AKK wird Verteidigungsministerin

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Frank_Stein
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Frank_Stein »

Kohlhaas hat geschrieben:(11 Aug 2019, 17:23)

Äußerst Du Dich auch mal sachlich zum Thema oder reicht es Dir, plakativ-populistische Statements zu schreiben, die Dir möglichst viele erhoffte, aber unhörbare Lacher einbringen?

Dass im Verteidigungsministerium Geld verschwendet wird, wissen wir alle. Sagt der Rechnungshof jedes Jahr. Was hat das jetzt mit der Notwendigkeit zu tun, die Bundeswehr besser auszustatten? Was hat es damit zu tun, dass die Nato-Staaten - einschließlich Deutschland! - sich verpflichtet haben, 2 Prozent des BIP für Verteidigung auszugeben?

Es gibt hoffentlich keine Notwendigkeit, die Bundeswehr besser auszustatten, denn die Armee ist die Beste, die nicht benötigt wird. Ich halte das 2% Ziel für eine gigantische Verschwendung, da wir dieses Geld an anderer Stelle dringender investieren sollten.
Mehr Geld in Rüstung bedeutet eben nicht mehr Sicherheit! Im Gegenteil!

So lange unser Militär nicht für einen Angriffskrieg gerüstet ist, muss auch niemand vor uns Angst haben und niemand seine Rüstungsausgaben erhöhen, um vor uns sicher zu sein.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Kohlhaas »

Frank_Stein hat geschrieben:(11 Aug 2019, 17:26)

Es gibt hoffentlich keine Notwendigkeit, die Bundeswehr besser auszustatten, denn die Armee ist die Beste, die nicht benötigt wird. Ich halte das 2% Ziel für eine gigantische Verschwendung, da wir dieses Geld an anderer Stelle dringender investieren sollten.
Mehr Geld in Rüstung bedeutet eben nicht mehr Sicherheit! Im Gegenteil!

So lange unser Militär nicht für einen Angriffskrieg gerüstet ist, muss auch niemand vor uns Angst haben und niemand seine Rüstungsausgaben erhöhen, um vor uns sicher zu sein.
Na, das ist doch mal ein Standpunkt. Über den kann man wenigstens diskutieren. Wenn Du ihn auch so formuliert hättest.

In dem Fall, dass Du recht hast, würde aber die viel größere Verschwendung darin bestehen, 1,3 Prozent des BIP für ein Militär auszugeben, das möglichst nicht einsatzfähig sein soll. Wenn Du konsequent wärst, würdest Du nicht hier mit gequält witzig-sein-wollenden Bemerkungen gegen das 2-Prozent-Ziel schimpfen, sondern in einem eigenen Strang die Forderung nach Abschaffung der Bundeswehr zur Diskussion stellen. Dann müssest Du hier nicht die Frage aufwerfen, ob AKK Verteidigungsministerin sein sollte, weil es ein Verteidigungsministerim gar nicht geben würde. Oder so komische Andeutungen machen, dass irgendwelche Nationen ihre Rüstungsausgaben erhöhen würden, weil sie "vor uns sicher sein" wollen. Welche Nation steigert denn gerade ihre Rüstungsausgaben, weil sie sich von Deutschland bedroht fühlt???
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Alpha Centauri »

Kohlhaas hat geschrieben:(11 Aug 2019, 17:20)

Weil Soldaten (und zum Beispiel auch Polizisten) sich nicht aus Gründen der Erholungssuche in den Zug setzen, um vom Wohnort zum Dienstort zu fahren. Sie tun das auf Befehl im Interesse des Staates. Wenn der Staat solche Fahrten anordnet, soll er auch dafür bezahlen. Wer bestellt, bezahlt auch. Das war immer so. Warum es jetzt plötzlich anders sein soll, erschließt sich mir nicht.
Ändert nichts daran ist ungerecht ist dass bestimmte Gruppen kostenlos fahren dürfen und andere nicht, dass nicht einzusehen und für solch ungerechten Schwachsinn gibt es in der Bevölkerung auch keine Mehrheit.
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Kohlhaas »

Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Aug 2019, 17:45)

Ändert nichts daran ist ungerecht ist dass bestimmte Gruppen kostenlos fahren dürfen und andere nicht, dass nicht einzusehen und für solch ungerechten Schwachsinn gibt es in der Bevölkerung auch keine Mehrheit.
Denk nochmal darüber nach, was Du mit "Ungerechtigkeit" eigentlich meinst. Mein Nachbar ist Rentner. Ich muss arbeiten und der kriegt monatlich einfach so sein Geld. Ist das nicht ungerecht? Ein anderer Nachbar ist beinamputiert. Der kriegt dauernd Rehamaßnahmen verschrieben, ich nicht. Wie ungerecht!

