Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

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Dark Angel
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Dark Angel »

X3Q hat geschrieben:(16 Aug 2019, 05:38)

Klopp diesen Artikel mal in die Tonne. Die Seitenarme von Nature und Science, die für schnelle Publikationen entwickelt wurden, sind manchml ganz schöne Revolverblätte.

--X
Kannst du mal näher erklären, was an diesem Artikel für die Tonne ist, statt immer nur Zweizeiler zu schreiben.
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Dark Angel
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(16 Aug 2019, 08:28)

Dieses Argument habe ich noch nie wirklich verstanden. Dass etwas schon immer so war, heißt doch noch lange nicht, dass man das, was Klimawissenschaftler prognostizieren, gutheißen muss. Mal davon abgesehen, dass die bisherigen Wandlungen auf sehr großen Zeitskalen abliefen und die prognostizierten Wandlungen erstens jähe Sprünge darstellen und zweitens in hohem Maße anthropogenen Ursprungs sind (und entsprechend auch durch menschliches Verhalten unterbunden werden könnten).
Wer spricht denn von "gut heißen"?
Die Klimamodelle/Simulationen können gar keine Prognosen liefern.

"Nach den wenigen vorliegenden Meßreihen erhöhte sich zwischen 1850 und heute der Anteil des Kohlendioxids (CO2) in der Erdatmosphäre von 0,029 auf etwa 0,041 Volumenprozent. Sollte dieser Trend -- der Anstieg beträgt im Mittel etwa 2,8 ppm pro Jahr -- weiter anhalten, könnte der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre bis zum Jahre 2100 auf etwa das 2,2-fache oder auf den mehr als doppelten vorindustriellen Wert ansteigen. Jedoch wurden erst seit 1958 verläßliche Messungen des CO2-Gehaltes der Luft durchgeführt. Die Übertragung dieser Meßergebnisse auf globale Verhältnisse erscheint zweifelhaft, da nur an wenigen Stellen auf der Erde zuverlässig und über einem längeren Zeitraum gemessen wurde. [...] Nach einen ersten schwachen Wärmeveränderung um 10.500 v. Chr. folgte als erster Klimaanstieg die Alleröd-Zeit von 10.000 bis 9.000 v. Chr. (+/- 200 a), in welcher die Juli-Mitteltemperaturen etwa -4 K kühler als heute waren. Während der Jüngeren Dryas-Zeit (9.000 bis 8.000 v. Chr.) war eine erneute Klimaverschlechterung zu verzeichnen: Die mittleren Lufttemperaturen lagen in Deutschland etwa -7 K bis -8 K unter den heutigen Klimawerten. Die wärmste Periode der jüngsten Klimageschichte war das sogenannte Klimaoptimum zwischen 7000 und 3000 v. Chr. Die Sommer waren damals auf den Kontinenten der Nordhalbkugel um einige Grad wärmer als heute. So zogen sich im wärmeren Präboreal (um 7.500 v. Chr.) die Inlandgletscher endgültig in das skandinavische Hochgebirge zurück. Von 5.000 bis 3.000 v. Chr. folgte das Atlantikum, in welchem eine feuchte und im Jahresmittel um +2° bis +3°C wärmere Witterung als heute vorherrschte. [...]
So wirken sich Vulkanaktivitäten sehr stark auf das Weltklima aus. Wenn bei starken Vulkanausbrüchen die in die Atmosphäre geschleuderte Materie und die Gase bis in die Stratosphäre gelangen, erhöhen sie dort die natürliche "Aerosolschicht": Diese Aerosole beeinflussen den Strahlungshaushalt: Ihre starke Zunahme bedingt eine Abkühlung in der Troposphäre und eine Erwärmung in der Stratosphäre. Diese mehrjährigen Stratosphärenerwärmungen (um max. 5 K) wurden für die untere Stratosphäre z.B. nach den Vulkanausbrüchen des Mount Agung/Bali (1963) und des El Chichon/Mexiko (1982) nachgewiesen. Die längerfristigen Folgen vulkanischer Aktivitäten lassen sich nur schwer beurteilen. Selbst wenn die vulkanischen Aerosole innerhalb einiger Jahre wieder aus der Stratosphäre ausfallen, wäre es denkbar, daß sich der von ihnen verursachte Abkühlungseffekt über die thermisch trägen Ozeane noch geraume Zeit fortsetzt und so längerfristige Klimaänderungen bedingt. [...]
Auch ist zu berücksichtigen, daß durch das Wachstum der Städte, der großflächigen Rodung von Wäldern und der Ausdehnung landwirtschaftlicher Produktionsflächen weiträumig "Wärmeinseln" geschaffen wurden, in deren Nähe die Meßstationen heute deutlich höhere Lufttemperaturen registrieren. [...]
Ein Computermodell, das in der Lage wäre, das heutige und künftige Klima auch nur mit hinreichender Verläßlichkeit zu simulieren, ist aufgrund unseres fehlenden Wissens und der noch mangelhaften Rechnerkapazität leider nicht verfügbar. "
Quelle


Naja, diesen Artikel kann man wahrscheinlich auch "in die Tonne kloppen" bzw stammt er "aus der Schmuddelecke" :s
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relativ
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 09:35)

Wer spricht denn von "gut heißen"?
Die Klimamodelle/Simulationen können gar keine Prognosen liefern.

"Nach den wenigen vorliegenden Meßreihen erhöhte sich zwischen 1850 und heute der Anteil des Kohlendioxids (CO2) in der Erdatmosphäre von 0,029 auf etwa 0,041 Volumenprozent. Sollte dieser Trend -- der Anstieg beträgt im Mittel etwa 2,8 ppm pro Jahr -- weiter anhalten, könnte der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre bis zum Jahre 2100 auf etwa das 2,2-fache oder auf den mehr als doppelten vorindustriellen Wert ansteigen. Jedoch wurden erst seit 1958 verläßliche Messungen des CO2-Gehaltes der Luft durchgeführt. Die Übertragung dieser Meßergebnisse auf globale Verhältnisse erscheint zweifelhaft, da nur an wenigen Stellen auf der Erde zuverlässig und über einem längeren Zeitraum gemessen wurde. [...] Nach einen ersten schwachen Wärmeveränderung um 10.500 v. Chr. folgte als erster Klimaanstieg die Alleröd-Zeit von 10.000 bis 9.000 v. Chr. (+/- 200 a), in welcher die Juli-Mitteltemperaturen etwa -4 K kühler als heute waren. Während der Jüngeren Dryas-Zeit (9.000 bis 8.000 v. Chr.) war eine erneute Klimaverschlechterung zu verzeichnen: Die mittleren Lufttemperaturen lagen in Deutschland etwa -7 K bis -8 K unter den heutigen Klimawerten. Die wärmste Periode der jüngsten Klimageschichte war das sogenannte Klimaoptimum zwischen 7000 und 3000 v. Chr. Die Sommer waren damals auf den Kontinenten der Nordhalbkugel um einige Grad wärmer als heute. So zogen sich im wärmeren Präboreal (um 7.500 v. Chr.) die Inlandgletscher endgültig in das skandinavische Hochgebirge zurück. Von 5.000 bis 3.000 v. Chr. folgte das Atlantikum, in welchem eine feuchte und im Jahresmittel um +2° bis +3°C wärmere Witterung als heute vorherrschte. [...]
So wirken sich Vulkanaktivitäten sehr stark auf das Weltklima aus. Wenn bei starken Vulkanausbrüchen die in die Atmosphäre geschleuderte Materie und die Gase bis in die Stratosphäre gelangen, erhöhen sie dort die natürliche "Aerosolschicht": Diese Aerosole beeinflussen den Strahlungshaushalt: Ihre starke Zunahme bedingt eine Abkühlung in der Troposphäre und eine Erwärmung in der Stratosphäre. Diese mehrjährigen Stratosphärenerwärmungen (um max. 5 K) wurden für die untere Stratosphäre z.B. nach den Vulkanausbrüchen des Mount Agung/Bali (1963) und des El Chichon/Mexiko (1982) nachgewiesen. Die längerfristigen Folgen vulkanischer Aktivitäten lassen sich nur schwer beurteilen. Selbst wenn die vulkanischen Aerosole innerhalb einiger Jahre wieder aus der Stratosphäre ausfallen, wäre es denkbar, daß sich der von ihnen verursachte Abkühlungseffekt über die thermisch trägen Ozeane noch geraume Zeit fortsetzt und so längerfristige Klimaänderungen bedingt. [...]
Auch ist zu berücksichtigen, daß durch das Wachstum der Städte, der großflächigen Rodung von Wäldern und der Ausdehnung landwirtschaftlicher Produktionsflächen weiträumig "Wärmeinseln" geschaffen wurden, in deren Nähe die Meßstationen heute deutlich höhere Lufttemperaturen registrieren. [...]
Ein Computermodell, das in der Lage wäre, das heutige und künftige Klima auch nur mit hinreichender Verläßlichkeit zu simulieren, ist aufgrund unseres fehlenden Wissens und der noch mangelhaften Rechnerkapazität leider nicht verfügbar. "
Quelle


