Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

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Mahmoud

Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Mahmoud »

Frank_Stein hat geschrieben:
Hast Du Beispiele aus China und Indien? oder afrikanischen, arabischen oder südamerikanischen Ländern?
https://www.spiegel.de/lebenundlernen/s ... 69860.html
Mahmoud

Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Mahmoud »

Frank_Stein hat geschrieben:
Wenn Du CO2 einsparen möchtest, dann darfst Du das gerne tun. Aber zwinge nicht andere Menschen dazu.
Das ist ja gerade das Dilemma.

Wenn Ich mich selbst zurücknehme, habe ich Nachteile und muss Unbequemlichkeiten in Kauf nehmen ohne die Gewissheit zu haben, daß es irgendetwas bringt, weil ich vielleicht in einer absoluten Minderheit bin.

Nein, es muß für Alle gelten. Nur dann ist es gerecht, und nur dann empfindet man die Einschränkungen als gerechtfertigt.
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Frank_Stein
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Mahmoud hat geschrieben:(05 Oct 2019, 17:26)

Das ist ja gerade das Dilemma.

Wenn Ich mich selbst zurücknehme, habe ich Nachteile und muss Unbequemlichkeiten in Kauf nehmen ohne die Gewissheit zu haben, daß es irgendetwas bringt, weil ich vielleicht in einer absoluten Minderheit bin.

Nein, es muß für Alle gelten. Nur dann ist es gerecht, und nur dann empfindet man die Einschränkungen als gerechtfertigt.
So ähnlich fingen fast alle Diktaturen an.
Ich bin für die Freiheit.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben:(05 Oct 2019, 18:02)

So ähnlich fingen fast alle Diktaturen an.
Ich bin für die Freiheit.
Freiheit auf dem Rücken Anderer -> Unakzeptabel

Die Industrie wird sich umstellen und das weiß sie bereits.

Kein Grund zur Panik also, Potentiale erkennen und ausnutzen ist angesagt.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben:(05 Oct 2019, 13:31)
....weil er seinen Job bei einem Autozulieferer oder Airbus ... verloren hat ....
Niemand will Autos oder Flugzeuge abschaffen.

Neue Antriebstechnologien, darum geht es.
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Tom Bombadil
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Mahmoud hat geschrieben:(05 Oct 2019, 17:26)

Nein, es muß für Alle gelten. Nur dann ist es gerecht, und nur dann empfindet man die Einschränkungen als gerechtfertigt.
Die Frage bleibt, wie man alle Menschen der Welt zum Verzicht überzeugen will?
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Frank_Stein
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Schnitter hat geschrieben:(05 Oct 2019, 19:07)

Freiheit auf dem Rücken Anderer -> Unakzeptabel

Die Industrie wird sich umstellen und das weiß sie bereits.

Kein Grund zur Panik also, Potentiale erkennen und ausnutzen ist angesagt.
Natürlich stellt sich die Industrie um, indem sie in Deutschland nicht mehr investiert, sondern in den
Ländern, die ihr keine Steine in den Weg rollen. Dann importieren wir die Güter, die wir brauchen,
wenn wir sie uns dann noch überhaupt leisten können. CO2 wird dann insgesamt mehr und nicht
weniger ausgestoßen.

Nein, wenn man in Sachen CO2 was reißen will, dann brauchen wir weniger Verbote, sondern
müssen stattdessen in CO2-Senken investieren.
Also sollten wir Entwicklungsländern Geld in die Hand drücken, wenn sie schnell wachsende
Pflanzen anbauen und diese dann eingraben und der Zersetzung und CO2-Freisetzung entreißen.

Diese Länder hätten dadurch ein Einkommen, wenn wir pro Tonne gebundenes CO2 10 Euro zahlen
und wir müssten nicht auf Teufel komm raus unser Land deindustrialisieren.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Oct 2019, 19:09)

Die Frage bleibt, wie man alle Menschen der Welt zum Verzicht überzeugen will?
Das Wort "Müssen" deutet nicht auf Überzeugung im freiwilligen Sinne, sondern letztlich auf Zwang.
Es geht also darum, die freie Marktwirtschaft durch eine Ökodiktatorische Planwirtschaft zu ersetzen.

Also genau das, wogegen wir 1989 auf die Straße gegangen sind.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben:(05 Oct 2019, 20:05)

Natürlich stellt sich die Industrie um, indem sie in Deutschland nicht mehr investiert, sondern in den
Ländern, die ihr keine Steine in den Weg rollen.
Fossile Energieträger sind ein Auslaufmodell.

Wer auch künftig noch satte Umsätze fahren will stellt sich darauf ein. Kluge Unternehmer entwickeln heute schon die entsprechenden Lösungen, auch die KfZ Industrie etc.

Das hat mit "Zwang" oder "Verboten" nichts zu tun. Das ist der Lauf der Dinge.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Schnitter hat geschrieben:(05 Oct 2019, 20:24)

Fossile Energieträger sind ein Auslaufmodell.

Wer auch künftig noch satte Umsätze fahren will stellt sich darauf ein. Kluge Unternehmer entwickeln heute schon die entsprechenden Lösungen, auch die KfZ Industrie etc.

Das hat mit "Zwang" oder "Verboten" nichts zu tun. Das ist der Lauf der Dinge.
für syntetische Treibstoffe brauchst Du kaum andere Motoren als die, die es heute schon gibt

Du musst eben nur genügend Kapazitäten haben, um aus Biomasse die nötige Menge Treibstoff herzustellen.
Im Moment ist das aber noch nicht wirtschaftlich umzusetzen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fischer-Tropsch-Synthese
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben:(05 Oct 2019, 20:43)

für syntetische Treibstoffe brauchst Du kaum andere Motoren als die, die es heute schon gibt
Ähm.....

Du kannst durch eine handelsübliche Gasturbine ja mal ein nennenswertes H2 Gemisch jagen.....

