Wenn ich da an den maidan denke....TheManFromDownUnder hat geschrieben:(18 Mar 2019, 00:11)
Gewalt ist kein Hilferuf sondern ein von Hass und Neid gepraegte kriminelle Handlung. Kein Staat darf und kann das dulden und kein Staat kann sich von solcher Gewalt erpressen lassen.
Macron und die Folgen
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Re: Macron und die Folgen
Re: Macron und die Folgen
Macron sollte sich einmal fragen, wieviel er dazu beigetragen hat, dass die Situation so eskaliert ist.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(18 Mar 2019, 00:11)
Gewalt ist kein Hilferuf sondern ein von Hass und Neid gepraegte kriminelle Handlung. Kein Staat darf und kann das dulden und kein Staat kann sich von solcher Gewalt erpressen lassen.
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Re: Macron und die Folgen
Die sozialen Rechte sind von der EU nicht oder viel zu wenig angepackt worden.Alpha Centauri hat geschrieben:(17 Mar 2019, 21:55)
Statt man eigentlichen Probleme Europas löst. Was für ein Europa will man denn? Eine wirkliche europäische Union ( also auch politisch, wirtschaftlich und sozial) oder weiterhin nur ein Club von nationalen Staaten?
Aber "working poor" ist die Folge von neoliberalistischer wirtschftspolitik, die es überall in den Nationalstaaten Europas gab. Wegen fehlender üereinstimmender Sozialpolitik mussten die konkurrierenden Ländr immer nachziehen, wenn ein Land die sozialen Standards herabsetzt.
Re: Macron und die Folgen
Dann wird es aber höchste Zeit, darüber nach zu denken, woher denn so anhaltender Haß und Neid kommen. So etwas kommt nicht nur einfach so in die Welt. Zehntausende, die nichts besseres zu tun haben, als jede Woche ihr gelbes Leibchen an zu ziehen und die Wohlanständigkeit an ihre Lage zu erinnern, würden mich schon sehr nachdenklich stimmen. Da scheint mir etwas grundsätzlich aus dem Ruder gelaufen zu sein, und da muß grundsätzliche Abhilfe geschaffen werden. Öffentliche Analyse und öffentlich verabredete Abhilfen sind das Gebot der Stunde, ehe die Wut sich massenhaft Bahn bricht.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(18 Mar 2019, 00:11)
Gewalt ist kein Hilferuf sondern ein von Hass und Neid gepraegte kriminelle Handlung. Kein Staat darf und kann das dulden und kein Staat kann sich von solcher Gewalt erpressen lassen.
Re: Macron und die Folgen
Wo ist das denn in den letzten 10 Jahren geschehen, um sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen? Und damit erklären Sie ganz bestimmt nicht die Mißwirtschaft in der südlichen EU! Wenn die Dinge nur so einfach lägen! "Übereinstimmende Sozialpolitik" setzt übereinstimmende Ergebnisse der Wirtschaften voraus... oder möchten Sie alle Ergebnisse in einen Topf werfen und damit eine "übereinstimmende Sozialpolitik" gestalten? Regierungen wollen für Erfolge gewählt werden: "Wir machen in unserem Wirkungsbereich alles besser!" Die eine europäische Regierung werden Sie nie bekommen; Europa wird immer bundesstaatlich verfaßt sein müssen... mit Besonderheiten kulturell und wirtschaftlich. Kämpfen wir nicht in Deutschland mit der Angleichung der Renten und Entgelte in Ost und West?Kölner1302 hat geschrieben:(18 Mar 2019, 08:13)
Die sozialen Rechte sind von der EU nicht oder viel zu wenig angepackt worden.
Aber "working poor" ist die Folge von neoliberalistischer wirtschftspolitik, die es überall in den Nationalstaaten Europas gab. Wegen fehlender üereinstimmender Sozialpolitik mussten die konkurrierenden Ländr immer nachziehen, wenn ein Land die sozialen Standards herabsetzt.
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Re: Macron und die Folgen
Marcon ist verpflichtet die Rechtstaatlichkeit und Gesetze zu schuetzen. Pluendern und Brandschatzen gehoeren nicht dazu. Und wenn du glaubst die Beschaedigung von Eigentum sei legitim, das Anarchie ist legitim dann bist du nicht wert in demokratischen Diskussionen teilzunehmen, dann finde Gleichgesinnte im Dark WebSenexx hat geschrieben:(18 Mar 2019, 07:58)
Macron sollte sich einmal fragen, wieviel er dazu beigetragen hat, dass die Situation so eskaliert ist.
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Re: Macron und die Folgen
Lassen Sie die infamen Unterstellungen!TheManFromDownUnder hat geschrieben:(18 Mar 2019, 10:37)
[..]Und wenn du glaubst die Beschaedigung von Eigentum sei legitim, das Anarchie ist legitim dann bist du nicht wert in demokratischen Diskussionen teilzunehmen, dann finde Gleichgesinnte im Dark Web
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Re: Macron und die Folgen
Ich lese deine Postings und die Schlussfolgerung liegt auf der Hand. Wie man in den Wald ruft so schallt es heraus also echauffiere dich nicht
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Re: Macron und die Folgen
Naja Senexx argumentiert je nach belieben er ist ein Macron Hasser EU kritisch und finde die katalanischen Separatisten toll ( warum nur die?warum nicht auch die schottischen oder bayerischen?) dass ist eindeutig keine rational sondern ideologische Einstellung und SichtweiseTheManFromDownUnder hat geschrieben:(18 Mar 2019, 10:37)
Marcon ist verpflichtet die Rechtstaatlichkeit und Gesetze zu schuetzen. Pluendern und Brandschatzen gehoeren nicht dazu. Und wenn du glaubst die Beschaedigung von Eigentum sei legitim, das Anarchie ist legitim dann bist du nicht wert in demokratischen Diskussionen teilzunehmen, dann finde Gleichgesinnte im Dark Web
Re: Macron und die Folgen
Die Straftaten müssen selbstverständlich verfolgt werden.Darüber kann es keine Diskussion geben. Daran habe ich noch nie Zweifel gelassen. Im Übrigen bin ich schon immer für ein Vermummungsverbot bei Demos.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(18 Mar 2019, 11:11)
Ich lese deine Postings und die Schlussfolgerung liegt auf der Hand. Wie man in den Wald ruft so schallt es heraus also echauffiere dich nicht
Re: Macron und die Folgen
Polizist im EInsatz beteiligt sich an Plünderungen
In den Medien kursiert ein Video, welches einen am Samstag eingesetzten Polizisten in Uniform beim Plündern zeigt. Er stopft Kleidung in einer Boutique in eine Tasche. Eine offizielle Untersuchung wurde eingeleitet.
