Na klar, auch .....
Die Einwohner heissen Israelis.
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Na klar, auch .....
Was hat denn der Iran damit zu tun?Dark Angel hat geschrieben:(19 Jul 2019, 18:38)
Wie wäre es, wenn Du Dich mal mit den historischen Hintergründen des Nahostkonfliktes und seinen Ursachen beschäftigen würdest, statt hier solchen BS von Dir zu geben.
So viel Ignoranz und Faktenresistenz geht ja auf keine Kuhhaut mehr!
Und dann würde diese Position im Widerspruch mit meiner Politischen Ideologie bzw. wäre sie nicht mehr Soziallibertarismus sondern irgendwas, dass auf "Nationalismus" endet, da ich Nationalität offensichtlich Vorrang einräumen würde...
Adam Smith hat geschrieben:
Nochmal: Beschäftige Dich mit den historischen Hintergründen und Ursachen des Nahostkonflikts, dann brauchst Du nicht so dämliche Fragen zu stellen. Tante Google hilft!
Was hat denn der Iran damit zu tun?Dark Angel hat geschrieben:(19 Jul 2019, 19:12)
Nochmal: Beschäftige Dich mit den historischen Hintergründen und Ursachen des Nahostkonflikts, dann brauchst Du nicht so dämliche Fragen zu stellen. Tante Google hilft!
Und in diesem Zusammenhang kannste Dich gleich noch mit den politischen Verhältnissen im Iran beschäftigen.
Der hieß damals noch Persien und hatte als Regierungschef einen prowestlich eingestellten Schah.
Du wirst doch in der Lage sein, Grundlagenwissen selber anzueignen.
Diese Frage kannst Du Dir selber beantworten, wenn Du Dich mit den (historischen) Hintergründen und Ursachen des Nahostkonfliktes beschäftigst.
Das hätte ich schon gerne gewusst.Dark Angel hat geschrieben:(19 Jul 2019, 19:31)
Diese Frage kannst Du Dir selber beantworten, wenn Du Dich mit den (historischen) Hintergründen und Ursachen des Nahostkonfliktes beschäftigst.
Wir sind nicht für die Beseitigung Deines defizitären Wissens zuständig!
Dann beschäftige Dich mit den Hintergründen und Ursachen des Nahostkonfliktes - Stichwort UN-Resulution 181.
Was hat der Iran damit zu tun?Dark Angel hat geschrieben:(19 Jul 2019, 19:53)
Dann beschäftige Dich mit den Hintergründen und Ursachen des Nahostkonfliktes - Stichwort UN-Resulution 181.
Kann doch nicht so schwer sein!
Die Inormationen dazu sind frei verfügbar!
Wir geben hier keinen Nachhilfeunterricht!
Erkläre mir doch lieber, wie du dir das alles - also politische Korrektur und Aufklärung bzgl. Antisemitismus - GENAU vorstellst. Seitens der Politik sehe ich da nämlich wenig bis keine Probleme. Stattdessen aber bei den Empfängern = der Bevölkerung.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(19 Jul 2019, 12:41)
Wenn man ihrer These folgt, dass vorgelebte und gezeigte Haltung von Politikern NULL und NICHTS zum (Besseren) oder zur Korrektur von Volksirrtümern, Volksirrlichtern
beitragen könne, wie hier am Beispiel des Themas Antisemitismus betrachtet, dann kann man sich sowieso alles sparen.
Ich erkläre Ihnen gar nichts. Sondern ich äussere meine Meinung zu der von Ihnen eingestellten. Weitergehendes haben sie - auch nicht in schnippischer Tonlage - zu fordern oder erwarten.Uffhausen hat geschrieben:(20 Jul 2019, 11:28)
Erkläre mir doch lieber...
Warum? Darum: Die Politik hat keine direkte Verbindung zur Bevölkerung...
es ist vielemehr logisch, dass der Antisemitismus weltweit erstarkt. Das Internet macht's möglich.
Was hat das eine mit dem anderen zutun?Eulenwoelfchen hat geschrieben:(20 Jul 2019, 13:28)
Dann sind in Ihren Augen wohl auch Erklärungen wie jene von Kanzlerin Merkel, die Sicherheit Israels sei Teil der deutschen Staatsraison eher unnütz, schon gar nicht zielführend, sondern eher kontraproduktiv im Sinne einer Bekämpfung des Antisemitismus? - Oder wie?
Allein die Tatsache, dass Antisemitismus hierzulande massive stafrechtliche Konsequenzen hätte, wird zwar Antisemitismus klammheimlich in unverbesserlichen Köpfen nicht verhindern, aber vielleicht all jene zumindest darüber nachdenken lassen, warum das bei uns so ist.
