieben:(25 Oct 2019, 17:00)

Dass das batteriebetriebene Elektroauto keine flächendeckende Option ist, kann man relativ einfach schon anhand der 4 Grundrechnungsarten nachvollziehen.
Welche Religion lässt Mathe als Teufelsbeweis zu ?
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Juan
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Re: Elektroautos

Beitrag von Juan »

Teeernte hat geschrieben:(25 Oct 2019, 13:26)

Warum läuft der Rikscha-Verkehr in Indien ?

Die brauchen keine Deutsche Gewerbeanmeldung, Führungszeugnis, G25,.....TÜv, staatlich geeichte Kilometerabrechnung...
:) Keine schlechte Idee, Rikschas mit el. Bikes gezogen und mit freier Fahrt auf Busspuren.
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Elser
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Elser »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(12 Oct 2019, 11:42)

Das klingt so als ob ein Laie medizinische Diagnosen erstellt ohne Medizinstudium und sagt ich habe Menschenverstand.

Rein zu deiner Information ich habel ein BA in internationaler Betriebswirtschaft und ueber 40 Jahre praktische Erfahrung.

Mach deine Hausaufgaben

....und Du - was ist mit Dir? Hast Du Phychologie studiert? Und - vor allen Dingen - wenn - wie lange. Wenn Du an den Aussagen von Atue001 was zu bekritteln hast, dann doch bitte sachlich. Die Frage nach dem BWL-Studium war einfach nur unverschämt und klärt NICHTS!!!


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Re: Elektroautos

Beitrag von Elser »

H2O hat geschrieben:(25 Oct 2019, 14:12)

Den sogenannten Mitteldruckmotor hatte Audi vor 30 oder 40 Jahren im Programm. Der war auch ein hoch verdichtender Benziner. Mazda ist damit aber nicht geholfen; der Verbrauch fossiler Brennstoffe muß dramatisch zurück gehen, wenn man die Energiewende weiter verfolgen möchte. Gerade im Verkehrsbereich ist da vielzu wenig erreicht worden... sicher auch durch eine unvernünftige Nachfrage und ein unzeitgemäßes Angebot.

Ich bin auch sicher, daß Mazda erheblichen Aufwand mit diesem Motor treiben muß, um giftige Stickoxyde wieder zu binden. Die kommen angeblich mit der hohen Verdichtung und hohen Verbrennungstemperaturen.
Die Sache mit dem Mitteldruckmotor von Audi ist sogar schon über 50 Jahre her. Ich halte es grundsatzlich für eine gute Sache, denn letztendlich ist der entscheidene Faktor der Verbrauch. Dieser ist für den CO²-Ausstoss relevant. Das damit die falschen, weil zu schwere und übermotorisierte Autos gebaut werden, ist ein andere Sache.

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Re: Elektroautos

Beitrag von Alster »

Teeernte hat geschrieben:(25 Oct 2019, 18:12)

Welche Religion lässt Mathe als Teufelsbeweis zu ?
Es kommt noch schlimmer: der Ausbau der Windenergie (also Anfang der Energieverbrauchskette) stagniert in D.
Batterien mit chinesischem Kohlestrom produziert transportieren deutschen Kohlestrom.
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
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Re: Elektroautos

Beitrag von Alster »

Elser hat geschrieben:(25 Oct 2019, 18:55)
Das damit die falschen, weil zu schwere und übermotorisierte Autos gebaut werden, ist ein andere Sache.

Elser
Weil der deutsche Verbraucher halt mal schwere übermotorisierte Autos will. Das Elektroauto ist eine Finte um das schwere übermotorisierte Fahrzeug beizubehalten und sich selbst in die Tasche zu lügen.
Vernünftig motorisierte Leichtbauten (Lupo 3l, XL1 etc.) hat VW Anfang der 0-er Jahre angeboten hat aber keinen interessiert.
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
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Re: Elektroautos

Beitrag von Elser »

Alster hat geschrieben:(26 Oct 2019, 10:57)

Weil der deutsche Verbraucher halt mal schwere übermotorisierte Autos will. Das Elektroauto ist eine Finte um das schwere übermotorisierte Fahrzeug beizubehalten und sich selbst in die Tasche zu lügen.
Vernünftig motorisierte Leichtbauten (Lupo 3l, XL1 etc.) hat VW Anfang der 0-er Jahre angeboten hat aber keinen interessiert.

Gnau meine Rede. :thumbup: Die Autoindustrie will uns, statt der übergroßen Verbrennerautos, jetzt übergroße Elektroautos verkaufen. Ob's klappen wird? Was meinst du?

Elser
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Re: Elektroautos

Beitrag von Atue001 »

"Wunderbatterie" soll Elektroautos 2400 Kilometer weit fahren lassen:
https://www.derstandard.at/story/200011 ... ket-newtab
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H2O
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Die "Wunderbatterie" hat aber einen Haken: Sie ist nicht wiederaufladbar. Sie muß ausgetauscht werden, wenn sie ihre Ladung in Form von Strom abgegeben hat!

In genau der genannten Quelle wird ausgeführt:
Ein weiteres bisheriges Problem: Aluminium-Luft-Batterien sind nicht wiederaufladbar. Dagegen sollen Tankstellen helfen, an denen Elektroautofahrer sie einfach schnell tauschen können, was in 90 Sekunden möglich ist und schneller wäre, als einen Benzintank zu füllen. Die alten werden dann recycelt. Angaben zur Umweltbilanz bleiben allerdings abzuwarten.

Der "Wunderakku", der mangels Aufladbarkeit streng genommen gar nicht "Akku" genannt werden darf, wurde von zwei französischen Universitäten überprüft und validiert. Dazu gewährte das britische Advanced Propulsion Center ihm einen Forschungszuschuss in der Höhe von umgerechnet rund 125.000 Euro.
Ohne Zweifel ist dem Entwickler ein kleines Wunder geglückt, das ganz bestimmt dazu passende Anwendungen finden wird. Ob dazu die Fahrzeugtechnik gehören wird... wer wird dafür Haus und Hof verwetten wollen?
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Tom Bombadil
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Der Glaube an Wunderwaffen scheint in Deutschland immer noch weit verbreitet zu sein :D
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Diffamierer der Linken.
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