Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

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Ger9374

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Ger9374 »

ThorsHamar hat geschrieben:(10 Jul 2019, 18:49)

Ähm....hüstel ....warum sollte Wirtschaftsmigration "nicht legal" sein??
Jeder Mensch kann doch wohnen und arbeiten, wo er will und, natürlich, kann ....
Was nicht "legal" ist, ist etwas Anderes:
Die Benutzung des Asylrechtes zur Erlangung materieller Vorteile ist nicht legal, sondern Betrug.
Und diese Betrüger beschädigen den gesamtem humanistischen Ansatz unseres Asylrechtes und gleichzeitig verachten sie die wirklichen Flüchtlinge.

Und das haben die Väter des GG so auch garantiert nicht Im Sinn gehabt.Die haben zu ihrer Zeit auch nicht ahnen können das ihre
Hilfe für politisch verfolgte und um ihr Leben fürchtende Menschen so schändlich missbraucht wird.
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H2O
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

Skurwysyn hat geschrieben:(10 Jul 2019, 18:42)

*lol* ja auf dem Papier. Das polnische Sozial- und Gesundheitssystem existiert nur auf Papier. Tatsache ist, dass Sie sich in vielen polnischen Krankenhäusern Ihr Essen und Toilettenpapier selbst mitbringen müssen. Zuzahlung zu Medikamenten gibt es praktisch nicht; man muss die gesamte Summe selbst zahlen (Ich weiß es, da mein Vater parkinsonkranker Pole war). Sozialrente beträgt in Polen ebenfalls ca. 500zl, falls man sie denn erteilt bekommt.
Nein, das stimmt so auch nicht! Ich lebe in Polen und erlebe, wie die Menschen hier ihren Lebenszunterhalt verdienen und auch von ihrer Rente leben müssen. Natürlich gibt es eine Versorgung chronisch Kranker mit Arzneien. Aber es ist wahr, daß das alles eine Spur bescheidener angelegt ist als in Deutschland.

Wenn Ärzte und Krankenschwestern(Krankenpfleger/Altenpflegerinnen und -pfleger) ins nahe Ausland flüchten, dann bleibt das nicht ohne Folgen im Lande. Wir Deutschen haben Glück... können diese fleißigen und ehrgeizigen Menschen gut gebrauchen... seit 250 Jahren... Aber in Polen entstehen dadurch spürbar tiefe Lücken, die nur gelegentlich durch Ukrainer aufgefüllt werden. Die sind nämlich noch ärmer dran!

Auch das ist europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik...
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Mendoza
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Mendoza »

H2O hat geschrieben:(10 Jul 2019, 18:31)

Na ja, damit wecken Sie aber auch falsche Erwartungen. Erst einmal ist es gar nicht so leicht, als Pole nach Deutschland ein zu reisen, um dort von Sozialhilfe leben zu wollen. Wenn man sich "im System auf Dauer" anmelden will, dann muß man eine feste Arbeit und feste Wohnung nachweisen... oder als Rentner eine ausreichende Altersversorgung. Mit 500 PLN Sozialhilfe wird das niemand vermuten. Es kann Mogeleien geben mit Scheinehen oder Versorgung durch Kinder, die in Deutschland leben. Aber auch da wird es Ärger geben.
Das ist ja auch so ein Paradoxon. Als Bewohner eines EU-Staates, z.B. Bulgariens, hat man erst mal keinen Anspruch auf soziale Unterstützung, wenn man nach Deutschland zieht.
Ist man aber bspw. Nigerianer braucht man lediglich einen Asylantrag stellen und erhält umgehend hartz4-ähnliche Leistungen oder habe ich das falsch verstanden? Wohl gemerkt: Der Bulgare ist Mitglied unserer Gemeinschaft und verdient in seiner Heimat im Monat etwa ein Zehntel dessen, was der Nigerianer sich für einen Schlepper in Libyen leistet!
Und dann kommen noch ein paar Neunmalkluge und mäkeln warum Osteuropäer kaum Flüchtlinge aufnehmen.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Fliege »