Naja, diesen Artikel kann man wahrscheinlich auch "in die Tonne kloppen" bzw stammt er "aus der Schmuddelecke" :s
Ach diesen Artikel von wissenschaftlichen Kollegen willst du also in die Tonne werfen und stammt aus der Schmuddelecke. Naja das sagt ja eigentlich alles über deine vorherigen Aussagen zu wissenschaftlichen Thesen. Heuchelei at its best.
Zuletzt geändert von relativ am Fr 16. Aug 2019, 10:33, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 09:35)
Naja, diesen Artikel kann man wahrscheinlich auch "in die Tonne kloppen" bzw stammt er "aus der Schmuddelecke" :s
AUs diesem Artikel:
Der "natürliche Treibhauseffekt" wird durch das Vorhandensein von Wasserdampf und -- untergeordnet -- Kohlendioxid in der Erdatmosphäre hervorgerufen und bewirkt letztlich die Durchschnittstemperatur unseres Planeten von +15°C; der Anteil des Wasserdampfes am Gesamt-Treibhauseffekt beträgt rund 86 W/m² und jener des Spurengases Kohlendioxids rund 38 W/m². Weitere Spurengase, die Infrarotstrahlung absorbieren, weisen seit Beginn unseres Jahrhunderts eine steigende Konzentration auf (der Anteil der Spurengase am Gesamt-Treibhauseffekt beläuft sich auf etwa 7 W/m²). Die Spurengase wirken mit, das "Wasserdampffenster", also jene Lücke im infraroten Absorptionsspektrum des Wasserdampfes, zu schließen. In dieser "Lücke" liegt das Maximum der Erd-Wärmeausstrahlung. Bedenklich erscheint, daß die Konzentrationen der anderen -- in der allgemeinen Diskussion weitgehend unberücksichtigten -- klimarelevanten Spurengase (v.a. Distickstoffoxid, Flourchlorkohlenwasserstoffe (FCKW´s), Tetrachlorkohlenstoff und Methan) schneller steigt als die CO2-Konzentration; diese könnten jedoch in der Zukunft einen bedeutenden Beitrag zu Klimaänderungen liefern.

Anthropogener Treibhauseffekt. So ist in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt, daß das Spurengas Methan (CH4) als "atmosphärischer Wärmespeicher" etwa 15- bis 30-fach wirksamer ist als Kohlendioxid. Die heutige Methankonzentration in der Atmosphäre ist etwa dreimal höher als vor einigen Hundert Jahren.
In dem hervorgehobenen Teil wird noch mal kurz und knapp erläutert, warum auch "Spurengase" einen solch großen Effekt haben können. Also nicht in die Tonne.

Zum anderen. Auch wenn mich das ganze Thema eigentlich eher am Rande interessiert: Dass Methan 15- bis 30-mal wirksamer als Wärmespeicher ist und dass FCKW und allgemein HKWs (Halogenkohlenwasserstoffe) - zum Beispiel in Form von Kühlmitteln - eine noch bedeutsamere Rolle spielen ... ist durchaus nicht an mir vorbeigegangen.

Was der Artikel ebenso richtig darstellt: Dass wir uns zur Zeit am Ende einer 10 bis 15 Tausend jahre währenden Periode außergewöhnlicher klimatischer Stabilität befinden. Im Großen Maßstab gesehen.
Die letzten 15.000 Jahre, in welcher sich die menschliche Zivilisation entwickelte, waren eine Ausnahmeerscheinung in der jüngeren Klimageschichte unseres Planeten. Nie zuvor herrschten derart gleichmäßige Witterungsverhältnisse;
Auch wenn es innerhalb dieser Periode zu gewissen Schwankungen kam.

Und da liegt vielleicht auch ein bissel das Problem. Wenn tatsächlich das Ende dieser Stabiitätsperiode mit dem Beginn anthropogener Faktoren zusammenfällt, ist der Einfluss des einen vom Einfluss des anderen nicht mehr so leicht zu unterscheiden.


Zu den Klimamodellen schreibt der Autor:
Bereits aus den wenigen, oben erläuterten Klimafaktoren wird die Komplexität von Wettersimulationen und -extrapolationen in die Zukunft deutlich. Ein Computermodell, das in der Lage wäre, das heutige und künftige Klima auch nur mit hinreichender Verläßlichkeit zu simulieren, ist aufgrund unseres fehlenden Wissens und der noch mangelhaften Rechnerkapazität leider nicht verfügbar.
Genau gelesen bedeutet dies nicht, dass es gar keine Klimamodelle gibt. Was heißt "hinreichende Verlässlichkeit"? Das muss man schon sagen. Dass ich auf eine Dezimalstelle genau die globale Durchschnittstemperatur für 2030 angeben kann? Oder dass ich von einem wahrscheinlichen Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur bis 2030 zwiischen 1 und 4 Grad rede?

Der entscheidende Punkt ist diese Kombination aus der ungefähren Einstelligkeit des Temperaturanstiegs und der im Zeitmaßstab der Erdentwicklung Wimpernschlagkurzzeitig der Periode von nur einer bis wenigen Dekaden.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Fr 16. Aug 2019, 10:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Corella »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 09:35)

Wer spricht denn von "gut heißen"?
Die Klimamodelle/Simulationen können gar keine Prognosen liefern.
...

Naja, diesen Artikel kann man wahrscheinlich auch "in die Tonne kloppen" bzw stammt er "aus der Schmuddelecke" :s
Quelle prüfe ich jetzt nicht, einfach wieder an dich: du brauchst mehr Hintergrund, allein mal deine eigenen Quellen überhaupt zu verstehen!

Vulkane wirken auf das Klima entweder nur sehr kurzfristig oder Vulkanaktivitätsänderungen passieren in geologischen Zeitfenstern. Darüber kann man sich auch nett austauschen, am Thema hier völlig vorbei.
Vergleich Atlantikum heute: es war vor 6-8Tsd Jahren im Durchschnitt 2 Grad wärmer, aber trotzdem im Winter deutlich kälter! Nennt sich >>kontinental<<. Kukkstduwikipedia...
Zur Zeit schmelzen in der Arktis tatsächlich Eispartien, die im Atlantikum stabil waren :eek:

Ich hab aber nun keine Lust mehr, dir nur neue details zu liefern, damit du sie in tausend Sachen zu fledderst, um irgendwo ohne Plan und Hintergrund rumzubohren. Entweder denkst, diskutierst ergebnisoffen, oder du oder bleibst möchtegerngesichtswahrend in deiner Filterblase. Einfaches Beispiel: deine Verschränkung zur Bevölkerungsentwicklung: kümmer dich bei solch ausflug doch ein bisschen auch um längst anderswo breit diskutiertes. Zarte Hinweise bekamst du oft genug, nun ist s genug.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Teeernte »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 09:35)

Wer spricht denn von "gut heißen"?
Die Klimamodelle/Simulationen können gar keine Prognosen liefern.

