Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

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imp
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von imp »

Ebiker hat geschrieben:(27 Sep 2019, 11:09)

Ich möchte nicht auf Auswahl verzichten. Nicht nur beim Yoghurt. Warum unsausgerechnet die Vertreter der Vielfalt uns beim Konsum Eintönigkeit diktieren wollen verstehe ich sowieso nicht.
Das ist der Hintergrund meiner Frage. Typischerweise kauft man doch eher 2-6 verschiedene Frucht-Joghurt-Zubereitungen und mag andere Sorten und Anbieter nicht. Die Einigung darauf, welche dieser Angebote vom Markt gehen sollten und aus welchen zu waehlen sei, ueberlassen wir aber Angebot und Nachfrage. Das zu politisieren oder gar irgendwie administrativ zu erzwingen koennte sehr ungut wirken.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Ger9374 hat geschrieben:(27 Sep 2019, 04:17)

Nun besteht wohl kein Zweifel an den Folgen des Klimawandels.Höchstens die Zeiträume der Klimaveränderungen varieren.
Wenn wir zuvgrunde legen das der Mensch gar nicht so drastisch an der Klimaveränderung mit Schuld ist, dann wäre alles dagegen anarbeiten ja Makulatur.
....
Es ist relativ einfache Mathematik - wer falsche Annahmen trifft, kann jeden Schmarrn damit beweisen.......
Die falsche Annahme ist, dass der Mensch gar nicht so drastisch an der Klimaveränderung mit Schuld ist......darin sind sich heute weit mehr als 97% der Wissenschaftler aus unterschiedlichsten Kulturkreisen, Weltregionen und Einflusssphären einig. Aber - in Asterix und Obelix Marnier nimmt jeder alleinstehende Kritiker für sich in Anspruch, dass er Cäsar verhindert......

Der Mensch verursacht derzeit dramatisch einen Klimawandel. Punkt. Ausrufezeichen.

Wer das noch immer ignoriert, dem ist kaum noch zu helfen.
Zuletzt geändert von Brainiac am Samstag 28. September 2019, 07:38, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: [MOD] Zitat repariert
Mahmoud

Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Mahmoud »

Skeptiker hat geschrieben:(27 Sep 2019, 13:14)

Okay, Du hast mich erwischt. Ich bin da nachts rüber gefahren und hab die Aufkleber verteilt, um Palmer für seinen Talk bei Lanz etwas an die Hand zu geben.

Du bist aber zu clever und hast das durchschaut! Respekt :| Euch Linken kann man halt nichts vormachen ... :rolleyes: ... konnte man noch niiiiiie nich ...
Ich finde, beim Thema Umweltschutz sind Kategorien wie LINKS oder RECHTS fehl am Platz.

Ich frage mich auch immer, warum Umweltschutz mit Links in Verbindung gebracht wird.

Der Erhalt der Umwelt ist eigentlich konservativ, wie schon das Wort aussagt: Konservieren = Erhalten!
Die Grünen haben dieses Thema ursprünglich mal entdeckt, und seitdem gilt es als LINKS. Und die AfD als Klimaleugner bekräftigt dieses BIld auch noch.

Umweltschutz ist aber nicht Links.
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Tom Bombadil
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Mahmoud hat geschrieben:(29 Sep 2019, 14:12)

Ich frage mich auch immer, warum Umweltschutz mit Links in Verbindung gebracht wird.
Die Linken haben den Braten schnell gerochen und erkannt, dass der Umwelt- und Klimaschutz das Potential beinhaltet, die soziale Marktwirtschaft und damit gleichzeitig auch die FDGO beseitigen zu können, aka "system change".
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
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- AgD=Alternative gegen Deutschland
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Mahmoud

Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Mahmoud »

Tom Bombadil hat geschrieben:(29 Sep 2019, 14:23)

Die Linken haben den Braten schnell gerochen und erkannt, dass der Umwelt- und Klimaschutz das Potential beinhaltet, die soziale Marktwirtschaft und damit gleichzeitig auch die FDGO beseitigen zu können, aka "system change".
Damals in den 70ern? Ich vermute, dein Beitrag läuft unter "Ironie"..... :thumbup:
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imp
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von imp »

Mahmoud hat geschrieben:(29 Sep 2019, 14:12)

Ich finde, beim Thema Umweltschutz sind Kategorien wie LINKS oder RECHTS fehl am Platz.

Ich frage mich auch immer, warum Umweltschutz mit Links in Verbindung gebracht wird.

Der Erhalt der Umwelt ist eigentlich konservativ, wie schon das Wort aussagt: Konservieren = Erhalten!
Die Grünen haben dieses Thema ursprünglich mal entdeckt, und seitdem gilt es als LINKS. Und die AfD als Klimaleugner bekräftigt dieses BIld auch noch.

Umweltschutz ist aber nicht Links.
Das ist historischer Zufall. In Deutschland haben hängengebliebene 68er die eher konservativ bis esoterisch motivierten Teile der Ökobewegung bei der Parteiwerdung geschlagen. Letztere würden denn die ÖDP aufbauen. Ansonsten ist es einfach so, die Industrie war vor der Ökobewegung da, also ist letztere neu und muss Konservative erst überzeugen. Das ist aber Stand heute weit fortgeschritten. Lediglich die rechtsradikalen Idioten und die VT-Szene bemühen sich noch, mit überwiegend unseriösen Ansätzen so schöne Dinge wie Abgasfilter, Giftmüllentsorgung, Lärmschutz usw wieder abzuschaffen oder die Energiewende als solche anzugreifen. Beispiel EIKE.
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Tom Bombadil
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Mahmoud hat geschrieben:(29 Sep 2019, 14:28)

Damals in den 70ern?
Ich rede von heute.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Skeptiker »

Mahmoud hat geschrieben:(29 Sep 2019, 14:12)
Ich finde, beim Thema Umweltschutz sind Kategorien wie LINKS oder RECHTS fehl am Platz.

