Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

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Eulenwoelfchen

Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Sep 2019, 14:34)
Passend:
:p
Das wäre mal ein scharfer Handyklingelton für eine (Wähl)Scheibenexistenz wie mich und mein handgespültes Schmardfon!
Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Sep 2019, 14:34)

Warum sind Grüne eigentlich so humorbefreit? :cool:
Die ist nicht grün, sondern weiß und kratzig wie die Unschuld. Und mit Damenbart, wie unschwer am AVA zu erkennen ist.
Ich vermute aber auch noch Haare auf den Zähnen! :D
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Tom Bombadil
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Tom Bombadil »

War ja auch nur Spaß ;)
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Vongole
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Vongole »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(28 Sep 2019, 15:51)

(..)

Die ist nicht grün, sondern weiß und kratzig wie die Unschuld. Und mit Damenbart, wie unschwer am AVA zu erkennen ist.
Ich vermute aber auch noch Haare auf den Zähnen! :D
Und für die Erhaltung der Artenvielfalt bei Wölfen, Eulen und Adlern, aber auch für diese possierlichen Gestalten, die hier öfter mal vorbeischauen: :D
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolpertin ... 4parat.jpg
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Fliege
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Fliege »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Sep 2019, 14:34)
Warum sind Grüne eigentlich so humorbefreit? :cool:
Passend:
Hätten Grüne eine Humoraffinität, würden sie den Weltuntergang so ausrufen: Und am Aschermittwoch ist alles vorbei. :D
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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twilight
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von twilight »

Ich hoffe nicht :)
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Vongole hat geschrieben:(28 Sep 2019, 16:29)

Und für die Erhaltung der Artenvielfalt bei Wölfen, Eulen und Adlern, aber auch für diese possierlichen Gestalten, die hier öfter mal vorbeischauen: :D
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolpertin ... 4parat.jpg
Dangge! :D
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Tom Bombadil
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Mal eine Frage an die Befürworter der deutschen Politik in Sachen Klimawandel: wenn ihr merkt, dass die Wasserrechnung immer höher wird, welche Ursache beseitigt ihr dann zuerst: den tropfenden Wasserhahn in der Küche oder den Rohrburch im Keller?
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Tom Bombadil hat geschrieben:(29 Sep 2019, 13:11)

Mal eine Frage an die Befürworter der deutschen Politik in Sachen Klimawandel: wenn ihr merkt, dass die Wasserrechnung immer höher wird, welche Ursache beseitigt ihr dann zuerst: den tropfenden Wasserhahn in der Küche oder den Rohrburch im Keller?
Ich bin zwar kein Klimaschutzklempner, aber auf die von Ihnen gestellten Aufgaben als Amateur-Rohrverleger würde ich folgendes anleiern: Beides sofort reparieren. Die weitergehende Frage nach den Ursachen, warum das Rohr platzte, kann man dann immer noch stellen. Z.B. die blöde KI-Wasserzuteilungssoftware durch klimaschutzbedingte Leistungsveweigerung das Rohr so schwer bleidigte, das diesem buchstäblich der "Kragen" platzte. So ein Wasserleitungsrohr will ja, dass sein Herrchen nicht vor sich hinstinken muss, sondern allzeit frischgeduscht die Menschheit mit seinem Dasein erfreut.

Andererseits streite ich die wisssenschaftlich erwiesene klimaschützende Tatsache aber auch nicht ab, die da heisst: An Hitzschlag starben schon einige, durch Gestank noch niemand. :D

Anspieltipp:
[youtube][/youtube]
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Orbiter1 »

In Frankreich wird offenbar über den Bau von 6 neuen großen Kernkraftwerken nachgedacht. Damit würde sich das Ziel bis 2050 CO2-neutral zu sein wohl leichter erreichen lassen. https://www.technologyreview.com/s/6145 ... again/amp/
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Teeernte »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(29 Sep 2019, 13:41)

Ich bin zwar kein Klimaschutzklempner, aber auf die von Ihnen gestellten Aufgaben als Amateur-Rohrverleger würde ich folgendes anleiern: Beides sofort reparieren. Die weitergehende Frage nach den Ursachen, warum das Rohr platzte, kann man dann immer noch stellen. Z.B. die blöde KI-Wasserzuteilungssoftware durch klimaschutzbedingte Leistungsveweigerung das Rohr so schwer bleidigte, das diesem buchstäblich der "Kragen" platzte. So ein Wasserleitungsrohr will ja, dass sein Herrchen nicht vor sich hinstinken muss, sondern allzeit frischgeduscht die Menschheit mit seinem Dasein erfreut.

Andererseits streite ich die wisssenschaftlich erwiesene klimaschützende Tatsache aber auch nicht ab, die da heisst: An Hitzschlag starben schon einige, durch Gestank noch niemand. :D

Anspieltipp:
[youtube][/youtube]
Das im Keller - ist doch vor der Uhr. >> Wasserwerk-Effekt.