Politiker müssen sich erstmal zeitintensiv beraten, was sie tun, wer was tut, weshalb sie es tun, wann sie es tun, ob die landeseigene Gesetzgebung dabei mitspielt, oder ob es bspw. "EU-konform" ist, ob die Wirtschaft damit benachteiligt werden könnte undsoweiterundsofort - in dieser Zeit verbreiten sich übers Internet Lüge und Hetze innerhalb von Sekunden über die ganze Welt. Was wollen Sie dagegen tun - die Schnelligkeit des Internets auf den Geschwindigkeitswert von politischer Entscheidungskraft drosseln vielleicht?Bezüglich des Internets und auch diesbezüglicher Aufklärung und entsprechender politischer und professionalisierter Gegensteuerung gegenüber dem antisemitischen (digitalem) Lügennetz gäbe oder gibt es noch viel zu tun.
Haben Sie dafür auch entsprechende Fakten vorliegen?Es liegt durchaus SEHR viel an der Politik und ihrem öffentlichen Auftreten, das dem Antisemitismus in den Köpfen hierzulande durchaus entgegentreten könnte. Oder wenigstens jene, denen es ziemlich egal ist, zumindest dazu bringt, dass ihnen antisemitische fake-news und Hetze genauso am Arsch vorbeigeht. Weil erkennbar ist, selbst für den uninteressiertesten, deutschen "Kevin", "Ali" oder titten-, lippen-und arschbesorgte Klumopfer.
Klar; fehlt nur noch, dass diese Gretel aus Schweden dergleichen für ihren Kampf gegen den Klimawandel einfordert - und verlangt, dass man Youtube nur noch dann uneingeschränkt nutzen kann, wenn man sich regelmäßig an ihren Demos beteiligt = und werbefreies Youtube erhält, wenn man selbst eine Demo organisiert!Für das Internet gäbe es durchaus die Möglichkeit, dass jeder hier in Deutschland ansässige influencer oder jede influencerin, sprich alle, die hier irgendetwas in youtube absetzen, um ihre Großartigkeit zu zeigen, einen zwingenden
Link zu einer regierungsamtlichen Aufklärungsseite der deutsche Regierung über Antisemitismus und die im Netz verbreiteten Lügen lesen müssen, weil sie sonst das youtube-video nicht ansehen können oder dürfen.
Ihre Schwarzmalerei teile ich daher nicht.
Also geht es Ihnen gar nicht um den Kampf gegen Antisemitismus - sondern lediglich darum, die Bequemlichkeit der Politiker anzuprangern und als holzhammerartiges Totschlagargument nutzen Sie den den Umstand des Antisemitismus aus = und den Kampf dagegen nur als zusätzliche, moralisierende Untermauerung? OHA!Und im übrigen ist es auch nicht so, dass ganz Deutschland antisemitisch wäre oder wieder würde, nur weil es hierzulande - schon immer und immer wieder - ca. 5-7%* unverbesserliche Antisemiten und Nazianhänger gibt und einen mehr oder weniger deutlcih zu Tage tretenden Sumpf klammheimlicher Sympathisanten von ca. 5-10%*, der dann zusätzlich besonders gern auftritt und Mut fasst, je weniger sich die Politiker hierzulande - auch in Ihrer Vorbildfunktion - als entschiedene und klar erkennbare Gegner von Antismitismus äussern oder mit obskuren Begründungen höherer, für normale Menschen eh nicht begreifbare, Diplomatie zu Förderern von Antisemitismus machen, statt ihm öffentlcih entgegen zu treten. Gell.
Hoch gefährlich - nicht nur weil ich aus meiner politischen Überzeugung heraus das Strafgesetz Ultima Ratio ist und primär einer direkten Gefahrenprävention nicht aber der Erziehung dienen soll, sondern weil es den Diskurs erschwert und alsbald nicht mehr die moralische Legitimität sondern lediglich die Legalität eines Sachverhalts eine Rolle spielt - es ist heute schon schwer z.B. Gewalt in bestimmten Medien zu Kritisieren, ohne dass eine Seite schreit "sofort Zensieren" und die andere abwiegelt, da ja nicht zensiert wurde usw.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(20 Jul 2019, 13:28)
Es gibt gesetzliche Grundlagen, was beispielsweise die Strafverfolgung hierzulande, sowohl real auf Straße betrifft, beispielsweise bei Al-Quds-Demos "nachweisbare" und von der Polizei gefilmte oder künftig zu filmende Täterschaften von antisemtiischen Auswüchsen "wie Juden ins Gas"-Rufen stringent und unverzüglich zu verfolgen und zu ahnden. Notfalls sogar mit geänderten und strafmaßverschärften gesetzlichen Grundlagen Gerichten
sowohl die Möglichkeit zu geben oder sogar gesetzlich klar vorzuchreiben, dass zwingend deutliche Haftstrafen zu verhängen seien. Und zwar nicht erst im Wiederholungsfall, sondern bei der Ersttat. Wegen besonderer Schwere der Tat mit der einhergehenden gesetzlichen Konsequenz einer nach der Haftstrafe verbüßten automatischer Ausweisung und Entzug jeglicher Aslyl-, Sozialleistungs- oder Duldungsrechte/Ansprüche.
