Kampf gegen Links

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Skeptiker

Kampf gegen Links

Beitrag von Skeptiker »

Beim Stöbern in der Welt bin ich auf diese interessante Äußerung von Herbert Grönemeyer gestoßen, die mittlerweile eifrig diskutiert wird.
Grönemeyer wird von Applaus und Jubel der Fans unterbrochen. „Dann liegt es an uns zu diktieren, wie ne Gesellschaft auszusehen hat. Und wer versucht, so eine Situation der Unsicherheit zu nutzen, wer rechtes Geschwafel für Ausgrenzung (sic!), Rassismus und Hetze, der ist fehl am Platze! Diese Gesellschaft ist offen und humanistisch.“ Er beendet seine Ansage mit dem Ausruf: „Keinen Millimeter nach rechts! Keinen einzigen Millimeter nach rechts! Und das ist so. Und das bleibt so.“
https://www.welt.de/vermischtes/article ... g-aus.html

Grönemeyer setzt damit offenbar die gesamte politische Einstufung "rechts" mit Rassismus, Hetze, geschlossener Gesellschaft und Inhumanität gleich. Das muss jemand mit konservativer Grundeinstellung als klare Kampfansage verstehen - und zwar undemokratischer Kampfansage. Es geht hier NICHT um standhafte Positionen im Dialog - nein - es geht um Diktat.

Wer sich das Video dazu auf Twitter anschaut, der kann den Kommentar von Bernd Stegemann dazu vollkommen nachempfinden. Aber nicht nur Stegemann hat das kommentiert, nein, auch Heiko Maas hat sich geäußert, indem er Grönemeyer gedankt hat.

Beim Kampf gegen Rechts werden erhebliche Anstrengungen unternommen Hetze gegen Andersartigkeit zu unterbinden. Es werden Programme finanziert, die tatsächlich rechte und nicht nur rechtsradikale oder rechtsextreme Positionen bekämpfen ( https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 7#p4538497 ). Der "Kampf gegen Rechts" ist also tatsächlich ein Kampf gegen rechte Positionen in der Politik. Spricht man es an, wird vorgeschoben es ginge um radikale Auswüchse - dennoch benennt man es mit nicht so. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

Müssen wir es nun also zur Wahrung einer Meinungsvielfalt den Linken nachtuen und nach Programmen gegen Links rufen? Und nein, ich schreibe nicht gegen Linksradikalismus oder Linksextremismus - ist doch klar dass die gemeint sind, wenn ich von Links spreche - oder nicht?

Ich erspare es mir hier eine Auflistung von Gräueln zu machen, die durch linkstotalitäre Regimes begangen wurden. Niemand kann wollen, dass eine Gesellschaft von Radikalen gespalten wird, oder vollends in Radikalismus abgleitet. Genau diese Tendenz scheint aber von links massiv gefördert zu werden. Man beansprucht nicht nur die richtige politische Position zu haben, man hebt sie auf ein moralisches Podest und diffamiert Andersdenkende pauschalisiert unmoralischer Verhaltensweisen. Das führt automatisch zu entlarvenden Aktionen wie denen von Grönemeyer - die geistige Grundeinstellung ist hier im Forum ja ausgiebig dokumentiert.

Was können wir also tun in Kampf gegen Links? Irgendwelche Vorschläge?
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Ein Terraner »

Skeptiker hat geschrieben:(15 Sep 2019, 23:11)

Was können wir also tun in Kampf gegen Links? Irgendwelche Vorschläge?
Aufhören mit Rassismus und Ausgrenzung.
Skeptiker

Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Skeptiker »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Sep 2019, 23:14)

Aufhören mit Rassismus und Ausgrenzung.
Oder vielleicht Diffamierungen bekämpfen, die konservative Positionen pauschalisiert als rassistisch und ausgrenzend darstellen?
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Ein Terraner »

Skeptiker hat geschrieben:(15 Sep 2019, 23:17)

Oder vielleicht Diffamierungen bekämpfen, die konservative Positionen pauschalisiert als rassistisch und ausgrenzend darstellen?
Weist du, wenn einem nicht gefällt mit wem man in der Badewanne liegt, sollte man vieleicht mal raus steigen.
Skeptiker

Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Skeptiker »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Sep 2019, 23:20)

Weist du, wenn einem nicht gefällt mit wem man in der Badewanne liegt, sollte man vieleicht mal raus steigen.
Du bestätigst meine Aussage, dass Linke die gesamte rechte politische Hälfte als rassistisch einstufen. Schöner kann man es nicht demonstrieren.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von watisdatdenn? »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Sep 2019, 23:20)
Weist du, wenn einem nicht gefällt mit wem man in der Badewanne liegt, sollte man vieleicht mal raus steigen.
Ja das wäre für normale Linke angesichts der Antifa Schläger, linken ZensurGesetzen (NetzDG, Artikel 13) und hysterische Ansprachen an Menschenmassen in großen Hallen (die an die dunkelsten Stunden unserer Geschichte erinnern) durchaus angebracht!
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Ein Terraner »

Skeptiker hat geschrieben:(15 Sep 2019, 23:24)

Du bestätigst meine Aussage, dass Linke die gesamte rechte politische Hälfte als rassistisch einstufen. Schöner kann man es nicht demonstrieren.
Das hab ich nicht getan, das warst du jetzt selber. Mein Vorschlag war es eine Wanne ohne Rassismus zu eröffnen.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Ein Terraner »

watisdatdenn? hat geschrieben:(15 Sep 2019, 23:34)

Wer hat denn das NetzDG mit seiner Aufhebung der Gewaltenteilung (judikative an private Firmen) für soziale Netzwerke eingeführt?

Das war die SPD!
lol, weil die SPD ja sooooo links ist. Und Artikel 13 ist CDU Müll, also hör auf hier mit diesem Schwachsinn den Strang zu schreddern.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von watisdatdenn? »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Sep 2019, 23:36)
lol, weil die SPD ja sooooo links ist.
Du meinst die SPD ist rechts??
Da bekommt der Ausdruck "Kampf gegen Rechts" ja eine ganz andere Bedeutung..

Zurück zum Strang Thema, was im Kampf gegen Links helfen kann:

Ich denke das wichtigste ist an die Toten der Linken zu erinnern!
Die Toten im kommunistischen China genauso wie die MauerToten, die dem linken DDR Gefängnis entfliehen wollten und dabei erschossen wurden.