Hat aber alles nichts mit AKK zu tun. Ist nur Ausdruck von Sozialneid. Wenn der Staat Menschen verpflichtet, mit der Bahn (oder anderen Verkehrsmitteln) zum Dienst zu fahren, dann soll der Staat auch dafür bezahlen. Das ist das Mindeste, was der Staat zu leisten hat. Zumal es völlig egal ist, ob der Staat die Fahrkarte bezahlt oder ob er seinem "Diener" etwas mehr Sold gibt. Bezahlt wird das sowieso aus Steuermitteln. Was bleibt also übrig von dieser angeblichen Gerechtigkeitsdebatte?
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Frank_Stein
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Frank_Stein »

Kohlhaas hat geschrieben:(11 Aug 2019, 17:38)
Welche Nation steigert denn gerade ihre Rüstungsausgaben, weil sie sich von Deutschland bedroht fühlt???
Ich hoffe dass das niemand unseretwegen tut.
Hätten die Kriege gegen Jugoslawien, Libyen, Irak nicht stattgefunden, dann gäbe es auch keinen
Grund für Länder wie Nordkorea ... nach Atomwaffen zu streben.

Aber richtig ist, dass ich es vorziehe, Gelder effizient auszugeben und eben nicht sinnlos zu verschwenden,
um irgendeine unter Druck getroffene Vereinbarung zu erfüllen.
Für die Verteidigung sollten aber unter 1% locker ausreichen. Es geht ja nicht darum, eine Interventionsarmee
aufzubauen. Allenfalls wäre es sinnvoll, die Armee als eine Art Katastrophenschutz auszurüsten, die beispielsweise
bei Waldbränden oder Hochwasser oder Epidemien zum Einsatz kommt. Eine sinnvolle Beschäftigung eben,
statt dass die Jungs Däumchen drehen und auf den nächsten Krieg warten, denn sonst kommt man in Versuchung,
die hohen Militärausgaben damit zu rechtfertigen, indem man alle paar Jahre irgendwo auf der Welt die Konflikte
sucht und sich herbeisehnt (Siehe USA).
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Frank_Stein »

Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Aug 2019, 17:45)

Ändert nichts daran ist ungerecht ist dass bestimmte Gruppen kostenlos fahren dürfen und andere nicht, dass nicht einzusehen und für solch ungerechten Schwachsinn gibt es in der Bevölkerung auch keine Mehrheit.
Besser die Leute fahren mit dem Zug, als mit dem eigenen PKW. Diese Regeln gibt es auch in vielen Städten bei Studenten,
die eine Flatrate für den ÖVP zahlen. Immerhin fahren die Busse auch dann, wenn sie leer sind. Die Hauptkosten von
Bus und Bahn sind fix und nicht variabel. Daher kann es im Sinne des Klimaschutzes sinnvoll sein, diese Verkehrsmittel
zu subventionieren, um so Anreize zu schaffen, auf private PKW zu verzichten.
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Alpha Centauri »

Kohlhaas hat geschrieben:(11 Aug 2019, 17:57)

Denk nochmal darüber nach, was Du mit "Ungerechtigkeit" eigentlich meinst. Mein Nachbar ist Rentner. Ich muss arbeiten und der kriegt monatlich einfach so sein Geld. Ist das nicht ungerecht? Ein anderer Nachbar ist beinamputiert. Der kriegt dauernd Rehamaßnahmen verschrieben, ich nicht. Wie ungerecht!

Hat aber alles nichts mit AKK zu tun. Ist nur Ausdruck von Sozialneid. Wenn der Staat Menschen verpflichtet, mit der Bahn (oder anderen Verkehrsmitteln) zum Dienst zu fahren, dann soll der Staat auch dafür bezahlen. Das ist das Mindeste, was der Staat zu leisten hat. Zumal es völlig egal ist, ob der Staat die Fahrkarte bezahlt oder ob er seinem "Diener" etwas mehr Sold gibt. Bezahlt wird das sowieso aus Steuermitteln. Was bleibt also übrig von dieser angeblichen Gerechtigkeitsdebatte?
Ja dass stimmt dass ist eine Gerechtigkeitsdebatte ,und die ist immer auch subjektiv,daher finde ich es persönlich ungerecht nur bestimmte Menschen kostenlos Bahn fahren zu lassen , andere aber nicht, Staatsdiener hin oder her dass rechtfertigt solche Bevorzugung und Extrawurst keineswegs,hat aber in der Tat mit AKK nichts zu tun da hast du recht.
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Kohlhaas »

