SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

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H2O
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(08 Sep 2019, 22:04)

Irgend eine Notwendigkeit lässt sich immer konstruieren und es lässt sich auch immer ein Verbotsgrund finden.

Wie willst du das Balancieren? Vor allem da Deutschland eh schon die restriktivsten Richtlinien für Autos hat die man auf der Welt so finden kann.
Da bin ich mir nicht so sicher wie Sie. Ich erinnere mich daran, daß VW in den USA Milliardenstrafen bezahlen mußte, weil die Hersteller der Fahrzeuge die Zulassungsvorschriften nicht so eng gesehen hatten wie die US-Justiz. Hier war das lange Zeit gar kein Thema, obwohl die Sache schon von allen Seiten stank. Inzwischen ist die gesamte deutsche Fahrzeugindustrie von diesem Skandal betroffen... das müssen ja wirklich ganz furchtbare Restriktionen sein, mit denn die deutsche Fahrzeugindustrie gegängelt wird.
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Ein Terraner
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2019, 22:15)

Da bin ich mir nicht so sicher wie Sie. Ich erinnere mich daran, daß VW in den USA Milliardenstrafen bezahlen mußte, weil die Hersteller der Fahrzeuge die Zulassungsvorschriften nicht so eng gesehen hatten wie die US-Justiz. Hier war das lange Zeit gar kein Thema, obwohl die Sache schon von allen Seiten stank. Inzwischen ist die gesamte deutsche Fahrzeugindustrie von diesem Skandal betroffen... das müssen ja wirklich ganz furchtbare Restriktionen sein, mit denn die deutsche Fahrzeugindustrie gegängelt wird.
Das lag schlicht daran das VW politisch geschützt wird. Aber kannst du dir annähernd vorstellen was ein Auto in Deutschland an Unmengen von Normen und Reglements bedeutet?

Schon mal andere Felgen verbaut? Um mal banal zu bleiben.
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Bielefeld09
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Bielefeld09 »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2019, 22:01)

Nein, so entgleiten Sie in eine Argumentation, die völlig fruchtlos verlaufen wird. Mit Aufrufen zur Vernunft bewirken Sie nur dann etwas, wenn Verbote dahinter stehen und Strafen. Stichwort "Rettungsgasse" bei Unfallstaus auf Autobahnen, Jetzt klappt das endlich.

Wenn man einen auffälligen Gefahrenpunkt beseitigen kann, dann sollte man das tun. Na ja, der Plan zur CO2-Verminderung bei der Zulassung von Neufahrzeugen wird dafür sorgen, daß dieser Unfug allmählich ausschleicht. 35 g CO2 in 2030... da kommt selbst mein LUPO 3L nicht durch die Zulassung.
Gut vorgetragen und gut gemeint! Nur warum haben SUV´s ein höheres Gefahrenpotiential.
Was haben LKw´s und Transporter für ein Gefahrenpotiential.
Sie entzaubern sich selber!
Die Rettungsgasse erfolgt aufgrund der vermehrten Aufforderung in den Medien
und sie ist nie nicht erfolgt, aufgrund von Strafandrohungen.
Mit SUV,s hat das alles nichts zu tun.
Es geht wieder mal um Deklassierung betroffener Bürger!
So geht das aber nicht!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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H2O
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von H2O »

Bielefeld09 hat geschrieben:(08 Sep 2019, 22:33)

Gut vorgetragen und gut gemeint! Nur warum haben SUV´s ein höheres Gefahrenpotiential.
Was haben LKw´s und Transporter für ein Gefahrenpotiential.
Sie entzaubern sich selber!
Die Rettungsgasse erfolgt aufgrund der vermehrten Aufforderung in den Medien
und sie ist nie nicht erfolgt, aufgrund von Strafandrohungen.
Mit SUV,s hat das alles nichts zu tun.
Es geht wieder mal um Deklassierung betroffener Bürger!
So geht das aber nicht!
Ein wenig unfair, daß Sie mir wieder auferlegen, längst abgeklärte Dinge wieder und wieder erläutern zu müssen. Im Gegensatz zu einer Modemarotte SUV sehe ich für Lastwagen und auch Transporter die Notwenigkeit einer Transportaufgabe. Die sehe ich auch für Geländefahrzeuge dort, wo sie eingesetzt werden müssen. Im Stadt- und Reiseverkehr sehe ich diese Notwendigkeit nicht, schon gar nicht, wenn dadurch Ziele des Umweltschutzes unterlaufen werden. Das gilt auch für große, schwere Fahrzeuge. Da müßte es unbedingt Grenzen der Motorleistung und des Fahrzeuggewichts geben. Da spinnen die Leute wohl! Schluß mit diesem Unfug!
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2019, 21:06)

Meine Vermutung: Die Schweiz wird der EU-Regelung sehr zeitnah folgen; das tut sie, weil sie dazu über die Teilnahme am gemeinsamen Markt verpflichtet ist. Dieser Abhängigkeit wollen die BREXITeers entrinnen und dennoch am gemeinsamen Markt teilnehmen. Das wird im Fall des UKs nichts, und im Fall der Schweiz wird das auch nichts. Die Spielzahl 1300 kg Leergewicht bei Neuzulassung sehe ich so wie die gegebene Begrenzung des CO2-Ausstoßes in den kommenden Jahren. Bis 2025 wäre mein LUPO 3L noch zulassungsfähig... danach nicht mehr. 35 g CO2/100 km in 2030 schafft kein Verbrenner der heute bekannten Art. 20 oder 25 Jahre später dürfte der Altbestand der Verbrenner ausgemustert sein.

Dafür sogt schon die Fahrzeugindustrie, weil sie keine Verschleißteile mehr als Ersatzteile vorhalten muß: Nach 15 Jahren entfällt diese Verpflichtung. Lerne ich gerade bei meinem LUPO 3L: Leichtlaufreifen in ganz Deutschland gesucht; angeblich Motorhaube nicht mehr beschaffbar (brauche ich nicht, aber interessante Nachricht für mich). Der nächste Wildunfall könnte also das Aus für meinen Straßenfloh bedeuten. Soll der liebe Gott bitte seine Hand über uns halten!

Die Schweiz hat Zeit abzuwarten, inwieweit Deutschland in der Lage ist mit seinem Besteuerungswahn zum Zweck des Unterbindens eine EU weite Regelung zu initiieren. Da dürften so einige EU Staaten nicht mitspielen. Dazu reicht ein kurzer Blick auf die Kosten eines Päckchens Zigaretten in den jeweiligen EU Staaten. ;) Da genesen die Einkünfte am deutschen Steuerwesen.

Es freut mich, dass Sie mit ihrem Lupo glücklich sind und ich wünsche Ihnen, dass den noch recht lange fahren können.
Auch weil ich es für reichlich unsinnig halte, per mangelhafter Ersatzteilbeschaffung und durch staatliche Subventionen Autoabfallberge und Neubedarf zu schaffen. Was ganz sicher nicht im Sinne der Klimaentwicklung und der CO2 Produktion ist.