Ich frage mich auch immer, warum Umweltschutz mit Links in Verbindung gebracht wird.

Der Erhalt der Umwelt ist eigentlich konservativ, wie schon das Wort aussagt: Konservieren = Erhalten!
Die Grünen haben dieses Thema ursprünglich mal entdeckt, und seitdem gilt es als LINKS. Und die AfD als Klimaleugner bekräftigt dieses BIld auch noch.

Umweltschutz ist aber nicht Links.
Konservative Politik bezieht sich typischerweise auf den Erhalt von Lebensweisen. Da geht es mehr darum "Bewährtes zu erhalten".

Im Grundsatz gebe ich Dir Recht - es wird sich ja sowieso was ändern, entweder die Gesellschaft oder das Klima - wahrscheinlich beides. Während aber Linke das Thema proaktiv aufnehmen, sind es Konservative die eher die Position einnehmen, sich nur gerade so viel ändern zu wollen wie man gerade muss.

Wenn man an die extremen Ränder schaut, dann wird das umso klarer. Rechtsextremisten beschäftigen sich da eher mit VTs und Hetze gegen Klimaaktivisten, während Linksextremisten das Thema voll aufgegriffen haben und es zur Untermauerung ihres Hasses auf das System verwenden.
Mahmoud

Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Mahmoud »

FDGO...?

VTs...?

Könnt ihr mal Deutsch reden?
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von imp »

Mahmoud hat geschrieben:(29 Sep 2019, 17:16)

FDGO...?

VTs...?

Könnt ihr mal Deutsch reden?
FDGO - linkes Gedöns, muss weg.
VTs - Vertrauliche Tatsachen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von PeterK »

Skeptiker hat geschrieben:(29 Sep 2019, 15:35)
..., während Linksextremisten das Thema voll aufgegriffen haben und es zur Untermauerung ihres Hasses auf das System verwenden.
... was wiederum eine VT ist.
Skeptiker

Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Skeptiker »

PeterK hat geschrieben:(29 Sep 2019, 19:13)

... was wiederum eine VT ist.
Was, das Linksextremisten das aufgegriffen haben? :D Oder dass Linksextremisten das System hassen? :D :D Bist Du sicher, dass Du verstanden hast wie sich ein Linksextremist definiert?
PeterK
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von PeterK »

Skeptiker hat geschrieben:(29 Sep 2019, 19:17)
Bist Du sicher, dass Du verstanden hast wie sich ein Linksextremist definiert?
Nein. In Extremisten und deren Denkweise kann ich mich nicht hineinversetzen. Das gelingt Dir vermutlich besser als mir.
Skeptiker

Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Skeptiker »

PeterK hat geschrieben:(29 Sep 2019, 19:26)

Nein. In Extremisten und deren Denkweise kann ich mich nicht hineinversetzen. Das gelingt Dir vermutlich besser als mir.
Hier mal für Dich zur Nachhilfe:
Linksextremismus ist ein Sammelbegriff für alle gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichteten Bestrebungen, die auf einer Verabsolutierung der Werte von Freiheit und (sozialer) Gleichheit beruhen, wie sie sich insbesondere in den Ideen von Anarchismus und Kommunismus ausdrücken.

Linksextremisten wollen die bestehende Staats- und Gesellschaftsordnung und damit die freiheitliche Demokratie beseitigen und diese durch ein kommunistisches beziehungsweise anarchistisches, „herrschaftsfreies“ System ersetzen.
...
Im Rahmen ihrer Agitations- und Aktionsfelder bringen sich Linksextremisten in Debatten und Proteste um politische Entwicklungen und gesellschaftliche Missstände ein und versuchen, diese für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Ziel ist es dabei, ein maximales Mobilisierungs- und Teilnehmerpotenzial zu generieren sowie militante und zivilgesellschaftliche Aktionsformen miteinander zu verbinden. Die Aktionsformen reichen von offener Agitation bis hin zu verdeckt begangenen, teilweise auch schweren Gewalttaten.
...
Für die meisten nicht formell organisierten Linksextremisten und insbesondere für die Autonomen ist Gewalt beziehungsweise Militanz das zentrale Werkzeug in der politischen Auseinandersetzung. Dabei herrscht ein hohes Aggressionsniveau vor. Vor allem in der direkten Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner und der Polizei ist bei autonomen Gewalttätern eine geringe Hemmschwelle festzustellen. Schwere Gesundheitsschädigungen und in Einzelfällen auch der mögliche Tod von Menschen werden dabei billigend in Kauf genommen.
...
https://www.verfassungsschutz.de/de/arb ... xtremismus

Soll ich Dir noch das Banner mit der Aufschrift "System Change" posten, welches mittlerweile zum geflügelten Wort in der fff-Bewegung gemacht wird?

Wie blind muss man sein ... :rolleyes:
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Dark Angel »

Atue001 hat geschrieben:(28 Sep 2019, 00:28)

Es ist relativ einfache Mathematik - wer falsche Annahmen trifft, kann jeden Schmarrn damit beweisen.......
Die falsche Annahme ist, dass der Mensch gar nicht so drastisch an der Klimaveränderung mit Schuld ist......darin sind sich heute weit mehr als 97% der Wissenschaftler aus unterschiedlichsten Kulturkreisen, Weltregionen und Einflusssphären einig. Aber - in Asterix und Obelix Marnier nimmt jeder alleinstehende Kritiker für sich in Anspruch, dass er Cäsar verhindert......

Der Mensch verursacht derzeit dramatisch einen Klimawandel. Punkt. Ausrufezeichen.

