Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

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Rio
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von Rio »

Europa2050 hat geschrieben:(14 Aug 2019, 09:10)

Solche snobigen Typen würde ich meiden, aber nicht auch noch bei Ihnen einmarschieren. :D

Wenn die nix können, gehen sie in ihrer vermeintlichen Arroganz von selbst schon unter.
Gut.
Die Hong Konger sind nichtmal 1% der Bevölkerung Chinas, aber zumal deutlich vermögender,mehr privilegiert,und sehen sich quasi als Adelige und sehen auch noch ihre Zivilisation und Kultur als Überlegen an. Was ja objektiv auch stimmt,aber für die Chinesen eine Beleidigung.

Gut vergleichen könnten wir das in der BRD , mit dem vermögenden oberen 1% ,dass seinen Reichtum auch vielen anderen im Land verdankt,aber dank Globalisierung effektiv Steuervermeidung betreibt , vom Staat ständig von Regelungen ausgenommen wird. Nur hier werten die oberen 1% ,die anderen 99% nicht auf einer Ebene ab die zutiefst beleidigend ist.
Hier kommt keiner von den 1% auf die Idee ständig die Leute abzuwerten für dumm und zurückgeblieben zu erklären weil sie Bratwurst essen,Bier trinken oder auch nur BILD Zeitung zu lesen.

Der Hong Konger ist einfach nur ein verwöhntes Kind das nur in Elitären Kreisen aufgewachsen ist und gelebt hat...hier kriegt der "Bildungsbürger" der den Arbeiter für faul,dumm und zurückgeblieben erklärt,genauso eins in die Fresse.

China muss ran.
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Skull
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von Skull »

Rio hat geschrieben:(14 Aug 2019, 09:57)

Gut.
Die Hong Konger sind nichtmal 1% der Bevölkerung Chinas, aber zumal deutlich vermögender,mehr privilegiert,
und sehen sich als Adelige und sehen auch noch ihre Zivilisation und Kultur als Überlegen an.
Was ja objektiv auch stimmt,aber für die Chinesen eine Beleidigung.

Gut vergleichen könnten wir das in der BRD

[…]

China muss ran.
Da kann man gar nichts vergleichen. :mad:

Hongkong war über 150 Jahre eine Kronkolonie der Briten. Seit Generationen leben dort Hongkonger.
Egal, ob chinesischen, europäischen oder anderen Ursprungs.
Es leben und arbeiten über eine halbe Million Ausländer in Hongkong.
Eine der zwei offiziellen Amtssprachen ist englisch.
Hongkong hat eine eigene Währung.
Desweiteren gibt es einen deutlichen Kulturunterschied zwischen Festlandchina und Hongkong.

China hat sich bis zum Jahr 2047 verpflichtet und mit Großbritannien vereinbart,
Hongkong die Autonomie zu gewähren.

mfg
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Cobra9
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von Cobra9 »

Rio hat geschrieben:(14 Aug 2019, 09:57)

Gut.
Die Hong Konger sind nichtmal 1% der Bevölkerung Chinas, aber zumal deutlich vermögender,mehr privilegiert,und sehen sich quasi als Adelige und sehen auch noch ihre Zivilisation und Kultur als Überlegen an. Was ja objektiv auch stimmt,aber für die Chinesen eine Beleidigung.

Gut vergleichen könnten wir das in der BRD , mit dem vermögenden oberen 1% ,dass seinen Reichtum auch vielen anderen im Land verdankt,aber dank Globalisierung effektiv Steuervermeidung betreibt , vom Staat ständig von Regelungen ausgenommen wird. Nur hier werten die oberen 1% ,die anderen 99% nicht auf einer Ebene ab die zutiefst beleidigend ist.
Hier kommt keiner von den 1% auf die Idee ständig die Leute abzuwerten für dumm und zurückgeblieben zu erklären weil sie Bratwurst essen,Bier trinken oder auch nur BILD Zeitung zu lesen.

Der Hong Konger ist einfach nur ein verwöhntes Kind das nur in Elitären Kreisen aufgewachsen ist und gelebt hat...hier kriegt der "Bildungsbürger" der den Arbeiter für faul,dumm und zurückgeblieben erklärt,genauso eins in die Fresse.

China muss ran.

Du stellst Vergleiche an und schwingst Reden das man sich fragt ob Du nicht besser nach China ziehst.

Die meisten in Hongkong sind natürlich privilegiert aufgewachsen im Vergleich zu einem normalen Chinesen. Aber das liegt daran das es eine Kronkolonie war und entsprechend sind die Menschen aufgewachsen. Außerdem verstößt China gegen Vereinbarungen.