Sogar Mitglieder von Sicherheitskräften sind aggressiv außer Rand und Band. Die Wut muss groß sein.
In den Medien kursiert ein Video, welches einen am Samstag eingesetzten Polizisten in Uniform beim Plündern zeigt. Er stopft Kleidung in einer Boutique in eine Tasche. Eine offizielle Untersuchung wurde eingeleitet.
Sogar Mitglieder von Sicherheitskräften sind aggressiv außer Rand und Band. Die Wut muss groß sein.
Re: Macron und die Folgen
Gute Idee. Meine pauschale Antwort: Aus multiplem Politik- und Medienversagen. Oder vermutet man, dass die weltweit zu beobachtende Zunahme von Extremismus-Tendenzen nebst Rückkehr zu alten Identifikationsmustern wie "Nationalstaat", "Volk", "Links oder Rechts", "Religionsgemeinschaft" usw., usf. auf genetischer Disposition oder virologischer Ansteckung basiert? Die Verantwortung für solche Entwicklungen liegt immer bei den jeweiligen Machthabern, entweder in ihrer Inkompetenz oder alternativ in deren Machtgeilheit oder Böswilligkeit. Das war schon bei der Machtergreifung der Nazis nichts anders. Die Einen waren unfähig, die Dimensionen des sich anbahnenden Unheils zu erfassen, die Anderen haben sich ihre Pöstchenschacherei mit: "Das werden wir schon irgendwie in den Griff kriegen" schöngeredet.H2O hat geschrieben:(18 Mar 2019, 08:21)
Dann wird es aber höchste Zeit, darüber nach zu denken, woher denn so anhaltender Haß und Neid kommen.
Merkel wird das Zitat unterstellt: "Es geht darum, die Demokratie wirtschaftskompatibel zu machen". Sollte sie das wirklich gesagt haben könnte man es einer beliebigen der vorgenannten Kategorien beispielhaft zuordnen.
Mit Pauschalisierungen wie "Haß" oder "Neid" sollte man übrigens vorsichtig umgehen. Spätestens seit Aristoteles kann der nicht bildungsgeschädigte Bürger wissen, dass es einen Unterschied zwischen "Neid" und "Empörung" gibt. "Neid" ist die Mißgunst, dass ein Anderer überhaupt etwas besitzt, "Empörung" die Empfindung, dass jemand etwas besitzt, das er nach moralischen Maßstäben nicht verdient. Aber das hat schon das Fähnlein Fieselschweif der FDP nicht begreifen können - und kann es immer noch nicht. Und dass "Haß" es inzwischen geschafft hat von einer sehr subjektiven Empfindung zu einem empirisch verifizierbaren objektiven Maßstab zu mutieren ist wohl einem extrem bizarren Zeitgeist geschuldet.
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Re: Macron und die Folgen
Oder einfach die Gelegenheit günstig.Senexx hat geschrieben:(18 Mar 2019, 11:36)
Polizist im EInsatz beteiligt sich an Plünderungen
In den Medien kursiert ein Video, welches einen am Samstag eingesetzten Polizisten in Uniform beim Plündern zeigt. Er stopft Kleidung in einer Boutique in eine Tasche. Eine offizielle Untersuchung wurde eingeleitet.
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Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Macron und die Folgen
Das Demokratie "wirtschaftskompatibel" sein muss ist pure Ideologie und warum sollte es nicht eher umgekehrt sein die Wirtschaft "demokratiekompatibel" ??naddy hat geschrieben:(18 Mar 2019, 13:18)
Gute Idee. Meine pauschale Antwort: Aus multiplem Politik- und Medienversagen. Oder vermutet man, dass die weltweit zu beobachtende Zunahme von Extremismus-Tendenzen nebst Rückkehr zu alten Identifikationsmustern wie "Nationalstaat", "Volk", "Links oder Rechts", "Religionsgemeinschaft" usw., usf. auf genetischer Disposition oder virologischer Ansteckung basiert? Die Verantwortung für solche Entwicklungen liegt immer bei den jeweiligen Machthabern, entweder in ihrer Inkompetenz oder alternativ in deren Machtgeilheit oder Böswilligkeit. Das war schon bei der Machtergreifung der Nazis nichts anders. Die Einen waren unfähig, die Dimensionen des sich anbahnenden Unheils zu erfassen, die Anderen haben sich ihre Pöstchenschacherei mit: "Das werden wir schon irgendwie in den Griff kriegen" schöngeredet.
Merkel wird das Zitat unterstellt: "Es geht darum, die Demokratie wirtschaftskompatibel zu machen". Sollte sie das wirklich gesagt haben könnte man es einer beliebigen der vorgenannten Kategorien beispielhaft zuordnen.
Mit Pauschalisierungen wie "Haß" oder "Neid" sollte man übrigens vorsichtig umgehen. Spätestens seit Aristoteles kann der nicht bildungsgeschädigte Bürger wissen, dass es einen Unterschied zwischen "Neid" und "Empörung" gibt. "Neid" ist die Mißgunst, dass ein Anderer überhaupt etwas besitzt, "Empörung" die Empfindung, dass jemand etwas besitzt, das er nach moralischen Maßstäben nicht verdient. Aber das hat schon das Fähnlein Fieselschweif der FDP nicht begreifen können - und kann es immer noch nicht. Und dass "Haß" es inzwischen geschafft hat von einer sehr subjektiven Empfindung zu einem empirisch verifizierbaren objektiven Maßstab zu mutieren ist wohl einem extrem bizarren Zeitgeist geschuldet.
