Sachsen und Rechtsextremismus

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conscience
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von conscience »

Keoma hat geschrieben:(28 Aug 2019, 13:38)

Bescheuerte Schlussfolgerung.
Diese Video wurde gefühlte zehntausendmal gezeigt und hat an Beweiskraft nicht dazugewonnen.
So eine Wertung wie „Bescheuerte Schlussfolgerung“ lässt tief in dein JOHARI-Fenster blicken - oder um es kurz zu machen - Du bist nicht kommunikativ genug und ich gehe jetzt erstmal eine Runde in die Ostsee und spiele mit dir später weiter.
:cool:
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Keoma
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Keoma »

conscience hat geschrieben:(28 Aug 2019, 13:41)

So eine Wertung wie „Bescheuerte Schlussfolgerung“ lässt tief in dein JOHARI-Fenster blicken - oder um es kurz zu machen - Du bist nicht kommunikativ genug und ich gehe jetzt erstmal eine Runde in die Ostsee und spiele mit dir später weiter.
:cool:
Na, dann ist halt nicht nur die Schlussfolgerung bescheuert.............
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Selina
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Selina »

Keoma hat geschrieben:(28 Aug 2019, 13:38)

Bescheuerte Schlussfolgerung.
Diese Video wurde gefühlte zehntausendmal gezeigt und hat an Beweiskraft nicht dazugewonnen.
Auch zum hundertsten Mal: Es geht nicht nur um dieses eine Video. Die Rechtsextremisten, die sich im Netz verabredeten und aus vielen Bundesgebieten sehr schnell anreisten, besetzten die gesamte Innenstadt. Wenn auch sehr kurz nur. Dennoch hatte das etwas sehr Bedrohliches, Martialisches. Und das war der Zweck der Übung. Bedrohung, Angst verbreiten, zeigen, "wer der Herr im Hause ist". Wie man das Ganze nun nennt, ist shitegal. Auf mich wirkte es faschistoid und wie aus der Zeit gefallen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Keoma »

Selina hat geschrieben:(28 Aug 2019, 13:46)

Auch zum hundertsten Mal: Es geht nicht nur um dieses eine Video. Die Rechtsextremisten, die sich im Netz verabredeten und aus vielen Bundesgebieten sehr schnell anreisten, besetzten die gesamte Stadt. Wenn auch sehr kurz nur. Dennoch hatte das etwas sehr Bedrohliches, Martialisches. Und das war der Zweck der Übung. Bedrohung, Angst verbreiten, zeigen, "wer der Herr im Hause ist". Wie man das Ganze nun nennt, ist shitegal. Auf mich wirkte es faschistoid und wie aus der Zeit gefallen.
Nun, es war sicher nicht angenehm, sich dieser gespenstischen Szenerie auszusetzen, alleine beim Anblick mancher "Lichtgestalten" der Szene kann einem schon das Grausen kommen.
Nur halte ich es nicht für zielführend, um jeden Preis einen Popanz aufzubauen, nur um noch kräftiger draufschlagen zu können.
Und genau das machen einige der Nazijäger hier, überdramatisieren, aufbauschen und mit einer gehörigen Prise Pathos versehen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Bremer »

Keoma hat geschrieben:(28 Aug 2019, 13:55)

Nun, es war sicher nicht angenehm, sich dieser gespenstischen Szenerie auszusetzen, alleine beim Anblick mancher "Lichtgestalten" der Szene kann einem schon das Grausen kommen.
Nur halte ich es nicht für zielführend, um jeden Preis einen Popanz aufzubauen, nur um noch kräftiger draufschlagen zu können.
Und genau das machen einige der Nazijäger hier, überdramatisieren, aufbauschen und mit einer gehörigen Prise Pathos versehen.
Man könnte die gespenstische Szenerie auch zum Alltag in Chemnitz erklären und dem Schwamm drüber-blues singen.
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Selina
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Selina »

Keoma hat geschrieben:(28 Aug 2019, 13:55)

Nun, es war sicher nicht angenehm, sich dieser gespenstischen Szenerie auszusetzen, alleine beim Anblick mancher "Lichtgestalten" der Szene kann einem schon das Grausen kommen.
Nur halte ich es nicht für zielführend, um jeden Preis einen Popanz aufzubauen, nur um noch kräftiger draufschlagen zu können.
Und genau das machen einige der Nazijäger hier, überdramatisieren, aufbauschen und mit einer gehörigen Prise Pathos versehen.
Nö. Da ist nix dramatisiert, nix aufgebauscht. Pathos ist da auch keiner zu sehen. Das ist eher alles noch untertrieben dargestellt. In Wirklichkeit wars der rechtsextreme Mob. In allerschönster Breite und Färbung. Einfach nur gruselig.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Keoma »

Bremer hat geschrieben:(28 Aug 2019, 13:59)

Man könnte die gespenstische Szenerie auch zum Alltag in Chemnitz erklären und dem Schwamm drüber-blues singen.
Oder so eine Käseglocke wie in "Under the Dome" darüber stülpen.