Klempner ? ..der Kostet wie 2 Jahre tropfend Hahn. - Selbst ist der Dichtungswechsler !
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Ebiker »

Natürlich läßt sich der Wandel verlangsamen, Katar machts vor. Einfach Stadien und öffentliche Plätze klimatisieren, Problem gelöst :rolleyes:
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(19 Oct 2019, 15:20)

Natürlich läßt sich der Wandel verlangsamen, Katar machts vor. Einfach Stadien und öffentliche Plätze klimatisieren, Problem gelöst :rolleyes:
Ist doch genial; mit der verpulverten Energie können hierzulande keine Verkehrsopfer mehr zu Tode kommen. Immer positiv denken!
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von rollins »

Ebiker hat geschrieben:(19 Oct 2019, 15:20)

Natürlich läßt sich der Wandel verlangsamen, Katar machts vor. Einfach Stadien und öffentliche Plätze klimatisieren, Problem gelöst :rolleyes:
Da sich die Natur nicht in die Suppe spucken lässt, sind solche oder ähnliche Maßnahmen tatsächlich die einzigen Möglichkeiten das Leben zu verbessern. Mit dem Klima gehen, ist die einzige Möglichkeit. Es könnte auch sein, dass in 50 Jahren die Menschen im Sommer eher feste Kleidung tragen müssen. Es ist gesichert, dass kein derzeit lebender Mensch dies widerlegen kann.
Außerdem ist es dermaßen naiv und borniert, zu glauben, dass ein Abkassieren von Bürgern irgendetwas am Klima verändern kann.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von X3Q »

rollins hat geschrieben:(22 Oct 2019, 00:12)

Da sich die Natur nicht in die Suppe spucken lässt, sind solche oder ähnliche Maßnahmen tatsächlich die einzigen Möglichkeiten das Leben zu verbessern. Mit dem Klima gehen, ist die einzige Möglichkeit. Es könnte auch sein, dass in 50 Jahren die Menschen im Sommer eher feste Kleidung tragen müssen. Es ist gesichert, dass kein derzeit lebender Mensch dies widerlegen kann.
Außerdem ist es dermaßen naiv und borniert, zu glauben, dass ein Abkassieren von Bürgern irgendetwas am Klima verändern kann.
Es ist vor allem naiv und borniert zu glauben, daß man mit Steuern nichts steuern kann. EDIT: Leute, seid nett zueinander, auch wenn es manchmal schwer fällt! H2O[/color]

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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

rollins hat geschrieben:(22 Oct 2019, 00:12)

Da sich die Natur nicht in die Suppe spucken lässt, sind solche oder ähnliche Maßnahmen tatsächlich die einzigen Möglichkeiten das Leben zu verbessern. Mit dem Klima gehen, ist die einzige Möglichkeit. Es könnte auch sein, dass in 50 Jahren die Menschen im Sommer eher feste Kleidung tragen müssen. Es ist gesichert, dass kein derzeit lebender Mensch dies widerlegen kann.
Außerdem ist es dermaßen naiv und borniert, zu glauben, dass ein Abkassieren von Bürgern irgendetwas am Klima verändern kann.
Sie verlesen hier Glaubensbekenntnisse; daran will ich Sie nicht hindern. Aber sich wertend gegen die Erkenntnisse von Fachwissenschaftlern auf zu stellen, das kommt so ungefähr dem Verhalten der katholischen Kirche gegenüber den Erkenntnissen der Astronomen Kopernikus, Galilei und Keppler gleich. Zugunsten der katholischen Kirche muß man sagen, daß deren Weltmodell ohne die neuen Werkzeuge der Astronomen mit bloßem Auge bestätigt werden konnte, wenn auch mit einigen Kunstgriffen. Welche Erkenntnisse können Sie denn für Ihr Glaubensbekenntnis ausbreiten?
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Dark Angel »

rollins hat geschrieben:(22 Oct 2019, 00:12)

Da sich die Natur nicht in die Suppe spucken lässt, sind solche oder ähnliche Maßnahmen tatsächlich die einzigen Möglichkeiten das Leben zu verbessern. Mit dem Klima gehen, ist die einzige Möglichkeit. Es könnte auch sein, dass in 50 Jahren die Menschen im Sommer eher feste Kleidung tragen müssen. Es ist gesichert, dass kein derzeit lebender Mensch dies widerlegen kann.
Außerdem ist es dermaßen naiv und borniert, zu glauben, dass ein Abkassieren von Bürgern irgendetwas am Klima verändern kann.
Ob sich "die Natur nicht in die Suppe spucken lässt" oder nicht, ist erstmal vollkommen schnuppe.
Unabhängig davon ist es sinnvoll, den Energieverbrauch zu reduzieren und zwar zeitnah.
Eine Möglichkeit wäre die Nutzung von Abwärme - Rückführung in den Kreislauf, statt Ableitung in die Atmosphäre.
Ganz nebenbei würde damit nicht nur die CO2 Emmission, sondern auch der Einsatz fossiler Rohstoffe reduziert.
Die Technologien sind durchaus vorhanden, werden auch punktuell eingesetzt. Sinnvoller wäre allerdings Maßnahmen für eine flächendeckende Nutzung zu ergreifen.
Das Problem ist, was eingespart wird, kann nicht mehr besteuert werden. :p
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Tom Bombadil
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Oct 2019, 10:10)