Für meine Bedürfnisse kommt dieses Auto nicht infrage, aber momentan habe ich auch keinen Bedarf an einem Neufahrzeug. Wobei mir der Jeep Compass, den wir gerade im Urlaub nutzten, in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Irgendetwas in diese Richtung wird es werden, aber hoffentlich dann schon mit Brennstoffzellen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Bielefeld09 »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2019, 22:41)

Ein wenig unfair, daß Sie mir wieder auferlegen, längst abgeklärte Dinge wieder und wieder erläutern zu müssen. Im Gegensatz zu einer Modemarotte SUV sehe ich für Lastwagen und auch Transporter die Notwenigkeit einer Transportaufgabe. Die sehe ich auch für Geländefahrzeuge dort, wo sie eingesetzt werden müssen. Im Stadt- und Reiseverkehr sehe ich diese Notwendigkeit nicht, schon gar nicht, wenn dadurch Ziele des Umweltschutzes unterlaufen werden. Das gilt auch für große, schwere Fahrzeuge. Da müßte es unbedingt Grenzen der Motorleistung und des Fahrzeuggewichts geben. Da spinnen die Leute wohl! Schluß mit diesem Unfug!
Ich möchte Sie nicht belehren, aber wo gefährdet ein SUV Fußgänger mehr, als ein Smart?
Aber vielleicht ein Tip:
Entweder führen Sie eine Gefahrenpotientialanalyse für SUV´s aufgrund des Berliner Unfalls durch
oder Sie diskutieren auf der Umweltebene.
Beides ist berechtigt, aber nicht hier!
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Gen_Y »

Papaloooo hat geschrieben:(08 Sep 2019, 09:32)

Daher bitte ich, diese Petition zu unterstützen
Petitionen und Demonstrationen sind in Deutschland natürlich Opium fürs Volk. Völlig nutzlose Werkzeuge.
Trotzdem habe ich diese Petition gerade unterzeichnet, da ich den Unions-Wählern eins auswischen möchte.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(08 Sep 2019, 22:46)

Die Schweiz hat Zeit abzuwarten, inwieweit Deutschland in der Lage ist mit seinem Besteuerungswahn zum Zweck des Unterbindens eine EU weite Regelung zu initiieren. Da dürften so einige EU Staaten nicht mitspielen. Dazu reicht ein kurzer Blick auf die Kosten eines Päckchens Zigaretten in den jeweiligen EU Staaten. ;) Da genesen die Einkünfte am deutschen Steuerwesen.

Es freut mich, dass Sie mit ihrem Lupo glücklich sind und ich wünsche Ihnen, dass den noch recht lange fahren können.
Auch weil ich es für reichlich unsinnig halte, per mangelhafter Ersatzteilbeschaffung und durch staatliche Subventionen Autoabfallberge und Neubedarf zu schaffen. Was ganz sicher nicht im Sinne der Klimaentwicklung und der CO2 Produktion ist.

Für meine Bedürfnisse kommt dieses Auto nicht infrage, aber momentan habe ich auch keinen Bedarf an einem Neufahrzeug. Wobei mir der Jeep Compass, den wir gerade im Urlaub nutzten, in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Irgendetwas in diese Richtung wird es werden, aber hoffentlich dann schon mit Brennstoffzellen.
Na ja, bei Brennstoffzellen sollten wir für den Privatbedarf vielleicht doch noch warten, bis das Tankstellennetz für Wasserstoff so dicht geworden ist, daß man da nicht in Schockstarre gerät. Die wird es auch immer als Hybridfahrzeuge geben (müssen), weil die Reaktionszeit der Brennstoffzellen doch etwas träge ist, und dadurch Beschleunigungsphasen sich lange hinziehen. Da hilft die Batterie dann aus.

Weiterhin geraten diese Fahrzeuge sehr groß und schwer infolge der verbauten Technik: MIRAII fast 2000 kg Leergewicht... vom Fahrzeuggewicht her im Bereich der Daimler S-Klasse und Porsche Cayenne. Ansonsten sicher ein feine Sache. Vielleicht setzt TOYOTA sich damit in der oberen Mittelklasse durch... ist aber reichlich teuer! ich werde mich wohl mit einem e.Go LIFE 60 zu bescheiden haben... wenn mein LUPO 3L nicht mehr zu wirtschaftlich sinnvollen Bedingungen fahrbereit zu halten sein wird.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von H2O »

Bielefeld09 hat geschrieben:(08 Sep 2019, 23:08)

Ich möchte Sie nicht belehren, aber wo gefährdet ein SUV Fußgänger mehr, als ein Smart?
Aber vielleicht ein Tip:
Entweder führen Sie eine Gefahrenpotientialanalyse für SUV´s aufgrund des Berliner Unfalls durch
oder Sie diskutieren auf der Umweltebene.
Beides ist berechtigt, aber nicht hier!
Ich meine schon, daß eine Unfall-Folgenanalyse bei großen schweren Fahrzeugen mit hochgezogener Front und Kuhfänger zu sehr ernüchternden Werten führen wird... so wie Papaloooo das auch vorgetragen hat. Außerdem gehört die schlechte Verwertung von Antriebsleistung der Fahrzeuge auch hier her. Die ist überhaupt keine Privatsache mehr, denn die geschädigte Umwelt beherbergt uns alle. Ein überflüssiger modischer Unfug, der sofort abgestellt gehört.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2019, 23:18)

Na ja, bei Brennstoffzellen sollten wir für den Privatbedarf vielleicht doch noch warten, bis das Tankstellennetz für Wasserstoff so dicht geworden ist, daß man da nicht in Schockstarre gerät. Die wird es auch immer als Hybridfahrzeuge geben (müssen), weil die Reaktionszeit der Brennstoffzellen doch etwas träge ist, und dadurch Beschleunigungsphasen sich lange hinziehen. Da hilft die Batterie dann aus.

Weiterhin geraten diese Fahrzeuge sehr groß und schwer infolge der verbauten Technik: MIRAII fast 2000 kg Leergewicht... vom Fahrzeuggewicht her im Bereich der Daimler S-Klasse und Porsche Cayenne. Ansonsten sicher ein feine Sache. Vielleicht setzt TOYOTA sich damit in der oberen Mittelklasse durch... ist aber reichlich teuer! ich werde mich wohl mit einem e.Go LIFE 60 zu bescheiden haben... wenn mein LUPO 3L nicht mehr zu wirtschaftlich sinnvollen Bedingungen fahrbereit zu halten sein wird.
Mag sein, dass ich mich verschätzte, aber wenn schon BMW in Kooperation mit Toyota bezüglich Brennstoffzelle geht und sich bereits 53 Firmen dem Hydrogen Council angeschlossen haben, dann schreibe ich die Brennstoffzelle noch nicht flächendeckend ab. Nach wie vor halte ich die Brennstoffzelle für das Produkt der zukünftigen Mobilität schlechthin.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Bielefeld09 »

Gen_Y hat geschrieben:(08 Sep 2019, 23:12)

Petitionen und Demonstrationen sind in Deutschland natürlich Opium fürs Volk. Völlig nutzlose Werkzeuge.
Trotzdem habe ich diese Petition gerade unterzeichnet, da ich den Unions-Wählern eins auswischen möchte.
Gut gemacht!
Und für was stehen Sie?
ÖPNV der ab 19.00 keine Randgebiete bedient.
Kein Verkehr gefährdet ja auch keinen.
Eigentlich sollten wir allen Verkehr verbieten,
weil der ja an sich schon so gefährlich ist.
Damit wäre auch das Problem der SUV´s geklärt.
Und hatten Sie außer Verboten noch weitere Gedanken?
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(08 Sep 2019, 23:34)

Mag sein, dass ich mich verschätzte, aber wenn schon BMW in Kooperation mit Toyota bezüglich Brennstoffzelle geht und sich bereits 53 Firmen dem Hydrogen Council angeschlossen haben, dann schreibe ich die Brennstoffzelle noch nicht flächendeckend ab. Nach wie vor halte ich die Brennstoffzelle für das Produkt der zukünftigen Mobilität schlechthin.
Sehe ich auch so für die obere Mittelklasse und Geschäftsfahrzeuge. Da stimmt ganz einfach die unabhängige Reichweite. Für's Volk sehe ich das nicht; der technische Aufwand ist doch zu hoch. Bleibt so etwas wie Renault ZOE mit etwas mehr Reichweite (~400 km) im Bereich des gerade noch Bezahlbaren: 24.000 €.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2019, 23:25)