....die 50 Millionen sind dann weg :D

Nein, nein, das ist noch ein weiter Weg.
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streicher
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von streicher »

Ewu hat geschrieben:(05 Oct 2019, 11:11)

Also gut, wenn es bei d) und e) um ganz andere Fragestellungen geht als den menschengemachten Klimawandel, dann habt ihr wohl recht.
Trotzdem traue ich der Wissenschaft nicht, da sie nicht frei ist, sondern vom besitzenden Kapital und dem (interessierten) Staat bezahlt wird.
Ich halte den Ökowahn weiterhin für einen reinen Vorwand und ein Mittel, uns zu knechten und auszupressen.
Aber glaubt ihr halt nur weiter daran, wenn es euch doch so glücklich macht! Auch die ökologische Weltordnung, die jetzt heraufzieht, wird sich nicht lange halten können, denn Gott hat andere Pläne!
Kommen jetzt wieder falsche Endzeitprophetien? Die Welt wird ziemlich diversifiziert bleiben. Und keine Sorge: Ökologie und Nachhaltigkeit geht auch ohne Diktatur und Antichrist.
Die Zukunft ist Geschichte.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von watisdatdenn? »

JFK hat geschrieben:(04 Oct 2019, 21:05)
Halte ich für vorgeschoben, der Typ ist ein Astreiner white Supremacy.
Jain.
Er schreibt ja dass er kein Problem mit nicht-Europäern hat wenn sie an ihren Orten bleiben. Er war anscheinend auch schon in einigen muslimischen Ländern und kam dort mit den Leuten gut zurecht.

Er findet die Migration ungerecht und wurde anscheinend während einer Reise nach Frankreich radikalisiert als er dort den hohen Anteil an nicht-Franzosen erlebte.

[...]

Das war wohl seine Hauptmotivation selbst zu töten anstatt durch Kinder den Anteil auszugleichen.

[...]

[...]


Es gibt auch schon Frauen die aufgrund von co2 Hysterie keine Kinder mehr bekommen:
https://www.focus.de/familie/kind/keine ... 21302.html

Das ist konsequent und logisch, wenn man der co2-Hysterie und den dramatischen Folgen (wie eine im Sommer komplett eisfreie Arktis ab 2016) Glauben schenkt.

[...]
Zuletzt geändert von Brainiac am So 6. Okt 2019, 21:19, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: [MOD] Zitate sowie verzerrende Darstellungen entfernt
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Ewu »

Physikalisch ist ein CO2-basierter Klimawandel bisher nicht nachgewiesen, es basiert alles lediglich auf Computermodellen: „Einzig und allein mit numerischen Modellen ist es möglich, die Erwärmung im 20. Jahrhundert mit menschlichen Eingriffen in Verbindung zu bringen;“ gestand der Direktor des britischen Meteorologischen Amtes Prof. Dr. John Mitchel und leitender Autor des IPCC-Berichts 2007 (in IPCC 4. Assessment Report „Climate Change 2007:The Physical Science Basis). Und selbst die Klimamodelle schafften das nur mit eingebauten “fudge factors“. Die Modelle erweisen sich heute, 20 Jahre später, an Hand der Temperaturstatistik als falsch, nachdem zahlreiche Manipulationsversuche an den Messdaten und Statistiken aufgeflogen waren. Das kümmert Medien und Politeinheizer nicht, weil es in ihrer Propaganda gar nicht um das Klima geht, sondern um den Machterhalt der Elite und eine entsprechende Gesellschaftsumgestaltung.
http://www.spatzseite.com/
“Wer in der Demokratie die Wahrheit sagt, wird von der Menge getötet.” - Platon
Skeptiker

Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Skeptiker »

watisdatdenn? hat geschrieben:(06 Oct 2019, 03:15)
...
[...]
...
Das ist ein wichtiger Punkt. Bisherige Gräueltaten gingen auf Ideale zurück, die letztendlich einer Gruppe von Menschen dienen sollte. Wer die Erhaltung des Klimas zum extremistischen Ideal erklärt, der entfernt sich vom Wohl des Menschen als Ideal.

Selbst die größten Verbrecher der Menschheit haben ihre Gräueltaten als Inkaufnahme von Leid zum Wohle von Menschen (den eigenen) verkauft. Wer aber das Klima retten will, um jeden Preis, für den könnte die Tötung apokalyptischen Ausmaßes nicht nur in Kauf genommen, sondern geradezu beabsichtigt sein.

Da sind wir natürlich noch lange nicht, und kommen da hoffentlich auch nicht hin, aber die Klimahysterie - und ich halte sie für berechtigt - liefert die perfekte ideologische Grundlage dafür.
Mahmoud

Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Mahmoud »

Skeptiker hat geschrieben:(06 Oct 2019, 10:07)

Das ist ein wichtiger Punkt. Bisherige Gräueltaten gingen auf Ideale zurück, die letztendlich einer Gruppe von Menschen dienen sollte. Wer die Erhaltung des Klimas zum extremistischen Ideal erklärt, der entfernt sich vom Wohl des Menschen als Ideal.

Selbst die größten Verbrecher der Menschheit haben ihre Gräueltaten als Inkaufnahme von Leid zum Wohle von Menschen (den eigenen) verkauft. Wer aber das Klima retten will, um jeden Preis, für den könnte die Tötung apokalyptischen Ausmaßes nicht nur in Kauf genommen, sondern geradezu beabsichtigt sein.

Da sind wir natürlich noch lange nicht, und kommen da hoffentlich auch nicht hin, aber die Klimahysterie - und ich halte sie für berechtigt - liefert die perfekte ideologische Grundlage dafür.
Ich kann mir gut vorstellen, daß in einem dieser biologischen Hochsicherheitslabore, die es überall auf der Welt gibt, militärisch oder zivil, auch den einen oder anderen extrem-ideologischen Wissenschaftler gibt, der ein paar Viren rausschmuggelt und die an einem Flughafen oder einem großen Bahnhof oder in einem vollbesetzten Passagierjet "unter die Leute bringt". Im Namen des Fortbestehens der Menschheit.
Wenn es bei der französischen Polizei einen unbemerkten Islamisten gibt, warum soll es dann in einem Forschungslabor nicht auch einen Extremisten geben?
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Brainiac
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Brainiac »

[MOD] Aufräumpause und wieder auf.
Zuletzt geändert von Brainiac am So 6. Okt 2019, 21:26, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Update
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Oct 2019, 19:09)

Die Frage bleibt, wie man alle Menschen der Welt zum Verzicht überzeugen will?
Nein - das ist eigentlich nicht die Frage.
Weil:
1) Ein größerer Teil der Menschheit heute schon massiv auf alles mögliche verzichtet, was sich ein kleinerer Teil dafür aber Exorbitant genehmigt.
2) Es nicht darum geht, Verzicht zu üben, sondern den überfälligen Umstieg der Wirtschaft auf neue nachhaltige Technologien endlich anzugehen.

