Antisemitismus

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ThorsHamar
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Re: Antisemitismus

Beitrag von ThorsHamar »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Jul 2019, 18:27)

Leben in Israel Juden?
Na klar, auch .....
Die Einwohner heissen Israelis.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Adam Smith
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Adam Smith »

Dark Angel hat geschrieben:(19 Jul 2019, 18:38)

Wie wäre es, wenn Du Dich mal mit den historischen Hintergründen des Nahostkonfliktes und seinen Ursachen beschäftigen würdest, statt hier solchen BS von Dir zu geben.
So viel Ignoranz und Faktenresistenz geht ja auf keine Kuhhaut mehr! :mad2:
Was hat denn der Iran damit zu tun?
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Tetsu
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Tetsu »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Jul 2019, 17:36)

Und?
Und dann würde diese Position im Widerspruch mit meiner Politischen Ideologie bzw. wäre sie nicht mehr Soziallibertarismus sondern irgendwas, dass auf "Nationalismus" endet, da ich Nationalität offensichtlich Vorrang einräumen würde...

Adam Smith hat geschrieben:



Wie meine?

Der Iran erkennt doch Israel nicht an, hat weiter massiv Propaganda gegen es gemacht und sein Angriffspotetial u.a. durch die Beschaffung von Chorramschahr-Mittelstreckenraketen (unter zusammenarbeit mit Nordkorea) erweitert. Ob er tatsächlich gegen das Atomabkommen verstoßen hatte oder nicht ist dabei eher nebensächlich, weil der Deal unter diesen Bedingungen tatsächlich völlig unzureichend ist (er schließt andere Massenvernichtungswaffen wie Schmutzige Bomben genauso wenig mit ein wie Trägersysteme für solche Waffen).
Der Deal wäre ok gewesen, wenn der Iran versucht hätte sich an Israel anzunähern, das ist aber nicht geschehen und das Argument "aber die USA haben ja auch Atomwaffen und Israel wahrscheinlich ebenfalls", ignoriert das es eigentlich nicht Israelische oder US Staatsdoktrin war den Iran zu vernichten - die "A-Waffen für niemanden oder alle"-Argumentation hinkt halt gewaltig in sofern, als dass sie der Forderung nach "gleiches Waffenbesitzrecht" für zwei Personen gleicht, von der eine laufend Morddrohungen gegen die Andere ausstößt und die andere zugibt sich dadurch bedroht zu fühlen...
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Dark Angel
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Dark Angel »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Jul 2019, 18:40)

Was hat denn der Iran damit zu tun?
Nochmal: Beschäftige Dich mit den historischen Hintergründen und Ursachen des Nahostkonflikts, dann brauchst Du nicht so dämliche Fragen zu stellen. Tante Google hilft!
Und in diesem Zusammenhang kannste Dich gleich noch mit den politischen Verhältnissen im Iran beschäftigen.
Der hieß damals noch Persien und hatte als Regierungschef einen prowestlich eingestellten Schah.
Du wirst doch in der Lage sein, Grundlagenwissen selber anzueignen.
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Adam Smith »

Dark Angel hat geschrieben:(19 Jul 2019, 19:12)

Nochmal: Beschäftige Dich mit den historischen Hintergründen und Ursachen des Nahostkonflikts, dann brauchst Du nicht so dämliche Fragen zu stellen. Tante Google hilft!
Und in diesem Zusammenhang kannste Dich gleich noch mit den politischen Verhältnissen im Iran beschäftigen.
Der hieß damals noch Persien und hatte als Regierungschef einen prowestlich eingestellten Schah.
Du wirst doch in der Lage sein, Grundlagenwissen selber anzueignen.
Was hat denn der Iran damit zu tun?
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Dark Angel »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Jul 2019, 19:21)

Was hat denn der Iran damit zu tun?
Diese Frage kannst Du Dir selber beantworten, wenn Du Dich mit den (historischen) Hintergründen und Ursachen des Nahostkonfliktes beschäftigst.
Wir sind nicht für die Beseitigung Deines defizitären Wissens zuständig! :mad:

In der ursprünglichen Aussage ging es um die Ablehnung der UN-Resulution 181 durch die Araber und den Palästinakrieg - der wenige Stunden nach der Ausrufung des Staates Israel - von 5 Staaten vom Zaun gebrochen wurde.

Wie Du in diesem Zusammenhang auf den Iran (damals Persien) kommst, wird wohl Dein Geheimnis bleiben.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Fr 19. Jul 2019, 19:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Adam Smith »

Dark Angel hat geschrieben:(19 Jul 2019, 19:31)

Diese Frage kannst Du Dir selber beantworten, wenn Du Dich mit den (historischen) Hintergründen und Ursachen des Nahostkonfliktes beschäftigst.
Wir sind nicht für die Beseitigung Deines defizitären Wissens zuständig! :mad:
Das hätte ich schon gerne gewusst.
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Dark Angel »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Jul 2019, 19:35)

Das hätte ich schon gerne gewusst.
Dann beschäftige Dich mit den Hintergründen und Ursachen des Nahostkonfliktes - Stichwort UN-Resulution 181.
Kann doch nicht so schwer sein!
Die Inormationen dazu sind frei verfügbar!
Wir geben hier keinen Nachhilfeunterricht!
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Adam Smith »

Dark Angel hat geschrieben:(19 Jul 2019, 19:53)

Dann beschäftige Dich mit den Hintergründen und Ursachen des Nahostkonfliktes - Stichwort UN-Resulution 181.
Kann doch nicht so schwer sein!
Die Inormationen dazu sind frei verfügbar!
Wir geben hier keinen Nachhilfeunterricht!
Was hat der Iran damit zu tun?
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Vongole »

Danke DA!
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Uffhausen »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(19 Jul 2019, 12:41)
Wenn man ihrer These folgt, dass vorgelebte und gezeigte Haltung von Politikern NULL und NICHTS zum (Besseren) oder zur Korrektur von Volksirrtümern, Volksirrlichtern
beitragen könne, wie hier am Beispiel des Themas Antisemitismus betrachtet, dann kann man sich sowieso alles sparen.
Erkläre mir doch lieber, wie du dir das alles - also politische Korrektur und Aufklärung bzgl. Antisemitismus - GENAU vorstellst. Seitens der Politik sehe ich da nämlich wenig bis keine Probleme. Stattdessen aber bei den Empfängern = der Bevölkerung.

Warum? Darum: Die Politik hat keine direkte Verbindung zur Bevölkerung; Politiker sprechen nicht persönlich beim Bürger vor - sie kommunizieren vielmehr über diverse Medien mit ihren Bürgern. Die herkömmlichen Medien wie Presse, Radio & TV lassen sich politisch kontrollieren und lenken - diesem Vorwurf sind unsere westlichen Medien in den heutigen Zeiten mehr und mehr ausgesetzt, sobald sie mit der politischen/regierenden Meinung übereinstimmen. Ob es nun der Wahrheit entspricht oder nicht, sei mal dahingestellt. Presse, Radio & TV sind jedenfalls nicht mehr die bestimmenden Platzhirsche der Medienwelt, sondern sie fallen immer mehr hinter dem Internet zurück. Und das Internet ist alles andere als kontrollierbar, auch nicht von der Politik. Siehe u. a. der Verdacht, Russland habe sich über das Internet, vornehmlich über die sozialen Netzwerke, in den US-amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf eingemischt und gezielte Manipulation zugunsten Trumps betrieben. Oder erinnere dich an den "Arabischen Frühling" - eine Geburt des Internets, bzw. der Macht seiner sozialen Netzwerke. Die herkommlichen Medien hätten es niemals geschafft, weite Teile der arabischen/muslimischen Welt derart ins politische Chaos zu stürzen.

Im Gegensatz zu den herkömmlichen Medien, welche ihre Meldungen oftmals sehr genau prüfen, findet derlei Kontrolle im Internet nicht statt - Meldungen werden ungeprüft geteilt und ruckzuck zerreißt sich die halbe Welt über irgendetwas das Maul, bzw. tippt sich die Finger wund, obgleich keiner sicher sagen kann, ob die Meldung der Wahrheit entspricht, oder "Fake-News" ist.