Ich meine schon, daß eine Unfall-Folgenanalyse bei großen schweren Fahrzeugen mit hochgezogener Front und Kuhfänger zu sehr ernüchternden Werten führen wird... so wie Papaloooo das auch vorgetragen hat. Außerdem gehört die schlechte Verwertung von Antriebsleistung der Fahrzeuge auch hier her. Die ist überhaupt keine Privatsache mehr, denn die geschädigte Umwelt beherbergt uns alle. Ein überflüssiger modischer Unfug, der sofort abgestellt gehört.
Man sollte bei PKW auf ICE Frontpartie setzen.... das erspart langes leiden.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von jack000 »

Was wäre denn eigentlich gewesen, wenn der Unfall in Berlin (Unfall ist da m.E. auch die falsche Bezeichnung, sondern asoziales Verhalten im Verkehr) mit einem VW Polo meines Typs passiert wäre? (4 Personen damit auf dem Gehweg tot zu fahren ist ja kein Problem) => Würde dann also der VW Polo V verboten werden müssen, aber die SUVs dürften weiterhin fahren?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(09 Sep 2019, 00:16)

Was wäre denn eigentlich gewesen, wenn der Unfall in Berlin (Unfall ist da m.E. auch die falsche Bezeichnung, sondern asoziales Verhalten im Verkehr) mit einem VW Polo meines Typs passiert wäre? (4 Personen damit auf dem Gehweg tot zu fahren ist ja kein Problem) => Würde dann also der VW Polo V verboten werden müssen, aber die SUVs dürften weiterhin fahren?
Lieber Jack000,
nach Ihrer Logik müssten alle VW- Polos verboten werden.
Das wäre doch blöd!
Aber SUV`s aufgrund eines Unfalles in Berlin zu verbieten,
das wäre aber oberblöd!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 Sep 2019, 00:44)

Lieber Jack000,
nach Ihrer Logik müssten alle VW- Polos verboten werden.
Das wäre doch blöd!
Aber SUV`s aufgrund eines Unfalles in Berlin zu verbieten,
das wäre aber oberblöd!
Fussgänger sind zu verbieten... zumindest neben Fahrbahnen ...

Ob es die "Front" eines PKWs ist oder einem Kleintransporters - bei 70kmh++ gibts Matsch.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Bielefeld09 »

Teeernte hat geschrieben:(09 Sep 2019, 00:57)

Fussgänger sind zu verbieten... zumindest neben Fahrbahnen ...

Ob es die "Front" eines PKWs ist oder einem Kleintransporters - bei 70kmh++ gibts Matsch.
Du hast so Recht mit dem Matsch von Menschen.
Bist du Rettungssanitäter?
Oder was anderes in dem Bereich?
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von jack000 »

Raser-Prozess in Stuttgart

„Dem war das Leben unserer Tochter völlig gleich“

Ein Mann mietet einen 550-PS-Jaguar, brettert durch Stuttgart und kracht in einen Kleinwagen. Zwei Menschen sterben. Für die Anklage ist der Todesfahrer ein Mörder.

Stuttgart - Die Stuttgarter Rosensteinstraße. Viel Verkehr, wenige Geschäfte, ein Kino nur, ein Billard-Café, ein Discounthotel. In einer Nacht im vergangenen März heult hier ein Motor auf, er röhrt, lang, laut, immer wieder. Der 20-Jährige am Steuer des Jaguar-Sportwagens ist heiß auf den Geschwindigkeitsrausch dort, wo nur Tempo 50 erlaubt ist. Er tritt das Gaspedal durch, sein gemieteter Sportwagen zischt die Straße hinunter, bis die Tachonadel fast 165 Kilometer pro Stunde anzeigt. Sekunden später prallt er auf.

Denn der junge Mann verliert die Kontrolle über seinen Jaguar F-Type Coupé, als ein entgegenkommender Wagen von der Straße abbiegt. Sein 550-PS-Bolide zieht beim Ausweichen nach links, er prallt gegen einen Kleinwagen, der in einer Ausfahrt wartet, zurück bleibt ein Trümmerfeld aus verbogenem Blech, zersplittertem Glas und Blut. Zwei Menschen sterben in dieser Nacht, ein 25-jähriger Mann und seine 22-jährige Freundin. Sie waren erst vor Kurzem aus Nordrhein-Westfalen nach Stuttgart gezogen. Nun muss sich der Todesfahrer vor Gericht verantworten. Es ist der erste Mordprozess wegen Raserei in Baden-Württemberg, er wird wegen des Alters des Mannes vor der Jugendkammer verhandelt.

Zunächst hatte die Staatsanwaltschaft Stuttgart noch wegen fahrlässiger Tötung gegen den jungen Mann ermittelt, der damals ebenso wie sein 18 Jahre alter Beifahrer mit dem Schrecken davongekommen war. Doch ein Gutachter sorgte dafür, dass die Ermittler ihre Meinung änderten: Der Mann am Steuer des schneeweißen Jaguars habe unbedingt die höchste Geschwindigkeit erreichen wollen, bilanziert er nach der Auswertung des Bordcomputers.

Danach waren auch die Ankläger sicher: Der junge Mann wollte „die höchstmögliche Geschwindigkeit des Sportwagens austesten“. Billigend habe der 20-Jährige den Tod anderer in Kauf genommen. Ob Menschen sterben oder nicht, das habe in der Rosensteinstraße lediglich vom Zufall abgehangen. „Wir sagen, das Risiko hat er gesehen“, sagt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Der bedingte Tötungsvorsatz sei demnach gegeben - und somit die Grundlage für eine Mordanklage.

Den Weg dafür hatte der Bundesgerichtshof freigemacht - nur eine Woche vor dem Stuttgarter Unfall. Die Richter bestätigten Anfang März erstmals ein Mordurteil gegen einen rücksichtslosen Raser, der 2017 in Hamburg mit einem gestohlenen Taxi einen Menschen getötet und zwei schwer verletzt hatte. Das Landgericht Hamburg hatte den zur Tatzeit 24 Jahre alten Mann im Februar 2018 zu lebenslanger Haft verurteilt. Eine rote Linie für eine Mordverurteilung in Raserfällen legte Karlsruhe aber nicht fest: „Maßgeblich sind jeweils die Umstände des Einzelfalls“, urteilten die Bundesrichter.

An den Stuttgarter „Einzelfall“ erinnern heute noch vertrocknete Blumensträuße und Kerzen, Narben vom Aufprall sind am Baum auf dem Bürgersteig zu sehen. Mit schwarzen Holzbrettern sind die im März schwer beschädigten Arkaden des Geschäftshauses an der Unfallstelle geschützt.

