38 Grad und seit Monaten kein Regen

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Teeernte
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 19:17)

Auf die bezieht sich Beck.



Welche Abweichungen? Mehr als 100ppm?
Beck hat ein paar eigene Untersuchungen gemacht ....und sich einige EINZELNE Messwerte auch vielen anderen Messungen rausgesucht.....

Joooooo mehr als 100... schau Dir doch einfach die Sommer - Winter Dynamik an. Bakterienwachstumskurven - sind in der Natur NICHTLINEAR.

So wie plötzlich Blaualgen in Massen auftreten.

ABER >> Du willst doch nicht WIRKLICH Messungen in Frage stellen - hinter denen eine Produktion steht ?

Wenn XX Tonnen Luft am Tag angesaugt und verflüssigt werden - entstehen daraus Fraktionen der Gase - und werden in diese zerlegt und VERKAUFT !

Da kommt soviel CO2 raus - wie vorher analysiert wurde..... das ist auch heute noch so.

Fehler in der Analyse kann man sich da garnicht leisten ! Im Unglücksfall geht die Anlage hoch .
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Teeernte hat geschrieben:(16 Aug 2019, 19:29)

Beck hat ein paar eigene Untersuchungen gemacht ....
Beck hat ausschließlich historische Messreihen herangezogen.

https://gaertner-online.de/2002/11/08/i ... n-problem/
Teeernte hat geschrieben: Joooooo mehr als 100... schau Dir doch einfach die Sommer - Winter Dynamik an. Bakterienwachstumskurven - sind in der Natur NICHTLINEAR.
Nicht im offenen Bereich. Die Sommer-Winter-Dynamik erkennt man auch an der Mauna-Loa-Messkurve, aber die Quantität ist eine andere.
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Teeernte
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 19:42)

Beck hat ausschließlich historische Messreihen herangezogen.

https://gaertner-online.de/2002/11/08/i ... n-problem/



Nicht im offenen Bereich. Die Sommer-Winter-Dynamik erkennt man auch an der Mauna-Loa-Messkurve, aber die Quantität ist eine andere.

50 ppm hab ich sofort gefunden - Jena ... Wetter ...co2 Wasserbindung (Regen...inversion und urbane Lage)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Der Sommer ist auch dieses Jahr in ganz Deutschland zu trocken. Die Dürre ist wieder da. https://www.wetterkontor.de/de/wetter/d ... y=2019&m=8

Das 2. extrem heiße Dürrejahr.
Der Wald beginnt zu vertrocknen.
https://www.morgenpost.de/wirtschaft/ar ... hrdet.html

Was, wenn das 1,5 grad Ziel scheitert?
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2018- ... ppelemente

Besteht noch Hoffnung auf eine Umkehr?
https://www.br.de/klimawandel/co2-emiss ... d-100.html
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Mi 28. Aug 2019, 20:55, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Kölner1302 hat geschrieben:(28 Aug 2019, 20:24)

Der Sommer ist auch dieses Jahr in ganz Deutschland zu trocken. Die Dürre ist wieder da. https://www.wetterkontor.de/de/wetter/d ... y=2019&m=8

Das 2. extrem heiße Dürrejahr.
Der Wald beginnt zu vertrocknen.

Was, wenn das 1,5 grad Ziel scheitert?
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2018- ... ppelemente

Je nach Wohnlage...

https://kachelmannwetter.com/de/regensu ... 1750z.html

durchwachsen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Zacherli »

Kölner1302 hat geschrieben:(28 Aug 2019, 20:24)

Der Sommer ist auch dieses Jahr in ganz Deutschland zu trocken. Die Dürre ist wieder da.
Der Wald beginnt zu vertrocknen.

Was, wenn das 1,5 grad Ziel scheitert?
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2018- ... ppelemente
Es ist gescheitert! Borjenkäferplagen, Dürren, Missernten, absterbende Wälder und Fauna werden die Folgen sein. Das Wasser fehlte schon letztes Jahr, so das tiefe Wasserspeicherbecken dieses Jahr kaum befüllt waren und so haben selbst tiefwurzelnde Bäume Probleme an Wasser zu kommen. Zwar war dieses Jahr nicht ganz so Wasserknapp wie das letzte Jahr, retten konnte das aber wenig, da insgesamt doch viel zu knapp.

Dieser Trend wird sich aber nicht bessern. Hoffen das nächstes Jahr klimatisch mal wieder ein, für unsere Breiten normales Niederschlagsjahr wird.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Zacherli hat geschrieben:(28 Aug 2019, 20:37)

Dieser Trend wird sich aber nicht bessern. Hoffen das nächstes Jahr klimatisch mal wieder ein, für unsere Breiten normales Niederschlagsjahr wird.

4 Grad PLUS !! ...ist versprochen worden! Italienisches Wetter.... Palmen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von lili »

Das Wetter ist schrecklich.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

Henry David Thoreau
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Zacherli hat geschrieben:(28 Aug 2019, 20:37)

Es ist gescheitert! Borjenkäferplagen, Dürren, Missernten, absterbende Wälder und Fauna werden die Folgen sein. Das Wasser fehlte schon letztes Jahr, so das tiefe Wasserspeicherbecken dieses Jahr kaum befüllt waren und so haben selbst tiefwurzelnde Bäume Probleme an Wasser zu kommen. Zwar war dieses Jahr nicht ganz so Wasserknapp wie das letzte Jahr, retten konnte das aber wenig, da insgesamt doch viel zu knapp.