Frank_Stein hat geschrieben:(11 Aug 2019, 17:59)Aber richtig ist, dass ich es vorziehe, Gelder effizient auszugeben und eben nicht sinnlos zu verschwenden,
um irgendeine unter Druck getroffene Vereinbarung zu erfüllen.
Für die Verteidigung sollten aber unter 1% locker ausreichen.
Und da machst Du plötzlich genau das, was Du Frau AKK vorwirfst: Du nennst eine Prozentzahl, ohne irgendwie zu definieren, was die Bundeswehr denn eigentlich leisten soll. Wie willst Du da über "Effizienz" urteilen? "Effizienz" ist kein absoluter Wert. Effizienz ist ein Ergebnis aus Aufwand und Ertrag. Wie willst Du über Effizienz urteilen, wenn Du nur einen "maximalen Aufwand" festlegst, aber keinerlei Aussage über den erwünschten Ertrag machst?
Es geht ja nicht darum, eine Interventionsarmee aufzubauen. Allenfalls wäre es sinnvoll, die Armee als eine Art Katastrophenschutz auszurüsten, die beispielsweise
bei Waldbränden oder Hochwasser oder Epidemien zum Einsatz kommt.
Für den Katastrophenschutz haben wir doch den Katastrophenschutz und die Feuerwehr. Militär ist üblicherweise nicht für Katastrophenschutz zuständig, sondern für Kriegführung. Für Katastrophenschutz darf das Militär in Deutschland auch überhaupt nicht eingesetzt werden. Das wäre verfassungswidrig. In unserem Land darf das Militär nicht im Inneren nicht eingesetzt werden. Jaja, ich weiß, Helmut Schmidt hat damals Verfassungsrecht gebrochen.
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Ger9374 »

Helmut Schmidt tat was richtig war.
Ein grosser Hanseat den sein eigener Linker Parteiflügel samt der FDP platt gemacht haben.Ein Kanzler mit Ecken und Kanten, aber ein Überzeugungstäter.
Ich vermisse ihn als Kanzler und als grosser Mensch!!
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Kohlhaas »

Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Aug 2019, 18:09)

Ja dass stimmt dass ist eine Gerechtigkeitsdebatte ,und die ist immer auch subjektiv,daher finde ich es persönlich ungerecht nur bestimmte Menschen kostenlos Bahn fahren zu lassen , andere aber nicht, Staatsdiener hin oder her dass rechtfertigt solche Bevorzugung und Extrawurst keineswegs,hat aber in der Tat mit AKK nichts zu tun da hast du recht.
Abgesehen davon, dass es offtopic ist, hat es auch nur "gefühlt" etwas mit Gerechtigkeit zu tun. Nochmal: Der Staat muss sowieso dafür bezahlen - gleichgültig ob er Freifahrtscheine verteilt oder ob er seine Bediensteten finanziell so ausstattet, dass sie Freifahrtscheine nicht brauchen.

Um mal wieder zum Thema zurückzukehren: Wenn sich die Debatte über AKK oder das 2-Prozent-Ziel darin erschöpft, die Höhe der Militärausgaben an der Gewährung von freier Bahnbenutzung für Bundeswehrsoldaten (oder Polizisten) zu messen, dann macht das alles hier überhaupt keinen Sinn mehr. Bei allem Respekt vor subjektiven Empfindungen würde ich doch dafür plädieren, den Versuch einer objektiven Bewertung der Sache nicht ganz den subjektiven Empfindungen unterzuordnen.
Slava Ukraini
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Kohlhaas »

Ger9374 hat geschrieben:(11 Aug 2019, 19:17)

Helmut Schmidt tat was richtig war.
Unbedingt. Deshalb hat auch nie jemand ernsthaft versucht, ihn dafür anzupinkeln, dass es verfassungswidrig war ;-)
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Frank_Stein
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Frank_Stein »

Kohlhaas hat geschrieben:(11 Aug 2019, 19:12)

Und da machst Du plötzlich genau das, was Du Frau AKK vorwirfst: Du nennst eine Prozentzahl, ohne irgendwie zu definieren, was die Bundeswehr denn eigentlich leisten soll. Wie willst Du da über "Effizienz" urteilen? "Effizienz" ist kein absoluter Wert. Effizienz ist ein Ergebnis aus Aufwand und Ertrag. Wie willst Du über Effizienz urteilen, wenn Du nur einen "maximalen Aufwand" festlegst, aber keinerlei Aussage über den erwünschten Ertrag machst?


