Abtreibungsumfrage

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Gesetzeslage: Abtreibung

Abtreibung sollte komplett verboten werden
35
8%
Die gesetzlichen Schranken für Abtreibung sollten verstärkt werden
57
13%
Die staatliche Finanzierung von Abtreibung ist pervers
69
16%
Spätabtreibung sollte verboten werden
51
12%
Die Gesetzeslage bei Abtreibung ist vollkommen ausreichend
111
25%
Die gesetzlichen Hürden müssen abgeschafft werden
40
9%
Der Staat sollte Abtreibung komplett fördern
27
6%
Weitere Verfahren zur pränatalen Kindstötung müssen erforscht werden
30
7%
Enthaltung
17
4%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 437
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USA TOMORROW
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Aug 2019, 17:24)

Dazu hast DU jetzt aber wirklich eine seriöse Quelle. Danke.
The zygote and early embryo are living human organisms.

Keith L. Moore & T.V.N. Persaud Before We Are Born – Essentials of Embryology and Birth Defects (W.B. Saunders Company, 1998. Fifth edition.) Page 500
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Alana4 hat geschrieben:(15 Aug 2019, 18:14)

Entschuldigung- aber die Sache mit den "Gefühlten Wahrheiten" sind doch ehewr so dein Ding.
Wie kommen Sie auf diese Idee? Abgesehen von der Prämisse, dass es falsch ist vorsätzlich einen unschuldigen Menschen zu töten, basiert meine Sichtweise ausschließlich auf wissenschaftlichen Fakten.
Alana4 hat geschrieben:(15 Aug 2019, 18:14)


Es sind unbestreitbare Tatsachen- keine "gefühlten" sondern echte, dass die Schwangerschaft IM Körper der Frau stattffindet, dass es funktionelle, organische Verbindungengen und Wechselwirkungen gibt, die die Entwicklung des Ungeborenen erst möglich machen. Es ist Fakt, dass nichts davon ohne den Organismus der Frau möglich ist- Verbindungen, die weit über "Nabelschnur" hinaus gehen, ermöglichen die Entwicklung der Frucht.
Niemand bestreitet, dass das Kind mit dem Körper seiner Mutter verbunden ist. Es geht um die Frage, ob es ein Teil des Körpers seiner Mutter ist. Und diese Frage ist nun einmal ganz klar zu verneinen.
Alana4 hat geschrieben:(15 Aug 2019, 18:14)

Ja, dann halte dich doch dran.
Wenn du eine Zygote "Mensch" oder "Kind" nennst, dann ist das deine persönlich Ansicht, die du auch haben darfst. Aber es ist eben gerade kein unumstößlicher "Fakt". Das, was da gerade erst entstanden ist KANN ein Mensch WERDEN. Ist es aber noch nicht.
Ich habe hier zahlreiche wissenschaftliche Quellen geliefert, die meine Aussage belegen. Sie sind bisher jegliche Quelle schuldig geblieben.
Alana4 hat geschrieben:(15 Aug 2019, 18:14)

Nein. Beides falsch. Aus biologischer Sicht: eine Schwangerschaft wird nicht fortgeführt. Passiert millionenfach tagtäglich überall in der Natur, ist ein ganz normaler, ganz natürlicher Vorgang.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, inwiefern die Tatsache, dass ungeborene Kinder auf natürliche Weise sterben, belegen soll, dass eine Abtreibung nicht die Tötung eines Menschen sei.
Alana4 hat geschrieben:(15 Aug 2019, 18:14)

Ich versuche gar nichts. Ich gehe da relativ nüchtern heran. Und ich spreche einer so frühen Frucht, wo noch gar nicht sicher ist, dass sie überhaupt irgendetwas wird, nicht etwas zu, was sie noch gar nicht hat.
Erst bestreiten Sie, dass Sie versuchen ungeborene Menschen zu entmenschlichen, um zwei Sätze später erneut ungeborenen Menschen das Menschsein abzusprechen. :rolleyes:
Alana4 hat geschrieben:(15 Aug 2019, 18:14)

Ah, kennen wir schon: die halbe Welt, Gesetzgeber aller Herren Länder.und Frauen sowieso...alle doof!
Ein Unrecht wird nicht zum Recht, weil viele sich daran beteiligen.

Sklaverei war beispielsweise für lange Zeit weltweit eine nicht wegzudenkende Institution. Zum Glück gab und gibt es Menschen, die auch gegen weit verbreitetes Unrecht kämpfen.

Alana4 hat geschrieben:(15 Aug 2019, 18:14)

Es gibt keine "100.000 getöteten Kinder".
Und- du weißt nichts, gar nichts über die Ursachen dieser Abtreibungen.
Die Ursache der Abtreibung ändert doch nichts am Ergebnis der Abtreibung. Das Kind ist tot.
Alana4 hat geschrieben:(15 Aug 2019, 18:14)

Du brauchst echt ne "wissenschaftliche Quelle" für die ALlerweltskenntnis, dass die Schwangerschaft IM Körper der Frau, MIT dem und durch den Organismus der Frau geschieht?
Junge, dann guck ins Biologiebuch der 5.Klasse!
Ich möchte eine Quelle dafür, dass das Kind ein Teil des Körpers seiner Mutter ist. Wenn es sichd abei um eine Allerweltskenntnis handelt, sollte es ja kein Problem sein, eine Quelle dafür zu liefern.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Fliege hat geschrieben:(15 Aug 2019, 19:12)

So stelle ich mir eine von mehreren, miteinander kombinierten Maßnahmen vor, um die Anzahl der Abtreibungen in Deutschland zu verringern.
Was hielten Sie von einer Verpflichtung, vor einer Abtreibung der Mutter Ultraschallaufnahmen ihres Kindes zu zeigen und sie den Herzschlag des Kindes anhören zu lassen?