Wer das noch immer ignoriert, dem ist kaum noch zu helfen.
Es wird zwar immer wieder behauptet, dass "Konsens unter 97% der Wissenschaftler zum Klimawandel" bestünde.
Wie die angeblichen 97% zustande kommen, wird allerdings nicht hinterfragt.
Abgesehen davon, dass es in den Wissenschaften keinen Konsens gibt, gar nicht geben kann und darf - hielte man sich an Karl Poppers Prämisse (Kritischer Rationalismus), dass bei Widerlegung nur eines Aspekts einer Hypothese/Theorie, die gesamte Hypothese/Theorie fallen gelassen bzw modifiziert werden muss - stößt man bei Recherchen zu diesen 97% "der Wissenschaftler ..." immer wieder auf eine Studie von John Cook von der University of Queensland. Es gibt da so einige Ungereimtheiten bei der Auswertung und Zuordnung. In Umlauf gebracht wurde die Behauptung, zum anthropogen verursachten Klimawandel von Barack Obama.
Es wird zwar immer wieder - insbesondere von Befürwortern der CO2-Theorie - diese angeblichen 97% "Experteneinigkeit" beschworen, allerdings ist die mit großer Vorsicht zu genießen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Quatschki hat geschrieben:(20 Sep 2019, 19:43)

Wäre für manche sicher unerwartet, wenn ausgerechnet die Klimabewegten die ersten wären, die wieder nach einer FührerIn rufen.

Wenn diese Leute bei den Grünen an die Macht kämen, könnte man bei den Grünen nicht mehr von einer demokratischen Partei sprechen.

Ich finde ja grundsätzlich gut, wenn Deutschland die Voraussetzungen schaffen könnte, sich von ausländischen Rohstoffimporten
etwas unabhängiger zu machen, auch indem wir die noch vorhandenen Rohstoffe im Boden lassen und die Kohle aus dem
Ausland beziehen und somit für steigende Weltmarktpreise sorgen und für später einlagern, damit wir sie dann im Notfall haben
und nutzen können.

Teure Rohstoffe führen zu einem effizienteren Umgang, sorgen dafür, dass alternative Energiegewinnung profitabler wird und
sich entsprechend durchsetzen können.
Wenn die EZB Geld in die Märkte pumpen will, dann sollte sie für eben solche Rohstoffe ihr Geld ausgeben.
Die Förderländer bekämen so Geld, das sie für Konsum aus der EU einsetzen könnten und so eine Rezession
in Europa abzuwenden.

OK, man müsste das Mandat der EZB ändern, aber ... das wäre wohl das kleinste Problem.
Wir müssen noch einen Ort finden, wo man das Zeug sicher lagern kann. Idealerweise
im Boden, bevor es gefördert wird.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

PeterK hat geschrieben:(21 Sep 2019, 10:56)

Woran erinnert das denn?
Dass man einen Sündenbock für irgendwelche Probleme sucht, die man stellvertretend "zur Verantwortung" ziehen kann.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Skeptiker hat geschrieben:(21 Sep 2019, 11:15)

Das ist eine Aufzählung von Motiven, die schlimmste Gräueltaten gerechtfertigt haben. Ich schreibe nicht, das die jetzt schon begangen werden, sondern stelle klar, dass Extremisten damit die perfekte Legitimation für vergleichbare Taten zur Verfügung steht. Ein Abgleiten in solche Totalitarismen zu verhindern, das ist ja gerade auch Zweck dieses Stranges.

Hier werden ja bereits die ersten Fälle vom Ruf nach Systemwechsel dokumentiert. Wer von der Demokratie ausgehend irgendwohin wechsel möchte, der sollte mal erklären wo die Reise hingeht.
Alles fängt damit an, dass man das Ende der Welt kommen sieht und um den Weltuntergang aufzuhalten, ist schließlich jedes Mittel recht und gerecht.
Wer dann Zweifel an der Wirksamkeit bestimmter Maßnahmen hat ist ein Ketzer und muss stellvertretend und zur Abschreckung aller ...

Nur eine Frage der Zeit, bis erste Autos angezündet werden oder Terroranschläge auf Fahrzeughersteller und Kraftwerke ... durchgeführt werden.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Bielefeld09 »

Frank_Stein hat geschrieben:(29 Sep 2019, 22:23)

Alles fängt damit an, dass man das Ende der Welt kommen sieht und um den Weltuntergang aufzuhalten, ist schließlich jedes Mittel recht und gerecht.
Wer dann Zweifel an der Wirksamkeit bestimmter Maßnahmen hat ist ein Ketzer und muss stellvertretend und zur Abschreckung aller ...

Nur eine Frage der Zeit, bis erste Autos angezündet werden oder Terroranschläge auf Fahrzeughersteller und Kraftwerke ... durchgeführt werden.
Der Wunsch des Postes wurde von deiner Seite dokumentiert.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Dark Angel hat geschrieben:(29 Sep 2019, 19:43)

Es wird zwar immer wieder behauptet, dass "Konsens unter 97% der Wissenschaftler zum Klimawandel" bestünde.
Wie die angeblichen 97% zustande kommen, wird allerdings nicht hinterfragt.
Abgesehen davon, dass es in den Wissenschaften keinen Konsens gibt, gar nicht geben kann und darf - hielte man sich an Karl Poppers Prämisse (Kritischer Rationalismus), dass bei Widerlegung nur eines Aspekts einer Hypothese/Theorie, die gesamte Hypothese/Theorie fallen gelassen bzw modifiziert werden muss - stößt man bei Recherchen zu diesen 97% "der Wissenschaftler ..." immer wieder auf eine Studie von John Cook von der University of Queensland. Es gibt da so einige Ungereimtheiten bei der Auswertung und Zuordnung. In Umlauf gebracht wurde die Behauptung, zum anthropogen verursachten Klimawandel von Barack Obama.
Es wird zwar immer wieder - insbesondere von Befürwortern der CO2-Theorie - diese angeblichen 97% "Experteneinigkeit" beschworen, allerdings ist die mit großer Vorsicht zu genießen.