Besser wäre es, wenn man sich auf einen offenen Diskurs einlässt, aber das scheint nicht mehr so "in" zu sein.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Selina »

Bremer hat geschrieben:(28 Aug 2019, 13:59)

Man könnte die gespenstische Szenerie auch zum Alltag in Chemnitz erklären und dem Schwamm drüber-blues singen.
Was ja einige schon tun. Leider. Trotzdem: Da ist es eben andererseits sehr erfreulich, dass sich allmählich so eine demokratische, offene, pluralistische Stadtgesellschaft als Gegenentwurf zusammenfindet. Das dauert nur eben und vollzieht sich nicht in demselben Tempo wie die Zusammenrottungen der Rechtsextremen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Zacherli »

Keoma hat geschrieben:(28 Aug 2019, 13:28)

Ja, wenn die Meinung erst gefestigt ist, worüber sollte man diskutieren?
Vielleicht erkennst du jetzt das Problem in unserem Land und denkst auch mal über dich selbst nach, als nur über andere. ;)
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Zacherli »

conscience hat geschrieben:(28 Aug 2019, 13:22)

Ich erinner lieber einige der real existierenden Rechtsextremisten und ihrer Apologeten an das verharmlosend genannte Hasi Video

[youtube][/youtube]
Eckelhaft und die Pest in unserem Land. Aber wegen ein paar Autos wird geheult wie Mädchen.
Naja, die haben ja sonst nichts. Arbeit würde denen gut tun.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Keoma »

Zacherli hat geschrieben:(28 Aug 2019, 14:10)

Vielleicht erkennst du jetzt das Problem in unserem Land und denkst auch mal über dich selbst nach, als nur über andere. ;)
Ich erkenne jedenfalls keinen Diskussionsansatz in diesem Beitrag.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Zacherli »

Keoma hat geschrieben:(28 Aug 2019, 14:17)

Ich erkenne jedenfalls keinen Diskussionsansatz in diesem Beitrag.
Wo war denn deiner? :?: Kapierst es einfach nicht. Auch gut und ich hab meine Ruhe.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Keoma »

Zacherli hat geschrieben:(28 Aug 2019, 14:18)

Wo war denn deiner? :?: Kapierst es einfach nicht. Auch gut und ich hab meine Ruhe.
Also, was da in letzter Zeit aufschlägt......................
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von imp »

Keoma hat geschrieben:(28 Aug 2019, 13:55)

Nun, es war sicher nicht angenehm, sich dieser gespenstischen Szenerie auszusetzen, alleine beim Anblick mancher "Lichtgestalten" der Szene kann einem schon das Grausen kommen.
Nur halte ich es nicht für zielführend, um jeden Preis einen Popanz aufzubauen, nur um noch kräftiger draufschlagen zu können.
Und genau das machen einige der Nazijäger hier, überdramatisieren, aufbauschen und mit einer gehörigen Prise Pathos versehen.
Ich finde die genaue Bezeichnung dieser Taten in Chemnitz nicht so wichtig. Die Funktion, die der auch in der CDU nicht mehr so sehr geschaetzte Behoerdenleiter bei seiner Wortwahl intendierte, die ist doch klar gewesen. Da liegen auch genug Fakten inzwischen vor, man weiss, dass es organisierte und planvolle Aktionen gab. Man weiss auch, dass irgendwelche harten Differenzierungen zwischen den einzelnen rechten Fraktionen nicht die Trennlinie sind, sondern eher in den Personen angelegt. Da muss auch jeder selber wissen, ob er da mit den richtigen Leuten im gleichen Verein ist. Jetzt ist erst einmal Wahl, dann ist Regierungsbildung. Durch die angedeutete Erholung der Union in Sachsen wird die AFD wohl weniger Direktmandate erzielen als erhofft, die NPD gar keines. Damit schlaegt das Landeslistenproblem der Partei moeglicherweise doch merklich durch - und jede Nachbesetzung, jeder Griff nach Buergermeister-, Beigeordneten- oder sonstigen Jobs, jeder Wechsel in den Bundestag bedeutet zusaetzliche Probleme. Auch die Fraktionsfinanzen, die Büros und die Stabsstellen richten sich nach Zahl der Abgeordneten, nicht nach Prozenten. Die fuenf aussichtsreichsten AFD-Kandidaten fuer Direktmandate sind alle auf der Landesliste. Das Gerangel um die Jobs duerfte noch interessant werden und manchem vielleicht zusaetzliche Denkanstoesze geben. So sehr das manche als unfair empfinden moegen - die urspruengliche Kuerzung der Liste durch die Wahlveranstalter ging noch deutlich weiter - so wenig aendert diese fuer die AFD aergerliche Verknappung an der Gesamtlage.