Eventuell auch in Kombination mit einer Verpflichtung, der Mutter vor der Abtreibung ein Video einer realen Abtreibung in der entsprechenden Schwangerschaftswoche zu zeigen?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Dark Angel hat geschrieben:(15 Aug 2019, 20:18)

Und menschliche dilpoide Zellen sind immer noch menschliche Zellen und keine Menschen!
"Menschlich" ist ein Adjektiv und beschreibt eine Eigenschaft - nämlich vom Menschen stammend bzw zum Menschen gehörend/für Menschen charakterisierend.


Und wenn Du das noch tausendmal wiederholst, wird es nicht richtiger. Eine Zygote ist eine menschliche Zelle ist eine menschliche Zelle ist KEIN Mensch!
The zygote and early embryo are living human organisms.

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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 07:44)

Das kleine Noch-nicht-Kind weiß nichts von seiner Existenz. Der Begriff Abschlachten sei dir gegönnt, klingt sehr dramatisch und moralisierend.
Welche wissenschaftlichen Methoden will man denn angewandt haben, um herauszubekommen, ob ein Kind ein Bewusstsein hat oder nicht?

Zum Thema Abschlachten: Schau dir doch mal Bilder von den Kleinen an, wenn sie zerhackt und abgesaugt wurden! Google hilft dabei.
Das geborene Kind merkt deutlich, dass es nicht willkommen ist.
In eine Adoptivfamilie abgegeben zu werden, ist meiner Meinung nach eine bessere Option als abgetrieben worden zu sein,
Im übrigen finde ich es äußerst inkonsequent, im Falle von Vergewaltigung oder Schwrbehinderung plötzlich Ausnahmen zu gestatten. Auch diese Kinder hätten jedes Lebensrecht.
Sehe ich auch so.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von schokoschendrezki »

Selina hat geschrieben:(15 Aug 2019, 14:31)

Es hat sehr viel mit purer Frauenfeindlichkeit zu tun. Ich kann nur immer wieder sagen: In die Angelegenheiten, was den Körper der Frau anbelangt, hat sich niemand, aber auch gar niemand von außen einzumischen. Und wenn, dann nur auf befreiende und nicht auf immer weiter einengende Weise. Eine Kriminalisierung des Schwangerschaftsabbruches ist die größte Frauenfeindlichkeit, die man sich überhaupt nur vorstellen kann. Wohin soll die Reise denn wieder gehen? Zurück ins Mittelalter? Zurück zu den Engelmacherinnen? Und ich weiß ja, dass du zur übergroßen Mehrheit der User gehörst, die an der DDR keinen einzigen trockenen Faden lassen, aber in der Schwangerschaftsabbruchs-Praxis war sie um ein Vielfaches fortschrittlicher und den Frauen und ihrer Selbstbestimmung zugewandter, als das heute der Fall ist. Es hat auch auf längere Sicht keine Stagnation und keinen immensen Rückgang der Geburtenzahlen gegeben. Ja, kurz nach Gesetzes-Erlass 1972 ging die Quote etwas zurück und viele machten von der neuen Regelung dankbar Gebrauch. Ein Meilenstein der Emanzipation! Aber danach war die Geburten-Quote wieder hoch. Zurück ging sie erst gravierend mit der Unsicherheit zur Wende. Und noch etwas: Die Frauen wurden vor dem Abbruch auch damals beraten und ich kenne keine Frau, die sich diesen Schritt leicht machte und die keine guten Gründe für einen Abbruch hatte. Da wird heute ziemlich viel rumfantasiert darüber. Trotzdem ist dieser Kompromiss, der nach der Wende gefunden worden ist zwischen West- und Ostrecht, immer noch besser als diese mittelalterlichen Ansichten, die hier - vorwiegend von Männern - geäußert werden. Meine Güte!
Wir haben heute eine vollkommen andere Sicht auf die Einmischung in Familienangelegenheiten als noch vor kurer Zeit. Erst seit dem Jahre 2000, also vor gerade mal 19 Jahren gibt es ein verbrieftes Gesetz zum Recht auf gewaltfreie Erziehung. Das kann man gut und gerne auch als ein Einmischungsgesetz in Familienangelengenheiten werten. Ich frage nur mal (und behaupte wohlweislich nix): GIbt es eine prinzipielle sozusagen philsophische Grenze zwischen diesem Prügelverbot und einem Abtreibungsverbot?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Skeptiker »

Liegestuhl hat geschrieben:(15 Aug 2019, 23:39)

Herzlich Willkommen auf meiner Ignorierliste.
Ich denke er bezieht sich da auf die Aussage von DA, dass 70% der Embryonen aus rein natürlichen Gründen die ersten 12 Wochen nicht überstehen. Vielleicht gab es da ja ein Missverständnis unter euch beiden? Ich sehe die Aussage eher sachlich.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Alana4 »

USA TOMORROW hat geschrieben:(16 Aug 2019, 08:03)

Was hielten Sie von einer Verpflichtung, vor einer Abtreibung der Mutter Ultraschallaufnahmen ihres Kindes zu zeigen und sie den Herzschlag des Kindes anhören zu lassen?