Dieser Trend wird sich aber nicht bessern. Hoffen das nächstes Jahr klimatisch mal wieder ein, für unsere Breiten normales Niederschlagsjahr wird.
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Fliege
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Fliege »

lili hat geschrieben:(28 Aug 2019, 21:26)
Das Wetter ist schrecklich.
Wie sagt Klima-Greta: "I want you to panic"?

Quelle:
Kölner1302 hat geschrieben:(29 Aug 2019, 00:13)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Schnitter »

Fliege hat geschrieben:(29 Aug 2019, 00:18)
Wie sagt Klima-Greta: "I want you to panic"?
Das ist im Übrigen ein hervorragender Vortrag von ihr.
Ger9374

Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ger9374 »

Hier nur 32 grad, reicht aber auch .
Hat Mal für einige minuten geregnet, das war geil, die abkühlung, Der duft nach einem Sommerregen , hat was:-))
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

IPCC rechnet mit 280 Millionen Klimaflüchtlingen bei 2 Grad Erwärmung
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... iegel.html
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Quatschki
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Kölner1302 hat geschrieben:(29 Aug 2019, 21:57)

IPCC rechnet mit 280 Millionen Klimaflüchtlingen bei 2 Grad Erwärmung
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... iegel.html
...bis zum Jahr 2100

So, wie sich die Weltbevölkerung entwickelt, haben wir bis dahin gaanz andere Probleme.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von rollins »

Quatschki hat geschrieben:(29 Aug 2019, 22:05)

...bis zum Jahr 2100

So, wie sich die Weltbevölkerung entwickelt, haben wir bis dahin gaanz andere Probleme.
Es soll aber wieder abkühlen. 1970 wurde uns schon eine kleine Eiszeit mit ähnlichen Argumenten prophezeit. Als aber die Temperaturen sich erhöhten, argumentierte man für das Gegenteil. Das Aushängeschild war Al Gore. Es war kein Schaden für ihn.
https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt ... rohte.html
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H2O
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

[MOD] Aus gegebenem Anlaß: Ich bitte darum, im Unterforum Wissenschaften von Verschwörungstheorien ab zu sehen. Die landen in der Ablage mitsamt persönlichen Beschimpfungen H2O
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Trockenheit
Im letzten vielen einzelne Bäume der Hitze und Trockenheit zum Opfer. Viele warfen schon im August ihr Laub ab. Sah schlimm aus.

In diesem Jahr, d. h. jetzt seit ein paar Tagen vertrocknen hier ganze Baumreihen und Hecken bei vollem Laub. Staubtrocken.
In diesem Jahr ist es wirklich schlimm.

Der Grundwasserstand sinkt nach 18 Monaten Dürre offenbar in Regionen ab, an ganze Baumgruppen nicht mehr herankommen, sie sehen aus wie Zimmerpflanzen nach 6 Wochen ohne Wasser.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Zacherli »

Kölner1302 hat geschrieben:(31 Aug 2019, 15:08)

Trockenheit
Im letzten vielen einzelne Bäume der Hitze und Trockenheit zum Opfer. Viele warfen schon im August ihr Laub ab. Sah schlimm aus.

In diesem Jahr, d. h. jetzt seit ein paar Tagen vertrocknen hier ganze Baumreihen und Hecken bei vollem Laub. Staubtrocken.
In diesem Jahr ist es wirklich schlimm.

Der Grundwasserstand sinkt nach 18 Monaten Dürre offenbar in Regionen ab, an ganze Baumgruppen nicht mehr herankommen, sie sehen aus wie Zimmerpflanzen nach 6 Wochen ohne Wasser.
Ja das hat man schon Anfang des Jahres befürchtet und leider tritt der Fall ein. Das Problem war nicht nur der fehlende Niederschlag, vielmehr der Umstand, das das letzte Jahr noch trockener war und die natürlichen Wasserspeicher nach dem Winter kaum befüllt waren.

Hoffen wir mal, das nächstes Jahr wieder ein etwas regnerisches Jahr wird und der Winter einiges an Schnee bringt.
Zuletzt geändert von Zacherli am So 1. Sep 2019, 15:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Quatschki
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Quatschki hat geschrieben:(01 Sep 2019, 14:44)

Ich glaube das ist das einzige was man ohne großen Aufwand finden kann zum Jahr 1911:
Schweizer Wetteranalenhttps://www.meteoschweiz.admin.ch/content/dam/m ... 0-1919.pdf
Witterung im Juli Sehr warm, sehr trocken und ganz aussergewöhnlich hell, so charakterisiert sich der diesjährige Juli. (p. 3) Auch die überaus kleinen Niederschlagsmengen (Bern 1 m/m) stellten sich für einige unserer Stationen einen Rekord dar; [...]. (p. 3)
Witterung im August Der August war der wärmste, einer der hellsten und sehr trockener Augustmonat. (p.4) Selbst die ein Jahrhundert umfassende Genfer Reihe hat keinen wärmeren August zu verzeichnen. (p. 4) Die Hitzeperiode, die seit Ende der zweiten Julidekade in Zentraleuropa herrschte, dauerte im August fort; [...]. (p. 4)
Witterung im September Der September zerfällt in zwei gänzlich verschiedene Witterungsperioden: die erste Hälfte war außergewöhnlich warm, sozusagen niederschlagsfrei und sehr hell, die zweite eher kühl, wolkig und ziemlich niederschlagsreich. (p. 4)