Elektromobilität ist ein gutes Beispiel - ein Blick auf Norwegen zeigt, dass die Menschen dort nicht wirklich verzichten, sondern auf Elektromobilität umsteigen, wenn die Rahmenbedingungen entsprechend sind.
49% Marktanteil für Elektroautos in 2018 in Norwegen - das zeigt auf, wie rückständig Deutschland hier ist.

Nehmen wir Ernährung. Wäre es ein Verzicht, wenn man die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation für eine gesunde Ernährung einhalten würde?
Ich bin kein Veganer und viele Veganer sind mir viel zu ideologisch - aber ich kann auch aus eigener Erfahrung sagen, dass ich schon verdammt gut vegan gegessen habe! Gutes Essen ist kein Verzicht - auch dann nicht, wenn es mit einem deutlich geringeren Fleischanteil daher kommt, als wir heute konsumieren.

Nehmen wir Fliegen. Auf innerdeutschen Strecken zu fliegen bedeutet für viele Menschen heute, dass es preiswerter ist als Bahnfahren. Der Zeitvorteil ist nur für einen kleinen Teil der Flieger relevant, weil beim Flugzeug Rüstzeiten dazu kommen, die einen noch so kurzen Flug schnell um mehrere Stunden ausdehnen. Das gilt nicht für JEDEN - aber: für viele Menschen wäre es kein Verzicht, statt dem Flugzeug die Bahn zu nehmen, wenn der Preis nur stimmen würde. Marktverzerrungen aufzubrechen und zu gunsten des ökologischeren Verkehrsmittels umzuschichten - das ist kein Verzicht, sondern Qualitätsgewinn.

Nehmen wir Autofahren - da wird gerne von Bevormundung gesprochen, wenn man über ein Tempolimit spricht. Ausreichend viele Menschen kommen aber aus Ländern mit Tempolimit aus dem Urlaub, und berichten davon, wie entspannt dort das Fahren im Vergleich zu Deutschland ist. Verzicht? Wohl eher Gewinn an Lebensqualität.

Ist ein Nullenergiehaus wirklich ein Verzicht? Oder doch ein Gewinn an Lebensqualität?

Sind Ökoeier ein Verzicht - oder verzichtet man da vor allem auf Antibiotika, was heute schon unsere Gewässer und unsere Gesundheit gefährdet?

Ist ein Verzicht auf eine Ölheizung eine Katastrophe, wenn man stattdessen eine Pelletheizung einsetzen kann, oder eine Wärmepumpe oder oder oder?


Das Problem heute ist in vielen Bereichen nicht, dass wir ökologisch und nachhaltig nur durch Verzicht sein können, sondern dass falsch verstandene neoliberale Politik Rahmenbedingungen setzt, die nicht der Ökologie, sondern rückwärtsgewandten Wirtschaftsunternehmen den Vortritt lassen. Zukunftsfähig ist das nicht, nachhaltig auch nicht. Mit dieser Politik von Gestern verzichten wir zukünftig auf moderne Industrie und verschlechtern unsere Lebensbedingungen sowohl durch den Klimawandel als auch durch fehlerhafte Wirtschaftspolitik.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Frank_Stein hat geschrieben:(05 Oct 2019, 20:05)

Natürlich stellt sich die Industrie um, indem sie in Deutschland nicht mehr investiert, sondern in den
Ländern, die ihr keine Steine in den Weg rollen. Dann importieren wir die Güter, die wir brauchen,
wenn wir sie uns dann noch überhaupt leisten können. CO2 wird dann insgesamt mehr und nicht
weniger ausgestoßen.

Nein, wenn man in Sachen CO2 was reißen will, dann brauchen wir weniger Verbote, sondern
müssen stattdessen in CO2-Senken investieren.
Also sollten wir Entwicklungsländern Geld in die Hand drücken, wenn sie schnell wachsende
Pflanzen anbauen und diese dann eingraben und der Zersetzung und CO2-Freisetzung entreißen.

Diese Länder hätten dadurch ein Einkommen, wenn wir pro Tonne gebundenes CO2 10 Euro zahlen
und wir müssten nicht auf Teufel komm raus unser Land deindustrialisieren.
In Norwegen zahlt man mehr als 50€ je Tonne CO2. Ist Norwegen deshalb deindustrialisiert?
Welche Verbote in Deutschland müssen denn deiner Ansicht nach abgeschafft werden, wenn wir weniger Verbote brauchen?

Eine moderne Politik setzt immer auch auf Verbote - und zwar ergänzend zu den Gesetzen, die die Wirtschaft und die Märkte lenken. Fehlentwicklungen gehören schlicht und einfach verboten! Zu viele Pestizide oder Nitrate auf deutschen Äckern? Klar gehört das verboten! Begleitet von einer intelligenten Politik, die nachhaltiges Wirtschaften fördert. Du bist für weniger Verbote - weil die die Umwelt egal ist? Weil du nicht daran glaubst, dass wir ein Insektensterben, ein Artensterben und den Klimawandel haben?

Verbote sind nichts negatives - ganz im Gegenteil! In aller Regel werden Verbote dort ausgesprochen, wo es darum geht, Menschen zu schützen!
Du willst Verbote beenden - und damit den Schutz von Menschen?

Sorry, aber was du propagierst ist Wirtschaftsextremismus und eine Diktatur der Ausbeute des Planeten.
Kein Wunder, dass im Gegenzug Ökoextremismus mehr und mehr gefordert wird.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von MoOderSo »

Atue001 hat geschrieben:(06 Oct 2019, 23:57)

In Norwegen zahlt man mehr als 50€ je Tonne CO2. Ist Norwegen deshalb deindustrialisiert?
Welche Industrie hat denn Norwegen?
Außer Öl, Fisch und Meddl?
https://oec.world/de/visualize/tree_map ... show/2017/
Ohne ihre natürlichen Rohstoffe wären die doch wirtschaftlich hinter Rumänien.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Fliege »

MoOderSo hat geschrieben:(07 Oct 2019, 00:20)
Welche Industrie hat denn Norwegen?
Außer Öl, Fisch und Meddl?
https://oec.world/de/visualize/tree_map ... show/2017/

Ohne ihre natürlichen Rohstoffe wären die doch wirtschaftlich hinter Rumänien.
Es könnte durchaus Ziel von Öko-Extremisten sein, Deutschland industriell hinter Rumänien zu bringen, um "Klimaneutralität" herzustellen. Zwar dürfte ein solches Ziel, falls vorhanden, von interessierter Seite abgestritten werden, doch diese Masche wäre bereits historisch bekannt: Niemand hat die Absicht, Deutschland zu deindustrialisieren.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Vongole »