"Nach den wenigen vorliegenden Meßreihen erhöhte sich zwischen 1850 und heute der Anteil des Kohlendioxids (CO2) in der Erdatmosphäre von 0,029 auf etwa 0,041 Volumenprozent. Sollte dieser Trend -- der Anstieg beträgt im Mittel etwa 2,8 ppm pro Jahr -- weiter anhalten, könnte der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre bis zum Jahre 2100 auf etwa das 2,2-fache oder auf den mehr als doppelten vorindustriellen Wert ansteigen. Jedoch wurden erst seit 1958 verläßliche Messungen des CO2-Gehaltes der Luft durchgeführt. Die Übertragung dieser Meßergebnisse auf globale Verhältnisse erscheint zweifelhaft, da nur an wenigen Stellen auf der Erde zuverlässig und über einem längeren Zeitraum gemessen wurde. [...] Nach einen ersten schwachen Wärmeveränderung um 10.500 v. Chr. folgte als erster Klimaanstieg die Alleröd-Zeit von 10.000 bis 9.000 v. Chr. (+/- 200 a), in welcher die Juli-Mitteltemperaturen etwa -4 K kühler als heute waren. Während der Jüngeren Dryas-Zeit (9.000 bis 8.000 v. Chr.) war eine erneute Klimaverschlechterung zu verzeichnen: Die mittleren Lufttemperaturen lagen in Deutschland etwa -7 K bis -8 K unter den heutigen Klimawerten. Die wärmste Periode der jüngsten Klimageschichte war das sogenannte Klimaoptimum zwischen 7000 und 3000 v. Chr. Die Sommer waren damals auf den Kontinenten der Nordhalbkugel um einige Grad wärmer als heute. So zogen sich im wärmeren Präboreal (um 7.500 v. Chr.) die Inlandgletscher endgültig in das skandinavische Hochgebirge zurück. Von 5.000 bis 3.000 v. Chr. folgte das Atlantikum, in welchem eine feuchte und im Jahresmittel um +2° bis +3°C wärmere Witterung als heute vorherrschte. [...]
So wirken sich Vulkanaktivitäten sehr stark auf das Weltklima aus. Wenn bei starken Vulkanausbrüchen die in die Atmosphäre geschleuderte Materie und die Gase bis in die Stratosphäre gelangen, erhöhen sie dort die natürliche "Aerosolschicht": Diese Aerosole beeinflussen den Strahlungshaushalt: Ihre starke Zunahme bedingt eine Abkühlung in der Troposphäre und eine Erwärmung in der Stratosphäre. Diese mehrjährigen Stratosphärenerwärmungen (um max. 5 K) wurden für die untere Stratosphäre z.B. nach den Vulkanausbrüchen des Mount Agung/Bali (1963) und des El Chichon/Mexiko (1982) nachgewiesen. Die längerfristigen Folgen vulkanischer Aktivitäten lassen sich nur schwer beurteilen. Selbst wenn die vulkanischen Aerosole innerhalb einiger Jahre wieder aus der Stratosphäre ausfallen, wäre es denkbar, daß sich der von ihnen verursachte Abkühlungseffekt über die thermisch trägen Ozeane noch geraume Zeit fortsetzt und so längerfristige Klimaänderungen bedingt. [...]
Auch ist zu berücksichtigen, daß durch das Wachstum der Städte, der großflächigen Rodung von Wäldern und der Ausdehnung landwirtschaftlicher Produktionsflächen weiträumig "Wärmeinseln" geschaffen wurden, in deren Nähe die Meßstationen heute deutlich höhere Lufttemperaturen registrieren. [...]
Ein Computermodell, das in der Lage wäre, das heutige und künftige Klima auch nur mit hinreichender Verläßlichkeit zu simulieren, ist aufgrund unseres fehlenden Wissens und der noch mangelhaften Rechnerkapazität leider nicht verfügbar. "
Quelle


Naja, diesen Artikel kann man wahrscheinlich auch "in die Tonne kloppen" bzw stammt er "aus der Schmuddelecke" :s

In Deutschland gibt es lange Messreihen des CO2 gehaltes der Luft....Nasschemisch. Die Messreihen werden natürlich in den URHEBERLÄNDERN der Erderwärmung voll ignoriert.

Kreuz Gissen oder Messreihen in Rostock - mit hohen CO2 werten auch um 500ppm. das PASST NICHT in das CO2 Bild....

!958 gab es die ersten Messautomaten...in den USA ...ab da wird "gerechnet".

Dass die Messreihen (nasschemisch) viel umfangreicher waren....in verschiedenen Höhen....genauer als jeder Automat ----- wird natürlich gern verdrängt.

Kriegsverliererdaten gehen nicht in Gewinnerdaten ein......ausser es passt für die Argumentation.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Corella »

Teeernte hat geschrieben:(16 Aug 2019, 10:34)

In Deutschland gibt es lange Messreihen des CO2 gehaltes der Luft....Nasschemisch. Die Messreihen werden natürlich in den URHEBERLÄNDERN der Erderwärmung voll ignoriert.

Kreuz Gissen oder Messreihen in Rostock - mit hohen CO2 werten auch um 500ppm. das PASST NICHT in das CO2 Bild....

!958 gab es die ersten Messautomaten...in den USA ...ab da wird "gerechnet".

Dass die Messreihen (nasschemisch) viel umfangreicher waren....in verschiedenen Höhen....genauer als jeder Automat ----- wird natürlich gern verdrängt.

Kriegsverliererdaten gehen nicht in Gewinnerdaten ein......ausser es passt für die Argumentation.
circadiane, saisonale, annuelle schwankungen, es hat gründe, warum man auf hawaii misst, meine güte, was ein deppen bla bla
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(16 Aug 2019, 10:39)

circadiane, saisonale, annuelle schwankungen, es hat gründe, warum man auf hawaii misst, meine güte, was ein deppen bla bla
1760 (seit dem Jahr gibt es Daten) war in D die Industrialisierung schlimmer als in Hawaii heute .....die hatten jeder einen Flugplatz neben der Messbuchse... :D :D :D

Hawaii - Wichtiger Kriegshafen//Flugplatz im weiten Umkreis. meine güte, was ein deppen bla bla
Pacific Air Forces > Home

https://www.pacaf.af.mil/
Diese Seite übersetzen
The official website of Pacific Air Forces (PACAF), a Major Command of the United States Air Force and also the air component of the United States Pacific ...
Hawaii verzeichnet ca. 7 Millionen Touristen pro Jahr
Alle mit Flieger.... und der meiste Sprit geht bei Start und Landung drauf....nicht mitgerechnet die Touries von US Forces...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von relativ »

Teeernte hat geschrieben:(16 Aug 2019, 10:46)

1760 (seit dem Jahr gibt es Daten) war in D die Industrialisierung schlimmer als in Hawaii heute .....die hatten jeder einen Flugplatz neben der Messbuchse... :D :D :D

Hawaii - Wichtiger Kriegshafen//Flugplatz im weiten Umkreis. meine güte, was ein deppen bla bla



Alle mit Flieger.... und der meiste Sprit geht bei Start und Landung drauf....nicht mitgerechnet die Touries von US Forces...
Geht deine Clownerie wieder los.....und täglich grüsst das Murmeltier. Dinge mal in einem breitern Kontext zu sehen ist nicht so dein Ding, btw. war es hier auch noch nie.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(16 Aug 2019, 10:54)

Geht deine Clownerie wieder los.....und täglich grüsst das Murmeltier. Dinge mal in einem breitern Kontext zu sehen ist nicht so dein Ding, btw. war es hier auch noch nie.

Geht deine Clownerie wieder los.....und täglich grüsst das Murmeltier. Dinge mal in einem breitern Kontext zu sehen ist nicht so dein Ding, btw. war es hier auch noch nie.. :D :D :D

Bring doch FAKTEN. >> Widersprich doch ->> mit GEGENFAKTEN !!

Gibt es ein Punkt der Erde der MEHR Kerosin//Sprit auf wenigen Quadratmetern verbrennt wie Hawaii - seit Bombardierung Perl Harbor ?

Hab ich geschrieben Die Erderwärmung gibt es NICHT ? ....nö - ich wollte NUR die Datenbasis verbreitern.

Aber Klar - Klimawandel durch Sonnenlicht passiert hauptsächlich NACHTS im Winter... (vor Ort)...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:[url=https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 9#p4549569]
Naja, diesen Artikel kann man wahrscheinlich auch "in die Tonne kloppen" bzw stammt er "aus der Schmuddelecke" :s
Man darf auch nicht vergessen, dass eine Reihe von Geo- und Klimawissenschaftlern da etwas anderer Ansicht sind. Es ist natürlich immer einfach, sich genau den einen Geowissenschaftler herauszupicken, der in das eigene Weltbild passt und zu sagen, "ich habs schon immer gewusst". So funktioniert aber Wissenschaft nicht. Auch dieser eine Geowissenschaftler muss seine Thesen in einen wissenschaftlichen Diskurs einbringen und bewerten lassen.

Nur um mal ein Beispiel für eine andere Sichtweise zu geben: https://www.labo.de/news/interview-zum- ... lernen.htm
Sören74

Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Sören74 »

Teeernte hat geschrieben:(16 Aug 2019, 10:34)

In Deutschland gibt es lange Messreihen des CO2 gehaltes der Luft....Nasschemisch. Die Messreihen werden natürlich in den URHEBERLÄNDERN der Erderwärmung voll ignoriert.

Kreuz Gissen oder Messreihen in Rostock - mit hohen CO2 werten auch um 500ppm. das PASST NICHT in das CO2 Bild....
Der Punkt ist, diese Messreihen widersprechen sich sogar selbst. Denn Tage/Wochen später wurden mit derselben Methode ganz andere CO2-Werte gemessen. Das Problem ist einfach die Methode selbst, die sehr ungenau ist, wenn man nicht alle Nebenbedingungen extrem genau konstant halten kann. Das Thema wurde schon vor zig Jahren diskutiert, als ein Biologielehrer namens Beck damals aufkam und von anderen widerlegt wurde.

http://scienceblogs.de/primaklima/2008/ ... war-dabei/
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Dark Angel »

Sören74 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 11:45)

Man darf auch nicht vergessen, dass eine Reihe von Geo- und Klimawissenschaftlern da etwas anderer Ansicht sind. Es ist natürlich immer einfach, sich genau den einen Geowissenschaftler herauszupicken, der in das eigene Weltbild passt und zu sagen, "ich habs schon immer gewusst". So funktioniert aber Wissenschaft nicht. Auch dieser eine Geowissenschaftler muss seine Thesen in einen wissenschaftlichen Diskurs einbringen und bewerten lassen.

