Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

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Tom Bombadil
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Schnitter hat geschrieben:(02 Oct 2019, 21:00)

Machen wir doch auch.
Wer ist wir?
Wo geht denn jetzt Deutschland in der Energiewende "voran" ?
Bei der Geldumverteilung.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Schnitter »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Oct 2019, 21:02)
Wer ist wir?
Deutschland, wer sonst ?

Merkel ist doch extra mit Käser nach Indonesien um da 2 KKW Blöcke auf Jawa unter Dach und Fach zu bringen.
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Tom Bombadil
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Schnitter hat geschrieben:(02 Oct 2019, 21:05)

Merkel ist doch extra mit Käser nach Indonesien um da 2 KKW Blöcke auf Jawa unter Dach und Fach zu bringen.
Hat es geklappt? Aber auch an so etwas sieht man sehr schön, dass die Regierung nur Lippenbekenntnisse in Sachen Klimaschutz ablegt.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Schnitter »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Oct 2019, 21:30)

Hat es geklappt?
Es gibt Gründe warum ich dazu nicht ins Detail gehen darf.

Lass uns bitte in 2 Monaten nochmal drüber reden ;)
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Tom Bombadil
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Kein Problem, es ist ja auch eigentlich nicht wichtig, zeigt aber doch sehr schön die Doppelmoral, mit der vorgegangen wird. Wie man auf diese Art die Erwärmung aufhalten will, ist mir ein Rätsel.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Schnitter »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Oct 2019, 21:56)

Kein Problem, es ist ja auch eigentlich nicht wichtig, zeigt aber doch sehr schön die Doppelmoral, mit der vorgegangen wird. Wie man auf diese Art die Erwärmung aufhalten will, ist mir ein Rätsel.
Ja, so lange es ums Business geht spielt alles andere eh keine Rolle mehr.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von streicher »

Frank_Stein hat geschrieben:(01 Oct 2019, 21:24)

Da hast Du Recht. Eine Partei ist nicht dafür verantwortlich, was ihre Wähler tun.
Aber es gesteht die Gefahr, dass auch die Partei selbst mitgerissen wird und sich
radikalisiert.
Eine Demokratie muss immer verteidigt werden. Und sämtliche Parteien sollten auf sich selbst acht geben.

Was aber die Tiefe der Forderungen angeht: da geht die die ÖDP weiter als die Schüler, ist aber nicht extrem.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von streicher »

Das ist jetzt allerdings delikat: der Umweltrat will einen "Rat für Generationengerechtigkeit" schaffen, der ein aufschiebende Veto gegen Gesetze im Bundestag einlegen kann. Nicht durch Wahl legitimiert. Da schießt sie aber über die Ziellinie hinaus...
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Skeptiker

Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Skeptiker »

streicher hat geschrieben:(02 Oct 2019, 22:27)
Das ist jetzt allerdings delikat: der Umweltrat will einen "Rat für Generationengerechtigkeit" schaffen, der ein aufschiebende Veto gegen Gesetze im Bundestag einlegen kann. Nicht durch Wahl legitimiert. Da schießt sie aber über die Ziellinie hinaus...
Ja, ist in der Tat kritisch zu sehen. Hatte MoOderSo schon drauf hingewiesen.
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 6#p4578726
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Frank_Stein
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

streicher hat geschrieben:(02 Oct 2019, 22:27)

Das ist jetzt allerdings delikat: der Umweltrat will einen "Rat für Generationengerechtigkeit" schaffen, der ein aufschiebende Veto gegen Gesetze im Bundestag einlegen kann. Nicht durch Wahl legitimiert. Da schießt sie aber über die Ziellinie hinaus...

Sofern es sich um das Thema Rente handelt und diese 10%-Erhöhung damit abgewendet werden könnte, würde ich das in diesem Fall begrüßen.

Die junge Generation sollte langsam begreifen, dass die Rentenansprüche der Babyboomer ihr Untergang ist und sollten
für eine Anhebung des Renteneintrittsalters kämpfen, statt sich mit irgendwelchen Nebenkriegsschauplätzen aufzuhalten.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Teeernte »

Frank_Stein hat geschrieben:(02 Oct 2019, 23:05)

Sofern es sich um das Thema Rente handelt und diese 10%-Erhöhung damit abgewendet werden könnte, würde ich das in diesem Fall begrüßen.

Die junge Generation sollte langsam begreifen, dass die Rentenansprüche der Babyboomer ihr Untergang ist und sollten
für eine Anhebung des Renteneintrittsalters kämpfen, statt sich mit irgendwelchen Nebenkriegsschauplätzen aufzuhalten.
Versuchs mal mit Rechnen...