Ich bestreite auch nicht, das die überwiegende Mehrheit der Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen Klimawandel und CO2 (vor allem durch den Menschen) sehen. Aber ich habe große Zweifel daran, dass eine Mehrheit dieser Wissenschaftler glaubt, dass Deutschland durch eine radikale Senkung des eigenen CO2-Ausstoßes den Klimawandel signifikant hinauszögern könnte. Wir leisten uns ein teures und praktisch wirkungsloses Programm, nur um irgendwelche Gemüter zu beruhigen.

Wir sollten das Geld lieber nutzen, die negativen Folgen des Klimawandels für uns abzumildern, denn es grenzt schon an Hybris zu glauben, dass wir ihn verhindern könnten.
Wenn aber Kosten und (geringerer Schaden) in einem deutlichen Missverhältnis stehen, dann sollten wir weder Geld noch unsere Freiheit opfern, diese Maßnahmen durchzuführen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Bielefeld09 hat geschrieben:(29 Sep 2019, 22:29)

Der Wunsch des Postes wurde von deiner Seite dokumentiert.
Mein Wunsch ist, dass diese Protestbewegung es nicht so weit kommen lässt.
Aber ich habe einige Redebeiträge gehört, die sehr auf eine Radikalisierung
hindeuten.

Wer hat den Menschen denn eingeredet, dass alles ganz schlimm wird?
Ein paar heiße Tage im Sommer?
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Bielefeld09 »

Frank_Stein hat geschrieben:(29 Sep 2019, 22:35)

Mein Wunsch ist, dass diese Protestbewegung es nicht so weit kommen lässt.
Aber ich habe einige Redebeiträge gehört, die sehr auf eine Radikalisierung
hindeuten.

Wer hat den Menschen denn eingeredet, dass alles ganz schlimm wird?
Ein paar heiße Tage im Sommer?
Wir beide verstehen uns anscheinend falsch.
Es gibt eine Threadüberschrift,
aber die Antwort lautet Zukunft!
Und nun?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Mahmoud

Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Mahmoud »

Frank_Stein hat geschrieben:(29 Sep 2019, 22:29)

Ich bestreite auch nicht, das die überwiegende Mehrheit der Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen Klimawandel und CO2 (vor allem durch den Menschen) sehen. Aber ich habe große Zweifel daran, dass eine Mehrheit dieser Wissenschaftler glaubt, dass Deutschland durch eine radikale Senkung des eigenen CO2-Ausstoßes den Klimawandel signifikant hinauszögern könnte.
Das glaubt sicherlich Niemand, der halbwegs bei Verstand ist. Aber es gibt noch einen anderen Aspekt:

Den höchsten CO²-Ausstoß haben die sogenannten "hochentwickelten Länder", also Westeuropa, USA, China usw... Also haben die auch die moralische Verpflichtung, mit der Minderung des CO²-Ausstoßes anzufangen. Warum nicht wir? Einer muss ja mal anfangen.
Und dann könnte man Handelsbeschränkungen folgen lassen, nur noch Artikel ins Land lassen, die unter bestimmten klimafreundlichen Bedingungen produziert wurden. Dann werden Andere schon folgen.
Skeptiker

Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Skeptiker »

Frank_Stein hat geschrieben:(29 Sep 2019, 22:23)

Alles fängt damit an, dass man das Ende der Welt kommen sieht und um den Weltuntergang aufzuhalten, ist schließlich jedes Mittel recht und gerecht.
Wer dann Zweifel an der Wirksamkeit bestimmter Maßnahmen hat ist ein Ketzer und muss stellvertretend und zur Abschreckung aller ...

Nur eine Frage der Zeit, bis erste Autos angezündet werden oder Terroranschläge auf Fahrzeughersteller und Kraftwerke ... durchgeführt werden.
Das mit den Autos kann ja eigentlich jederzeit passieren. Hier finden sich im Bilderstrang erste Fotos von beklebten SUV und beschmierten Fahrzeugen. Bis dann der erste eins abfackelt ...

Was Terroraktionen gegen die Automobilindustrie angeht, so denke ich, dass es vielleicht noch 5-10 Jahre dauern wird, bis sich erste extremistische Zellen gebildet haben, die soetwas angehen. Typischerweise z.B. als Anschlag zur Unterbrechung der Lieferkette um erhebliche Kosten zu erzeugen. Es ist ja bekannt, wie die Automobilindustrie durch just-in-Time Lieferungen Kosten reduziert hat. Genau das wird man mE attackieren, weil man so tausende weit verteilte Ziele mit minimalem Aufwand angreifen kann und maximalen Effekt erzielen kann.

Ich bin sicher das soetwas im Aufbau ist, Linksextremisten sind ja schon auf den Zug aufgesprungen. Das ist nichts anderes als das, was man bei AntiAKW-Aktionen oder vergleichbaren Themen findet. So wie aktuell die Deutschen selber ihre Automobilindustrie angreifen, so sollte es kein Problem sein entsprechende Zellen zu besetzen.
Mahmoud

Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Mahmoud »

Skeptiker hat geschrieben:(29 Sep 2019, 23:20)

Das mit den Autos kann ja eigentlich jederzeit passieren. Hier finden sich im Bilderstrang erste Fotos von beklebten SUV und beschmierten Fahrzeugen. Bis dann der erste eins abfackelt ...