Kurz gesagt: Politische Korrektur und Aufklärung lässt sich durch das gegenwärtige gesellschaftliche Hauptmedium Internet nach Lust und Laune verfälschen, manipulieren oder komplett unterdrücken. Die Empfänger, also die Bevölkerung/die Gesamtgesellschaft, entscheidet unabhängig von der Politik darüber, welche Wahrheit sie annimmt und welcher Lüge sie aufsitzt - und nicht die Politik/er oder die Gesetzgebung! Und damit ist dem erfolgreichen Kampf gegen Antisemitismus nicht gedient. Im Gegenteil - es ist vielemehr logisch, dass der Antisemitismus weltweit erstarkt. Das Internet macht's möglich.
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner
Eulenwoelfchen

Re: Antisemitismus

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Uffhausen hat geschrieben:(20 Jul 2019, 11:28)

Erkläre mir doch lieber...
Warum? Darum: Die Politik hat keine direkte Verbindung zur Bevölkerung...
es ist vielemehr logisch, dass der Antisemitismus weltweit erstarkt. Das Internet macht's möglich.
Ich erkläre Ihnen gar nichts. Sondern ich äussere meine Meinung zu der von Ihnen eingestellten. Weitergehendes haben sie - auch nicht in schnippischer Tonlage - zu fordern oder erwarten.

Nun zur inhaltsbezogenen Antwort auf Ihre Beiträge, wie jenen, den ich der Übersicht halber im Zitat verkürzte, da ja eh nachlesbar:

Dann sind in Ihren Augen wohl auch Erklärungen wie jene von Kanzlerin Merkel, die Sicherheit Israels sei Teil der deutschen Staatsraison eher unnütz, schon gar nicht zielführend, sondern
eher kontraproduktiv im Sinne einer Bekämpfung des Antisemitismus? - Oder wie?

Zu Ihren Internet-Mutmaßungen und dem von Ihnen beschriebenen Kampf ausssichtlsosen Kampf dagegen, nachdem sich die Mehrheit sowieso nur anhand von fake-news und antisemitischen Lügen eine "logischerweise" überwältigende andere Meinung, nämlich eine antisemitische, besonders auch in Deutschland, bilde. Politiker hierauf mit einer klaren Botschaft und einer klaren und persönlich glaubwürdigen Positionierung dagegen keinerlei Einfluß- und Überzeugungsmöglichkeiten hätten, bis hin zu einer verifizierbaren Quellensicherheit, die man auch regierungsoffiziell als Fakten-Check - mituntersützend - initiieren könnte:

Es gibt gesetzliche Grundlagen, was beispielsweise die Strafverfolgung hierzulande, sowohl real auf Straße betrifft, beispielsweise bei Al-Quds-Demos "nachweisbare" und von der Polizei gefilmte oder künftig zu filmende Täterschaften von antisemtiischen Auswüchsen "wie Juden ins Gas"-Rufen stringent und unverzüglich zu verfolgen und zu ahnden. Notfalls sogar mit geänderten und strafmaßverschärften gesetzlichen Grundlagen Gerichten
sowohl die Möglichkeit zu geben oder sogar gesetzlich klar vorzuchreiben, dass zwingend deutliche Haftstrafen zu verhängen seien. Und zwar nicht erst im Wiederholungsfall, sondern bei der Ersttat. Wegen besonderer Schwere der Tat mit der einhergehenden gesetzlichen Konsequenz einer nach der Haftstrafe verbüßten automatischer Ausweisung und Entzug jeglicher Aslyl-, Sozialleistungs- oder Duldungsrechte/Ansprüche.

Wenn in einem besonders "meinungsfreien" anderen, demokratischen Land bisher schon Naziparolen, Ausschwitzlügen, Hakenkreuze und antisemitische Lügen und Hetze weder bekämpft oder schon gar nicht strafrechtlich geandet werden wollen und können, weil das in solchen Demokratien nicht gewollt ist, und dort natürlich auch antisemitische Lügen- und Hetzpropaganda blüht, wächst und gedeiht, heisst das noch lange nicht, dass man dagegen politisch nichts unternehmen kann. Allein die Tatsache, dass Antisemitismus hierzulande massive stafrechtliche Konsequenzen hätte, wird zwar Antisemitismus klammheimlich in unverbesserlichen Köpfen nicht verhindern, aber vielleicht all jene zumindest darüber nachdenken lassen, warum das bei uns so ist.

Bezüglich des Internets und auch diesbezüglicher Aufklärung und entsprechender politischer und professionalisierter Gegensteuerung gegenüber dem antisemitischen (digitalem) Lügennetz gäbe oder gibt es noch viel zu tun.
Es ist auch nicht alles aussichtslos. Nur müsste die Politik hierzulande bei uns ersteinmal konsequent und glaubhaft vorlebend hinsichtlich der Wahrheit den ernsthaften Willen zeigen, indem man nicht nur gelegentlich Kosmetische Sprüche absetzt, sondern wirklich handelt. Statt bei anderer Gelegenheit dem antisemitischen Mullahregime des Iran "im Namen aller Deutschen" zum 40. Jahrestag ihrer gottesfachistischen Machtübernahme zu gratulieren. Oder einen Kranz am Grab des Mitbegründers des internationalen Mordterrors gegen unschuldige Zivilisten und antisemitischen, (in Wirklichkeit) stets friedensunwilligen Lügners Arafat niederzulegen. Im Beisein eines genauso antisemitischen und notorischen Lügners wie Abbas. Oder, oder. Ex-Aussenminister Gabriel spare ich mir hier genauso wie die Haltung der offiziellen Regierungsvertreter in diversen Institutionen und Bündnissen wie etwa der EU, die genau das nicht tun, was man als aktute und durchaus wirksame Signalwirkung GEGEN Antisemitismus bräuchte und eigentlich erwarten sollte.

Es liegt durchaus SEHR viel an der Politik und ihrem öffentlichen Auftreten, das dem Antisemitismus in den Köpfen hierzulande durchaus entgegentreten könnte. Oder wenigstens jene, denen es ziemlich egal ist, zumindest dazu bringt, dass ihnen antisemitische fake-news und Hetze genauso am Arsch vorbeigeht. Weil erkennbar ist, selbst für den uninteressiertesten, deutschen "Kevin", "Ali" oder titten-, lippen-und arschbesorgte Klumopfer.

Für das Internet gäbe es durchaus die Möglichkeit, dass jeder hier in Deutschland ansässige influencer oder jede influencerin, sprich alle, die hier irgendetwas in youtube absetzen, um ihre Großartigkeit zu zeigen, einen zwingenden
Link zu einer regierungsamtlichen Aufklärungsseite der deutsche Regierung über Antisemitismus und die im Netz verbreiteten Lügen lesen müssen, weil sie sonst das youtube-video nicht ansehen können oder dürfen.

Ach, im Internet gäbe es viele Ansätze der Aufkläruung. Auch in Verbindung mit Bildungseinrichtungen und Schulen, um Antisemitismus entgegenzutreten, über diesen aufzuklären und ihn wirksamer zu bekämpfen.

Ihre Schwarzmalerei teile ich daher nicht. Und im übrigen ist es auch nicht so, dass ganz Deutschland antisemitisch wäre oder wieder würde, nur weil es hierzulande - schon immer und immer wieder - ca. 5-7%* unverbesserliche Antisemiten und Nazianhänger gibt und einen mehr oder weniger deutlcih zu Tage tretenden Sumpf klammheimlicher Sympathisanten von ca. 5-10%*, der dann zusätzlich besonders gern auftritt und Mut fasst, je weniger sich die Politiker hierzulande - auch in Ihrer Vorbildfunktion - als entschiedene und klar erkennbare Gegner von Antismitismus äussern oder mit obskuren Begründungen höherer, für normale Menschen eh nicht begreifbare, Diplomatie zu Förderern von Antisemitismus machen, statt ihm öffentlcih entgegen zu treten. Gell.

*DAS ist eine rein persönliche Einschätzung, die ich seit Jahrzehnten so sehe und -persönlcih- für einen nicht änderbaren Fakt halte. Einen nachvollziehbaren Grund oder eine Begründung, warum es Antisemitismus und diesen speziellen Hass auf Juden gibt oder gab. Warum er wie entstand ebensowenig. Fakt ist er ist da. Und möglicherweise hängt es damit zusammen, dass das menschliche Gehirn eben nicht immer rational denkt und entsprechend auch
ohne besondere Hirnleistung (oder die Bereitschaft, diese zu aktivieren), sprich bockig und erkenntnisresistent einfach "grad extra" anders denkt und handelt. Die Welt ist ja bunt, und schräg und im Falle der Juden unsäglich tump, bösartig und hinterhältig bis zum Anschlag: Als auserwähltes Volk...Auch wenn sich ihr **tt das wohl anders dachte und vorstellte.