Für den Katastrophenschutz haben wir doch den Katastrophenschutz und die Feuerwehr. Militär ist üblicherweise nicht für Katastrophenschutz zuständig, sondern für Kriegführung. Für Katastrophenschutz darf das Militär in Deutschland auch überhaupt nicht eingesetzt werden. Das wäre verfassungswidrig. In unserem Land darf das Militär nicht im Inneren nicht eingesetzt werden. Jaja, ich weiß, Helmut Schmidt hat damals Verfassungsrecht gebrochen.

Wenn man einen Haufen Leute hat, die im günstigsten Fall dafür da sind, dass man sie nicht benötigt, dann kann man ihnen auch Sekundäraufgaben geben. Um Sandsäcke zu schleppen muss man nicht zwangsweise die Verfassung ändern ... aber gut, dann ändert man sie eben, wenn es nicht anders geht. Landesverteidigung kann eben auch sein, dass man Brandschneisen durch die Wälder zieht, damit sich ein Feuer nicht weiter ausbreiten kann. Soweit ich weiß, wurde das auch in Brandenburg getan, ohne dass man dafür die Verfassung bemühen musste.

Wir brauchen ein System der Überwachung und eines schnellen Einsatzes und Verfügbarkeit. Das ganze gern europaweit.
Wer Militäreinsätze koordinieren kann, kann auch den Einsatz von Löschhubschraubern usw. koordinieren.
Katastrophenschutz und Landesverteidigung haben ähnliche Anforderungen und in beiden Fällen sitzen die Leute die meiste
Zeit sinnlos rum und warten. Das ist nicht vernünftig sondern Verschwendung von Ressourcen.

Außerdem verschieben sich die Anforderungen. Die Kriege finden heute im Internet statt. Es gilt eine Syberabwehr zu entwickeln gegen
Hacker, ob staatliche oder kriminelle. Eine saubere Trennung in diesem Bereich ist kaum möglich.

Mit Effizienz meine ich, dass man die Aufgaben definiert und sich überlegt, wie man die mit möglichst geringem Mitteleinsatz erreichen kann.
Sonst wäre der Verschwendung Tür und Tor geöffnet.
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von zollagent »

Frank_Stein hat geschrieben:(11 Aug 2019, 20:45)

Wenn man einen Haufen Leute hat, die im günstigsten Fall dafür da sind, dass man sie nicht benötigt, dann kann man ihnen auch Sekundäraufgaben geben. Um Sandsäcke zu schleppen muss man nicht zwangsweise die Verfassung ändern ... aber gut, dann ändert man sie eben, wenn es nicht anders geht. Landesverteidigung kann eben auch sein, dass man Brandschneisen durch die Wälder zieht, damit sich ein Feuer nicht weiter ausbreiten kann. Soweit ich weiß, wurde das auch in Brandenburg getan, ohne dass man dafür die Verfassung bemühen musste.

Wir brauchen ein System der Überwachung und eines schnellen Einsatzes und Verfügbarkeit. Das ganze gern europaweit.
Wer Militäreinsätze koordinieren kann, kann auch den Einsatz von Löschhubschraubern usw. koordinieren.
Katastrophenschutz und Landesverteidigung haben ähnliche Anforderungen und in beiden Fällen sitzen die Leute die meiste
Zeit sinnlos rum und warten. Das ist nicht vernünftig sondern Verschwendung von Ressourcen.

Außerdem verschieben sich die Anforderungen. Die Kriege finden heute im Internet statt. Es gilt eine Syberabwehr zu entwickeln gegen
Hacker, ob staatliche oder kriminelle. Eine saubere Trennung in diesem Bereich ist kaum möglich.

Mit Effizienz meine ich, dass man die Aufgaben definiert und sich überlegt, wie man die mit möglichst geringem Mitteleinsatz erreichen kann.
Sonst wäre der Verschwendung Tür und Tor geöffnet.
Du weißt schon, daß die Bundeswehr auch Fähigkeiten zum Cyberwar aufbaut? Und das nicht erst seit gestern.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Frank_Stein »

zollagent hat geschrieben:(11 Aug 2019, 21:47)

Du weißt schon, daß die Bundeswehr auch Fähigkeiten zum Cyberwar aufbaut? Und das nicht erst seit gestern.
Ja, habe ich gehört. ... da steckt viel Potenzial, das 2% Ziel zu erreichen und das ist ein Kriegsschauplatz, auf dem täglich gekämpft wird.
Wobei auf diesem Feld nicht ganz klar ist, wer Freund und verbündet und wer Feind ist, denn jeder spioniert gegen jeden.
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von zollagent »