Ich kann die Person Netanjahu nicht wirklich einschätzen. Dieses Gespräch mit Al-Husseini, in welchem er Hitler auf Nachfrage die "Verbrennung" der Juden empfahl, mag vielleicht tatsächlich genauso stattgefunden haben. Und sie belegt natürlich auch die Existenz von eliminatorischem Judenhass unter Arabern. Aber dass sie Hitler auch nur irgendwie maßgeblich in seinen Entscheidungen beeinflusst hätte, ist Unsinn. Maßgeblich ist, dass er sich darin auf einen Konsens mit einer großen Anzahl seiner eigenen Landsleute stützen konnte. Hitler ließ niemanden,weder in der NSDAP noch in der Heeresführung zu irgendeinem konkurrierenden Einfluss kommen. Da wird er sich wohl kaum von einem Al-Husseini, als Araber ja sprachlich gesehen selbst ein Semit, beeinflusst haben lassen. https://www.zeit.de/wissen/geschichte/2 ... tler-muftiTetsu hat geschrieben:(19 Jul 2019, 15:54)
Das Netanjahu mit anderen Formen des Antisemitismus als Antizionismus nur dann ein Problem hat wenn sie mit Antizionismus zusammenfallen ist glaub ich ein offenes Geheimnis, genauso wie sich teilweise hartnäckig die Behauptung hält, das Juden selbst gar nicht antisemitisch sein könnten oder das jemand der nachweislich Anti-Antisemit sei deshalb kein Antisemit sein könne (gerade weil die Hydra viele Köpfe hat ist das nicht nur leicht möglich, sondern kommt halt auch häufig vor - gut möglich, dass ich da selbst noch irgendwo ne Leiche im Keller habe, von der ich selbst nichts weis, muss mir aber zumindest nicht vorwerfen, nicht aktiv nach ihr gesucht zu haben)...
Was Sie sich zusammendenken, ist ihre Sache. Ich kann und will das nicht beeinflussen.Uffhausen hat geschrieben:(20 Jul 2019, 16:31)
...
Also geht es Ihnen gar nicht um den Kampf gegen Antisemitismus - sondern lediglich darum, die Bequemlichkeit der Politiker anzuprangern und als holzhammerartiges Totschlagargument nutzen Sie den den Umstand des Antisemitismus aus = und den Kampf dagegen nur als zusätzliche, moralisierende Untermauerung? OHA!
Ich weiss, ihre Argumentationslinie und die Begründungen hört man oft und die Bedenken sind nachvollziehbar.Tetsu hat geschrieben:(20 Jul 2019, 17:20)
Hoch gefährlich - nicht nur weil ich aus meiner politischen Überzeugung heraus das Strafgesetz Ultima Ratio ist und primär einer direkten Gefahrenprävention nicht aber der Erziehung dienen soll, sondern weil es den Diskurs erschwert und alsbald nicht mehr die moralische Legitimität sondern lediglich die Legalität eines Sachverhalts eine Rolle spielt - es ist heute schon schwer z.B. Gewalt in bestimmten Medien zu Kritisieren, ohne dass eine Seite schreit "sofort Zensieren" und die andere abwiegelt, da ja nicht zensiert wurde usw.
Das ganze bietet sicher mehr Schutz vor den ärgsten Auswüchsen, vergiftet aber die Auseinandersetzung mit allen anderen.
Mit härteren strafrechtlichen Konsequenzen bekommt man Antisemitismus auch nicht aus den Köpfen, wie Sie selbst erkannt haben.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(20 Jul 2019, 13:28)
Es gibt gesetzliche Grundlagen, was beispielsweise die Strafverfolgung hierzulande, sowohl real auf Straße betrifft, beispielsweise bei Al-Quds-Demos "nachweisbare" und von der Polizei gefilmte oder künftig zu filmende Täterschaften von antisemtiischen Auswüchsen "wie Juden ins Gas"-Rufen stringent und unverzüglich zu verfolgen und zu ahnden. Notfalls sogar mit geänderten und strafmaßverschärften gesetzlichen Grundlagen Gerichten
sowohl die Möglichkeit zu geben oder sogar gesetzlich klar vorzuchreiben, dass zwingend deutliche Haftstrafen zu verhängen seien. Und zwar nicht erst im Wiederholungsfall, sondern bei der Ersttat. Wegen besonderer Schwere der Tat mit der einhergehenden gesetzlichen Konsequenz einer nach der Haftstrafe verbüßten automatischer Ausweisung und Entzug jeglicher Aslyl-, Sozialleistungs- oder Duldungsrechte/Ansprüche.