Ich steck Dich mal zwangsweise nach Nordkorea. Da wäre Ich gespannt ob Du dich so schnell anpassen kannst wie Du es von anderen Menschen forderst. Und wehe Du muckst auf. Voll eine auf die Zwölf.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von zollagent »

Rio hat geschrieben:(14 Aug 2019, 08:58)

Müssen sie auch.
Für den städtischen Festlandschinesen,der sich seinen Wohlstand in den letzten 20 Jahren erarbeitet hat,sind die Hong Konger,was auch zahlenmäßig stimmt,das oberste 0,5 % der Gesellschaft, also nichts anderes,als ein Haufen privilegierter Bonzen,die sich selbst als Adels-Chinesen preisen,und nun randalieren weil Peking ihn mit die Privilegien streichen will.
Weshalb sollten sie "müssen"? Doch wohl eher, weil der Virus der politischen Mitbestimmung ganz schnell ausgerottet werden soll. Du scheinst so ein bißchen in der Zeit der "Kulturrevolution" oder der Machtübernahme der roten Khmer in Kambodscha steckengeblieben zu sein. Die haben Stadtbewohner auch als "Bonzen" eingestuft.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Rio hat geschrieben:(14 Aug 2019, 09:57)

Gut.
Die Hong Konger sind nichtmal 1% der Bevölkerung Chinas, aber zumal deutlich vermögender,mehr privilegiert,und sehen sich quasi als Adelige und sehen auch noch ihre Zivilisation und Kultur als Überlegen an. Was ja objektiv auch stimmt,aber für die Chinesen eine Beleidigung.

Gut vergleichen könnten wir das in der BRD , mit dem vermögenden oberen 1% ,dass seinen Reichtum auch vielen anderen im Land verdankt,aber dank Globalisierung effektiv Steuervermeidung betreibt , vom Staat ständig von Regelungen ausgenommen wird. Nur hier werten die oberen 1% ,die anderen 99% nicht auf einer Ebene ab die zutiefst beleidigend ist.
Hier kommt keiner von den 1% auf die Idee ständig die Leute abzuwerten für dumm und zurückgeblieben zu erklären weil sie Bratwurst essen,Bier trinken oder auch nur BILD Zeitung zu lesen.

Der Hong Konger ist einfach nur ein verwöhntes Kind das nur in Elitären Kreisen aufgewachsen ist und gelebt hat...hier kriegt der "Bildungsbürger" der den Arbeiter für faul,dumm und zurückgeblieben erklärt,genauso eins in die Fresse.

China muss ran.
Ich nehme an du warst noch nie in HongKong und kennst keine Honkies ansonsen wuerdest du solch einen Quatsch nicht posten. Oder du bist ein Fan der Cultural Revolution, der Unterdrueckung von Meinungsfreiheit und Bildung. Vielleicht ein Pol Pot Anhaenger? Tot allen Brillentraegern.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von Rio »

Cobra9 hat geschrieben:(14 Aug 2019, 10:34)
Die meisten in Hongkong sind natürlich privilegiert aufgewachsen im Vergleich zu einem normalen Chinesen. Aber das liegt daran das es eine Kronkolonie war und entsprechend sind die Menschen aufgewachsen.
Ja stimmt.
Welche Bevölkerung profitiert noch von der Kolonialpolitik der Briten?
Gut die Hongkonger wollen über sich selbst bestimmen , aber schaffen es nicht mal die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten. Die wurden von den Briten einfach zu sehr verwöhnt..das es einfach zu einem Bordell verkommen ist und es sich nicht mehr chinesischen Verhältnisen anpassen muss und kann.

Wenn ich China wäre würde ich nicht intervenieren sondern das Ding weiter aufheizen lassen so weit das die Hong Konger von alleine nach China kommen und sich dort anzupassen haben.

Damit hat man aus chinesischer Sicht politisch alles Richtig gemacht..Chinesische Verhältnise nicht möglich in Hong Kong ? Dann muss der Hong Konger nach China. Punkt aus Ende.

Niemand hat Interesse in China noch autonomen oder an einem unabhängigen Hong Kong, quasi ein Satelitenstaat der USA
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streicher
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von streicher »

Rio hat geschrieben:(14 Aug 2019, 12:08)

Wenn ich China wäre würde ich nicht intervenieren sondern das Ding weiter aufheizen lassen so weit das die Hong Konger von alleine nach China kommen und sich dort anzupassen haben.

Damit hat man aus chinesischer Sicht politisch alles Richtig gemacht..Chinesische Verhältnise nicht möglich in Hong Kong ? Dann muss der Hong Konger nach China. Punkt aus Ende.
Dass die Bewohner aus Hongkong keinen Bock auf einen Orwellschen Staat haben, ist allerdings leicht nachvollziehbar. Die werden wohl kaum freiwillig kommen.
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Cobra9
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von Cobra9 »

Rio hat geschrieben:(14 Aug 2019, 12:08)

Ja stimmt.
Welche Bevölkerung profitiert noch von der Kolonialpolitik der Briten?
Gut die Hongkonger wollen über sich selbst bestimmen , aber schaffen es nicht mal die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten. Die wurden von den Briten einfach zu sehr verwöhnt..das es einfach zu einem Bordell verkommen ist und es sich nicht mehr chinesischen Verhältnisen anpassen muss und kann.

Wenn ich China wäre würde ich nicht intervenieren sondern das Ding weiter aufheizen lassen so weit das die Hong Konger von alleine nach China kommen und sich dort anzupassen haben.

Damit hat man aus chinesischer Sicht politisch alles Richtig gemacht..Chinesische Verhältnise nicht möglich in Hong Kong ? Dann muss der Hong Konger nach China. Punkt aus Ende.

Niemand hat Interesse in China noch autonomen oder an einem unabhängigen Hong Kong, quasi ein Satelitenstaat der USA

Wieder komplett an meinem Beitrag vorbei. Aber überlege Dir einfach mal wie Du dich fühlen würdest wenn Du auf einmal komplett vor neuen Umständen und Herausforderungen stehen würdest, zugleich die neue Macht keine Zusagen einhält die gemacht wurden. Aber natürlich ist nur der Pöbel schuld. Und der Seitenhieb zu den Usa macht klar wie Du bist.

