Alter Stubentiger hat geschrieben:(30 Sep 2019, 16:53)
Vielleicht solltest du hin und wieder mal eine seriöse Publikation lesen dann wäre dir klar dass alles viel komplizierter ist.
Danke für den motivierenden Hinweis. Leider konnte ich trotz jahrelanger Suche keine seriöse Publikation finden, die Deine "Argumentation" stützt. Sei doch bitte so lieb und verlink mir hier eine, damit ich mich weiterbilden kann und Dich nicht mehr mit unwillkommenen Meinungsäußerungen belästigen oder in Verlegenheit bringen muss. Danke im Voraus.
Die Iraner sind gegenüber den USA in einer Position der Stärke.
Das hast Du schonmal geschrieben und trotz Nachfrage schonmal nicht belegt. Ich frage deshalb nochmal: Welche "Stärke" hat der Iran, mit deren Hilfe er die USA zu IRGENDETWAS (!!!!) zwingen könnte? Welche "Stärke" soll das sein?
Das heißt ja nicht dass es ihnen wirtschaftlich gut geht oder sie nicht dringend Öleinnahmen bräuchten.
Oh, gut, dann sind wir uns zumindest darüber ja schonmal einig. Ein erster Schritt!
Im Iran ist aber niemand der Meinung dass die USA ihnen eine gangbare Option gelassen hat um dies zu ändern.
Was für eine absonderlieche Aussage....!
Erstens: Druck hat dann die größtmögliche und erwünschte Wirkung, wenn der "Gegner" erkennen muss, dass er keine andere Option hat als sich zu beugen.
Zweitens: Was interessiert es den Trump oder den Normalbürger in den USA, ob der Normalbürger im Iran das alles gut findet?
Drittens: Es ist schlicht eine dreckige Lüge, dass die USA dem Iran keine "gangbare Option" geliefert hätten, "dies zu ändern". Es wurden Verhandlungen angeboten. Über eine ganze Reihe von Themen. Der Iran hat dies abgelehnt. Es mag natürlich sein, dass dem normalsterblichen Bewohner des Iran dies nicht bewusst ist, weil die von Gott geleiteten Fanatiker an der Staatsspitze ihre Bürger nicht für qualifiziert genug halten, solche "Nebensächlichkeiten" zu wissen.
Gleichzeitig ist dem Iran aber auch klar dass Trump vor der Wahl keinen Krieg beginnen kann.
Na, warten wir es mal ab!
Das hängt nämlich immer davon ab, wie so ein Krieg verläuft. Eine "Invasion" des Iran könnte Trump seinen Stammwählern sicherlich nicht verkaufen. Von einer "Invasion" war aber auch nie die Rede. Eine Militäroperation, bei der "eine nennenswerte Zahl" amerikanischer Soldaten stirbt, wäre auch nicht gut für Trumps Wahlkampf. Welche Aussicht hat der Iran aber, für eine "nennenswerte Zahl" amerikanischer Todesopfer zu sorgen, wenn die US-Truppen "nur" Luftangriffe fliegen?
Jaja, ich weiß, Du äußerst immer wieder die Meinung, dass die USA sich wegen der erwiesenen Unüberwindlichkeit iranischer Waffenmacht jetzt Sorgen um ihreFlugzeugträger in der Golfregion machen müssen. Du bist allerdings der einzige Mensch auf der Welt, der diese Meinung nicht nur äußert, sondern sie auch wirklich hat.
Ich denke, Du trittst hier die ganze Zeit nur als Propagandist auf. Wie seinerzeit Comical-Ali.