Wenn in einem besonders "meinungsfreien" anderen, demokratischen Land bisher schon Naziparolen, Ausschwitzlügen, Hakenkreuze und antisemitische Lügen und Hetze weder bekämpft oder schon gar nicht strafrechtlich geandet werden wollen und können, weil das in solchen Demokratien nicht gewollt ist, und dort natürlich auch antisemitische Lügen- und Hetzpropaganda blüht, wächst und gedeiht, heisst das noch lange nicht, dass man dagegen politisch nichts unternehmen kann. Allein die Tatsache, dass Antisemitismus hierzulande massive stafrechtliche Konsequenzen hätte, wird zwar Antisemitismus klammheimlich in unverbesserlichen Köpfen nicht verhindern, aber vielleicht all jene zumindest darüber nachdenken lassen, warum das bei uns so ist.
Und? Sind schon Köpfe gerollt oder sprechen die Menschen miteinander?Senexx hat geschrieben:(21 Jul 2019, 11:00)
Bei uns gibt es sogar einen christlich-muslimisch-jüdischen Dialog. Hauptbeteiligt die Ditib-Moschee, die den Namen eines Osmanischen Sultans trägt, der mit "Der Grausame' beginnt...
Aneinander vorbei. Bisher hat noch niemand eine Namensänderung verlangt.Bremer hat geschrieben:(21 Jul 2019, 11:59)
Und? Sind schon Köpfe gerollt oder sprechen die Menschen miteinander?
Auf Ihre Kommentare wartet die Welt, sie tragen wesentlich zur Verständigung bei.Senexx hat geschrieben:(21 Jul 2019, 12:04)
Aneinander vorbei. Bisher hat noch niemand eine Namensänderung verlangt.
Es geht nicht um mich.Bremer hat geschrieben:(21 Jul 2019, 12:06)
Auf Ihre Kommentare wartet die Welt, sie tragen wesentlich zur Verständigung bei.
Dem Muslem, genau so wie schon dem Jude seinerzeit, ist nicht zu trauen.Senexx hat geschrieben:(21 Jul 2019, 12:14)
Es geht nicht um mich.
Wer mit solchen Voraussetzungen in einen "Dialog" geht, ist nicht glaubwürdig.
Schwacher Versuch der Unterstellung.JFK hat geschrieben:(21 Jul 2019, 12:27)
Dem Muslem, genau so wie schon dem Jude seinerzeit, ist nicht zu trauen.
Wieso denkst du, fühlen sich die (Normalen) Menschen vom Osmanischen Namen Provoziert? Und wieso denkst du, die Ditib will provozieren?Senexx hat geschrieben:(21 Jul 2019, 12:34)
Schwacher Versuch der Unterstellung.
Ich habe nicht von Muslimen gesprochen. Sondern von einer Ditib-Moschee. Mit anderen, u. a. Alewiten sind durchaus Dialoge möglich.
Man hat den Namen ausgesucht, nicht zufällig aus einer Lostrommel gezogen. Man hat sich dabei etwas gedacht.JFK hat geschrieben:(21 Jul 2019, 12:38)
Wieso denkst du, fühlen sich die (Normalen) Menschen vom Osmanischen Namen Provoziert? Und wieso denkst du, die Ditib will provozieren?
Oder ist das alles nur in deinem Kopf?
Ich wollte Sie mit meiner Aussage nicht provozieren - ich wundere mich nur, dass Sie die generelle Existenz von Antisemitismus so leichtfertig abtun und ihn auf einen (selbstgewählten) niedrigen, prozentuellen Gegenwert reduzieren.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(21 Jul 2019, 09:38)
Was Sie sich zusammendenken, ist ihre Sache. Ich kann und will das nicht beeinflussen.
Kurz gesag: Es ist mir wurst, was Sie sich über mich aus dem Daumen lutschen!
Es kommen Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen zusammen, und du als madigmacher sucht hier das Haar in der Suppe.Senexx hat geschrieben:(21 Jul 2019, 12:42)
Man hat den Namen ausgesucht, nicht zufällig aus einer Lostrommel gezogen. Man hat sich dabei etwas gedacht.