Frank_Stein hat geschrieben:(11 Aug 2019, 23:32)

Ja, habe ich gehört. ... da steckt viel Potenzial, das 2% Ziel zu erreichen und das ist ein Kriegsschauplatz, auf dem täglich gekämpft wird.
Wobei auf diesem Feld nicht ganz klar ist, wer Freund und verbündet und wer Feind ist, denn jeder spioniert gegen jeden.
...um so wichtiger ist eine Verteidigungslinie gegen JEDEN.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Cobra9 »

Frank_Stein hat geschrieben:(11 Aug 2019, 17:59)

Ich hoffe dass das niemand unseretwegen tut.
Hätten die Kriege gegen Jugoslawien, Libyen, Irak nicht stattgefunden, dann gäbe es auch keinen
Grund für Länder wie Nordkorea ... nach Atomwaffen zu streben.

Aber richtig ist, dass ich es vorziehe, Gelder effizient auszugeben und eben nicht sinnlos zu verschwenden,
um irgendeine unter Druck getroffene Vereinbarung zu erfüllen.
Für die Verteidigung sollten aber unter 1% locker ausreichen. Es geht ja nicht darum, eine Interventionsarmee
aufzubauen. Allenfalls wäre es sinnvoll, die Armee als eine Art Katastrophenschutz auszurüsten, die beispielsweise
bei Waldbränden oder Hochwasser oder Epidemien zum Einsatz kommt. Eine sinnvolle Beschäftigung eben,
statt dass die Jungs Däumchen drehen und auf den nächsten Krieg warten, denn sonst kommt man in Versuchung,
die hohen Militärausgaben damit zu rechtfertigen, indem man alle paar Jahre irgendwo auf der Welt die Konflikte
sucht und sich herbeisehnt (Siehe USA).

Entschuldige aber das Nordkorea wegen Lybien, Irak oder ähnlichem wirklich Atomwaffen wollte ist Quatsch. Nordkorea will schon ewig Atomwaffen.


The nuclear program can be traced back to about 1962, when North Korea committed itself to what it called "all-fortressization", which was the beginning of the hyper-militarized North Korea of today.[10] In 1963, North Korea asked the Soviet Union for help in developing nuclear weapons, but was refused.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/North_K ... estruction


Ergo ist die Behauptung unsinnig das Nordkorea wegen Lybien, Irak usw. ursprünglich Atomwaffen wollte. 1963 war das weit weg. Ich widerspreche Dir weiterhin. Die Bundeswehr ist mit 1% nicht zu finanzieren. Wenn man entsprechend Reformen usw. durchführen würde könnte man ohne Zweifel viel Geld einsparen.

Aber unter 1,5% bis 1,7% wird es keine effektive Bundeswehr geben. Wenn die Bundepolitik das nicht ermöglicht braucht man sich nicht wundern das immer weniger Bereitschaft vorhanden ist von Reservisten usw. noch einen Handschlag zu tun.

Auch die Attraktivität sinkt natürlich. Wenn die Bundeswehr ordentlich ausgestattet wäre und sinnvoll mit Plan nach Konzept wäre es locker möglich viel Geld einzusparen. Ich nenn nur mal ein Beispiel. Neue Funkgeräte. Die Beschaffer waren Beamte ohne Qualifikation dafür. Dann muss natürlich externe Beratung erfolgen.

So verbrennt man Geld. Man hat ja keine Soldaten die eine Beratung übernehmen könnten. In anderen Staaten gibt's gemischte Teams bei der Beschaffung, Planung.
Da funktioniert das viel besser.
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Iwan der Liebe »

Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Aug 2019, 16:40)

Warum sollten Soldaten kostenlos Bahn fahren und der Rest der Bevölkerung nicht,?? Das ist ungerecht entweder alle oder gar keiner diese Sonderbehandlung ( was man.schon beim Beamtentum übertreibt) geht mal gar nicht. Die Piraten hatten mal vor geschlagen kostenlosen ÖPNV und wurden müde belächelt, dass gleiche passiert hier.

Vor allem die Begründung ist mehr als lächerlich, der Staat müsse den Soldaten dankbar sein. :rolleyes:

Jeder Arzt leistet mehr für dieses Land. Jeder Lehrer, jede Krankenschwester auch. Ich würde mich sogar zu der Behauptung hinreißen lassen, dass mindestens 90 % aller Einwohner mehr für dieses Land leisten als Soldaten.