Was Terroraktionen gegen die Automobilindustrie angeht, so denke ich, dass es vielleicht noch 5-10 Jahre dauern wird, bis sich erste extremistische Zellen gebildet haben, die soetwas angehen. .
Macht kaputt, was Euch kaputt macht! Das hat eine gewisse Logik... Und bei Panzern wie BMW X5/X6/X7, Range Rover, Mercedes GLE usw, die 15 Liter /100km durchjagen, hielte sich mein Mitleid tatsächlich in Grenzen, wenn Ich das sagen darf..... :cool:
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Bielefeld09 »

Skeptiker hat geschrieben:(29 Sep 2019, 23:20)

Das mit den Autos kann ja eigentlich jederzeit passieren. Hier finden sich im Bilderstrang erste Fotos von beklebten SUV und beschmierten Fahrzeugen. Bis dann der erste eins abfackelt ...

Was Terroraktionen gegen die Automobilindustrie angeht, so denke ich, dass es vielleicht noch 5-10 Jahre dauern wird, bis sich erste extremistische Zellen gebildet haben, die soetwas angehen. Typischerweise z.B. als Anschlag zur Unterbrechung der Lieferkette um erhebliche Kosten zu erzeugen. Es ist ja bekannt, wie die Automobilindustrie durch just-in-Time Lieferungen Kosten reduziert hat. Genau das wird man mE attackieren, weil man so tausende weit verteilte Ziele mit minimalem Aufwand angreifen kann und maximalen Effekt erzielen kann.

Ich bin sicher das soetwas im Aufbau ist, Linksextremisten sind ja schon auf den Zug aufgesprungen. Das ist nichts anderes als das, was man bei AntiAKW-Aktionen oder vergleichbaren Themen findet. So wie aktuell die Deutschen selber ihre Automobilindustrie angreifen, so sollte es kein Problem sein entsprechende Zellen zu besetzen.
Das sind doch alles Ihre Phantasien,
aber es gibt keine Gegenwart,
ohne Zukunft!
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Bielefeld09 »

Mahmoud hat geschrieben:(29 Sep 2019, 23:25)

Macht kaputt, was Euch kaputt macht! Das hat eine gewisse Logik... Und bei Panzern wie BMW X5/X6/X7, Range Rover, Mercedes GLE usw, die 15 Liter /100km durchjagen, hielte sich mein Mitleid tatsächlich in Grenzen, wenn Ich das sagen darf..... :cool:
Es geht aber nicht um dein Mitleid!
Es geht um das Verstehen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Zunder »

Irgendwann, vermutlich bald, wird der Begriff "Autodafé" seiner eigentlichen Bedeutung zugeführt.
An klammheimlichen Sympathisanten wird kein Mangel herrschen. An öffentlichen wahrscheinlich auch nicht.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Bielefeld09 hat geschrieben:(29 Sep 2019, 23:29)

Das sind doch alles Ihre Phantasien,
aber es gibt keine Gegenwart,
ohne Zukunft!

So übel wird die Zukunft nicht. Es wird sogar wärmer. Ich hätte eher ein Problem mit einer neuen Eiszeit, aber ein Klima wie in Italien? da spare ich mir doch glatt den Urlaubsflug dorthin und Heizkosten spare ich im Winter auch damit.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Skeptiker hat geschrieben:(29 Sep 2019, 15:35)

Wenn man an die extremen Ränder schaut, dann wird das umso klarer. Rechtsextremisten beschäftigen sich da eher mit VTs und Hetze gegen Klimaaktivisten, während Linksextremisten das Thema voll aufgegriffen haben und es zur Untermauerung ihres Hasses auf das System verwenden.

Wer die deutsche Automobilindustrie (das Rückgrat unseres Wohlstands) angreift, greift unsere Freiheit an.

Hass gegen Minderheiten (Reiche, Hauseigentümer, Autofahrer) ist ein Kennzeichen linksgrüner Ideologen.

... und vor Gewalt schrecken sie auch nicht zurück.
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Brainiac
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Brainiac »

Frank_Stein hat geschrieben:(30 Sep 2019, 00:02)

Wer die deutsche Automobilindustrie (das Rückgrat unseres Wohlstands) angreift, greift unsere Freiheit an.

Hass gegen Minderheiten (Reiche, Hauseigentümer, Autofahrer) ist ein Kennzeichen linksgrüner Ideologen.

... und vor Gewalt schrecken sie auch nicht zurück.
Autofahrer sind eine Minderheit, wieder was gelernt. :D
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jack000
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von jack000 »

Brainiac hat geschrieben:(30 Sep 2019, 00:13)

Autofahrer sind eine Minderheit, wieder was gelernt. :D
Die Frage ist wie sich die Zukunft gestaltet ...
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von JFK »

jack000 hat geschrieben:(30 Sep 2019, 00:27)

Die Frage ist wie sich die Zukunft gestaltet ...
Nein, das ist nicht die Frage :D
JFK
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von JFK »

Brainiac hat geschrieben:(30 Sep 2019, 00:13)

Autofahrer sind eine Minderheit, wieder was gelernt. :D
Kennst du nicht, die haben schon den Geburtskanal mit dem Auto durchquert :thumbup:
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Brainiac »

Die 40 Mio deutschen Autofahrer als "Minderheit" zu bezeichnen, ist wohl nur ein kurioses Versehen. Führt aber perfekt die tatsachenverdrehende Behauptung, Hass gegen Minderheiten sei ein Kennzeichen linksgrüner Ideologen, ad absurdum. Man kann solchen Leuten nun alles mögliche vorwerfen - Borniertheit, Intoleranz anderer Meinungen, unerträgliches Sendungsbewusstsein, Hass auf "das System", etc. -, aber Probleme damit, sich gegen die Mehrheit zu stellen, haben "linksgrüne Ideologen" selten. Hass auf Minderheiten ist eher ein Markenzeichen des entgegengesetzten politischen Randes.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Brainiac hat geschrieben:(30 Sep 2019, 00:13)

Autofahrer sind eine Minderheit, wieder was gelernt. :D

OK, habe vergessen, dass wir uns hier ja außerhalb der Weinstube befinden.
Mein Humor ist hier offensichtlich nicht so gefragt.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Trifels »

jack000 hat geschrieben:(30 Sep 2019, 00:27)