Wir benennen Kirchen auch nicht nach Kreuzzugpäpsten.
Davon unabhängig ist DITIB inzwischen der verlängerte Arm Erdogans.
Das habe ich auch nicht behauptet. Es geht speziell bei diesem Aspekt um die Unbelehrbaren, die man weder mit Dialog oder sonstwie erreichen kann.Bremer hat geschrieben:(21 Jul 2019, 10:18)
Mit härteren strafrechtlichen Konsequenzen bekommt man Antisemitismus auch nicht aus den Köpfen, wie Sie selbst erkannt haben.
Schön, ich habe nirgends geschrieben, dass ich dagegen etwas einzuwenden hätte.Bremer hat geschrieben:(21 Jul 2019, 10:18)
Ich befürworte den Dialog. So wie die muslimisch-jüdischen Kulturtage in Heidelberg.
Auch hierzu kann ich nichts sagen, sondern mich nur wiederholen: Es steht Ihnen frei, mich "uffhausenerisch" zu interpretieren...oder über mich zu fantasieren ...oder in kontexteingeengter OfenrohrsichtweiseUffhausen hat geschrieben:(21 Jul 2019, 12:51)
Ich wollte Sie mit meiner Aussage nicht provozieren - ich wundere mich nur, dass Sie die generelle Existenz von Antisemitismus so leichtfertig abtun und ihn auf einen (selbstgewählten) niedrigen, prozentuellen Gegenwert reduzieren.
Was wollen Sie denn - bitt'schön - das ich statt "uffhausenerischem" sehen und begreifen wollen soll?Eulenwoelfchen hat geschrieben:(21 Jul 2019, 13:26)
Auch hierzu kann ich nichts sagen, sondern mich nur wiederholen: Es steht Ihnen frei, mich "uffhausenerisch" zu interpretieren...oder über mich zu fantasieren ...oder in kontexteingeengter Ofenrohrsichtweise
bezüglich meiner Aussagen nur das sehen (und begreifen) zu wollen, was ihnen gefällt und guttut. Bitt'schön. Gerne!
Ich glaube, einem Muslim oder einem muslimischen Staat wurde und wird hier in Deutschland nicht annähernd soJFK hat geschrieben:(21 Jul 2019, 12:27)
Dem Muslem, genau so wie schon dem Jude seinerzeit, ist nicht zu trauen.
Mit den Hardlinern jeglicher Fraktion wird man nicht reden können, da gebe ich Ihnen recht. Mir geht es eher um die, die garkeine Muslime oder Juden kennen und einfach ihren Vorurteilen frönen. Da denke ich, man könnte sie erreichen, wenn sie miteinander sprechen.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(21 Jul 2019, 13:16)
Das habe ich auch nicht behauptet. Es geht speziell bei diesem Aspekt um die Unbelehrbaren, die man weder mit Dialog oder sonstwie erreichen kann.
Sie, diese spezielle Gruppe, Aktivisten und braune, verbal auffallende Sympathisanten bleiben weitestgehend unbehelligt in Ihrem braunen Treiben und lachen sich halbtot über mögliche
strafrechtliche Konsequenzen, falls es je zu Anklagen vor Gericht kommt.
Schön, ich habe nirgends geschrieben, dass ich dagegen etwas einzuwenden hätte.
Allerdings, wie ihrem Beitrag zu entnehmen ist, sprechen sie fast ausschließlich über den Dialog muslimisch geprägter Menschen mit jüdischen Bürgern und Bürgerinnen.
So, als ob der Antisemitismus speziell und weitgehend nur dort zu bekämpfen oder darüber aufzuklären sei.
Das weitaus großflächigere Problem in Deutschland bezüglich Antisemitismus sehe ich aber in der urdeutschen, einheimischen Bevölkerung und dem
latenten, über Generationen weitergegebenen deutschen(!) Antisemitismus, der mittlerweile sogar wieder "ziemlich normal" wurde, und zwar nicht nur an den
radikalen Rändern links und rechs, sondern in der Mitte der Gesellschaft.
Und bezüglich der "Juden ins Gas-Brüller und Krakeelerinnen" auf Al Quds-"Demos" wage ich zu bezweifeln, dass diese propalästinensischen und proiransichen
Propagandaaktivisten/innen UND Antisemitismus-Kolonnen an den muslimisch-jüdischen Kulturtagen oder anderen Dialogveranstaltungen teilnehmen werden ... um Juden und Jüdinnen
besser kennen- und verstehen zu lernen...