Eventuell auch in Kombination mit einer Verpflichtung, der Mutter vor der Abtreibung ein Video einer realen Abtreibung in der entsprechenden Schwangerschaftswoche zu zeigen?
Na klar, Frauen sind ja auch so doof, dass sie solche "Bilder" nicht kennen. :rolleyes:
Und überhaupt: den dussligen Weibern hat man gefälligst zu sagen, was sie zu tun und zu lassen haben. Fehlte noch, dass die einen eigenen Willen haben.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Billie Holiday »

Liegestuhl hat geschrieben:(16 Aug 2019, 08:16)

Welche wissenschaftlichen Methoden will man denn angewandt haben, um herauszubekommen, ob ein Kind ein Bewusstsein hat oder nicht?

Zum Thema Abschlachten: Schau dir doch mal Bilder von den Kleinen an, wenn sie zerhackt und abgesaugt wurden! Google hilft dabei.

In eine Adoptivfamilie abgegeben zu werden, ist meiner Meinung nach eine bessere Option als abgetrieben worden zu sein,

Sehe ich auch so.
Operationen laufen nunmal nicht nervenschonend ab. Auch die Entnahme eines Blinddarmes ist in Großaufnahme sehr unangenehm. Dem Fötus fehlt das Bewußtsein, was da geschieht.

Dass du Frauen zumuten willst, ausnahmslos immer jede Schwangerschaft auszutragen, ob nun nach Vergewaltigung oder es wächst ein schwerbehindertes Kind heran, spricht vielleicht für deine Zuwendung zum Ungeborenen, aber ganz bestimmt nicht von Wertschätzung für Frauen.

Sei' s drum....ich bin froh, dass die Gesetzlage so ist wie sie ist und Frauen Selbstbestimmungsrecht genießen.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Ein Terraner »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Aug 2019, 09:07)

Ich denke er bezieht sich da auf die Aussage von DA, dass 70% der Embryonen aus rein natürlichen Gründen die ersten 12 Wochen nicht überstehen. Vielleicht gab es da ja ein Missverständnis unter euch beiden? Ich sehe die Aussage eher sachlich.
Scheint wohl ein zu großer Schock gewesen zu sein, ab dem 45 Lebensjahr wird die Zahl angeblich noch höher.
Zuletzt geändert von Ein Terraner am Fr 16. Aug 2019, 09:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von aleph »

USA TOMORROW hat geschrieben:(16 Aug 2019, 08:04)
DA schreibt auf Deutsch das Gleiche, was Du da zitierst.
https://de.wikipedia.org/wiki/Beginn_des_Menschseins

Wann ein Mensch ein Mensch ist, lässt der Gesetzgeber offen. Klar ist, dass die Zygote bereits Leben ist, sie erfüllt alle Eigenschaften von Leben. Was Leben eigentlich ist, ist nicht genau definiert, aber es wird durch Merkmale beschrieben, wie Stoffwechsel. Das ist bei der Zelle absolut gegeben. Allerdings können aus der befruchteten Zelle noch Zwillinge entstehen, also mehrere Menschen. Viren gelten übrigens nicht als Lebewesen, was sie genau sind, ist noch nicht abschließend geklärt. Wann das Leben beginnt, sagt die Biologie, der Gesetzgeber muss sich da heraushalten, denn sonst könnte er wieder über Leben und Tod bestimmen.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 09:12)
Dem Fötus fehlt das Bewußtsein, was da geschieht.
Woher will man das wissen?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Skeptiker »

Ein Terraner hat geschrieben:(16 Aug 2019, 09:14)

Scheint wohl ein zu großer Schock gewesen zu sein, ab dem 45 Lebensjahr wird die Zahl angeblich noch höher.
Ich weiss nicht wo diese Zahl herkommt (70%), aber sie erscheint mir sehr hoch angesetzt. Das hieße ja, dass weniger als ein Drittel der feststellbaren Schwangerschaften überhaupt erfolgreich sein können.

Mir ist klar, dass die ersten 12 Wochen ein hohes Risiko in sich tragen, aber DAS erscheint mir zu hoch gegriffen.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Ein Terraner »

aleph hat geschrieben:(16 Aug 2019, 09:14)

dass die Zygote bereits Leben ist, sie erfüllt alle Eigenschaften von Leben.
Alle ?
Was Leben bzw. ein Lebewesen ist, wird – in der modernen Biologie wie auch schon bei Aristoteles – nicht über einzelne Eigenschaften, einen bestimmten Zustand oder eine spezifische Stofflichkeit definiert, sondern über eine Menge von Aktivitäten, die zusammengenommen für Leben bzw. Lebewesen charakteristisch und spezifisch sind.[1] Als diese Aktivitäten werden üblicherweise genannt:

-Energie- und Stoffwechsel und damit Wechselwirkung mit ihrer Umwelt.
-Organisiertheit und Selbstregulation (Homöostase).
-Reizbarkeit, das heißt sie sind fähig, auf chemische oder physikalische Änderungen in ihrer Umwelt zu reagieren.
-Fortpflanzung, das heißt, sie sind zur Reproduktion fähig.
-Vererbung, das heißt, sie können Informationen (Erbgut) an ihre Nachkommen übermitteln.
-Wachstum und damit die Fähigkeit zur Entwicklung.[2]
https://de.wikipedia.org/wiki/Leben
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Billie Holiday »

Liegestuhl hat geschrieben:(16 Aug 2019, 09:17)

Woher will man das wissen?
Neurologen und Wissenschaftler haben da vermutlich einen ganz guten Überblick.