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Re: Macron und die Folgen
Was wird denn hier konkret vorgeschlagen?Alpha Centauri hat geschrieben:(18 Mar 2019, 22:38)
Das Demokratie "wirtschaftskompatibel" sein muss ist pure Ideologie und warum sollte es nicht eher umgekehrt sein die Wirtschaft "demokratiekompatibel" ??
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Macron und die Folgen
Polizeipräfekt wegen mangelnder Polizeibrutalität entlassen
Der Polizeipräfekt von Paris wurde nach den Vorfällen vom Wochenende entlassen. Begründet wurde das unter anderem, wegen "falschen Signalen beim Einsatz von Hartgummigeschossen" .
Der Präfekt hatte nach vielen schweren Verletzungen und Kritik von Menschenrechtsgruppen den Einsatz ausgesetzt. Die Regierung wirft ihm nun genau das vor. Sie fordert praktisch einen Kurswechsel, will also künftig wieder auf die Menge ballern lassen.
Wir dürfen uns also künftig wieder auf viele Verletzte mit ausgeschossenen Augen, Leber- oder Milzrissen einstellen
PS: Der englische Guardian schreibt sogar, der Ministerpräsident habe dafür plädiert, "Aufständische niederzuknallen" ("shut down rioters").
https://www.theguardian.com/world/2019/ ... wn-rioters
So etwas zu schreiben, hätte ich mir hier nicht getraut.
PPS: Deutsche Zeitungen berichten wie immer tendenziös. So verschweigt beispielsweise die FAZ die Gewaltdrohung des Premier und beschränkt sich auf einen Nebenaspekt, angekündigte Demoverbote für ausgewählte Viertel.
https://www.faz.net/aktuell/politik/aus ... 96020.html
Der Polizeipräfekt von Paris wurde nach den Vorfällen vom Wochenende entlassen. Begründet wurde das unter anderem, wegen "falschen Signalen beim Einsatz von Hartgummigeschossen" .
Der Präfekt hatte nach vielen schweren Verletzungen und Kritik von Menschenrechtsgruppen den Einsatz ausgesetzt. Die Regierung wirft ihm nun genau das vor. Sie fordert praktisch einen Kurswechsel, will also künftig wieder auf die Menge ballern lassen.
Wir dürfen uns also künftig wieder auf viele Verletzte mit ausgeschossenen Augen, Leber- oder Milzrissen einstellen
PS: Der englische Guardian schreibt sogar, der Ministerpräsident habe dafür plädiert, "Aufständische niederzuknallen" ("shut down rioters").
https://www.theguardian.com/world/2019/ ... wn-rioters
So etwas zu schreiben, hätte ich mir hier nicht getraut.
PPS: Deutsche Zeitungen berichten wie immer tendenziös. So verschweigt beispielsweise die FAZ die Gewaltdrohung des Premier und beschränkt sich auf einen Nebenaspekt, angekündigte Demoverbote für ausgewählte Viertel.
https://www.faz.net/aktuell/politik/aus ... 96020.html
Re: Macron und die Folgen
Heute neue Massendemonstrationen
Die Gewerkschaften CGT und FO haben zusammen mit einigen kleineren Gewerkschaften zu Demonstrationen aufgerufen. Sie demonstrieren gegen die zunehmend schwindende Kaufkraft. An den meisten Grundschulen fällt der Unterricht aus.
Bei der letzten Aktion am 5. Februar waren nach Polizeiangaben 129000 Teilnehmer, nach Gewerkschaftsangaben 300000 Teilnehmer.
Die Gewerkschaften CGT und FO haben zusammen mit einigen kleineren Gewerkschaften zu Demonstrationen aufgerufen. Sie demonstrieren gegen die zunehmend schwindende Kaufkraft. An den meisten Grundschulen fällt der Unterricht aus.
Bei der letzten Aktion am 5. Februar waren nach Polizeiangaben 129000 Teilnehmer, nach Gewerkschaftsangaben 300000 Teilnehmer.
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Re: Macron und die Folgen
Wo steht das in dem Artikel des Guardian? Hab den jetzt zweimal gelesen und den Satz nicht gefunden.Senexx hat geschrieben:(19 Mar 2019, 02:39)
PS: Der englische Guardian schreibt sogar, der Ministerpräsident habe dafür plädiert, "Aufständische niederzuknallen" ("shut down rioters").
https://www.theguardian.com/world/2019/ ... wn-rioters
So etwas zu schreiben, hätte ich mir hier nicht getraut.
PPS: Deutsche Zeitungen berichten wie immer tendenziös. So verschweigt beispielsweise die FAZ die Gewaltdrohung des Premier und beschränkt sich auf einen Nebenaspekt, angekündigte Demoverbote für ausgewählte Viertel.
https://www.faz.net/aktuell/politik/aus ... 96020.html
Nebenbei wurde natürlich in den deutschen Medien über den Einsatz dieser Hartgummigeschosse berichtet.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Macron und die Folgen
Ok. Hatte "shoot down" gelesen. Gemeint ist "Shut down". Inhaltlich stimmt es aberAlexyessin hat geschrieben:(19 Mar 2019, 12:09)
Wo steht das in dem Artikel des Guardian? Hab den jetzt zweimal gelesen und den Satz nicht gefunden.
Nebenbei wurde natürlich in den deutschen Medien über den Einsatz dieser Hartgummigeschosse berichtet.
However, the French government argued that not enough force was used by police at the weekend, and urged a greater use of weapons by police.