Aber er steht offenbar dazu noch mehr: Des Menschen Wille sei sein Himmelreich. Und wenn einer ein Judenhasser und Antisemit sein will, dann hindert ihn kein Gott der Welt daran. Schon gar nicht Allah oder der Dreifaltige und dessen wahrsagende und stellvertretende Interpreten/Propheten auf Erden.

Ich gehe jetzt in den Garten, Blumen und Pflanzen gießen. Drehe in der Sommerküche die Anlage auf und höre mir "sag mir wo die Blumen sind" an, und dann Cohen's "dance me to the end of love", während ich mit meinem Hackebeil die zwei letzten in meinem Fundus verbliebenen Vinyl-Scheiben von Pink Floyd zerhacke (Atom Heard Mother und wish you were here). Auch wenn es nur ein kleiner Beitrag im Kampf gegen Antisemitismus, Israel- und Judenhass ist. Noch dazu ein analoger. Gell.
Uffhausen
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Uffhausen »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(20 Jul 2019, 13:28)
Dann sind in Ihren Augen wohl auch Erklärungen wie jene von Kanzlerin Merkel, die Sicherheit Israels sei Teil der deutschen Staatsraison eher unnütz, schon gar nicht zielführend, sondern eher kontraproduktiv im Sinne einer Bekämpfung des Antisemitismus? - Oder wie?
Was hat das eine mit dem anderen zutun?

Wieso sollte man den Kampf gegen Antisemitismus davon abhängig machen, ob die Sicherheit Israels Teil der deutschen Staatsraison ist? Das würde ja quasi bedeuten, dass - wenn Israel aufgrund unserer Geschichte NICHT Teil der deutschen Staatsraison wäre, wir uns um Antisemitismus weniger scheren könnten.

Warum braucht es für den Kampf gegen Antisemitismus einen ganz bestimmten Grund (z. B. der Blick gen Israel) - warum halten wir uns stattdessen nicht einfach mal an unsere Gesetze = die ja bereits Antisemitismus unter bestimmten Voraussetzungen und auch anhand bestimmter Gründe untersagen/bestrafen.
Allein die Tatsache, dass Antisemitismus hierzulande massive stafrechtliche Konsequenzen hätte, wird zwar Antisemitismus klammheimlich in unverbesserlichen Köpfen nicht verhindern, aber vielleicht all jene zumindest darüber nachdenken lassen, warum das bei uns so ist.

Da schreiben Sie es ja quasi selbst.
Bezüglich des Internets und auch diesbezüglicher Aufklärung und entsprechender politischer und professionalisierter Gegensteuerung gegenüber dem antisemitischen (digitalem) Lügennetz gäbe oder gibt es noch viel zu tun.
Politiker müssen sich erstmal zeitintensiv beraten, was sie tun, wer was tut, weshalb sie es tun, wann sie es tun, ob die landeseigene Gesetzgebung dabei mitspielt, oder ob es bspw. "EU-konform" ist, ob die Wirtschaft damit benachteiligt werden könnte undsoweiterundsofort - in dieser Zeit verbreiten sich übers Internet Lüge und Hetze innerhalb von Sekunden über die ganze Welt. Was wollen Sie dagegen tun - die Schnelligkeit des Internets auf den Geschwindigkeitswert von politischer Entscheidungskraft drosseln vielleicht? :s
Es liegt durchaus SEHR viel an der Politik und ihrem öffentlichen Auftreten, das dem Antisemitismus in den Köpfen hierzulande durchaus entgegentreten könnte. Oder wenigstens jene, denen es ziemlich egal ist, zumindest dazu bringt, dass ihnen antisemitische fake-news und Hetze genauso am Arsch vorbeigeht. Weil erkennbar ist, selbst für den uninteressiertesten, deutschen "Kevin", "Ali" oder titten-, lippen-und arschbesorgte Klumopfer.
Haben Sie dafür auch entsprechende Fakten vorliegen?

Denken Sie mal an Merkels "Wir schaffen das!" bezogen auf die Flüchtlingskrise und was die Folgen davon waren und immernoch sind. Und jetzt stellen Sie sich vor, Merkel brächte denselben, oder einen ähnlichen, Spruch nur diesmal bezogen auf den Kampf gegen den Antisemitismus. Die Chancen stehen 50:50, dass sich die Sache positiv oder negativ entwickeln kann. Und nein, ich mal hier nichts schwarz, ich bin lediglich realistisch und rechne mit ALLEM - vor allem, wenn ich etwas nicht genau sagen kann. Sie sind vielleicht zu sehr optimistisch veranlangt, wenn Sie meinen, ein bisschen mehr politische Aufklärung würde Wunder bewirken. :|
Für das Internet gäbe es durchaus die Möglichkeit, dass jeder hier in Deutschland ansässige influencer oder jede influencerin, sprich alle, die hier irgendetwas in youtube absetzen, um ihre Großartigkeit zu zeigen, einen zwingenden
Link zu einer regierungsamtlichen Aufklärungsseite der deutsche Regierung über Antisemitismus und die im Netz verbreiteten Lügen lesen müssen, weil sie sonst das youtube-video nicht ansehen können oder dürfen.
Klar; fehlt nur noch, dass diese Gretel aus Schweden dergleichen für ihren Kampf gegen den Klimawandel einfordert - und verlangt, dass man Youtube nur noch dann uneingeschränkt nutzen kann, wenn man sich regelmäßig an ihren Demos beteiligt = und werbefreies Youtube erhält, wenn man selbst eine Demo organisiert! :rolleyes:

Ihre Idee ist zwar gut gemeint, aber wenn man sich schon allein überlegt, dass viele Youtuber auf die Barrikaden gegangen sind, weil die Politik Urheber von Bild, Ton, Musik, Text, Film usw. rechtlich besser schützen wollte und stattdessen mitteilten, dass sie nicht auf andere acht geben wollen, sondern dass Internet als rechtsfreien Raum und alles darin als frei verfügbar betrachten, dann würde ihre Idee ggf. nur Protest auslösen und im schlimmsten Fall den Antisemitismus sogar verstärken.
Ihre Schwarzmalerei teile ich daher nicht.

Ich bin kein Schwarzmaler - ich teile nur mit, was ich hauptsächlich von meinem gesellschaftlichen Umfeld vorgelebt bekomme. Selbst lebe ich aber nicht so. Was andere mehr befremdet, als mich selbst verfremdet.
Und im übrigen ist es auch nicht so, dass ganz Deutschland antisemitisch wäre oder wieder würde, nur weil es hierzulande - schon immer und immer wieder - ca. 5-7%* unverbesserliche Antisemiten und Nazianhänger gibt und einen mehr oder weniger deutlcih zu Tage tretenden Sumpf klammheimlicher Sympathisanten von ca. 5-10%*, der dann zusätzlich besonders gern auftritt und Mut fasst, je weniger sich die Politiker hierzulande - auch in Ihrer Vorbildfunktion - als entschiedene und klar erkennbare Gegner von Antismitismus äussern oder mit obskuren Begründungen höherer, für normale Menschen eh nicht begreifbare, Diplomatie zu Förderern von Antisemitismus machen, statt ihm öffentlcih entgegen zu treten. Gell.
Also geht es Ihnen gar nicht um den Kampf gegen Antisemitismus - sondern lediglich darum, die Bequemlichkeit der Politiker anzuprangern und als holzhammerartiges Totschlagargument nutzen Sie den den Umstand des Antisemitismus aus = und den Kampf dagegen nur als zusätzliche, moralisierende Untermauerung? OHA! :eek:
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Tetsu »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(20 Jul 2019, 13:28)

Es gibt gesetzliche Grundlagen, was beispielsweise die Strafverfolgung hierzulande, sowohl real auf Straße betrifft, beispielsweise bei Al-Quds-Demos "nachweisbare" und von der Polizei gefilmte oder künftig zu filmende Täterschaften von antisemtiischen Auswüchsen "wie Juden ins Gas"-Rufen stringent und unverzüglich zu verfolgen und zu ahnden. Notfalls sogar mit geänderten und strafmaßverschärften gesetzlichen Grundlagen Gerichten
sowohl die Möglichkeit zu geben oder sogar gesetzlich klar vorzuchreiben, dass zwingend deutliche Haftstrafen zu verhängen seien. Und zwar nicht erst im Wiederholungsfall, sondern bei der Ersttat. Wegen besonderer Schwere der Tat mit der einhergehenden gesetzlichen Konsequenz einer nach der Haftstrafe verbüßten automatischer Ausweisung und Entzug jeglicher Aslyl-, Sozialleistungs- oder Duldungsrechte/Ansprüche.
Hoch gefährlich - nicht nur weil ich aus meiner politischen Überzeugung heraus das Strafgesetz Ultima Ratio ist und primär einer direkten Gefahrenprävention nicht aber der Erziehung dienen soll, sondern weil es den Diskurs erschwert und alsbald nicht mehr die moralische Legitimität sondern lediglich die Legalität eines Sachverhalts eine Rolle spielt - es ist heute schon schwer z.B. Gewalt in bestimmten Medien zu Kritisieren, ohne dass eine Seite schreit "sofort Zensieren" und die andere abwiegelt, da ja nicht zensiert wurde usw.