Je teurer, desto besser
Tritt die Jugendkammer des Stuttgarter Landgerichts am 11. September das erste Mal zusammen, dürfte auch für die Eltern des 22-jährigen Opfers ein neues, ein weiteres Kapitel in der Leidensgeschichte beginnen. Denn in Stuttgart werden sie nicht als Zuschauer im Saal sitzen, sondern an den 16 angesetzten Verhandlungstagen als Nebenkläger auftreten. „Sie sind nun weg, einfach gestorben, und ihr Tod ist so unnütz wie irgendetwas“, sagte die Mutter vor Prozessbeginn „Focus Online“. „Dem Verbrecher war das Leben unserer Tochter völlig gleich, der wollte nur seinen Freunden zeigen, was er für ein toller Typ ist.“

Die Polizei hat in der Stuttgarter Raser- und Poserszene ähnliche Erfahrungen gemacht: „Diese meist jungen Leute suchen bevorzugt die Blicke der anderen“, sagt Polizeisprecherin Monika Ackermann. Auffällig sei, dass es die klassischen umgebauten und oft tiefergelegten Autos nicht mehr so oft gebe. „Heute legen die Fahrer größten Wert darauf, dass die Wagen teuer sind. Und je größer sie sind, desto besser.“
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... 98547.html

Es ist doch nicht davon auszugehen, dass den Fahrern mit mangelnden sozialen Verständnis von dem Unterwegssein mit Autos dem so beizukommen wäre, als das man bestimme Fahrzeuge verbietet?

Man muss diesen "Einzelfällen" an sich beikommen, so das vermieden wird, dass denen überhaupt der Zugang zu solchen Fahrzeugen möglich sein wird ...

Wer diese "jungen Männer" sind, ist hier doch jedem klar ... oder??
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(09 Sep 2019, 02:07)

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... 98547.html

Es ist doch nicht davon auszugehen, dass den Fahrern mit mangelnden sozialen Verständnis von dem Unterwegssein mit Autos dem so beizukommen wäre, als das man bestimme Fahrzeuge verbietet?

Man muss diesen "Einzelfällen" an sich beikommen, so das vermieden wird, dass denen überhaupt der Zugang zu solchen Fahrzeugen möglich sein wird ...

Wer diese "jungen Männer" sind, ist hier doch jedem klar ... oder?
Ach ich hatte schon ewig auf deine Antworten gewartet.
NUN KLÄR MAN:
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 Sep 2019, 02:23)

Ach ich hatte schon ewig auf deine Antworten gewartet.
NUN KLÄR MAN:
Na klar doch:
Zur Raser-Szene gehören vor allem Hartz-IV-Empfänger
https://www.welt.de/vermischtes/article ... enger.html
=> Komisch wo die immer das Geld für die Autos her haben ...
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(09 Sep 2019, 02:26)

Na klar doch:

https://www.welt.de/vermischtes/article ... enger.html
=> Komisch wo die immer das Geld für die Autos her haben ...
das fragst du dich selber nicht!
Ich habe Antworten:
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 Sep 2019, 02:35)

das fragst du dich selber nicht!
Ich habe Antworten:
Na dann teilst du diese uns diese doch auch mit?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(09 Sep 2019, 02:40)

Na dann teilst du diese uns diese doch auch mit?
Nein, warum denn?
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Papaloooo »

jack000 hat geschrieben:(09 Sep 2019, 00:16)

Was wäre denn eigentlich gewesen, wenn der Unfall in Berlin (Unfall ist da m.E. auch die falsche Bezeichnung, sondern asoziales Verhalten im Verkehr) mit einem VW Polo meines Typs passiert wäre? (4 Personen damit auf dem Gehweg tot zu fahren ist ja kein Problem) => Würde dann also der VW Polo V verboten werden müssen, aber die SUVs dürften weiterhin fahren?
Unfälle passieren ständig, das ist natürlich klar.
Und nochmals: hier geht es nicht um ein Verbot,
die Petition möchte durch höhere Steuern überdimensionierte PKWs eindämmen.

Lies mal was der ADAC zum Thema SUVs und Fußgänger sagt:

https://www.adac.de/infotestrat/adac-im ... z_suv.aspx
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Adam Smith »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 Sep 2019, 03:08)

Nein, warum denn?
Und warum nicht?
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von imp »

Papaloooo hat geschrieben:(08 Sep 2019, 09:32)

SUV überfuhr mehrere Leute in Berlin: vier Tote!

Ein Unfall geht einfach anders aus, wenn man von einem SUV angefahren wird.
Mich hat vor zwei Jahren mal einen BMW (zum Glück kein SUV) auf die Motorhaube genommen, mein Fahrrad wurde nach vorn geschleudert, ich fiel über das Auto drüber. Von ein paar Schürfwunden, Prellungen und Verstauchungen abgesehen blieb ich unverletzt.
Das steile Heck (Edith: die Front!!!) eines SUVs hingegen schleudert den Verkehrsteilnehmer nach vorn und das Auto fährt dann drüber.
Mittlerweile ist jedes dritte verkaufte Auto ein SUV, das sollte dringendst eingedämmt werden.
daher bitte ich, diese Petition zu unterstützen:

>>>Petition gegen SUVs<<<
Kunden kaufen diesen praktischen Formfaktor bewusst und nicht etwa, weil andere Formfaktoren wie Zweisitzer-Cabrio nicht verfügbar wären. Durch die Elektromobilität werden weitere Formfaktoren auf den Markt kommen, bei denen eine klassische Motorhaube nicht mehr in dem Maß notwendig ist. Etwa bus-ähnliche Fahrzeuge in kleinerem Format für 2-3 Personen.

Was man möchte, ist weniger Unfälle, nicht mehr Verbote. Eine stärkere Entflechtung wäre an einigen Verkehrsbereichen wuenschenswert, Autos auf die Rampe oder unter die Erde, Fußgaenger ebenerdig. Hilfsweise auch Fuszgaengerunterfuerungen, wo das die praktikabelste Loesung ist. Zwischen Einkaufszentren auch einmal eine Bruecke ueber den Verkehr. Mehr OPNV, mehr Abstellflaechen am Ortsrand, weniger Notwendigkeit fuer das Kfz innerorts. Stattdessen kommt die Politik mit Verbots- und Strafpreisdiskussionen. Das wird kein Renner.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(09 Sep 2019, 06:38)

Unfälle passieren ständig, das ist natürlich klar.
Und nochmals: hier geht es nicht um ein Verbot,
die Petition möchte durch höhere Steuern überdimensionierte PKWs eindämmen.

Lies mal was der ADAC zum Thema SUVs und Fußgänger sagt:

https://www.adac.de/infotestrat/adac-im ... z_suv.aspx
Deutlich über die Hälfte sind FirmenPKW. (Lobbyeffekt//Linke Tasche Rechte Tasche) Deren Einkaufs-steuer-wirkung einfach verpufft.

Wenn Du die grossen Kistchen eingrenzen möchtest >> 130 kmh (max) aus Unfallschutzgründen / Arbeitsschutz - für ALLE Firmenfahrzeuge . (Begrenzt durch Elektronische Abregelung)
Demnach lag der Anteil an SUV-Neuzulassungen in den ersten vier Monaten des Jahres mit 31,3 Prozent erstmals über der 30-Prozent-Marke.

Für das Gesamtjahr ergebe sich damit voraussichtlich die Zahl von 1,05 Millionen neu zugelassenen SUV,
Privatleute kaufen kleine "Suv"...
Die Geländewagen seien mittlerweile "eher VW Golfs statt Porsche Panamera": Die Mehrheit der Autos habe nicht Allrad-, sondern Frontantrieb, 52 Prozent der in den ersten vier Monaten zugelassenen SUV hätten Golf-Länge oder weniger und 25 Prozent seien auf Golf-Breite oder darunter. "Die Vorstellung, SUV mit Riesenmonster gleichzusetzen, ist einfach falsch."


(Suv....)Der Anteil betrage knapp 42 Prozent.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/SUV-Zula ... 02967.html
Auf den ersten Blick hat sich der Pkw-Markt im April 2019 kaum verändert. Der Marktanalyst Dataforce findet dennoch interessante Verschiebungen. So sanken die Privatzulassungen deutlich.