Gibts mehr "Krankengeld" ....oder mehr Rente ? Was ist der Unterschied zwischen Schiffsreise und Kur ?..... >> Die Kur zahlst Du.

Die "fitten" Alten gibts nicht auf Arbeit. Soooo viel mehr als H4 ist die Rente meist nicht....

ausser bei Beamten..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Wolverine hat geschrieben:(02 Oct 2019, 10:12)

Nö. "aber die anderen " sind nun mal die größeren Verpester. Es nutzt also nichts, wenn Deutschland etwas beschließt, was den Rest der Welt nicht interessiert.
Schon mal mit Logik versucht?
Auch hier nochmal ein wenig das Bild zurecht rückend:
Dass Deutschland besonders Umwelt/Klimafreundlich unterwegs wäre, ist eine gut erzählte Geschichte - aber auch nicht mehr. Tatsächlich gehört Deutschland weltweit allenfalls zum Mittelfeld - und selbst dort nicht zu den erfolgreicheren Staaten.

Von den absolut größten CO2-Verschmutzern sind tatsächlich und faktisch die USA und Rußland ein Problem. China handelt nur wenig schlechter als Deutschland - ist aber aufgrund seines politischen Systems durchaus in der Lage, auch relativ schnell deutliche Maßnahmen zu ergreifen - und China tut dies auch schon. Wer sich beispielsweise in absoluten Zahlen die Zubauraten von regenerativen Energien in China anschaut, oder auch den Anteil an Elektromobilität in China sieht, dem wird klar was ich meine.
Deutschland ist nur wenig besser unterwegs als China - Indien hingegen ist deutlich besser unterwegs und ist dabei, seine Klimaziele für 2030 durchaus zu erreichen.

Viele europäischen Länder, darunter beispielsweise auch Frankreich, Norwegen, Schweden, Finnland und einige mehr, sind bezogen auf die Klimaziele 2030 deutlich weiter als Deutschland. Die Idee, dass Deutschland also hier ggf. was beschließen könnte, was den Rest der Welt nicht interessiert, ist völlig falsch - Deutschland muss endlich das umsetzen, was es zugesagt hat, und nicht beständig Wortbrüchig werden.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von unity in diversity »

Schnitter hat geschrieben:(02 Oct 2019, 18:04)

Damit ist Deutschland auf Platz 6 der Top Verpester.

Platz 1, China, investiert jährlich 300 MRD. (!!!) in erneuerbare Energien.

Wie bei allen anderen Themen werden sie uns auch da die Butter vom Brot nehmen.
Während Xi Jinping am 1. Oktober von der Tribüne herab huldvoll den Segen „Urbi et orbi“ erteilte, wurde auf dem Tian'anmen soviel CO2 freigesetzt, wie während der gesamten Schlacht im Kursker Bogen. Sichtweiten zum Teil unter 50 m, verursacht von Flugzeugen und Panzern…

Dazu wurde unvorstellbare Mengen an Plastikmüll von den zivilen Demonstranten mitgebracht.

Wenn man solchen Veranstaltungen einen wegweisenden Charakter zuordnet, ist klar, wohin die Reise in China geht.

Sollten die Chinesen eines Tages doch noch Wert auf eine intakte Umwelt legen, fällt denen garantiert was Besseres und Wirksameres ein, als solche Fakeumweltverbesserungen wie der „CO2- Preis“.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von lili »

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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

lili hat geschrieben:(03 Oct 2019, 10:16)

Putin lästert über Klima-Greta

https://www.bild.de/politik/ausland/pol ... .bild.html
Da ist Trump ja in guter Gesellschaft :dead: Die Beiden müssten sich eigentlich prächtig verstehen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von lili »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Oct 2019, 10:20)

Da ist Trump ja in guter Gesellschaft :dead: Die Beiden müssten sich eigentlich prächtig verstehen.
Das denke ich auch.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von imp »

lili hat geschrieben:(03 Oct 2019, 10:16)

Putin lästert über Klima-Greta

https://www.bild.de/politik/ausland/pol ... .bild.html
Ob er da nicht einen Fehler macht...
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von lili »

imp hat geschrieben:(03 Oct 2019, 12:33)

Ob er da nicht einen Fehler macht...
Dass kann schon sein.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Keoma »

imp hat geschrieben:(03 Oct 2019, 12:33)

Ob er da nicht einen Fehler macht...
Wieso soll das ein Fehler sein?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von odiug »

Keoma hat geschrieben:(03 Oct 2019, 13:25)

Wieso soll das ein Fehler sein?
Stimmt ... kann ihm egal sein, weil es gibt ja keine freie Presse und faire Wahlen in Russland.
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Keoma
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Keoma »

odiug hat geschrieben:(03 Oct 2019, 13:27)

Stimmt ... kann ihm egal sein, weil es gibt ja keine freie Presse und faire Wahlen in Russland.
Was kümmert es den Zaren, genau.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von fresh_ »

imp hat geschrieben:(03 Oct 2019, 12:33)

Ob er da nicht einen Fehler macht...