Du möchtest gern, dass ein kleiner Fötus dieselben Empfindungen hat wie ein geborener Mensch. Man könnte fragen, woher du weißt, dass ein Fötus seine "Abschlachtung" wahrnimmt. Ich halte das fûr einen Wunschtraum, um Frauen zum Gebären zu zwingen.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Liegestuhl »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Aug 2019, 09:07)

Ich denke er bezieht sich da auf die Aussage von DA, dass 70% der Embryonen aus rein natürlichen Gründen die ersten 12 Wochen nicht überstehen. Vielleicht gab es da ja ein Missverständnis unter euch beiden? Ich sehe die Aussage eher sachlich.
Meinungsfreiheit bedeutet, dass jeder sagen darf, was er will. Es bedeutet aber nicht das Recht, dass jeder diesem auch zuhören muss.

Ich kann diesen User inzwischen ganz gut einschätzen und er redet wieder mal meilenweit an dem vorbei, was ich geschrieben habe. Für Diskussionen mit Usern, die auf meine Beiträge wie ein Pawlowscher Hund mit Schredderei reagieren, ist mir meine Zeit zu kostbar.

Trotzdem Danke für dein Engagement.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 09:23)

Neurologen und Wissenschaftler haben da vermutlich einen ganz guten Überblick.
Es gibt wissenschaftliche Beweise dafür, dass ein Fötus kein Bewusstsein hat?
Du möchtest gern, dass ein kleiner Fötus dieselben Empfindungen hat wie ein geborener Mensch.
Wenn du es nicht in eine Frage verpackst, ist es eine Unterstellung.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Ein Terraner »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Aug 2019, 09:19)

Ich weiss nicht wo diese Zahl herkommt (70%), aber sie erscheint mir sehr hoch angesetzt. Das hieße ja, dass weniger als ein Drittel der feststellbaren Schwangerschaften überhaupt erfolgreich sein können.

Mir ist klar, dass die ersten 12 Wochen ein hohes Risiko in sich tragen, aber DAS erscheint mir zu hoch gegriffen.
Auf die schnelle, das hat mit dem Alter zu tun, je älter eine Frau desto wahrscheinlicher das die Zygote es nicht schafft.

https://rabeneltern.org/index.php/wisse ... fehlgeburt

Ist aber egal, selbst eine Wahrscheinlichkeit von 20% in jungen Jahren widerspricht der Idee das durch eine Zygote neues Leben entstanden sei. Bis dahin ist es noch ein sehr langer weg wo alles mögliche schief gehen kann.
Zuletzt geändert von Ein Terraner am Fr 16. Aug 2019, 09:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von schokoschendrezki »

Meine Vermutung ist: Wenn nach einer gewissen Zeit dieses religiös, vor allem katholisch und im politisch konservativen verwurzelte Abtreibungsverbot überwunden und vergessen ist und die Frage auch nicht mehr so sehr im Kontext sozialer Gegebenheiten steht ... dann wird es eine Neuannäherung an das Thema aus einer ganz anderen Richtung geben. Gibts ja vielleicht auch schon. Aus einer Richtung, aus der auch heute schon ein Recht auf gewaltfreie Erziehung besteht und aus der heute überhaupt eine andere Sicht auf "Leben" ganz allgemein herrscht. "Leben" nicht mehr als eine Art "komplizierte Maschine" (wie bei Descartes).
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von aleph »

Ein Terraner hat geschrieben:(16 Aug 2019, 09:22)

Alle ?


https://de.wikipedia.org/wiki/Leben
Keine Ahnung, klär mich auf :)
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

Bremer hat geschrieben:(15 Aug 2019, 22:41)

Was ist denn einen Tag später, nachdem die straffreie Abtreibungsfrist abgelaufen ist? Wird von einem Tag auf den anderen aus dem nicht lebensfähigen Embryo ein schützenswertes Leben?
Ich denke, so einfach kann man es sich nicht machen. Es muss schon erlaubt sein, von Anfang an in dem Embryo ein werdendes Leben zu sehen und es muss auch erlaubt sein, deshalb gegen Abtreibungen zu sein.
Allerdings befindet sich der Embryo, im Bauch einer Frau, die allein verantwortlich für sich und ihren Bauch ist und auch allein entscheidungsbefugt, zumindest bis Ende der straffreien Abtreibungsfrist. Das ist auch richtig so.
Es gibt gesetzlich festgelegte Fristen, die sind einzuhalten und zwar ohne "wenn und aber".
Das hat weder etwas mit "einfach machen" noch "für Abteibungen sein" zu tun, sondern mit gesetzlichen Regelungen akzeptieren, damit Frauen das Selbstbestimmungsrecht über ihren Körper (und sei es nur für einen bestimmten Zeitraum während einer Schwangerschaft) einzuräumen/zu garantieren.
Und ganz nebenbei: ein Embryo ist KEIN werdendes Leben, sondern IST Leben, weil er sich aus lebenden Zellen entwickelt. Aus toten Zellen kann sich kein Embryo entwickeln.
Für oder gegen Abtreibung sein, ist die ganz individuelle Entscheidung der betroffenen Frau - nämlich indem sie entscheidet eine ungewollte Schwangerschaft auszutragen oder abzubrechen.
Alle anderen können nur für oder gegen die entsprechende gesetzliche Regelung sein
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Ein Terraner »

aleph hat geschrieben:(16 Aug 2019, 10:12)