Wetterzentrale http://old.wetterzentrale.de/cgi-bin/we ... pl?read=93
Aufzeichnung aus Deutschland:
Juni
7.6. Vulkanausbruch Mexiko, 1450 Tote.
Juli
Hitzewelle Mitteleuropa. Berlin am 23.7. 34,6°
Hitzewelle Osten USA, New York 40°, Tausende sterben an Hitzschlag.
August
anhaltend trocken und heiß, ?Jahrhundertsommer?, Schifffahrt auf
der Elbe wird eingestellt, Wassermangel in Nord-Europa.

chroniknet https://chroniknet.de/extra/wetter/?wet ... m=1.7.1911
Wetter am 01. Juni 1911
Ein warmer Sommermonat mit Temperaturen um 17 °C und einer Niederschlagsmenge von lediglich 27 mm lockt die Menschen in die Biergärten. Der schöne Sommer sorgt außerdem für Hochbetrieb in allen deutschen Ausflugsorten.
Wetter am 01. Juli 1911
Sommerlich heiß ist der Juli in diesem Jahr. Die Durchschnittstemperatur beträgt 20,5° C und liegt damit weit über dem langjährigen Mittel.
Wetter am 01. August 1911
Eine wochenlange Hitzewelle schlägt in Deutschland alle Rekorde. Die mittlere Temperatur liegt mit 21,1°C fast 4 °C über dem langjährig ermittelten Durchschnittswert. Um sich Kühlung zu verschaffen, springen die Menschen beispielsweise in die Brunnen der Städte. Die Schulkinder freuen sich, sie erhalten hitzefrei.
Wetter am 01. September 1911
Sonne und milde Temperaturen bestimmen das Wetter im September 1911, das mit 15,4°C wärmer ist als der langjährige Durchschnitt (13,8°C).


In 1911 lag die Höchsttemperatur offenbar bei ca. 35 Grad - 2019 waren das sehr verbreitet über 40 Grad. Trotz der Hitzewelle in der zweiten Monatshälfte wurde der Mittelwert 2019 durch die relativ niedrigen Temperaturen in den ersten Wochen auf 18,9 Grad gedrückt. Anfang Juli war es in den Nächten durchaus noch frisch. Der Mittelwert lag 2019 unter dem Wert von Juli 1911 (20,5) Die Durchschnittswerte für August 2019 liegt noch nicht vor.
Den o.g. Aufzeichnungen kann man entnehmen, dass das vorausgehende Jahr 1910 eher kühl und feucht war. Dagegen war 2019 der heißeste Sommer des Jahrhunderts, nachdem der Sommer 2018 auch schon der heißeste Sommer des Jahrhunderts war...
Und die heißesten Sommer der letzten 100 Jahre konzentrieren sich stark überproportional auf die Jahre nach 2000

Hier sind die JAHRESdurchschnittstemperaturen für Deutschland:
Darin nimmt das Jahr 1911 einen Spitzenplatz ein, jedoch sind die letzten 20 Jahre im Jahresdurchschnitt alle wärmer.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... chland.svg
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von schokoschendrezki »

Kölner1302 hat geschrieben:(31 Aug 2019, 15:08)

Trockenheit
Im letzten vielen einzelne Bäume der Hitze und Trockenheit zum Opfer. Viele warfen schon im August ihr Laub ab. Sah schlimm aus.

In diesem Jahr, d. h. jetzt seit ein paar Tagen vertrocknen hier ganze Baumreihen und Hecken bei vollem Laub. Staubtrocken.
In diesem Jahr ist es wirklich schlimm.

Der Grundwasserstand sinkt nach 18 Monaten Dürre offenbar in Regionen ab, an ganze Baumgruppen nicht mehr herankommen, sie sehen aus wie Zimmerpflanzen nach 6 Wochen ohne Wasser.
Zusammen mit der Trockenheit gibt es Sand und Staub in der Luft. Besonders hier in der Region Berlin/Brandenburg. Einmal Saharastaub bei bestimmten Wetterlagen. Aber dann natürlich auch den Sand und Staub, der von den beackerten Feldern herüberweht. Ich hab' mir eine ganze Weile Gedanken darüber gemacht, warum immer öfter nach dem Haarewaschen eine Sandstaubschicht im Waschbecken, in der Wanne oder dem Duschbecken liegt. Und zwar immer im Sommer. So gesehen klar.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

schokoschendrezki hat geschrieben:(02 Sep 2019, 13:33)

Zusammen mit der Trockenheit gibt es Sand und Staub in der Luft. Besonders hier in der Region Berlin/Brandenburg. Einmal Saharastaub bei bestimmten Wetterlagen. Aber dann natürlich auch den Sand und Staub, der von den beackerten Feldern herüberweht. Ich hab' mir eine ganze Weile Gedanken darüber gemacht, warum immer öfter nach dem Haarewaschen eine Sandstaubschicht im Waschbecken, in der Wanne oder dem Duschbecken liegt. Und zwar immer im Sommer. So gesehen klar.
Dabei bestehen große Teile des Landes aus Sumpf- und Niedermoorregionen, die erst durch unzählige Gräben und Kanäle mühsam trockengelegt wurden....
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von rollins »

Quatschki hat geschrieben:(29 Aug 2019, 22:05)