Für den Platz an der Sonne dürfte es aber auf absehbare Zeit keinen Herausforderer geben. Denn um am VW Tiguan (im August fast 8.500 Neuzulassungen und eine Zuwachsrate um stramme 69,7 Prozent) vorbeizuziehen, steht ein weiterer VW im Weg. Der T-Roc zementiert gerade mit Riesenabstand auf den Drittplatzierten seinen 2. Platz, er ist das einzige Modell, das dem Tiguan auch nur im Ansatz gefährlich werden könnte. Gemeinsam erreichen die zwei Modelle T-Roc und Tiguan fast 40 Prozent Marktanteil bei den SUV. Bezogen auf den Gesamtmarkt nehmen die SUV und Geländewagen inzwischen die Drittelmarke ins Visier
https://www.auto-motor-und-sport.de/new ... gust-2018/
Die Neuzulassungsanteile der Segmente SUVs und Kompaktklasse lagen im Juli 2019 mit jeweils 20,0 Prozent gleichauf. Dabei verzeichnete das regelmäßig stärkste Segment der Kompaktklasse erneut einen Rückgang (-1,6 %), die SUV-Neuzulassungen legten hingegen um +15,6 Prozent zu. Geländewagen wiesen ein Plus von 19,4 Prozent auf und erreichten einen Anteil von 10,6 Prozent. Deutliche Steigerungen verzeichneten auch die Mini-Vans (+30,4 %), Sportwagen (+20,8 %), Wohnmobile (+19,0 %) und Großraum-Vans (+15,3 %). Weniger gefragt waren hingegen Fahrzeuge der Oberklasse (-12,8 %) sowie der Segmente Minis (-8,8 %), Kleinwagen (-3,9 %) und Mittelklasse (-4,2 %).

63,7 Prozent der Neuwagen wurden gewerblich zugelassen, +5,9 Prozent mehr als im Vergleichsmonat.
Man wär schön blöd - die teuren Kistchen NICHT vom Staat sponsorieren zu lassen !

Statt Oberklasse oder Sportwagen kauft Geschäftsmann nun einen fetten SUV..
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(09 Sep 2019, 00:15)

Man sollte bei PKW auf ICE Frontpartie setzen.... das erspart langes leiden.
Das sind doch die lang gezogenen Nasen vor dem Triebwagen. Wenn ich Papaloooo richtig verstanden habe, dann fliegt das Unfallopfer schlimmstenfalls über das Fahrzeug hinweg, oder es bleibt auf der Font liegen, während die steile Front eines SUVs (mit oder ohne Kuhfänger) das Opfer von sich abprallen läßt und danach das Opfer auch noch überrollt wird. Das ist bestimmt nicht lustig.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(09 Sep 2019, 09:11)

Das sind doch die lang gezogenen Nasen vor dem Triebwagen. Wenn ich Papaloooo richtig verstanden habe, dann fliegt das Unfallopfer schlimmstenfalls über das Fahrzeug hinweg, oder es bleibt auf der Font liegen, während die steile Front eines SUVs (mit oder ohne Kuhfänger) das Opfer von sich abprallen läßt und danach das Opfer auch noch überrollt wird. Das ist bestimmt nicht lustig.
Fussgängerschaden ist Teil der Zulassung.... da gehts um >>>
Die von der Arbeitsgruppe Fußgängersicherheit der EEVC (European Enhanced Vehicle-safety Committee) erarbeitete Prüfvorschrift bildet die Grundlage sowohl für die Typprüfungen zum Fußgängerschutz gemäß Europäischer Gesetzgebung als auch für Verbraucherschutztests nach Euro NCAP (European New Car Assessment Programme). Beide Versuchsreihen werden in der BASt durchgeführt. Die BASt verfügt über ein von Euro NCAP anerkanntes Prüflabor für Crash-Tests und ist ein vom Kraftfahrt-Bundesamt benannter technischer Dienst für die gesetzlichen Typzulassungsprüfungen.
https://www.bast.de/BASt_2017/DE/Fahrze ... chutz.html

Hinter dieser Richtlinie werden sich Hersteller zurückziehen...


Nach dem Motto >> Die EU wollte ja die Form eines SUV genau SO - durch Vorschrift festgelegt wir konnten ja nicht anders..deshalb sehen die alle gleich aus. Ihr habt das so gewollt ...wir ja nicht.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von schokoschendrezki »

JJazzGold hat geschrieben:(08 Sep 2019, 22:46)
Die Schweiz hat Zeit abzuwarten, inwieweit Deutschland in der Lage ist mit seinem Besteuerungswahn zum Zweck des Unterbindens eine EU weite Regelung zu initiieren. Da dürften so einige EU Staaten nicht mitspielen. Dazu reicht ein kurzer Blick auf die Kosten eines Päckchens Zigaretten in den jeweiligen EU Staaten. ;) Da genesen die Einkünfte am deutschen Steuerwesen.
Nun ist allerdings der Weg der Gesetzgebung, auch der zur Entrichtung von Steuern in Deutschland und in der EU eigentlich ziemlich formal und auch demokratisch abgesichert. Kein Staatsbeamter kann einfach so willkürlich Gesetze erlassen oder Steuern erhöhen. Die freie Presse kann sich sowohl für als auch gegen Steuererhöhungen zur SUV- oder Tabakvergrämung einsetzen. Das Parlament, das Gesetze abnicken muss, ist in seiner Zusammensaetzung demokratisch gewählt. Jedem PKW-Fahrer ist es erlaubt, ein "Steuern-sind-Raub-"Schild ans Heck zu kleben oder mit einem "Steuern-sind-Raub-T-Shirt" herumzulaufen. Das Ergebnis all dessen ist ein gesellschaftlicher Kompromiss. Den nun als "Kreuzzug" zu bezeichnen heißt für mich einfach nur "Nein. Ich will der Bestimmer sein!"
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von JJazzGold »

schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Sep 2019, 09:28)

Nun ist allerdings der Weg der Gesetzgebung, auch der zur Entrichtung von Steuern in Deutschland und in der EU eigentlich ziemlich formal und auch demokratisch abgesichert. Kein Staatsbeamter kann einfach so willkürlich Gesetze erlassen oder Steuern erhöhen. Die freie Presse kann sich sowohl für als auch gegen Steuererhöhungen zur SUV- oder Tabakvergrämung einsetzen. Jedem PKW-Fahrer ist es erlaubt, ein "Steuern-sind-Raub-"Schild ans Heck zu kleben oder mit einem "Steuern-sind-Raub-T-Shirt" herumzulaufen. Das Ergebnis all dessen ist ein gesellschaftlicher Kompromiss. Den nun als "Kreuzzug" zu bezeichnen heißt für mich einfach nur "Nein. Ich will der Bestimmer sein!"
Das darf Jeder sehen, wie er sie will. Mich erinnert es an einen Kreuzzug, wenn SUV von irgendwelchen wild Gewordenen mit Aufklebern “Klimakiller“ versehen werden, wenn eine Petition, wie im Eingangsbeitrac verlinkt, angestoßen wird, wenn in Berlin überlegt wird, die zulässige Anzahl an SUVs gesetzlich zu regeln, wenn Firmen von politischer Seite angedient werden soll, solche Fahrzeuge nicht mehr zu produzieren, wenn SUV Fahrer gesellschaftliche Ausgrenzung erfahren sollen und last not least ein Unfall dazu genutzt werden soll alle SUV Fahrer unter Generalverdacht zu stellen.