Die Frage ist wie sich die Zukunft gestaltet ...
Politische Handlungen Zukunft = Emotionalisierung und Duckmäusertum -> Moralinflut macht nämlich Duckmäusertum.
Dort bestimmt längst die Machtlosigkeit des Individuums das Selbstverständnis. Im Hambacher Forst agiert dagegen das moderne Bürgertum. Es gelte „als progressiv, das politische Bewusstsein auf persönliche Betroffenheit zurückzuführen“, so formulierte es ein Kritiker Weizsäckers schon 1992 . Was aber, wenn das „in die Dimension des Allgemeininteresses erst gar nicht hineinreicht und es sich „bei kleinen Bürgerinitiativen und Ein-Punkt-Protestbewegungen“ häufig um nichts weiter „als pures Gruppeninteresse“ handelt, wie es der Autor ausdrückte.
Info 1:

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... 09051.html
Denkanstoß. Gesicherte Quelle/Info -> take it or leave it.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Mahmoud »

Frank_Stein hat geschrieben:(30 Sep 2019, 00:02)

Wer die deutsche Automobilindustrie (das Rückgrat unseres Wohlstands) angreift, greift unsere Freiheit an.

Hass gegen Minderheiten (Reiche, Hauseigentümer, Autofahrer) ist ein Kennzeichen linksgrüner Ideologen.

... und vor Gewalt schrecken sie auch nicht zurück.
Off Topic: Ich bezweifle, daß Du, Frank Stein, tatsächlich SPD-Mitglied bist, so wie es uns dein Avatar weismachen will.

Erstens würde ein SPD-Mitglied nicht auf linksgrüne Ideologen schimpfen, weil die ja die natürlichen Freunde und Koalitionspartner der SPD sind.

Zweitens: Wer würde schon freiwillig zugeben, daß er Mitglied einer solch kleinen Splitter- und Loser-partei ist? :)

Ich denke, du bist ein Troll.

Zur Sache: Die deutsche Automobilindustrie ist tatsächlich das Rückgrat unseres Wohlstandes. Vielleicht waren das früher auch mal Pferdekutschen. Und noch früher der Bau von Rammböcken...
Verstehst Du, was Ich damit sagen will? Irgendwann ist Alles mal zu Ende...dann muss man sich eben neu orientieren....
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von streicher »

Frank_Stein hat geschrieben:(30 Sep 2019, 00:02)

Wer die deutsche Automobilindustrie (das Rückgrat unseres Wohlstands) angreift, greift unsere Freiheit an.
Die Automobilindustrie ist sicherlich eine wichtige Industrie und hat ihren Anteil an Schaffung von Wohlstand (obwohl sich nicht wenige auch mit Autos verschulden und in eine Spirale geraten), aber sie allein als Rückgrat unseres Wohlstands zu bezeichnen, geht weit über die Ziellinie. Da steckt mehr dahinter.
Es gibt übrigens noch andere Wirtschaftszweige.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

streicher hat geschrieben:(30 Sep 2019, 21:22)

Da steckt mehr dahinter.
Deutschland Wohlstand basiert vor allen Dingen auf der Arbeitskraft und Arbeitseinstellung seiner Einwohner, dazu kommen die gute Schul-, Berufs- und akademische Ausbildung. Und an allen diesen Säulen ist der Meißel schon lange angesetzt.
Die umsatzstärksten Industrien in Deutschland basieren auf Ideen aus den Jahren 1850-1900: Autos, Maschinen, Chemie. Danach kommt schon "Ernährung" und dann erst kommt mit "Elektronik und Elektrotechnik" eine neuere Technologie, mit einem gesamten Umsatz, der weit, weit hinter Apple zurückbleibt.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben:(29 Sep 2019, 22:35)
Wer hat den Menschen denn eingeredet, dass alles ganz schlimm wird?
Ein paar heiße Tage im Sommer?
Da kannst du dich noch so oft darüber lustig machen dass in Afrika die Leute krepieren werden, während du dich wie ein Italiener fühlst.

Die Energiewende wird weltweit vollzogen werden. Daran werden Aluhüte und asoziale Egomanen nichts ändern können.

Experten rechnen mit einer nahezu vollständigen Abkehr von fossilen Energieträgern bis 2060-2070. Bitter für Gammeldiktaturen deren Geschäftsmodell auf eben diesen Rohstoffen basiert.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Alpha Centauri »

Mahmoud hat geschrieben:(30 Sep 2019, 19:51)

Off Topic: Ich bezweifle, daß Du, Frank Stein, tatsächlich SPD-Mitglied bist, so wie es uns dein Avatar weismachen will.

Erstens würde ein SPD-Mitglied nicht auf linksgrüne Ideologen schimpfen, weil die ja die natürlichen Freunde und Koalitionspartner der SPD sind.

Zweitens: Wer würde schon freiwillig zugeben, daß er Mitglied einer solch kleinen Splitter- und Loser-partei ist? :)

Ich denke, du bist ein Troll.

Zur Sache: Die deutsche Automobilindustrie ist tatsächlich das Rückgrat unseres Wohlstandes. Vielleicht waren das früher auch mal Pferdekutschen. Und noch früher der Bau von Rammböcken...
Verstehst Du, was Ich damit sagen will? Irgendwann ist Alles mal zu Ende...dann muss man sich eben neu orientieren....
So sieht es. :thumbup:
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Alpha Centauri »

Frank_Stein hat geschrieben:(30 Sep 2019, 00:02)

Wer die deutsche Automobilindustrie (das Rückgrat unseres Wohlstands) angreift, greift unsere Freiheit an.

Hass gegen Minderheiten (Reiche, Hauseigentümer, Autofahrer) ist ein Kennzeichen linksgrüner Ideologen.