...bis zum Jahr 2100

So, wie sich die Weltbevölkerung entwickelt, haben wir bis dahin gaanz andere Probleme.
Es soll wieder kühler werden. Bei kleinen Eiszeiten werden wir nach Afrika flüchten. Ob dann die CO2-Steuer zurückgezahlt wird?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

rollins hat geschrieben:(02 Sep 2019, 20:05)

Es soll wieder kühler werden. Bei kleinen Eiszeiten werden wir nach Afrika flüchten. Ob dann die CO2-Steuer zurückgezahlt wird?
Sie sind aber gierig; reicht Ihnen denn nicht das Fersengeld? :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von rollins »

H2O hat geschrieben:(02 Sep 2019, 20:44)

Sie sind aber gierig; reicht Ihnen denn nicht das Fersengeld? :D
:D :thumbup:
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

aktuell wieder ein ungewöhnliches Ereignis:
der stärkste Sturm, der jemals die Bahamas erreicht hat, sitzt über Grand Bahama fest. Windgeschwindigkeit: über 340 km/h!
Es ist nicht sicher, ob dieser Sturm etwas mit der Klimaerwärmung zu tun hat, Es ist aber denkbar: Die Stärke des Sturms wird gefüttert durch außergewöhnlich hohe Meerwassertemperaturen. Eine Omegalage klemmt den Sturm fest - gestörter Jetstream?
https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... 84894.html
https://www.cnbc.com/2019/09/03/hurrica ... mpact.html
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Mi 4. Sep 2019, 18:27, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Der Kategorie V Hurricane wütet jetzt schon seit mehr als 48 Stunden auf derselben Stelle an der Nordküste von Grand Bahama.
Von den Bahamas keine Meldungen, vereinzelt Handyvideos, die schrecklich sind. Menschen bis zur Brust in Fluten. Wasser bis zum 2. Stock überall mit extremer Strömung. Treibende Menschen zwischen Trümmern. Wie haben es diese Videos nach draußen geschafft?
Auf Satellitenbildern sieht man bei CNN die Überflutungen: der größte Teil von Grand Bahama ist weg - unter dem Meerespiegel.
Hat dort jemand überlebt?

[youtube][/youtube]
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Mi 4. Sep 2019, 17:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von MoOderSo »

Kölner1302 hat geschrieben:(03 Sep 2019, 21:46)
Hat dort jemand überlebt?
Wenn man gut gebaut hat, geht das schon.


Mehr Sorgen mache ich mir um die niedlichen Schweinchen.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Kölner1302 hat geschrieben:(03 Sep 2019, 21:46)

Der Kategorie V Hurricane wütet jetzt schon seit mehr als 48 Stunden auf derselben Stelle an der Nordküste von Grand Bahama.
Von den Bahamas keine Meldungen, vereinzelt Handyvideos, die schrecklich sind. Menschen bis zur Brust in Fluten. Wasser bis zum 2. Stock überall mit extremer Strömung. Treibende Menschen zwischen Trümmern. Wie haben es diese Videos nach draußen geschafft?
Auf Satellitenbildern sieht man bei CNN die Überflutungen: der größte Teil von Grand Bahama ist weg - unter dem Meerespiegel.
Hat dort jemand überlebt?
Was ist bei Immobilien "wichtig " ?

Lage, Lage ...Lage...
Das Bermudadreieck, auch Teufelsdreieck genannt, ist ein Seegebiet im Atlantik. Es liegt nördlich der Karibik etwa zwischen Süd-Florida, Puerto Rico und Bermuda.

Dieses Gebiet bekam infolge mehrerer dort tatsächlich oder vermeintlich stattgefundener Schiffs- und Flugzeugkatastrophen den mysteriösen Ruf, dort spielten sich gehäuft entsprechende Unglücke ab, und dort „verschwänden“ gar Schiffe und Flugzeuge. Einige der Vorfälle, bei denen Schiffe, Flugzeuge oder ihre Besatzungen spurlos verschwunden sein sollen, konnten nicht restlos aufgeklärt werden. Sie inspirierten verschiedene Autoren zu teilweise recht bizarren Erklärungsversuchen, die Grundlage für eine Vielzahl literarischer Werke, Filme und Internetseiten wurden. Tatsächlich ist die Zahl der Katastrophen, die sich im Bermudadreieck abgespielt haben, nicht auffällig hoch. Zudem sollen viele der angeblich mysteriös verschwundenen Schiffe vermutlich einfach im Sturm gesunken sein.


riesige Methangas-Vorkommen im Gebiet des Bermudadreiecks gefunden, die für das spurlose Verschwinden von Schiffen verantwortlich sein könnten.

In Wassertiefen von 300 bis 2000 Metern kann sich aus Methan bei bestimmten Temperaturen Methanhydrat am Meeresboden bilden.[5] Durch Druck- und Temperaturänderungen kann das Methan aus den Hydratbrocken entweichen. Treten die Änderungen schlagartig ein, kann sich innerhalb kürzester Zeit eine große Menge Methan bilden und es kommt zu einem Methanausbruch (engl. blowout). Dieser Ausbruch kann durch ein Seebeben (in küstennahen Regionen auch Erdbeben) oder tektonische Verschiebungen hervorgerufen werden.