Deshalb ist die Forderung nach einem kostenlosen ÖPNV auf jeden Fall mehr als nur berechtigt, wenn man ihn den Befehlsempfängern "aus Dankbarkeit" bietet.
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Elser »

Cobra9 hat geschrieben:(12 Aug 2019, 09:41)

Entschuldige aber das Nordkorea wegen Lybien, Irak oder ähnlichem wirklich Atomwaffen wollte ist Quatsch. Nordkorea will schon ewig Atomwaffen.


The nuclear program can be traced back to about 1962, when North Korea committed itself to what it called "all-fortressization", which was the beginning of the hyper-militarized North Korea of today.[10] In 1963, North Korea asked the Soviet Union for help in developing nuclear weapons, but was refused.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/North_K ... estruction


Ergo ist die Behauptung unsinnig das Nordkorea wegen Lybien, Irak usw. ursprünglich Atomwaffen wollte. 1963 war das weit weg. Ich widerspreche Dir weiterhin. Die Bundeswehr ist mit 1% nicht zu finanzieren. Wenn man entsprechend Reformen usw. durchführen würde könnte man ohne Zweifel viel Geld einsparen.

Aber unter 1,5% bis 1,7% wird es keine effektive Bundeswehr geben. Wenn die Bundepolitik das nicht ermöglicht braucht man sich nicht wundern das immer weniger Bereitschaft vorhanden ist von Reservisten usw. noch einen Handschlag zu tun.

Auch die Attraktivität sinkt natürlich. Wenn die Bundeswehr ordentlich ausgestattet wäre und sinnvoll mit Plan nach Konzept wäre es locker möglich viel Geld einzusparen. Ich nenn nur mal ein Beispiel. Neue Funkgeräte. Die Beschaffer waren Beamte ohne Qualifikation dafür. Dann muss natürlich externe Beratung erfolgen.

So verbrennt man Geld. Man hat ja keine Soldaten die eine Beratung übernehmen könnten. In anderen Staaten gibt's gemischte Teams bei der Beschaffung, Planung.
Da funktioniert das viel besser.

Das sehe ich auch wie "Frank_Stein". Die Diktatoren in Libyen und Irak hätte man sicherlich nicht platt gemacht, wenn sie Atomwaffen gehabt hätten. Einfach zu gefährlich. Das ist, für einen Diktator wie "Kim Yong Un", ein guter Grund, sich mit A-Waffen zu bewaffnen. Das als "unsinnig" hinzustellen ist wahrscheinlich falsch. Bestimmt aber unverschämt.

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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Elser »

Ich habe den Eindruck, dass in der BRD die Aufgabe des Verteidigungsministers -ministerin nicht richtig ernst genommen wird. Das ist nicht nur schade, sondern auch gefährlich und teuer. Wir leben NICHT in absoluter Sicherheit. Eine effektive Bundeswehr erscheint mir also schon wichtig. Bei der jetzigen Bundeswehr wird ein Haufen Geld verbraten, OHNE das hiermit eine große Effektivität erreicht wird. Dieses Ressours sollte unbedingt von einem Fachmann geführt werden. Also einem Menschen, der selbst mehrer Jahre in der Truppe verbracht hat und genau weis, wie der Laden tickt. Hier einfach irgenteine gelangweilte Tusse zu instalieren, fand ich schon bei "von der Leien" zum kotzen und bei der "KK" erst recht. Dieser Blödsinn wird uns mindestens viel Geld, vielleicht aber auch noch mal viel mehr kosten.

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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Elser »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(22 Aug 2019, 21:10)

Vor allem die Begründung ist mehr als lächerlich, der Staat müsse den Soldaten dankbar sein. :rolleyes:

Jeder Arzt leistet mehr für dieses Land. Jeder Lehrer, jede Krankenschwester auch. Ich würde mich sogar zu der Behauptung hinreißen lassen, dass mindestens 90 % aller Einwohner mehr für dieses Land leisten als Soldaten.

Deshalb ist die Forderung nach einem kostenlosen ÖPNV auf jeden Fall mehr als nur berechtigt, wenn man ihn den Befehlsempfängern "aus Dankbarkeit" bietet.
Lieber Iwan - der Witz bei Sodaten ist das es sie gibt, sie aber möglichst nichts für unser Land tun müssen. Ihre Leistung liegt darin, ihre Wehrbereitschaft und -Fähigkeit zu bewahren und zu üben. Die Leistung von Soldaten gegen andere Berufe aufzurechnen ist unfair. Wenn's knallt ziehen alle den Kopf ein. Ein Soldat muss den Selben dann hinhalten.