Deshalb würde Ich dir mal vorschlagen zieh mal ein paar Jahre nach Nordkorea. Eventuell kannst es dann nachvollziehen. Ich würde drauf tippen es würde Dir nicht gefallen.

Natürlich wird China die Proteste unterdrücken. Wer da klatscht bist Du.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von Rio »

Tja da sieht man was die Sklaverei der Briten..oh Entschuldigung ich meinte die Kolonialpolitik für Auswirkungen hatte und noch hat ,ein Volk hat sich gegenseitig entfremdet.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von watisdatdenn? »

Krass.
Einer friedlichen Demonstrantin wurde ein Auge ausgeschossen.


Das erreicht langsam französisch-barbarische Zustände :mad:
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von kotzfisch »

Truppen in Shenzen.
Getretener Quark wird breit, nicht stark.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von yogi61 »

watisdatdenn? hat geschrieben:(14 Aug 2019, 14:20)

Krass.
Einer friedlichen Demonstrantin wurde ein Auge ausgeschossen.


Das erreicht langsam französisch-barbarische Zustände :mad:
So wie bei Stuttgart 21?
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von zollagent »

Rio hat geschrieben:(14 Aug 2019, 12:08)

Ja stimmt.
Welche Bevölkerung profitiert noch von der Kolonialpolitik der Briten?
Gut die Hongkonger wollen über sich selbst bestimmen , aber schaffen es nicht mal die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten. Die wurden von den Briten einfach zu sehr verwöhnt..das es einfach zu einem Bordell verkommen ist und es sich nicht mehr chinesischen Verhältnisen anpassen muss und kann.

Wenn ich China wäre würde ich nicht intervenieren sondern das Ding weiter aufheizen lassen so weit das die Hong Konger von alleine nach China kommen und sich dort anzupassen haben.

Damit hat man aus chinesischer Sicht politisch alles Richtig gemacht..Chinesische Verhältnise nicht möglich in Hong Kong ? Dann muss der Hong Konger nach China. Punkt aus Ende.

Niemand hat Interesse in China noch autonomen oder an einem unabhängigen Hong Kong, quasi ein Satelitenstaat der USA
Doch, Hongkong hat ein solches Interesse. Während die "alles richtig machende" Unterdrückungsmacht offensichtlich nicht wirklich weiß, was sie nun tun soll.
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Cobra9
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von Cobra9 »

Rio hat geschrieben:(14 Aug 2019, 14:07)

Tja da sieht man was die Sklaverei der Briten..oh Entschuldigung ich meinte die Kolonialpolitik für Auswirkungen hatte und noch hat ,ein Volk hat sich gegenseitig entfremdet.

Ach jetzt ist der Kolonialismus schuld das China so vorgeht. Es wird immer bescheuerter und dümmlicher.


Das Hauptproblem ist das China gemachte Zusagen nicht einhält und die falsche Politik verfolgt bzw. akzeptiert durch die eigene Verwaltung.

Vor diesem Hintergrund richten sich viele Proteste und Forderungen nach mehr demokratischer Mitbestimmung in Hongkong primär nicht gegen Peking, sondern gegen die soziale Ungerechtigkeit und vor allem gegen das in Hongkong bestehende Wahlsystem, bei welchem Konzerne einen direkten Einfluss auf Abgeordnete besitzen. Aber auch Peking hat massiv Fehler gemacht.
Freiheiten werden aufgehoben, Leute inhaftiert usw.
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John Galt
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von John Galt »

Mal wieder sehr interessant zu sehen, wie Hong Kong von der EU und Deutschland süffisant belächelt und ignoriert wird.

Merkel kriegt ihren Mund mal wieder nicht auf, vielleicht sollten die 10 Millionen Leute aus Hong Kong einfach in der deutschen Botschaft in Hong Kong einen Antrag auf Asyl stellen, wenn der Chinamann einmarschiert.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von zollagent »

John Galt hat geschrieben:(14 Aug 2019, 18:11)

Mal wieder sehr interessant zu sehen, wie Hong Kong von der EU und Deutschland süffisant belächelt und ignoriert wird.

Merkel kriegt ihren Mund mal wieder nicht auf, vielleicht sollten die 10 Millionen Leute aus Hong Kong einfach in der deutschen Botschaft in Hong Kong einen Antrag auf Asyl stellen, wenn der Chinamann einmarschiert.
Mit Verlaub, du spinnst dir da allerhand zusammen. Was in Hongkong geschieht, wird mit größter Aufmerksamkeit verfolgt. Oder, warum glaubst du, zögert das Regime in Peking so lange?
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von John Galt »

zollagent hat geschrieben:(14 Aug 2019, 18:24)

Mit Verlaub, du spinnst dir da allerhand zusammen. Was in Hongkong geschieht, wird mit größter Aufmerksamkeit verfolgt. Oder, warum glaubst du, zögert das Regime in Peking so lange?
Die Demonstranten werden schon heute vollkommen zensiert und windelweich geprügelt, wo siehst du da ein Zögern?

Das Zögern der kommunistischen Außenbeauftragen der EU ist dafür umso offensichtlicher.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von zollagent »

John Galt hat geschrieben:(14 Aug 2019, 18:30)

Die Demonstranten werden schon heute vollkommen zensiert und windelweich geprügelt, wo siehst du da ein Zögern?

