Nudelholz hat geschrieben:(20 Jul 2019, 14:22)Hier in Paraguay, dem Land der Rinder, ist Schweinefleisch etwas besonderes. Es ist weich, mild und leicht im Hinterhof auf engem Raum herzustellen und erfreut sich großer Beliebtheit. Man versucht, in den Medien, den Fisch als Nahrungsmittel zu bewerben weil gesünder aber der Aufwand bei Zucht und v.a. der Weiterverarbeitung und damit der Preis lassen ihn ein Nischendasein fristen. Schweinefleisch dagegen boomt, Herz- Kreislauferkrankungen auch. Das interessiert aber nur wenige, Genuss ist wichtiger.
Welcher Fisch ist das hauptsächlich? Reiner Meeresfisch oder solcher aus im Meer befindlichen Aquakulturen oder Fisch aus einheimnischen Süßwassergewässern? So wie bei mir hier im Chiemgau/Bayern, wo man fangfrisch eben
nur Süßwasserfische bekommt, Forelle, Bachsaibling, Hecht, Karpfen usw. - Aber leider keinen Meeresfisch. Also rel. fangfrisch zumindes nicht so leicht...
Ich esse - jetzt gerade im Sommer - aber auch generell nicht so viel Fleisch. Bevorzugt bunt gemischte Salate mit Gurken, Paprika, Tomaten, Karotten, Champignons, Äpfeln, Orangenfilets, Radieschen, und Blattsalaten, Emmentalerstücken und Morzarellahalbkugeln, vielenKräutern, bevorzugt Petersilie, Schnittlauch, Knoblauchschnittlauch und vielleicht einer gepressten (frischen) Knofizehe. Und natürlich gut gewürzt (Priserl scharfer Paprika, Priserl Ras el Hanout, Chili rot und grün aus der Mühle, Meersalz und schwarzem pepe. Nur mit Oliöl und weissem "Balsamicoessig" angemacht- usw. - Solchen Salat könnte ich jeden Tag in Massen essen und mir würde kein Fleisch abgehen. Aber wenn schon Fleisch, dann aber qualitativ gutes aus der Region. Meist Rind, Geflügel oder Lamm *hechel. Wild mag ich ja auch nicht...igitt.
Mein Kater ist übrigens ein hervorrgender Fleischtester. Ich habe ihm mal argentinisches Rindersteak, das zwar (teure) Tiefkühlware war, angeboten. Das schlug er rundweg aus. Kurz geschnuppert und dann "nä!".
Ich habe es dann in der Pfanne gebraten und gegessen, als er wieder auf Jagd war und nichts mitbekam.
Gulaschfleisch von Jungbullen aus der Region dagegen mag er schon. Oder Lammsteak, da wird er richtig zum Tier!
So und nun muss ich zu einer ganz traurigen Tat schreiten: Mit hat vor kurzen ein Terrorgewittter von einem geliebten, dreigabelige Ahornbaum einen dicken Stamm abgerissen, in etwa einem halben Meter Höhe (von der Graskante aus gesehen), wo sich die drei Hauptstämme bildeten. Das war auch noch der dickste Ast, der den kurzen Hauptstamm auch noch leicht spaltete und jetzt noch an einem Splintzipfel dranhängt und sich an einem Nachbarbaum anlehnt. Muss ich absägen, das schöne grüne Laub und die vielen Äste, die dieser Stamm hatte. Das schmerzt. Und ich kann nur hoffen, dass die beiden anderen Stämme, die jetzt kein Gegengewicht mehr haben, weil sie beide in die andere (entgegengesetzte) Richtung hängen als der gespaltene, nicht auch noch kaputt gehen ... der Baum das generell übersteht.
Dann werde ich halt die Motorsäge anschmeissen müssen...kruzefixzakrament...ähm...also: nützt ja nix.

Du kannst so lange darauf rumreiten, bis dein Arsch wund ist oder blutet. (c) by McKnee