Warum ein Fehler? Greta wird doch sowieso von der millionenschweren Ökolobby mit finanziert.....die sehen da nur eins, lasst sie reden, wir werden die Kohle machen. Sobald sie unbrauchbar wird, wird es ruhig um sie. In 10 Jahren wird sie dann begriffen haben das man sie nur ausgenutzt hat.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von watisdatdenn? »

Wurde hier schon das Thema Ökoterrorismus angesprochen?

Wer das Manifest von dem Neuseeland-Attentäter Brenton Tarrant gelesen hat, weiß dass ökologische Überlegungen bei ihm neben den rassistischen eine sehr große Rolle bei der Motivation für den Anschlag gespielt haben!

Auf die ihm selbst an sich gestellte Frage warum er nicht einfach mehr Kinder in die Welt setzt, wenn er die "weiße Rasse" stärken will antwortet er sich selbst genau mit dem höheren co2 Abdruck und die Belastung für die Umwelt, welche die Erde nicht mehr tragen kann.
Darum findet er es viel besser Menschen zu töten als neue Menschen in die Welt zu setzen..

Er hat sich selbst auch als Ökofaschist bezeichnet.


Das kam in den Mainstreammedien als Motivation "merkwürdigerweise" nicht so klar rüber, denn diesem Gedanken liegt eine gefährliche Logik zugrunde..
Gerade bei der heutigen Klimahysterie..
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Adam Smith »

Wenn wir es ernst meinen würden, dann wäre es schon längst verboten Müll ins Ausland zu exportieren.

100.000 Tonnen Plastikmüll haben deutsche Firmen 2018 nach Malaysia verschifft. Im Vorjahr landete nur etwa halb so viel in dem ostasiatischen Land. Und nicht nur Deutschland ist auf Malaysia ausgewichen. Auch andere Länder wie die USA, Japan und Saudi-Arabien verschiffen seit dem Importstopp Chinas Hunderttausende Tonnen zum Teil unsortierten Müll dorthin. Statt recycelt zu werden, landet dieser oft in illegalen Fabriken oder Deponien und belastet Mensch und Natur.
https://amp-n--tv-de.cdn.ampproject.org ... 60109.html
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von JFK »

watisdatdenn? hat geschrieben:(04 Oct 2019, 08:14)

Wurde hier schon das Thema Ökoterrorismus angesprochen?

Wer das Manifest von dem Neuseeland-Attentäter Brenton Tarrant gelesen hat, weiß dass ökologische Überlegungen bei ihm neben den rassistischen eine sehr große Rolle bei der Motivation für den Anschlag gespielt haben!

Auf die ihm selbst an sich gestellte Frage warum er nicht einfach mehr Kinder in die Welt setzt, wenn er die "weiße Rasse" stärken will antwortet er sich selbst genau mit dem höheren co2 Abdruck und die Belastung für die Umwelt, welche die Erde nicht mehr tragen kann.
Darum findet er es viel besser Menschen zu töten als neue Menschen in die Welt zu setzen..
Kannst du das irgendwie belegen? Ich habe bisher nur gelesen das die hohe Geburtenrate der "nicht- weißen" Weltbevölkerung den Anlass für seine "Umweltliebe" darstellt.

Er hat sich selbst auch als Ökofaschist bezeichnet.


Das kam in den Mainstreammedien als Motivation "merkwürdigerweise" nicht so klar rüber, denn diesem Gedanken liegt eine gefährliche Logik zugrunde..
Gerade bei der heutigen Klimahysterie..
Es zeigt, wer sich mit den Rechtsextremen Identitären austauscht, und zuviel nicht- Mainstreammedien konsumiert, hinterher noch verwirrter wird als ohnehin schon.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Klopfer »

lili hat geschrieben:(03 Oct 2019, 10:16)

Putin lästert über Klima-Greta

https://www.bild.de/politik/ausland/pol ... .bild.html
Da kommt bei mir "Warum sehe ich BILD.de nicht?", auch recht. :cool:
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von streicher »

Skeptiker hat geschrieben:(02 Oct 2019, 22:32)

Ja, ist in der Tat kritisch zu sehen. Hatte MoOderSo schon drauf hingewiesen.
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 6#p4578726
Ups. Aber doppelt hält besser.
Ich denke auch, dass es such die Verfassung sich nicht decken ließe. Dem Mehrheitsprinzip würde es nicht entsprechen.
Zudem wäre die Aufgabe unklar: welche Gesetze sollten denn von der Zuständigkeit dieses Rates betroffen sein und welche nicht...
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von streicher »

Frank_Stein hat geschrieben:(02 Oct 2019, 23:05)

Sofern es sich um das Thema Rente handelt und diese 10%-Erhöhung damit abgewendet werden könnte, würde ich das in diesem Fall begrüßen.