Das gasförmige Methan steigt hierbei in vielen, winzigen Blasen zur Wasseroberfläche auf. Dieser Vorgang ist vergleichbar mit dem Aufsteigen von CO2-Blasen beim Öffnen einer Mineralwasserflasche. Die Dichte des so entstehenden Gas-Wasser-Gemisches ist viel geringer als die des eigentlichen Seewassers. Befindet sich ein Schiff nun auf See direkt oder teilweise über einem solchen Gas-Wasser-Gemisch, sinkt es durch die geringere Dichte unter die eigentliche Meeresoberfläche und kann keinen Notruf mehr absetzen. Der Auftrieb des Schiffs reicht bei dieser Dichte nicht mehr aus, um das Schiff an der Oberfläche zu halten.

Ist einmal das Deck des Schiffes unter die Oberfläche geraten, kann Wasser eindringen, und das Schiff sinkt. Dies ist besonders dann zu befürchten, wenn das Methan nur an Bug oder Heck aufsteigt. Außerdem entstehen beim Aufsteigen der Gasblasen durch die Reibung mit dem Wasser elektrische Ladungen, die durch die Aufwärtsbewegung einen elektrischen Strom und dadurch Magnetfelder erzeugen, welche das Auftreten von Ausfällen elektrischer und magnetischer Geräte und Instrumente, so auch von Kompassen, erklären können.

Nach dem Verschwinden von Flug 19 gaben mehrere Zeugen an, eine Explosion am Himmel gesehen zu haben.[1] Im Sinne dieses Erklärungsversuchs hat sich aufgestiegenes Methangas an den Motoren der Flugzeuge entzündet, was zu einer großen Verpuffung geführt hat, der die Maschinen schließlich zum Opfer fielen. Allerdings gibt es bisher keinen Hinweis, dass Methangas aus dem Meer in Flughöhe Verpuffungen verursachen kann.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bermudadreieck
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

@Teeernte und MoOderso:
Lesen Sie Mal selbst was Sie schreiben.
Auch an anderer Stelle bin ich irritiert über Ihr mangelndes Mitgefühl.
Ihre Hinweise auf Lage und Qualität der Wohngebäude sind überheblich und spielen eine mangelnde Einfühlung wieder.
Die Mehrheit der Menschen dort kann - wie in Deutschland auch - nicht im Gebäude ihrer Träume leben.
Und kaum ein Gebäude widersteht Windgeschwindigkeiten von über 300 km/h und Tsunamis. ich höre gerade: 13.000 Gebäude sollen zerstört sein. Sollten sich Menschen darin befunden haben, treiben sie jetzt in der schäumenden See.
Und der Unterton Ihrer Beiträge: die sind doch selber Schuld. Wenn sie schwache Gebäude in gefährdeter Lage bewohnen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von MoOderSo »

Von Mitgefühl können die sich nichts kaufen.
Das pro Kopf-BIP dort liegt aber immerhin auf dem Niveau von Italien, Spanien oder Malta.
Und wer es sich leisten kann Steuergeflüchteten Asyl zu geben, der sollte auch genug Kohle haben um ausreichende Schutzräume für die Menschen zu bauen, die sich nicht so tolle Häuser leisten können.
Dass dort jederzeit ein Cat5 vorbeischauen kann, ist jetzt keine Neuigkeit des Klimawandels.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von schokoschendrezki »

Quatschki hat geschrieben:(02 Sep 2019, 13:57)

Dabei bestehen große Teile des Landes aus Sumpf- und Niedermoorregionen, die erst durch unzählige Gräben und Kanäle mühsam trockengelegt wurden....
Ja. Bekanntestes Beispiel der Oderbruch. Unter dem Preußenkönig Friedrich II trockengelegt. Man wollte Besiedlung, Bauern, Soldaten. Das bis dahin in Deutschland größte landschaftsverändernde Projekt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stand ganz im Zeichen des preußisch-habsburgischen Dualismus und des Kampfes beider Seiten um die Vorherrschaft in Europa. Zugleich wurde der Oder-Flußlauf begradigt (wie bei allen anderen gößeren Flüssen in Europa). Die jüngere Austrocknung der Region Brandenburg konnten aber auch die Preußen damals wohl nicht vorausahnen. Wobei die am meisten das südliche Brandenburg betrifft. Und die immer häufiger auftretenden Sand- und Staubstürme sind vor allem ein Problem für den Straßenverkehr. Es gab ja bereits verheerende Massenkarambolagen auf Autobahnen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von rollins »

Kölner1302 hat geschrieben:(03 Sep 2019, 21:46)

Der Kategorie V Hurricane wütet jetzt schon seit mehr als 48 Stunden auf derselben Stelle an der Nordküste von Grand Bahama.
Von den Bahamas keine Meldungen, vereinzelt Handyvideos, die schrecklich sind. Menschen bis zur Brust in Fluten. Wasser bis zum 2. Stock überall mit extremer Strömung. Treibende Menschen zwischen Trümmern. Wie haben es diese Videos nach draußen geschafft?
Auf Satellitenbildern sieht man bei CNN die Überflutungen: der größte Teil von Grand Bahama ist weg - unter dem Meerespiegel.
Hat dort jemand überlebt?

[youtube][/youtube]
Ja, fast alle. Trotzdem schlimm, 7 Tote und sicher viele Verletzte. Man kann glücklich sein, dass der Hurricane jetzt auf Kategorie 2 heruntergestuft wurde. Das bedeutet wenigstens, dass er nicht mehr zu großes Unheil anrichten kann.