Es kann nicht darum gehen, Rechtsextreme grosz oder klein zu reden in Sachsen. Mindestens seit 2004 waren sie immer da, fuer alle sichtbar. Die Gesellschaft muss trotzdem funktionieren.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Ger9374 »

Bremer hat geschrieben:(28 Aug 2019, 14:22)

Und die Problembekämpfer kämpfen an Orten, an denen es gar keine Problem gibt. Schon gar nicht Zu Zeiten, als die Pegidisten erstmals aktiv würden. Man sieht also, auch mit nordeuropäische Optik kann man strohdoof sein.


Aber du solltest die abgewöhnen von dir auf andere zu schliessen!!
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Zacherli »

imp hat geschrieben:(28 Aug 2019, 14:29)

Ich finde die genaue Bezeichnung dieser Taten in Chemnitz nicht so wichtig. Die Funktion, die der auch in der CDU nicht mehr so sehr geschaetzte Behoerdenleiter bei seiner Wortwahl intendierte, die ist doch klar gewesen. Da liegen auch genug Fakten inzwischen vor, man weiss, dass es organisierte und planvolle Aktionen gab. Man weiss auch, dass irgendwelche harten Differenzierungen zwischen den einzelnen rechten Fraktionen nicht die Trennlinie sind, sondern eher in den Personen angelegt. Da muss auch jeder selber wissen, ob er da mit den richtigen Leuten im gleichen Verein ist. Jetzt ist erst einmal Wahl, dann ist Regierungsbildung. Durch die angedeutete Erholung der Union in Sachsen wird die AFD wohl weniger Direktmandate erzielen als erhofft, die NPD gar keines. Damit schlaegt das Landeslistenproblem der Partei moeglicherweise doch merklich durch - und jede Nachbesetzung, jeder Griff nach Buergermeister-, Beigeordneten- oder sonstigen Jobs, jeder Wechsel in den Bundestag bedeutet zusaetzliche Probleme. Auch die Fraktionsfinanzen, die Büros und die Stabsstellen richten sich nach Zahl der Abgeordneten, nicht nach Prozenten. Die fuenf aussichtsreichsten AFD-Kandidaten fuer Direktmandate sind alle auf der Landesliste. Das Gerangel um die Jobs duerfte noch interessant werden und manchem vielleicht zusaetzliche Denkanstoesze geben. So sehr das manche als unfair empfinden moegen - die urspruengliche Kuerzung der Liste durch die Wahlveranstalter ging noch deutlich weiter - so wenig aendert diese fuer die AFD aergerliche Verknappung an der Gesamtlage.

Es kann nicht darum gehen, Rechtsextreme grosz oder klein zu reden in Sachsen. Mindestens seit 2004 waren sie immer da, fuer alle sichtbar. Die Gesellschaft muss trotzdem funktionieren.
Das tut sie durch die Rechtsextremen immer weniger und das ist ja auch der Plan der Rechtsdraußen-Fraktion.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Quatschki hat geschrieben:(28 Aug 2019, 13:23)

"Krawalle" ohne Sachschäden, "Hetzjagden" ohne Geschädigte
Angeblich 120 Ermittlungsverfahren - der einzige wegen eines "Hitlergrußes" und Polizistenbeschimpfung verurteilte war ein asozialer Linken-Sympathisant

Und die Linken müssen trotz offensichtlicher Absurdität ihrer Argumentationen weiter auf ihrer Darstellung beharren, weil wie früher bei den Kommunisten aufgrund der eigenen Unfehlbarkeitslehre ein offenes Eingeständnis des eigenen Irrtums, des selbst-im-Unrecht-seins um keinen Preis zugegeben werden darf...
Ohne weiteren Kommentar :thumbup:
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Keoma hat geschrieben:(28 Aug 2019, 13:37)

"Die "Freie Presse" hatte 2018 auf den Begriff "Hetzjagd" verzichtet, weil er nach allem, was der Redaktion bekannt war, das Geschehen nicht korrekt beschrieb. Berichtet worden war dagegen von Anfang an von belegbaren Ausschreitungen und kurzen Jagdszenen. Das sogenannte "Hasi-Video" zeigt zum Beispiel, wie zwei jungen Migranten über wenige Meter nachgesetzt wird. An dieser Faktenlage hat sich aus Sicht der Redaktion bis heute nichts geändert."