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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Cobra9 »

Elser hat geschrieben:(09 Oct 2019, 18:46)

Das sehe ich auch wie "Frank_Stein". Die Diktatoren in Libyen und Irak hätte man sicherlich nicht platt gemacht, wenn sie Atomwaffen gehabt hätten. Einfach zu gefährlich. Das ist, für einen Diktator wie "Kim Yong Un", ein guter Grund, sich mit A-Waffen zu bewaffnen. Das als "unsinnig" hinzustellen ist wahrscheinlich falsch. Bestimmt aber unverschämt.

Elser
Seh Ich anders und warum hatte ich geschrieben. Ist aber uralt daher nicht relevant mehr für Mich


@all

Ja unsere Politiker sind toll. Die Spd sollte mal ihre Haltung überdenken. Das Missions Profil der Bundeswehr nicht ändern wollen aber keine entsprechende Ausrüstung anschaffen wollen.

Soll die Regierung die nukleare Teilhabe abschaffen. Dann brauchen wir keine entsprechende Ausrüstung. Solange man es aber als Auftrag der Bundeswehr definiert muss der Dienstherr gescheite Ausrüstung stellen.

Unsere Politiker profilieren sich auf dem Rücken der Soldaten. Pfui Deibel


https://augengeradeaus.net/2019/10/torn ... rofighter/
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Elser »

Cobra9 hat geschrieben:(10 Oct 2019, 12:06)

Seh Ich anders und warum hatte ich geschrieben. Ist aber uralt daher nicht relevant mehr für Mich


@all

Ja unsere Politiker sind toll. Die Spd sollte mal ihre Haltung überdenken. Das Missions Profil der Bundeswehr nicht ändern wollen aber keine entsprechende Ausrüstung anschaffen wollen.

Soll die Regierung die nukleare Teilhabe abschaffen. Dann brauchen wir keine entsprechende Ausrüstung. Solange man es aber als Auftrag der Bundeswehr definiert muss der Dienstherr gescheite Ausrüstung stellen.

Unsere Politiker profilieren sich auf dem Rücken der Soldaten. Pfui Deibel


https://augengeradeaus.net/2019/10/torn ... rofighter/
Was hat das mit meinem Beitrag zu tun? :s

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Zuletzt geändert von Elser am Fr 25. Okt 2019, 18:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Cobra9 »

Elser hat geschrieben:(25 Oct 2019, 18:36)

Was hat das mit meiem Beitrag zu tun? :s

Elser

Das @all sollte deutlich machen du bist da nicht mehr explizit gemeint
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von John Galt »

Elser hat geschrieben:(09 Oct 2019, 19:08)

Lieber Iwan - der Witz bei Sodaten ist das es sie gibt, sie aber möglichst nichts für unser Land tun müssen. Ihre Leistung liegt darin, ihre Wehrbereitschaft und -Fähigkeit zu bewahren und zu üben. Die Leistung von Soldaten gegen andere Berufe aufzurechnen ist unfair. Wenn's knallt ziehen alle den Kopf ein. Ein Soldat muss den Selben dann hinhalten.
Dafür haben diese sich aber auch freiwillig gemeldet. AKK will sich einfach nur mit waghalsigen Einsätzen profilieren.

Wer Deutschland oder Europa verteidigen will, der braucht einfach nur 100 Atombomben a 10-20MT auf Interkontinentalraketen und kann 99% des restlichen Militärs in den Abguss kicken.

Wer sich freiwillig für Kriegsspiele meldet, der muss eben auch damit rechnen sinnlos in abgelegenen Gebieten verheizt zu werden.
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Elser »

John Galt hat geschrieben:(25 Oct 2019, 19:29)

Dafür haben diese sich aber auch freiwillig gemeldet. AKK will sich einfach nur mit waghalsigen Einsätzen profilieren.

Wer Deutschland oder Europa verteidigen will, der braucht einfach nur 100 Atombomben a 10-20MT auf Interkontinentalraketen und kann 99% des restlichen Militärs in den Abguss kicken.

Wer sich freiwillig für Kriegsspiele meldet, der muss eben auch damit rechnen sinnlos in abgelegenen Gebieten verheizt zu werden.