Nur um mal ein Beispiel für eine andere Sichtweise zu geben: https://www.labo.de/news/interview-zum- ... lernen.htm
Wie ich bereits mehrfach schrieb: Wissenschaft lebt von der Kontroverse.
Hat mit "ins Weltbild passen" recht wenig zu tun und eine, in einem Interview, geäußerte Meinung ist wiederum etwas anderes als eine ausführliche Erklärung ineinander greifender Faktoren, mit dem Hinweis auf Unsicherheiten.
Da ist die Frage wem passt was nicht ins Weltbild.
Ich bestreite nämlich weder den Klimawandel, noch den anthropogenen Einfluss auf diesen. Was ich kritisch sehe, ist die Wertung dieses anthropogenen Einflusses.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Dark Angel »

Corella hat geschrieben:(16 Aug 2019, 10:33)

Quelle prüfe ich jetzt nicht, einfach wieder an dich: du brauchst mehr Hintergrund, allein mal deine eigenen Quellen überhaupt zu verstehen!

Vulkane wirken auf das Klima entweder nur sehr kurzfristig oder Vulkanaktivitätsänderungen passieren in geologischen Zeitfenstern. Darüber kann man sich auch nett austauschen, am Thema hier völlig vorbei.
Vergleich Atlantikum heute: es war vor 6-8Tsd Jahren im Durchschnitt 2 Grad wärmer, aber trotzdem im Winter deutlich kälter! Nennt sich >>kontinental<<. Kukkstduwikipedia...
Zur Zeit schmelzen in der Arktis tatsächlich Eispartien, die im Atlantikum stabil waren :eek:

Ich hab aber nun keine Lust mehr, dir nur neue details zu liefern, damit du sie in tausend Sachen zu fledderst, um irgendwo ohne Plan und Hintergrund rumzubohren. Entweder denkst, diskutierst ergebnisoffen, oder du oder bleibst möchtegerngesichtswahrend in deiner Filterblase. Einfaches Beispiel: deine Verschränkung zur Bevölkerungsentwicklung: kümmer dich bei solch ausflug doch ein bisschen auch um längst anderswo breit diskutiertes. Zarte Hinweise bekamst du oft genug, nun ist s genug.
Wow ad personam sind ganz tolle Argumente!
Details geliefert - Du? Wo denn? Wo sind die Quellen dazu?
Du hast Behauptungen aufgestellt - mehr nicht, hast Quellen abgeschmettert - ohne ein einziges (nachvollziehbares) Gegenargument zu bringen, willst Quellen nicht prüfen.
Wer von uns beiden denkt hier eigentlich nicht ergebnisoffen?

Auch an dich nochmal: ich bezweifle weder den gegenwärtigen Klimawandel, noch den anthropogenen Einfluss, was ich kritisch sehe ist die Bewertung dieses Einflusses.

Aber danke für's Gespräch! :dead:
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Eulenwoelfchen

Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 12:12)

Wow ad personam sind ganz tolle Argumente!
Details geliefert - Du? Wo denn? Wo sind die Quellen dazu?
Du hast Behauptungen aufgestellt - mehr nicht, hast Quellen abgeschmettert - ohne ein einziges (nachvollziehbares) Gegenargument zu bringen, willst Quellen nicht prüfen.
Wer von uns beiden denkt hier eigentlich nicht ergebnisoffen?

Auch an dich nochmal: ich bezweifle weder den gegenwärtigen Klimawandel, noch den anthropogenen Einfluss, was ich kritisch sehe ist die Bewertung dieses Einflusses.

Aber danke für's Gespräch! :dead:
Für den sehr lesenswerten und informativen, wissenschaftlich fundierten ! Quellenbeleg danke ich Ihnen sehr an dieser Stelle.

Dass der User "relativ" ironische Bemerkungen nicht richtig einsortieren kann, sei ihm verziehen. Sonst hätte er nicht so einen Vollstuß
als Antwort geschrieben...

Den Rest der Gegenpropagandisten kann man getrost in der Ecke "ideologische Propaganda" ohne schlüssige und belegte, wissenschaftliche Gegenbelege einordnen.
Sprich: Die Herrschaften sind einfach "plafonds", wenn's an wissenschaftlich Eingemachte geht.

Die heilige Kuh des zu annähernd 100% menschengemachten Klimawandels darf einfach nicht geschlachtet werden.
Wo kämen wir hin, wenn sich die besonders durch Jesus Hoback verbreitete grüne Religion, dieser Glaube, der sich auf dem Nichtwissen(wollen) gründet,
mehr ein Irrtum ist als etwas, was man als guten und vor allem berechtigten Grund für hysterische Klimaschutzpolitik einstufen müsste.

Und vor allem, was würde aus der Panikmache eines autistischen Mädels werden, dass sicher schon deine Quellen las sowie sämtliche relevanten Wissenschaftspublikationen
zum Klimawandel und sich für ihren eigenen Panikconcon da herausfischte, was in ihr - noch im Werden befindliches - und möglicherweise auch sehr eigenwilliges,
autistisch wahrgenommenes Erfahrungs- und Wahrnehmungsweltbild passt. Kurzum, bei der jungen Frau zunächst Panik auslöst.

Und weil so ein Zustand allein recht langweilig ist, sucht man sich halt, zugegeben sehr herzerweichend in jugendlicher Unschuld dargestellt, Leidensgenossen und -innen.

Die Frage, die bleibt: Was muss man politisch ändern und was ist einfach nur blinder Aktionismus, der an Dingen herumschaubt, die wir Menschen gar nicht
oder nur so begrenzt beeinflussen können, wie die Frage, ob man sofort notoperiert werden muss, wenn man sich in den Finger schneidet oder ob ein
Heftpflaster oder meinetwegen ein ordentlicher, blutstillender Mullverband ;) nicht auch reicht, um das dräuende und unausweichliche Versterben des Schnittopfers zu verhindern? :D
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 12:06)

Wie ich bereits mehrfach schrieb: Wissenschaft lebt von der Kontroverse.
Hat mit "ins Weltbild passen" recht wenig zu tun und eine, in einem Interview, geäußerte Meinung ist wiederum etwas anderes als eine ausführliche Erklärung ineinander greifender Faktoren, mit dem Hinweis auf Unsicherheiten.
Die geäußerte Meinung beruht genauso auf eine vorangegangene Analyse und Untersuchung der Situation. Oder möchtest Du das den Geowissenschaftlern absprechen, die nicht Deiner Meinung sind?
Dark Angel hat geschrieben: Da ist die Frage wem passt was nicht ins Weltbild.
Ich bestreite nämlich weder den Klimawandel, noch den anthropogenen Einfluss auf diesen. Was ich kritisch sehe, ist die Wertung dieses anthropogenen Einflusses.
Kannst Du gerne tun. Ist ein freies Land. :) Allerdings mit Cherry-Picking alleine hat man noch keine besonders tragfähige Grundlage für die Kritik. Zumal die Verläufe historischer Klimawandel nichts darüber aussagen, wie hoch der anthropogenen Einfluss heute ist. Was Du also hiermit bezwecken willst, verstehe ich noch nicht ganz.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Sören74 »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(16 Aug 2019, 12:41)
Die heilige Kuh des zu annähernd 100% menschengemachten Klimawandels darf einfach nicht geschlachtet werden.
Wo kämen wir hin, wenn sich die besonders durch Jesus Hoback verbreitete grüne Religion, dieser Glaube, der sich auf dem Nichtwissen(wollen) gründet,
mehr ein Irrtum ist als etwas, was man als guten und vor allem berechtigten Grund für hysterische Klimaschutzpolitik einstufen müsste.
Ich bin dafür, Politik pragmatisch zu sehen. Deshalb würde ich die Frage aufwerfen, was sich an der politischen Gesamteinschätzung wesentliches ändern würde, wenn wir statt eines 100% menschengemachten Klimawandels in Wirklichkeit einen Wert von 95% hätten?
Eulenwoelfchen hat geschrieben: Die Frage, die bleibt: Was muss man politisch ändern und was ist einfach nur blinder Aktionismus, der an Dingen herumschaubt, die wir Menschen gar nicht
oder nur so begrenzt beeinflussen können, wie die Frage, ob man sofort notoperiert werden muss, wenn man sich in den Finger schneidet oder ob ein
Heftpflaster oder meinetwegen ein ordentlicher, blutstillender Mullverband ;) nicht auch reicht, um das dräuende und unausweichliche Versterben des Schnittopfers zu verhindern? :D
Wenn Du schon die Frage aufwirfst, wie sieht Deine Antwort darauf aus? :)
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von relativ »

Teeernte hat geschrieben:(16 Aug 2019, 11:14)

Geht deine Clownerie wieder los.....und täglich grüsst das Murmeltier. Dinge mal in einem breitern Kontext zu sehen ist nicht so dein Ding, btw. war es hier auch noch nie.. :D :D :D

Bring doch FAKTEN. >> Widersprich doch ->> mit GEGENFAKTEN !!