Schon 1968 in Pforzheim gab es Tote und hunderte Verletzte. Im Prinzip sah es da ähnlich aus wie auf den Bahamas, nur dass teilweise wesentlich stabilere Bauwerke vorhanden waren.https://www.bing.com/images/search?view ... ist=0&vt=0
Der Mensch kann solche Naturereignisse leider niemals verhindern.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Bielefeld09 »

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Wir Bürger sind das Problem.
Wir produzieren Müll, schlechte Luft und problematisches Wasser.
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Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Der grönländische Eisschild schmilzt so schnell wie erst für 2070 prognostiziert (Whorst Case Szenario)
Allein am 1. August verlor Grönland 55 Milliarden Liter Schmelzwasser.
Überall auf dem Eisschild haben sich Glettscherseen und - mühlen gebildet.
Brände auf Grönland nehmen zu.
https://www.businessinsider.de/eis-in-g ... tet-2019-8
https://www.nationalgeographic.de/umwel ... s-erwartet
https://www.zeit.de/wissen/2019-08/groe ... s-bilder-2
https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... 81085.html
Zuletzt geändert von Kölner1302 am So 8. Sep 2019, 09:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Zacherli »

Kölner1302 hat geschrieben:(08 Sep 2019, 09:21)

Der grönländische Eisschild schmilzt so schnell wie erst für 2070 prognostiziert (Whorst Case Szenario)
Allein am 1. August verlor Grönland 55 Milliarden Liter Schmelzwasser.
Überall auf dem Eisschild haben sich Glettscherseen und - mühlen gebildet.
Brände auf Grönland nehmen zu.
https://www.businessinsider.de/eis-in-g ... tet-2019-8
Es wird rasanter und die Chancen auf über 4 Grad bis zum Ende des Jahrhunderts steigen und steigen. Eventuell werden es ja doch 7. Wenn wir uns reinhängen und das tun wir, schaffen wir das.

Erinnern wir uns an die Worte unserer Kanzlerin "Reichtum durch Wachstum".

Die Nationalisten sch...en auf jeglichen Umweltschutz.
Man könnte meinen das Aussterben des Menschen ginge einigen nicht schnell genug.
Und da man jetzt ja eine Greta hat, braucht man politisch und wirtschaftlich ja erstmal nichts mehr tun.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Kölner1302 hat geschrieben:(08 Sep 2019, 09:21)

Der grönländische Eisschild schmilzt so schnell wie erst für 2070 prognostiziert (Whorst Case Szenario)
Allein am 1. August verlor Grönland 55 Milliarden Liter Schmelzwasser.
Überall auf dem Eisschild haben sich Glettscherseen und - mühlen gebildet.
Brände auf Grönland nehmen zu.
https://www.businessinsider.de/eis-in-g ... tet-2019-8
https://www.nationalgeographic.de/umwel ... s-erwartet
Na dann ist mehr Wasser für CO2 Abbau vorhanden.

Nebenbei...
Spektakuläre einjährige Arktisexpedition
Am 10. August 2019 läuft das deutsche Forschungsschiff Polarstern wieder Richtung Arktis aus. Zunächst geht es ins norwegische Tromsø. Dort sollen ab dem 13. September die letzten Reisevorbereitungen beginnen. Dann bricht die Polarstern auf zur MOSAiC-Expedition. Die Leitung hat das Alfred-Wegener-Institut (AWI). Das Forschungsschiff soll im arktischen Eis festfrieren und dann ein Jahr lang ohne eigenen Antrieb durch das Nordpolarmeer driften. Eisbrecher, Helikopter und Flugzeuge versorgen währenddessen die Besatzung.
https://www.br.de/themen/wissen/polarst ... r-100.html
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Zacherli hat geschrieben:(08 Sep 2019, 09:31)

Die Nationalisten sch...en auf jeglichen Umweltschutz.
Nun da bist du falsch informiert..
Das Reichsnaturschutzgesetz (RNG) vom 26. Juni 1935 (RGBl. I. S. 821) regelte erstmals in Deutschland die amtlichen Belange des Naturschutzes, definierte Schutzzonen und führte den Begriff des Landschaftsschutzgebietes ein. Auch wurde der Artenschutz für Pflanzen und nicht jagdbare Tiere damit erstmals gesetzlich festgeschrieben. Das RNG bildete bis zum Inkrafttreten entsprechender Landesgesetze (Gesetz zur Pflege und Erhaltung der heimatlichen Natur 1954 DDR, Bundesnaturschutzgesetz 1976 BRD, Gesetz über Naturschutz und Landschaftsentwicklung 1997 Österreich) die Grundlage für staatliches Naturschutzhandeln in Deutschland[1] und Österreich.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(08 Sep 2019, 09:35)

Nun da bist du falsch informiert..
Diese Gesetzgebung entsprach dem Zeitgeist, wie man sehr schnell versteht, wenn man Werke des im 1. Weltkrieg gefallenen Hermann Löns liest. Dort mischte sich Völkisches (Der Wehrwolf, mein lieber Herr Gesangsverein!) mit einer urtümlichen Liebe zur Natur, die ansprechendere Seite seines Werkes. Geschichtlich irrt sich der Teilnehmer Zacherli, kein Zweifel.