Das Zögern der kommunistischen Außenbeauftragen der EU ist dafür umso offensichtlicher.
Was immer du nimmst, nimm weniger. :D :D :D
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von John Galt »

zollagent hat geschrieben:(14 Aug 2019, 18:32)

Was immer du nimmst, nimm weniger. :D :D :D
A member of the Italian Communist Youth Federation, upon joining in 1988. In 1996, Mogherini joined the Youth Left after the dissolution of the Italian Communist Party
Fakten interessieren dich nicht. Die Kommunisten aus Europa und China halten halt offenbar zusammen.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von sünnerklaas »

John Galt hat geschrieben:(14 Aug 2019, 18:30)

Die Demonstranten werden schon heute vollkommen zensiert und windelweich geprügelt, wo siehst du da ein Zögern?

Das Zögern der kommunistischen Außenbeauftragen der EU ist dafür umso offensichtlicher.
Selbst wen die Chinesen den Aufstand blutig und mit militärischer Gewalt niederschlagen, wäre eine Militärintervention des Westens reiner Wahnsinn - ein Himmelfahrtskommanndo. Niemand in Europa würde wegen Hongkong einen großen Krieg oder sogar einen Weltkrieg riskieren wollen.
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Cobra9
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von Cobra9 »

John Galt hat geschrieben:(14 Aug 2019, 18:30)

Die Demonstranten werden schon heute vollkommen zensiert und windelweich geprügelt, wo siehst du da ein Zögern?

Das Zögern der kommunistischen Außenbeauftragen der EU ist dafür umso offensichtlicher.

Es gibt durchaus Kritik am Vorgehen von China. Was erwartest Du ?

Truppen in Marsch setzen wegen Hong Kong :?:
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von John Galt »

Cobra9 hat geschrieben:(14 Aug 2019, 20:26)

Es gibt durchaus Kritik am Vorgehen von China. Was erwartest Du ?

Truppen in Marsch setzen wegen Hong Kong :?:
Bislang hat man gar nichts gesagt und schon gar keine Kritik geäußert. Höchstens ein paar scheinheilige nichtssagende Sätze sind gefallen.

Hong Kong ist sowieso schon verloren. Man sieht auch gut die Parallelen zur Krim, dort hat man seinen Mund auch nicht aufbekommen, paar unnütze Sanktionen erlassen aber trotzdem weiterhin für Hunderte Milliarden Öl und Gas gekauft. Klassische Genies-Manöver der EU und Co.

China wird aber nicht bei Hong Kong aufhören. Taiwan ist als nächstes dran, die sind zwar von den USA beschützt, Europa wird sich dort aber ebenfalls raushalten (weil keine Eier) und irgendwann steht der Chinese halt vor Berlin und dann fängt man sich an zu wundern.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von zollagent »

John Galt hat geschrieben:(14 Aug 2019, 18:33)

Fakten interessieren dich nicht. Die Kommunisten aus Europa und China halten halt offenbar zusammen.
Was du als "Fakten" ansiehst, sind für mich Spinnereien.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von zollagent »

John Galt hat geschrieben:(14 Aug 2019, 20:50)

Bislang hat man gar nichts gesagt und schon gar keine Kritik geäußert. Höchstens ein paar scheinheilige nichtssagende Sätze sind gefallen.

Hong Kong ist sowieso schon verloren. Man sieht auch gut die Parallelen zur Krim, dort hat man seinen Mund auch nicht aufbekommen, paar unnütze Sanktionen erlassen aber trotzdem weiterhin für Hunderte Milliarden Öl und Gas gekauft. Klassische Genies-Manöver der EU und Co.

China wird aber nicht bei Hong Kong aufhören. Taiwan ist als nächstes dran, die sind zwar von den USA beschützt, Europa wird sich dort aber ebenfalls raushalten (weil keine Eier) und irgendwann steht der Chinese halt vor Berlin und dann fängt man sich an zu wundern.
Es ist "die gelbe Gefahr", die dich umtreibt. :D :D
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von Rio »

John Galt hat geschrieben:(14 Aug 2019, 18:11)

Mal wieder sehr interessant zu sehen, wie Hong Kong von der EU und Deutschland süffisant belächelt und ignoriert wird.

Merkel kriegt ihren Mund mal wieder nicht auf, vielleicht sollten die 10 Millionen Leute aus Hong Kong einfach in der deutschen Botschaft in Hong Kong einen Antrag auf Asyl stellen, wenn der Chinamann einmarschiert.
Gut da hat man wenigstens was dazu gelernt,Seitens Deutschland und besonders EU.
Wenn sie nur den Mund aufmachen und mit dem Finger zeigen,aber selbst nicht bereit und kein Interesse haben effektiv was zu tun,macht man sich lächerlich.
Die EU Staaten hatten nicht mal Interesse gehabt in den Bürgerkrieg Syrien militärisch effektiv einzugreifen obwohl die Flüchtlingszahlen in der EU schon deutlich vor dem Höhepunkt 2015 immer mehr vervielfältigt haben.
Man versteht die Chinesen generell sowieso nicht und da soll man einen Streit zwischen 2 Chinesen die sich untereinander nicht verstehen schlichten ?