Ich gestatte Ihnen gar nichts, sondern Sie nehmen sich die Freiheit. Das ist ihr gutes Recht und hat mit "gestatten meinerseits" nichts zu tun. Ich stellte nur fest, wenn Sie den UnterschiedUffhausen hat geschrieben:(21 Jul 2019, 13:36)
Was wollen Sie denn - bitt'schön - das ich statt "uffhausenerischem" sehen und begreifen wollen soll?
Dass Sie bei der Politik Handlungsbedarf sehen, habe ich längst verstanden - deswegen bin ich ja schon einen Schritt weitergegangen und habe versucht, Ihnen mittzuteilen, dass die Übertragung jedweder Aufklärung und jedwedem Vorlebens seitens der Politik auf die Gesellschaften u. a. durch das Internet reichlich schwer werden wird.
Gehen Sie doch mal explizit dazu ein - anstatt mir "eulenwölflerisch" zu gestatten, dass ich denken und finden kann, was immer ich will!
Meine Güte!
Vielleicht lesen Sie nochmal durch, was ich Ihnen jeweils dazu geantwortet habe - und antworten mir entsprechend dazu. Den Faden haben Sie unterbrochen, nicht ich.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(21 Jul 2019, 13:48)
Zu Ihrer freundlichen Forderung: Lesen Sie halt nochmal nach, was ich dazu schrieb. Auch und gerade in Bezug auf das Internet oder die Vorbildfunktion der Politik im allgemeinen, die Sie, da ja wirkungslos gegenüber dem Internet, als sinnlos und aussichtslos beschreiben.
Historisch sicherlich nicht, aber gegenwärtig ist das meiner Meinung nach schon zu vergleichen, insbesondere die Sache mit dem hinterhältigen fremden, der zum Vorteil seiner "Volksgruppe" gegenüber den "Ungläubigen" Lügen darf, auch schon hier im Forum von "Isreaelfreundlichen" Moderatoren umgesetztEulenwoelfchen hat geschrieben:(21 Jul 2019, 13:40)
Ich glaube, einem Muslim oder einem muslimischen Staat wurde und wird hier in Deutschland nicht annähernd so
aufmerksam nicht nur verbal nachgestellt wie Juden und besonders auch dem demokratische Staat Israel. .
Überhaupt das Konzept des Antisemitismus auf Muslime angewendet, als irgendwas komplett anderes darzustellen, entzieht dem Antisemitismus seine ernsthaftigkeit durch diese Mystifizierung, es kommt nicht von ungefähr, das noch im Jahr um 2000 zu meiner Jugend "Jude" eine Beleidigung war, und damit hinterhältigkeit und verlogenheit zum Ausdruck brachte, und das mitten in der Aufgeklärten Urbane.Wie das Beispiel Hasan as-Saffārs deutlich machte, sehen sich schiitische Minderheiten im Nahen Osten mit Verweis auf Taqīya noch immer schnell der Lüge bezichtigt. Skovgaard-Petersen schreibt deshalb, dass dieser Vorwurf in Europa nun auf einmal auf die Sunniten zurückkommt: Denn Islamfeinde werfen Muslimen oft vor, stets zu lügen.[25]
Dies konstituiert für Skovgaard-Petersen eine Strategie, mit welcher das islamfeindliche Milieu Muslime außerhalb des demokratischen Dialogs stellen und in Anspruch nehmen, erklären zu können, was die wahre Absicht von Muslimen sei. Damit würden Islamfeinde die Stimmen von Muslimen in einer demokratischen Gesellschaft ersticken und die Macht über Muslime an sich reißen. Denn der Vorwurf von Taqīya zeuge davon, dass überhaupt kein Interesse besteht, Muslime anzuhören.[26]
Skovgaard-Petersen betont, dass ein individueller Politiker eine "geheime Agenda" haben könne oder selektiv ist in dem, was er sagt. Das Prinzip von Taqīya aber in diesem Kontext anzuwenden, sei falsch. Er ruft deshalb dazu auf, im Namen der Demokratie gegen diejenigen vorzugehen, die Muslimen die Stimme nehmen und behaupten, sie könnten an ihrer Stelle sprechen.[27]
Der Orientalist Stefan Jakob Wimmer betont, dass Muslime nur in äußersten Notsituationen ihren Glauben verheimlichen dürfen. Als Beispiel führt er die Reconquista auf, im Zuge derer Muslime unter Zwang das Christentum annahmen, Schweinefleisch aßen oder – wenn überhaupt – im Geheimen ihre Rituale durchführten, um ihr Leben zu retten. Taqīya ist laut Wimmer also keine Strategie, um Andersgläubige hinters Licht zu führen, damit beispielsweise der Islam verbreitet wird. Dieser Vorwurf des islamfeindlichen Milieus sei falsch.[28]
Wimmer sieht in dem Vorwurf der Taqīya gegen Muslime eine Parallele zum Antisemitismus. Auch im 19. Jahrhundert haben sich Antisemiten "als aufrechte Verteidiger des christlichen Abendlandes" dargestellt und Lüge als jüdischen Wesenszug definiert. Auf dieselbe Strategie würden nun Islamfeinde zurückgreifen: Da ihrer Meinung nach der Islam in Deutschland keinen Platz habe, werfen sie jedem Muslim, der dem widerspricht oder den Islam nicht extremistisch auslebt, vor, Taqīya zu betreiben. Die Tatsache, dass diese gezielte Missinterpretation von Taqīya Einzug in die Mehrheitsgesellschaft hält, alarmiert Wimmer. Eine demokratische Gesellschaft müsse sich gegen die "Diffamierung" einer religiösen Minderheit genauso wehren, wie sie sich gegen fundamentalistische Feinde wehrt.