Gerade in der Schule wäre es wichtig entsprechend darüber aufzuklären!

Auch muss klar gestellt werden, dass die Nazis als waschechte Sozialisten ganz klar Links im politischen Spektrum einzuordnen sind!
Auch das muss entsprechend in die Schulen getragen werden.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Schnitter »

watisdatdenn? hat geschrieben:(15 Sep 2019, 23:44)
Ich denke das wichtigste ist an die Toten der Linken zu erinnern!
Die Toten im kommunistischen China genauso wie die MauerToten, die dem linken DDR Gefängnis entfliehen wollten und dabei erschossen wurden.
Ich weiß nicht auf welcher Schule du warst.

Auf meiner Schule wurden diese Verbrechen im Geschichtsunterricht behandelt.
Auch muss klar gestellt werden, dass die Nazis als waschechte Sozialisten ganz klar Links im politischen Spektrum einzuordnen sind!
Revisionistischer Neonazi-Dreck wie dieser wurde hingegen nicht gelehrt.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Ein Terraner »

watisdatdenn? hat geschrieben:(15 Sep 2019, 23:44)

Du meinst die SPD ist rechts??
Da bekommt der Ausdruck "Kampf gegen Rechts" ja eine ganz andere Bedeutung..

Zurück zum Strang Thema, was im Kampf gegen Links helfen kann:

Ich denke das wichtigste ist an die Toten der Linken zu erinnern!
Die Toten im kommunistischen China genauso wie die MauerToten, die dem linken DDR Gefängnis entfliehen wollten und dabei erschossen wurden.

Gerade in der Schule wäre es wichtig entsprechend darüber aufzuklären!

Auch muss klar gestellt werden, dass die Nazis als waschechte Sozialisten ganz klar Links im politischen Spektrum einzuordnen sind!
Auch das muss entsprechend in die Schulen getragen werden.
Na klar und jetzt auch noch Mao und die Sozialisten Nazis, willst du nicht einfach behaupten die CDU ist links. Dann müsste sich Skeptiker nicht mehr alr Rechter angesprochen fühlen und das Thema ist erledigt.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von watisdatdenn? »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Sep 2019, 23:48)
, willst du nicht einfach behaupten die CDU ist links.
Die CDU sieht sich selbst in der "Mitte" und da sehe ich sie auch.

Zurück zum Thema:

Natürlich ist es auch wichtig auf der Straße Präsenz zu zeigen!
Am besten mit Hilfe einer dezentralen antikommunistischen Gruppierung, die dafür sorgt, dass die Kommunisten und Sozialisten in diesen Land nie wieder ein Massaker anrichten können!

"Antikom" wäre ein guter Name und diese könnte sich rein methodisch an der linken "Antifa" orientieren.

Linke Aufmärsche die bisher ungehindert ihr kommunistisches Gift versprühen können, könnten dann effektiv Z.B. Durch Straßenblockaden (Sitzstreiks etc.. Siehe Methoden Antifa) daran gehindert werden.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Ein Terraner »

watisdatdenn? hat geschrieben:(15 Sep 2019, 23:55)

Die CDU sieht sich selbst in der "Mitte" und da sehe ich sie auch.

Zurück zum Thema:

Natürlich ist es auch wichtig auf der Straße Präsenz zu zeigen!
Am besten mit Hilfe einer dezentralen antikommunistischen Gruppierung, die dafür sorgt, dass die Kommunisten und Sozialisten in diesen Land nie wieder ein Massaker anrichten können!

"Antikom" wäre ein guter Name und diese könnte sich rein methodisch an der linken "Antifa" orientieren.

Linke Aufmärsche die bisher ungehindert ihr kommunistisches Gift versprühen können, könnten dann effektiv Z.B. Durch Straßenblockaden (Sitzstreiks etc.. Siehe Methoden Antifa) daran gehindert werden.
Ja Sitzstreiks sind schon eines der wichtigsten Probleme die es aktuell so gibt.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Ein Terraner »

Schnitter hat geschrieben:(15 Sep 2019, 23:46)

.
Revisionistischer Neonazi-Dreck wie dieser wurde hingegen nicht gelehrt.
Dem ist die Alukappe verrutscht und jetzt kommt nur noch auswendig gelernter Propaganda Unsinn raus.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Ein Terraner »

watisdatdenn? hat geschrieben:(16 Sep 2019, 00:22)

Wird hier ernsthaft bestritten, dass die Nationalsozialisten eben Sozialisten (nationaler Ausprägung) waren, so wie es der Name schon sagt?
Oder wird bestritten, dass Sozialisten links sind?

Oder sogar beides? Also gleich zwei Aluhüte übereinander?

Der Kampf gegen Links ist sogar noch nötiger als ich dachte.. Sogar in der Mitte der Gesellschaft findet linksextremistisches Gedankengut schon Anklang!
Es sind nur keine Sozialisten sondern Nationalsozialisten, das soziale nur auf den eigenen Kreis beschränkt. Nenn sie von mir aus Nationalegoisten.

Aber versuch ruhig weiter Nazis als Linksextremisten darzustellen, es gibt hier bestimmt ein zwei blöde die da voll darauf abfahren.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von watisdatdenn? »

Schnitter hat geschrieben:(16 Sep 2019, 00:27)
Das dürfte genau so bestritten werden wie dass die DDR "demokratisch" gewesen wäre, obwohl es der Name doch schon sagt, du Leuchte :D
Die DDR war durchaus demokratisch.
Es war halt eine "linke Demokratie" in der kein Millimeter nach Rechts gerutscht wurde, in der ein Schutzwall errichtet wurde, der nach der Antifa benannt wurde und in der (durch die Partei) diktiert wurde, wie die Gesellschaft auszusehen hat.

Dummerweise hat aus Sicht der DDR der antifaschistische Schutzwall nicht mehr gehalten und heute ist ganz Deutschland aus Sicht von linksextremen DDR-Bonzen "faschistisch".

Diese wünschen sich natürlich auch weiterhin zu diktieren, wie die Gesellschaft auszusehen hat!

Darum ist der Kampf gegen Links gerade heute so wichtig!