Da dreht sich mir als Liberale der Magen um.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(09 Sep 2019, 09:23)

Fussgängerschaden ist Teil der Zulassung.... da gehts um >>>

https://www.bast.de/BASt_2017/DE/Fahrze ... chutz.html

Hinter dieser Richtlinie werden sich Hersteller zurückziehen...


Nach dem Motto >> Die EU wollte ja die Form eines SUV genau SO - durch Vorschrift festgelegt wir konnten ja nicht anders..deshalb sehen die alle gleich aus. Ihr habt das so gewollt ...wir ja nicht.
Das glaube ich ungeprüft! Merkwürdig nur, daß das Sicherheitsgefühl sich so offensichtlich an der Formgebung der Geländewagen der US-Armee im 2. Weltkrieg entlang entwickelt hat. Aber es ist ja auch wieder wahr, daß ein VW-Bully ebenfalls dieses Gefahrenpotential mitbringt, oder ein Mercedes Sprinter. Insofern sollten wir uns vielleicht abregen. Daß es sich beim SUV um eine Modeerscheinung handelt, die unsere Umwelt über das Unvermeidliche hinaus belastet, mehr Stahl und Plastik einsetzt als notwendig, unsere Parkplätze und Straßenränder unnötig auffrißt, das dürfte unter dem Strich die schlimmere Entartung sein.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(09 Sep 2019, 10:14)

Das darf Jeder sehen, wie er sie will. Mich erinnert es an einen Kreuzzug, wenn SUV von irgendwelchen wild Gewordenen mit Aufklebern “Klimakiller“ versehen werden, wenn eine Petition, wie im Eingangsbeitrac verlinkt, angestoßen wird, wenn in Berlin überlegt wird, die zulässige Anzahl an SUVs gesetzlich zu regeln, wenn Firmen von politischer Seite angedient werden soll, solche Fahrzeuge nicht mehr zu produzieren, wenn SUV Fahrer gesellschaftliche Ausgrenzung erfahren sollen und last not least ein Unfall dazu genutzt werden soll alle SUV Fahrer unter Generalverdacht zu stellen.

Da dreht sich mir als Liberale der Magen um.
Jeder soll machen wie er will, wenn er sich im Rahmen der Gesetze bewegt... das könnte man mit "liberal" abhandeln. Wenn man aber leicht erkennen kann, daß diese Mode wirklich unsere Umwelt und unsere Rohstoffvorräte völlig unnötig belastet und verbraucht, gleich im Bereich deutlich über 2.000 kg, und daß sich daraus eine Massenerscheinung entwickelt hat, dann ist es schon an der Zeit, den Mund auf zu machen und dem ziemlich groben Unfug Einhalt zu gebieten.

Andererseits: Die planmäßige Zulassungsbeschränkung des CO2-Ausstoßes, die für Neuzulassungen bis 2030 auf 35 g CO2/100 km vermindert werden muß, wird dafür sorgen, daß an der Stelle ein Ende ab zu sehen ist.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von schokoschendrezki »

JJazzGold hat geschrieben:(09 Sep 2019, 10:14)

Das darf Jeder sehen, wie er sie will. Mich erinnert es an einen Kreuzzug, wenn SUV von irgendwelchen wild Gewordenen mit Aufklebern “Klimakiller“ versehen werden, wenn eine Petition, wie im Eingangsbeitrac verlinkt, angestoßen wird, wenn in Berlin überlegt wird, die zulässige Anzahl an SUVs gesetzlich zu regeln, wenn Firmen von politischer Seite angedient werden soll, solche Fahrzeuge nicht mehr zu produzieren, wenn SUV Fahrer gesellschaftliche Ausgrenzung erfahren sollen und last not least ein Unfall dazu genutzt werden soll alle SUV Fahrer unter Generalverdacht zu stellen.

Da dreht sich mir als Liberale der Magen um.
Ja. Aber es ist doch klar, dass die Umkehrung der ganzen Angelegenheit in Form eines "Diskreditierungsverbots" nur derselbe Antiliberalismus in Grün ist. In einer liberalen Gesellschaft hat es grundsätzlich erlaubt zu sein, SUV-Fahrer zu sein wie auch zu diskreditieren.

"Liberal" bedeutet für mich, dass es einen Rechtsstaat gibt. Sowohl Autobenutzungen als auch Diskreditierungen unterliegen den Grenzen, die die Gesetze und die Verfassung vorgibt. Diese sind am Ende von einem demokratisch gewählten Parlament legitimiert. Will man diese Legitmierungen oder Ablehnungen anders haben, muss man sich für eine Veränderung der Mehrheitsverhältnisse einsetzen. Und nicht Diskreditierungsversuche als illegitim oder antiliberal hinstellen.

An irgendeiner Stelle muss die Grenze des Rechtsstaats ja beginnen. Es ist ja auch nicht "antiliberal", dass es nicht gestattet ist, jemanden zu verprügeln. Und diese Grenzen ändern sich. Noch vor nicht allzulanger Zeit war es nicht verboten, seine Kinder zu verprügeln. Heute schon. Und jetzt muss man einfach sehen, ob eine relative Mehrheit das Herumfahren von SUVs insbesondere in den Städten als eine Art Gewalteinwirkung empfindet. Wenn das so ist, wirds irgendwann parlamentarisch abgesegnet eben verboten oder durch Besteuerung eingedämt werden so wie das Kinderverprügeln. Ganz einfach.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Mo 9. Sep 2019, 11:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(09 Sep 2019, 10:43)

gleich im Bereich deutlich über 2.000 kg, und daß sich daraus eine Massenerscheinung entwickelt hat
Hast du da mal Beispiele, Modelle und Leergewicht ? Die Meisten SUVs wiegen nicht mehr als ihre tiefer gelegte Verwandschaft.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von imp »

schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Sep 2019, 10:54)

Ja. Aber es ist doch klar, dass die Umkehrung der ganzen Angelegenheit in Form eines "Diskreditierungsverbots" nur derselbe Antiliberalismus in Grün ist. In einer liberalen Gesellschaft hat es grundsätzlich erlaubt zu sein, SUV-Fahrer zu sein wie auch zu diskreditieren.
Ein fremdes Auto zu bekleben ist mindestens ungehoerig, wenn beim entfernen Lackschaeden drohen, sogar eine Schdrofdood. Wenn du ein SUV bekleben magst, kauf dir ein eigenes.

Die ganze Diskussion ist fehlgeleitet. Am Unfall mit SUV ist nicht das Auto das Problem, sondern der Unfall.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(09 Sep 2019, 10:57)

Hast du da mal Beispiele, Modelle und Leergewicht ? Die Meisten SUVs wiegen nicht mehr als ihre tiefer gelegte Verwandschaft.
Stimmt; habe ich in einem Beispiel schon vorgetragen: Toyota MIRAII, S-Klasse-Mercedes und Porsche Cayenne. Kann man googeln mit "Wagentyp Leergewicht"; die wiegen alle drei um die 2.000 kg: 1.945 kg, 1.925 ... 2.359 kg, 2040 kg. Gegen meinen LUPO 3L mit 850 kg schon ganz anständig! Passat Variant 1570 kg immer noch deutlich darunter. Suzuki Samurai 1.030...1.200 kg: Geht doch, aber viel zu popelig!
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von schokoschendrezki »

imp hat geschrieben:(09 Sep 2019, 11:14)

Ein fremdes Auto zu bekleben ist mindestens ungehoerig, wenn beim entfernen Lackschaeden drohen, sogar eine Schdrofdood. Wenn du ein SUV bekleben magst, kauf dir ein eigenes.

