Natürlich ist für unterschiedliche Länder die Erwärmung eine unterschiedliche Bedrohung. Einfach mal auf die zu erwartende Erwärmung etwa in den zentralafrikanischen Staaten schauen, dann weißt du was ich meine. Natürlich bewertet jedes Land den Aufwand und den Nutzen aus Klimaschutz, entsprechend wird es nur Abkommen zustimmen, das für das entsprechende Land vorteilhaft sind. Das alles ist ja nun schon recht umfassend in der wissenschaftlichen Literatur beschrieben. Einen guten Einstieg liefern da etwa die Arbeiten von Barrett: https://www.oxfordscholarship.com/view/ ... -chapter-6Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Sep 2019, 22:36)
Komisch, ich dachte immer, die Sache mit der Erwärmung wäre bedrohlich genug, für China offensichtlich nicht.
Tja, es bringt uns allen nix, wenn wir von China höhere Ziele verlangen, die es nicht bereit ist zu erfüllen!Für China ist das die beste Lösung, nur nicht für das Klima.
Nein, kann ich nicht! Ich hab auch nie behauptet, dass ich einen Betrag nennen kann. Ich hab ja auch nur behauptet, dass es das überhaupt tut. Folgt man der Annahme, dass die Erwärmung an die Konzentration von Treibhausgasen gebunden ist, so ist recht offensichtlich, dass jede vermiedene Emissionseinheit von Treibhausgasen die Klimaerwärmung geringer ausfallen lässt, als wenn es dies nicht tun würde.Du kannst mir ja sicherlich vorrechnen, wie viel Grad weniger Erwärmung es wegen der "deutschen Energiewende" gibt! Ich bin gespannt.
Und nun komm mir bitte nicht, dass durch den ETS nun die anderen die Emissionen verursachen. Die Energiewende hat entscheidenden Beitrag zur Entwicklung von EE-Anlagen geleistet und tut dies immer noch. Nur deshalb bauen auch Länder wie China diese Anlagen aus. Natürlich gehört auch zur Wahrheit, dass die Produktion mittlerweile häufig in China stattfindet, und durch die dadurch geringen Kosten der Ausbau kostengünstiger machbar ist.