Keine Ahnung, klär mich auf :)
Ich hab doch die aktuelle Definition gepostet. :)
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

Liegestuhl hat geschrieben:(15 Aug 2019, 23:18)

Es geht mir immer noch um die Frau, die abtreibt, weil das Kind nicht in ihre Lebensplanung passt.
Dass es KEINE zu 100% sicheren Verhütungsmittel und -methoden gibt, ist dir bekannt?
Verhütungsmittel - JEDES - können versagen und Frau trotz Verhütung schwanger werden.
Sie hat verhütet, WEIL das Kind zu diesem konkreten Zeitpunkt nicht in die Lebensplanung passt. Und nun?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von aleph »

Ein Terraner hat geschrieben:(16 Aug 2019, 10:24)

Ich hab doch die aktuelle Definition gepostet. :)
ja, die kenne ich, was davon trifft nicht auf die befruchtete Zelle zu?
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Liegestuhl »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 10:20)

Es gibt gesetzlich festgelegte Fristen, die sind einzuhalten und zwar ohne "wenn und aber".
Da diese Fristen willkürlich im Gesetzgebungsverfahren festgelegt wurden, können sie für eine moralisch-ethische Betrachtung von Schwangerschaftsabbrüchen nicht herhalten.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Ein Terraner »

aleph hat geschrieben:(16 Aug 2019, 10:28)

ja, die kenne ich, was davon trifft nicht auf die befruchtete Zelle zu?
Reizbarkeit, Fortpflanzung, Vererbung, Homöostase, wo findest du das in einer Zygote ?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Liegestuhl »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 10:25)

Dass es KEINE zu 100% sicheren Verhütungsmittel und -methoden gibt, ist dir bekannt?
Du musst meine Beiträge schon lesen:
Liegestuhl hat geschrieben:(15 Aug 2019, 23:32)
Dann trifft sie zwar nicht die Schuld, nicht verhütet zu haben, aber dennoch übernehmen sie keine Verantwortung für "den Unfall". Dass immer etwas passieren kann, ist ja kein Geheimwissen.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von aleph »

Ein Terraner hat geschrieben:(16 Aug 2019, 10:32)

Reizbarkeit, Fortpflanzung, Vererbung, Homöostase, wo findest du das in einer Zygote ?
Da musst Du einen Biologen fragen. Du vergleichst das wohl mit einem ausgewachsenen Menschen. Das könnte der Denkfehler sein. Biologen vergleichen die menschliche befruchtete Zelle mit anderen einzelnen Zellen. Da ist eben die gute Frage: gibt es da einen Unterschied? Das wäre spannend. das zu erfahren. Ich bin nur recht beschäftigt und bitte Dich daher, das für mich herauszufinden :)

Wahrscheinlich weiß DA die Antwort, warten wir ab.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

Liegestuhl hat geschrieben:(16 Aug 2019, 08:16)

Welche wissenschaftlichen Methoden will man denn angewandt haben, um herauszubekommen, ob ein Kind ein Bewusstsein hat oder nicht?
Beschäftige Dich mit dem Thema "Embryogenese" im Fach Biologie, da hast Du die wissenschaftlichen Methoden und Quellen.
Während der Embrogenese (bis einschl. 13. SSW) entwickeln sich die Organanlagen. Organanlagen sind keine funktionierenden Organe - die entwickeln sich erst während der Fetogenese 13./14. bis 40. SSW.
Ein Embyro der keine funktionierenden Organe und somit auch KEIN Gehirn hat, (sondern nur das so genannte Neuralohr, aus dem sich das Gehirn und das Zentralnervensystem erst entwickeln) kann gar kein Bewusstsein haben.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Fr 16. Aug 2019, 10:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Ein Terraner »

aleph hat geschrieben:(16 Aug 2019, 10:36)

Da musst Du einen Biologen fragen. Du vergleichst das wohl mit einem ausgewachsenen Menschen. Das könnte der Denkfehler sein. Biologen vergleichen die menschliche befruchtete Zelle mit anderen einzelnen Zellen. Da ist eben die gute Frage: gibt es da einen Unterschied? Das wäre spannend. das zu erfahren. Ich bin nur recht beschäftigt und bitte Dich daher, das für mich herauszufinden :)

Wahrscheinlich weiß DA die Antwort, warten wir ab.
Geht mir ähnlich. :)
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Liegestuhl »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 10:37)
Ein Embyro der keine funktionierenden Organe und somit auch KEIN Gehirn hat, (sondern nur das so genannte Neuralohr, aus dem sich das Gehirn und das Zentralnervensystem erst entwickeln) kann gar kein Bewusstsein haben.
Die Entwicklung von Gehirn und Nervensystem beginnt beim Embryo mit der 3. Schwangerschaftswoche. Bis zum Ende der 8. Woche sind Gehirn und Rückenmark fast vollständig angelegt. In den folgenden Wochen und Monaten wird im Gehirn eine Unmenge von Nervenzellen durch Zellteilung gebildet.

https://www.neurologen-und-psychiater-i ... twicklung/
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Aug 2019, 09:19)

Ich weiss nicht wo diese Zahl herkommt (70%), aber sie erscheint mir sehr hoch angesetzt. Das hieße ja, dass weniger als ein Drittel der feststellbaren Schwangerschaften überhaupt erfolgreich sein können.