Das ganze bietet sicher mehr Schutz vor den ärgsten Auswüchsen, vergiftet aber die Auseinandersetzung mit allen anderen.
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Re: Antisemitismus

Beitrag von schokoschendrezki »

Tetsu hat geschrieben:(19 Jul 2019, 15:54)
Das Netanjahu mit anderen Formen des Antisemitismus als Antizionismus nur dann ein Problem hat wenn sie mit Antizionismus zusammenfallen ist glaub ich ein offenes Geheimnis, genauso wie sich teilweise hartnäckig die Behauptung hält, das Juden selbst gar nicht antisemitisch sein könnten oder das jemand der nachweislich Anti-Antisemit sei deshalb kein Antisemit sein könne (gerade weil die Hydra viele Köpfe hat ist das nicht nur leicht möglich, sondern kommt halt auch häufig vor - gut möglich, dass ich da selbst noch irgendwo ne Leiche im Keller habe, von der ich selbst nichts weis, muss mir aber zumindest nicht vorwerfen, nicht aktiv nach ihr gesucht zu haben)...
Ich kann die Person Netanjahu nicht wirklich einschätzen. Dieses Gespräch mit Al-Husseini, in welchem er Hitler auf Nachfrage die "Verbrennung" der Juden empfahl, mag vielleicht tatsächlich genauso stattgefunden haben. Und sie belegt natürlich auch die Existenz von eliminatorischem Judenhass unter Arabern. Aber dass sie Hitler auch nur irgendwie maßgeblich in seinen Entscheidungen beeinflusst hätte, ist Unsinn. Maßgeblich ist, dass er sich darin auf einen Konsens mit einer großen Anzahl seiner eigenen Landsleute stützen konnte. Hitler ließ niemanden,weder in der NSDAP noch in der Heeresführung zu irgendeinem konkurrierenden Einfluss kommen. Da wird er sich wohl kaum von einem Al-Husseini, als Araber ja sprachlich gesehen selbst ein Semit, beeinflusst haben lassen. https://www.zeit.de/wissen/geschichte/2 ... tler-mufti

Der Vorfall zeigt nur, in welchem Maße Politik im 21. Jahrhundert von Interessen und nicht mehr vorrangig von Ideologien oder "Kulturen" geleitet ist. Man nimmt alles mögliche her und stellt es in den Dienst von Machtpolitik. Dies erklärt auch das erstmal ziemlich verstörend wirkende Freundschaftsverhältnis Netanjahus zu einem Politiker wie Viktor Orbán, der in seinem Land eine unverkennbar antisemitische Staatskampagne inszenierte.


Die Frage ist, was man in Bezug auf das Phänomen Antisemitismus pragmatisch und nicht kulturkämpferisch dagegen setzt.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Eulenwoelfchen

Re: Antisemitismus

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Uffhausen hat geschrieben:(20 Jul 2019, 16:31)

...

Also geht es Ihnen gar nicht um den Kampf gegen Antisemitismus - sondern lediglich darum, die Bequemlichkeit der Politiker anzuprangern und als holzhammerartiges Totschlagargument nutzen Sie den den Umstand des Antisemitismus aus = und den Kampf dagegen nur als zusätzliche, moralisierende Untermauerung? OHA! :eek:
Was Sie sich zusammendenken, ist ihre Sache. Ich kann und will das nicht beeinflussen.
Kurz gesag: Es ist mir wurst, was Sie sich über mich aus dem Daumen lutschen! ;) :D
Eulenwoelfchen

Re: Antisemitismus

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Tetsu hat geschrieben:(20 Jul 2019, 17:20)

Hoch gefährlich - nicht nur weil ich aus meiner politischen Überzeugung heraus das Strafgesetz Ultima Ratio ist und primär einer direkten Gefahrenprävention nicht aber der Erziehung dienen soll, sondern weil es den Diskurs erschwert und alsbald nicht mehr die moralische Legitimität sondern lediglich die Legalität eines Sachverhalts eine Rolle spielt - es ist heute schon schwer z.B. Gewalt in bestimmten Medien zu Kritisieren, ohne dass eine Seite schreit "sofort Zensieren" und die andere abwiegelt, da ja nicht zensiert wurde usw.

Das ganze bietet sicher mehr Schutz vor den ärgsten Auswüchsen, vergiftet aber die Auseinandersetzung mit allen anderen.
Ich weiss, ihre Argumentationslinie und die Begründungen hört man oft und die Bedenken sind nachvollziehbar.
Dennoch sehe ich das anders. Denn dieser Ansatz hat schon bisher zu nichts geführt.

Wahrnehmbare=sprich spürbare Ahndung, Strafverfolgung bzw. Konsequenzen von antisemitischen Straftaten (auch auf der bestehenden, aktuellen Gesetzesgrundlage): da lacht nicht nur der Antisemit, Neo- oder Altnazi. Sondern ganz Deutschland. *höhö - Vom medienträchtigen, verurteilten Host Mahler mal abgesehen, der als einstiger, linker RAF Apologhet voll zum irren und unverbesserlichen Nazi mutierte.
Zuletzt geändert von Eulenwoelfchen am So 21. Jul 2019, 09:52, insgesamt 1-mal geändert.
Bremer
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Bremer »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(20 Jul 2019, 13:28)


Es gibt gesetzliche Grundlagen, was beispielsweise die Strafverfolgung hierzulande, sowohl real auf Straße betrifft, beispielsweise bei Al-Quds-Demos "nachweisbare" und von der Polizei gefilmte oder künftig zu filmende Täterschaften von antisemtiischen Auswüchsen "wie Juden ins Gas"-Rufen stringent und unverzüglich zu verfolgen und zu ahnden. Notfalls sogar mit geänderten und strafmaßverschärften gesetzlichen Grundlagen Gerichten
sowohl die Möglichkeit zu geben oder sogar gesetzlich klar vorzuchreiben, dass zwingend deutliche Haftstrafen zu verhängen seien. Und zwar nicht erst im Wiederholungsfall, sondern bei der Ersttat. Wegen besonderer Schwere der Tat mit der einhergehenden gesetzlichen Konsequenz einer nach der Haftstrafe verbüßten automatischer Ausweisung und Entzug jeglicher Aslyl-, Sozialleistungs- oder Duldungsrechte/Ansprüche.

Wenn in einem besonders "meinungsfreien" anderen, demokratischen Land bisher schon Naziparolen, Ausschwitzlügen, Hakenkreuze und antisemitische Lügen und Hetze weder bekämpft oder schon gar nicht strafrechtlich geandet werden wollen und können, weil das in solchen Demokratien nicht gewollt ist, und dort natürlich auch antisemitische Lügen- und Hetzpropaganda blüht, wächst und gedeiht, heisst das noch lange nicht, dass man dagegen politisch nichts unternehmen kann. Allein die Tatsache, dass Antisemitismus hierzulande massive stafrechtliche Konsequenzen hätte, wird zwar Antisemitismus klammheimlich in unverbesserlichen Köpfen nicht verhindern, aber vielleicht all jene zumindest darüber nachdenken lassen, warum das bei uns so ist.
Mit härteren strafrechtlichen Konsequenzen bekommt man Antisemitismus auch nicht aus den Köpfen, wie Sie selbst erkannt haben.