Fliege hat geschrieben:(07 Oct 2019, 00:33)

Es könnte durchaus Ziel von Öko-Extremisten sein, Deutschland industriell hinter Rumänien zu bringen, um "Klimaneutralität" herzustellen. Zwar dürfte ein solches Ziel, falls vorhanden, von interessierter Seite abgestritten werden, doch diese Masche wäre bereits historisch bekannt: Niemand hat die Absicht, Deutschland zu deindustrialisieren.
Öko-Extremismus wird auch von der Pharma-Industrie gefördert, erhofft sie sich doch ungeahnte Umsätze durch neue Medikamente gegen Verschwörungsglauben.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Schnitter hat geschrieben:(05 Oct 2019, 19:08)

Niemand will Autos oder Flugzeuge abschaffen.

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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Atue001 hat geschrieben:(06 Oct 2019, 23:57)

In Norwegen zahlt man mehr als 50€ je Tonne CO2. Ist Norwegen deshalb deindustrialisiert?
Welche Verbote in Deutschland müssen denn deiner Ansicht nach abgeschafft werden, wenn wir weniger Verbote brauchen?

Eine moderne Politik setzt immer auch auf Verbote - und zwar ergänzend zu den Gesetzen, die die Wirtschaft und die Märkte lenken. Fehlentwicklungen gehören schlicht und einfach verboten! Zu viele Pestizide oder Nitrate auf deutschen Äckern? Klar gehört das verboten! Begleitet von einer intelligenten Politik, die nachhaltiges Wirtschaften fördert. Du bist für weniger Verbote - weil die die Umwelt egal ist? Weil du nicht daran glaubst, dass wir ein Insektensterben, ein Artensterben und den Klimawandel haben?

Verbote sind nichts negatives - ganz im Gegenteil! In aller Regel werden Verbote dort ausgesprochen, wo es darum geht, Menschen zu schützen!
Du willst Verbote beenden - und damit den Schutz von Menschen?

Sorry, aber was du propagierst ist Wirtschaftsextremismus und eine Diktatur der Ausbeute des Planeten.
Kein Wunder, dass im Gegenzug Ökoextremismus mehr und mehr gefordert wird.
Norwegen hat keine Shwerindustrie wie zB Deutschland aber dafuer besteht 50% deren Export Wertes aus dem Verkauf von den fossilen Brennstoffen Oel und Gas. Ich bin sicher das die beispielhafte CO2 Ablass Gebuehr von 50 Euo pro Tonne nicht auf Oel und Gas Exporte berechnet wird.

Also besser aufgepasst wen du als leuchtendes Beispiel hinstellst.

Eine modern Politik setzt auf Anreize und nicht auf Verbote.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Atue001 hat geschrieben:(06 Oct 2019, 23:51)

Nein - das ist eigentlich nicht die Frage.
Natürlich ist das die Frage, die von dir aufgezählten Punkte treffen lediglich auf reiche Überflußgesellschaften zu, da kann man sicherlich etwas umstellen, bringt dem Klima nur auch nicht viel. Ca. 6 Milliarden Menschen haben was Einkommen und Lebensqualität angeht einen gewaltigen Aufholbedarf, die werden alles tun, aber nicht auf ein besseres Leben für sich und ihre Kinder verzichten.
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Re: Diskussionen bezüglich der Moderation

Beitrag von Skeptiker »

Ich verstehe und unterstütze die Intention der Moderation. Es ist nicht einfach in einem Strang, der relativ weit gefasst negative Entwicklungen einer Ökobewegungen versucht abzuschätzen, die sachliche Gedanken von diffamierend gemeinten Aussagen zu aktuellen Klimabewegungen zu unterscheiden.

Die Beiträge von Watissdatdenn verstehen sich mE nicht als diffamierend, weil sie in meinen Augen recht klar die Konsequenz extremistischer Denkweisen vor Augen führen. Ich sehe keine Hinweise, dass das auf fff zu übertragen wäre. Wohl aber macht es klar wohin für Extremisten die Reise hingehen kann, wenn man tatsächlich die Themen Überbevölkerung und Klimawandel miteinander in Verbindung bringt. Leider ist das alles andere als abwegig - ich denke, dass vieles dafür spricht, dass in den nächsten Jahrzehnten die Diskussion in genau diese Richtung gehen wird. Dann ist aus Sicht von Extremisten natürlich auch der Lösungsweg vorgezeichnet.

Um nichts anderes geht es. Das hat aber NICHTS mit fff zu tun!

Ein wenig wirkt diese Diskussion wie eine Betrachtung des Nationalismus aus Sicht des 19. Jahrhunderts. Die deutsche Staatsbildung sehe ich positiv, wie wäre man aber lange vor dem Nationalsozialismus mit Kritik umgegangen, dass sich aus diesem Gedanken die Grundlage für industriellen Massenmord ableiten ließe, weil extremistische Auslegungen die Eigenen im Existenzrecht über die Anderen stellt? Es wäre schlicht als Diffamierung von Patrioten gewertet worden.

Da die aktuell diskutierten Lösungen gegen den Klimawandel nur Makulatur sind, und die Probleme immer sichtbarer werden, werden wir mE alle erleben, dass in den nächsten Jahrzehnten der Wert menschlichen Lebens von Extremisten in Frage gestellt wird. Wohlmöglich extremer, als es das für viele, die eine Problemlösung in kosmetischen Maßnahmen sehen, heute denkbar ist. Dieser Gefahr sollten wird sachlich entgegnen.
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Brainiac
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Re: Diskussionen bezüglich der Moderation

Beitrag von Brainiac »

Da dies jetzt wieder mehr in Richtung der Diskussion zur Sache geht und ich nicht möchte, dass der Diskussionsstrang diesbezüglich ausufert, habe ich den Beitrag mal zurückverschoben.
Skeptiker hat geschrieben:(07 Oct 2019, 10:48)

Ich sehe keine Hinweise, dass das auf fff zu übertragen wäre. Wohl aber macht es klar wohin für Extremisten die Reise hingehen kann, wenn man tatsächlich die Themen Überbevölkerung und Klimawandel miteinander in Verbindung bringt. Leider ist das alles andere als abwegig - ich denke, dass vieles dafür spricht, dass in den nächsten Jahrzehnten die Diskussion in genau diese Richtung gehen wird. Dann ist aus Sicht von Extremisten natürlich auch der Lösungsweg vorgezeichnet.
Ich finde das sehr wohl abwegig. Es würde ja bedeuten, dass Menschen, die so denken, nicht in der Lage sind zu erkennen, dass ein Ökototalitarismus mindestens ebenso große Gefahren mit sich bringt, da die Gesellschaft in totalitären Systemen keine Kontrolle mehr darüber hat, ob das Regime tatsächlich noch im Interesse von Gesellschaft und Menschheit handelt oder sich in negativer Weise verselbständigt, wie wir es leider hinreichend aus der Geschichte kennen. Es würde auch bedeuten, dass jemand der so denkt, den Ökototalitarismus über die Menschenrechte stellt, Die bewusste Außerkraftsetzung der Menschenrechte hätte ebenso gravierende Folgen, die wir ebenso aus der Geschichte kennen.