Die junge Generation sollte langsam begreifen, dass die Rentenansprüche der Babyboomer ihr Untergang ist und sollten
für eine Anhebung des Renteneintrittsalters kämpfen, statt sich mit irgendwelchen Nebenkriegsschauplätzen aufzuhalten.
So eine Kompetenz sehe ich als mit der Verfassung nicht vereinbar. Der Umweltrat hat Umweltfragen im Blick. Nachhaltigkeit betrifft freilich auch die verschiedenen Generationen, und eben zukünftige. Und über zukünftige sieht der Umweltrat evtl. den Rat legitimiert, denn sie schaffen wollen.
Die Zukunft ist Geschichte.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Mahmoud »

Ewu hat geschrieben: Das wäre schön. Aber alles deutet darauf hin, dass sie jetzt aufs Ganze gehen - die große Transformation kommt jetzt, d.h. der große Gesellschaftsumbau (radikale Freiheitsberaubung und Deindustrialisierung, Dekarbonisierung, was unseren Lebensstandard sehr radikal senken wird).
Und wenn wir so weiter machen wie bisher, wird das unseren Lebensstandard nicht senken?

Glaubst Du, daß Überschwemmungen, Missernten, abgedeckte Dächer, Erdrutsche, zerstörte Infrastruktur, zerstörte Autos durch Sturmschäden usw. unseren Lebensstandard nicht senken werden? :cool:

Ich verstehe die Argumente nicht, wo der sogenannte Lebensstandard dafür herhalten muss, möglichst wenig Änderungen einzuführen.
Argumente dieser Art sind nicht nur dumm, sondern saudumm! Das musste jetzt sein....
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von pLenarum »

Vielleicht weil hauptsächlich Deutschland domestiziert wird und wir trotz Reduktion des Standards wir zuschauen können, nur ärmer, wie es trotzdem dem Bach hintergeht?
Nichts ist eindeutig. Verallgemeinerungen sind Lügen. Alle Verallgemeinerungen sind falsch, diese eingeschlossen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Schnitter »

pLenarum hat geschrieben:(04 Oct 2019, 15:53)

Vielleicht weil hauptsächlich Deutschland domestiziert wird ...
Was die Unwahrheit ist, auch wenn 1000fach behauptet:

https://de.wikipedia.org/wiki/Energiewende_nach_Staaten
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

streicher hat geschrieben:(04 Oct 2019, 14:16)

So eine Kompetenz sehe ich als mit der Verfassung nicht vereinbar. Der Umweltrat hat Umweltfragen im Blick. Nachhaltigkeit betrifft freilich auch die verschiedenen Generationen, und eben zukünftige. Und über zukünftige sieht der Umweltrat evtl. den Rat legitimiert, denn sie schaffen wollen.


Wir haben momentan die Situation, dass wir eine Rentenversicherung haben, die
auf einem sogenannten "Generationenvertag" beruht, wobei der eine Vertagspartner
noch gar nicht gelebt hat, ihn zu unterschreiben, als er beschlossen worden ist.

Dann meinte die Generation der Eltern, dass so eine Rentenversicherung eine
tolle Sachse ist, wenn man nur lang genug einzahlt, dann steht einem eines
Tages eine üppige Rente zu. Beim vielen Einzahlen wurde jedoch vergessen,
dass auch die künftige Rente noch immer von der nächsten Generation
zu finanzieren ist und die hat man schlicht vergessen zu erschaffen.

Nun haben wir eine zahlenmäßig geschrumpfte junge Generation, die
für die Rente der Babyboomer bluten muss und so ganz ausgeliefert sind
sie diesem System nicht (was die Alten vergessen haben, als sie die
Rente mit 63 eingeführt haben), denn die junge Generation kann es
so machen, wie die junge Generation der osteuropäischen Nachbarn.
Sie gehen einfach dorthin, wo sie höhere Nettoeinkommen erzielen.

Dann sitzen die Alten hier in Deutschland da mit ihren Ansprüchen
aus der gesetzlichen Rente, die Riester-Verträgen usw. und stellen
fest, dass das Schneeballsystem geplatzt ist, weil sie auf eigene Kinder
verzichtet haben.