Ich befürworte den Dialog. So wie die muslimisch-jüdischen Kulturtage in Heidelberg. Der Beauftragte gegen Antisemitismus des Landes BaWuerttemberg sagte folgendes:

*Es ist ein besonderes Zeichen für die Lebendigkeit des jüdischen und muslimischen Lebens in Deutschland und in Baden-Württemberg, wenn dieses so offen, herzlich und vor allem gemeinsam gefeiert wird, wie bei den Jüdisch-Muslimischen Kulturtagen in Heidelberg. Sei es mit Lesungen, Theater, Diskussionen, Musik, Tanz und Geselligkeit: jeder Programmpunkt zeugt davon, wie bereichernd und wichtig interreligiöses Leben für unsere gesamte Gesellschaft ist.

In unserer heutigen Zeit, in der Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus von digitalen Medien befeuert werden, ist lebendige Begegnung wichtiger denn je. Dadurch können wir verhindern, dass Religionen und Kulturen gegeneinander ausgespielt und der Blick auf sie mutwillig verfälscht wird.

Lassen Sie uns also gemeinsam Dialog und Begegnung suchen, gegen Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit aufstehen, jenes kultivieren, was uns verbindet und miteinander reden, statt nur übereinander! Ich wünsche den Jüdisch-Muslimischen Kulturtagen gutes Gelingen und allen Teilnehmenden spannende Eindrücke, offene Diskussionen und ein vertrauensvolles Miteinander.*
Senexx

Re: Antisemitismus

Beitrag von Senexx »

Bei uns gibt es sogar einen christlich-muslimisch-jüdischen Dialog. Hauptbeteiligt die Ditib-Moschee, die den Namen eines Osmanischen Sultans trägt, der mit "Der Grausame' beginnt...
Bremer
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Bremer »

Senexx hat geschrieben:(21 Jul 2019, 11:00)

Bei uns gibt es sogar einen christlich-muslimisch-jüdischen Dialog. Hauptbeteiligt die Ditib-Moschee, die den Namen eines Osmanischen Sultans trägt, der mit "Der Grausame' beginnt...
Und? Sind schon Köpfe gerollt oder sprechen die Menschen miteinander?
Senexx

Re: Antisemitismus

Beitrag von Senexx »

Bremer hat geschrieben:(21 Jul 2019, 11:59)

Und? Sind schon Köpfe gerollt oder sprechen die Menschen miteinander?
Aneinander vorbei. Bisher hat noch niemand eine Namensänderung verlangt.

Vermutlich wissen die meisten Beteiligten noch nicht einmal von der Provokation.
Bremer
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Bremer »

Senexx hat geschrieben:(21 Jul 2019, 12:04)

Aneinander vorbei. Bisher hat noch niemand eine Namensänderung verlangt.
Auf Ihre Kommentare wartet die Welt, sie tragen wesentlich zur Verständigung bei.
Senexx

Re: Antisemitismus

Beitrag von Senexx »

Bremer hat geschrieben:(21 Jul 2019, 12:06)

Auf Ihre Kommentare wartet die Welt, sie tragen wesentlich zur Verständigung bei.
Es geht nicht um mich.

Wer mit solchen Voraussetzungen in einen "Dialog" geht, ist nicht glaubwürdig.
JFK
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Re: Antisemitismus

Beitrag von JFK »

Senexx hat geschrieben:(21 Jul 2019, 12:14)

Es geht nicht um mich.

Wer mit solchen Voraussetzungen in einen "Dialog" geht, ist nicht glaubwürdig.
Dem Muslem, genau so wie schon dem Jude seinerzeit, ist nicht zu trauen.
»Menschen, weigert euch, Feinde zu sein« (Römer 12)
Senexx

Re: Antisemitismus

Beitrag von Senexx »

JFK hat geschrieben:(21 Jul 2019, 12:27)

Dem Muslem, genau so wie schon dem Jude seinerzeit, ist nicht zu trauen.
Schwacher Versuch der Unterstellung.

Ich habe nicht von Muslimen gesprochen. Sondern von einer Ditib-Moschee. Mit anderen, u. a. Alewiten sind durchaus Dialoge möglich.
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Re: Antisemitismus

Beitrag von JFK »

Senexx hat geschrieben:(21 Jul 2019, 12:34)

Schwacher Versuch der Unterstellung.

Ich habe nicht von Muslimen gesprochen. Sondern von einer Ditib-Moschee. Mit anderen, u. a. Alewiten sind durchaus Dialoge möglich.
Wieso denkst du, fühlen sich die (Normalen) Menschen vom Osmanischen Namen Provoziert? Und wieso denkst du, die Ditib will provozieren?

Oder ist das alles nur in deinem Kopf?
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Senexx »

JFK hat geschrieben:(21 Jul 2019, 12:38)

Wieso denkst du, fühlen sich die (Normalen) Menschen vom Osmanischen Namen Provoziert? Und wieso denkst du, die Ditib will provozieren?

Oder ist das alles nur in deinem Kopf?
Man hat den Namen ausgesucht, nicht zufällig aus einer Lostrommel gezogen. Man hat sich dabei etwas gedacht.

Wir benennen Kirchen auch nicht nach Kreuzzugpäpsten.

Davon unabhängig ist DITIB inzwischen der verlängerte Arm Erdogans.
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Uffhausen »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(21 Jul 2019, 09:38)

Was Sie sich zusammendenken, ist ihre Sache. Ich kann und will das nicht beeinflussen.
Kurz gesag: Es ist mir wurst, was Sie sich über mich aus dem Daumen lutschen! ;) :D
Ich wollte Sie mit meiner Aussage nicht provozieren - ich wundere mich nur, dass Sie die generelle Existenz von Antisemitismus so leichtfertig abtun und ihn auf einen (selbstgewählten) niedrigen, prozentuellen Gegenwert reduzieren.
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner
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Re: Antisemitismus

Beitrag von JFK »

Senexx hat geschrieben:(21 Jul 2019, 12:42)

Man hat den Namen ausgesucht, nicht zufällig aus einer Lostrommel gezogen. Man hat sich dabei etwas gedacht.

Wir benennen Kirchen auch nicht nach Kreuzzugpäpsten.

Davon unabhängig ist DITIB inzwischen der verlängerte Arm Erdogans.
Es kommen Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen zusammen, und du als madigmacher sucht hier das Haar in der Suppe.
»Menschen, weigert euch, Feinde zu sein« (Römer 12)
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Senexx »

Erdogan ist nicht lediglich ein Haar.

Und jener Namenspatron auch nicht.

Es gibt bei uns im Übrigen ein türkisches Gymnasium, das von den DITIB-Leuten inzwischen massiv eingeschüchtert wird.
Eulenwoelfchen

Re: Antisemitismus

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Bremer hat geschrieben:(21 Jul 2019, 10:18)

Mit härteren strafrechtlichen Konsequenzen bekommt man Antisemitismus auch nicht aus den Köpfen, wie Sie selbst erkannt haben.
Das habe ich auch nicht behauptet. Es geht speziell bei diesem Aspekt um die Unbelehrbaren, die man weder mit Dialog oder sonstwie erreichen kann.
Sie, diese spezielle Gruppe, Aktivisten und braune, verbal auffallende Sympathisanten bleiben weitestgehend unbehelligt in Ihrem braunen Treiben und lachen sich halbtot über mögliche
strafrechtliche Konsequenzen, falls es je zu Anklagen vor Gericht kommt.
Bremer hat geschrieben:(21 Jul 2019, 10:18)
Ich befürworte den Dialog. So wie die muslimisch-jüdischen Kulturtage in Heidelberg.
Schön, ich habe nirgends geschrieben, dass ich dagegen etwas einzuwenden hätte.
Allerdings, wie ihrem Beitrag zu entnehmen ist, sprechen sie fast ausschließlich über den Dialog muslimisch geprägter Menschen mit jüdischen Bürgern und Bürgerinnen.
So, als ob der Antisemitismus speziell und weitgehend nur dort zu bekämpfen oder darüber aufzuklären sei.

Das weitaus großflächigere Problem in Deutschland bezüglich Antisemitismus sehe ich aber in der urdeutschen, einheimischen Bevölkerung und dem
latenten, über Generationen weitergegebenen deutschen(!) Antisemitismus, der mittlerweile sogar wieder "ziemlich normal" wurde, und zwar nicht nur an den
radikalen Rändern links und rechs, sondern in der Mitte der Gesellschaft.