Eine Frage, mit welchen Juden sollen denn Deutsche sprechen? Mit denen In Frankreich, GB, Schweden z.B.?Bremer hat geschrieben:(21 Jul 2019, 13:44)
Mit den Hardlinern jeglicher Fraktion wird man nicht reden können, da gebe ich Ihnen recht. Mir geht es eher um die, die garkeine Muslime oder Juden kennen und einfach ihren Vorurteilen frönen. Da denke ich, man könnte sie erreichen, wenn sie miteinander sprechen.
Ob nun Deutsche mit Juden, Muslime mit Deutschen, Juden mit Muslimen.
Jeder Weg beginnt mit kleinen Schritten.
Die Frage ist halt ob dort das Problem liegt - handfeste Angriffe werden Antisemitismus unabhängig schon geahndet und die anderen Sachen sind in meinen Augen zwar Moralisch auch absolut daneben, aber wirklich ein Strafrechtliches Problem?!?Eulenwoelfchen hat geschrieben:(21 Jul 2019, 13:16)
Das habe ich auch nicht behauptet. Es geht speziell bei diesem Aspekt um die Unbelehrbaren, die man weder mit Dialog oder sonstwie erreichen kann.
Sie, diese spezielle Gruppe, Aktivisten und braune, verbal auffallende Sympathisanten bleiben weitestgehend unbehelligt in Ihrem braunen Treiben und lachen sich halbtot über mögliche
strafrechtliche Konsequenzen, falls es je zu Anklagen vor Gericht kommt.
Und wie verhielte es sich, wenn der Chef Jude ist und sein Arbeitnehmer Antisemit? Dann sind die Machtverhältnisse genau umgekehrt. Wäre in einem solchen Fall dann der Hass des Arbeitnehmers vorrangig das Problem und weniger die Macht des Chefs?Tetsu hat geschrieben:(21 Jul 2019, 17:35)
ich sehe das Problem eher in den bestehenden Machtstruckturen oder wie ich immer sage: Wenn der Chef einen hasst, liegt das Problem weniger in dessen Hass (auch wenn dieser bedauerlich sein mag) als vielmehr in den Spielräumen die er als Chef hat und bei einem ethischen Sachverhalt ist es ein großer unterscheid ob ich da mit meinem Nachbarn oder dem verfl*** Gesetzgeber unterschiedlicher Meinung bin, den ersterer kann mich (wenn er konservativ ist) als Sozialistisches- oder (so er Sozialist ist) als Neoliberales Arschloch beschimpfen, wodurch ich mich zwar missverstanden und ungeliebt fühle, aber wirklich Probleme machen kann er mir aber nicht; beim Anderen sieht das hingegen etwas anders aus (und der muss mich dafür nicht mal kennen um das zu tun); dementsprechend sollte das Strafrecht eher auf die Macht als auf die Unmoral abzielen, denn schon Mill schreibt:
Wäre es dann überhaupt ein Problem? Der Chef hat relativ viele Möglichkeiten dagegen vorzugehen, wenn der Arbeitnehmer seinen Hass offen auslebt - hier hat eher der Antisemit ein Problem, da er seine Gefühlswelt kontrollieren muss, während der Chef ihn ziemlich trollen kann, ohne dass das als offene Provokation zu werten ist...Uffhausen hat geschrieben:(21 Jul 2019, 18:13)
Und wie verhielte es sich, wenn der Chef Jude ist und sein Arbeitnehmer Antisemit? Dann sind die Machtverhältnisse genau umgekehrt. Wäre in einem solchen Fall dann der Hass des Arbeitnehmers vorrangig das Problem und weniger die Macht des Chefs?