Ich bin in gewisser Weise zuversichtlich, dass man in Deutschland in
10 Jahren kaum noch ein Wort über die Klimarettung verlieren wird,
weil das Probleme sind, die Deutschland selbst kaum direkt betrift
und wir es mit einem viel gewaltigeren Problem zu tun haben,
einem Generationenkonflikt, der aus der Demografie und den
Kampf um die Rente bzw. Beitragssätze verläuft.

Wer heute aus Rücksicht auf das Klima auf eigene Kinder verzichtet,
der hat dann später eigentlich auch keine Rente verdient!
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

pLenarum hat geschrieben:(04 Oct 2019, 15:53)

Vielleicht weil hauptsächlich Deutschland domestiziert wird und wir trotz Reduktion des Standards wir zuschauen können, nur ärmer, wie es trotzdem dem Bach hintergeht?

Genau. Deutschland wird die Folgen des Klimawandels zu tragen haben, ob wir unseren CO2-Ausstoß nun deutlich reduzieren oder nicht.

Nur die Unternehmen stellen fest, dass sie als globale Akteure viele Alternativen zum Produktionsstandort Deutschland haben und
es im Moment so aussieht, als würden Zukunftsinvestitionen anderswo stattfinden, wo man nicht so restriktive Umweltauflagen hat,
eine gut ausgebildete junge Genration in ausreichender Zahl heranwächst, Bürokratie überschaubar ist und Steuern und Abgaben
gering sind und Energie und Rohstoffe zu einem konkurrenzfähigen Preis zur Verfügung stehen.

Wir leben gerade in einer Blase des Wohlstands und glauben, dass Deutschland in der Welt noch irgendeinen Einfluss hätte.
Das ist natürlich Blödsinn, wir stehen kurz vor dem selbstverschuldeten Untergang, viel schneller, als Sarrazin es in seinen
Werken beschrieben hat.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von lili »

Klopfer hat geschrieben:(04 Oct 2019, 13:48)

Da kommt bei mir "Warum sehe ich BILD.de nicht?", auch recht. :cool:
Na dann... :thumbup:
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von pLenarum »

Schnitter hat geschrieben:(04 Oct 2019, 16:56)

Was die Unwahrheit ist, auch wenn 1000fach behauptet:

https://de.wikipedia.org/wiki/Energiewende_nach_Staaten
Hier interpretierst du mein Post nicht ganz korrekt. Meine Aussage bezieht sich ausschließlich auf die Umsetzung "radikal ökologischer Lösungsansätze" ohne Berücksichtigung anderer Teilbereiche der Politik. Der Kontext lautet sinngemäß "weshalb auf den Lebenstandard achten, die Umwelt sei ja wichtiger". Ich habe nie Behauptet, umweltbewusstere Politik auf nationaler Ebene sei Sinnlos oder Deutschland würde dafür einzig in der Welt einstehen. Davon möchte ich distanzieren. Die Kunst ist mittelfristig umweltbewusst zu agieren und den Lebensstandard zu halten oder zu erhöhen. Umweltpolitische Maßnahmen sollten mit Ruhe und Verstand anstatt Überstürtzt und Histerisch implementiert werden.
Zuletzt geändert von pLenarum am Fr 4. Okt 2019, 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
Nichts ist eindeutig. Verallgemeinerungen sind Lügen. Alle Verallgemeinerungen sind falsch, diese eingeschlossen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von watisdatdenn? »

JFK hat geschrieben:(04 Oct 2019, 09:09)
Kannst du das irgendwie belegen? Ich habe bisher nur gelesen das die hohe Geburtenrate der "nicht- weißen" Weltbevölkerung den Anlass für seine "Umweltliebe" darstellt.
Ja, hier die entsprechenden Stellen aus dem Manifest:

[...]

Ich kann dir das originale Manifest auch gerne zukommen lassen.


Hier wurde er noch konkreter, was seine Einstellung zur Ökologie ist:

[...]

Er ist ein waschechter Ökofaschist und wohl der erste (und hoffentlich letzte) rassistisch/ökologisch motivierte Terrorattentäter dieses Jahrhunderts..
Zuletzt geändert von Brainiac am So 6. Okt 2019, 21:03, insgesamt 1-mal geändert.
JFK
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von JFK »

watisdatdenn? hat geschrieben:(04 Oct 2019, 20:19)

Ja, hier die entsprechenden Stellen aus dem Manifest:


Ich kann dir das originale Manifest auch gerne zukommen lassen.