Gottseidank hält sich die EU mit Äußerungen zurück, mit einer "Verbalnote" fallen die Chinesen höchstens vor lachen um.
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John Galt
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von John Galt »

Rio hat geschrieben:(14 Aug 2019, 21:53)
Gottseidank hält sich die EU mit Äußerungen zurück, mit einer "Verbalnote" fallen die Chinesen höchstens vor lachen um.
Die krümmen sich mittlerweile schon seit mehreren Jahren den Bauch vor Lachen, weil sie problemlos ihre Macht gegenüber den europäischen Weicheier Baizuos ausnutzen können und innerhalb der letzten Jahrzehnte Billionen Euro klauen konnten. Heute Hong Kong, morgen Taiwan und übermorgen das Sonnensystem.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von Cobra9 »

John Galt hat geschrieben:(14 Aug 2019, 20:50)

Bislang hat man gar nichts gesagt und schon gar keine Kritik geäußert. Höchstens ein paar scheinheilige nichtssagende Sätze sind gefallen.

Hong Kong ist sowieso schon verloren. Man sieht auch gut die Parallelen zur Krim, dort hat man seinen Mund auch nicht aufbekommen, paar unnütze Sanktionen erlassen aber trotzdem weiterhin für Hunderte Milliarden Öl und Gas gekauft. Klassische Genies-Manöver der EU und Co.

China wird aber nicht bei Hong Kong aufhören. Taiwan ist als nächstes dran, die sind zwar von den USA beschützt, Europa wird sich dort aber ebenfalls raushalten (weil keine Eier) und irgendwann steht der Chinese halt vor Berlin und dann fängt man sich an zu wundern.

Hui mein Lieber ich bin ja schon sehr kritisch was die Sicherheitspolitik angeht, aber Du setzt einen oben druff. Meine Ich nicht böse.

Jup Hong Kong wird sich nicht verhindern lassen was China will. Was Taiwan aber angeht würde Ich nicht unbedingt drauf bauen das China tatsächlich angreift. Dazu rüstet Taiwan erheblich selbst auf. Unklar ist ob die Usa eingreifen würde.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von Rio »

John Galt hat geschrieben:(14 Aug 2019, 20:50)

Hong Kong ist sowieso schon verloren. Man sieht auch gut die Parallelen zur Krim, dort hat man seinen Mund auch nicht aufbekommen, paar unnütze Sanktionen erlassen aber trotzdem weiterhin für Hunderte Milliarden Öl und Gas gekauft. Klassische Genies-Manöver der EU und Co.
Tja vielleicht hat man in der EU erkannt das man sich nicht einmischen kann und soll weil man sich ins eigene Fleisch schneidet für Nationen die irgendwelche Kunstgrenzen ziehen zwischen Völker.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von Alpha Centauri »

zollagent hat geschrieben:(14 Aug 2019, 18:24)

Mit Verlaub, du spinnst dir da allerhand zusammen. Was in Hongkong geschieht, wird mit größter Aufmerksamkeit verfolgt. Oder, warum glaubst du, zögert das Regime in Peking so lange?

Wie man aus amerikanischen und französischen Geheimdienstquellen erfahren haben will, soll Peking bereits Truppen rund um Hong Konger aufgestellt haben , möglich dass sich die Machthaber in Peking dass aus ihrer Sicht "Hong Konger Theater " nicht mehr lange ansehen werden.

Im chinesischen Staats Fernsehen wurde die Demonstranten bereits als Terroristen und Gewaltkriminelle bezeichnet.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von unity in diversity »

Alpha Centauri hat geschrieben:(14 Aug 2019, 22:42)

Wie man aus amerikanischen und französischen Geheimdienstquellen erfahren haben will, soll Peking bereits Truppen rund um Hong Konger aufgestellt haben , möglich dass sich die Machthaber in Peking dass aus ihrer Sicht "Hong Konger Theater " nicht mehr lange ansehen werden.

Im chinesischen Staats Fernsehen wurde die Demonstranten bereits als Terroristen und Gewaltkriminelle bezeichnet.
Die Pekinger Satrapin Carrie Lam zeigt sich zuversichtlich, die "Ordnung" mit militärischen Mitteln wiederherstellen zu können. Sie muß die Belagerer in Shenzhen aber offiziell einladen, was sicher ihre letzte Entscheidung wäre, egal wie es ausgeht. Eine Seeblockade ist noch nicht zu sehen, aber die Terminals des Flughafens hält die Polizei besetzt. Wer rein, oder raus will, muß seine Reisedokumente zeigen. Damit sind auch solidarische Touristen gemeint. Richtig sicher kann man nicht sein, wer in diesen Polizeiuniformen steckt.
Die Entscheidung fällt wohl am kommenden WE. Wenn Peking keine neue Idee hat, müssen sie die Sache vertagen (nach den 1.Oktober).
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von Alpha Centauri »

unity in diversity hat geschrieben:(15 Aug 2019, 01:05)

Die Pekinger Satrapin Carrie Lam zeigt sich zuversichtlich, die "Ordnung" mit militärischen Mitteln wiederherstellen zu können. Sie muß die Belagerer in Shenzhen aber offiziell einladen, was sicher ihre letzte Entscheidung wäre, egal wie es ausgeht. Eine Seeblockade ist noch nicht zu sehen, aber die Terminals des Flughafens hält die Polizei besetzt. Wer rein, oder raus will, muß seine Reisedokumente zeigen. Damit sind auch solidarische Touristen gemeint. Richtig sicher kann man nicht sein, wer in diesen Polizeiuniformen steckt.
Die Entscheidung fällt wohl am kommenden WE. Wenn Peking keine neue Idee hat, müssen sie die Sache vertagen (nach den 1.Oktober).