Es stimmt dass das heute manchmal so gehandhabt wird. Es stimmt, meiner Ansich nach, leider auch das, seit es die Wehrpflicht nicht mehr gibt, immer mehr schießgeile Rambos zur Bundeswehr gehen. Dehalb ist es trotzdem richtig, das wir eine wehrtüchtige Armee brauchen. Dass diese jetzt nicht mehr so richtig wehrfähig erscheint und zu unsinnigen militärischen Aktionen missbraucht wird, ändert nicht an dieser Tatsache. Bei den Atomwaffen könntest du Recht haben. Zeigt es sich doch immer wieder dass eine Atombewaffnug Abenteurer abhält. Das würde aber auch bedeuten dass irgentwann jeder Gurkenstaat mit solchen A-Raketen ausgerüstet wäre. Das würde die Gefahr eines Atomkrieges enorm vergrößern.

Elser
Kohlhaas
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Kohlhaas »

Elser hat geschrieben:(26 Oct 2019, 18:30)

Es stimmt dass das heute manchmal so gehandhabt wird. Es stimmt, meiner Ansich nach, leider auch das, seit es die Wehrpflicht nicht mehr gibt, immer mehr schießgeile Rambos zur Bundeswehr gehen. Dehalb ist es trotzdem richtig, das wir eine wehrtüchtige Armee brauchen. Dass diese jetzt nicht mehr so richtig wehrfähig erscheint und zu unsinnigen militärischen Aktionen missbraucht wird, ändert nicht an dieser Tatsache. Bei den Atomwaffen könntest du Recht haben. Zeigt es sich doch immer wieder dass eine Atombewaffnug Abenteurer abhält. Das würde aber auch bedeuten dass irgentwann jeder Gurkenstaat mit solchen A-Raketen ausgerüstet wäre. Das würde die Gefahr eines Atomkrieges enorm vergrößern.

Elser
Das würde einen Atomkrieg sogar unausweichlich machen. Wenn die Nationen ihre Verteidigung in erster Linie auf Nuklearwaffen stützen würden, müssten sie auch bei "kleineren" Konflikten den Einsatz solcher Waffen in Erwägung ziehen. Nehmen wir als Beispiel den aktuellen Konflikt zwischen der Türkei und Nordsyrien: Wie will man den denn mit nuklearen Waffen lösen?

Dass der "kalte Krieg" damals nicht in einen sehr heißen Dritten Weltkrieg ausgeartet ist, liegt nur daran, dass beide Seiten zu jener Zeit über genügend konventionelle Mittel verfügten, um sich nicht zum Einsatz von Atomwaffen gezwungen zu sehen.
Slava Ukraini
Kohlhaas
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Kohlhaas »

"Und jährlich grüßt das Murmeltier...." Wehrbeauftragter Bartels stellt fest, dass sich bei der Bundeswehr nichts geändert hat: Zu wenig Material, zu wenig Personal, eine immer ausuferndere Bürokratie.

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... fb9c424872

Kramp-Karrenbauer hat in ihrer Amtszeit als Verteidigungsministerin offensichtlich wenig bis nichts erreicht. Ich war bislang immer der Ansicht, dass ein Verteidigungsminister nicht "gedient" haben muss. Inzwischen fange ich an, diese Meinung zu überdenken. Der desolate Zustand der Bundeswehr wird sich möglicherweise nie ändern, wenn ganz oben Leute das Sagen haben, die keine Ahnung von den Abläufen in der Truppe haben. So, wie das heute läuft, sind die vielen Milliarden, die Deutschland für Verteidigung ausgibt, rausgeschmissenes Geld.
Slava Ukraini
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Cobra9
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Re: AKK wird Verteidigungsministerin

Beitrag von Cobra9 »

Kohlhaas hat geschrieben:(28 Jan 2020, 20:23)

"Und jährlich grüßt das Murmeltier...." Wehrbeauftragter Bartels stellt fest, dass sich bei der Bundeswehr nichts geändert hat: Zu wenig Material, zu wenig Personal, eine immer ausuferndere Bürokratie.

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... fb9c424872

Kramp-Karrenbauer hat in ihrer Amtszeit als Verteidigungsministerin offensichtlich wenig bis nichts erreicht. Ich war bislang immer der Ansicht, dass ein Verteidigungsminister nicht "gedient" haben muss. Inzwischen fange ich an, diese Meinung zu überdenken. Der desolate Zustand der Bundeswehr wird sich möglicherweise nie ändern, wenn ganz oben Leute das Sagen haben, die keine Ahnung von den Abläufen in der Truppe haben. So, wie das heute läuft, sind die vielen Milliarden, die Deutschland für Verteidigung ausgibt, rausgeschmissenes Geld.

Solang die Bundesregierung es nicht ändern will......

Aber man braucht sich nicht wundern wenn es Probleme gibt genügend Personal zu finden
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
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