Aha.
Jo. Alles korrekt.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Zacherli »

Man sieht Hetzjagten. Fakt und es ist egal wie mandiese Verbrechen an Leib und Leben nennt. Es waren Hetzjagten!
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Selina hat geschrieben:(28 Aug 2019, 13:46)

Auch zum hundertsten Mal: Es geht nicht nur um dieses eine Video. Die Rechtsextremisten, die sich im Netz verabredeten und aus vielen Bundesgebieten sehr schnell anreisten, besetzten die gesamte Innenstadt. Wenn auch sehr kurz nur. Dennoch hatte das etwas sehr Bedrohliches, Martialisches. Und das war der Zweck der Übung. Bedrohung, Angst verbreiten, zeigen, "wer der Herr im Hause ist". Wie man das Ganze nun nennt, ist shitegal. Auf mich wirkte es faschistoid und wie aus der Zeit gefallen.
Egal wie sehr Du dich auch windest. Es gab keine Hetzjagden in Chemnitz und deshalb wurden diese Lügen auch nicht von der Freien Presse übernommen. Das wurde Dir schon mehrfach anhand von Kommentaren des Stern und der regionalen Presse nachgewiesen. Die Bedrohlichkeit stellt niemand in Frage, aber diese Lügen von Hetzjagden sind nicht haltbar.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Keoma »

Zacherli hat geschrieben:(28 Aug 2019, 14:47)

Man sieht Hetzjagten. Fakt und es ist egal wie mandiese Verbrechen an Leib und Leben nennt. Es waren Hetzjagten!
Mi Ein- und Mehrzahl hast du es auch nicht so.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Keoma hat geschrieben:(28 Aug 2019, 13:55)

Nun, es war sicher nicht angenehm, sich dieser gespenstischen Szenerie auszusetzen, alleine beim Anblick mancher "Lichtgestalten" der Szene kann einem schon das Grausen kommen.
Nur halte ich es nicht für zielführend, um jeden Preis einen Popanz aufzubauen, nur um noch kräftiger draufschlagen zu können.
Und genau das machen einige der Nazijäger hier, überdramatisieren, aufbauschen und mit einer gehörigen Prise Pathos versehen.
Man kann sich auf der richtigen Seite fühlen, sich sicher sein, das Richtige zu tun und doch kann es falsch sein. Wer wie unsere linken Apologeten hier die Gefahr durch Linksextremismus und durch fanatische Islamisten herunterspielt steht den Nazis in nichts nach was die Relativierung von Straftaten anbelangt. Es gibt keine gute Gewalt.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Zacherli hat geschrieben:(28 Aug 2019, 14:47)

Man sieht Hetzjagten. Fakt und es ist egal wie mandiese Verbrechen an Leib und Leben nennt. Es waren Hetzjagten!
Nö. Hat die freie Presse auch nicht übernommen. Es gab nachweislich keine.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von conscience »

Wolverine hat geschrieben:(28 Aug 2019, 14:51)

Nö. Hat die freie Presse auch nicht übernommen. Es gab nachweislich keine.
Es sind halt Ausschreitungen und Landfriedensbruch in Tateinheit mit Mordversuch von Rechten, das ist eben perfide und moralisch abgründiger, und verwerflicher ist die Apologetik der rechten Gesinnungsgenossen in der Öffentlichkeit, die Rechtsterroristen verteidigen, die sind nämlich nicht viel besser wie die Linken im RAF Umfeld der 1970/80er Jahre.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Selina »

Wolverine hat geschrieben:(28 Aug 2019, 14:47)

Egal wie sehr Du dich auch windest. Es gab keine Hetzjagden in Chemnitz und deshalb wurden diese Lügen auch nicht von der Freien Presse übernommen. Das wurde Dir schon mehrfach anhand von Kommentaren des Stern und der regionalen Presse nachgewiesen. Die Bedrohlichkeit stellt niemand in Frage, aber diese Lügen von Hetzjagden sind nicht haltbar.
Ob die "Freie Presse" nun auf das Wort "Hetzjagden" verzichtet und dafür "Jagdszenen" schreibt, ist völlig egal. Wir haben darüber sogar lachen müssen. Weil Jagd ist Jagd. Und die Rechtsextremen verabredeten sich ausdrücklich zum Zwecke der Jagd, wie wir seit dieser Woche dank LKA wissen. Was du nicht kapierst, ist der Umstand, dass es gar nicht vordergründig ums "Jagen" geht, sondern um eine Art Übung der Rechtsextremen, wie das im Ernstfalle laufen könnte, ihre erträumte "Machtübernahme". Da gehören solche Jagdszenen halt dazu. Aber eben auch die von mir geschilderten ekelerregenden Szenen an der Zentralhaltestelle und an der Theaterstraße. Dazu gehört auch das Skandieren diverser, von mir weiter oben zitierten Losungen. Ziel: Einschüchterung, Bedrohung.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Selina hat geschrieben:(28 Aug 2019, 15:03)