... und vor Gewalt schrecken sie auch nicht zurück.
Ach komm geht es noch ein Stapel höher??? Da wird die Betrüger Clique Namens Automobilindustrie über den grünen Klee gelobt für kriminelles Verhalten,schon kurios.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Dark Angel hat geschrieben:(29 Sep 2019, 19:43)

Es wird zwar immer wieder behauptet, dass "Konsens unter 97% der Wissenschaftler zum Klimawandel" bestünde.
Wie die angeblichen 97% zustande kommen, wird allerdings nicht hinterfragt.
Abgesehen davon, dass es in den Wissenschaften keinen Konsens gibt, gar nicht geben kann und darf - hielte man sich an Karl Poppers Prämisse (Kritischer Rationalismus), dass bei Widerlegung nur eines Aspekts einer Hypothese/Theorie, die gesamte Hypothese/Theorie fallen gelassen bzw modifiziert werden muss - stößt man bei Recherchen zu diesen 97% "der Wissenschaftler ..." immer wieder auf eine Studie von John Cook von der University of Queensland. Es gibt da so einige Ungereimtheiten bei der Auswertung und Zuordnung. In Umlauf gebracht wurde die Behauptung, zum anthropogen verursachten Klimawandel von Barack Obama.
Es wird zwar immer wieder - insbesondere von Befürwortern der CO2-Theorie - diese angeblichen 97% "Experteneinigkeit" beschworen, allerdings ist die mit großer Vorsicht zu genießen.
Sorry, aber das ist schlicht und einfach irrelevant und bringt niemanden weiter. Ob es 65% oder 97% oder 100% sind macht keinen wirklichen Unterschied - denn es ist in jedem Fall die weitaus überwiegende Zahl - und: Die Erkenntnislage verdichtet sich mit jeder neuen Studie immer weiter.

Man kann das ignorieren - nur, die Nacht kommt auch dann, wenn du sie ignorierst oder leugnest.
Es ist im Übrigen auch wenig relevant und weiter in die Irre führend, ob ein Teil des Klimawandels nicht vom Mensch verursacht wird, oder ob der gesamte Klimawandel vom Mensch verursacht wird. Relevant ist lediglich, dass es einen relevantenTeil gibt, der vom Menschen verursacht wird!
Relevant ist dann, dass es natürliche Kipppunkte im Klima gibt - das sind Point of no return - wobei damit nicht gemeint ist, dass es nicht auch wieder in die andere Richtung gehen könnte, aber gemeint ist, wenn solche Kipppunkte erreicht werden, verstärkt sich der Klimawandel, und es wird immer schwieriger, die Gesamtsituation beherrschbar zu halten.

Man kann natürlich wegschauen, leugnen, in die Irre führen - das sind alles menschliche Reaktionen auf Veränderungen, die wir immer und immer wieder beobachten können. Oder man kann anfangen, und aktiv gestalten.

Das spannende an den Maßnahmen zur Beherrschung des vom menschen verusachten Klimawandels ist dann noch: Die Maßnahmen sind selbt dann sinnvoll, wenn die verbliebene Handvoll der neurotischen Skeptiker recht hätte - denn auch bei normalem gesunden Menschenverstand ist jedem vernünftigen Menschen einsichtig, dass endliche Ressourcen wie Öl und Erdgas und Kohle halt endlich sind - und ob sie noch 100, 300 oder 500 Jahre reichen - ändert genau nichts an den Fakten, dass sie endlich sind. Genau deshalb lohnt es überall, wo wir sie vermeiden könne, sie zu vermeiden. Und genau deshalb lohnt auch, generell in ein nachhaltiges Wirtschaftssystem überzugehen.

Wenn die deutliche Mehrheit der Wissenschaftler Recht haben, dann bleiben uns für ein sinnvolles Umsteuern noch vielleicht 30 Jahre. Wenn sie nicht recht haben, oder die recht haben sollten, die sagen: die Chinesen und Inder und Russen und Amerikaner fahren es so oder so an die Wand - auch dann macht es für Deutschland Sinn umzusteuern - weil wir noch immer in einer Welt leben, in der die knappen nicht regenerativen Ressourcen beständig stärker nachgefragt werden. Das verkürzt deren Zeit bis sie so verknappt werden, dass der Markt sie verteuert - dann sind all die im Vorteil, die nicht auf diese Ressourcen angewiesen sind.

So oder so macht es SINN, umzusteuern - nicht panisch, aber wohl überlegt und auch mit der nötigen Stringenz und Ernsthaftigkeit.
Alles andere ist Ignoranz, Bullshit oder Unsinn.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Frank_Stein hat geschrieben:(29 Sep 2019, 22:29)

Ich bestreite auch nicht, das die überwiegende Mehrheit der Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen Klimawandel und CO2 (vor allem durch den Menschen) sehen. Aber ich habe große Zweifel daran, dass eine Mehrheit dieser Wissenschaftler glaubt, dass Deutschland durch eine radikale Senkung des eigenen CO2-Ausstoßes den Klimawandel signifikant hinauszögern könnte. Wir leisten uns ein teures und praktisch wirkungsloses Programm, nur um irgendwelche Gemüter zu beruhigen.

Wir sollten das Geld lieber nutzen, die negativen Folgen des Klimawandels für uns abzumildern, denn es grenzt schon an Hybris zu glauben, dass wir ihn verhindern könnten.
Wenn aber Kosten und (geringerer Schaden) in einem deutlichen Missverhältnis stehen, dann sollten wir weder Geld noch unsere Freiheit opfern, diese Maßnahmen durchzuführen.
Das eine hat mit dem anderen viel zu tun!
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Frank_Stein hat geschrieben:(30 Sep 2019, 00:02)

Wer die deutsche Automobilindustrie (das Rückgrat unseres Wohlstands) angreift, greift unsere Freiheit an.