Hier wurde er noch konkreter, was seine Einstellung zur Ökologie ist:


Er ist ein waschechter Ökofaschist und wohl der erste (und hoffentlich letzte) rassistisch/ökologisch motivierte Terrorattentäter dieses Jahrhunderts..
Halte ich für vorgeschoben, der Typ ist ein Astreiner white Supremacy.
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streicher
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von streicher »

Frank_Stein hat geschrieben:(04 Oct 2019, 17:16)
Ich bin in gewisser Weise zuversichtlich, dass man in Deutschland in
10 Jahren kaum noch ein Wort über die Klimarettung verlieren wird,
weil das Probleme sind, die Deutschland selbst kaum direkt betrift
und wir es mit einem viel gewaltigeren Problem zu tun haben,
einem Generationenkonflikt, der aus der Demografie und den
Kampf um die Rente bzw. Beitragssätze verläuft.

Wer heute aus Rücksicht auf das Klima auf eigene Kinder verzichtet,
der hat dann später eigentlich auch keine Rente verdient!
Klima ist Eines, biologische Biodiversität noch ein Anderes. Da ist schon längst die rote Linie überschritten. Und sollte den Osten die Trockenheit ärger treffen als jetzt, wird davon in 10 Jahren ganz gewiss noch die Rede sein.
Was aber die Nachhaltigkeit der Rente betrifft: mal sehen, ob der "kleine Babyboom" anhält. Die Frage darf man auch stellen, warum eigentlich die Fertilitätsrate so gesunken ist. Es läuft wohl darauf hinaus, dass man etwas geldunabhängiger wird und nebenher andere Solidargemeinschaften aufbaut (wie zum Beispiel generationenübergreifendes Wohnen etc.). Dazu braucht es aber keine Diktatur, sondern Initiative.
Die Zukunft ist Geschichte.
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lila-filzhut
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von lila-filzhut »

Einleitung:

Wir erinnern uns an diesen Fall
https://www.spiegel.de/lebenundlernen/u ... 89437.html
"Alleen und Blumen und Frauen und ein Bewunderer": Ein Kurzgedicht an der Fassade der Alice Salomon Hochschule in Berlin soll tatsächlich entfernt werden - der Dichter ist entrüstet.
....
Dieses Gedicht reproduziert nicht nur eine klassische patriarchale Kunsttradition, in der Frauen ausschließlich die schönen Musen sind, die männliche Künstler zu kreativen Taten inspirieren", kritisierten die Studierendenvertreter. "Es erinnert zudem unangenehm an sexuelle Belästigung, der Frauen alltäglich ausgesetzt sind." Sie forderten, das Gedicht, das aus dem Jahr 1951 stammt, zu übermalen.
Nun müßte man doch deutsche Kultur nach Werken durchsuchen die klassische deutsche Reisetradition verherrlichen und diese sofort verbieten.

Ich fang mal an:
Reinhard Mey-Über den Wolken

Hans Blum - Im Wagen vor mir
(inklusive aller Coverversionen z.B. von den Toten Hosen)

Herbert Grönemeyer - Mambo

Wolfgang Fierek - Resi, i hol di mit mei'm Traktor ab
Buchtipp:
Feindbild weiße Männer: Der rassistische Sexismus der identitätspolitischen Linken
https://www.amazon.de/dp/B07X8JT28Y

Gratis:
Lexikon der feministischen Irrtümer
https://www.amazon.de/dp/B082T14GH7
Ewu
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Ewu »

Jetzt kriegt euch mal endlich wieder ein, das ist doch alles nur Panikmache von interessierter Seite! 2/3 der Klimatologen haben zur Rolle des Menschen beim Klimawandel überhaupt keine Meinung! Die Mär, dass dies 97% der Klimatologen täten, geht auf JOHN COOK zurück:
"2013 wertete ein Team unter der Leitung des australischen Kognitionswissenschaftlers John Cook die Zusammenfassungen (Abstracts) von 12 000 wissenschaftlichen Publikationen aus 1980 Zeitschriften aus, die die Stichwörter «Klimawandel» oder «Klimaerwärmung» enthielten. Die erfassten Fachartikel wurden in acht Kategorien unterteilt:
a) Die Klimaerwärmung ist hauptsächlich durch Menschen verursacht.
b) Der Mensch ist an der Klimaerwärmung beteiligt.
c) Die Studie nimmt Bezug auf eine menschenverursachte Erwärmung.
d) Es wird keine Aussage zur menschengemachten Klimaerwärmung gemacht.
e) Die Rolle des Menschen wird erwähnt, es werden aber keine Schlüsse gezogen.
f) Der Mensch hat einen unbedeutenden Einfluss auf die Klimaerwärmung.
g) Der Einfluss des Menschen auf die Klimaerwärmung ist nicht nachweisbar.
h) Die menschengemachten CO2-Emissionen sind vernachlässigbar.
In der Auswertung wurden die Artikel der Kategorien a bis c als «Zustimmung» gewertet, f bis h galten als «Ablehnung». Die Kategorien d und e, denen man zwei Drittel der Arbeiten zuordnete, wurden als irrelevant eliminiert.
Durch diesen statistischen Trick wurden aus den 32,6 Prozent, die den Kategorien a bis c entsprachen, plötzlich 97 Prozent «Zustimmung». Man hätte aus der Studie ebenso gut schliessen können: «66,4 Prozent der Klimawissenschaftler wollen sich bezüglich des menschlichen Einflusses auf das Klima nicht festlegen.»"
https://www.mmnews.de/vermischtes/13107 ... ent-mythos
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pLenarum
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von pLenarum »