Peking wird notfalls das Theater in Hong Kong vor dem 1. Oktober gewaltsam beenden.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von watisdatdenn? »

John Galt hat geschrieben:(14 Aug 2019, 20:50)
China wird aber nicht bei Hong Kong aufhören. Taiwan ist als nächstes dran, die sind zwar von den USA beschützt, Europa wird sich dort aber ebenfalls raushalten (weil keine Eier) und irgendwann steht der Chinese halt vor Berlin und dann fängt man sich an zu wundern.
Glaub ich nicht.
Die Demographie in China spricht dagegen.

Mit alten Menschen kann man nichts erobern..
Wir werden aber mit einer ökonomischen Dominanz Chinas leben müssen.
Sieht man ja schon an kuka etc...
Alpha Centauri
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von Alpha Centauri »

watisdatdenn? hat geschrieben:(15 Aug 2019, 18:27)

Glaub ich nicht.
Die Demographie in China spricht dagegen.

Mit alten Menschen kann man nichts erobern..
Wir werden aber mit einer ökonomischen Dominanz Chinas leben müssen.
Sieht man ja schon an kuka etc...

Geopolitisch setzt Peking weniger auf die Macht der Panzer als mehr auf die Macht des Geldes.

Die neue Seidenstraße ist so ein schönes Beispiel oder Chinas treiben auf dem afrikanischen Kontinent.

Ausnahmen sind hier einzig Hong Kong und Taiwann und einige Inseln im chinesischen Meer.
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Europa2050
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von Europa2050 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(15 Aug 2019, 22:38)

Geopolitisch setzt Peking weniger auf die Macht der Panzer als mehr auf die Macht des Geldes.

Die neue Seidenstraße ist so ein schönes Beispiel oder Chinas treiben auf dem afrikanischen Kontinent.

Ausnahmen sind hier einzig Hong Kong und Taiwann und einige Inseln im chinesischen Meer.
Richtig.

Traditionell hat China - im Gegensatz zu allen sonstigen Playern keine militärische Tradition.
Die Invasion in Tibet ist wohl der einzige wirkliche militärisch aggressive Akt in der Chinesischen Geschichte.
Das war auch immer ein Problem der Volksbefreiungsarmee: Soldaten haben in der chinesischen Gesellschaft kein Ansehen.

China wird die Welt nicht erobern, bestenfalls kaufen. Denn Sendungsbewusstsein haben die Chinesen schon, da stehen die den US-Amerikanern oder Europäern nicht nach.

In Hongkong ist der Fall allerdings anders - das gilt als innere Angelegenheit - ein Niederschlagung also als „Polizeimassnahme“. Und das ist im chinesischen Selbstverständnis schon o.k., sozusagen „Himmlischer Frieden 2.0“.

Taiwan ist noch mal ein anderer Fall. Das lässt sich nicht als Polizeimassnahme verkaufen. Allerdings würde Peking eine formelle Unabhängigkeitserklärung Taipehs nicht akzeptieren. Deshalb weiß Taipeh, dass das nicht geht und Peking ist froh, dass Taipeh das weiß.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von Teeernte »

Europa2050 hat geschrieben:(15 Aug 2019, 22:52)

Richtig.

Traditionell hat China - im Gegensatz zu allen sonstigen Playern keine militärische Tradition.
Die Invasion in Tibet ist wohl der einzige wirkliche militärisch aggressive Akt in der Chinesischen Geschichte.
Das war auch immer ein Problem der Volksbefreiungsarmee: Soldaten haben in der chinesischen Gesellschaft kein Ansehen.

China wird die Welt nicht erobern, bestenfalls kaufen. Denn Sendungsbewusstsein haben die Chinesen schon, da stehen die den US-Amerikanern oder Europäern nicht nach.

In Hongkong ist der Fall allerdings anders - das gilt als innere Angelegenheit - ein Niederschlagung also als „Polizeimassnahme“. Und das ist im chinesischen Selbstverständnis schon o.k., sozusagen „Himmlischer Frieden 2.0“.

Taiwan ist noch mal ein anderer Fall. Das lässt sich nicht als Polizeimassnahme verkaufen. Allerdings würde Peking eine formelle Unabhängigkeitserklärung Taipehs nicht akzeptieren. Deshalb weiß Taipeh, dass das nicht geht und Peking ist froh, dass Taipeh das weiß.
Nun - da schätzt "man" die chinesischen Machthaber doch falsch ein.

Die marschieren ein - wenn es ihnen passt. ....ob wir das "gut" finden oder nicht.

Man kann sich ja mal einen "AUSFALL" (Vollembargo Chinas von Seiten der "guuuuuten") durchrechnen.... :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von unity in diversity »

watisdatdenn? hat geschrieben:(15 Aug 2019, 18:27)

Glaub ich nicht.
Die Demographie in China spricht dagegen.