Merkwürdig aber die heutige Ablehnung von Maßnahmen zur Erhaltung der Schöpfung durch unsere Rechtsdreher, was die Naturzerstörung durch unser industrielles Handeln und die industrielle Landwirtschaft betrifft. Nach dem Munde reden nennt man so etwas wohl; oder Bauernfang. Insofern hat Zacherli schon Recht!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2019, 11:31)



Merkwürdig aber die heutige Ablehnung von Maßnahmen zur Erhaltung der Schöpfung durch unsere Rechtsdreher, was die Naturzerstörung durch unser industrielles Handeln und die industrielle Landwirtschaft betrifft. Nach dem Munde reden nennt man so etwas wohl; oder Bauernfang. Insofern hat Zacherli schon Recht!
Und was ist mit der Leugnung der Umweltzerstörung durch sogenannte grüne Technologie ? Gehören Mäusebussard, Rotmilan, Großes Mausohr oder Insekten nicht zur Schöpfung ?

Und ja nicht in der Nähe grüner Refugien, der Ex- Grüne Schily hats ganz klar ausgedrückt, ab 13:00

[youtube] [/youtube]
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(08 Sep 2019, 11:44)

Und was ist mit der Leugnung der Umweltzerstörung durch sogenannte grüne Technologie ? Gehören Mäusebussard, Rotmilan, Großes Mausohr oder Insekten nicht zur Schöpfung ?
Kein Problem; das ist eine schlechte Sache unter Abwägung des geringeren Übels. Ganz sicher fallen wesentlich mehr Vögel den Glasflächen unserer Wohnungen und Bürogebäude zum Opfer, oder streunenden Katzen und rasenden Autos. Niemand denkt daran, diese Todesfallen zu beseitigen... die paar aufgeklebten Falkensymbole haben nur geringe Wirkung. Insofern ist Ihr Vorhalt an den Haaren herbeigezogen. Kein Naturfreund wird sich erfreut zeigen, daß wir auch durch Windräder Natur zerstören. Wir brauchen aber diese erneuerbare Energie für den Kampf gegen die Anreicherung unserer Atmosphäre durch fossiles CO2 aus Kohle und Öl. Wenn Sie dafür ein naturschonenderes Verfahren anbieten können: Immer her damit!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Alles klar, wir retten das Klima, nur Natur ist dann nicht mehr.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2019, 11:58)

Ganz sicher fallen wesentlich mehr Vögel den Glasflächen unserer Wohnungen und Bürogebäude zum Opfer, oder streunenden Katzen und rasenden Autos.
Gibt es dazu belastbare Fakten ? Und ich meine jetzt nicht diese Hochrechnung die oft bemüht wird.

Die Windkraftindustrie fordert gerade eine weitere Aufweichung des Naturschutzes. Eine größere Anzahl getöteter unter Schutz stehender Greifvögel sei hinnehmbar wenn der Bestand nicht gefährdet sei.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Zacherli »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2019, 11:58)

Kein Problem; das ist eine schlechte Sache unter Abwägung des geringeren Übels. Ganz sicher fallen wesentlich mehr Vögel den Glasflächen unserer Wohnungen und Bürogebäude zum Opfer, oder streunenden Katzen und rasenden Autos. Niemand denkt daran, diese Todesfallen zu beseitigen... die paar aufgeklebten Falkensymbole haben nur geringe Wirkung. Insofern ist Ihr Vorhalt an den Haaren herbeigezogen. Kein Naturfreund wird sich erfreut zeigen, daß wir auch durch Windräder Natur zerstören. Wir brauchen aber diese erneuerbare Energie für den Kampf gegen die Anreicherung unserer Atmosphäre durch fossiles CO2 aus Kohle und Öl. Wenn Sie dafür ein naturschonenderes Verfahren anbieten können: Immer her damit!
Zumal Windmühlen mit die niedrigsten Ooferzahlen unter den Vögeln generieren.

Der Verkehr haut da schon deutlich härter zu. Der Zugverkehr noch mehr und auch an einem Glasfassadenhochhaus brechen sich schonmal 6000 Vögel das Genick.

Dies stellt für die Personen rechtsaußen niemals ein Umweltschutzproblem dar.

Aber ein paar wenige Vögel die durch Windmühlen umkommen, sind auf einmal eine Katastrophe.

Nun, hier geht es ja primär auch nicht um den Umweltschutz, sondern dem Schutz des grenzenlosen Ölverbrauchs. Der polemische Kampf gegen die Realität der Erderwärmung.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(08 Sep 2019, 12:04)

Gibt es dazu belastbare Fakten ? Und ich meine jetzt nicht diese Hochrechnung die oft bemüht wird.

Die Windkraftindustrie fordert gerade eine weitere Aufweichung des Naturschutzes. Eine größere Anzahl getöteter unter Schutz stehender Greifvögel sei hinnehmbar wenn der Bestand nicht gefährdet sei.
Doch, die Daten wurden wiederholt genannt. Müßte man googeln.

Ich selbst befürworte auch Naturzerstörung dort, wo man besonders viel Windenergie "ernten" kann. Allerdings muß durch Gesetz so etwas wie Ausgleichsflächen geschaffen werden, wo der Naturverlust durch Menschenhand ausgeglichen wird, und wo dort Zuflucht suchenden Lebewesen solche Gefahren nicht drohen. Ein solches Verfahren ist schon heute üblich, wenn Grünflächen in Industrieerwartungsflächen umgewandelt werden. Das könnte man und sollte man unbedingt noch ehrgeiziger durchsetzen... dafür lohnt es zu kämpfen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Zacherli hat geschrieben:(08 Sep 2019, 12:12)

Zumal Windmühlen mit die niedrigsten Ooferzahlen unter den Vögeln generieren.