Ob die "Freie Presse" nun auf das Wort "Hetzjagden" verzichtet und dafür "Jagdszenen" schreibt, ist völlig egal. .
Euch linken offensichtlich nicht. Sonst würdet ihr die Lügen nicht immer wieder auspacken, um dann von mir berichtigt zu werden. Euer Beharren auf Hetzjagden im Plural drückt Eure Hilflosigkeit aus, mehr nicht. Ich kann verstehen, dass jemand der in einem totalitären System geboren ist und gelebt hat ein Problem mit der Meinungsfreiheit hat. Damit müsst ihr aber klarkommen. Es gibt kein Regime, dass Euch den Rücken stärkt.
Ich werde auch in Zukunft schreiben, dass es keine Hetzjagden gab und ich werde auch schreiben, dass eine Partei mit gerade mal 12% keine Gefahr für die Demokratie ist. Die Splittergruppen, die autonom arbeiten ohne führende Köpfe, die sind eine Gefahr für die Demokratie und da sind die Dienste auch dran.
Ihr habt für eure Argumentation nichts als das Hasi-Video und das ist ziemlich erbärmlich.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von JFK »

Wolverine hat geschrieben:(28 Aug 2019, 14:51)

Nö. Hat die freie Presse auch nicht übernommen. Es gab nachweislich keine.
Teilweise schon
https://www.merkur.de/politik/chemnitz- ... 1.amp.html
Hetzjagd auf Migranten in Chemnitz: Brisante Details aufgetaucht
Gab es in Chemnitz Hetzjagden auf Migranten? Die Frage entzweite Deutschland. Der Verfassungsschutzpräsident verlor sein Amt. Jetzt ist klar: Rechte haben sich zur „Jagd“ verabredet
Chemnitz: Landeskriminalamt bestätigt Hetzjagden auf Ausländer
Am 26. August 2018 war am Rande des Chemnitzer Stadtfestes ein Deutscher erstochen worden. Die Tat hatte rechte Demonstrationen und rassistische Übergriffe ausgelöst. Der Streit um die Frage, ob es dabei „Hetzjagden“ gegeben habe, wurde auch zur Zerreißprobe für die große Koalition aus Union und SPD - und führte letztlich dazu, dass Maaßen seinen Posten verlor.

Vergangene Woche wurde ein 24-Jähriger wegen der Messerattacke zu neuneinhalb Jahren Haft verurteilt. Das Landgericht Chemnitz sprach den Syrer wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung schuldig. Die Verteidiger legten kurz nach der Urteilsverkündung Rechtsmittel ein
Das ist Meinungsfreiheit, komm darauf klar.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

In der gesamten Presse herrscht Konsens darüber, dass es keine Hetzjagden gab. Wer anders schreiben will, soll es tun, wird aber eher mitleidig angeschaut. Fakten sind Fakten und Wunschträume sind keine.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Keoma hat geschrieben:(28 Aug 2019, 16:29)

Diese Auslegung der Meinungsfreiheit ist originell.
Und zu sagen, es gab keine Hetzjagden, ist nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt?
Gute Frage, weiter so. :)

Wie man es dreht und wendet, es gab keine Hetzjagden.

https://uebermedien.de/30950/die-verdor ... -chemnitz/
Zuletzt geändert von Wolverine am Mi 28. Aug 2019, 16:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von JFK »

Wolverine hat geschrieben:(28 Aug 2019, 16:27)

In der gesamten Presse herrscht Konsens darüber, dass es keine Hetzjagden gab. Wer anders schreiben will, soll es tun, wird aber eher mitleidig angeschaut. Fakten sind Fakten und Wunschträume sind keine.
Das ist ja schon Sektenartig, wie manche sich gegen in Wort und Schrift belegte Tatsachen wehrt, naja Alternative Realität halt.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Zacherli »

Keoma hat geschrieben:(28 Aug 2019, 16:29)

Diese Auslegung der Meinungsfreiheit ist originell.
Und zu sagen, es gab keine Hetzjagden, ist nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt?
Realität ist Realität und keine Meinung!!
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von JFK »

Keoma hat geschrieben:(28 Aug 2019, 16:29)

Diese Auslegung der Meinungsfreiheit ist originell.
Und zu sagen, es gab keine Hetzjagden, ist nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt?
Sollte man zumindest erklären können, irgendwas ist da ja vorgefallen, wie würdest du es nennen?
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Zacherli »

JFK hat geschrieben:(28 Aug 2019, 16:34)

Sollte man zumindest erklären können, irgendwas ist da ja vorgefallen, wie würdest du es nennen?
Ich vermute, die Antworten wären "völkisch", "Als Deutscher habe ich das Recht Menschen zu jagen und zu schlägern." "Meinungsfreiheit ihr Kommunisten", "Lügenpresse", "aber die Linken", "selber", "wähwäh" usw.