Mit alten Menschen kann man nichts erobern..
Wir werden aber mit einer ökonomischen Dominanz Chinas leben müssen.
Sieht man ja schon an kuka etc...
Für einen Gerontokratenhaufen macht die PLA einen ziemlich agilen Eindruck.
Wie sie sich selber sehen und von außen gesehen werden wollen:
http://eng.chinamil.com.cn/
Man beachte, wie sie ihre Mannschaften moralisch auf Hongkong vorbereiten.
Wenn der Widerstand am WE im Geschäftsviertel Wan Chai aktiv werden will, sollte er vorsorglich die Kontrolle über die Tunnelverbindung unter dem Victoria Harbour übernehmen.
Plus 2 weitere Verbindungen zwischen Kowloon und Hongkong Island.
Wenn sie den Hafen besetzen, heißt es, sie wollen die Versorgung der Stadt sabotieren. Gebäude zu stürmen und zu besetzen, auch keine gute Idee.
Sit-in wäre denkbar, oder ein Besuch der Restaurant- und Partyschiffe,…

Ergänzung:
https://orf.at/stories/3133836/
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von unity in diversity »

Alpha Centauri hat geschrieben:(15 Aug 2019, 22:38)

Geopolitisch setzt Peking weniger auf die Macht der Panzer als mehr auf die Macht des Geldes.

Die neue Seidenstraße ist so ein schönes Beispiel oder Chinas treiben auf dem afrikanischen Kontinent.

Ausnahmen sind hier einzig Hong Kong und Taiwann und einige Inseln im chinesischen Meer.
Im nächsten Jahr wird China an den Olympischen Spielen teilnehmen wollen. Dazu müssen sie ihre Sportler in die Hauptstadt des "Erzfeindes" schicken. Schwierig, wenn man vorher schlechte Stimmung macht.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von Europa2050 »

Teeernte hat geschrieben:(15 Aug 2019, 23:32)

Nun - da schätzt "man" die chinesischen Machthaber doch falsch ein.

Die marschieren ein - wenn es ihnen passt. ....ob wir das "gut" finden oder nicht.

Man kann sich ja mal einen "AUSFALL" (Vollembargo Chinas von Seiten der "guuuuuten") durchrechnen.... :D :D :D
Der größte Fehler ist wohl, China nach europäischen (auch US-amerikanischen, russischen) Maßstäben zu messen.

China hatte eben in seiner Jahrtausende währenden Geschichte keinen Cäsar, Napoleon oder Hitler. Dafür einen Mao, der das Land nach innen uniformierte und jede Art von Individualismus ausrottete.

Chinas Fallstrick, war schon einmal sein Hochmut. Man hat Aggressivität und Konsequenz der Europäer (genauer Engländer) einfach unterschätzt und sie in völliger Verkennung der Weltsituation außerhalb Chinas nicht ernst genommen. Schließlich kamen diese Menschen ja vom unzivilisierten Rand der Welt.

Das wird China nicht mehr passieren.

Aber pure Aggressivität, das „aus der Deckung gehen“ - oder positiv formuliert die „gradlinige Lösungssuche“ ist eher eine europäische denn chinesische Eigenschaft.

Deshalb denke ich, wird uns China mit Unterdrückung und Illiberalismus beglücken - mit Krieg im klassischen Sinn eher weniger.

Was aber auch nur bedingt ein Fortschritt ist.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von unity in diversity »

Privatunternehmen werden gleichgeschaltet:
https://www.aerotelegraph.com/cathay-pa ... t-chef-aus
Besonders verblüffend, die Personalie Lam.
Wenn das so weitergeht, verlassen alle Bürger mit ausländischen Pässen und Greencards Hongkong.
Die Folge, alle privaten, westlichen Unternehmen würden fluchtartig in andere asiatische Handelszentren umziehen, zum Beispiel nach Singapur.
Damit wäre für Peking nichts mehr aus Hongkong zu holen.
Außer ein asymmetrischer Volkskrieg gegen die Besatzer.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von DarkLightbringer »

Papaloooo hat geschrieben:(13 Aug 2019, 07:22)

Ja, aber zur Not wird auch mit den Füßen abgestimmt.
Sollte Hongkong wirklich von China unterjocht werden, sie werden gerade die jungen und innovativen Menschen auswandern.
Sicherlich wird China versuchen, sie zurückzuhalten.
Aber bei der Menge Schiffsverkehr, die von Hongkong rund und um ausgeht ist das schwierig.
Und dann China einen wesentlichen Wirtschaftsmotor verlieren.
Die Innovation würde dann mehr im Ausland getätigt.
Aus diesem Grund ist das auch heikel für China, das Land brutal zu unterjochen.
Zur Gründungsfeier am 1. Oktober wird Xi das Problem erledigt haben wollen. Ein Massaker wäre aber eher ungünstig, weshalb man vermutlich auf spezielle Repressionen setzen wird.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von Alpha Centauri »

Europa2050 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 07:44)

Der größte Fehler ist wohl, China nach europäischen (auch US-amerikanischen, russischen) Maßstäben zu messen.

China hatte eben in seiner Jahrtausende währenden Geschichte keinen Cäsar, Napoleon oder Hitler. Dafür einen Mao, der das Land nach innen uniformierte und jede Art von Individualismus ausrottete.

Chinas Fallstrick, war schon einmal sein Hochmut. Man hat Aggressivität und Konsequenz der Europäer (genauer Engländer) einfach unterschätzt und sie in völliger Verkennung der Weltsituation außerhalb Chinas nicht ernst genommen. Schließlich kamen diese Menschen ja vom unzivilisierten Rand der Welt.

Das wird China nicht mehr passieren.

Aber pure Aggressivität, das „aus der Deckung gehen“ - oder positiv formuliert die „gradlinige Lösungssuche“ ist eher eine europäische denn chinesische Eigenschaft.