Denn "66,4 wollen sich nicht festlegen" ist vollkommen falscher rückschluss und grober unfug. Als ob der Wissenschaftler überhaupt die Möglichkeit in Rahmen einer wissenschaftlichen Publikation auswählen kann, ob er den anthropologischen Klimawandel für erwiesen hält oder nicht. Aber so ist nun mal, wenn persönlich keine Vorstellung, Erfahrung und Kontaktberührung zum wissenschaftlichen Arbeiten besteht. Da wird Meinungsbildug der Wissenschaft gleich gesetzt.

d) und e) sind Publikation, die zwar um "Klimawandel" und "Klimaerwärmung" behandeln (oder beinhalten), aber schwerpunktmäßig andere Themen beleuchten. Das Feld der Klimaforschung ist ein wenig größer als die Frage, ob Klimawandel nun vom Menschengemacht ist oder nicht.

Das Team um John Cook, der Physiker ist, kein Klimaforscher, hat sich knapp 12.000 wissenschaftliche Arbeiten aus den Jahren 1991 bis 2011, in denen die Stichwörter "globaler Klimawandel" oder globale Erwärmung" in der Zusammenfassung auftauchten, darauf hin angesehen, ob die Verfasser der Arbeiten eine Position zur Ursache des Klimawandels erkennen ließen.

We find that 66.4% of abstracts expressed no position on AGW, 32.6% endorsed AGW, 0.7% rejected AGW and 0.3% were uncertain about the cause of global warming.

Bei den etwa 4.000 wissenschaftlichen Arbeiten, in denen die Autoren eine deutliche Positionierung kundtaten, vertraten etwas mehr als 97 Prozent die Auffassung, dass der Klimawandel menschengemacht ist. In einem zweiten Schritt fragte das Team Wissenschaftler ihre eigenen Arbeiten danach zu beurteilen, welche Position sie vertreten. Angeschrieben wurden 8.500 Wissenschaftler, es antworteten 1.200, die 2.100 Arbeiten bewerteten - wobei sie im Gegensatz zum Studienteam nicht nur die Zusammenfassung ("abstract") durchsahen, sondern das ganze Paper.
https://www.heise.de/tp/features/Klimaw ... 98914.html

ich sag schonmal: cu troll ewu.
Nichts ist eindeutig. Verallgemeinerungen sind Lügen. Alle Verallgemeinerungen sind falsch, diese eingeschlossen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Ewu »

Also gut, wenn es bei d) und e) um ganz andere Fragestellungen geht als den menschengemachten Klimawandel, dann habt ihr wohl recht.
Trotzdem traue ich der Wissenschaft nicht, da sie nicht frei ist, sondern vom besitzenden Kapital und dem (interessierten) Staat bezahlt wird.
Ich halte den Ökowahn weiterhin für einen reinen Vorwand und ein Mittel, uns zu knechten und auszupressen.
Aber glaubt ihr halt nur weiter daran, wenn es euch doch so glücklich macht! Auch die ökologische Weltordnung, die jetzt heraufzieht, wird sich nicht lange halten können, denn Gott hat andere Pläne!
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Misterfritz
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Misterfritz »

Ewu hat geschrieben:(05 Oct 2019, 11:11) ...denn Gott hat andere Pläne!
Die Du kennst, oder?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Frank_Stein
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

https://www.n-tv.de/politik/Gruene-setz ... 13022.html

Also die Grünen zu wählen, ist ein Schritt hin zur Öko-Diktatur.
Ja, ein Großteil der Treibhausgase stammt aus der Verbrennung fossiler Energieträger. Ja, CO2 beeinflusst den Klimawandel.
Nur behauptet kaum einer, dass Deutschland hier einen signifikanten Einfluss auf das Klima hätte, egal, ob wir so weiter machen,
wie bisher oder komplett aus dem Verbraucht fossiler Energieträger aussteigen.

Momentan verbraucht hier in Deutschland die Exportindustrie einen bedeutenden Anteil der Energie.
Wenn wir so weiter machen, wie bisher, wird nicht weniger CO2 ausgestoßen, aber unsere
Exportindustrie wird das nicht mehr von Deutschland aus machen, sondern in Ländern, die
da weniger bürokratische Hürden aufgestellt haben.