Re: Macron und die Folgen
Konkret ist es Aufgabe der Politik die Partikularinteressen in einer verfassten Gemeinschaft zusammenzuführen und auszugleichen. Kurz "das Gemeinwohl" herzustellen, um es mit einem etwas anachronistischen Begriff zu sagen. Das geht nicht mit einem gefakten "wir", wie etwa in dem heuchlerischen Satz: "Wir sind Exportweltmeister!", dafür können sich prekär Beschäftigte mit zwei 400-Euro-Jobs und einer kaum zu bezahlenden Wohnung nichts kaufen. Auch nicht mit: "Wir schaffen das!", wenn damit offensichtlich gemeint ist "Ihr schafft das (schon)" - siehe Zuweisungskontingente und daraus folgende kommunale Besiedlungspolitik. Die Hauptlast der Integrationsarbeit wird von Menschen in kommunalen Ghettos getragen die mit sich selber mehr als genug zu tun haben - und nicht von Politikern, die in ihren Gated Communities gelegentlich mal den syrischen Kinderarzt von nebenan zur Grillparty einladen.
Oder sollte eine Diskussion darüber angestoßen werden, ob "Demokratie" oder "Wirtschaft" das höhere Rechtsgut ist? Wenn Merkel letzterer Meinung sein sollte kann sie sich ja demnächst von den Vorständen der DAX-Unternehmen zur Kanzlerin küren lassen.
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Re: Macron und die Folgen
Massendemo gegen Macron
Zwischen 130000 (Innenministerium und 350000 (Gewerkschaften) habe heute gegen den verhassten Präsidenten demonstriert. Sie forderten die Erhöhung des Mindestlohn und keine Kürzungen im Öffentlichen Dienst. Bis zu den Europawahlen ist noch zweimal Gelegenheit, um gegen Macron zu demonstrieren, wenn der monatliche Rhythmus beibehalten wird. Eine saftige Klatsche für Macron bei den Europawahlen wäre ein Segen für Europa.
Zwischen 130000 (Innenministerium und 350000 (Gewerkschaften) habe heute gegen den verhassten Präsidenten demonstriert. Sie forderten die Erhöhung des Mindestlohn und keine Kürzungen im Öffentlichen Dienst. Bis zu den Europawahlen ist noch zweimal Gelegenheit, um gegen Macron zu demonstrieren, wenn der monatliche Rhythmus beibehalten wird. Eine saftige Klatsche für Macron bei den Europawahlen wäre ein Segen für Europa.
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Re: Macron und die Folgen
Die könnten es wie die Chinesen machen. Oder wie wir. Oder wie Trump. Wer sich Richtung Venezuela bewegt, der bewegt sich halt dahin.Senexx hat geschrieben:(19 Mar 2019, 11:54)
Heute neue Massendemonstrationen
Die Gewerkschaften CGT und FO haben zusammen mit einigen kleineren Gewerkschaften zu Demonstrationen aufgerufen. Sie demonstrieren gegen die zunehmend schwindende Kaufkraft. An den meisten Grundschulen fällt der Unterricht aus.
Bei der letzten Aktion am 5. Februar waren nach Polizeiangaben 129000 Teilnehmer, nach Gewerkschaftsangaben 300000 Teilnehmer.
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Re: Macron und die Folgen
Aktuell wird erwogen, die Gelbwesten einfach zu verbieten. Das wäre zu kurz gesprungen. Man braucht ein ganzheitliches Konzept zur wirtschaftlichen und sozialen Renaissance Frankreichs, welches auf dem Tisch liegt, bevor die Bionadeviertel brennen. Von Macron kann man dieses Konzept nicht erwarten.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Macron und die Folgen
Naja dass kann auch überschwappen was ich hoffe ( da ich die Sozial- und Steuerpolitik auch hier für mangelhaft halte ) ,Einziger relevanter Unterschied Franzosen lassen im Vergleich zu Deutschen weniger bieten.
Re: Macron und die Folgen
Und "verhasst" ist er weil...?Senexx hat geschrieben:(19 Mar 2019, 22:12)
Massendemo gegen Macron
Zwischen 130000 (Innenministerium und 350000 (Gewerkschaften) habe heute gegen den verhassten Präsidenten demonstriert.
Und nochmal: weil...?Eine saftige Klatsche für Macron bei den Europawahlen wäre ein Segen für Europa.
Was würde denn dadurch besser? Und vor allem: durch wen?
Die diversen nationalen Aufstandsbewegungen innerhalb der EU sind doch völlig simpel zu erklären: Wirtschaftsunion ohne Finanz- und Sozialunion, der kardinale Geburtsfehler der EU. Darauf haben verständige Leute von Anfang an hingewiesen - und das weiß sogar die bpb: http://www.bpb.de/politik/innenpolitik/ ... lle-der-eu.
Dass ein derartiges Konstrukt zwingend zu Arbeitsmigration und damit zu einem verschärftem Konkurrenzkampf insbesondere bei Billiglohn-Jobs führen muß können wohl nur Deppen übersehen haben, also war es wahrscheinlich beabsichtigt. Wenn die Lebenshaltungskosten im Herkunftsland nur einen Bruchteil, der Lohnertrag im Gastland aber ein Mehrfaches dessen betragen was im Herkunftsland erzielbar wäre, müßte doch jeder mit dem Klammerbeutel gepudert sein, der diese Chance nicht wahrnimmt. Die Folgen einer derartigen Politik treffen in erster Linie die unteren Lohngruppen, diese erleben das Problem real, können sich aber die Ursachen nicht erklären und suchen sie weiterhin im Versagen der nationalen Regierungen. Was nebenbei das Erstarken der AfD und von Leuten wie Orban&Co. erklärt. Wenn das neue Ideal außer blumigen Versprechen und hehren moralischen Anforderungen nichts hervorbringt geht man eben zum alten zurück. So einfach ist das.
Und um dem leicht heuchlerischen Standardargument "70 Jahre Frieden!" vorzugreifen: Innereuropäische Kriege sind nach meiner Einschätzung nicht wegen der EU, sondern ganz einfach deshalb nicht mehr geführt worden, weil sie den durchökonomisierten Staaten zu teuer wären. Punkt. Ganz optimistisch betrachtet könnte man auch konzedieren, dass möglicherweise etwas aus WW2 gelernt wurde. Die allgemeine Erfahrung spricht aber eher dagegen, bei der Bevorzugung wirtschaftlicher Interessen gegenüber sozialen und humanitären Werten natürlich erst recht.