Und bezüglich der "Juden ins Gas-Brüller und Krakeelerinnen" auf Al Quds-"Demos" wage ich zu bezweifeln, dass diese propalästinensischen und proiransichen
Propagandaaktivisten/innen UND Antisemitismus-Kolonnen an den muslimisch-jüdischen Kulturtagen oder anderen Dialogveranstaltungen teilnehmen werden ... um Juden und Jüdinnen
besser kennen- und verstehen zu lernen... :rolleyes:
Eulenwoelfchen

Re: Antisemitismus

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Uffhausen hat geschrieben:(21 Jul 2019, 12:51)

Ich wollte Sie mit meiner Aussage nicht provozieren - ich wundere mich nur, dass Sie die generelle Existenz von Antisemitismus so leichtfertig abtun und ihn auf einen (selbstgewählten) niedrigen, prozentuellen Gegenwert reduzieren.
Auch hierzu kann ich nichts sagen, sondern mich nur wiederholen: Es steht Ihnen frei, mich "uffhausenerisch" zu interpretieren...oder über mich zu fantasieren ...oder in kontexteingeengter Ofenrohrsichtweise
bezüglich meiner Aussagen nur das sehen (und begreifen) zu wollen, was ihnen gefällt und guttut. Bitt'schön. Gerne!
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Uffhausen »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(21 Jul 2019, 13:26)

Auch hierzu kann ich nichts sagen, sondern mich nur wiederholen: Es steht Ihnen frei, mich "uffhausenerisch" zu interpretieren...oder über mich zu fantasieren ...oder in kontexteingeengter Ofenrohrsichtweise
bezüglich meiner Aussagen nur das sehen (und begreifen) zu wollen, was ihnen gefällt und guttut. Bitt'schön. Gerne!
Was wollen Sie denn - bitt'schön - das ich statt "uffhausenerischem" sehen und begreifen wollen soll?

Dass Sie bei der Politik Handlungsbedarf sehen, habe ich längst verstanden - deswegen bin ich ja schon einen Schritt weitergegangen und habe versucht, Ihnen mittzuteilen, dass die Übertragung jedweder Aufklärung und jedwedem Vorlebens seitens der Politik auf die Gesellschaften u. a. durch das Internet reichlich schwer werden wird.

Gehen Sie doch mal explizit dazu ein - anstatt mir "eulenwölflerisch" zu gestatten, dass ich denken und finden kann, was immer ich will! :rolleyes:

Meine Güte! :s
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Eulenwoelfchen »

JFK hat geschrieben:(21 Jul 2019, 12:27)

Dem Muslem, genau so wie schon dem Jude seinerzeit, ist nicht zu trauen.
Ich glaube, einem Muslim oder einem muslimischen Staat wurde und wird hier in Deutschland nicht annähernd so
aufmerksam nicht nur verbal nachgestellt wie Juden und besonders auch dem demokratische Staat Israel.


Was ich damit meine? - Die Muslime sind nicht die neuen Juden in Deutschland.
Das hätten wohl einige gerne.

Im übrigen: Das Thema des Threads ist Antisemitismus. Hass und Hetze gegen Juden und alles,
was man mit Ihnen und der jüdischen Demkratie als stellvertretendes Zielobjekt dafür -negativ- hervorzerren und in
noch so abstruse Zusammenhänge bringen kann.

Je nach Geisteszustand mal hinterhältig intelligent ...oder dumpfbackig fakten- und wissensignorant, dass selbst ein Mehlsack auf die Idee kommen könnte, sich für einen Intelektuellen zu halten.
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Bremer »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(21 Jul 2019, 13:16)

Das habe ich auch nicht behauptet. Es geht speziell bei diesem Aspekt um die Unbelehrbaren, die man weder mit Dialog oder sonstwie erreichen kann.
Sie, diese spezielle Gruppe, Aktivisten und braune, verbal auffallende Sympathisanten bleiben weitestgehend unbehelligt in Ihrem braunen Treiben und lachen sich halbtot über mögliche
strafrechtliche Konsequenzen, falls es je zu Anklagen vor Gericht kommt.



Schön, ich habe nirgends geschrieben, dass ich dagegen etwas einzuwenden hätte.
Allerdings, wie ihrem Beitrag zu entnehmen ist, sprechen sie fast ausschließlich über den Dialog muslimisch geprägter Menschen mit jüdischen Bürgern und Bürgerinnen.
So, als ob der Antisemitismus speziell und weitgehend nur dort zu bekämpfen oder darüber aufzuklären sei.

Das weitaus großflächigere Problem in Deutschland bezüglich Antisemitismus sehe ich aber in der urdeutschen, einheimischen Bevölkerung und dem
latenten, über Generationen weitergegebenen deutschen(!) Antisemitismus, der mittlerweile sogar wieder "ziemlich normal" wurde, und zwar nicht nur an den
radikalen Rändern links und rechs, sondern in der Mitte der Gesellschaft.

Und bezüglich der "Juden ins Gas-Brüller und Krakeelerinnen" auf Al Quds-"Demos" wage ich zu bezweifeln, dass diese propalästinensischen und proiransichen
Propagandaaktivisten/innen UND Antisemitismus-Kolonnen an den muslimisch-jüdischen Kulturtagen oder anderen Dialogveranstaltungen teilnehmen werden ... um Juden und Jüdinnen
besser kennen- und verstehen zu lernen... :rolleyes:
Mit den Hardlinern jeglicher Fraktion wird man nicht reden können, da gebe ich Ihnen recht. Mir geht es eher um die, die garkeine Muslime oder Juden kennen und einfach ihren Vorurteilen frönen. Da denke ich, man könnte sie erreichen, wenn sie miteinander sprechen.
Ob nun Deutsche mit Juden, Muslime mit Deutschen, Juden mit Muslimen.
Jeder Weg beginnt mit kleinen Schritten.
Eulenwoelfchen

Re: Antisemitismus

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Uffhausen hat geschrieben:(21 Jul 2019, 13:36)

Was wollen Sie denn - bitt'schön - das ich statt "uffhausenerischem" sehen und begreifen wollen soll?

Dass Sie bei der Politik Handlungsbedarf sehen, habe ich längst verstanden - deswegen bin ich ja schon einen Schritt weitergegangen und habe versucht, Ihnen mittzuteilen, dass die Übertragung jedweder Aufklärung und jedwedem Vorlebens seitens der Politik auf die Gesellschaften u. a. durch das Internet reichlich schwer werden wird.

Gehen Sie doch mal explizit dazu ein - anstatt mir "eulenwölflerisch" zu gestatten, dass ich denken und finden kann, was immer ich will! :rolleyes:

Meine Güte! :s
Ich gestatte Ihnen gar nichts, sondern Sie nehmen sich die Freiheit. Das ist ihr gutes Recht und hat mit "gestatten meinerseits" nichts zu tun. Ich stellte nur fest, wenn Sie den Unterschied
zu gestatten erkennen wollen.

Zu Ihrer freundlichen Forderung: Lesen Sie halt nochmal nach, was ich dazu schrieb. Auch und gerade in Bezug auf das Internet oder die Vorbildfunktion der Politik im allgemeinen,
die Sie, da ja wirkungslos gegenüber dem Internet, als sinnlos und aussichtslos beschreiben. Denn, das Böse (Internet) ist immer und überall, wie ja abgewandelt schon die EAV wusste.
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Uffhausen »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(21 Jul 2019, 13:48)
Zu Ihrer freundlichen Forderung: Lesen Sie halt nochmal nach, was ich dazu schrieb. Auch und gerade in Bezug auf das Internet oder die Vorbildfunktion der Politik im allgemeinen, die Sie, da ja wirkungslos gegenüber dem Internet, als sinnlos und aussichtslos beschreiben.
Vielleicht lesen Sie nochmal durch, was ich Ihnen jeweils dazu geantwortet habe - und antworten mir entsprechend dazu. Den Faden haben Sie unterbrochen, nicht ich.