Gibt es ein Punkt der Erde der MEHR Kerosin//Sprit auf wenigen Quadratmetern verbrennt wie Hawaii - seit Bombardierung Perl Harbor ?

Hab ich geschrieben Die Erderwärmung gibt es NICHT ? ....nö - ich wollte NUR die Datenbasis verbreitern.

Aber Klar - Klimawandel durch Sonnenlicht passiert hauptsächlich NACHTS im Winter... (vor Ort)...
Sorry aber wer sich mit deinen kauderwelsch auseinandersetzen will, der ist in kurzer Zeit reif für die Klapsmühle. Versteht doch kein Menschen welch zusammenhaltloses Zeug du hier schreibst.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Dark Angel »

relativ hat geschrieben:(16 Aug 2019, 10:13)

Ach diesen Artikel von wissenschaftlichen Kollegen willst du also in die Tonne werfen und stammt aus der Schmuddelecke. Naja das sagt ja eigentlich alles über deine vorherigen Aussagen zu wissenschaftlichen Thesen. Heuchelei at its best.
Wie kommst Du auf das schmale Brett, dass ICH den Artikel in die Tonne werfen will?
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Sören74 »

Teeernte hat geschrieben:(16 Aug 2019, 11:14)

Geht deine Clownerie wieder los.....und täglich grüsst das Murmeltier. Dinge mal in einem breitern Kontext zu sehen ist nicht so dein Ding, btw. war es hier auch noch nie.. :D :D :D

Bring doch FAKTEN. >> Widersprich doch ->> mit GEGENFAKTEN !!

Gibt es ein Punkt der Erde der MEHR Kerosin//Sprit auf wenigen Quadratmetern verbrennt wie Hawaii - seit Bombardierung Perl Harbor ?

Hab ich geschrieben Die Erderwärmung gibt es NICHT ? ....nö - ich wollte NUR die Datenbasis verbreitern.

Aber Klar - Klimawandel durch Sonnenlicht passiert hauptsächlich NACHTS im Winter... (vor Ort)...
Die Messergebnisse der Mauna-Loa-Messstation in Zweifel zu ziehen, ist ziemlich lächerlich. Es gibt mittlerweile ein weltumspannendes Netzwerk an Messstationen sowie Satellitenmesswerte, die die Ergebnisse bestätigen.

https://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.a ... lery/12184
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von relativ »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(16 Aug 2019, 12:41)



Dass der User "relativ" ironische Bemerkungen nicht richtig einsortieren kann, sei ihm verziehen. Sonst hätte er nicht so einen Vollstuß
als Antwort geschrieben...
Ja sicher war ironisch gemeint. Passte auch zum Bild welches Angel hier verbreitet hatte, alles Ironie. :D
Den Rest der Gegenpropagandisten kann man getrost in der Ecke "ideologische Propaganda" ohne schlüssige und belegte, wissenschaftliche Gegenbelege einordnen.
Sprich: Die Herrschaften sind einfach "plafonds", wenn's an wissenschaftlich Eingemachte geht.

Die heilige Kuh des zu annähernd 100% menschengemachten Klimawandels darf einfach nicht geschlachtet werden.
Es gibt keine heilige Kuh ausser im hinduistischen Glauben und der wird hier eher wenig praktiziert,Achtung Ironie....
Wo kämen wir hin, wenn sich die besonders durch Jesus Hoback verbreitete grüne Religion, dieser Glaube, der sich auf dem Nichtwissen(wollen) gründet,
mehr ein Irrtum ist als etwas, was man als guten und vor allem berechtigten Grund für hysterische Klimaschutzpolitik einstufen müsste.
Wenn Angel Argumente bringt, was machst du dann jetzt hier, oder sind dies auch iregendwelche wissenschaftlichen Thesen den du hier nachgehst?
Und vor allem, was würde aus der Panikmache eines autistischen Mädels werden, dass sicher schon deine Quellen las sowie sämtliche relevanten Wissenschaftspublikationen
zum Klimawandel und sich für ihren eigenen Panikconcon da herausfischte, was in ihr - noch im Werden befindliches - und möglicherweise auch sehr eigenwilliges,
autistisch wahrgenommenes Erfahrungs- und Wahrnehmungsweltbild passt. Kurzum, bei der jungen Frau zunächst Panik auslöst.
Ja die "Gretakrankheit" darf natürlich nicht fehlen.

Die Frage, die bleibt: Was muss man politisch ändern und was ist einfach nur blinder Aktionismus, der an Dingen herumschaubt, die wir Menschen gar nicht
oder nur so begrenzt beeinflussen können, wie die Frage, ob man sofort notoperiert werden muss, wenn man sich in den Finger schneidet oder ob ein
Heftpflaster oder meinetwegen ein ordentlicher, blutstillender Mullverband ;) nicht auch reicht, um das dräuende und unausweichliche Versterben des Schnittopfers zu verhindern? :D
Es wäre ja mal schön wenn man mit euch bis dahin vordringen könnte, aber zu viel dreht sich bei euch nur um die "heilige Greta" und wie schäbig doch ihr Geschäftsmodell ist.... :x
Zuletzt geändert von relativ am Fr 16. Aug 2019, 13:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Dark Angel »

Sören74 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 13:33)

Die geäußerte Meinung beruht genauso auf eine vorangegangene Analyse und Untersuchung der Situation. Oder möchtest Du das den Geowissenschaftlern absprechen, die nicht Deiner Meinung sind?
Mache ich das irgendwo?
Der verlinkte Artikel beruht ebenfalls auf Untersuchungen und Analysen "der Situation" und beide Wissenschaftler kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen/Erkenntnissen.
Was sagt uns das?
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 13:51)

Wie kommst Du auf das schmale Brett, dass ICH den Artikel in die Tonne werfen will?
Na weil du es so geschrieben hast. wenn dies Ironie sein sollte , bist du diesbezüglich leider für mich nicht Glaubhaft genug.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 13:58)

Mache ich das irgendwo?
Dann sind wir uns doch einig. :)
Dark Angel hat geschrieben: Der verlinkte Artikel beruht ebenfalls auf Untersuchungen und Analysen "der Situation" und beide Wissenschaftler kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen/Erkenntnissen.
Was sagt uns das?
Das wirst Du uns bestimmt gleich sagen. :)
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Dark Angel »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(16 Aug 2019, 12:41)

Für den sehr lesenswerten und informativen, wissenschaftlich fundierten ! Quellenbeleg danke ich Ihnen sehr an dieser Stelle.

Dass der User "relativ" ironische Bemerkungen nicht richtig einsortieren kann, sei ihm verziehen. Sonst hätte er nicht so einen Vollstuß
als Antwort geschrieben...

Den Rest der Gegenpropagandisten kann man getrost in der Ecke "ideologische Propaganda" ohne schlüssige und belegte, wissenschaftliche Gegenbelege einordnen.
Sprich: Die Herrschaften sind einfach "plafonds", wenn's an wissenschaftlich Eingemachte geht.

Die heilige Kuh des zu annähernd 100% menschengemachten Klimawandels darf einfach nicht geschlachtet werden.
Wo kämen wir hin, wenn sich die besonders durch Jesus Hoback verbreitete grüne Religion, dieser Glaube, der sich auf dem Nichtwissen(wollen) gründet,
mehr ein Irrtum ist als etwas, was man als guten und vor allem berechtigten Grund für hysterische Klimaschutzpolitik einstufen müsste.

Und vor allem, was würde aus der Panikmache eines autistischen Mädels werden, dass sicher schon deine Quellen las sowie sämtliche relevanten Wissenschaftspublikationen
zum Klimawandel und sich für ihren eigenen Panikconcon da herausfischte, was in ihr - noch im Werden befindliches - und möglicherweise auch sehr eigenwilliges,
autistisch wahrgenommenes Erfahrungs- und Wahrnehmungsweltbild passt. Kurzum, bei der jungen Frau zunächst Panik auslöst.

Und weil so ein Zustand allein recht langweilig ist, sucht man sich halt, zugegeben sehr herzerweichend in jugendlicher Unschuld dargestellt, Leidensgenossen und -innen.