Das Problem ist, was eingespart wird, kann nicht mehr besteuert werden. :p
Das ist der Kasus Knacktus. Deswegen sind Tabak und Alkohol auch weder verboten noch exorbitant teuer.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von BlueMonday »

Wenn man sich seit Januar 2015 eine Schachtel Zigaretten (19 Stück) für 5,00 Euro kauft, werden insgesamt 3,75 Euro als Steuern abgeführt (2,95 Euro Tabaksteuer + 0,80 Euro Umsatzsteuer). Dies entspricht einem Anteil von 75 % des Kaufpreises. Da Teile der Steuern pro Zigarette berechnet werden, ist dieser Steueranteil pro Schachtel variabel und liegt bei Discounter-Zigaretten bei bis zu 90 %.

Die Einnahmen betrugen im Jahr 2014 14,3 Milliarden Euro.[2] 1970 waren es noch 6,5 Milliarden Euro. Damit ist die Tabaksteuer nach der Energiesteuer (früher: Mineralölsteuer) die ertragreichste Verbrauchsteuer.[3] Im Jahr 2017 wurden über die Tabaksteuer in Deutschland 14,4 Milliarden Euro Steuern eingenommen.
Q: Wikipedia

Dass der Michel sich das überhaupt noch gefallen lässt... Aber er raucht trotzdem. Und wie das so ist, wenn gewaltsam künstlich verteuert oder gar verboten wird, blüht der Schwarzmarkt. Die Möglichkeiten der "Steuerung"- wenn man das überhaupt so nennen will - sind sehr begrenzt. Und das ist ja eine frohe Botschaft - für freie Menschen - oder man ist Etatist.

Edit: Das ist vielleicht auch ein positiver Aspekt: dass man im Zuge der Klimahysterie und den folgenden "Maßnahmen" auf Grenzen der Duldsamkeit in der Bevölkerung stoßen wird und man "Reaktionen" hervorrufen wird, aber ganz anders als erwartet.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

BlueMonday hat geschrieben:(22 Oct 2019, 13:50)

Q: Wikipedia

Dass der Michel sich das überhaupt noch gefallen lässt... Aber er raucht trotzdem. Und wie das so ist, wenn gewaltsam künstlich verteuert oder gar verboten wird, blüht der Schwarzmarkt. Die Möglichkeiten der "Steuerung"- wenn man das überhaupt so nennen will - sind sehr begrenzt. Und das ist ja eine frohe Botschaft - für freie Menschen - oder man ist Etatist.

Edit: Das ist vielleicht auch ein positiver Aspekt: dass man im Zuge der Klimahysterie und den folgenden "Maßnahmen" auf Grenzen der Duldsamkeit in der Bevölkerung stoßen wird und man "Reaktionen" hervorrufen wird, aber ganz anders als erwartet.
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
So weit ich diese Qualmerei verfolgt habe, hat die jüngere Generation ihren Tabakverbrauch doch sehr auffällig eingeschränkt. Einsicht, Ekelphotos, Steuern, alles
zugleich? Auf jeden Fall ein Fortschritt.

Letzteres sind nun dumpfe Androhungen. Es kommt doch ganz darauf an, wie die Maßnahmen gegen die Erderwärmung im Einzelnen vermittelt werden. Noch ein oder zwei ungewöhnlich heiße Sommer in Europa in Folge, und viele Einsichten werden wie von allein wachsen.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(22 Oct 2019, 20:18)

https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
So weit ich diese Qualmerei verfolgt habe, hat die jüngere Generation ihren Tabakverbrauch doch sehr auffällig eingeschränkt. Einsicht, Ekelphotos, Steuern, alles
zugleich? Auf jeden Fall ein Fortschritt.

Letzteres sind nun dumpfe Androhungen. Es kommt doch ganz darauf an, wie die Maßnahmen gegen die Erderwärmung im Einzelnen vermittelt werden. Noch ein oder zwei ungewöhnlich heiße Sommer in Europa in Folge, und viele Einsichten werden wie von allein wachsen.
Dieser Rückgang ist allerdings vor allem darauf zurückführen, dass Jugendliche in Deutschland kaum noch zur Zigarette greifen.

Die Statistik erfasst aber nur klassische Tabakprodukte wie Zigaretten. Der Trend bei den Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren geht zu orientalischen Wasserpfeifen, sogenannte Shishas sowie elektronischen Inhalationsprodukten wie E-Zigaretten und E-Shishas. Im Jahr 2016 haben neun Prozent der Deutschen über 16 E-Zigaretten zumindest einmal ausprobiert oder sind aktuelle Konsumenten. Vor allem Raucher sowie Jugendliche und junge Erwachsene interessieren sich für die Produkte: 17 Prozent der 16- bis 19-Jährigen und 14 Prozent der 20- bis 29-Jährigen haben bereits E-Zigaretten verwendet.
https://www.krebsgesellschaft.de/onko-i ... akten.html

es wird geraucht wie eh und je,.... nur nicht das teure Zeug.
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von rollins »

