https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bauen-sc ... 80049.htmlFürs Fliegen, Fleischessen und Autofahren müssen sich Menschen inzwischen rechtfertigen. Denn damit belasten sie das Klima. Wenig Beachtung findet das Bauen. Dabei hat gerade der von der Politik stark angekurbelte Neubau einen großen Anteil am CO2-Ausstoß in Deutschland.
Verschiedenen Studien zufolge entstehen 20 bis 40 Prozent der Treibhausemissionen beim Heizen, aber auch beim Bauen. Das sei vor allem auf die dabei verwendeten Rohstoffe zurückzuführen, erklärt Fuhrhop. Beton, Hauptrohstoff bei modernen Gebäuden, sei extrem energieintensiv. Allein die Herstellung von Zement, wiederum wichtiger Bestandteil von Beton, ist in Deutschland laut einer Analyse der Umweltschutzorganisation WWF für zwei Prozent aller CO2-Emissionen verantwortlich. Weltweit sind es sogar acht Prozent. Dazu kommen viele weitere Umweltschäden, etwa durch den hohen Verbrauch von Sand und Kies, die oft in sensiblen Naturgebieten abgebaut werden.
Dass neue Häuser durch modernere Bauweise und Technik energiesparend und damit klimafreundlicher als Altbauten seien, nennt Fuhrhop "eine Illusion". Denn dabei werde die für das Bauen benötigte Energie vernachlässigt. Analysen der Lebenszyklen von Gebäuden zeigten, dass sich der Energieaufwand für das Bauen und das Heizen bei modernen Gebäuden über die gesamte Nutzungsdauer in etwa die Waage halte. Bei besonders energieeffizienten Häusern sei der Verbrauch für das Heizen zwar niedriger, dafür beim Bau aber oft etwas höher.
Fuhrhop ist überzeugt, dass seine Forderung, auf Neubauten weitestgehend zu verzichten, die Krise auf dem Wohnungsmarkt nicht verschärfen würde - im Gegenteil. "Seit zehn Jahren wird in Deutschland immer mehr gebaut, aber die Wohnungsnot hat sich weiter verschärft." Das zeige, so Furhrhop, dass nicht die Zahl der Wohnungen das Problem sei, sondern wie sie genutzt würden. Es gebe genug Wohnfläche. Aber zugleich stünden zunehmend Wohnungen leer, die als reine Anlageobjekte dienten. Zudem wohnten viele vor allem ältere Menschen allein in großen Wohnungen und Häusern. Diese Entwicklungen könne die Politik etwa durch die Förderung von Umzügen und Untervermietungen stoppen.
Werden die Grünen also in Zukunft auch Neubauten verbieten oder stärker besteuern?
Und wird es in Berlin (woanders wird sich das wohl kaum durchdrücken lassen es sei denn vllt. wir hätten eine GRR BT Regierung) dann einen Wohnraumdeckel geben, der vorschreibt wieviel Quadratmeter Wohnfläche pro Person zulässig sind?
Und werden die welche zu viele Wohnfläche bewohnen dann zwangsumgesiedelt - ins Altersheim oder in eine kleinere Wohnung, der mit einem o. mehreren Zwangsuntermieter(n) beglückt? Wäre doch ganz im Sinne unserer Linken wenn dann einem Häusle- oder gar Villabesitzer ein Hartzer oder gleich eine ganze Family ins gemachte Nest gesetzt würde...