Können wir jetzt zur Eingangsfrage zurückkommen, was wirksame Mittel im Kampf gegen Links wären?!
Ich habe da von dir bisher noch nichts zum eigentlichen Thema gelesen..
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von unity in diversity »

Der linke Kulturkampf trägt Sonnenbrillen, Kapuzensweater, Basecaps, Sneakers, Cargohosen, Motorradhelme, Hasskappen and The North Face.
All in black.
Können Verbote diese Menschen bekehren, um sie behutsam in den Schoß von Mutter Demokratie zurückzuführen?
Auf der rechten Seite sollte man Thor Steinar verbieten.
Das wäre doch ein großer Sieg des Pluralismus, oder irre ich mich?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Ger9374 »

Links beansprucht für sich die Bewahrung
der Deutschen Demokratie.
Eine klassische Masche um rechte Politik zu diskreditieren.
Die meisten links Politiker würden sich auch einen Heiligenschein aufsetzen um zu verdeutlichen wie " gut" sie unsere Demokratie bewahren;-))
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von DarkLightbringer »

Vor allem braucht es eine Mitte, die wieder in der Breite wirken kann und so das Land vereint.
Dann wird man sich sportlicher über Inhalte streiten, aber weniger über den Schnickschnack exklusiver Ränder.

Herr Grönemeyer hat irgendwas gesagt, die Aufregung in den sozialen Medien ist groß - da wird über die Lautstärke debattiert, über den Raum und über einzelne Worte in ihrer semantischen Weite.
Das Land zerfasert und beschäftigt sich mit Spiegelbildern, während es in Nachbarregionen um Krieg und Frieden geht.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Bremer »

Skeptiker hat geschrieben:(15 Sep 2019, 23:11)

Beim Kampf gegen Rechts werden erhebliche Anstrengungen unternommen Hetze gegen Andersartigkeit zu unterbinden. Es werden Programme finanziert, die tatsächlich rechte und nicht nur rechtsradikale oder rechtsextreme Positionen bekämpfen ( https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 7#p4538497 ). Der "Kampf gegen Rechts" ist also tatsächlich ein Kampf gegen rechte Positionen in der Politik. Spricht man es an, wird vorgeschoben es ginge um radikale Auswüchse - dennoch benennt man es mit nicht so. Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Wie wäre es, wenn Sie erstmal selbst rechte Positionen von rechtsextremen Ansichten trennen und klar benennen und sich ggf. distanzieren, bevor Sie es von den Kämpfern gegen rechts erwarten?
Ein Horst Seehofer wird nicht bekämpft, eine Alice Weidel eben schon.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Tom Bombadil »

Hier geht es nicht um Rechtsaußen und deine Lieblingsfeinde, die AfD, wohin du jedes Thema schreddern willst, tt.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von schokoschendrezki »

watisdatdenn? hat geschrieben:(16 Sep 2019, 00:37)

Die DDR war durchaus demokratisch.
Es war halt eine "linke Demokratie" in der kein Millimeter nach Rechts gerutscht wurde, in der ein Schutzwall errichtet wurde, der nach der Antifa benannt wurde und in der (durch die Partei) diktiert wurde, wie die Gesellschaft auszusehen hat.

Dummerweise hat aus Sicht der DDR der antifaschistische Schutzwall nicht mehr gehalten und heute ist ganz Deutschland aus Sicht von linksextremen DDR-Bonzen "faschistisch".

Diese wünschen sich natürlich auch weiterhin zu diktieren, wie die Gesellschaft auszusehen hat!

Darum ist der Kampf gegen Links gerade heute so wichtig!

Können wir jetzt zur Eingangsfrage zurückkommen, was wirksame Mittel im Kampf gegen Links wären?!
Ich habe da von dir bisher noch nichts zum eigentlichen Thema gelesen..
QUatsch. DIe Ex-DDR-Bonzen waren auch schon damals kleine Spießer und sitzen heute an ihren Rentenbescheinigungen und gehen ab und zu mal die Hecke schneiden oder den Rasen mähen. Natürlich wünschen sie sich einiges von ihrer Privilegiertheit aus DDR-Zeiten zurück. ABer ein Gesellschaftsdiktat, eine Gestaltungsmacht, das wissen sie selbst, überfordert sie nicht nur sondern ist ihnen auch in ihrer Dynamik und Aufbrüchigkeit fremd. In der DDR sollte im Großen und Ganzen alles so bleiben wie es war.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Odin1506 »

Erstmal die Frage: "Was ist Links?", und damit meine ich nicht die Richtung.
Also wenn "Links sein" bedeutet, das alle Menschen, und damit meine ich egal welcher Hautfarbe, Herkunft, Sexualität, Arm oder Reich, etc., die gleichen Chancen haben bei der Bildung und Berufswahl haben sollen, sowie Bekämpfung der Armut in D., dann bin ich ein Linker und stolz darauf.
Wenn aber "Links sein" bedeutet eine Ideologie aufgezwungen bekommen, keine andere Meinung außer die eigene gelten zu lassen, dann bin ich kein Linker.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Quatschki »

Odin1506 hat geschrieben:(16 Sep 2019, 08:34)
Wenn aber "Links sein" bedeutet eine Ideologie aufgezwungen bekommen, keine andere Meinung außer die eigene gelten zu lassen, dann bin ich kein Linker.
Linke Ideologie ist ja nicht irgendeine Ideologie, sondern die richtige Ideologie!
Wer da dagegen ist, ist entweder dumm oder schlecht.
Dumme kann man bilden und belehren, Schlechten muß man eine proletarische Abreibung verpassen!
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von schokoschendrezki »

Odin1506 hat geschrieben:(16 Sep 2019, 08:34)