Einen Klimawandel hat es gegeben und wird es immer geben. Der Mensch kann sich selbstverständlich einigermaßen anpassen. Sollte es ab 2050 wesentlich kühler werden, was ich vermute, und 2100 eine kleine Eiszeit geben, trägt er winterfeste Kleidung. Außerdem wird er seine Gebäude entsprechend ausrichten.
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von H2O »

rollins hat geschrieben:(25 Oct 2019, 02:11)

Einen Klimawandel hat es gegeben und wird es immer geben. Der Mensch kann sich selbstverständlich einigermaßen anpassen. Sollte es ab 2050 wesentlich kühler werden, was ich vermute, und 2100 eine kleine Eiszeit geben, trägt er winterfeste Kleidung. Außerdem wird er seine Gebäude entsprechend ausrichten.
Ich lade Sie dann auf meine Bananenfarm in Pommern ein... oder zum Schlittschuhlaufen im Juli und August auf der Dziwna. Kann ich mir ohne weiteres leisten, weil ich für meinen Unsinn dann bestimmt nicht mehr gerade stehen muß.
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von rollins »

H2O hat geschrieben:(25 Oct 2019, 09:00)

Ich lade Sie dann auf meine Bananenfarm in Pommern ein... oder zum Schlittschuhlaufen im Juli und August auf der Dziwna. Kann ich mir ohne weiteres leisten, weil ich für meinen Unsinn dann bestimmt nicht mehr gerade stehen muß.
Du hast schon erklärt, dass du für Spaß durchaus zu haben bist. Aber trotz spaßiger Formulierung zeigt dein erster Satz ganz deutlich, dass sogar du meiner Aussage, dass kein derzeit auf dieser Welt lebende Mensch, weiß, ob es 2050 warm oder kalt ist, nichts entgegensetzen willst. Geht auch nicht.
Ich möchte nochmals in Erinnerung rufen, dass die sogenannte kleine Eiszeit, welche sich in einem Zeitraum zwischen etwa 1540 und 1850 abspielte, relativ schnell nach einer Heißphase folgte. Was viele verdrängt haben und diesen sicher auch nicht gefällt, ist die Tatsache, dass sich, verbunden mit dieser kleinen Eiszeit, die Gletscher ausdehnten. Ganz logisch deshalb, dass nach Ende der kleinen Eiszeit etwa ab 1850 die Gletscher wieder zurückgingen und die Temperaturen wieder anstiegen. In dieser Phase bis zur nächsten Kaltperiode befinden wir uns derzeit. Ich brauche also nicht besonders schlau zu sein, um diese Tatsachen zu begreifen. Ich darf sie nur nicht verdrängen.
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von H2O »

rollins hat geschrieben:(25 Oct 2019, 13:37)

Du hast schon erklärt, dass du für Spaß durchaus zu haben bist. Aber trotz spaßiger Formulierung zeigt dein erster Satz ganz deutlich, dass sogar du meiner Aussage, dass kein derzeit auf dieser Welt lebende Mensch, weiß, ob es 2050 warm oder kalt ist, nichts entgegensetzen willst. Geht auch nicht.
Ich möchte nochmals in Erinnerung rufen, dass die sogenannte kleine Eiszeit, welche sich in einem Zeitraum zwischen etwa 1540 und 1850 abspielte, relativ schnell nach einer Heißphase folgte. Was viele verdrängt haben und diesen sicher auch nicht gefällt, ist die Tatsache, dass sich, verbunden mit dieser kleinen Eiszeit, die Gletscher ausdehnten. Ganz logisch deshalb, dass nach Ende der kleinen Eiszeit etwa ab 1850 die Gletscher wieder zurückgingen und die Temperaturen wieder anstiegen. In dieser Phase bis zur nächsten Kaltperiode befinden wir uns derzeit. Ich brauche also nicht besonders schlau zu sein, um diese Tatsachen zu begreifen. Ich darf sie nur nicht verdrängen.
Na ja, daß ich mich zu keinerlei persönlicher Klimavorhersage hinreißen lasse, das liegt daran, daß ich schlicht den Wissenschaftlern glaube, die unsere Wetter- und Klimaentwicklung immer besser einschätzen können. Ich halte es für bodenlosen Leichtsinn, solche Fachleute, international vernetzte auch noch, mit Blicken in die Vergangenheit und Extrapolationen in die Zukunft Lügen zu strafen. Ich bin sicher, daß die das genau so gut könnten, aber aus guten Gründen andere Ansätze verfolgen.
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(25 Oct 2019, 14:18)

Na ja, daß ich mich zu keinerlei persönlicher Klimavorhersage hinreißen lasse, das liegt daran, daß ich schlicht den Wissenschaftlern glaube, die unsere Wetter- und Klimaentwicklung immer besser einschätzen können. Ich halte es für bodenlosen Leichtsinn, solche Fachleute, international vernetzte auch noch, mit Blicken in die Vergangenheit und Extrapolationen in die Zukunft Lügen zu strafen. Ich bin sicher, daß die das genau so gut könnten, aber aus guten Gründen andere Ansätze verfolgen.