Klar gibt kann es Extremisten geben, die so denken. Dieses aus meiner Sicht kranke Denken kann man aus meiner Sicht aber nicht der großen Mehrheit der heutigen Klimabewegung unterstellen, ich sehe keine Anzeichen dafür. Hier wird ja öfters von "Klimahysterie" gesprochen. Viele Menschen werden ab und zu hysterisch wegen etwas. Dann aber beruhigen sich sich auch irgendwann wieder und sind fähig, die Dinge einzuordnen.
Ein wenig wirkt diese Diskussion wie eine Betrachtung des Nationalismus aus Sicht des 19. Jahrhunderts. Die deutsche Staatsbildung sehe ich positiv, wie wäre man aber lange vor dem Nationalsozialismus mit Kritik umgegangen, dass sich aus diesem Gedanken die Grundlage für industriellen Massenmord ableiten ließe, weil extremistische Auslegungen die Eigenen im Existenzrecht über die Anderen stellt? Es wäre schlicht als Diffamierung von Patrioten gewertet worden.
Vielleicht ja, und das dann aus meiner Sicht auch nicht unberechtigt. Man sollte aus meiner Sicht erst dann mit derartigen Horrorszenarien anfangen, wenn es dafür deutliche konkrete Anzeichen gibt, die über die extremen Ränder hinausgehen. Im Sinne von verfassungsfeindlichen Bestrebungen und Im Sinne von Gewaltausübung.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Fliege »

Skeptiker hat geschrieben:(07 Oct 2019, 10:48)
Da die aktuell diskutierten Lösungen gegen den Klimawandel nur Makulatur sind, und die Probleme immer sichtbarer werden, werden wir mE alle erleben, dass in den nächsten Jahrzehnten der Wert menschlichen Lebens von Extremisten in Frage gestellt wird. Wohlmöglich extremer, als es das für viele, die eine Problemlösung in kosmetischen Maßnahmen sehen, heute denkbar ist. Dieser Gefahr sollten wird sachlich entgegnen.
Dein Szenario richtet den Blick auf Gefahren, die sich langfristig ("in den nächsten Jahrzehnten") ergeben mögen (beispielsweise falls Bangladesch und andere dicht bevölkerte Küstenregionen im Meer versinken sollten). Bei Gefahren, die sich kurz- bis mittelfristig im Nahfeld aufbauen könnten, geht es allerdings auch um etwas, nämlich um Freiheit, Sicherheit und Wohlstand in Deutschland und Europa. Der bittende Ruf nach einer Öko-Diktatur ist bereits publizistisch erfolgt. Da kann in einem förderlichen politischen Umfeld ein erhebliches Bedrohungspotenzial zur Entfaltung kommen.

(Siehe Tom Bombadils Hinweis: "Der Linksaußen Augstein macht den Vorreiter, schon im Januar propagierte er 'Ökodikatatur, ja bitte'".)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von rollins »

Rackete hat soeben zur Rebellion aufgerufen. Ist das nicht verfassungswidrig? Was tut diese Dame eigentlich plötzlich bei dieser aufrührerischen extinction rebellion? Das ist doch alles von ganz langer Hand geplant. Da steckt sicher viel Geld dahinter.
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Fliege
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Fliege »

rollins hat geschrieben:(07 Oct 2019, 13:24)
Rackete hat soeben zur Rebellion aufgerufen. Ist das nicht verfassungswidrig? Was tut diese Dame eigentlich plötzlich bei dieser aufrührerischen extinction rebellion? Das ist doch alles von ganz langer Hand geplant. Da steckt sicher viel Geld dahinter.
Der Newsticker von Focus online zitiert aus ihrer Rede bei der Berliner Aktion von "Extinction Rebellion":

"Wir sind heute wieder in einer existenziellen Krise. Dieses Mal betrifft sie uns alle auf der Welt. Wir kennen die Wahrheit und wissen genau, dass diese Krise bevorsteht." —
"Ohne diesen friedlichen zivilen Ungehorsam wird sich in der Politik nichts bewegen." —
"Es ist mehr als Zeit, dass die Regierung die Wahrheit sagt und den ökologischen Notstand ausruft." —
"Wir müssen hier bleiben und rebellieren bis die Regierung des ökologischen Notstand ausruft und auch danach handelt."
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Ebiker »

Ich habe Angst das diese Menschen in irgendeiner Weise an irgendwelche Schaltstellen kommen, selbst wenn es auf demokratischen Weg ist

https://twitter.com/fackfellowat/status ... ichtung%2F
Folgen sie den Anweisungen
Mahmoud

Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Mahmoud »

Fliege hat geschrieben:[

"Wir sind heute wieder in einer existenziellen Krise. Dieses Mal betrifft sie uns alle auf der Welt. Wir kennen die Wahrheit und wissen genau, dass diese Krise bevorsteht." —
"Ohne diesen friedlichen zivilen Ungehorsam wird sich in der Politik nichts bewegen." —
"Es ist mehr als Zeit, dass die Regierung die Wahrheit sagt und den ökologischen Notstand ausruft." —
"Wir müssen hier bleiben und rebellieren bis die Regierung des ökologischen Notstand ausruft und auch danach handelt."
Genau so ist es! :thumbup:
Mahmoud

Re: Diskussionen bezüglich der Moderation

Beitrag von Mahmoud »

Brainiac hat geschrieben:
Es würde auch bedeuten, dass jemand der so denkt, den Ökototalitarismus über die Menschenrechte stellt, Die bewusste Außerkraftsetzung der Menschenrechte hätte ebenso gravierende Folgen, die wir ebenso aus der Geschichte kennen.
Ist aus meiner Sicht die falsche Denkweise. Wenn wir Menschenrechte über Alles stellen, dürfen wir uns nicht wundern, daß die Natur immer nur die zweite Geige spielt und deshalb immer weiter zerstört wird.