Erstmal die Frage: "Was ist Links?", und damit meine ich nicht die Richtung.
Also wenn "Links sein" bedeutet, das alle Menschen, und damit meine ich egal welcher Hautfarbe, Herkunft, Sexualität, Arm oder Reich, etc., die gleichen Chancen haben bei der Bildung und Berufswahl haben sollen, sowie Bekämpfung der Armut in D., dann bin ich ein Linker und stolz darauf.
Wenn aber "Links sein" bedeutet eine Ideologie aufgezwungen bekommen, keine andere Meinung außer die eigene gelten zu lassen, dann bin ich kein Linker.
Also der kleinste gemeinsame Nenner aller politischen Richtungen, die sich als irgendwie "links" verstehen, besteht darin, dass man irgendwie die Aufhebung von Chancenungleichheiten anstrebt. Und von daher ergibt sich eine grundsätzliche Asymmetrie zwischen links und rechts. Linke müssen tendenziell ideologisch, irgendwie abstrakt und theoretisch argumentieren. Wenn sie irgendeine konkrete Menschengruppe attackieren (Juden, Intellektuelle, Kulaken, wen auch immer) sind sie in diesem eigentlichen Sinne nicht mehr "links". Denn die Attacke befeuert ja Chancen-Ungleichheit. Rechte dagegen bestehen auf natürlicher Ungleichheit. Und haben von daher erstmal grundsätzlich kein Problem damit, konkrete Menschengruppen zu attackieren. Das ist der Grund dafür, dass man eher kein Problem damit hat, Linken-Politiker in Politquasselrunden einzuladen und bei Angehörigen rechter Parteien sehr vorsichtig ist. Bei den Linken kann es passieren, dass die irgendeinen Unsinn erzählen. Bei den Rechten aber eben, dass die irgendeine Hassvergiftung betreiben. Ein Schlagersänger wie Grönemeyer und seine Unterstützer wissen um diese Zusammenhänge.

Kampf gegen linke Gleichmacherei geht am besten mit einem liberalen Weltbild, das das Individuum vor die Gemeinschaft setzt, indem Verhaltensregeln auf den Rechtsstaat reduziert werden.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von watisdatdenn? »

Es wäre schön, wenn man wieder auf das eigentliche Thema was man konkret im Kampf gegen Links tun kann, zurückkommt!

Ein wichtiges Instrument ist natürlich der Radikalenerlass mit dem verhindert werden kann, dass Linksradikale verbeamtet werden oder im öffentlichen Dient arbeiten.
Das hat man aber sehr stark schleifen gelassen und heute sind einige Schulen unterwandert durch linksradikale Lehrkräfte und Rektoren, die z.B. Freitags das Schuleschwänzen zugunsten linker Aufmärsche möglich machen!

Dort gibt es schon das richtige Werkzeug, man muss es nur wieder anwenden!
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Bremer »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Sep 2019, 08:16)

Hier geht es nicht um Rechtsaußen und deine Lieblingsfeinde, die AfD, wohin du jedes Thema schreddern willst, tt.
Der Threadersteller beklagt sich, dass nicht nur Rechtsextreme, sondern auch Rechte bekämpft werden. Bevor ich also in mich kehre und darüber nachdenke, ob ich evt. die Falschen bekämpfe, würde ich schon gern den Unterschied zwischen rechts und rechtsextrem erläutert bekommen.
Ihr Versuch, mich mit der TT-Unterstellung mundtot machen zu wollen: Geschenkt.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Bremer »

watisdatdenn? hat geschrieben:(16 Sep 2019, 09:07)

Es wäre schön, wenn man wieder auf das eigentliche Thema was man konkret im Kampf gegen Links tun kann, zurückkommt!

Ein wichtiges Instrument ist natürlich der Radikalenerlass mit dem verhindert werden kann, dass Linksradikale verbeamtet werden oder im öffentlichen Dient arbeiten.
Das hat man aber sehr stark schleifen gelassen und heute sind einige Schulen unterwandert durch linksradikale Lehrkräfte und Rektoren, die z.B. Freitags das Schuleschwänzen zugunsten linker Aufmärsche möglich machen!

Dort gibt es schon das richtige Werkzeug, man muss es nur wieder anwenden!
Lehrer und Rektoren, die Schülern erlauben, an den FFF-Demos teilzunehmen, sind also Linksradikale, die aus dem Dienst entfernt gehören.
Dann mal fröhliches Diskutieren. :D
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von watisdatdenn? »

Bremer hat geschrieben:(16 Sep 2019, 09:56)
Lehrer und Rektoren, die Schülern erlauben, an den FFF-Demos teilzunehmen, sind also Linksradikale, die aus dem Dienst entfernt gehören.
Dann mal fröhliches Diskutieren. :D
Das muss man sich im Einzelfall anschauen, aber wenn man es priorisiert, dass die Schüler in der Schulzeit bei linken Aufmärschen teilnehmen (und die Lehrer teilweise selbst daran teilnehmen!) in der sie massenhaft die Arme überkreuzen und schreien dann sollte es zumindest eine ordentliche Überprüfung geben, ob diese Lehrer noch auf Basis der FDGO stehen..

Falls sie das nicht tun (zum Beispiel wenn sie die DDR verherrlichen), muss man sie für einen wirksamen Kampf gegen Links entlassen.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Ammianus »

watisdatdenn? hat geschrieben:(15 Sep 2019, 23:44)

...

Auch muss klar gestellt werden, dass die Nazis als waschechte Sozialisten ganz klar Links im politischen Spektrum einzuordnen sind!
Auch das muss entsprechend in die Schulen getragen werden.
Nein, das ist grundfalsch. Die Nazis nannten sich zwar Sozialisten, waren aber absolut nicht links. Dazu muss man nur ihre Vorstellungen zu Rasse, Geschlechterverhältnis und gesellschaftlicher Ordnung (Führerprinzip) ansehen. Ihr "Nationaler Sozialismus" beruhte im Grund auf Raubmord. Der von ihnen in den Parteinamen aufgenommene deutsche Arbeiter - und nur dieser - sollte durch die gnadenlose Ausbeutung der unterworfenen Welt ein besseres Leben haben.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von imp »