Hass gegen Minderheiten (Reiche, Hauseigentümer, Autofahrer) ist ein Kennzeichen linksgrüner Ideologen.

... und vor Gewalt schrecken sie auch nicht zurück.
So ein Blödsinn. Die überwiegende Mehrheit der Menschen im Lande hat Jobs, die noch nicht mal mittelbar von der Automobilindustrie abhängen. Dazu kommt, dass zwar vermutet wird, dass durch ein Umsteuern bei den Automobilen zwischen 100 und 200000 Jobs verloren gehen könnten - gleichzeitig wird aber auch geäußert: Es fehlen mehr als 15.000 Lehrer, 300000 Pflegekräfte bis 2035, 60000 neue Forstarbeiter zur Bekämpfung der Waldschäden... ... ...

Das ganz normale Gesetz des Marktes, was an anderer Stelle gerne hochgehalten wird, wird verleugnet, wenn es um die automobilindustrie geht! Mal angenommen, wir könnten wirklich zukünftig mit 100.000 Menschen weniger dieselbe Menge an Autos bauen, die wir heute bauen - dann wäre es doch gerade gut, wenn das die deutschen Autobauer als erstes hinbekommen! Denn mit 100.000 Menschen Einsparung, kann man Autos preiswerter herstellen - und wenn es nicht die deutschen Autobauer machen, dann macht es die Konkurrenz.

Das Ziel des Wirtschaftens ist Maximale Effektivität bei maximaler Effizienz. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben - und in Ergänzung: Wer zu früh kommt, den auch!
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von imp »

Atue001 hat geschrieben:(30 Sep 2019, 22:47)

So ein Blödsinn. Die überwiegende Mehrheit der Menschen im Lande hat Jobs, die noch nicht mal mittelbar von der Automobilindustrie abhängen. Dazu kommt, dass zwar vermutet wird, dass durch ein Umsteuern bei den Automobilen zwischen 100 und 200000 Jobs verloren gehen könnten - gleichzeitig wird aber auch geäußert: Es fehlen mehr als 15.000 Lehrer, 300000 Pflegekräfte bis 2035, 60000 neue Forstarbeiter zur Bekämpfung der Waldschäden... ... ...

Das ganz normale Gesetz des Marktes, was an anderer Stelle gerne hochgehalten wird, wird verleugnet, wenn es um die automobilindustrie geht! Mal angenommen, wir könnten wirklich zukünftig mit 100.000 Menschen weniger dieselbe Menge an Autos bauen, die wir heute bauen - dann wäre es doch gerade gut, wenn das die deutschen Autobauer als erstes hinbekommen! Denn mit 100.000 Menschen Einsparung, kann man Autos preiswerter herstellen - und wenn es nicht die deutschen Autobauer machen, dann macht es die Konkurrenz.

Das Ziel des Wirtschaftens ist Maximale Effektivität bei maximaler Effizienz. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben - und in Ergänzung: Wer zu früh kommt, den auch!
Das ist 1 Milchmädchen-Rechnung. Die Autos werden so schnell nicht billiger, Teile müssen aus Asien zugekauft werden, die wichtige Anteile der Wertschöpfung eines E-Wagens ausmachen. Arbeitsplätze werden hier weniger und dort - nicht ganz so fui - mehr.

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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Atue001 hat geschrieben:(30 Sep 2019, 22:47)

So ein Blödsinn. Die überwiegende Mehrheit der Menschen im Lande hat Jobs, die noch nicht mal mittelbar von der Automobilindustrie abhängen. Dazu kommt, dass zwar vermutet wird, dass durch ein Umsteuern bei den Automobilen zwischen 100 und 200000 Jobs verloren gehen könnten - gleichzeitig wird aber auch geäußert: Es fehlen mehr als 15.000 Lehrer, 300000 Pflegekräfte bis 2035, 60000 neue Forstarbeiter zur Bekämpfung der Waldschäden... ... ...

Das ganz normale Gesetz des Marktes, was an anderer Stelle gerne hochgehalten wird, wird verleugnet, wenn es um die automobilindustrie geht! Mal angenommen, wir könnten wirklich zukünftig mit 100.000 Menschen weniger dieselbe Menge an Autos bauen, die wir heute bauen - dann wäre es doch gerade gut, wenn das die deutschen Autobauer als erstes hinbekommen! Denn mit 100.000 Menschen Einsparung, kann man Autos preiswerter herstellen - und wenn es nicht die deutschen Autobauer machen, dann macht es die Konkurrenz.

Das Ziel des Wirtschaftens ist Maximale Effektivität bei maximaler Effizienz. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben - und in Ergänzung: Wer zu früh kommt, den auch!
Was exportieren denn Lehrer, Pflegekräfte und Forstarbeiter? Schon mal darüber nachgedacht?
Nein, Deutschland ist eine Wirtschaftsmacht durch seine Automobilindustrie.
Wie viele Jobs in der deutschen Autoindustrie verloren gehen werden, ist überhaupt noch nicht absehbar, weil
keiner weiß, welche deutschen Autobauer es in 10 Jahren noch geben wird.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Alpha Centauri hat geschrieben:(30 Sep 2019, 22:11)

Ach komm geht es noch ein Stapel höher??? Da wird die Betrüger Clique Namens Automobilindustrie über den grünen Klee gelobt für kriminelles Verhalten,schon kurios.
Zu einer "Betrüger Clique" sind sie erst durch völlig überzogene Erwartungen durch den Gesetzgeber geworden.

Wenn ehrgeizige Ziele nur durch Schummeln erreicht werden können,
dann liegt die Verantwortung doch wohl eher bei jenen, die diese
Ziele ausgegeben haben.

Vermutlich waren das Grüne oder Leute aus Ländern, die selbst gar keine Automobile herstellen.
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