Jedes Lebewesen hat das gleiche Recht zu überleben. Wir dürfen nicht ganze Arten ausrotten, bloß um nicht auf Lebensstandard verzichten zu müssen.
Das Wort Ökototalitarismus ist natürlich negativ besetzt, aber: Ja, letztlich geht es darum, daß sich auch der Mensch mit seinen angeblichen Bedürfnissen den ökologischen Anforderungen unterzuordnen hat.

Mehr Demut, weniger Arroganz, das könnte ein Weg sein!
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Re: Diskussionen bezüglich der Moderation

Beitrag von Brainiac »

Mahmoud hat geschrieben:(07 Oct 2019, 17:43)

Ist aus meiner Sicht die falsche Denkweise. Wenn wir Menschenrechte über Alles stellen, dürfen wir uns nicht wundern, daß die Natur immer nur die zweite Geige spielt und deshalb immer weiter zerstört wird.

Jedes Lebewesen hat das gleiche Recht zu überleben. Wir dürfen nicht ganze Arten ausrotten, bloß um nicht auf Lebensstandard verzichten zu müssen.
Das Wort Ökototalitarismus ist natürlich negativ besetzt, aber: Ja, letztlich geht es darum, daß sich auch der Mensch mit seinen angeblichen Bedürfnissen den ökologischen Anforderungen unterzuordnen hat.

Mehr Demut, weniger Arroganz, das könnte ein Weg sein!
Es gibt einen kleinen Unterschied zwischen den grundlegenden Menschenrechten einerseits, und der Ausrottung von Tierarten bzw. dem Anspruch auf hohen Lebensstandard auf Kosten der natürlichen Lebensbedingungen andererseits. Erstere zu wahren, impliziert nicht zweiteres.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Auf die europäische Idee der Menschenrechte wird in 2/3 der Welt gepflegt geschissen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Oct 2019, 19:17)

Auf die europäische Idee der Menschenrechte wird in 2/3 der Welt gepflegt geschissen.
Kein Grund für uns, das genauso zu machen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von imp »

Vongole hat geschrieben:(07 Oct 2019, 19:19)

Kein Grund für uns, das genauso zu machen.
Ich denke nicht, dass 2/3 ohne "euch" stattfindet.
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Tom Bombadil
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben:(07 Oct 2019, 19:19)

Kein Grund für uns, das genauso zu machen.
Wir liegen aber mit denen, die drauf scheißen, im Bett, zumindest mit einigen, die anderen sind die Bösen, die miteinander im Bett liegen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Oct 2019, 19:26)

Wir liegen aber mit denen, die drauf scheißen, im Bett, zumindest mit einigen, die anderen sind die Bösen, die miteinander im Bett liegen.
Da hast Du leider recht. Ich sehe aber keinen Anlass, innerhalb Deutschlands in den gleichen Modus zu verfallen, schon gar nicht auf ökologischem Gebiet.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Schnitter »

Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Oct 2019, 19:17)

Auf die europäische Idee der Menschenrechte wird in 2/3 der Welt gepflegt geschissen.
Das ist dann "deren" Pech würde ich sagen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Oct 2019, 08:25)

Natürlich ist das die Frage, die von dir aufgezählten Punkte treffen lediglich auf reiche Überflußgesellschaften zu, da kann man sicherlich etwas umstellen, bringt dem Klima nur auch nicht viel. Ca. 6 Milliarden Menschen haben was Einkommen und Lebensqualität angeht einen gewaltigen Aufholbedarf, die werden alles tun, aber nicht auf ein besseres Leben für sich und ihre Kinder verzichten.
So gesehen wird der Weg in eine Ökodiktatur unausweichlich, weil wir nicht für 6 Milliarden Menschen zusätzlich die gleiche Verschmutzungsrechte gewähren können, wie es sich die Elitenationen heute herausnehmen.
Ich hatte über Alternativen gesprochen - und wie du leicht selbst überlegen kannst, ist schon die Frage, ob eine Entwicklung in Afrika erst den Umweg über Kohlestrom machen muss, oder auch direkt in Richtung Solarenergie und Windenergie investieren könnte.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Alpha Centauri »

Atue001 hat geschrieben:(07 Oct 2019, 22:53)

So gesehen wird der Weg in eine Ökodiktatur unausweichlich, weil wir nicht für 6 Milliarden Menschen zusätzlich die gleiche Verschmutzungsrechte gewähren können, wie es sich die Elitenationen heute herausnehmen.
Ich hatte über Alternativen gesprochen - und wie du leicht selbst überlegen kannst, ist schon die Frage, ob eine Entwicklung in Afrika erst den Umweg über Kohlestrom machen muss, oder auch direkt in Richtung Solarenergie und Windenergie investieren könnte.

Es gibt kein Recht auf Verschmutzung des Planeten auch nicht ökologisch auf Kosten und zu Lasten Dritter zu leben und die komplexen Ökosysteme des Planeten zu ruinieren auch nicht die sogenannten " Elitenationen" und wohlhabenden Länder haben dies nicht.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(07 Oct 2019, 06:09)

Norwegen hat keine Shwerindustrie wie zB Deutschland aber dafuer besteht 50% deren Export Wertes aus dem Verkauf von den fossilen Brennstoffen Oel und Gas. Ich bin sicher das die beispielhafte CO2 Ablass Gebuehr von 50 Euo pro Tonne nicht auf Oel und Gas Exporte berechnet wird.

Also besser aufgepasst wen du als leuchtendes Beispiel hinstellst.

Eine modern Politik setzt auf Anreize und nicht auf Verbote.
In Schweden haben wir einen CO2-Preis von 115€ je Tonne.
Lebt man in Schweden deshalb schlechter?

Wer genau hat denn das Monopol darauf zu definieren, was eine "moderne" Politik ist?
Ich würde eine Politik, die auf Verbote konsequent verzichtet keineswegs als modern bezeichnen - sondern allenfalls als feige.