Skeptiker hat geschrieben:(15 Sep 2019, 23:11)
Beim Kampf gegen Rechts werden erhebliche Anstrengungen unternommen Hetze gegen Andersartigkeit zu unterbinden. Es werden Programme finanziert, die tatsächlich rechte und nicht nur rechtsradikale oder rechtsextreme Positionen bekämpfen ( https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 7#p4538497 ). Der "Kampf gegen Rechts" ist also tatsächlich ein Kampf gegen rechte Positionen in der Politik. Spricht man es an, wird vorgeschoben es ginge um radikale Auswüchse - dennoch benennt man es mit nicht so. Ein Schelm wer böses dabei denkt.
In der Tat richten sich einige Formen der Betreuung des Rechtsextremismus gegen den Extremismus, also die Bereitschaft, das Programm auch unter Aufwaenden, Kosten, Nachteilen zu verfolgen und dabei auch den Bruch von Anstand und Recht bereitwillig in Kauf zu nehmen. Hier handelt es sich also um Gefahrenabwehr bezueglich der Formen. Daneben gibt es andere Programme, die den Rechtsextremismus inhaltlich wuerdigen und ihn dabei als eine unverbluemte, klar dargelegte Variante rechter Politik einordnen. Soweit konkret verfolgte Inhalte dem Charakter des demokratischen, föderalen Rechtsstaats oder etwa den Buerger- und Menschenrechten abtraeglich sind, werden diese nicht unproblematisch dadurch, dass alles schoen rechtsfoermig abgehandelt wird. Es ist dies eine Lehre u.a. aus dem NS.
Müssen wir es nun also zur Wahrung einer Meinungsvielfalt den Linken nachtuen und nach Programmen gegen Links rufen? Und nein, ich schreibe nicht gegen Linksradikalismus oder Linksextremismus - ist doch klar dass die gemeint sind, wenn ich von Links spreche - oder nicht?
Versuche in der Richtung scheitern regelmaeszig als Nullnummern.
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... erprogramm

So gab es u.a. bereits "Antifa-Aussteigerprogramme", oder das taetige Mitwirken gegen den Feminismus im akademischen Mittelbau, wie es von Mitarbeitern der Gedenkstaette Hohenschoenhausen unter der Leitung des damaligen Chefs Hubertus Knabe praktiziert wurde. https://www.zeit.de/kultur/2018-12/sexu ... rtus-knabe

Es gab auch von einigen Verfassungsschutz-Aemtern Comicserien gegen politisch linken Aktivismus verschiedenster Art. Die verschiedenen millionenschweren Programme wurden ueberwiegend ohne greifbare Ergebnisse wieder eingestellt.
Was können wir also tun in Kampf gegen Links? Irgendwelche Vorschläge?
Man koennte linke Sorgen und Aengste mehr zur Kenntnis nehmen und einige Kernforderungen der Linken, etwa die Gleichstellungsfrage oder die Probleme mit dem Antisemitismus in Deutschland, verstaerkt angehen. Daneben muss man hinterfragen, inwieweit V-Mann-Programme gegen links nicht eigentlich eine Subvention einschlaegiger Szenepersonen sind und eingestellt gehoeren.

https://www.goettinger-tageblatt.de/Nac ... panne-auf2
https://www.antifainfoblatt.de/artikel/ ... ne-spitzel
https://volksbote.info/2019/01/07/wenn- ... blockiert/
https://www.morgenpost.de/printarchiv/b ... lizei.html
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Quatschki »

Ammianus hat geschrieben:(16 Sep 2019, 10:12)

Nein, das ist grundfalsch. Die Nazis nannten sich zwar Sozialisten, waren aber absolut nicht links. Dazu muss man nur ihre Vorstellungen zu Rasse, Geschlechterverhältnis und gesellschaftlicher Ordnung (Führerprinzip) ansehen. Ihr "Nationaler Sozialismus" beruhte im Grund auf Raubmord. Der von ihnen in den Parteinamen aufgenommene deutsche Arbeiter - und nur dieser - sollte durch die gnadenlose Ausbeutung der unterworfenen Welt ein besseres Leben haben.
Gnadenlose Ausbeutung, Verfolgung, Raub und Mord lassen sich in allen bisher praktizierten Sozialismen finden.
In den meisten wurde/wird auch ein Führerprinzip praktiziert.
Und Frauengleichberechtigung? Da wird oft so getan, als seien gemischte Schulklassen, hohe Frauenerwerbsquote oder eigenes Sparbuch für Frauen Erfindungen der Nachkriegszeit, was nachweislich nicht stimmt.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von watisdatdenn? »

imp hat geschrieben:(16 Sep 2019, 11:24)
einige Kernforderungen der Linken, etwa die Gleichstellungsfrage oder die Probleme mit dem Antisemitismus in Deutschland
Ich habe nicht den Eindruck, als ob die Probleme mit dem Antisemitismus einer Kernforderung der Linken wäre..
Auf einer rechten Aufklärungsveranstaltung zeigen Linke auch gerne mal den Hitlergruß (Sekunde 52):
[youtube][/youtube]

Zum Glück hat die bayrische Polizei da schnell reagiert und dem widerlichen Treiben ein schnelles Ende bereitet.
Auch das ist essentiell im Kampf gegen Links:
Eine durchsetzungsstarke Polizei.

Die Frau scheint auch sogar im öffentlichen Dienst zu arbeiten.. Bei so etwas ist der Radikalenerlass selbstverständlich absolut notwendig und umzusetzen!
Skeptiker

Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Skeptiker »

Odin1506 hat geschrieben:(16 Sep 2019, 08:34)
Erstmal die Frage: "Was ist Links?", und damit meine ich nicht die Richtung.
Also wenn "Links sein" bedeutet, das alle Menschen, und damit meine ich egal welcher Hautfarbe, Herkunft, Sexualität, Arm oder Reich, etc., die gleichen Chancen haben bei der Bildung und Berufswahl haben sollen, sowie Bekämpfung der Armut in D., dann bin ich ein Linker und stolz darauf.
Wenn aber "Links sein" bedeutet eine Ideologie aufgezwungen bekommen, keine andere Meinung außer die eigene gelten zu lassen, dann bin ich kein Linker.
Ja, das ist wirklich zu klären, weil viele da aneinander vorbei reden.

Gemeint ist hier ganz sicher nicht das "sozialdemokratische Links", welches die gemäßigte Form des Kapitalismus repräsentiert. Es geht bei der hochideologisierten Form des Links weniger um Wirtschaftspolitik, sondern vor allem um gesellschaftspolitische Themen.
Diese Form des "Links seins" definiert sich durch einen hohen humanistischen Anspruch, teilweise übersteigert, und erklärt die Gleichheit der Menschen zum religiösen Dogma, welches mit inquisitorischem Eifer verfolgt wird.