Apropos: Vor ähnlichen Problemen standen übrigens schon Roosevelt und Truman mit dem Manhattan-Projekt, letztlich konnten die milliardenschweren Investitionen gegenüber Kritikern nur durch den Abwurf der Bomben gerechtfertigt werden. Obwohl zu diesem Zeitpunkt bereits ein Kapitulationsangebot der Japaner unter Wahrung des Tenno-Status vorlag. Zumindest die Zweite auf Nagasaki ist aus Sicht der meisten Historiker kriegstaktisch nicht zu rechtfertigen.
Aber zurück zum Thema: Was also kann und soll ein Anderer als Macron denn besser machen?
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Re: Macron und die Folgen
Le Pen wird nichts besser machen können, kann sich aber für die gute Vorarbeit zu ihrer Machtergreifung bei Macron bedanken. Egal was der angefaßt hat, es ging nach hinten los, weil er die Marie Antoinette des 21. Jahrhunderts gegeben hat.
Viel Neues kann da nicht mehr kommen. Le Pen braucht im Wahlkampf gar nichts vorzuschlagen, sie kann Macron einfach reden lassen. Hinter vorgehaltener Hand raunt sie den Wählern zu, vergeßt nicht, aggressive Dummheit und Arroganz dürft ihr neuerdings abwählen. Das genügt und so lief und läuft es überall, wo die extreme Mitte den Steigbügelhalter der extremen Rechten gibt.
Falls es zu Unruhen unter Le Pen kommt, ahndet sie Macrons Vorleistung, indem sie ihn zum Innenminister ernennt.
Wie so was in Frankreich endet, kann sich jeder ausrechnen, Place de la Concorde/ Guillotine/ Mission accomplished.
Viel Neues kann da nicht mehr kommen. Le Pen braucht im Wahlkampf gar nichts vorzuschlagen, sie kann Macron einfach reden lassen. Hinter vorgehaltener Hand raunt sie den Wählern zu, vergeßt nicht, aggressive Dummheit und Arroganz dürft ihr neuerdings abwählen. Das genügt und so lief und läuft es überall, wo die extreme Mitte den Steigbügelhalter der extremen Rechten gibt.
Falls es zu Unruhen unter Le Pen kommt, ahndet sie Macrons Vorleistung, indem sie ihn zum Innenminister ernennt.
Wie so was in Frankreich endet, kann sich jeder ausrechnen, Place de la Concorde/ Guillotine/ Mission accomplished.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Macron und die Folgen
Interessant sind doch weniger die aktuell involvierten Charaktere und deren persönliche Eigenschaften - mögen sie nun Macron, Le Pen, Orban, Merkel, Weidel oder wie auch immer heißen - sondern eher die Tatsache, dass es sich bei der zu beobachtenden Entwicklung um ein flächendeckendes Phänomen handelt. Es ist völlig illusionär zu glauben, dass andere Akteure etwas besser machen könnten. Warum ist das so? Meine These: Weil einer globalisiert agierenden Wirtschaft eine lokale, nationale Politik gegenübersteht. Diese Wirtschaft sucht sich die Staaten aus, die zu ihrem jeweiligen Geschäftsmodell passen, nennt sich "Standortvorteil". Das hat man von der christlichen Seefahrt abgeguckt, heißt dort "Ausflaggung " und bedeutet gegebenenfalls "deutsche Schiffe mit philippinischer Besatzung unter panamesischer Flagge". Die Nationalstaaten reagieren darauf mit internem Konkurrenzkampf, siehe Luxemburg, diverse "Steueroasen" etc.
Deshalb ist "Europa" als politische Handlungsunion prinzipiell eine gute Idee, dabei darf es noch nicht einmal bleiben. Aber eine "Weltregierung", die dem globalen Wirtschaftsinteresse der Kapitalakkumulation zur Durchsetzung des Gemeinwohls auf Augenhöhe entgegentreten könnte, ist ja nun beim besten Willen nicht in Sicht. Zumal die EU-Institutionen sich derzeit häufig als Marktplatz präsentieren, auf dem nach Art des orientalischen Basars nationale Interessen ausgekungelt werden. Vereinzelte Ausnahmen gestehe ich zu, aber das wird noch dauern, und zwar sehr lange. Hoffen wir, dass es überhaupt klappt....
Eine weitere Mär, zu deren Verbreitung sich Politiker entweder aus Dummheit oder Inkompetenz willig instrumentalisieren lassen, ist übrigens die allempfohlene "Konkurrenzfähigkeit", die beispielsweise vor Kurzem auch Griechenland als Patentlösung nahegelgt wurde. Hat man sich mal gefragt, zu wem denn Griechenland konkurrenzfähig werden soll und was passiert wenn es gelingt? Sollen die Deutschland Konkurrenz bei Autoexporten oder GB bei Bankgeschäften machen? Oder soll der Olivenexport die gleichen Gewinnmargen abwerfen wie Finanzspekulationen? Wird der zu verteilende Kuchen zwangsläufig größer, wenn Mehrere ein Stück abhaben wollen? Leider ist das Verständnis der Politiker in Punkto "volkswirtschaftliche Zusammenhänge" spätestens bei Adam Smith hängengeblieben. Die Grundidee permanenten Wachstums Aller innerhalb eines begrenzten Systems ist eine Form des Schwachsinns. Leider nicht die Einzige, die immer wieder zahlreiche Vertreter findet.
naddy
Deshalb ist "Europa" als politische Handlungsunion prinzipiell eine gute Idee, dabei darf es noch nicht einmal bleiben. Aber eine "Weltregierung", die dem globalen Wirtschaftsinteresse der Kapitalakkumulation zur Durchsetzung des Gemeinwohls auf Augenhöhe entgegentreten könnte, ist ja nun beim besten Willen nicht in Sicht. Zumal die EU-Institutionen sich derzeit häufig als Marktplatz präsentieren, auf dem nach Art des orientalischen Basars nationale Interessen ausgekungelt werden. Vereinzelte Ausnahmen gestehe ich zu, aber das wird noch dauern, und zwar sehr lange. Hoffen wir, dass es überhaupt klappt....