Was die Grünen da vorhaben, ist im Grunde eine Weiterentwicklung des Morgenthau-Plans.

Die jungen Menschen, die heute für ihre Zukunft auf die Straße gehen, sollten sich sehr genau
überlegen, ob das wirklich die Zukunft ist, die sie haben möchten.
Also die Folgen der Klimaerwärmung tragen zu müssen, aber nicht genug Geld und Energie,
um sich eine Klimaanlage leisten zu können oder die Felder zu bewässern und Waldbrände zu
löschen.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Frank_Stein
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Wer demnächst an einem Streik gegen die Klimaerwärmung teilnimmt, sollte sich warm anziehen, damit er sich keine Erkältung holt. :?:
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sa 5. Okt 2019, 12:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Tom Bombadil
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Der Linksaußen Augstein macht den Vorreiter, schon im Januar propagierte er "Ökodikatatur, ja bitte": https://www.facebook.com/JakobAugstein/ ... =3&theater
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Ammianus
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Ammianus »

Ewu hat geschrieben:(05 Oct 2019, 11:11)

Also gut, wenn es bei d) und e) um ganz andere Fragestellungen geht als den menschengemachten Klimawandel, dann habt ihr wohl recht.
Trotzdem traue ich der Wissenschaft nicht, da sie nicht frei ist, sondern vom besitzenden Kapital und dem (interessierten) Staat bezahlt wird.
Ich halte den Ökowahn weiterhin für einen reinen Vorwand und ein Mittel, uns zu knechten und auszupressen.
Aber glaubt ihr halt nur weiter daran, wenn es euch doch so glücklich macht! Auch die ökologische Weltordnung, die jetzt heraufzieht, wird sich nicht lange halten können, denn Gott hat andere Pläne!
Hab ich gar nicht! Freche Unterstellung so was!
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Mahmoud

Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Mahmoud »

Frank_Stein hat geschrieben:(05 Oct 2019, 12:16)

https://www.n-tv.de/politik/Gruene-setz ... 13022.html

Also die Grünen zu wählen, ist ein Schritt hin zur Öko-Diktatur..
Das wäre ein Grund sie zu wählen. Allerdings bin ich mit deren links-ideologischen Ansichten zum Thema "Flüchtlinge" nicht einverstanden. Es ist ein Dilemma...ist aber ein anderes Thema




Frank_Stein hat geschrieben: Die jungen Menschen, die heute für ihre Zukunft auf die Straße gehen, sollten sich sehr genau
überlegen, ob das wirklich die Zukunft ist, die sie haben möchten.
.
Das tut ein großer Teil der jungen Menschen ja bereits. Jeden Freitag.... :D Und es werden immer mehr. Übrigens nicht nur in Deutschland....nicht nur in Europa...sondern weltweit.
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Tom Bombadil
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Mahmoud hat geschrieben:(05 Oct 2019, 13:06)

Das tut ein großer Teil der jungen Menschen ja bereits. Jeden Freitag.... :D Und es werden immer mehr. Übrigens nicht nur in Deutschland....nicht nur in Europa...sondern weltweit.
Das Wetter darf nur nicht zu schlecht sein, sonst wird das "Die-In" abgesagt :D
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Frank_Stein
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Mahmoud hat geschrieben:(05 Oct 2019, 13:06)

Das wäre ein Grund sie zu wählen. Allerdings bin ich mit deren links-ideologischen Ansichten zum Thema "Flüchtlinge" nicht einverstanden. Es ist ein Dilemma...ist aber ein anderes Thema

Das tut ein großer Teil der jungen Menschen ja bereits. Jeden Freitag.... :D Und es werden immer mehr. Übrigens nicht nur in Deutschland....nicht nur in Europa...sondern weltweit.

Wenn Du CO2 einsparen möchtest, dann darfst Du das gerne tun. Aber zwinge nicht andere Menschen dazu.
Du kannst auch sonst etwas tun. Kauf Dir Land und pflanze dort schnell wachsende Bäume an, die CO2
aus der Luft holen. Jeder kann da selbst aktiv werden, aber ich möchte keine Diktatur haben.

... und was die Demos betreffen. Spätestens wenn der Papa mit einer Kündigung nachhause kommt,
weil er seinen Job bei einem Autozulieferer oder Airbus ... verloren hat und die Kinder jetzt auf Sparflamme
leben müssen, weil sie sich die Dinge auf einmal nicht mehr leisten können, wird man das ganze
Thema vermutlich noch einmal überdenken.

Was diese Demos "Weltweit" betrifft.

Hast Du Beispiele aus China und Indien? oder afrikanischen, arabischen oder südamerikanischen Ländern?
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