Die wenigsten Mitarbeiter beim IPCC sind Klimaforscher......die wenigsten Berichte die Einfluss in die Berichte des IPCC haben sind von Klimaforschern..

Du gehst bestimmt Zum Mathematiker - wenn Du Krank bist - und extra NICHT zum Arzt...?
Was macht ein Ethik-Professor aus Oxford beim Weltklimarat? Er staunt über die Abläufe, empört sich darüber, wie die Staatenvertreter die Zusammenfassung des IPCC-Reports für politische Entscheidungsträger verstümmeln, und freut sich, dass die Erwähnung ethischer Prinzipien der Zensur nicht vollends zum Opfer fällt. Ein Augenzeugenbericht über die Mitarbeit am Fünften Sachstandsbericht des IPCC.
http://www.klimaretter.info/forschung/h ... gerichtetq

Während einer kurzen Pause am Mittwochabend bildete sich in einer Ecke des Raumes ein Pulk von Delegierten. Sie versuchten, den Text unter sich auszumachen. Wir Wissenschaftler, die als Autoren der finalen Version genannt wurden, waren nur Zuschauer.
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von rollins »

H2O hat geschrieben:(25 Oct 2019, 14:18)

Na ja, daß ich mich zu keinerlei persönlicher Klimavorhersage hinreißen lasse, das liegt daran, daß ich schlicht den Wissenschaftlern glaube, die unsere Wetter- und Klimaentwicklung immer besser einschätzen können. Ich halte es für bodenlosen Leichtsinn, solche Fachleute, international vernetzte auch noch, mit Blicken in die Vergangenheit und Extrapolationen in die Zukunft Lügen zu strafen. Ich bin sicher, daß die das genau so gut könnten, aber aus guten Gründen andere Ansätze verfolgen.
Der Denkfehler ist, dass tausende anderer Meinung sind. Nur wird das kaum publik gemacht. Die 97% sind schon lange enttarnt und nicht mehr haltbar. Auch hat der Hockeyschläger gewaltige Risse bekommen. Der hatte es aber tatsächlich geschafft, dass unwiderlegbare Vorkommnisse einfach so ausgeblendet wurden.
Man stelle sich mal vor, die Bürger würden fair aufgeklärt. Da säße das Geld für eine völlig sinnlose CO2 Steuer nicht mehr so locker.
Wäre ich Wissenschaftler würde ich evtl auch zum Hockeyschläger tendieren. Du kannst ja nachdenken. was ich für gute Gründe hätte.
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von BlueMonday »

Im Grunde hat sich da mit diesen Apokalyptikern und Alarmisten ein neue postwissenschaftliche Art und Weise seit einigen Jahrzehnten herausgebildet. Dabei weiß man schon, dass man nicht weiß. Nichts genaues jedenfalls. Die Bandbreiten der Ungewissheit sind groß. Aber man will trotz dieser Unsicherheit der Politik eine scheinbar wissenschaftliche Handungsgrundlage in die Hand geben. Dafür sprudeln entsprechende Steuergelder. Das wird dann in der Tat für "unabhängige Wissenschaft" gehalten. Dabei geht es um eine straff ergebnis- und ideenorientierte Angelegenheit. Man weiß vorab, was man zeigen, belegen will. Mit entsprechendem "Bias" wird geforscht, werden Daten zurechtgebogen, wird die gewünschte Zukunft aus der Datensuppe extrapoliert, an den zusammengeschusterten Klimamodellen so lange "getunt" bis etwas passend als Dung für politische Eingriffe hinten wieder herauskommt. Kurz: das "Passendmachen" steht im Vordergund und nicht etwa mehr ein Popperscher Wissenschaftsethos der stetigen Skepsis und Kritik, da eine Fallibilität nie ausgeräumt werden kann. Man will handeln und das total. Keine Alternativen. Jeder Zweifel steht im Wege.

Nun kann man schauen, wie "Anpassung" in natürlichen Prozessen abläuft. Nicht als totale, von Panik geleitete Ansage Größenwahnsinniger, sondern als vielpfadiger Entdeckungsprozess.
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von H2O »

Nee, nee, Kinder, so wird das nix. Natürlich gibt es Brotgelehrte; das wußte Friederich Schiller schon. Aber Philosophen in seinem Sinne gibt es auch heute. Und die sind natürlich auch selbstkritisch. Sich hier in diesem klitzekleinen Forum aufschwingen, und diese Weltgemeinschaft kritischer Köpfe madig machen... das geht mir denn doch zu weit. Einem anderen Teilnehmer hatte ich schon nahegelegt, doch bitte als Schuster bei seinem Leisten zu bleiben. Das scheint mir auch hier angebracht.