Das Thema hier ist immer noch Antisemitismus und nicht unser beider persönliche Meinung voneinander.
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Re: Antisemitismus

Beitrag von JFK »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(21 Jul 2019, 13:40)

Ich glaube, einem Muslim oder einem muslimischen Staat wurde und wird hier in Deutschland nicht annähernd so
aufmerksam nicht nur verbal nachgestellt wie Juden und besonders auch dem demokratische Staat Israel. .
Historisch sicherlich nicht, aber gegenwärtig ist das meiner Meinung nach schon zu vergleichen, insbesondere die Sache mit dem hinterhältigen fremden, der zum Vorteil seiner "Volksgruppe" gegenüber den "Ungläubigen" Lügen darf, auch schon hier im Forum von "Isreaelfreundlichen" Moderatoren umgesetzt

Aus WIKI
Wie das Beispiel Hasan as-Saffārs deutlich machte, sehen sich schiitische Minderheiten im Nahen Osten mit Verweis auf Taqīya noch immer schnell der Lüge bezichtigt. Skovgaard-Petersen schreibt deshalb, dass dieser Vorwurf in Europa nun auf einmal auf die Sunniten zurückkommt: Denn Islamfeinde werfen Muslimen oft vor, stets zu lügen.[25]

Dies konstituiert für Skovgaard-Petersen eine Strategie, mit welcher das islamfeindliche Milieu Muslime außerhalb des demokratischen Dialogs stellen und in Anspruch nehmen, erklären zu können, was die wahre Absicht von Muslimen sei. Damit würden Islamfeinde die Stimmen von Muslimen in einer demokratischen Gesellschaft ersticken und die Macht über Muslime an sich reißen. Denn der Vorwurf von Taqīya zeuge davon, dass überhaupt kein Interesse besteht, Muslime anzuhören.[26]

Skovgaard-Petersen betont, dass ein individueller Politiker eine "geheime Agenda" haben könne oder selektiv ist in dem, was er sagt. Das Prinzip von Taqīya aber in diesem Kontext anzuwenden, sei falsch. Er ruft deshalb dazu auf, im Namen der Demokratie gegen diejenigen vorzugehen, die Muslimen die Stimme nehmen und behaupten, sie könnten an ihrer Stelle sprechen.[27]

Der Orientalist Stefan Jakob Wimmer betont, dass Muslime nur in äußersten Notsituationen ihren Glauben verheimlichen dürfen. Als Beispiel führt er die Reconquista auf, im Zuge derer Muslime unter Zwang das Christentum annahmen, Schweinefleisch aßen oder – wenn überhaupt – im Geheimen ihre Rituale durchführten, um ihr Leben zu retten. Taqīya ist laut Wimmer also keine Strategie, um Andersgläubige hinters Licht zu führen, damit beispielsweise der Islam verbreitet wird. Dieser Vorwurf des islamfeindlichen Milieus sei falsch.[28]

Wimmer sieht in dem Vorwurf der Taqīya gegen Muslime eine Parallele zum Antisemitismus. Auch im 19. Jahrhundert haben sich Antisemiten "als aufrechte Verteidiger des christlichen Abendlandes" dargestellt und Lüge als jüdischen Wesenszug definiert. Auf dieselbe Strategie würden nun Islamfeinde zurückgreifen: Da ihrer Meinung nach der Islam in Deutschland keinen Platz habe, werfen sie jedem Muslim, der dem widerspricht oder den Islam nicht extremistisch auslebt, vor, Taqīya zu betreiben. Die Tatsache, dass diese gezielte Missinterpretation von Taqīya Einzug in die Mehrheitsgesellschaft hält, alarmiert Wimmer. Eine demokratische Gesellschaft müsse sich gegen die "Diffamierung" einer religiösen Minderheit genauso wehren, wie sie sich gegen fundamentalistische Feinde wehrt.
Überhaupt das Konzept des Antisemitismus auf Muslime angewendet, als irgendwas komplett anderes darzustellen, entzieht dem Antisemitismus seine ernsthaftigkeit durch diese Mystifizierung, es kommt nicht von ungefähr, das noch im Jahr um 2000 zu meiner Jugend "Jude" eine Beleidigung war, und damit hinterhältigkeit und verlogenheit zum Ausdruck brachte, und das mitten in der Aufgeklärten Urbane.
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Senexx »

vielleicht mal wieder zurück zum Thema?

Mich hat jetzt einmal interessiert, wie verbreitet Antisemitismus in D ist und wie er sich entwickelt hat. Ich werde dazu in nächster Zeit rechechieren und meine Ergebnisse von Mal zu Mal hier posten.

Das aktuellste, welches ich finden konnte, ist das hier

https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/

Leider kann man dort ohne Premiumaccount keine Angaben zur Umfragenquelle erhalten.

Ca. 10% stimmen den dort abgebildeten Items zu, die Vorurteile über Juden beinhalten.
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Vongole »

Bremer hat geschrieben:(21 Jul 2019, 13:44)

Mit den Hardlinern jeglicher Fraktion wird man nicht reden können, da gebe ich Ihnen recht. Mir geht es eher um die, die garkeine Muslime oder Juden kennen und einfach ihren Vorurteilen frönen. Da denke ich, man könnte sie erreichen, wenn sie miteinander sprechen.
Ob nun Deutsche mit Juden, Muslime mit Deutschen, Juden mit Muslimen.
Jeder Weg beginnt mit kleinen Schritten.
Eine Frage, mit welchen Juden sollen denn Deutsche sprechen? Mit denen In Frankreich, GB, Schweden z.B.?
Ist Ihnen irgendwie entgangen, dass es in Deutschland jüdische Deutsche gibt?
Diese jüdischen Deutschen versuchen sich gerade im Dialog mit Muslimen:
https://www.zentralratderjuden.de/angeb ... m-aleikum/

Allerdings nehme ich an, dass man damit nur die ohnehin Gesprächsbereiten erreichen wird, oder auch diejenigen, die sehr selten antisemitisch eingestellt sind, wie z.B. die Kurden.
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Tetsu »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(21 Jul 2019, 13:16)

Das habe ich auch nicht behauptet. Es geht speziell bei diesem Aspekt um die Unbelehrbaren, die man weder mit Dialog oder sonstwie erreichen kann.
Sie, diese spezielle Gruppe, Aktivisten und braune, verbal auffallende Sympathisanten bleiben weitestgehend unbehelligt in Ihrem braunen Treiben und lachen sich halbtot über mögliche
strafrechtliche Konsequenzen, falls es je zu Anklagen vor Gericht kommt.
Die Frage ist halt ob dort das Problem liegt - handfeste Angriffe werden Antisemitismus unabhängig schon geahndet und die anderen Sachen sind in meinen Augen zwar Moralisch auch absolut daneben, aber wirklich ein Strafrechtliches Problem?!?

ich sehe das Problem eher in den bestehenden Machtstruckturen oder wie ich immer sage: Wenn der Chef einen hasst, liegt das Problem weniger in dessen Hass (auch wenn dieser bedauerlich sein mag) als vielmehr in den Spielräumen die er als Chef hat und bei einem ethischen Sachverhalt ist es ein großer unterscheid ob ich da mit meinem Nachbarn oder dem verfl*** Gesetzgeber unterschiedlicher Meinung bin, den ersterer kann mich (wenn er konservativ ist) als Sozialistisches- oder (so er Sozialist ist) als Neoliberales Arschloch beschimpfen, wodurch ich mich zwar missverstanden und ungeliebt fühle, aber wirklich Probleme machen kann er mir aber nicht; beim Anderen sieht das hingegen etwas anders aus (und der muss mich dafür nicht mal kennen um das zu tun); dementsprechend sollte das Strafrecht eher auf die Macht als auf die Unmoral abzielen, denn schon Mill schreibt:

„Dies Prinzip lautet: daß der einzige Grund, aus dem die Menschheit, einzeln oder vereint, sich in die Handlungsfreiheit eines ihrer Mitglieder einzumengen befugt ist, der ist: sich selbst zu schützen. Daß der einzige Zweck, um dessentwillen man Zwang gegen den Willen eines Mitglieds einer zivilisierten Gemeinschaft rechtmäßig ausüben darf, der ist: die Schädigung anderer zu verhüten. Das eigene Wohl, sei es das physische oder das moralische, ist keine genügende Rechtfertigung. Man kann einen Menschen nicht rechtmäßig zwingen, etwas zu tun oder zu lassen, weil dies besser für ihn wäre, weil es ihn glücklicher machen, weil er nach Meinung anderer klug oder sogar richtig handeln würde. Dies sind wohl gute Gründe, ihm Vorhaltungen zu machen, mit ihm zu rechten, ihn zu überreden oder mit ihm zu unterhandeln, aber keinesfalls um ihn zu zwingen oder ihn mit Unannehmlichkeiten zu bedrohen, wenn er anders handelt. Um das zu rechtfertigen, müßte das Verhalten, wovon man ihn abbringen will, darauf berechnet sein, anderen Schaden zu bringen. Nur insoweit sein Verhalten andere in Mitleidenschaft zieht, ist jemand der Gesellschaft verantwortlich. Soweit er dagegen selbst betroffen ist, bleibt seine Unabhängigkeit von Rechts wegen unbeschränkt. Über sich selbst, über seinen eigenen Körper und Geist ist der einzelne souveräner Herrscher.“