Allerdings sehen Linke in der Gleichheit zu allererst die Gleichheit der Wertigkeit jeglicher mehr oder weniger offensichtlichen Unterschiede zwischen den Menschen. Keinesfalls sehen Linke die gleiche Wertigkeit (im Sinne von Respekt erweisen) unterschiedlicher politischer Auffassungen. Darin unterscheiden sie sich immer mehr von der klassischen Mitte und auch vom liberalkonservativen Lager.

Dieses so beschriebene "Links sein" vergiftet die politische Debatte bis weit hinein in die Mitte der Gesellschaft, indem Stigmatisierung und Diffamierung rechter Meinungen gefördert werden. Es ist somit garkein Zufall oder etwa eine unglückliche Wortwahl, dass "Kampf gegen Rechts" sich nicht etwa auf Rechtsextremismus, sondern "Rechts" ganz allgemein bezieht. Dahinter steckt die Methode Rechte Meinungsäußerungen über die Rassismuskeule und einhergehende Stigmatisierung mundtot zu machen. Das geht z.B. auch aus anderen Äußerungen Grönemeyers hervor, der sich klar dagegen ausspricht, dass jemand sich "gegen Seenotrettung" positioniert. Das ist nichts weiter als ein gigantischer Strohmann, weil es kaum Rechte gibt, die sich dafür aussprechen Menschen ertrinken zu lassen. Nichts destotrotz werden viele "Rechte" pauschal mit diesem Vorwurf diffamiert.

Das ist mein Hauptvorwurf an die Linke. Sie untergräbt sachliche Debatten um ein ideologisches Ziel zu erreichen. Dann muss man aber schlicht verstehen, dass es nicht das ist was es vorgibt zu sein - eben keine Strömung der Toleranz und demokratischen Kultur, sondern eine Kultur der Ausgrenzung Andersdenkender aus dem demokratischen Prozess.
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imp
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von imp »

watisdatdenn? hat geschrieben:(16 Sep 2019, 12:55)

Ich habe nicht den Eindruck, als ob die Probleme mit dem Antisemitismus einer Kernforderung der Linken wäre..
Das ist dann etwas, das du nachholen solltest. Probleme mit dem Antisemitismus und dem Fremdenhass sind gaengige Gegenstaende linker Betaetigung. Das hat sicher auch damit zu tun, dass es jede Menge Antisemitismus aus allen moeglichen politischen Richtungen gibt.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von PeterK »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Sep 2019, 13:05)
Keinesfalls sehen Linke die gleiche Wertigkeit (im Sinne von Respekt erweisen) unterschiedlicher politischer Auffassungen. Darin unterscheiden sie sich immer mehr von der klassischen Mitte und auch vom liberalkonservativen Lager.
Mal abgesehen davon, dass Du Deine Behauptung vielleicht mit Belegen unterfüttern solltest: Meinst Du, das, was Du da unterstellst, sei ein Alleinstellungsmerkmal der sog. "Linken"?
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Ammianus
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Ammianus »

Quatschki hat geschrieben:(16 Sep 2019, 11:25)

Gnadenlose Ausbeutung, Verfolgung, Raub und Mord lassen sich in allen bisher praktizierten Sozialismen finden.
In den meisten wurde/wird auch ein Führerprinzip praktiziert.
Und Frauengleichberechtigung? Da wird oft so getan, als seien gemischte Schulklassen, hohe Frauenerwerbsquote oder eigenes Sparbuch für Frauen Erfindungen der Nachkriegszeit, was nachweislich nicht stimmt.
Das ist alles richtig. Doch ist das eben der linke Totalitarismus. Und gerade letzteren Begriff finde ich für Definitionen sehr passend, da man unter ihm rechte, linke und religiöse Extremismen und Herrschaftsmodelle gut zusammenfassen kann.
Doch wie gesagt, der Nationalsozialismus war und ist nicht links. Und man muss sich darüber im klaren sein, aus welcher Richtung dieser Einordnungsversuch kommen kann und meist genau von da kommt.
Irgendwann, nach dem Untergang der DDR kaufte ich mir mal die "Junge Freiheit". Internet war noch nicht und hören-sagen ist mir zu wenig. Und dabei stieß ich erstmalig auf diese Behauptung. Zusammen mit dem sonstigen intellektuellen Geschwurbel in dem Blatt fühlte ich mich dann gut informiert.
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Selina
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Selina »

Skeptiker hat geschrieben:(15 Sep 2019, 23:17)

Oder vielleicht Diffamierungen bekämpfen, die konservative Positionen pauschalisiert als rassistisch und ausgrenzend darstellen?
Es geht doch Grönemeyer nicht um "konservative Positionen". Die nimmt dir doch keiner weg und die will auch keiner "ausgrenzen". Ja, das Wort "diktieren" war ein falscher Zungenschlag. Aber ansonsten weiß doch jeder Mensch, was er damit meinte: Nämlich rechtsradikales, ausgrenzendes Geschwafel, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus. Damit ist eindeutig die Neue Rechte (AfD, rechtsradikale Burschenschaften, Identitäre, Teile der Reichsbürger) gemeint. Das versteht auch eigentlich jeder. Grönemeyers Worte jetzt dafür zu verwenden, den Spieß herumzudrehen und gegen alles Linke zu wettern, ist zwar typisch Neue Rechte, hat aber nur Schulterzucken zur Folge. Grönemeyers Sorge darum, wie die Neue Rechte in zunehmenden Maße die Demokratie gefährdet, teile ich.
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Selina
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Selina »

schokoschendrezki hat geschrieben:(16 Sep 2019, 08:52)

Also der kleinste gemeinsame Nenner aller politischen Richtungen, die sich als irgendwie "links" verstehen, besteht darin, dass man irgendwie die Aufhebung von Chancenungleichheiten anstrebt. Und von daher ergibt sich eine grundsätzliche Asymmetrie zwischen links und rechts. Linke müssen tendenziell ideologisch, irgendwie abstrakt und theoretisch argumentieren. Wenn sie irgendeine konkrete Menschengruppe attackieren (Juden, Intellektuelle, Kulaken, wen auch immer) sind sie in diesem eigentlichen Sinne nicht mehr "links". Denn die Attacke befeuert ja Chancen-Ungleichheit. Rechte dagegen bestehen auf natürlicher Ungleichheit. Und haben von daher erstmal grundsätzlich kein Problem damit, konkrete Menschengruppen zu attackieren. Das ist der Grund dafür, dass man eher kein Problem damit hat, Linken-Politiker in Politquasselrunden einzuladen und bei Angehörigen rechter Parteien sehr vorsichtig ist. Bei den Linken kann es passieren, dass die irgendeinen Unsinn erzählen. Bei den Rechten aber eben, dass die irgendeine Hassvergiftung betreiben. Ein Schlagersänger wie Grönemeyer und seine Unterstützer wissen um diese Zusammenhänge.