Eine weitere Mär, zu deren Verbreitung sich Politiker entweder aus Dummheit oder Inkompetenz willig instrumentalisieren lassen, ist übrigens die allempfohlene "Konkurrenzfähigkeit", die beispielsweise vor Kurzem auch Griechenland als Patentlösung nahegelgt wurde. Hat man sich mal gefragt, zu wem denn Griechenland konkurrenzfähig werden soll und was passiert wenn es gelingt? Sollen die Deutschland Konkurrenz bei Autoexporten oder GB bei Bankgeschäften machen? Oder soll der Olivenexport die gleichen Gewinnmargen abwerfen wie Finanzspekulationen? Wird der zu verteilende Kuchen zwangsläufig größer, wenn Mehrere ein Stück abhaben wollen? Leider ist das Verständnis der Politiker in Punkto "volkswirtschaftliche Zusammenhänge" spätestens bei Adam Smith hängengeblieben. Die Grundidee permanenten Wachstums Aller innerhalb eines begrenzten Systems ist eine Form des Schwachsinns. Leider nicht die Einzige, die immer wieder zahlreiche Vertreter findet.
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Re: Macron und die Folgen
"Konkurrenzfähigkeit" hat man Griechenland nahegelegt weil die Steuerzahler der Eurozone die 286 Mrd € die man Griechenland zu einem lächerlich niedrigen Zinssatz geliehen hat gerne wieder zurückbekommen möchten.naddy hat geschrieben:(21 Mar 2019, 13:34)
Eine weitere Mär, zu deren Verbreitung sich Politiker entweder aus Dummheit oder Inkompetenz willig instrumentalisieren lassen, ist übrigens die allempfohlene "Konkurrenzfähigkeit", die beispielsweise vor Kurzem auch Griechenland als Patentlösung nahegelgt wurde.
Wenn man sich mit Durchschnittseinkommen von 500 € pro Monat zufrieden gibt und kein Problem mit grassierender Korruption und Vetternwirtschaft hat muß man sich in Sachen Konkurrenzfähigkeit kein Bein ausreißen. Wenn es 2.000 € pro Monat sein sollen und Wettbewerb nicht exzessiv durch Korruption und Vetternwirtschaft verzerrt werden sollen aber schon.Hat man sich mal gefragt, zu wem denn Griechenland konkurrenzfähig werden soll und was passiert wenn es gelingt? Sollen die Deutschland Konkurrenz bei Autoexporten oder GB bei Bankgeschäften machen? Oder soll der Olivenexport die gleichen Gewinnmargen abwerfen wie Finanzspekulationen? Wird der zu verteilende Kuchen zwangsläufig größer, wenn Mehrere ein Stück abhaben wollen? Leider ist das Verständnis der Politiker in Punkto "volkswirtschaftliche Zusammenhänge" spätestens bei Adam Smith hängengeblieben. Die Grundidee permanenten Wachstums Aller innerhalb eines begrenzten Systems ist eine Form des Schwachsinns. Leider nicht die Einzige, die immer wieder zahlreiche Vertreter findet.
Re: Macron und die Folgen
Die Steuerzahler sind letztlich immer die Dummen, sei es, dass sie für die Mißwirtschaft korrupter Regime oder die Rettung "systemrelevanter" Banken blechen müssen. Und die wollen selbstverständlich "ihr" Geld zurück, sonst hätten Goldman&Sachs nach ihren Finanztricks zur Aufnahme Griechenlands in den Euro-Raum Mario Draghi ja völlig vergeblich in die Schaltzentrale der EZB manöveriert.Orbiter1 hat geschrieben:(22 Mar 2019, 08:35)
"Konkurrenzfähigkeit" hat man Griechenland nahegelegt weil die Steuerzahler der Eurozone die 286 Mrd € die man Griechenland zu einem lächerlich niedrigen Zinssatz geliehen hat gerne wieder zurückbekommen möchten.
Mir erschließt sich leider nicht, was diese Feststellungen mit meinen Aussagen zum Thema "Konkurrenzfähigkeit" zu tun haben sollen. Begrenzte Ressourcen vermehren sich nicht dadurch, dass mehrere Bewerber darum konkurrieren. Und wenn auch der letzte Papua-Neuguinese 3 Plasmafernseher in seiner Hütte stehen hat, wird wohl auch dieser Markt gesättigt sein. Was kommt dann? Wird das vom System geforderte permanente Marktwachstum dann durch intergalaktischen Handel sichergestellt?Wenn man sich mit Durchschnittseinkommen von 500 € pro Monat zufrieden gibt und kein Problem mit grassierender Korruption und Vetternwirtschaft hat muß man sich in Sachen Konkurrenzfähigkeit kein Bein ausreißen.
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Re: Macron und die Folgen
Noch stehen sie mit ihren gelben Westen und Fahnen artig vor der
Basilika der Krönung rum.
Über ihnen 1 Polizeihubschrauber.
Basilika der Krönung rum.
Über ihnen 1 Polizeihubschrauber.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Re: Macron und die Folgen
Massive Einschnitte in die Arbeitslosenversicherung
Macron, der Präsident der Reichen, wie er in Frankreich genannt wird, plant massive Einschnitte in die Arbeitslosenversicherung.
Nun warnt Unedic, die paritätische Selbstverwaltungsorganisation der Arbeitslosenversicherung, dass mehr als eine Million Arbeitslose massive Kürzungen hinnehmen müssten.
Macron, der Präsident der Reichen, wie er in Frankreich genannt wird, plant massive Einschnitte in die Arbeitslosenversicherung.