Mir ist klar, dass die ersten 12 Wochen ein hohes Risiko in sich tragen, aber DAS erscheint mir zu hoch gegriffen.
"Rund zwei Drittel der Schwangerschaften enden vorzeitig, meist zwei bis drei Wochen nach der Empfängnis. Ist die Menstruation bereits ausgeblieben, liegt die Abortrate bis zum dritten Monat bei etwas mehr als sieben Prozent. ...
Zu 60 Prozent der Fehlgeburten kommt es wegen schwerer Chromosomenstörungen (Fehler in der Erbanlage) des Kindes, oder im komplizierten Ablauf der Embryonalentwicklung ist etwas schiefgegangen, oder der Embryo wurde in der empfindlichsten Zeit, der Organbildungsphase (etwa bis zur zehnten Woche), durch äußere Einflüsse geschädigt"
Quelle
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

Liegestuhl hat geschrieben:(16 Aug 2019, 10:44)

Die Entwicklung von Gehirn und Nervensystem beginnt beim Embryo mit der 3. Schwangerschaftswoche. Bis zum Ende der 8. Woche sind Gehirn und Rückenmark fast vollständig angelegt. In den folgenden Wochen und Monaten wird im Gehirn eine Unmenge von Nervenzellen durch Zellteilung gebildet.

https://www.neurologen-und-psychiater-i ... twicklung/
Richtig angelgt. Darum heißt das auch Organanlage!
Nur ist eine Organanlage noch lange kein funktionierendes Organ.
Die Organanlage aus der sich Gehirn und Zentralnervensystem entwickeln wird als Neuralohr bezeichnet.

"Nach sechs Wochen entstehen die Anlagen zu Hirnstrukturen wie Brücke und Kleinhirn, Thalamus, Basalganglien und Großhirnrinde.
Erst um die 24. Woche bilden sich die ersten Furchen, wie sie für das menschliche Gehirn typisch sind. Dieser Prozess setzt sich auch nach der Geburt fort – bis etwa zum ersten Geburtstag des Kindes. ...
Die jungen Neuronen entstehen aus Stammzellen in einer Gewebeschicht des Neuralrohrs. Um sich eine grobe Vorstellung von diesem Prozess zu machen, kann man die Anzahl der Neuronen im Gehirn durch die Monate der Schwangerschaft teilen: dann erhält man einen durchschnittlichen Wert von 250.000 neuen Neuronen pro Minute. Von dort wandern sie an ihre Zielorte im Gehirn und beginnen bereits während dieser Wanderung, sich für ihre Aufgabe zu spezialisieren: in Sehzellen etwa oder Riechzellen. Was ihre Aufgabe sein wird, hängt von ihrer Entstehungszeit und von chemischen Faktoren in ihrer Umgebung ab. Zuerst entstehen die inneren Schichten des Großhirns, die jüngeren Zellen wandern an den älteren vorbei und bilden die weiter außenliegende Schicht."
Quelle
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Selina »

schokoschendrezki hat geschrieben:(16 Aug 2019, 08:40)

Wir haben heute eine vollkommen andere Sicht auf die Einmischung in Familienangelegenheiten als noch vor kurer Zeit. Erst seit dem Jahre 2000, also vor gerade mal 19 Jahren gibt es ein verbrieftes Gesetz zum Recht auf gewaltfreie Erziehung. Das kann man gut und gerne auch als ein Einmischungsgesetz in Familienangelengenheiten werten. Ich frage nur mal (und behaupte wohlweislich nix): GIbt es eine prinzipielle sozusagen philsophische Grenze zwischen diesem Prügelverbot und einem Abtreibungsverbot?
Naja, was im Körper der Frau vorgeht, ist keine Familienangelegenheit. Darüber befindet die Frau ganz alleine. Wenn sie etwa den (liebenden) Partner in solche Entscheidungen einbeziehen möchte, ist das ebenfalls ganz alleine ihre Angelegenheit. Außenstehende, einschließlich Staat, haben sich da nicht einzumischen. Bereits geborene Kinder vor Prügel zu schützen, ist dagegen schon auch eine Angelegenheit der Gesellschaft, sobald es die Familie selbst nicht schafft mit ihrer eigenen "Konflikt-Bewältigungs-Strategie". Beim Schwangerschafts-Abbruch steht das Selbstbestimmungsrecht der Frau an erster Stelle. Das aber ist vor allem in streng religiösen Kreisen strittig.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Liegestuhl »

Selina hat geschrieben:(16 Aug 2019, 11:01)