DarkLightbringer hat geschrieben:(10 Jul 2019, 16:05)
Mit Salvini und der Clownsregierung ist keinerlei Zusammenarbeit möglich. Hier muss man einfach warten, bis Italien wieder eine vernünftige Regierung hat.
Derzeit macht Salvini als einziger eine EU-Politik gegen illegale Migration, die diese Bezeichnung auch verdient, denn die EU lähmt sich selbst, so dass die EU weder etwas macht noch zu etwas kommt. Insbesondere die Nordländer um Deutschland profitieren von Salvinis Politik gegen illegale Migration. Ich möchte vorschlagen, dieses heimliche Profitieren von Salvinis Politik in eine offene Zusammenarbeit mit Salvini umzuwandeln. Doch solch eine Politik (zum "Wohle des deutschen Volkes") bringt die deutsche Noch-Regierung längst nicht mehr zustande.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Skurwysyn »

Bremer hat geschrieben:(10 Jul 2019, 19:01)

Merken Sie wirklich nicht, was Sie da scheiben? Sie brüsten sich als Pole damit, dass die Polen lieber nach Deutschland gehen, um hier ein Vielfaches an Sozialhilfe abzugreifen und bezeichnen gleichzeitig Afrikaner in Deutschland als sozialen Abschaum? Das hat was.
Wer sagt denn, dass ich die polnischen Sozialtouristen nicht auch als Abschaum betrachte? :?:
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Skurwysyn »

H2O hat geschrieben:(10 Jul 2019, 19:00)

Nein, das stimmt so auch nicht! Ich lebe in Polen und erlebe, wie die Menschen hier ihren Lebenszunterhalt verdienen und auch von ihrer Rente leben müssen. Natürlich gibt es eine Versorgung chronisch Kranker mit Arzneien. Aber es ist wahr, daß das alles eine Spur bescheidener angelegt ist als in Deutschland.

Wenn Ärzte und Krankenschwestern(Krankenpfleger/Altenpflegerinnen und -pfleger) ins nahe Ausland flüchten, dann bleibt das nicht ohne Folgen im Lande. Wir Deutschen haben Glück... können diese fleißigen und ehrgeizigen Menschen gut gebrauchen... seit 250 Jahren... Aber in Polen entstehen dadurch spürbar tiefe Lücken, die nur gelegentlich durch Ukrainer aufgefüllt werden. Die sind nämlich noch ärmer dran!

Auch das ist europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik...
Wenn man in Polen 'ne gute Ausbildung hat, dann kann man durchaus gut verdienen und passabel leben. Die Renten sind, gute Arbeitsstelle vorausgesetzt, auch recht ordentlich. Aber der Rest ist, wie Sie schon gesagt haben, auf deutlich bescheidenerem Niveau. Vom Sozialsystem kann man nicht bzw. kaum (über)leben, falls man keine Familienunterstützung hat. Keine Arbeit und keine Familie heißt in Polen praktisch Obdachlosigkeit. Ich bin oft genug in Polen um zu wissen, dass ich - falls ich was ernstes haben sollte - mich nicht in polnischen Krankenhäusern behandeln lassen würde. Dafür habe ich dort schon zuviel "krasses" und "verstörendes" erlebt :D

Wo in Polen leben Sie?
(Ich komme aus Lubin - Niederschlesien)
Zuletzt geändert von Skurwysyn am Mi 10. Jul 2019, 20:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von VaterMutterKind »

Arcturus hat geschrieben:(10 Jul 2019, 17:21)

In jedem europäischen Land gibt mehr Geld als in der afrikanischen Mittelschicht. Wirtschaftsmigration ist nicht legal, aber nachvollziehbar.
Genauso nachvollziehbar ist es, wenn man als Bürger eines der Einwanderungsländer diese Wirtschaftsmigration nicht will.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

Ger9374 hat geschrieben:(10 Jul 2019, 18:57)

Und das haben die Väter des GG so auch garantiert nicht Im Sinn gehabt.Die haben zu ihrer Zeit auch nicht ahnen können das ihre
Hilfe für politisch verfolgte und um ihr Leben fürchtende Menschen so schändlich missbraucht wird.
Ja, das kann man so sagen, finde ich.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Bremer »