Eine Moderne Politik bezieht klar Stellung! Dinge, die falsch sind, werden nicht dadurch richtig, dass Feiglinge sie nicht als falsch benennen und dann auch konsequent verbieten!
Die Idee, dass alle Menschen allein aus Einsicht zu überzeugen sind....ist absurd! Brauchst du wirklich ein Beispiel? Ich skizziere mal eines:

Mord ist klar zu verbieten! Da gibt es nichts aber auch gar nichts dran zu rütteln, nur weil du und Konsorten das für eine unmoderne Politik hältst.
Entwickle doch mal deinen Gedanken zu Ende......"ja...wir müssen den Mördern eine Alternative anbieten.....also Mord muss man ja nicht verbieten......lieber mal Anreize schaffen, wer es schafft, nicht zu morden, der bekommt jedes Jahr eine Nicht-Mord-Prämie......"

Ist ziemlich absurd, Dinge so zu denken!

KLUGE Menschen braucht man eigentlich nie etwas zu verbieten - die verhalten sich auch ohne Verbote vernünftig. Für alle anderen aber braucht es Verbote - und da sind Verbote auch ein völlig normales Mittel einer vernünftigen Politik!

MODERNE Politik entfaltet Lenkungsfunktion und sorgt ausgewogen mit Anreizen UND Verboten dafür, dass die gesamtgesellschaftliche Entwicklung zum Wohle aller, also auch der nächsten Generationen geht.


MODERNE Politik kann ich im Deutschland der letzten 30 Jahre nur wenig entdecken! Kein Wunder, dass Deutschland in den letzten 30 Jahren in vielen Bereichen im Internationalen Vergleich vom Vorbild zum rückständigen Staat zurückgefallen ist.

Vielleicht liegt das daran, dass klar versäumt wurde, auch mal klare Grenzen zu benennen und auch mal ein Verbot auszusprechen!

Übrigens: Die Wirtschaft hat im Allgemeinen kein Problem mit Verboten - solange sie ausreichend Zeit bekommt, sich darauf einzustellen. Ein Problem mit Verboten haben regelmäßig nur die ewig Gestrigen, die die Zeichen der Zeit einfach nicht sehen wollen.

Wenn demnächst ein Einbrecher bei dir vorbeischaut.....sagst du dem dann auch: "Also du, ich will ja nicht so mit Verboten arbeiten....deshalb, wenn du hier bei mir nicht einbrichst, dann geb ich dir eine Nicht-Einbruchsprämie......reichen dir 1000€ ?"

Wenn du meinst, die Beispiele von mir wären überzogen - mache dir klar, es geht beim Klima um nicht mehr und nicht weniger als um die Zukunft der Menschheit und unseres Planeten - und selbst wenn man bescheidener auftritt, dann geht es bei den Gesetzen in Deutschland doch schon um das Wohl von 82 Millionen Menschen! Ich denke, da darf dann auch mal ein Verbot vom Neubau von Ölheizungen herauskommen - zumal es mehr als eine Alternative gibt, die dramatisch umweltfreundlicher ist.....

"Verbote sind unmodern" ist populistisch - weil wenig durchdacht und sinnfrei.

Eine moderne Politik lenkt mittels Anreize UND Verbote. Die Politik ist für die Gestaltung der Märkte verantwortlich - wenn ein Markt passende Rahmenbedingungen hat, entwickelt er sich auch zum Wohle Aller! Aber: KEINE Rahmenbedingungen zu setzen - ist allenfalls naiv, wahrscheinlicher aber ziemlich bescheuert.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Teeernte »

Atue001 hat geschrieben:(07 Oct 2019, 23:39)

In Schweden haben wir einen CO2-Preis von 115€ je Tonne.
Lebt man in Schweden deshalb schlechter?
"4" Alle ?

Wieviel ist Brause Bier und Sekt daraufhin teurer geworden ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Teeernte hat geschrieben:(08 Oct 2019, 00:34)

"4" Alle ?

Wieviel ist Brause Bier und Sekt daraufhin teurer geworden ?
Schau selbst nach!

Leben die Schweden schlecht?
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Teeernte »

Atue001 hat geschrieben:(08 Oct 2019, 00:52)

Schau selbst nach!

Leben die Schweden schlecht?
Du hast behauptet Schwede zu sein....
In Schweden haben wir...

..oder hast Du beim Textkopieren wiedermal nicht aufgepasst ?

Ich kenn die Schwedinnen nur ...ähmmm .....als Milchbrötchen.

Warum soll ich nachschauen ? Gibt es für ALLE WAREN einen CO2 preis - wie DU BEHAUPTEST oder nicht ? ....oder schwätzt du nur "Hörensagen" Propaganda ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Atue001 hat geschrieben:(07 Oct 2019, 23:39)

In Schweden haben wir einen CO2-Preis von 115€ je Tonne.
Lebt man in Schweden deshalb schlechter?





Mord ist klar zu verbieten! Da gibt es nichts aber auch gar nichts dran zu rütteln, nur weil du und Konsorten das für eine unmoderne Politik hältst.
Entwickle doch mal deinen Gedanken zu Ende......"ja...wir müssen den Mördern eine Alternative anbieten.....also Mord muss man ja nicht verbieten......lieber mal Anreize schaffen, wer es schafft, nicht zu morden, der bekommt jedes Jahr eine Nicht-Mord-Prämie......"



Wenn demnächst ein Einbrecher bei dir vorbeischaut.....sagst du dem dann auch: "Also du, ich will ja nicht so mit Verboten arbeiten....deshalb, wenn du hier bei mir nicht einbrichst, dann geb ich dir eine Nicht-Einbruchsprämie......reichen dir 1000€ ?"

Wenn du meinst, die Beispiele von mir wären überzogen - mache dir klar, es geht beim Klima um nicht mehr und nicht weniger als um die Zukunft der Menschheit und unseres Planeten - und selbst wenn man bescheidener auftritt, dann geht es bei den Gesetzen in Deutschland doch schon um das Wohl von 82 Millionen Menschen! Ich denke, da darf dann auch mal ein Verbot vom Neubau von Ölheizungen herauskommen - zumal es mehr als eine Alternative gibt, die dramatisch umweltfreundlicher ist.....

"Verbote sind unmodern" ist populistisch - weil wenig durchdacht und sinnfrei.