Deshalb denke ich, wird uns China mit Unterdrückung und Illiberalismus beglücken - mit Krieg im klassischen Sinn eher weniger.

Was aber auch nur bedingt ein Fortschritt ist.
Absolut, doch rein militärisch ist China nicht auf Angriffskriege aus ,warum auch die ökonomische Schiene ist da viel effektiver aus Sicht Pekings.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von DarkLightbringer »

Teeernte hat geschrieben:(15 Aug 2019, 23:32)

Nun - da schätzt "man" die chinesischen Machthaber doch falsch ein.

Die marschieren ein - wenn es ihnen passt. ....ob wir das "gut" finden oder nicht.

Man kann sich ja mal einen "AUSFALL" (Vollembargo Chinas von Seiten der "guuuuuten") durchrechnen.... :D :D :D
Das Problem ist der 1. Oktober und die Bilanz Xis. Ein blutiges Massaker wie damals das von Tiananmen wäre zur Gesichtswahrung nicht geeignet - vorsichtig formuliert.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von DarkLightbringer »

Die Regenschirm-Revolution geht weiter - trotz aller militärischen Drohgebärden protestieren prodemokratische Hongkong-Chinesen wieder.

Und weil einer jungen Frau das Auge ausgeschossen wurde, ist die Empörung besonders groß. Neben der Rücktrittsforderung an Frau Lam ist unbotmäßige Polizeigewalt bzw. die staatliche Beauftragung von Kriminellen ein Thema.

https://www.focus.de/politik/ausland/de ... 41490.html
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von DarkLightbringer »

Hongkong-Chinesen wollen die Disney-Produktion "Mulan" boykottieren, weil die Hauptdarstellerin Verständnis für die Polizeigewalt äußerte.

https://www.spiegel.de/kultur/kino/liu- ... 82426.html

Das Remake "Mulan" soll 2020 anlaufen. In dem Streifen kämpft eine chinesische Heldin gegen den Ansturm der Hunnen.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von streicher »

DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Aug 2019, 23:35)

Das Problem ist der 1. Oktober und die Bilanz Xis. Ein blutiges Massaker wie damals das von Tiananmen wäre zur Gesichtswahrung nicht geeignet - vorsichtig formuliert.
Welches Gesicht will die VR denn wahren? Das sieht schon ziemlich massiv aus, was Peking auffahren lässt: Satellitenbilder zeigen chinesisches Militär an der Grenze zu Hongkong. Bei den Demonstranten wächst auch die Unsicherheit, obwohl sich noch größere Demonstrationen abzeichnen.
Die Zukunft ist Geschichte.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von DarkLightbringer »

streicher hat geschrieben:(17 Aug 2019, 20:58)

Welches Gesicht will die VR denn wahren? Das sieht schon ziemlich massiv aus, was Peking auffahren lässt: Satellitenbilder zeigen chinesisches Militär an der Grenze zu Hongkong. Bei den Demonstranten wächst auch die Unsicherheit, obwohl sich noch größere Demonstrationen abzeichnen.
Ein Gemetzel sähe nicht gut aus, so kurz vor den Feierlichkeiten des 1. Oktobers.
Da wollen sich Partei- und Staatsführung im Zuckerguß präsentieren.

Aber irgendwann werden sie eingreifen, das denke ich schon.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von Adam Smith »

Die Chinesen sollten einfach mal nachdenken warum die Menschen in Hongkong so was machen. Wenn sie den Grund in Bezug auf China abstellen dann wäre ,,,
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von Alpha Centauri »

streicher hat geschrieben:(17 Aug 2019, 20:58)

Welches Gesicht will die VR denn wahren? Das sieht schon ziemlich massiv aus, was Peking auffahren lässt: Satellitenbilder zeigen chinesisches Militär an der Grenze zu Hongkong. Bei den Demonstranten wächst auch die Unsicherheit, obwohl sich noch größere Demonstrationen abzeichnen.
Es wird berichtet dass einige junge Hong Konger Demonstranten bereits ihr Testament verfasst haben sollen , sie erwarten das Peking bald erndt machen wird, also Gewalt anwenden wird und die Proteste niederschlagen will.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von DarkLightbringer »

Alpha Centauri hat geschrieben:(17 Aug 2019, 23:02)

Es wird berichtet dass einige junge Hong Konger Demonstranten bereits ihr Testament verfasst haben sollen , sie erwarten das Peking bald erndt machen wird, also Gewalt anwenden wird und die Proteste niederschlagen will.
In einem anderen Bericht sagt ein Demonstrant, er wolle nicht sterben.
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Re: Hongkonger wollen Arbeit niederlegen

Beitrag von unity in diversity »

Adam Smith hat geschrieben:(17 Aug 2019, 22:38)

Die Chinesen sollten einfach mal nachdenken warum die Menschen in Hongkong so was machen. Wenn sie den Grund in Bezug auf China abstellen dann wäre ,,,
Heute ist ein Marsch der Millionen angekündigt.
Die Kundgebung wurde genehmigt, aber durch die Straßen sollen die Bürger nicht laufen dürfen. Die EU macht, was sie schon immer konnte, Chimäre spielen:
https://www.tagesschau.de/ausland/hongk ... e-233.html
Hallo Witz, wer solche Einschränkungen verfügt, provoziert genau das Gegenteil.
Wenn es wirklich Millionen werden, kann man ihre Wünsche und Hoffnungen kaum ignorieren.
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