Wir haben doch inzwischen mehrfach die Kette Strom-Wasserstoff-Methan-Methanol am Wickel gehabt. In der Kette schwindet allmählich die Eingangsleistung dahin, die mit dem Vorhandensein des elektrischen Stroms beginnt.
Auf der anderen Seite dämmert uns ganz offenbar, daß die Sache mit den Batterien (Akkus) ihre Grenzen hat, daß wir also nicht alles, was wir weltweit gern hätten, mit dem Strom oder den Akkus umsetzen können. Da scheint es physikalische Grenzen zu geben, die erst einmal nicht so rasch gedehnt werden können. Also geht man an die nächste Stufe Wasserstoff. Da gibt es Anwendungen in der Schiffstechnik, und in der Anwendung auch auf der Schiene für Regionalzüge. Vielleicht sogar in Kfz, wie Toyota und Honda das ja vorzeigen. Neuerdings auch in Versuchen die Energieversorgung ganzer eigens darauf eingerichteter Wohnviertel. Warum sollen sich daraus nicht weitere Anwendungsfelder für Wasserstoff entwickeln? Wir wollen natürlich nicht vergessen, daß wir auch mit Strom an sich eine ganze Menge anfangen können
Nur bei mobilen Anwendungen wird das schwierig. An die Oberleitung für Lastwagen auf Autobahnen glaube ich erst einmal nicht... wird aber ernsthaft betrachtet.
Die nächste Stufe ist das Methan. Das findet eine vorhandene Infrastruktur vor und vermutlich fast alle Anwendungen, die heute daran hängen. Linienbusse im ÖPNV werden inzwischen in Serie hergestellt, die mit Methan laufen. Da könnte es noch lange hin und her gehen mit Verbrennungsmotoren und Brennstoffzellen mit Reformern, damit die Brennstoffzelle endlich Wasserstoff bekommt. VW stellt heute schon Kleinwagen bis Mittelklasse mit solchen Motoren her, die mit CNG laufen. Also gespeichertem Methan. Um diese Anwendungsfelder können sich weitere Anwendungen entwickeln. Auf jeden Fall brauchen wir nicht unbedingt und überall die Akkus, um Dinge zu tun, die wir bisher mit Diesel und Benzin erledigt hatten.
Am vorläufigen Ende der Kette steht das Methanol. Wäre das nicht der Energieträger für Fahrzeuge wie Lastkraftwagen, die sehr lange Strecken zurück zu legen haben? Wo inzwischen so manchem Batterieanwender klar wurde, daß ein LKW über solche Strecken nur noch seine Batterie transportieren könnte. Mit Methanol könnte das gehen. In Brasilien schon seit Jahrzehnten... riecht in der Tiefgarage wie Fusel... Warum sollte der Energieträger nicht in Flugzeugen eingesetzt werden können?
Der Sinn meines Mut-mach-Ausflugs war allein, daß wir uns nicht an der Knappheit der Materialien für Akkumulatoren festbeißen sollten. Die Dinger haben ihre Anwendung eben im Stadtbereich, wo sie abgasfrei und geräuschlos ihren Dienst verrichten, wo ihr Gewicht nicht die gesamte Veranstaltung auf den Kopf stellt.
Und von da an wird die Sache "treibstoffmäßig" immer teurer. Vielleicht im Wettstreit mit Biogas aus Biomasse. Es kann also sein, daß Fernlastzüge unwirtschaftlich werden und Urlaubsflüge schier unerschwinglich. Aber man sieht doch, daß da viel Bewegung entstanden ist. Uns Verbrauchern bleibt nur ab zu warten, bis sich nach dem Getümmel der Staub gelegt hat