Eine moderne Politik lenkt mittels Anreize UND Verbote. Die Politik ist für die Gestaltung der Märkte verantwortlich - wenn ein Markt passende Rahmenbedingungen hat, entwickelt er sich auch zum Wohle Aller! Aber: KEINE Rahmenbedingungen zu setzen - ist allenfalls naiv, wahrscheinlicher aber ziemlich bescheuert.
Von Norwegn nach Schweden. Ich sprach dich auf dein Norwegen Beispiel an nicht auf Schweden. Lebt es sich in Schweden gut? Ich moechte nicht in einem Hochsteuer Land und einem Land wo Political Correctness so ausgepraegt wie in Schweden leben.


Du schwurbeslt von Mord und Einbrechern, verwechselst Gesetz mit Verboten usw. Dann faselst du von Rahmenbedingungen fuer Maerkte und die Aufgabe der Politik diese zu schaffen. Glaubst du das geht ohne Anreize? Ich habe vor 3 Jahren Solarzellen auf unserem Dach installieren lassen. Erstens weil es Sinn macht, zweitens weil es den Anreiz staatlicher Subvention gab und den Anreiz nicht verbrauchten Strom ins Netz gegen Bezahlung zurueckzufuehren. Kurzum fuer mich ein guter "return of investment" . Nun zu den Oelheizungen. Wenn die Leute einen finanziellen Anreiz bekommen bestehende Oelheizungen gegen mehr umweltfreundliche auszutauschen, dann machen sie es . Wenn der Gestzgeber sagt ab 2020 keine Oelheizungen in Neubauten, dann ist das ein Gesetz und kein Verbot.

Ich muss mir nichts klar machen Freundchen. Climate change ist Tatsache aber Klimahysterie und apokalyptische Visionen sind nicht angebracht. Die extremen Spinner um Greta herum erreichen f..all! Hoechstens das Gegenteil
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Re: Diskussionen bezüglich der Moderation

Beitrag von watisdatdenn? »

Brainiac hat geschrieben:(07 Oct 2019, 11:08)
Man sollte aus meiner Sicht erst dann mit derartigen Horrorszenarien anfangen, wenn es dafür deutliche konkrete Anzeichen gibt, die über die extremen Ränder hinausgehen. Im Sinne von verfassungsfeindlichen Bestrebungen und Im Sinne von Gewaltausübung.
Aktuell wird in Berlin massiv und gesetzeswidrig in den Straßenverkehr eingegriffen.
Das ist zwar keine Gewaltausübung, aber durchaus schon massenhafte Nötigung.
Von einer Gruppe die einen eigenen Gruß hat (Hände überkreuzen) und ein martialisches Symbol welches sie mit Flaggen umhertragen.
Sie schminken sich als Tote und es wird selbstaufopferung gefordert..

Das überschreiten von Gesetzen für eine Ideologie ist schon mal ein erster Tabubruch.

Ich denke schon dass man angesichts solcher Entwicklungen durchaus auch auf die noch extremeren logischen Konsequenzen des extremen Ökologismus hinweisen muss!
Vor allem wenn Ökologismus so extrem wird, dass er über den Humanismus gestellt wird.

Damit meine ich ganz klar nicht die Leute die eine sanfte demokratische Steuerung in Richtung mehr Ökologie wollen. Da bin ich selbst dabei!
Ich meine die Endzeitfanatiker die gerade Berlin blockieren und Ökoterroristen wie Brenton Tarrant die Klimaschutz als Legitimation für Mord missbrauchen!
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Atue001 hat geschrieben:(07 Oct 2019, 22:53)

So gesehen wird der Weg in eine Ökodiktatur unausweichlich, weil wir nicht für 6 Milliarden Menschen zusätzlich die gleiche Verschmutzungsrechte gewähren können, wie es sich die Elitenationen heute herausnehmen.
Ich hatte über Alternativen gesprochen - und wie du leicht selbst überlegen kannst, ist schon die Frage, ob eine Entwicklung in Afrika erst den Umweg über Kohlestrom machen muss, oder auch direkt in Richtung Solarenergie und Windenergie investieren könnte.
Wer ist wir???? Die "Elite" Nationen bzw jene Jungbuerger dieser "Elite" Nationen, die glauben den Planeten retten zu muessen? Die Jungbuerger mit I-Phone und I-Pad, im Wohlstand aufgewachsen, die jetzt meinen es sein fuer ihre Altersgenossen in Indien, Vietnam usw zumutbar auf das zu verzichten was fuer sie selbstverstaendlich ist? Notfalls sie dazu mittels Oekodiktatur und Oekofaschismus dazu zwingen?

Vorsicht! Die 6 Milliarden koennten sich dagegen wehren und dass duerfte sehr ungemuetlich werden.
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Re: Diskussionen bezüglich der Moderation

Beitrag von TheManFromDownUnder »

watisdatdenn? hat geschrieben:(08 Oct 2019, 01:40)

Aktuell wird in Berlin massiv und gesetzeswidrig in den Straßenverkehr eingegriffen.
Das ist zwar keine Gewaltausübung, aber durchaus schon massenhafte Nötigung.
Von einer Gruppe die einen eigenen Gruß hat (Hände überkreuzen) und ein martialisches Symbol welches sie mit Flaggen umhertragen.
Sie schminken sich als Tote und es wird selbstaufopferung gefordert..

Das überschreiten von Gesetzen für eine Ideologie ist schon mal ein erster Tabubruch.

Ich denke schon dass man angesichts solcher Entwicklungen durchaus auch auf die noch extremeren logischen Konsequenzen des extremen Ökologismus hinweisen muss!
Vor allem wenn Ökologismus so extrem wird, dass er über den Humanismus gestellt wird.

Damit meine ich ganz klar nicht die Leute die eine sanfte demokratische Steuerung in Richtung mehr Ökologie wollen. Da bin ich selbst dabei!
Ich meine die Endzeitfanatiker die gerade Berlin blockieren und Ökoterroristen wie Brenton Tarrant die Klimaschutz als Legitimation für Mord missbrauchen!
Meinst du die Spinner von Extinction Rebellion?

Die kleben sich im Moment in Brisbane auf die Strasse und hindern Menschen daran in die Arbeit zu fahren.

Hier ein nicht schlechter Artikel zu diesen Idioten.

https://www.spiegel.de/kultur/gesellsch ... 90401.html

Die Bewegung sei eine "intellektuellenfeindliche" und vernebele vermittels hysterisierender "Hyperemotionalisierung" den Verstand ihrer Mitglieder. Sie sei, so Ditfurth, kein "kritisches, rationales, linkes Projekt" und anschlussfähig nach rechts; mithin also eine "esoterische" Weltuntergangssekte.
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