John Stuart Mill (1859): Über die Freiheit, Stuttgart: Reclam 1988 S. 16f.
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Uffhausen »

Tetsu hat geschrieben:(21 Jul 2019, 17:35)


ich sehe das Problem eher in den bestehenden Machtstruckturen oder wie ich immer sage: Wenn der Chef einen hasst, liegt das Problem weniger in dessen Hass (auch wenn dieser bedauerlich sein mag) als vielmehr in den Spielräumen die er als Chef hat und bei einem ethischen Sachverhalt ist es ein großer unterscheid ob ich da mit meinem Nachbarn oder dem verfl*** Gesetzgeber unterschiedlicher Meinung bin, den ersterer kann mich (wenn er konservativ ist) als Sozialistisches- oder (so er Sozialist ist) als Neoliberales Arschloch beschimpfen, wodurch ich mich zwar missverstanden und ungeliebt fühle, aber wirklich Probleme machen kann er mir aber nicht; beim Anderen sieht das hingegen etwas anders aus (und der muss mich dafür nicht mal kennen um das zu tun); dementsprechend sollte das Strafrecht eher auf die Macht als auf die Unmoral abzielen, denn schon Mill schreibt:
Und wie verhielte es sich, wenn der Chef Jude ist und sein Arbeitnehmer Antisemit? Dann sind die Machtverhältnisse genau umgekehrt. Wäre in einem solchen Fall dann der Hass des Arbeitnehmers vorrangig das Problem und weniger die Macht des Chefs? :?:
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Tetsu »

Uffhausen hat geschrieben:(21 Jul 2019, 18:13)

Und wie verhielte es sich, wenn der Chef Jude ist und sein Arbeitnehmer Antisemit? Dann sind die Machtverhältnisse genau umgekehrt. Wäre in einem solchen Fall dann der Hass des Arbeitnehmers vorrangig das Problem und weniger die Macht des Chefs? :?:
Wäre es dann überhaupt ein Problem? Der Chef hat relativ viele Möglichkeiten dagegen vorzugehen, wenn der Arbeitnehmer seinen Hass offen auslebt - hier hat eher der Antisemit ein Problem, da er seine Gefühlswelt kontrollieren muss, während der Chef ihn ziemlich trollen kann, ohne dass das als offene Provokation zu werten ist...
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Uffhausen »

Tetsu hat geschrieben:(21 Jul 2019, 18:20)

Wäre es dann überhaupt ein Problem? Der Chef hat relativ viele Möglichkeiten dagegen vorzugehen, wenn der Arbeitnehmer seinen Hass offen auslebt - hier hat eher der Antisemit ein Problem, da er seine Gefühlswelt kontrollieren muss, während der Chef ihn ziemlich trollen kann, ohne dass das als offene Provokation zu werten ist...
Hm. Und warum hat ein antisemitischer Chef kein Problem; warum muss der nicht seine Gefühlswelt ggü. dem jüdischen Arbeitnehmer unter Kontrolle haben? Warum sollte man in einem solchen Fall eher Machtausübung/-ausnutzung als Gefahr sehen und Hass als solche ignorieren? :?:
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Tetsu »

Uffhausen hat geschrieben:(21 Jul 2019, 18:30)

Hm. Und warum hat ein antisemitischer Chef kein Problem; warum muss der nicht seine Gefühlswelt ggü. dem jüdischen Arbeitnehmer unter Kontrolle haben? Warum sollte man in einem solchen Fall eher Machtausübung/-ausnutzung als Gefahr sehen und Hass als solche ignorieren? :?:

Weil die praktische Gefahr für den anderen von der Machtausübung abhängt - der Arbeitnehmer kann den Chef für rassistische Bemerkungen nicht abmahnen, ihn nicht einfach so eine Standpauke halten, der Chef ist nicht bei der Urlaubsplanung oder der nächsten Gehaltsrunde auf das Wohlwollen des Arbeitnehmers angewiesen und im Trennungsfall schreibt nicht der Arbeitnehmer das Arbeitszeugnis usw.

Es gibt einige wenige Fälle, wo das anders aussehen mag, aber da liegt dann auch meist eine Machtumkehr vor.
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Bremer »

Vongole hat geschrieben:(21 Jul 2019, 15:05)

Eine Frage, mit welchen Juden sollen denn Deutsche sprechen? Mit denen In Frankreich, GB, Schweden z.B.?
Ist Ihnen irgendwie entgangen, dass es in Deutschland jüdische Deutsche gibt?
Diese jüdischen Deutschen versuchen sich gerade im Dialog mit Muslimen:
https://www.zentralratderjuden.de/angeb ... m-aleikum/

Allerdings nehme ich an, dass man damit nur die ohnehin Gesprächsbereiten erreichen wird, oder auch diejenigen, die sehr selten antisemitisch eingestellt sind, wie z.B. die Kurden.
Mir ist es egal, ob Deutsche mit Franzosen reden oder Engländer mit Schweden. Mein Appell war es, überhaupt zu reden und auf Aktionen hinzuweisen, mit Menschen, die bereit sind, solche Dialoge zu führen. Das macht mehr Hoffnung, als sich gegenseitig zu Hatern zu erklären.
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Vongole »

Bremer hat geschrieben:(21 Jul 2019, 18:52)

Mir ist es egal, ob Deutsche mit Franzosen reden oder Engländer mit Schweden. Mein Appell war es, überhaupt zu reden und auf Aktionen hinzuweisen, mit Menschen, die bereit sind, solche Dialoge zu führen. Das macht mehr Hoffnung, als sich gegenseitig zu Hatern zu erklären.
Schon klar, die Aussage, dass Deutsche mit Juden reden sollten, war nur ein Mausrutscher.
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Uffhausen »

Tetsu hat geschrieben:(21 Jul 2019, 18:51)

Weil die praktische Gefahr für den anderen von der Machtausübung abhängt - der Arbeitnehmer kann den Chef für rassistische Bemerkungen nicht abmahnen, ihn nicht einfach so eine Standpauke halten, der Chef ist nicht bei der Urlaubsplanung oder der nächsten Gehaltsrunde auf das Wohlwollen des Arbeitnehmers angewiesen und im Trennungsfall schreibt nicht der Arbeitnehmer das Arbeitszeugnis usw.
Das muss sich ein Arbeitnehmer - unabhängig davon, ob er Jude ist, oder nicht! - aber nicht alles einfach so gefallen lassen = dafür gibt's schließlich Gesetze und Gerichte.
Es gibt einige wenige Fälle, wo das anders aussehen mag, aber da liegt dann auch meist eine Machtumkehr vor.
Und wenn GAR KEIN Machtverhältnis zwischen Täter und Opfer gegeben ist? Wenn es sich um den Juden und den Antemit um ganz normale Otto-Normalos handelt? Müssen dann ggf. Gerichte die Machtfrage klären, bspw. anhand der Nationalität? Oder dem Familienstand? Dem Verdienst? Den Schulzeugnisnoten? Dem Alter?

Besteht ein prinzipieller Machtunterschied zwischen bspw. einem deutschen Antisemit und bspw. einem deutschen Juden? :?:
Zuletzt geändert von Uffhausen am So 21. Jul 2019, 19:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Senexx »

Vongole hat geschrieben:(21 Jul 2019, 19:09)

Schon klar, die Aussage, dass Deutsche mit Juden reden sollten, war nur ein Mausrutscher.
Diese präskriptive Attitude stört mich. Niemand hat das Recht, jemandem vorzuschreiben, mit wem er sich unterhalten soll.
Adam Smith
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Re: Antisemitismus

Beitrag von Adam Smith »

Uffhausen hat geschrieben:(21 Jul 2019, 19:10)

Besteht ein prinzipieller Machtunterschied zwischen bspw. einem deutschen Antisemit und bspw. einem deutschen Juden? :?:
Wenn es nur ein deutscher Antisemit ist, dann nicht. Wobei es dann auch keine Probleme gäbe.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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