Nun warnt Unedic, die paritätische Selbstverwaltungsorganisation der Arbeitslosenversicherung, dass mehr als eine Million Arbeitslose massive Kürzungen hinnehmen müssten.
Re: Macron und die Folgen
Einfache Lösung: Arbeiten gehen. Wie alle anderen auchSenexx hat geschrieben:(04 Jul 2019, 23:44)
Nun warnt Unedic, die paritätische Selbstverwaltungsorganisation der Arbeitslosenversicherung, dass mehr als eine Million Arbeitslose massive Kürzungen hinnehmen müssten.
Re: Macron und die Folgen
Das wäre auch für Deutschland ein Modell,Schnitter hat geschrieben:(05 Jul 2019, 00:36)
Einfache Lösung: Arbeiten gehen. Wie alle anderen auch
ARBEITEN FÜR SEIN GELD!!
REVOLUTIONÄR!
Würde so manchen bestimmt motivieren seinen Hintern zu erheben;-))
Frankreich wird mir immer sympathischer!!
Re: Macron und die Folgen
Auch in Deutschland gibt es Geld fürs arbeiten. Eigene Erfahrung, ich war total überraschtGer9374 hat geschrieben:(05 Jul 2019, 00:46)
Das wäre auch für Deutschland ein Modell,
ARBEITEN FÜR SEIN GELD!!
Re: Macron und die Folgen
Alleine für sein eigenes Selbstwertgefühl,Schnitter hat geschrieben:(05 Jul 2019, 00:50)
Auch in Deutschland gibt es Geld fürs arbeiten. Eigene Erfahrung, ich war total überrascht
wenn jemand nicht mehr körperlich/geistig kann ist eine andere Nummer!
Aber das Vollversorgungssystem des Landes verlockt zum rumsitzen!
Re: Macron und die Folgen
In Deutschland stellen Alleinerziehende und ihre Kinder die größte Gruppe die Hartz4 bezieht. Erklären Sie doch bitte mal wer sich um die betroffenen Kinder kümmert wenn die Alleinerziehenden in die Arbeit gehen. Und nicht vergessen. Aktuell fehlen 100.000 Erzieher in Deutschland, es werden mehr Kitas geschlossen als geöffnet.Ger9374 hat geschrieben:(05 Jul 2019, 00:46)
Das wäre auch für Deutschland ein Modell,
ARBEITEN FÜR SEIN GELD!!
REVOLUTIONÄR!
Würde so manchen bestimmt motivieren seinen Hintern zu erheben;-))
Frankreich wird mir immer sympathischer!!
Re: Macron und die Folgen
Auch da ließe sich etwas machen, etwa durch Nachbarschaftshilfe. Warum soll nicht eine der betroffenen Mütter mit staatlicher Hilfe eine qualitätsgesicherte Kinderbetreuung anbieten, auch ordentlich bezahlt, und dafür haben andere Mütter Zeit, einen Beruf zu erlernen oder aus zu üben. Ansätze dazu habe ich selbst wachsen sehen in Hannover... einen sogenannten "Waldkindergarten"... weil die Betreuerinnen (darunter gelernte Kindergärtnerinnen) mit den Kindern viel im Stadtwald (Eilenriede) herum liefen.Orbiter1 hat geschrieben:(05 Jul 2019, 07:24)
In Deutschland stellen Alleinerziehende und ihre Kinder die größte Gruppe die Hartz4 bezieht. Erklären Sie doch bitte mal wer sich um die betroffenen Kinder kümmert wenn die Alleinerziehenden in die Arbeit gehen. Und nicht vergessen. Aktuell fehlen 100.000 Erzieher in Deutschland, es werden mehr Kitas geschlossen als geöffnet.
Solche Potentiale sind also vorhanden; man muß ihnen Gelegenheit geben, sich zu entfalten. Damit ließe sich diese Not sicher nicht völlig abräumen, bestimmt aber lindern!
Re: Macron und die Folgen
H2O hat geschrieben:(05 Jul 2019, 08:08)
Auch da ließe sich etwas machen, etwa durch Nachbarschaftshilfe. Warum soll nicht eine der betroffenen Mütter mit staatlicher Hilfe eine qualitätsgesicherte Kinderbetreuung anbieten, auch ordentlich bezahlt, und dafür haben andere Mütter Zeit, einen Beruf zu erlernen oder aus zu üben. Ansätze dazu habe ich selbst wachsen sehen in Hannover... einen sogenannten "Waldkindergarten"... weil die Betreuerinnen (darunter gelernte Kindergärtnerinnen) mit den Kindern viel im Stadtwald (Eilenriede) herum liefen.
Solche Potentiale sind also vorhanden; man muß ihnen Gelegenheit geben, sich zu entfalten. Damit ließe sich diese Not sicher nicht völlig abräumen, bestimmt aber lindern!
Meine Mutter hatt uns 7 Kinder mit meinem Vater zuerst als Hausfrau mit Nebentätigjeit später uns drei jüngsten alleine mit Vollzeitarbeit grossgezogen.Als Putzfrau!
Das ist Management.Nix Hartz 4 ect .
Früher war es nicht einfacher, es musste gehen! Dieses ewige rumgejammere.
Re: Macron und die Folgen
Da ist natürlich etwas Wahres dran! Früher ging es uns wirtschaftlich nicht so gut. Die Frauen hatten den Haushalt, die Kinder und einen Teil der Erwerbsarbeit am Halse. Das kenne ich auch nicht anders. Heute geht es allen Menschen wirtschaftlich besser, und so mancher Mann / so manche Frau hat mehr freie Zeit zum Klagen, und es gibt mehr Menschen, die Zeit haben, sich den Jammer an zu hören!Ger9374 hat geschrieben:(09 Jul 2019, 07:46)
Meine Mutter hatt uns 7 Kinder mit meinem Vater zuerst als Hausfrau mit Nebentätigjeit später uns drei jüngsten alleine mit Vollzeitarbeit grossgezogen.Als Putzfrau!