Kampf gegen linke Gleichmacherei geht am besten mit einem liberalen Weltbild, das das Individuum vor die Gemeinschaft setzt, indem Verhaltensregeln auf den Rechtsstaat reduziert werden.
Die heutigen Linken, jedenfalls die, die ich kenne, attackieren nicht "irgendeine konkrete Menschengruppe" ("Juden, Intellektuelle, Kulaken, wen auch immer", wie du schreibst). In keinster Weise. Es geht ihnen auch nicht um "Gleichmacherei", sondern um Chancengleichheit. Das Linkssein, dem ich mich verbunden fühle, ist sehr wohl liberal, "das das Individuum vor die Gemeinschaft setzt", wie du sagst. Und so ist das auch bei den anderen mir bekannten Linken. Da steht keiner mehr auf irgendeinem ideologischen Level von anno dunnemals. Ich frag mich, wie du als aufgeklärter intelligenter Mensch auf so etwas kommst. Und worum es Grönemeyer ging, dürfte doch nun klar sein. Dass er dabei das Wort "diktieren" verwendete, ist allerdings wirklich Mist. Aber dass ein Prominenter auf so eine Weise vor einem Konzert (oder währenddessen) auf die reale momentane Gefahr für die Demokratie und die Liberalität hinweist, das kann man doch nur begrüßen. Besser, als den Rechtsradikalen meterweise und pausenlos in den A. zu kriechen. Was daraus werden kann, wissen wir doch alle. Eigentlich.
Zuletzt geändert von Selina am Mo 16. Sep 2019, 14:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von PeterK »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2019, 14:27)
Ja, das Wort "diktieren" war ein falscher Zungenschlag.
Warum? Die Wähler sind der Souverän.

Ziemlich beknackt ist natürlich, sich mit 2.000 Leutchen auf den Marktplatz zu stellen und zu glauben, man sei "das Volk". Aber darum ging es dem Grönemeyer IMO nicht.
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Selina
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Selina »

PeterK hat geschrieben:(16 Sep 2019, 14:42)

Warum? Die Wähler sind der Souverän.

Ziemlich beknackt ist natürlich, sich mit 2.000 Leutchen auf den Marktplatz zu stellen und zu glauben, man sei "das Volk". Aber darum ging es dem Grönemeyer IMO nicht.
Natürlich nicht. Grönemeyer sorgt sich - so wie viele - um den Fortbestand der Demokratie. Ihm wird - so wie vielen - schlecht, wenn er solche rechtsradikalen AfD-Flügel-Menschen wie Höcke reden hört. Wenn er erlebt, wie der Einfluss dieser Rechtsradikalen in der AfD wächst und wie diese Partei selbst immer rechtsradikaler wird. Das bereitet ihm große Sorgen. Da bin ich voll und ganz bei ihm. Auch wenn mir seine Musik nun nicht allzuviel bedeutet.

Und insofern hast du natürlich recht mit deiner Bemerkung "Warum? Die Wähler sind der Souverän". Und die Mehrheit will dieses rechtsradikale Zeug einfach nicht. Das hat er gemeint.
Zuletzt geändert von Selina am Mo 16. Sep 2019, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von PeterK »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2019, 14:47)
Das hat er gemeint.
Jep. So habe ich es verstanden - mal abgesehen davon, dass mir schlecht wird, wenn ich den Herbert singen höre ;).
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Selina »

PeterK hat geschrieben:(16 Sep 2019, 14:55)

Jep. So habe ich es verstanden - mal abgesehen davon, dass mir schlecht wird, wenn ich den Herbert singen höre ;).
Geht mir auch so. Aber, was er gesagt hat, ist dringend nötig, das immer wieder zu sagen ;)
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Bremer »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Sep 2019, 13:05)

Diese Form des "Links seins" definiert sich durch einen hohen humanistischen Anspruch, teilweise übersteigert, und erklärt die Gleichheit der Menschen zum religiösen Dogma, welches mit inquisitorischem Eifer verfolgt wird.

Allerdings sehen Linke in der Gleichheit zu allererst die Gleichheit der Wertigkeit jeglicher mehr oder weniger offensichtlichen Unterschiede zwischen den Menschen. Keinesfalls sehen Linke die gleiche Wertigkeit (im Sinne von Respekt erweisen) unterschiedlicher politischer Auffassungen. Darin unterscheiden sie sich immer mehr von der klassischen Mitte und auch vom liberalkonservativen Lager.
Hohe humanistische Ansprüche und Gleichheit der Wertigkeit aller Menschen, sind nun wirklich keine bekämpfenswerten Charakter- oder politische Schwächen, sondern Tugenden, nach denen jeder Mensch streben sollte.

Wie den Linken und Grünen Respekt erwiesen wird vom konservativen bzw. liberalen Lager, kann man sehr schön in diesem Forum in vielen Threads nachlesen. :D
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Dark Angel
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2019, 14:39)