Hm. Und warum hat ein antisemitischer Chef kein Problem; warum muss der nicht seine Gefühlswelt ggü. dem jüdischen Arbeitnehmer unter Kontrolle haben? Warum sollte man in einem solchen Fall eher Machtausübung/-ausnutzung als Gefahr sehen und Hass als solche ignorieren?Tetsu hat geschrieben:(21 Jul 2019, 18:20)
Wäre es dann überhaupt ein Problem? Der Chef hat relativ viele Möglichkeiten dagegen vorzugehen, wenn der Arbeitnehmer seinen Hass offen auslebt - hier hat eher der Antisemit ein Problem, da er seine Gefühlswelt kontrollieren muss, während der Chef ihn ziemlich trollen kann, ohne dass das als offene Provokation zu werten ist...
Uffhausen hat geschrieben:(21 Jul 2019, 18:30)
Hm. Und warum hat ein antisemitischer Chef kein Problem; warum muss der nicht seine Gefühlswelt ggü. dem jüdischen Arbeitnehmer unter Kontrolle haben? Warum sollte man in einem solchen Fall eher Machtausübung/-ausnutzung als Gefahr sehen und Hass als solche ignorieren?
Mir ist es egal, ob Deutsche mit Franzosen reden oder Engländer mit Schweden. Mein Appell war es, überhaupt zu reden und auf Aktionen hinzuweisen, mit Menschen, die bereit sind, solche Dialoge zu führen. Das macht mehr Hoffnung, als sich gegenseitig zu Hatern zu erklären.Vongole hat geschrieben:(21 Jul 2019, 15:05)
Eine Frage, mit welchen Juden sollen denn Deutsche sprechen? Mit denen In Frankreich, GB, Schweden z.B.?
Ist Ihnen irgendwie entgangen, dass es in Deutschland jüdische Deutsche gibt?
Diese jüdischen Deutschen versuchen sich gerade im Dialog mit Muslimen:
https://www.zentralratderjuden.de/angeb ... m-aleikum/
Allerdings nehme ich an, dass man damit nur die ohnehin Gesprächsbereiten erreichen wird, oder auch diejenigen, die sehr selten antisemitisch eingestellt sind, wie z.B. die Kurden.
Schon klar, die Aussage, dass Deutsche mit Juden reden sollten, war nur ein Mausrutscher.Bremer hat geschrieben:(21 Jul 2019, 18:52)
Mir ist es egal, ob Deutsche mit Franzosen reden oder Engländer mit Schweden. Mein Appell war es, überhaupt zu reden und auf Aktionen hinzuweisen, mit Menschen, die bereit sind, solche Dialoge zu führen. Das macht mehr Hoffnung, als sich gegenseitig zu Hatern zu erklären.
Das muss sich ein Arbeitnehmer - unabhängig davon, ob er Jude ist, oder nicht! - aber nicht alles einfach so gefallen lassen = dafür gibt's schließlich Gesetze und Gerichte.Tetsu hat geschrieben:(21 Jul 2019, 18:51)
Weil die praktische Gefahr für den anderen von der Machtausübung abhängt - der Arbeitnehmer kann den Chef für rassistische Bemerkungen nicht abmahnen, ihn nicht einfach so eine Standpauke halten, der Chef ist nicht bei der Urlaubsplanung oder der nächsten Gehaltsrunde auf das Wohlwollen des Arbeitnehmers angewiesen und im Trennungsfall schreibt nicht der Arbeitnehmer das Arbeitszeugnis usw.
Und wenn GAR KEIN Machtverhältnis zwischen Täter und Opfer gegeben ist? Wenn es sich um den Juden und den Antemit um ganz normale Otto-Normalos handelt? Müssen dann ggf. Gerichte die Machtfrage klären, bspw. anhand der Nationalität? Oder dem Familienstand? Dem Verdienst? Den Schulzeugnisnoten? Dem Alter?Es gibt einige wenige Fälle, wo das anders aussehen mag, aber da liegt dann auch meist eine Machtumkehr vor.
Diese präskriptive Attitude stört mich. Niemand hat das Recht, jemandem vorzuschreiben, mit wem er sich unterhalten soll.Vongole hat geschrieben:(21 Jul 2019, 19:09)
Schon klar, die Aussage, dass Deutsche mit Juden reden sollten, war nur ein Mausrutscher.
Wenn es nur ein deutscher Antisemit ist, dann nicht. Wobei es dann auch keine Probleme gäbe.Uffhausen hat geschrieben:(21 Jul 2019, 19:10)
Besteht ein prinzipieller Machtunterschied zwischen bspw. einem deutschen Antisemit und bspw. einem deutschen Juden?