Es werden keine Antworten kommen. ;)
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Keoma »

JFK hat geschrieben:(28 Aug 2019, 16:34)

Sollte man zumindest erklären können, irgendwas ist da ja vorgefallen, wie würdest du es nennen?
Krawalle?

Schau, wie von mancher Seite hinausposaunt wurde, dass in Chemnitz Hetzjagden auf ausländisch Aussehende abgehalten wurden, war ich entsetzt.
Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, das was vor meinem geistigen Auge ablief, war gar nicht passiert, zumindest gab und gibt es keine Belege dafür.
Und wenn dann die Presse langsam darauf umschwenkt, "darauf kommt es nicht an, wie man es benennt", ist das ein Indiz dafür, dass die Bezeichnung "Hetzjagd" ziemlich haltlos ist.

Nun, dass sich dort die anscheinend einige der unappetitlichsten Zeitgenossen ein Stelldichein gegeben haben um Stärke zu zeigen, ist nicht lustig, keine Frage.
Aber so wie manche hier "mimimi, aber es waren doch Hetzjagden" aufstampfen, ist mehr als kindisch.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Nochmal für alle, die in einer linken Scheinwelt leben in der man Meinungen diktieren kann.

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Wolverine
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Keoma hat geschrieben:(28 Aug 2019, 16:41)

Krawalle?

Schau, wie von mancher Seite hinausposaunt wurde, dass in Chemnitz Hetzjagden auf ausländisch Aussehende abgehalten wurden, war ich entsetzt.
Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, das was vor meinem geistigen Auge ablief, war gar nicht passiert, zumindest gab und gibt es keine Belege dafür.
Und wenn dann die Presse langsam darauf umschwenkt, "darauf kommt es nicht an, wie man es benennt", ist das ein Indiz dafür, dass die Bezeichnung "Hetzjagd" ziemlich haltlos ist.

Nun, dass sich dort die anscheinend einige der unappetitlichsten Zeitgenossen ein Stelldichein gegeben haben um Stärke zu zeigen, ist nicht lustig, keine Frage.
Aber so wie manche hier "mimimi, aber es waren doch Hetzjagden" aufstampfen, ist mehr als kindisch.
Es ist auch ein bisschen Wut darüber, dass man als Lügner entlarvt wurde. Wenn man etwas behauptet sollte man es auch nachweisen können. Das können die Kameraden aus der linken Ecke nicht. Deshalb kann die doch keiner ernst nehmen.
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JFK
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von JFK »

Keoma hat geschrieben:(28 Aug 2019, 16:41)

Krawalle?

Schau, wie von mancher Seite hinausposaunt wurde, dass in Chemnitz Hetzjagden auf ausländisch Aussehende abgehalten wurden, war ich entsetzt.
Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, das was vor meinem geistigen Auge ablief, war gar nicht passiert, zumindest gab und gibt es keine Belege dafür.
Und wenn dann die Presse langsam darauf umschwenkt, "darauf kommt es nicht an, wie man es benennt", ist das ein Indiz dafür, dass die Bezeichnung "Hetzjagd" ziemlich haltlos ist.

Nun, dass sich dort die anscheinend einige der unappetitlichsten Zeitgenossen ein Stelldichein gegeben haben um Stärke zu zeigen, ist nicht lustig, keine Frage.
Aber so wie manche hier "mimimi, aber es waren doch Hetzjagden" aufstampfen, ist mehr als kindisch.

Krawalle ist schon ziemlich verharmlosend für das Gesindel das sich nur deshalb in Chemnitz versammelt hat, um die Menschen, insbesondere Ausländer einzuschüchtern und zu schädigen.

Die Schweizer haben traditionell weniger ein Problem damit, das Kind beim Namen zu nennen.