Die heutigen Linken, jedenfalls die, die ich kenne, attackieren nicht "irgendeine konkrete Menschengruppe" ("Juden, Intellektuelle, Kulaken, wen auch immer", wie du schreibst). In keinster Weise. Es geht ihnen auch nicht um "Gleichmacherei", sondern um Chancengleichheit. Das Linkssein, dem ich mich verbunden fühle, ist sehr wohl liberal, "das das Individuum vor die Gemeinschaft setzt", wie du sagst. Und so ist das auch bei den anderen mir bekannten Linken. Da steht keiner mehr auf irgendeinem ideologischen Level von anno dunnemals. Ich frag mich, wie du als aufgeklärter intelligenter Mensch auf so etwas kommst. Und worum es Grönemeyer ging, dürfte doch nun klar sein. Dass er dabei das Wort "diktieren" verwendete, ist allerdings wirklich Mist. Aber dass ein Prominenter auf so eine Weise vor einem Konzert (oder währenddessen) auf die reale momentane Gefahr für die Demokratie und die Liberalität hinweist, das kann man doch nur begrüßen. Besser, als den Rechtsradikalen meterweise und pausenlos in den A. zu kriechen. Was daraus werden kann, wissen wir doch alle. Eigentlich.
Die "heutigen Linken" - wie Du sie nennst, mögen zwar keine "konkrete Menschengruppe" attackieren, aber sie haben ein Ziel - den Umbau bzw die Gestaltung der Gesellschaft nach ihren Vorstellungen und das ist im Kern zutiefst totalitär.
Was als "Chanchengleichheit" verbrämt daher kommt, ist tatsächlich angestrebte Ergebnisgleichheit, nicht Gleichheit der Ausgangsbedingungen, was Chancengleichheit tatsächlich bedeutet.
Eine Demokratie muss mit den unterschiedlichsten Meinungen klarkommen, muss diskussionsbereit sein.
Diskussionsbereitschaft schließt jedoch den Kampf gegen und/oder für irgendwas aus.
Allen, die so "besorgt um die Demokratie" zeigen und meinen gegen/für irgendwas kämpfen zu müssen und dabei jegliche Grenze aus dem Blick verlieren, empfehle ich dringend die Lektüre von Karl Poppers "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" und da besonders Band 2 "Die falschen Propheten".
Popper beschreibt in diesem Band deutlich, dass all jene die das Ziel verfolgen, eine Gesellschaft nach ihren Vorstellungen zu entwickeln und gestalten, die wirklichen Feinde der offenen, pluralistischen und demokratischen Gesellschaft sind, weil Ziele niemals ohne Diktat(ur) und/oder totalitäre Systeme erreichbar sind - unabhängig von der politischen Ausrichtung.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von PeterK »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Sep 2019, 13:05)
Diese Form des "Links seins" definiert sich durch einen hohen humanistischen Anspruch, teilweise übersteigert ...
Nur der Klarheit halber: Was genau meinst Du mit einem "humanistischen Anspruch"?
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Selina
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Selina »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Sep 2019, 15:34)

Die "heutigen Linken" - wie Du sie nennst, mögen zwar keine "konkrete Menschengruppe" attackieren, aber sie haben ein Ziel - den Umbau bzw die Gestaltung der Gesellschaft nach ihren Vorstellungen und das ist im Kern zutiefst totalitär.
Was als "Chanchengleichheit" verbrämt daher kommt, ist tatsächlich angestrebte Ergebnisgleichheit, nicht Gleichheit der Ausgangsbedingungen, was Chancengleichheit tatsächlich bedeutet.
Eine Demokratie muss mit den unterschiedlichsten Meinungen klarkommen, muss diskussionsbereit sein.
Diskussionsbereitschaft schließt jedoch den Kampf gegen und/oder für irgendwas aus.
Allen, die so "besorgt um die Demokratie" zeigen und meinen gegen/für irgendwas kämpfen zu müssen und dabei jegliche Grenze aus dem Blick verlieren, empfehle ich dringend die Lektüre von Karl Poppers "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" und da besonders Band 2 "Die falschen Propheten".
Popper beschreibt in diesem Band deutlich, dass all jene die das Ziel verfolgen, eine Gesellschaft nach ihren Vorstellungen zu entwickeln und gestalten, die wirklichen Feinde der offenen, pluralistischen und demokratischen Gesellschaft sind, weil Ziele niemals ohne Diktat(ur) und/oder totalitäre Systeme erreichbar sind - unabhängig von der politischen Ausrichtung.
Hast du einen Beleg dafür, also direkt von den derzeitigen Linken selbst, der verdeutlicht, dass sie ein totalitäres System anstreben? Würde mich interessieren. Die Befürchtungen, die du äußerst, teilst du ja mit vielen, vor allem konservativen, Menschen. Meine Erfahrungen mit Linken und meine Kenntnisse über deren Vorstellungen, haben mit so einem Totalitarismus-Modell nichts gemein.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Trifels »

Selina hat geschrieben:(16 Sep 2019, 15:50)

Hast du einen Beleg dafür, also direkt von den derzeitigen Linken selbst, der verdeutlicht, dass sie ein totalitäres System anstreben? Würde mich interessieren. Die Befürchtungen, die du äußerst, teilst du ja mit vielen, vor allem konservativen, Menschen. Meine Erfahrungen mit Linken und meine Kenntnisse über deren Vorstellungen, haben mit so einem Totalitarismus-Modell nichts gemein.
Naiv ?

-> eine Änderung der Verhältnisse anstrebt ->SEINE Sicht auf die zu herrschenden Verhältnisse durchsetzen und erhalten will -> wird zwangsläufig totalitär. Sogar mit stolz gebürsteter Brust -> weil -> wir sind ja die Besten .-)
Die politische Lehre des Sozialismus strebt danach, die gesellschaftlichen Verhältnisse mit dem Ziel der sozialen Gleichheit und Gerechtigkeit grundlegend zu verändern. Zu unterscheiden sind drei Dimensionen des Sozialismus (Ideen und Denkmodelle, Bewegungen und Parteiorganisationen, realisierte Herrschaftssysteme), aber auch verschiedene historische Entwicklungsperioden und Ausprägungen. Die theoretischen Konzeptionen des Sozialismus sind sehr vielfältig; die wichtigsten sozialistischen Strömungen sind:

Frühsozialismus („utopischer Sozialismus“),
Marxismus („wissenschaftlicher Sozialismus“),
orthodoxer Marxismus/Kommunismus und
demokratischer Sozialismus/Sozialdemokratie.
eine davon Wolkenkuckucksheim, 2 davon totalitär geendet, eine auf dem absteigenden Ast (leider).
Die Moralin Apostel und Verbots-Apologeten = das Totalitäre flackert mit der Druckeschwärze ihrer Anträge schon auf
( S. Popper )

Dank an Post DA
Denkanstoß. Gesicherte Quelle/Info -> take it or leave it.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Ein Terraner »

PeterK
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von PeterK »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Sep 2019, 15:34)
Diskussionsbereitschaft schließt jedoch den Kampf gegen und/oder für irgendwas aus.
Wie kommst Du auf das schmale Brett?
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