Der Verkehr haut da schon deutlich härter zu. Der Zugverkehr noch mehr und auch an einem Glasfassadenhochhaus brechen sich schonmal 6000 Vögel das Genick.

Dies stellt für die Personen rechtsaußen niemals ein Umweltschutzproblem dar.

Aber ein paar wenige Vögel die durch Windmühlen umkommen, sind auf einmal eine Katastrophe.

Nun, hier geht es ja primär auch nicht um den Umweltschutz, sondern dem Schutz des grenzenlosen Ölverbrauchs. Der polemische Kampf gegen die Realität der Erderwärmung.
Haben Sie belastbare Quellen für die Opferzahlen zur Hand? Ich erinnere mich auch an Aussagen dieser Art, habe die Daten aber nicht aufbewahrt.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Zacherli hat geschrieben:(08 Sep 2019, 12:12)

Zumal Windmühlen mit die niedrigsten Ooferzahlen unter den Vögeln generieren.

Der Verkehr haut da schon deutlich härter zu. Der Zugverkehr noch mehr und auch an einem Glasfassadenhochhaus brechen sich schonmal 6000 Vögel das Genick.

Dies stellt für die Personen rechtsaußen niemals ein Umweltschutzproblem dar.

Aber ein paar wenige Vögel die durch Windmühlen umkommen, sind auf einmal eine Katastrophe.

Nun, hier geht es ja primär auch nicht um den Umweltschutz, sondern dem Schutz des grenzenlosen Ölverbrauchs. Der polemische Kampf gegen die Realität der Erderwärmung.
Bitte eine belastbare Quelle für diese Zahlen. Im Umfeld von Windkraftanlagen sinkt dagegen die Anzahl an Greifvögeln um 75%. Das finde ich nicht wenig. Austrocknung von Böden durch WKA ist sicher auch zu vernachlässigen ?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(08 Sep 2019, 12:23)

Bitte eine belastbare Quelle für diese Zahlen. Im Umfeld von Windkraftanlagen sinkt dagegen die Anzahl an Greifvögeln um 75%. Das finde ich nicht wenig. Austrocknung von Böden durch WKA ist sicher auch zu vernachlässigen ?
So kommt eins zum anderen; aber der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit sollte bei Bewertungen über allem stehen. Auf meinen Fahrten über Land ist mir auch in diesen Trockensommern nicht aufgefallen, daß die Getreide- und Rapsfelder im Wirkungsbereich von Windrädern besonders schütter an zu sehen waren. Die Dinger stehen ja vielfach in großen Anbauflächen herum (Meck-Pomm), so daß in den stark sandhaltigen Äckern die Austrocknung sehr ausgeprägt sein müßte. Natürlich kann man so etwas auch wissenschaftlich auswerten und bewerten, in welchem Umfang dieser Nachteil sich auswirkt. Ich rate in jedem Fall zur Nüchternheit... denn an dem menschgemachten Anteil des Klimawandels zweifele ich jedenfalls nicht. Und die eneuerbaren Energien sind ein Teil des Kampfes gegen weitere Erhöhungen der Erdtemperatur. In welchem Umfang wird allein dadurch die Austrocknung des Bodens gefördert? In welchem Verhältnis steht das eine zum anderen?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Zacherli »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2019, 12:22)

Haben Sie belastbare Quellen für die Opferzahlen zur Hand? Ich erinnere mich auch an Aussagen dieser Art, habe die Daten aber nicht aufbewahrt.
Aber sicher.

Tod durch Katzen: 20 - 100 Millionen pro Jahr

Tod durch Glasscheiben: 100 - 115 Millionen pro Jahr

Tod durch Verkehr (inkl. Bahn): 70 Millionen pro Jahr

Tod durch Stromleitungen: 1,5 - 2,8 Millionen pro Jahr

Tod durch Windkraftanlagen: 100.000 pro Jahr

Tod durch Einfluss der Jagd: 1,2 Millionen pro Jahr

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/ ... 24661.html

Man sieht, das Windkraftanlagen mit Abstand die wenigsten Vögel in Zahlen killen.
Allerdings bedrohen sie natürlich einzelne Arten wie den Rotmilan stärker als zum Beispiel Raben, da Windmühlen oft in deren Jagdrevieren erbaut werden.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Zacherli hat geschrieben:(08 Sep 2019, 13:00)

Aber sicher.

Tod durch Katzen: 20 - 100 Millionen pro Jahr

Tod durch Glasscheiben: 100 - 115 Millionen pro Jahr

Tod durch Verkehr (inkl. Bahn): 70 Millionen pro Jahr

Tod durch Stromleitungen: 1,5 - 2,8 Millionen pro Jahr

Tod durch Windkraftanlagen: 100.000 pro Jahr

Tod durch Einfluss der Jagd: 1,2 Millionen pro Jahr

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/ ... 24661.html

Man sieht, das Windkraftanlagen mit Abstand die wenigsten Vögel in Zahlen killen.
Allerdings bedrohen sie natürlich einzelne Arten wie den Rotmilan stärker als zum Beispiel Raben, da Windmühlen oft in deren Jagdrevieren erbaut werden.
Wenn man das weiß, dann könnte man natürlich darauf dringen, daß man Ersatzflächen so ausstattet, daß sie für Rotmilane sehr anziehend wirken, um so die Bestände wieder anwachsen zu lassen. Wir müssen schließlich Probleme lösen, die wir selbst schaffen.
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