«Für jeden toten Deutschen einen toten Ausländer»
Die Hetzjagd auf Ausländer in Chemnitz sorgt für Entsetzen. Die ostdeutsche Stadt gilt als Hochburg der rechtsextremen Szene

Handyfilme von Teilnehmern und Beobachtern zeigen Jagdszenen am helllichten Nachmittag: Schwarz gekleidete Männer rotten sich zusammen, zu Hunderten, marschieren und rennen los, auf der Suche nach ausländisch aussehenden Menschen, nach denen sie treten oder Flaschen werfen, sobald sie sie aufspüren. Menschenketten der Polizei, die den Strom aufhalten wollen, sprengen sie ohne Mühe. Endlos brüllen sie Parolen: «Das ist unsere Stadt!», «Deutsch, sozial und national», «Für jeden toten Deutschen einen toten Ausländer!». Die Ausländer beschimpfen sie als «Kanaken», «Viehzeugs», «Zecken». «Ihr seid hier nicht willkommen!», schreien sie ihnen ins Gesicht, und wenn diese vor den Attacken fliehen, spotten sie ihnen hinterher: «Wie die rennen, die Zecken, das gibt es ja gar nicht
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Zacherli »

Keoma hat geschrieben:(28 Aug 2019, 16:41)

Krawalle?

Schau, wie von mancher Seite hinausposaunt wurde, dass in Chemnitz Hetzjagden auf ausländisch Aussehende abgehalten wurden, war ich entsetzt.
Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, das was vor meinem geistigen Auge ablief, war gar nicht passiert, zumindest gab und gibt es keine Belege dafür.
Und wenn dann die Presse langsam darauf umschwenkt, "darauf kommt es nicht an, wie man es benennt", ist das ein Indiz dafür, dass die Bezeichnung "Hetzjagd" ziemlich haltlos ist.

Nun, dass sich dort die anscheinend einige der unappetitlichsten Zeitgenossen ein Stelldichein gegeben haben um Stärke zu zeigen, ist nicht lustig, keine Frage.
Aber so wie manche hier "mimimi, aber es waren doch Hetzjagden" aufstampfen, ist mehr als kindisch.
Ach und die Mimimi Visage einer stampfenden Weidel im Parlament zeugt von ultimativer Größe?

Und es waren Hetzjagten. Wer Menschen durch die Gegend jagt hetzt und das ist Fakt!!

Hetze ist nicht gleich schlagen. Aber diese unterschiede gehen beim verteidigen der eigenen Brut leicht unter.
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Keoma
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Keoma »

JFK hat geschrieben:(28 Aug 2019, 16:51)

Krawalle ist schon ziemlich verharmlosend für das Gesindel das sich nur deshalb in Chemnitz versammelt hat, um die Menschen, insbesondere Ausländer einzuschüchtern und zu schädigen.

Die Schweizer haben traditionell weniger ein Problem damit, das Kind beim Namen zu nennen.
Ja, wo sind denn die unzähligen Belege, immer taucht das selbe Video auf.
Und das belegt wahrlich keine Hetzjagd.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Keoma hat geschrieben:(28 Aug 2019, 16:55)

Ja, wo sind denn die unzähligen Belege, immer taucht das selbe Video auf.
Und das belegt wahrlich keine Hetzjagd.
Es gibt nur das Hasi-Video und es gab keine Hetzjagd. Das sind unumstößliche Fakten.
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Selina
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Selina »

JFK hat geschrieben:(28 Aug 2019, 16:51)

Krawalle ist schon ziemlich verharmlosend für das Gesindel das sich nur deshalb in Chemnitz versammelt hat, um die Menschen, insbesondere Ausländer einzuschüchtern und zu schädigen.

Die Schweizer haben traditionell weniger ein Problem damit, das Kind beim Namen zu nennen.
Genauso wars. Haben die Schweizer gut beschrieben. Wie diese braunen Typen ihre Sprüche skandieren, ekelerregend. Dabei handelt es sich alle paar Wochen nur mal um einige wenige Vorfälle dieser Art. Und schon ist der Ruf der Stadt ruiniert. Kein Wunder, wenn die Deutschnationalen dann so geballt aus ihren Löchern kriechen und Angst und Schrecken verbreiten. Dass es dort auch sehr viele demokratisch und humanistisch denkende Menschen gibt, fällt dann logischerweise hinten runter.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von JFK »

Wolverine hat geschrieben:(28 Aug 2019, 16:45)

Nochmal für alle, die in einer linken Scheinwelt leben in der man Meinungen diktieren kann.