Wenn es an einer Stelle ernste und begründete Zweifel gibt: Auf den Tisch des Hauses damit. Aber bitte nicht ohne das nötige Rüstzeug zu Gegenbehauptungen antreten. Das ist doch nur lächerlich.
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von Corella »

BlueMonday hat geschrieben:(25 Oct 2019, 18:32)

Im Grunde hat sich da mit diesen Apokalyptikern und Alarmisten ein neue postwissenschaftliche Art und Weise seit einigen Jahrzehnten herausgebildet. Dabei weiß man schon, dass man nicht weiß. Nichts genaues jedenfalls. Die Bandbreiten der Ungewissheit sind groß. Aber man will trotz dieser Unsicherheit der Politik eine scheinbar wissenschaftliche Handungsgrundlage in die Hand geben. Dafür sprudeln entsprechende Steuergelder. Das wird dann in der Tat für "unabhängige Wissenschaft" gehalten. Dabei geht es um eine straff ergebnis- und ideenorientierte Angelegenheit. Man weiß vorab, was man zeigen, belegen will. Mit entsprechendem "Bias" wird geforscht, werden Daten zurechtgebogen, wird die gewünschte Zukunft aus der Datensuppe extrapoliert, an den zusammengeschusterten Klimamodellen so lange "getunt" bis etwas passend als Dung für politische Eingriffe hinten wieder herauskommt. Kurz: das "Passendmachen" steht im Vordergund und nicht etwa mehr ein Popperscher Wissenschaftsethos der stetigen Skepsis und Kritik, da eine Fallibilität nie ausgeräumt werden kann. Man will handeln und das total. Keine Alternativen. Jeder Zweifel steht im Wege.

Nun kann man schauen, wie "Anpassung" in natürlichen Prozessen abläuft. Nicht als totale, von Panik geleitete Ansage Größenwahnsinniger, sondern als vielpfadiger Entdeckungsprozess.
"Dein Popper-ismus" gehört so eher in die Grundlagenforschung! Für Entscheidungsträger erstellen wisseschaftliche Beiräte Szenarien. Bezüglich Eintretenswahrscheinluchkeit werden Fehlerbalken angegeben. So kommt es zu pessimalen und optimalen Szenarien. Zum Lieblingsthema hier zeigen alle Trends auf eines zwischen mittlerem und pessimalen Szenario. Mit einigen Unwägbarkeiten für unangenehme Überraschungen.
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von streicher »

rollins hat geschrieben:(25 Oct 2019, 13:37)
Ich möchte nochmals in Erinnerung rufen, dass die sogenannte kleine Eiszeit, welche sich in einem Zeitraum zwischen etwa 1540 und 1850 abspielte, relativ schnell nach einer Heißphase folgte. Was viele verdrängt haben und diesen sicher auch nicht gefällt, ist die Tatsache, dass sich, verbunden mit dieser kleinen Eiszeit, die Gletscher ausdehnten. Ganz logisch deshalb, dass nach Ende der kleinen Eiszeit etwa ab 1850 die Gletscher wieder zurückgingen und die Temperaturen wieder anstiegen. In dieser Phase bis zur nächsten Kaltperiode befinden wir uns derzeit. Ich brauche also nicht besonders schlau zu sein, um diese Tatsachen zu begreifen. Ich darf sie nur nicht verdrängen.
Vielleicht gibt es mal wieder erhöhte vulkanische Aktivität und verringerte Sonneneinstrahlung und so weiter. Oder es dauert noch zwei Jahrhundert länger als bis 2050 bis zur nächsten Kaltperiode - dann möglicherweise auf höherem Niveau. Bis dahin haben wir die Warmperiode und gerade mal 8-9 Milliarden Menschen, irgendwann vielleicht sogar 11 Milliarden, können noch ihre Spielchen mit dem Feuer treiben. Die Welt wird schon nicht untergehen. Es wird nur interessant.
Ich frage mich immer noch, wie das gehen soll, dass der Mensch keinen Einfluss auf das Klima hat, wenn er sich doch mit seinen Aktivitäten auf dem ganzen Planeten rumtreibt. Er ist nämlich Teil eines chaotischen Systems.
Die Zukunft ist Geschichte.
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von Corella »

streicher hat geschrieben:(25 Oct 2019, 20:56)

Vielleicht gibt es mal wieder erhöhte vulkanische Aktivität und verringerte Sonneneinstrahlung und so weiter. Oder es dauert noch zwei Jahrhundert länger als bis 2050 bis zur nächsten Kaltperiode - dann möglicherweise auf höherem Niveau. Bis dahin haben wir die Warmperiode und gerade mal 8-9 Milliarden Menschen, irgendwann vielleicht sogar 11 Milliarden, können noch ihre Spielchen mit dem Feuer treiben. Die Welt wird schon nicht untergehen. Es wird nur interessant.
Ich frage mich immer noch, wie das gehen soll, dass der Mensch keinen Einfluss auf das Klima hat, wenn er sich doch mit seinen Aktivitäten auf dem ganzen Planeten rumtreibt. Er ist nämlich Teil eines chaotischen Systems.
Vulkaneinfluss währt entweder nicht lang oder ist von einer Größenordnung, die keiner will. Geringere Sonneneinstrahlung ist sehr unwahrscheinlich, da wir bereits in Nähe der Verhältnisse der Kleinen Eiszeit sind.