Die Frage, die bleibt: Was muss man politisch ändern und was ist einfach nur blinder Aktionismus, der an Dingen herumschaubt, die wir Menschen gar nicht
oder nur so begrenzt beeinflussen können, wie die Frage, ob man sofort notoperiert werden muss, wenn man sich in den Finger schneidet oder ob ein
Heftpflaster oder meinetwegen ein ordentlicher, blutstillender Mullverband ;) nicht auch reicht, um das dräuende und unausweichliche Versterben des Schnittopfers zu verhindern? :D
Es gibt da ein Sprichwort das lautet: "Wer keine Sorgen hat, der macht sich welche"
Bezogen auf die Klimahysterie könnte man das Sprichwort auch ändern in "... der versucht von wirklichen Sorgen abzulenken"
Übrigens die "Drahtzieher" hinter der "heiligen Greta" ist die Stiftung "Plants for Planet" - eine Organisation, die sich sehr gerne Kinder und Jugendlicher bedient, um ihre Sichtweisen, Forderungen what ever "unters Volk zu bringen".
2007 von Frithjof Finkbeiner und seinem Sohn Felix - damals 10 Jahre alt(!) - gegründet. Felix Finkbeiner initiierte damals eine Baum-Pflanz-Aktion.
Heute - mit 22 Jahren - ist der junge Mann natürlich nicht mehr so geeignet für eine "Kinder-und-Jugendinitiative", es muss ein neues Gesicht her, ein jüngeres ...
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Dark Angel »

Sören74 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:06)

Dann sind wir uns doch einig. :)



Das wirst Du uns bestimmt gleich sagen. :)
Nein, die Frage war an Dich gerichtet.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Dark Angel »

relativ hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:01)

Na weil du es so geschrieben hast. wenn dies Ironie sein sollte , bist du diesbezüglich leider für mich nicht Glaubhaft genug.
Was für Dich glaubhaft ist und was nicht, ist mir sowas von Bockwurscht, aber sowas von ...
JA - es handelt sich um Ironie und zwar bezugnehmend darauf, dass der verlinkte "nature"-Artikel für die Tonne sei.
Wundert mich allerdings nicht, dass DIR das entgangen ist.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:11)

Was für Dich glaubhaft ist und was nicht, ist mir sowas von Bockwurscht, aber sowas von ...
Schau mal sind wir schon 2, aber was du hier von dir gibst wird gelesen und auch bewertet, damit musst du eben auch leben.
JA - es handelt sich um Ironie und zwar bezugnehmend darauf, dass der verlinkte "nature"-Artikel für die Tonne sei.
Evtl. hättest du dies Galubwürdiger formulieren können, nun glaub ich dir nicht mehr...
Wundert mich allerdings nicht, dass DIR das entgangen ist.
Wunder passieren immer wieder, ich habe sogar schon Leute kennengelernt (Achtung ein Wink...) die ihre erbärmliche zur Schau gestellte Arroganz abgelegt haben, damit sie besser kommunizieren konnten.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:09)

Nein, die Frage war an Dich gerichtet.
Soso. Ist ja völlig ungewöhnlich, dass Wissenschaftler zu einem Thema unterschiedliche Sichtweisen haben. Okay, Ironie beiseite, ich muss Dir trotzdem den Wind aus den Segeln nehmen. Denn das es diese unterschiedlichen Ansichten gibt, sagt nichts darüber aus, wie sicher oder unsicher man über grundlegende Klimaaussagen ist. Und letztlich ist es politisch gesehen uninteressant, ob wir als Menschen zu 100% oder zu 95% Schuld an der jetzigen Klimaerwärmung sind. Die geringe Restwahrscheinlichkeit, dass wir als Menschen doch nichts dafür können, kann nicht die Grundlage politischer Entscheidungen sein.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Dark Angel »

Sören74 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 13:37)

Ich bin dafür, Politik pragmatisch zu sehen. Deshalb würde ich die Frage aufwerfen, was sich an der politischen Gesamteinschätzung wesentliches ändern würde, wenn wir statt eines 100% menschengemachten Klimawandels in Wirklichkeit einen Wert von 95% hätten?
Wohl eher zwischen 4% und 6%, wenn davon ausgegangen werden kann, dass zwischen 94% und 96% der Treibhausgase natürlichen Ursprungs sind.
Die simple ideologische Umkehr die, die da betrieben wird, ist politischer Aktionismus bzw Populismus.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:08)

Es gibt da ein Sprichwort das lautet: "Wer keine Sorgen hat, der macht sich welche"
Bezogen auf die Klimahysterie könnte man das Sprichwort auch ändern in "... der versucht von wirklichen Sorgen abzulenken"
Übrigens die "Drahtzieher" hinter der "heiligen Greta" ist die Stiftung "Plants for Planet" - eine Organisation, die sich sehr gerne Kinder und Jugendlicher bedient, um ihre Sichtweisen, Forderungen what ever "unters Volk zu bringen".
2007 von Frithjof Finkbeiner und seinem Sohn Felix - damals 10 Jahre alt(!) - gegründet. Felix Finkbeiner initiierte damals eine Baum-Pflanz-Aktion.
Heute - mit 22 Jahren - ist der junge Mann natürlich nicht mehr so geeignet für eine "Kinder-und-Jugendinitiative", es muss ein neues Gesicht her, ein jüngeres ...
Das hört sich bei dir so an, als wenn diese Stifftung ganz was schlimmes wäre, wenn nicht sogar der Teufel höchstpersönlich. Ich frage mich gerade wer hier Hysterisch reagiert. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:08)

Es gibt da ein Sprichwort das lautet: "Wer keine Sorgen hat, der macht sich welche"
Bezogen auf die Klimahysterie könnte man das Sprichwort auch ändern in "... der versucht von wirklichen Sorgen abzulenken"
Übrigens die "Drahtzieher" hinter der "heiligen Greta" ist die Stiftung "Plants for Planet" - eine Organisation, die sich sehr gerne Kinder und Jugendlicher bedient, um ihre Sichtweisen, Forderungen what ever "unters Volk zu bringen".
2007 von Frithjof Finkbeiner und seinem Sohn Felix - damals 10 Jahre alt(!) - gegründet. Felix Finkbeiner initiierte damals eine Baum-Pflanz-Aktion.
Heute - mit 22 Jahren - ist der junge Mann natürlich nicht mehr so geeignet für eine "Kinder-und-Jugendinitiative", es muss ein neues Gesicht her, ein jüngeres ...
Und wo ist jetzt das Problem? Was hast Du denn generell an den Zielen von Plant-for-the-Planet auszusetzen?
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Dark Angel »

Sören74 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:18)

Soso. Ist ja völlig ungewöhnlich, dass Wissenschaftler zu einem Thema unterschiedliche Sichtweisen haben. Okay, Ironie beiseite, ich muss Dir trotzdem den Wind aus den Segeln nehmen. Denn das es diese unterschiedlichen Ansichten gibt, sagt nichts darüber aus, wie sicher oder unsicher man über grundlegende Klimaaussagen ist. Und letztlich ist es politisch gesehen uninteressant, ob wir als Menschen zu 100% oder zu 95% Schuld an der jetzigen Klimaerwärmung sind. Die geringe Restwahrscheinlichkeit, dass wir als Menschen doch nichts dafür können, kann nicht die Grundlage politischer Entscheidungen sein.
Du nimmst mir mitnichten den Wind aus den Segeln, weil es schon relevant ist ob der Mensch zu 90% oder zu 9% am Klimawandel beteiligt ist, wenn wissenschaftliche Kontroversen selektiv politisch "ausgeschlachtet", der Wähler ganz bewusst falsch informiert (grob gesagt verarscht) wird, um politische Aktionen durchzudrücken. Dass dabei kritische/skeptische Wissenschaftler ganz bewusst diffamiert werden, gilt wohl als Kollateralschaden, der billigend in Kauf genommen wird.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:19)

Wohl eher zwischen 4% und 6%, wenn davon ausgegangen werden kann, dass zwischen 94% und 96% der Treibhausgase natürlichen Ursprungs sind.
Die simple ideologische Umkehr die, die da betrieben wird, ist politischer Aktionismus bzw Populismus.
Und was ist jetzt die Antwort auf meine Frage?
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:19)

Wohl eher zwischen 4% und 6%, wenn davon ausgegangen werden kann, dass zwischen 94% und 96% der Treibhausgase natürlichen Ursprungs sind.
Die simple ideologische Umkehr die, die da betrieben wird, ist politischer Aktionismus bzw Populismus.
Für diese natürlichen Treibhauseffekt gäbe es als Quelle eigentlich nur die Sonne, wenn man mal das letzte Jahrhundert betrachtet, indem es andere größere Quellen gar nicht gab. Nunja und diese These ist eben auch keine die in der wissenschaftlichen Welt mom. besonderen Konsens hat.
Fakt ist eher, daß über 90% der wissenschaftlichen Arbeiten die sich mit dem Kliamwandel befassen, zu selben oder ähnlichen Ergebnissen kommen.
Wiki geht sogar noch weiter.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kontrover ... C3%A4rmung
In der Wissenschaft herrscht Konsens, dass die globale Erwärmung menschengemacht ist: Untersuchungen ergaben wiederholt weitgehende Übereinstimmung in Fachkreisen, dass der Mensch die Hauptursache ist.[17] Wahrscheinlich ist die Erwärmung vollständig auf menschliche Aktivität zurückzuführen.[18]
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Sören74

Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:24)

Du nimmst mir mitnichten den Wind aus den Segeln, weil es schon relevant ist ob der Mensch zu 90% oder zu 9% am Klimawandel beteiligt ist, wenn wissenschaftliche Kontroversen selektiv politisch "ausgeschlachtet", der Wähler ganz bewusst falsch informiert (grob gesagt verarscht) wird, um politische Aktionen durchzudrücken. Dass dabei kritische/skeptische Wissenschaftler ganz bewusst diffamiert werden, gilt wohl als Kollateralschaden, der billigend in Kauf genommen wird.
Sorry, aber mit "9% am Klimawandel beteiligt" ist man im wissenschaftlichen Diskurs ziemlich out-of-the-box. Aber genau das ist oft das Anliegen einiger so zu tun, als wenn es für die 9%-These (oder jeden anderen beliebigen kleinen Wert) eine beachtenswerte Evidenz in der Wissenschaft gebe. Wenn aber die sogenannten "kritische/skeptische Wissenschaftler" mit ihren Thesen sich in der Community nicht durchsetzen konnten, dann heißt es, sie wurden ganz bewusst diffamiert. Was wir hier erleben ist ein Diskurs, der nicht mehr in der Wissenschaft stattfindet, sondern in einer Öffentlichkeit, die gar nicht die Relevanz solcher wissenschaftlicher Thesen einschätzen kann.