Naja, was im Körper der Frau vorgeht, ist keine Familienangelegenheit. Darüber befindet die Frau ganz alleine.
Schon die Tatsache, dass der Gesetzgeber einen Zeitrahmen für Schwangerschaftsabbrüche vorgibt, zeigt, dass die Frau keineswegs alleine darüber entscheidet.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Selina »

Liegestuhl hat geschrieben:(16 Aug 2019, 11:06)

Schon die Tatsache, dass der Gesetzgeber einen Zeitrahmen für Schwangerschaftsabbrüche vorgibt, zeigt, dass die Frau keineswegs alleine darüber entscheidet.
Ja. Die jetzige gesetzliche Regelung ist nur der kleinste gemeinsame Nenner. Das muss alles weiter liberalisiert werden. Vor allem gehört das Ganze selbstverständlich raus aus dem Strafgesetzbuch.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Ein Terraner »

Liegestuhl hat geschrieben:(16 Aug 2019, 11:06)

Schon die Tatsache, dass der Gesetzgeber einen Zeitrahmen für Schwangerschaftsabbrüche vorgibt, zeigt, dass die Frau keineswegs alleine darüber entscheidet.
Welch bestechende Logik.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von schokoschendrezki »

Liegestuhl hat geschrieben:(16 Aug 2019, 11:06)

Schon die Tatsache, dass der Gesetzgeber einen Zeitrahmen für Schwangerschaftsabbrüche vorgibt, zeigt, dass die Frau keineswegs alleine darüber entscheidet.
Ja. ABer "Der Gesetzgeber" ... das ist ja kein Abstraktum. Die gesetzlichen Vorgaben sind in der Regel das Ergebnis von Kompromissen zwischen verschiedenen Seiten und sowas wie eine "am wenigsten schlechte Lösung". Noch dürfte bei den Gesetzen für Schwangerschaftsabbrüche in der Bundesrepublik der Einfluss der Kirchen und politisch konservativer Kreise eine Rolle spielen und solange das so ist, kann ich die Wertung als "unzulässige Einmischung" schon verstehen.

Setzt man "Leben" an sich als Wert, ganz ohne religiöse Bezüge, spielt es auch keine Rolle, ob da ein "Zellfhaufen" ein bewusstsein hat oder nicht.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Alana4 »

Liegestuhl hat geschrieben:(16 Aug 2019, 10:29)

Da diese Fristen willkürlich im Gesetzgebungsverfahren festgelegt wurden, können sie für eine moralisch-ethische Betrachtung von Schwangerschaftsabbrüchen nicht herhalten.
Die Fristen sind ganz und gar nicht "willkürlich" festgelegt. Im Gegenteil! Insbesondere die 12-Wochenfrist deckt sich geradezu mit der natürlichen "Alles-oder-Nichts-Grenze".
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Liegestuhl »

Alana4 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 11:22)

Die Fristen sind ganz und gar nicht "willkürlich" festgelegt. Im Gegenteil! Insbesondere die 12-Wochenfrist deckt sich geradezu mit der natürlichen "Alles-oder-Nichts-Grenze".
Natürlich. Sie sind lediglich ein Kompromiss.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Liegestuhl »

Selina hat geschrieben:(16 Aug 2019, 11:10)

Ja. Die jetzige gesetzliche Regelung ist nur der kleinste gemeinsame Nenner. Das muss alles weiter liberalisiert werden. Vor allem gehört das Ganze selbstverständlich raus aus dem Strafgesetzbuch.
Das ist dann aber eine Wunschvorstellung deinerseits. Zwischen "Darüber befindet die Frau ganz alleine" und dem Wunsch, dass die Frau alleine darüber befindet, gibt es schon einen Unterschied.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Selina »

Bigotterie und Doppelmoral in der Schwangerschaftsabbruchs-Diskussion zeigen sich vor allem darin, dass vorwiegend Männer, zumeist religiös, Krodilstränen weinen, wenn es ums ungeborene Leben geht. Ihr Mitleid aber mit den bereits geborenen Kindern dieser Welt, die im Vorschulalter schwerste körperliche Arbeit verrichten müssen, die in die Zwangsprostitution geschickt werden und als Kindersoldaten ihr Dasein fristen, das hält sich in Grenzen. Solange noch Kinder auf die Welt kommen, die nicht willkommen sind oder nur, um Geld ranzuschaffen oder schlimmste Misshandlungen zu erleiden, kann ich so eine Diskussion, die hier einzelne führen, nur verlogen nennen.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Skeptiker »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 10:47)

"Rund zwei Drittel der Schwangerschaften enden vorzeitig, meist zwei bis drei Wochen nach der Empfängnis. Ist die Menstruation bereits ausgeblieben, liegt die Abortrate bis zum dritten Monat bei etwas mehr als sieben Prozent. ...
Zu 60 Prozent der Fehlgeburten kommt es wegen schwerer Chromosomenstörungen (Fehler in der Erbanlage) des Kindes, oder im komplizierten Ablauf der Embryonalentwicklung ist etwas schiefgegangen, oder der Embryo wurde in der empfindlichsten Zeit, der Organbildungsphase (etwa bis zur zehnten Woche), durch äußere Einflüsse geschädigt"
Quelle
Ja, das entspricht auch eher meiner Wahrnehmung. Du hattest aber vorab geschrieben, dass innerhalb der ersten 12 Wochen die Quote bei 70% liegt - dass der Löwenanteil bei den ersten 2-3 Wochen liegt, ist da schon relevant. Immerhin reden wie ja von der Legitimation eines Schwangerschaftsabbruches der typischerweise zwischen Woche 8-12 stattfinden wird (reine Annahme). Dann ist die Prognose für den Embryo aber schon relativ gut.