Die ganze Diskussion ist fehlgeleitet. Am Unfall mit SUV ist nicht das Auto das Problem, sondern der Unfall.
Ich meinte selbstverständlich das eigene Auto. Ich habe einfach zufällig in letzter Zeit mehrere Autos mit einem solchen, ja was ... Aufkleber, Beschriftung, Schild im Heckfenster ... gesehen. Und da stand sowas wie "Steuern sind Raub"

Die Diskussion ist vielleicht mit dem Unfallbeispiel etwas überfrachtet und fehlgeleitet.

In größeren Städten sind SUVs sehr wohl ein Problem. Ein Problem, das beileibe nicht nur die Fahrer und Besitzer angeht. Frühmorgens sammeln sich die "Schulwegpanzer" vor den Schulen. Zuweilen bildet sich Stau. Unterricht beginnt später. Ich rede das nicht einfach frei von der Leber weg. Ich kenne etliche Fälle. Es gibt Schulen in Berlin, die am Ende einer sehr schmalen Straße liegen. Das Schulpersonal sendet inständige Bitten an die Eltern, die Kinder überhaupt nicht und schon gar nicht mit solchen überdimensionierten Fahrzeugen in die Schule zu bringen. Es gibt auch bereits Fälle, wo der Schülerlotsendienst wegen des morgendlichen Schulwegpanzerchaos eingestellt werden musste. Ist doch klar, dass man da wütend wird. Und dass man das sehr wohl als Gewalteinwirkung empfindet.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(09 Sep 2019, 11:15)

Stimmt; habe ich in einem Beispiel schon vorgetragen: Toyota MIRAII, S-Klasse-Mercedes und Porsche Cayenne. Kann man googeln mit "Wagentyp Leergewicht"; die wiegen alle drei um die 2.000 kg: 1.945 kg, 1.925 ... 2.359 kg, 2040 kg. Gegen meinen LUPO 3L mit 850 kg schon ganz anständig! Passat Variant 1570 kg immer noch deutlich darunter. Suzuki Samurai 1.030...1.200 kg: Geht doch, aber viel zu popelig!
Naja, S-Klasse und Porsche ist bei dir eine Massenerscheinung ? Wie wäre es noch mit dem Lamborghini Urus ?
Hast du auch eine richtige Massenerscheinung, oder bleibt es beim Cherry Picking ?


Und mal zu deinem Lupo, https://www.euroncap.com/de/results/vw/lupo/15534
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von imp »

schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Sep 2019, 11:20)
Die Diskussion ist vielleicht mit dem Unfallbeispiel etwas überfrachtet und fehlgeleitet.
Das war der aktuelle Aufreger. SUVs fressen unsere Kinder, sie haben ein Schiebetuermaul und eine bedrohliche Frontpartie. Das ist so natuerlich Unfug. SUVs sind eine sinnvolle Fahrzeugkategorie fuer einen bestimmten Nutzerkreis und fuer andere ein "weil ich es kann". Letztere werden ein paar Euro extra nicht erschrecken und ein Verbot wird sie nur in eine andere "weil ich es kann"-Richtung lenken. Erstere haben den SUV, weil sie sonst einen Kleinbus braeuchten. Ich denke, es ist gut, dass sie den SUV haben koennen.
In größeren Städten sind SUVs sehr wohl ein Problem. Ein Problem, das beileibe nicht nur die Fahrer und Besitzer angeht. Frühmorgens sammeln sich die "Schulwegpanzer" vor den Schulen
Das Problem haettest du aber auch, wenn alle Model T fahren wuerden. Dann haettest du Model T-Schlangen. Hier ist die Loesung eher so zu gestalten, dass ein Absetzen direkt vor der Schule nur fuer Liefer- und Krankenverkehre moeglich ist. Die Schulhoefe zulasten Lehrerparkplaetzen erweitern und Parkverbot vor den Eingaengen (Rettungsweg!), das waere hier sachdienlich.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(09 Sep 2019, 10:43)

Jeder soll machen wie er will, wenn er sich im Rahmen der Gesetze bewegt... das könnte man mit "liberal" abhandeln. Wenn man aber leicht erkennen kann, daß diese Mode wirklich unsere Umwelt und unsere Rohstoffvorräte völlig unnötig belastet und verbraucht, gleich im Bereich deutlich über 2.000 kg, und daß sich daraus eine Massenerscheinung entwickelt hat, dann ist es schon an der Zeit, den Mund auf zu machen und dem ziemlich groben Unfug Einhalt zu gebieten.

Andererseits: Die planmäßige Zulassungsbeschränkung des CO2-Ausstoßes, die für Neuzulassungen bis 2030 auf 35 g CO2/100 km vermindert werden muß, wird dafür sorgen, daß an der Stelle ein Ende ab zu sehen ist.
Da gäbe es Vieles, was zu bemängeln und abzuschaffen, oder zu restriktieren wäre, aber nein, man beisst sich am SUV und am Flugzeug fest. Typisch deutsch - weshalb wohl?
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von JJazzGold »

schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Sep 2019, 10:54)

Ja. Aber es ist doch klar, dass die Umkehrung der ganzen Angelegenheit in Form eines "Diskreditierungsverbots" nur derselbe Antiliberalismus in Grün ist. In einer liberalen Gesellschaft hat es grundsätzlich erlaubt zu sein, SUV-Fahrer zu sein wie auch zu diskreditieren.

"Liberal" bedeutet für mich, dass es einen Rechtsstaat gibt. Sowohl Autobenutzungen als auch Diskreditierungen unterliegen den Grenzen, die die Gesetze und die Verfassung vorgibt. Diese sind am Ende von einem demokratisch gewählten Parlament legitimiert. Will man diese Legitmierungen oder Ablehnungen anders haben, muss man sich für eine Veränderung der Mehrheitsverhältnisse einsetzen. Und nicht Diskreditierungsversuche als illegitim oder antiliberal hinstellen.

An irgendeiner Stelle muss die Grenze des Rechtsstaats ja beginnen. Es ist ja auch nicht "antiliberal", dass es nicht gestattet ist, jemanden zu verprügeln. Und diese Grenzen ändern sich. Noch vor nicht allzulanger Zeit war es nicht verboten, seine Kinder zu verprügeln. Heute schon. Und jetzt muss man einfach sehen, ob eine relative Mehrheit das Herumfahren von SUVs insbesondere in den Städten als eine Art Gewalteinwirkung empfindet. Wenn das so ist, wirds irgendwann parlamentarisch abgesegnet eben verboten oder durch Besteuerung eingedämt werden so wie das Kinderverprügeln. Ganz einfach.
Diskreditierungsversuche sind antiliberal, insbesondere wenn sie eine Minderheit betreffen.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von JJazzGold »

imp hat geschrieben:(09 Sep 2019, 11:14)

Ein fremdes Auto zu bekleben ist mindestens ungehoerig, wenn beim entfernen Lackschaeden drohen, sogar eine Schdrofdood. Wenn du ein SUV bekleben magst, kauf dir ein eigenes.

Die ganze Diskussion ist fehlgeleitet. Am Unfall mit SUV ist nicht das Auto das Problem, sondern der Unfall.
Um so erbärmlicher, wenn dieser Unfall politisch gegenüber allen SUVs und SUV Besitzern ausgeschlachtet wird.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Mo 9. Sep 2019, 12:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Klopfer »

JJazzGold hat geschrieben:(09 Sep 2019, 10:14)

Das darf Jeder sehen, wie er sie will. Mich erinnert es an einen Kreuzzug, wenn SUV von irgendwelchen wild Gewordenen mit Aufklebern “Klimakiller“ versehen werden, wenn eine Petition, wie im Eingangsbeitrac verlinkt, angestoßen wird, wenn in Berlin überlegt wird, die zulässige Anzahl an SUVs gesetzlich zu regeln, wenn Firmen von politischer Seite angedient werden soll, solche Fahrzeuge nicht mehr zu produzieren, wenn SUV Fahrer gesellschaftliche Ausgrenzung erfahren sollen und last not least ein Unfall dazu genutzt werden soll alle SUV Fahrer unter Generalverdacht zu stellen.