Das Gute an der Wissenschaft ist, dass sie sich selbst reguliert und in Summe auf die wahrscheinlich richtigen Aussagen kommt. Auch wenn es beispielsweise zur Relativitätstheorie oder Evolutionstheorie immer Wissenschaftler gab, die sie angezweifelt haben, haben sich diese Theorien im wesentlichen in der Wissenschaft durchgesetzt. Und nicht viel anders ist es mit relevanten Aussagen aus der Klimawissenschaft. Das wird sich auch nicht ändern, wenn noch mal so viele User mit einer "9%-These" kommen. :)
Eulenwoelfchen

Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Sören74 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 13:37)

Ich bin dafür, Politik pragmatisch zu sehen. Deshalb würde ich die Frage aufwerfen, was sich an der politischen Gesamteinschätzung wesentliches ändern würde, wenn wir statt eines 100% menschengemachten Klimawandels in Wirklichkeit einen Wert von 95% hätten?

Wenn Du schon die Frage aufwirfst, wie sieht Deine Antwort darauf aus? :)
Kommt drauf an. Wenn ich Bluter wäre, ab zum nächsten Arzt, ohne gleich nach einer neuzuerbauenden Bluter-Spezialklinik zu schreien.
Da ich keiner bin, mir schon mal beim Kochen in den Finger schneide, genügt ein Heftpflaster. Ich gehöre nicht zu jener Dreibeiner-Gattung,
die bei einer Grippe gleich nach der letzten Ölung schreit.

Und für klimatische Besorgtheitsbürger/-innen habe ich natürlich auch was: Finger schienen, Druckverband am Finger und ab in die nächste Intensivstation. Zur psychischen Stabilisierung
nach der Akutbehandlung empfehle ich als Anschlußheilbehandlung ich Placebogipsverband für mindestens vier Wochen.
Natürlich all das nach vorheriger Computerröhren-Diagnose, ob der Schnitt nicht doch auch ein lebensgefährliches Aufschlagen des Kopfs auf der granitigen Tischplatte
nach sich zog und dieser Mensch höchst gefährdet ist, an einer schweren Gehirnerschütterung oder sogar am einem wissenschaftlich jederzeit für möglich
gehaltenem Schädelbruch zu erodieren. In diesem Fall einfach den Kopf miteingipsen. :D
Zuletzt geändert von Eulenwoelfchen am Fr 16. Aug 2019, 15:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Dark Angel »

Sören74 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:35)

Sorry, aber mit "9% am Klimawandel beteiligt" ist man im wissenschaftlichen Diskurs ziemlich out-of-the-box. Aber genau das ist oft das Anliegen einiger so zu tun, als wenn es für die 9%-These (oder jeden anderen beliebigen kleinen Wert) eine beachtenswerte Evidenz in der Wissenschaft gebe. Wenn aber die sogenannten "kritische/skeptische Wissenschaftler" mit ihren Thesen sich in der Community nicht durchsetzen konnten, dann heißt es, sie wurden ganz bewusst diffamiert. Was wir hier erleben ist ein Diskurs, der nicht mehr in der Wissenschaft stattfindet, sondern in einer Öffentlichkeit, die gar nicht die Relevanz solcher wissenschaftlicher Thesen einschätzen kann.

Das Gute an der Wissenschaft ist, dass sie sich selbst reguliert und in Summe auf die wahrscheinlich richtigen Aussagen kommt. Auch wenn es beispielsweise zur Relativitätstheorie oder Evolutionstheorie immer Wissenschaftler gab, die sie angezweifelt haben, haben sich diese Theorien im wesentlichen in der Wissenschaft durchgesetzt. Und nicht viel anders ist es mit relevanten Aussagen aus der Klimawissenschaft. Das wird sich auch nicht ändern, wenn noch mal so viele User mit einer "9%-These" kommen. :)
Die 9% ist ein, aus der Luft gegriffener Wert, der lediglich dafür steht, dass der athropogene Anteil am Klimawandel genau nicht beziffert werden kann und zwar von keinem seriösen Wissenschaftler.
Das Gefasel vom "menschengemachten/menschenverursachten Klimawandel" ist politischer Populsimus, der mit Wissenschaft herzlich wenig zu tun hat. Das Problem ist nur, dass Wissenschaftler (mehr oder weniger) gezwungen sind, ihre Formulierungen an diesen politischen Populismus anzupassen, statt sich "vorsichtig" (im Konjunktiv) zu äußern, wenn keine eindeutigen Ergebnisse/Erkenntnisse vorliegen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von ThorsHamar »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 15:12)

Die 9% ist ein, aus der Luft gegriffener Wert, der lediglich dafür steht, dass der athropogene Anteil am Klimawandel genau nicht beziffert werden kann und zwar von keinem seriösen Wissenschaftler.
Das Gefasel vom "menschengemachten/menschenverursachten Klimawandel" ist politischer Populsimus, der mit Wissenschaft herzlich wenig zu tun hat. Das Problem ist nur, dass Wissenschaftler (mehr oder weniger) gezwungen sind, ihre Formulierungen an diesen politischen Populismus anzupassen, statt sich "vorsichtig" (im Konjunktiv) zu äußern, wenn keine eindeutigen Ergebnisse/Erkenntnisse vorliegen.
Das ist ganz genau auf den Punkt gebracht!
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Eulenwoelfchen »

relativ hat geschrieben:(16 Aug 2019, 14:28)

...Wahrscheinlich ist die Erwärmung vollständig auf menschliche Aktivität zurückzuführen...[18]
Meine Güte, da hat Wickie ja mal wieder ganze Verkleisterungsarbeit an den Pupillen und grauen Zellen geleistet.

Wie wäre es zur Abwechslung mal, wenn Sie für diese Behauptung auch eine ähnlich gute - wissenschaftliche Quelle - benennen könnten,
wie das im Gegenzug DA z.B. mit der Seite der Uni Erlangen-Nürnberg machte. Damit man nachvollziehen kann, oder besser verifizieren kann,
dass hier nicht irgendein Wickischreiber oder -in sich populistische Behauptungen einfach aus dem Daumen lutschte.

Aber mit wirklichen Belegen haben Sie es nicht so. Macht ja nichts. Der klimaideologische Beton in den Erkenntnisbereichen ihres Gehirns scheint sowieso
schon unverändertbar ausgehärtet zu sein.
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relativ
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von relativ »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(16 Aug 2019, 15:28)


Aber mit wirklichen Belegen haben Sie es nicht so. Macht ja nichts. Der klimaideologische Beton in den Erkenntnisbereichen ihres Gehirns scheint sowieso
schon unverändertbar ausgehärtet zu sein.
Meinste damit jetzt mich, oder Wiki?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 15:12)

Die 9% ist ein, aus der Luft gegriffener Wert, der lediglich dafür steht, dass der athropogene Anteil am Klimawandel genau nicht beziffert werden kann und zwar von keinem seriösen Wissenschaftler.
Das ist dann allerdings missverständlich, einen konkreten Wert zu nennen, der aber für einen nicht bezifferbaren Anteil stehen soll. Man kann natürlich die These aufstellen, dass man den anthropogenen Anteil nicht abschätzen kann. Allerdings ignoriert man dann Ergebnisse, die diesbezüglich schon existieren. Das wäre ungefähr so, als wenn man sagen würde, man kann nicht beziffern, wie schädlich das Zigarettenrauchen ist, weil man die bestehenden Untersuchungen dazu nicht akzeptieren will.
Dark Angel hat geschrieben:Das Gefasel vom "menschengemachten/menschenverursachten Klimawandel" ist politischer Populsimus, der mit Wissenschaft herzlich wenig zu tun hat.
Das halte ich jetzt doch für eine sehr gewagte These. Der Ausdruck "anthropogenic climate change" existiert in zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen und das schon seit geraumer Zeit (https://scholar.google.de/scholar?q=%22 ... i=scholart). Schon Ende des 19.Jahrhundert versuchte man den menschlichen Faktor beim Klima zu berechnen: https://en.wikipedia.org/wiki/History_o ... ange,_1896
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Sören74 »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(16 Aug 2019, 15:28)