https://uebermedien.de/30950/die-verdor ... -chemnitz/
Aus dem Artikel
Aus dem Zug hätten sich einzelne Gruppen gelöst und seien mit dem Ruf „Kanakenklatschen!“ durch den Stadthallenpark gerannt. Eine Gruppe Migranten habe daraufhin die Flucht ergriffen. Dem Zeugen zufolge kam dabei mindestens ein Migrant zu Fall und wurde, am Boden liegend, von den Angreifern geschlagen und getreten. Die Polizei habe weitere Ausschreitungen verhindert.
Eine Gruppe Dunkelhäutiger wird ohne jeden Anlass angegriffen, verfolgt, mit Flaschen beworfen. Sie rennen wie verrückt, Polizei fährt hinterher
Doch bei aller sprachlichen Präzision, die Medien und Politiker an den Tag legen sollten: Was ist das für eine Diskussion, bei der es darum geht, ob Menschen eher viel oder eher wenig Zeit brauchen, ihren Angreifern zu entkommen? Ob sie lange um ihre körperliche Unversehrtheit laufen oder nur kurz?
Festzuhalten bleibt doch: Sie sind gelaufen. Selbst wenn es nur „sehr vereinzelte“ Angriffe waren, die Reporter der „Freien Presse“ und andere Augenzeugen in Chemnitz beobachtet haben – es waren Angriffe.
Und hier wird erklärt, was gerade hier in diesem Forum passiert
Sie wollen davon ablenken, dass es ein Problem gibt mit Rechtsextremismus. Dass Neonazis öffentlich den Arm zum Hitlergruß hissen, ausländerfeindliche Parolen grölen, Journalisten beschimpfen und Menschen bedrohen, egal ob kurz oder lang. Das ist ja alles dokumentiert
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von JFK »

Selina hat geschrieben:(28 Aug 2019, 17:01)

Genauso wars. Haben die Schweizer gut beschrieben. Wie diese braunen Typen ihre Sprüche skandieren, ekelerregend. Dabei handelt es sich alle paar Wochen nur mal um einige wenige Vorfälle dieser Art. Und schon ist der Ruf der Stadt ruiniert. Kein Wunder, wenn die Deutschnationalen dann so geballt aus ihren Löchern kriechen und Angst und Schrecken verbreiten. Dass es dort auch sehr viele demokratisch und humanistisch denkende Menschen gibt, fällt dann logischerweise hinten runter.
Das in Chemnitz friedliche Menschen sich nicht gegen Kampferprobte Hooligans und Neonazis aufgelehnt haben, ist nicht zu kritisieren, keiner will da unter die springerstiefel einer Horde testosterongesteuerter Stiernacken geraten. Die Wahlergebnisse zeigen das Chemnitz und der Osten nicht verloren ist.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Selina »

JFK hat geschrieben:(28 Aug 2019, 17:11)

Das in Chemnitz friedliche Menschen sich nicht gegen Kampferprobte Hooligans und Neonazis aufgelehnt haben, ist nicht zu kritisieren, keiner will da unter die springerstiefel einer Horde testosterongesteuerter Stiernacken geraten. Die Wahlergebnisse zeigen das Chemnitz und der Osten nicht verloren ist.
Ja. Und AfD wählen, ist der falsche Weg. Weil die Schulter an Schulter mit den Rechtsextremen marschiert und auch welche am eigenen Busen nährt ;)
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Gen_Y »

Selina hat geschrieben:(28 Aug 2019, 17:14)

Ja. Und AfD wählen, ist der falsche Weg.
Was sollen die +/- 25% AfD-Sachsen denn dann wählen Ihrer Meinung nach?
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Selina
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Selina »

Gen_Y hat geschrieben:(28 Aug 2019, 17:16)

Was sollen die +/- 25% AfD-Sachsen denn dann wählen Ihrer Meinung nach?
Alle anderen Parteien - bis auf AfD, NPD und diverse kleine rechtsnationale Splitterparteien - sind wählbar. Programme im Netz.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Milady de Winter »

MOD - Strang zur Bearbeitung bis auf weiteres geschlossen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Ebiker »

Interessante Ermittlungsergebnisse zum Überfall auf das jüdische Restaurant " Schalom " . Eine DNS- Spur führt nach Niedersachsen

https://www.rnd.de/panorama/uberfall-au ... DFSG4.html

Hoffentlich wird auch noch das Ergebnis ermittelt. Der Hitlergruß- Typ war ja auch nur ein versoffener Linker
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von firlefanz11 »

Bei so viel linksradikalem Dreckspack in Sachsen (insbesondere Leipzig) ist es kein Wunder, dass es als Gegenpol soviele Rechtsradikale gibt... :dead:
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... -silvester
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Selina
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Selina »

Interessanter Zahlenvergleich für das Land Sachsen:

Das rechtsextremistische Personenpotenzial stieg im Jahr 2018 stark an. Insgesamt sind rund 2.800 Personen (2017: 2.600) in rechtsextremistischen Bestrebungen aktiv. Zuletzt wurde vor zehn Jahren ein vergleichbar hoher Wert in Sachsen festgestellt.

https://www.verfassungsschutz.sachsen.de/1939.htm

Im Jahr 2018 wurden im Freistaat Sachsen ca. 785 Personen linksextremistischen Bestrebungen zugerechnet. Damit ist diese Zahl gegenüber dem Vorjahr (ca. 775 Personen) um etwa 1 % gestiegen.

https://www.verfassungsschutz.sachsen.de/1920.htm
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