Erstmal wie jetzt zum dritten mal geschrieben der gesundheitliche Aspekt. Es gibt zuwenig Forschung betreffend langfristige Auswirkungen usw.Dieter.Raimann hat geschrieben:(15 Aug 2019, 11:58)
Was wären das Problem einer generelle Freigabe? Damit bekämpfst du doch vor Allen den Schwarzmarkt / illegale Handel? Die Verbotspolitik hält die Meisten doch nicht von Kiffen ab, die das wollen . Ausserdem Entlastung der Polizei und Steuerannahmen durch verkauf.
Bislang fehlt nämlich der Beweis dafür, dass Cannabisprodukte so ungefährlich sind, wie ihre Verteidiger suggerieren. Heroin und Kokain waren auch mal legal als Wundermittel.
Als gesichert gilt, dass der regelmäßige Konsum zu psychischer Abhängigkeit bis hin zu irreversiblen Persönlichkeitsveränderungen führen kann.
Cannabis kann eine Abhängigkeit verursachen. Bei Personen, die erstmalig Cannabis konsumieren, liegt das Abhängigkeitsrisiko bei 1:10, bei einem tägl. Konsum bei 1:3
Eine belegbare Folge ist der Rückzug aus dem alltäglichen Leben, Depressionen, Psychosen / Wahnvorstellungen, allg. Anspannung, erhöhte Selbstmordgefährdung und Krebsrisiken sowie chronisch-obstruktive Bronchitits / Lungenerkrankungen.
Besonders bei Jugendlichen (14-16 Jahre) sind die negativen Folgen eines regelmäßigen Cannabiskonsums und die daraus resultierende Suchtgefährdung weitaus stärker ausgeprägt, als bei Erwachsenen.
Auch das Erinnerungsvermögen sowie der IQ leiden unwiderruflich bei dauerhaften Konsum, wie eine Neuseeländische Studie dokumentiert. Darüber hinaus konnten durch MRT Untersuchungen Veränderungen der Hirnstruktur belegt werden. Es gibt Studien, welche den Zusammenhang zwischen einem gesteigerten Infarkt- und Schlaganfallrisiko bereits in jungen Jahren und dauerhaften Cannabiskonsum belegen
Auch die Todesrate bei Langzeitkonsumenten ist um ein vierfaches höher als das von abstinenten Personen.
Die Informationen lassen sich der WHO Studie entnehmen.
https://www.who.int/substance_abuse/pub ... nnabis/en/
Bis da nicht mehr Klarheit herscht insgesamt lehne ich es ab über eine Legalisierung zu sprechen. Von wegen ungefährlich.
Dann zu dem so beliebten Argument. Das wichtigste Argument der Cannabis-Bewegung ist der Hinweis auf die Entkriminalisierung des Marktes. Wer den Stoff im Coffeeshop besorgen kann, muss sich nicht mit obskuren Dealern in dunklen Ecken treffen. Der illegale Schwarzmarkt für das Hanfprodukt werde damit ausgetrocknet, heißt es. Was aber werden die Kleinkriminellen dann tun? Mit großer Wahrscheinlichkeit werden sie nicht plötzlich einen regulären Job ergreifen, sondern weiterhin illegale Drogen vertreiben – dann allerdings härtere.
Außerdem bleibt ihnen das Geschäft mit den Minderjährigen. Denn die Liberalisierung geht selbst in Kanada nicht so weit, schon Kindern den Konsum zu erlauben. Das Geschäftsfeld verschwindet also keineswegs, es verlagert sich lediglich in gefährlichere Sphären. Nur mit einer Totalfreigabe der Drogen ließe sich der Schwarzmarkt beseitigen.
Außerdem glaub ich nicht das die Legalisierung zu einer besseren Zukunft führt
Wer möchte das ? Niemand.