Wie wäre es zur Abwechslung mal, wenn Sie für diese Behauptung auch eine ähnlich gute - wissenschaftliche Quelle - benennen könnten,
wie das im Gegenzug DA z.B. mit der Seite der Uni Erlangen-Nürnberg machte.
Der Internetlink war keine wissenschaftliche Quelle.
Eulenwoelfchen hat geschrieben: Damit man nachvollziehen kann, oder besser verifizieren kann,
dass hier nicht irgendein Wickischreiber oder -in sich populistische Behauptungen einfach aus dem Daumen lutschte.
Der "Wickischreiber" verwies auf einen IPCC-Bericht, der wiederum auf zahlreiche wissenschaftliche Publikationen verweist. Das ist jetzt also nicht so, dass da etwas aus den Fingern gesaugt wurde.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Dark Angel »

Sören74 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 16:19)

Das ist dann allerdings missverständlich, einen konkreten Wert zu nennen, der aber für einen nicht bezifferbaren Anteil stehen soll. Man kann natürlich die These aufstellen, dass man den anthropogenen Anteil nicht abschätzen kann. Allerdings ignoriert man dann Ergebnisse, die diesbezüglich schon existieren. Das wäre ungefähr so, als wenn man sagen würde, man kann nicht beziffern, wie schädlich das Zigarettenrauchen ist, weil man die bestehenden Untersuchungen dazu nicht akzeptieren will.
In welcher wissenschaftlichen Publikation kann ich nachlesen, wie hoch der anthropogene Anteil tatsächlich ist.
Diese Forschungsergebnisse würden mich wirklich interessieren!
Sören74 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 16:19)Das halte ich jetzt doch für eine sehr gewagte These. Der Ausdruck "anthropogenic climate change" existiert in zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen und das schon seit geraumer Zeit (https://scholar.google.de/scholar?q=%22 ... i=scholart). Schon Ende des 19.Jahrhundert versuchte man den menschlichen Faktor beim Klima zu berechnen: https://en.wikipedia.org/wiki/History_o ... ange,_1896
Wie ich bereits schrieb, sind Wissenschaftler (mehr oder weniger) gezwungen, sich dem Vokabular der Politiker anzupassen.
Ändert aber nichts daran, dass nicht ermittelt werden kann wann der anthropogene Einfluss auf das Klima/den Klimawandel beginnt und somit auch nicht festellbar ist, wie hoch dieser anthropogene Einfluss überhaupt ist.
Nachgewiesenermaßen begann der Rückgang der Gletscher bereits Jahrzehnte vor der Industrialisierung und war zu Beginn der Industrialisierung (1875) bereits zu 80% abgeschlossen, nur 20% entfallen auf den Zeitraum 1875 bis heute.
Siehe verlinkten Artikel zum Industrieruß im Gletschereis.
Und ehe mich jetzt wieder einer dämlich von der Seite anquatscht, dass Ruß kein Treibhausgas sei, dem sei gesagt, dass die Menge Ruß, die sich im Gletscheis findet a) sehr wohl mit emmitiertem CO2 und anderen Treibhausgasen korreliert und b) Ruß als Kondensationskeim(e) für die Wolkenbildung dient/dienen kann.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Dark Angel »

Sören74 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 16:31)

Der Internetlink war keine wissenschaftliche Quelle.
Aha - die Internetpräsenz einer Uni bzw eines Wissenschaftlers einer Uni ist also keine wissenschaftliche Quelle?
Was denn dann?
Du willst doch hoffentlich nicht behaupten, dein Interview oder Wiki seien wissenschaftliche Quellen?
Achso - was die Quellenlage zum Wiki-Artikel angeht, die liest sich sehr interessant - Philosophen, Wissenschaftshistoriker, Soziologen, Journalisten, Sachbuchautoren und als Feigenblatt ein oder zwei Klimawissenschaftler :s
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 11:58)

Der Punkt ist, diese Messreihen widersprechen sich sogar selbst. Denn Tage/Wochen später wurden mit derselben Methode ganz andere CO2-Werte gemessen. Das Problem ist einfach die Methode selbst, die sehr ungenau ist, wenn man nicht alle Nebenbedingungen extrem genau konstant halten kann. Das Thema wurde schon vor zig Jahren diskutiert, als ein Biologielehrer namens Beck damals aufkam und von anderen widerlegt wurde.

http://scienceblogs.de/primaklima/2008/ ... war-dabei/
Nun die Abweichungen der Messreihen innerhalb weniger Stunden lassen sich auch heute noch "generieren" ....man schaue einfach in die Messung der schweizer Alpen .
Da gibt es eine Abhandlung zu den "Abweichungen". Die Zacken sind wetterabhängig - und sind auch einzukalibrieren.... (Herbstwetter, Regen... bestimmte Windrichtung)

Da gleichzeitig viele Messungen unternommen wurden - alle 50 cm eine bis 5m und alle 5m eine bis 20 m höhe - würden Messfehler durch den Laboranten direkt auffallen.

Die "ganz andere Methode" wird zur Kalibrierung der Messcomputer eingesetzt....

Einen Ausschluss der Messungen - ist - wie wenn man einem Thermometer die "Lizenz" zum Messen entzieht.

Wenn Herr Beck sich da einige Messungen raussucht .... nun ja . Spricht nichts gegen die Messreihe. Eine generelle Ablehnung :D :D :D - spricht für die Unwissenschaftlichkeit der Ablehner.

Die Nasschemischen (Co2 ) Analysen wurden auch in der DDR bis zur Wende (mangels Messcomputer) geführt und waren anerkannt, die Genauigkeit weicht vom Messcomputer nur in der unterschiedlichen Möglichkeit der "Vergiftung" (Verfälschung) durch andere Produkte ab.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(16 Aug 2019, 13:39)

Sorry aber wer sich mit deinen kauderwelsch auseinandersetzen will, der ist in kurzer Zeit reif für die Klapsmühle. Versteht doch kein Menschen welch zusammenhaltloses Zeug du hier schreibst.
Du musst einen an der Glocke haben wenn Du jemandem schreibst den Du garnicht verstehst.. :D :D :D
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 17:04)

In welcher wissenschaftlichen Publikation kann ich nachlesen, wie hoch der anthropogene Anteil tatsächlich ist.
Diese Forschungsergebnisse würden mich wirklich interessieren!
Nach nicht mal 2 Minuten Suche gefunden:

https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com ... 08GL034864
https://www.nature.com/articles/nature06025
https://www.nature.com/articles/40332
Dark Angel hat geschrieben: Wie ich bereits schrieb, sind Wissenschaftler (mehr oder weniger) gezwungen, sich dem Vokabular der Politiker anzupassen.
Kannst Du diese Behauptung auch belegen? Denn in der Wissenschaft wurde schon vor der Politik von einer menschengemachten Klimaerwärmung gesprochen.
Dark Angel hat geschrieben: Ändert aber nichts daran, dass nicht ermittelt werden kann wann der anthropogene Einfluss auf das Klima/den Klimawandel beginnt und somit auch nicht festellbar ist, wie hoch dieser anthropogene Einfluss überhaupt ist.
In wie weit ist der Zeitpunkt entscheidend? Nach der Theorie beeinflusst schon eine Tonne CO2 das Klima auf der Erde. Ein äußerst geringer Einfluss, aber vorhanden.
Dark Angel hat geschrieben: Nachgewiesenermaßen begann der Rückgang der Gletscher bereits Jahrzehnte vor der Industrialisierung und war zu Beginn der Industrialisierung (1875) bereits zu 80% abgeschlossen, nur 20% entfallen auf den Zeitraum 1875 bis heute.
Das was man als erstes liest ist, dass es 1850 der Rückgang begann, aber nicht 25 Jahre nahezu abgeschlossen war: https://en.wikipedia.org/wiki/Retreat_o ... since_1850
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von relativ »

Teeernte hat geschrieben:(16 Aug 2019, 17:16)

Du musst einen an der Glocke haben wenn Du jemandem schreibst den Du garnicht verstehst.. :D :D :D
Du bist ja auch eigentlich nur ignoriertes Beiwerk bei meiner Exkursion hier. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 17:09)

Aha - die Internetpräsenz einer Uni bzw eines Wissenschaftlers einer Uni ist also keine wissenschaftliche Quelle?
Was denn dann?
Du willst doch hoffentlich nicht behaupten, dein Interview oder Wiki seien wissenschaftliche Quellen?
Achso - was die Quellenlage zum Wiki-Artikel angeht, die liest sich sehr interessant - Philosophen, Wissenschaftshistoriker, Soziologen, Journalisten, Sachbuchautoren und als Feigenblatt ein oder zwei Klimawissenschaftler :s
Nur mal als Anmerkung, du hast bis jetzt auch nicht mehr Quellen zu bieten. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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