Nachtrag: offenbar korrellieren Solar"konstante" und Zahl der Sonnenflecken. Im Höhepunkt der Kleinen Eiszeit, dem Maunderminimum, war die Fleckenzahl null. Weniger ist nicht zu erwarten.
Zuletzt geändert von Corella am Fr 25. Okt 2019, 21:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von Corella »

Hier mal ein Bild eines Trends. Es handelt sich um Satellitenmessungen zur Eisausdehnung in der Arktis. Wegen des Eis-Albedo-Effektes ein sehr neuralgischer Punkt.

http://nsidc.org/data/seaice_index/imag ... _hires.png
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von streicher »

Corella hat geschrieben:(25 Oct 2019, 21:00)

Vulkaneinfluss währt entweder nicht lang oder ist von einer Größenordnung, die keiner will. Geringere Sonneneinstrahlung ist sehr unwahrscheinlich, da wir bereits in Nähe der Verhältnisse der Kleinen Eiszeit sind.
Danke. Bedeutet also im Klartext - die geringe Sonneneinstrahlung von heute "arbeitet gegen" die aktuell feststellbare bzw. messbare und schon recht lang andauernden Erwärmung. Wie lange nimmt sie schon ab?
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von Corella »

streicher hat geschrieben:(25 Oct 2019, 21:05)

Danke. Bedeutet also im Klartext - die geringe Sonneneinstrahlung von heute "arbeitet gegen" die aktuell feststellbare bzw. messbare und schon recht lang andauernden Erwärmung. Wie lange nimmt sie schon ab?
Schau mal Wiki unter Stichwort Sonnenfleckenzyklus. Hilft das weiter? Ich habe in Physik keine Expertise und konsumiere dies auch nur. Allerdings aus seriösen Quellen.
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von Corella »

streicher hat geschrieben:(25 Oct 2019, 21:05)

Danke. Bedeutet also im Klartext - die geringe Sonneneinstrahlung von heute "arbeitet gegen" die aktuell feststellbare bzw. messbare und schon recht lang andauernden Erwärmung. Wie lange nimmt sie schon ab?
Unter Stichwort Maunder Minimum findest Du Antworten und weitere Quellen.
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von rollins »

H2O hat geschrieben:(25 Oct 2019, 20:11)

Nee, nee, Kinder, so wird das nix. Natürlich gibt es Brotgelehrte; das wußte Friederich Schiller schon. Aber Philosophen in seinem Sinne gibt es auch heute. Und die sind natürlich auch selbstkritisch. Sich hier in diesem klitzekleinen Forum aufschwingen, und diese Weltgemeinschaft kritischer Köpfe madig machen... das geht mir denn doch zu weit. Einem anderen Teilnehmer hatte ich schon nahegelegt, doch bitte als Schuster bei seinem Leisten zu bleiben. Das scheint mir auch hier angebracht.

Wenn es an einer Stelle ernste und begründete Zweifel gibt: Auf den Tisch des Hauses damit. Aber bitte nicht ohne das nötige Rüstzeug zu Gegenbehauptungen antreten. Das ist doch nur lächerlich.
Wiederum machen aber die anderen die anderen madig. Ich glaube, inzwischen spricht sehr vieles für die anderen. Unsere Regierung wäre aber ungeschickt, wenn sie nicht die anderen hochleben ließe, plus ihr Potsdamer Institut.;)
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von H2O »

rollins hat geschrieben:(25 Oct 2019, 21:28)

Wiederum machen aber die anderen die anderen madig. Ich glaube, inzwischen spricht sehr vieles für die anderen. Unsere Regierung wäre aber ungeschickt, wenn sie nicht die anderen hochleben ließe, plus ihr Potsdamer Institut.;)
In Schilda kann ich mir vorstellen, daß eine Regierung in die größten aufgesperrten
Schnäbel etwas hinein füllt. In unserem Lande bringt das höchstens ein Verkehrsminister. Wer weiß, wer da den Schnabel so weit aufgesperrt hatte?
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von streicher »

Corella hat geschrieben:(25 Oct 2019, 21:18)

Schau mal Wiki unter Stichwort Sonnenfleckenzyklus. Hilft das weiter? Ich habe in Physik keine Expertise und konsumiere dies auch nur. Allerdings aus seriösen Quellen.
Das hilft auf jeden Fall weiter. Sonnenaktivität und Klima sind seit 1960 klar sichtbar gegenläufig (laut NASA und SIDC).
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(25 Oct 2019, 21:34)

In unserem Lande bringt das höchstens ein Verkehrsminister
Verteilt der neuerdings die EEG-Umlage?
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Oct 2019, 00:49)

Verteilt der neuerdings die EEG-Umlage?
Damit ist er mir (noch) nicht aufgefallen; aber zutrauen würde ich ihm das auch noch. ;)
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von Fliege »

Der UN-"Klimagipfel" in Chile ist abgesagt, weil die Chilenen "Klimaschutz" nicht brauchen können. Es wird dort seit Tagen gegen "Klimaschutz" demonstriert. Nun sucht die UN einen neuen "Schauplatz".
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von H2O »

Fliege hat geschrieben:(30 Oct 2019, 23:01)