Das ist Management.Nix Hartz 4 ect .
Früher war es nicht einfacher, es musste gehen! Dieses ewige rumgejammere.
Re: Macron und die Folgen
Macron traut sich sogar noch Selfies mit afrikanischstämmigen Leuten zu machen. In Deutschland inzwischen undenkbar.
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Re: Macron und die Folgen
Auch Macron ist natürlich ein Opportunist. Vielleicht kommt man in der Politik auch anders nicht weiter. Der von-der-Leyen-Vorschlag für den Kommissionspräsidenten ist, das zeigen etliche Kommentare und Hintergrundberichte, ziemlich klar der Beschluss einer Macron-Orbán-Achse. Viktor Orbán - wer war das gleich noch mal?Orbiter1 hat geschrieben:(12 Jul 2019, 07:37)
Macron traut sich sogar noch Selfies mit afrikanischstämmigen Leuten zu machen. In Deutschland inzwischen undenkbar.
Artikel 17 des Eu-Vertrags sieht für die Einsetzung des Kommissionspräsidenten foglendes vor:
Was genau sind "entsprechende Konsultationen" und wie genau hat eine "Berücksichtigung" stattzufinden?Der Europäische Rat schlägt dem Europäischen Parlament nach entsprechenden Konsultationen mit qualifizierter Mehrheit einen Kandidaten für das Amt des Präsidenten der Kommission vor; dabei berücksichtigt er das Ergebnis der Wahlen zum Europäischen Parlament.
Dem geschassten Manfred Weber kann man mit absoluter Sicherheit keine persönliche Orbán-Antipathie nachsagen. Er hat den Mann etliche male gedeckt und verteidigt. Insofern ist eine Aussage wie
https://www.n-tv.de/politik/Weber-kriti ... 26877.html"Es gab Hinterzimmer-Gespräche und Nachtsitzungen, bei denen sich die Achse Macron und Orban durchgesetzt und das Spitzenkandidatenprinzip demontiert hat"
Welches Prinzip also und welche Bündnisse werden etabliert, wenn Macron in Europa sich weiter etabliert?
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Macron und die Folgen
Macron traut sich sogar noch Selfies mit afrikanischstämmigen Leuten zu machen. https://twitter.com/EmmanuelMacron/stat ... 53793?s=19 In Deutschland inzwischen undenkbar.
Nana, Frankreich war Kolonialmacht.
Von Natur aus sind viele Franzosen aus den Kolonien nach Frankreich gewandert .Das Land hat dementsprechend Schwarze Staatsbürger. Schau die Mal die Fussball Nationalmannschaft an. Macron dürfte keinerlei Probleme mit Schwarzen haben!
Da drüber müsste er stehen können.
Nana, Frankreich war Kolonialmacht.
Von Natur aus sind viele Franzosen aus den Kolonien nach Frankreich gewandert .Das Land hat dementsprechend Schwarze Staatsbürger. Schau die Mal die Fussball Nationalmannschaft an. Macron dürfte keinerlei Probleme mit Schwarzen haben!
Da drüber müsste er stehen können.
Re: Macron und die Folgen
Macron wil Weltraumkrieger werden
https://m.spiegel.de/wissenschaft/welta ... 77221.html
Egalité, Liberté, Mortalité
https://m.spiegel.de/wissenschaft/welta ... 77221.html
Egalité, Liberté, Mortalité
Re: Macron und die Folgen
Auch zurecht, da die USA, Russland, China und Indien auf diesem Gebiet bereits einen Vorsprung haben wird es höchste Zeit dass auch Europa aktiv wird. Von der EU ials Institution ist in diesem Jahrhundert diesbezüglich wohl nichts mehr zu erwarten, deswegen macht es Sinn wenn sich ein EU-Staat mit entsprechendem Know-How engagiert.
Re: Macron und die Folgen
Er hat doch gar kein Geld.
Re: Macron und die Folgen
Da er dies innerhalb der Luftwaffe ansiedelt wird die das wohl abdecken
müssen .Wäre allerdings ein ganz schöner
Brocken!
Re: Macron und die Folgen
Nationalfeiertag bei unseren Französischen
Freunden. Macron macht mit über 4000 Soldaten grosse Show .
Merkel darf Mal schauen wie man sowas macht. Deutsche Hubschrauber dabei( wußte gar nicht das die noch abheben können).Deutsch/Französische Brigade dabei. Vortags die Ankündigung des Einstiegs Frankreichs in die Weltraum Aufrüstung !
Mit so einem Premier macht man International schon mehr her.
Na ja wir haben Zitter Merkel auch schön!
Freunden. Macron macht mit über 4000 Soldaten grosse Show .
Merkel darf Mal schauen wie man sowas macht. Deutsche Hubschrauber dabei( wußte gar nicht das die noch abheben können).Deutsch/Französische Brigade dabei. Vortags die Ankündigung des Einstiegs Frankreichs in die Weltraum Aufrüstung !
Mit so einem Premier macht man International schon mehr her.
Na ja wir haben Zitter Merkel auch schön!
Re: Macron und die Folgen
Macron will Amazonas-Inferno bei G7 zum Thema machen.
https://www.bild.de/politik/ausland/pol ... .bild.html
https://www.bild.de/politik/ausland/pol ... .bild.html
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
Henry David Thoreau
Re: Macron und die Folgen
lili hat geschrieben:(23 Aug 2019, 11:33)
Macron will Amazonas-Inferno bei G7 zum Thema machen.
https://www.bild.de/politik/ausland/pol ... .bild.html
Macron meint es gut und der Rechtsdreher schiesst schon zurück. Von wegen Kolonialismus!
Vergebliche Liebesmüh!!
Re: Macron und die Folgen
Wen meinst du da konkret?Ger9374 hat geschrieben:(23 Aug 2019, 11:35)
Macron meint es gut und der Rechtsdreher schiesst schon zurück. Von wegen Kolonialismus!
Vergebliche Liebesmüh!!
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
Henry David Thoreau