Da dreht sich mir als Liberale der Magen um.
Tja, der Grat zwischen Liberalität und Rücksichtslosigkeit ist anscheinend wirklich ziemlich schmal. Weshalb ja wohl auch immer ziemlich wohlhabende Leute auf ihren "Liberalitätsanspruch" verweisen.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von JJazzGold »

Klopfer hat geschrieben:(09 Sep 2019, 12:11)

Tja, der Grat zwischen Liberalität und Rücksichtslosigkeit ist anscheinend wirklich ziemlich schmal. Weshalb ja wohl auch immer ziemlich wohlhabende Leute auf ihren "Liberalitätsanspruch" verweisen.
Das beantwortet meine Frage an H2O, “weshalb wohl“. Es ist der German Neid, der hier voll zu Tage tritt und nichts anderes.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von firlefanz11 »

Weiss nicht ob das hier schon erwähnt wurde, da ich kei Zeit hatte den ganzen Thread zu lesen aber der neueste Gehirnfurz der Grünen (dem sich der Abmahnverein AKA DHU natürlich sofort anschlosss) schlägt in genau diese Kerbe...
Nach dem für vier Menschen tödlichen Unfall in Berlin fordern die Grünen Regelungen, um große Sportgeländewagen (SUV) aus Innenstädten verstärkt herauszuhalten. "Wir brauchen eine Obergrenze für große SUV in den Innenstädten", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Oliver Krischer, dem "Tagesspiegel". "Am besten wäre eine bundesrechtliche Regelung, die es Kommunen erlaubt, bestimmte Größenbegrenzungen zu erlassen."
Dann müssen sie auch Busse verbieten denn justamente dieses WE ist in WIesbaden ein Bus unkontrolliert in ein italienisches Restaurant gerast. Und auch Fahrverbote für Rentner in den Innenstädten fordern, die gern mal Gas u. Bremse verwechseln... :rolleyes:
Davon mal ganz abgesehen: Wer soll das denn kontrollieren?! Die kleinen grünen Männchen sind doch jetzt schon völlig damit überforderrt die StV0 durchzusetzen. Allein wie oft einem täglich irgendwo die Vorfahrt genommen wird, Autos irgendwo parken wo es verboten ist, und massive Höchstgeschwindigkeitsüberschreitungen begangen werden, ohne dass es für die Perps Konsequenzen hat lässt erheblichen Zweifel an der Umsetzbarkeit aufkommen...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Dark Angel »

JJazzGold hat geschrieben:(09 Sep 2019, 10:14)

Das darf Jeder sehen, wie er sie will. Mich erinnert es an einen Kreuzzug, wenn SUV von irgendwelchen wild Gewordenen mit Aufklebern “Klimakiller“ versehen werden, wenn eine Petition, wie im Eingangsbeitrac verlinkt, angestoßen wird, wenn in Berlin überlegt wird, die zulässige Anzahl an SUVs gesetzlich zu regeln, wenn Firmen von politischer Seite angedient werden soll, solche Fahrzeuge nicht mehr zu produzieren, wenn SUV Fahrer gesellschaftliche Ausgrenzung erfahren sollen und last not least ein Unfall dazu genutzt werden soll alle SUV Fahrer unter Generalverdacht zu stellen.

Da dreht sich mir als Liberale der Magen um.
Mir auch!
Hier werden Feindbilder aufgebaut - "böses Auto" = SUV und "gutes Auto" = Auto mit Elektroantrieb.
Da wird ein "Höllenspektakel" veranstaltet, weil durch einen Unfall mit einem SUV vier Menschen zu Tode kamen, der Unfall mit zwei Toten (auf der Insel Usedom), der durch einen Tesla verursacht wurde wird gar nicht erwähnt.
Da ist von "Panzern" die Rede und es wird weder bedacht, noch erwähnt, dass ein Tesla genauso viel wiegt wie ein durchschnittlicher SUV - auf der Plattform (Bodengruppe) eines Mittelklassewagens.
Welche Verlogenheit!
Diejenigen, die über Verbote bestimmter Fahrzeuge und/oder höhere Besteuerung nachdenken bzw befürworten, bezeichnen sich auch noch als Demokraten und merken dabei gar nicht, welchem diktatorischen/totalitären Gedankengut sie das Wort reden.
Und demjenigen User, der den völlig sinnbefreiten - sorry dämlichen - Vergleich von Waffen mit Autos brachte, empfehle ich einen eingehenden Blick ins deutsche Waffengesetz!

Und ganz nebenbei gilt immer und überall für JEDEN Verkehrsteilnehmer - egal ob Fußgänger, Radfahrer oder Kraftfahrer § 1 der StVO:
§ 1 Grundregeln
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.


Aktuell werden mehr Unfälle durch Radfahrer und E-Scooter verursacht als durch Kraftfahzeuge/Kraftfahrer.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben:(09 Sep 2019, 12:12)

Das beantwortet meine Frage an H2O, “weshalb wohl“. Es ist der German Neid, der hier voll zu Tage tritt und nichts anderes.
Neid und Mißgunst - typische deutsche Eigenschaften. Sieht man nicht nur in diesem Strang.
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Mendoza »

Dark Angel hat geschrieben:(09 Sep 2019, 12:32)

Aktuell werden mehr Unfälle durch Radfahrer und E-Scooter verursacht als durch Kraftfahzeuge/Kraftfahrer.
Jetzt komm mal wieder runter. Die heutige Welt ist natürlich auf Kraftfahrzeuge angewiesen. Aber ich wage zu behaupten, dass in 99% aller tödlichen Unfälle im Straßenverkehr Autos/Busse/Motorräder involviert sind, selbst wenn die nicht immer schuldig sind. Ist einfache Physik: Masse mal Geschwindigkeit. So zu tun als wäre ein Rad mit 15kg "Leergewicht" und 20 kmh Geschwindigkeit genauso gefährlich wie ein 2-Tonnen SUV ist einfach unsinnig.
Zuletzt geändert von Mendoza am Mo 9. Sep 2019, 13:07, insgesamt 1-mal geändert.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: SUVs haben ein hohes Gefahrenpotenzial für andere! Petition

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(09 Sep 2019, 10:26)
Daß es sich beim SUV um eine Modeerscheinung handelt, die unsere Umwelt über das Unvermeidliche hinaus belastet, mehr Stahl und Plastik einsetzt als notwendig, unsere Parkplätze und Straßenränder unnötig auffrißt, das dürfte unter dem Strich die schlimmere Entartung sein.
Sorry, aber du gibst Unsinn von dir!
Der Kraftstoffverbrauch eines SUV (Drittelmix) ist NICHT höher als der vergleichbarer Mittelklasse- oder Kompaktfahrzeuge, weil sie i.d.R. die gleiche Motorisierung verfügen.
Sie "fressen auch nicht unnötig Parkplätze", weil sie weder länger, noch breiter sind als ihre "Geschwister", die auf der gleichen Plattform (Bodengruppe) aufgebaut sind. Sie sind lediglich höher, was das Ein- und Aussteigen erleichtert.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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