Das gibts nur ein Mal - das kommt bestimmt nie wieder oder vielleicht doch?
Julian hat geschrieben:Ich habe den Eindruck: Die Integration kann allenfalls in der nächsten Generation erfolgen, wenn überhaupt. Und spätestens, wenn wir wieder einmal ernsthafte wirtschaftliche Probleme haben, wird es zu Verteilungskämpfen kommen. Vielen Leuten erschließt sich nicht, dass an allen Ecken und Enden gespart werden muss, die Steuerlast gigantisch ist und die Infrastruktur verrottet, während man an anderen Stellen das Geld mit vollen Händen ausgibt, um die Welt zu retten.
Man muss der staatsfeindlichen AfD die kompletten staatlichen Zuschüsse zur Sanierung des Bundeshaushalts streichen oder besser, an jene politischen Gruppen weiterleiten, die staatstreu, entweder im gewaltlosen Kampf gegen Rechtsextremisten stehen oder für mehr Klimaschutz eintreten.
Der Volkstod der Deutschen naht, das ist bei den Rechten eine wahre Obsession.
Verteilungskämpfe — Wie naiv ist das?
Verteilungskämpfen sind Ausdruck der kapitalistischen Gesellschaft. Solange der Kapitalismus nicht überwunden ist, bestehen selbstverständlich die Antagonismen zwischen den Klassen weiter. Verteilungskämpfe sind Klassenkämpfe, die erst nach Überwindung der kapitalistischen Wirtschaftsweise aufgehoben werden können, freilich nicht in einem Deutschen-Sozialismus, jener autarken Wirtschaft der völkischen Utopisten, die bereits Marx verspottet hatte, denn Theorien wie "Die Brechung der Zinsknechtschaft" sind absurd und den Lebensraum, der zur Entfaltung eines gesunden, souveränen und autarken germanischen Staates notwendig ist, gibt es nicht mehr zu verteilen und an eine Eroberung mag man ja wohl nicht denken.
Julian hat geschrieben:Meine Meinung: Entweder man reguliert die Einwanderung, oder man muss den Sozialstaat massiv zurückschneiden (womit man auch die Einwanderung zurückfahren würde, weil ja viele nur wegen des Sozialstaats nach Deutschland kommen.
Wie es gegenwärtig ist, ist es nicht nachhaltig; man hat es nur noch nicht gemerkt, weil die wirtschaftliche Lage zyklisch gerade gut ist (die sich aber jederzeit ändern kann) und wir auch demographisch noch in einer günstigen Zeit leben (die aber 2030 zu Ende sein wird).
Ein Einwanderung regulieren? Sie müssen wahnsinnig sein!
Die Leitlinien ihrer Partei zur Flüchtlingssfrage hatte unlängst der AfD Gauleiter... Gau-Führer... äh... Parteivorsitze Bernd Höcke... äh... Bjorn vorgegeben, als er erklärte: "Ziel sei es, die "Rückkehrfähigkeit" dieser Menschen in ihre Heimatländer zu erhalten. "Ich möchte diese Menschen nicht integrieren", sagte Höcke. Asylrecht sei lediglich ein Gastrecht auf Zeit. Sein Ziel sei es, 99 Prozent der Zuwanderer, die keinen Anspruch auf politisches Asyl hätten "wieder loszuwerden". Auch anerkannte Flüchtlinge müssten das Land wieder verlassen."
klick
Na eine "Judenfrage" hatte wir schon ein Mal, die sind wird dann auch "losgeworden" im Zuge der "Juden-Evakuierung" (was im NS Sprachgebrauch totmachen bedeutet) und jetzt haben wir wieder eine Frage, die Flüchtlingsfrage und Asylfrage. Und man will wieder Menschen loswerden.