Der UN-"Klimagipfel" in Chile ist abgesagt, weil die Chilenen "Klimaschutz" nicht brauchen können. Es wird dort seit Tagen gegen "Klimaschutz" demonstriert. Nun sucht die UN einen neuen "Schauplatz".
Das Erdbeben auf den Philippinen hat bestimmt auch etwas mit fehlgeleitetem Klimaschutz zu tun. Das ist Ihnen aber leider nicht rechtzeitig eingefallen. Da bin ich gern für Sie eingesprungen!
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von Fliege »

H2O hat geschrieben:(31 Oct 2019, 08:12)
Das Erdbeben auf den Philippinen hat bestimmt auch etwas mit fehlgeleitetem Klimaschutz zu tun. Das ist Ihnen aber leider nicht rechtzeitig eingefallen. Da bin ich gern für Sie eingesprungen!
In Chile geht es um Protest wie kürzlich in Frankreich unter dem Titel "Gelbwesten".
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von H2O »

Fliege hat geschrieben:(31 Oct 2019, 14:45)

In Chile geht es um Protest wie kürzlich in Frankreich unter dem Titel "Gelbwesten".
Das ist mir klar, und Ihnen nun auch. Nur: Was hat dieses Thema hier mit Anpassung an den Klimawandel zu tun? Meiner Meinung nach gar nichts. Für die Armutsrevolte in Chile gibt es doch das Unterforum "Aus aller Welt"! Bitte künftig Ihre Lieblingsthemen dort behandeln, wo sie ähnliche Themen ergänzen.
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von Fliege »

H2O hat geschrieben:(31 Oct 2019, 17:40)
Das ist mir klar, und Ihnen nun auch. Nur: Was hat dieses Thema hier mit Anpassung an den Klimawandel zu tun? Meiner Meinung nach gar nichts. Für die Armutsrevolte in Chile gibt es doch das Unterforum "Aus aller Welt"! Bitte künftig Ihre Lieblingsthemen dort behandeln, wo sie ähnliche Themen ergänzen.
Die UN-Klimawandelanpassungskonferenz in Chile fällt flach. Das ist der Kernpunkt, den ich gemacht habe. Und das ist im Sinne des Threadtitels von dringlichem Belang, zumal die Chilenen keine Lust auf Klimawandelanpassung haben.
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von H2O »

Fliege hat geschrieben:(31 Oct 2019, 17:58)

Die UN-Klimawandelanpassungskonferenz in Chile fällt flach. Das ist der Kernpunkt, den ich gemacht habe. Und das ist im Sinne des Threadtitels von dringlichem Belang, zumal die Chilenen keine Lust auf Klimawandelanpassung haben.
Der Klimawandel juckt die Chilenen ohnehin nicht; an der Küste geht ein eisiger Strom entlang (Humboldstrom). Der könnte ruhig etwas molliger sein. Im Sinne des Klimaschutzes wäre es ohnehin, wenn man die Tagungen immer in Bonn stattfinden ließe. 50 Regierungssitze im Nahbereich; besser geht's nicht. Ok, die Lufthansa wird meckern.

Und es gibt offenbar gute Nachrichten, die der DLF heute in den Tagesthemen verbreitete: Deutschland könnte bis 2050 auf 100% erneuerbare Energien umgestellt werden. Kostenpunkt schlappe 2,2 * 10**12 €... also 2,2 Billionen €. Das soll so ungefähr die Summe sein, die wir für den Import fossiler Energien in dieser Zeit abdrücken müssen. Sollen andere das nachrechnen! Na, das ist doch ein Thema: Klimaschutz als gutes Geschäft! :D

Nachtrag; Suchen hilft also doch, mein Gedächtnis hat mich nicht getrogen!
https://www.deutschlandfunk.de/klimaneu ... id=1065072
https://www.zfk.de/politik/deutschland/ ... 019-10-31/
Die Kosten würden 2,8 Prozent des jährlichen Brutto-Inlandsproduktes ausmachen.
Nur hatte ich wirklich 2,2 Billionen aufgeschnappt und nicht etwa 1,8 Billionen.
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(31 Oct 2019, 18:54)
Deutschland könnte .....
Ahhhh....Die Konjungtivpartei...

Aber....>> Wer nur - ist dieses Deutschland...??
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(31 Oct 2019, 22:49)

Ahhhh....Die Konjungtivpartei...

Aber....>> Wer nur - ist dieses Deutschland...??
Na, Ihr Deutschland offenbar nicht; meins schon, immer mit Blick in die nähere Zukunft.
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(31 Oct 2019, 18:54)

Der Klimawandel juckt die Chilenen ohnehin nicht; an der Küste geht ein eisiger Strom entlang (Humboldstrom).
Und deswegen steigt da der Meeresspiegel auch nicht, oder wie?
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Re: Lässt sich der Klimawandel durch Anpassung in den Griff kriegen

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Nov 2019, 08:09)

Und deswegen steigt da der Meeresspiegel auch nicht, oder wie?
Die Glücklichen haben eine Steilküste; leider dadurch auch häufig Erdbeben. Das ganz große Glück bricht eben nirgendwo aus!
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