Somit würde ich die 30% Erfolgswahrscheinlichkeit nicht als Legitimation für einen Schwangerschaftsabbruch kurz vor Ende der Frist von 12 Wochen nutzen. Da hat der Embryo sich schon lange als "gut" herausgestellt.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Liegestuhl »

Selina hat geschrieben:(16 Aug 2019, 12:21)
Solange noch Kinder auf die Welt kommen, die nicht willkommen sind oder nur, um Geld ranzuschaffen oder schlimmste Misshandlungen zu erleiden, kann ich so eine Diskussion, die hier einzelne führen, nur verlogen nennen.
Warum bist du dann nicht für Adoption und hältst stattdessen Schwangerschaftsabbrüche für akzeptabel? Du nimmst dem werdenden Kind damit die Möglichkeit auf ein Leben.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Liegestuhl »

Ich halte es übrigens für fraglich, wenn man seine eigene Meinung zu Schwangerschaftsabbrüchen von der unterstellten Bigotterie anderer Leute abhängig macht.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Aug 2019, 13:13)

Ja, das entspricht auch eher meiner Wahrnehmung. Du hattest aber vorab geschrieben, dass innerhalb der ersten 12 Wochen die Quote bei 70% liegt - dass der Löwenanteil bei den ersten 2-3 Wochen liegt, ist da schon relevant. Immerhin reden wie ja von der Legitimation eines Schwangerschaftsabbruches der typischerweise zwischen Woche 8-12 stattfinden wird (reine Annahme). Dann ist die Prognose für den Embryo aber schon relativ gut.

Somit würde ich die 30% Erfolgswahrscheinlichkeit nicht als Legitimation für einen Schwangerschaftsabbruch kurz vor Ende der Frist von 12 Wochen nutzen. Da hat der Embryo sich schon lange als "gut" herausgestellt.
Nun - die ersten 2 bis 3 Wochen liegen innerhalb der ersten 12 SSW.
Die meisten Abtreibungen finden zwischen der 6. und 10. SSW statt, heißt die Entscheidung fällt relativ früh nach "Bekanntwerden" der Schwangerschaft. (Stabilen/regelmäßigen Zyklus voraus gesetzt) Finde leider die Quelle nicht (mehr).
Nachtrag: gesetzliche Regelung lässt eine eine Abtreibung bis zur 14. SSW (gerechnet vom ersten Tag der letzten Regel) zu heißt 12.SSW nach Befruchtung.
Innerhalb dieser Zeit steht der Frau das Recht auf freie Entscheidung über Fortführung oder Abbruch der Schwangerschaft zu, unabhängig davon, wie hoch die natürliche "Abortrate" ist.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Fr 16. Aug 2019, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Liegestuhl »

Skeptiker hat geschrieben:(16 Aug 2019, 13:13)

Ja, das entspricht auch eher meiner Wahrnehmung. Du hattest aber vorab geschrieben, dass innerhalb der ersten 12 Wochen die Quote bei 70% liegt - dass der Löwenanteil bei den ersten 2-3 Wochen liegt, ist da schon relevant. Immerhin reden wie ja von der Legitimation eines Schwangerschaftsabbruches der typischerweise zwischen Woche 8-12 stattfinden wird (reine Annahme). Dann ist die Prognose für den Embryo aber schon relativ gut.

Somit würde ich die 30% Erfolgswahrscheinlichkeit nicht als Legitimation für einen Schwangerschaftsabbruch kurz vor Ende der Frist von 12 Wochen nutzen. Da hat der Embryo sich schon lange als "gut" herausgestellt.
Genau deshalb befindet sich der Kollege Terraner jetzt bei mir auf der Ignorierliste.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Ein Terraner »

Liegestuhl hat geschrieben:(16 Aug 2019, 13:44)

Genau deshalb befindet sich der Kollege Terraner jetzt bei mir auf der Ignorierliste.
Die Chance das eine Zygote sich zu einem Baby entwickelt ist sehr gering, nicht anderes habe ich geschrieben und nichts anderes steht in dem Text den du zitiert hast. Die Chance steht bei ca. 30 % das sich aus einer Zygote ein Lebewesen entwickelt.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Liegestuhl hat geschrieben:(16 Aug 2019, 08:16)

Zum Thema Abschlachten: Schau dir doch mal Bilder von den Kleinen an, wenn sie zerhackt und abgesaugt wurden! Google hilft dabei.
Ich würde jedem Abtreibungsbefürworter auch empfehlen, sich mal ein Video einer echten Abtreibung anzusehen.
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 07:44)

Im übrigen finde ich es äußerst inkonsequent, im Falle von Vergewaltigung oder Schwrbehinderung plötzlich Ausnahmen zu gestatten. Auch diese Kinder hätten jedes Lebensrecht.
Da gebe ich dir Recht.
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Professor Micheline Matthews-Roth
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