ThorsHamar hat geschrieben:(10 Jul 2019, 19:42)

Ja, eventuell noch animierendes Taschengeld. Das kann man sogar, wenn man pfiffig genug ist und in einen Zweit-oder Dritt-Pass investiert und nochmals einreist, noch deutlich gewinnoptimieren ....
Genauso haben sich Musa aus dem Sudan und Hamzi aus dem Irak ihr lustiges Fluechtlingsleben vorgestellt: zuerst einmal eine Abenteuerreise nach Europa, dann von 300 € monatlich in Saus und Braus leben, einen Arschtritt von deutschen Behörden bekommen, mit dem nächsten Pass wieder einreisen und das gleiche Spiel von vorn. Das Ganze zwei drei mal. Die haben wirklich was zu erzählen und werden sicher glühend beneidet, wenn sie wieder in der Heimat sind.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

Skurwysyn hat geschrieben:(10 Jul 2019, 19:46)

Wenn man in Polen 'ne gute Ausbildung hat, dann kann man durchaus gut verdienen und passabel leben. Die Renten sind, gute Arbeitsstelle vorausgesetzt, auch recht ordentlich. Aber der Rest ist, wie sie schon gesagt haben, auf deutlich bescheidenerem Niveau. Vom Sozialsystem kann man nicht bzw. kaum (über)leben, falls man keine Familienunterstützung hat. Keine Arbeit und keine Familie heißt in Polen praktisch Obdachlosigkeit. Ich bin oft genug in Polen um zu wissen, dass ich - falls ich was ernstes haben sollte - mich nicht in polnischen Krankenhäusern behandeln lassen würde. Dafür habe ich dort schon zuviel "krasses" und "verstörendes" erlebt :D

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Meine Nachbarn gehen mit ernsten Erkrankungen gern nach Szczecin / Stettin. Da gibt es wohl ganz gut ausgestattete Krankenhäuser mit erfahrenen Ärzten. Aber einen Meineid schwöre ich darauf auch nicht!
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Bremer hat geschrieben:(10 Jul 2019, 19:58)

Genauso haben sich Musa aus dem Sudan und Hamzi aus dem Irak ihr lustiges Fluechtlingsleben vorgestellt: zuerst einmal eine Abenteuerreise nach Europa, dann von 300 € monatlich in Saus und Braus leben, einen Arschtritt von deutschen Behörden bekommen, mit dem nächsten Pass wieder einreisen und das gleiche Spiel von vorn. Das Ganze zwei drei mal. Die haben wirklich was zu erzählen und werden sicher glühend beneidet, wenn sie wieder in der Heimat sind.
Wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden, ist das gut.

Sie versuchen es aber mehrmals. Sie sind hartnäckig.

Es braucht Festigkeit.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

Bremer hat geschrieben:(10 Jul 2019, 19:58)

Genauso haben sich Musa aus dem Sudan und Hamzi aus dem Irak ihr lustiges Fluechtlingsleben vorgestellt: zuerst einmal eine Abenteuerreise nach Europa, dann von 300 € monatlich in Saus und Braus leben, einen Arschtritt von deutschen Behörden bekommen, mit dem nächsten Pass wieder einreisen und das gleiche Spiel von vorn. Das Ganze zwei drei mal. Die haben wirklich was zu erzählen und werden sicher glühend beneidet, wenn sie wieder in der Heimat sind.
Ich weiss nicht, ob Musa und Hamzi dabei waren, aber es gibt ja genug andere Gestalten ohne Namen, denen wir ( falls Du Steuern zahlst ) eine fette Beute erarbeitet haben.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... aeten.html

"Nach dem großen Flüchtlingszuzug waren Hunderte Verdachtsfälle von Mehrfachanmeldungen von Flüchtlingen unter unterschiedlichen Namen aufgetaucht. Flüchtlinge kamen vor Gericht, weil sie mehrfach Geld kassiert hatten...."

Und das ist der Schaden für EIN Bundesland.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

Bremer hat geschrieben:(10 Jul 2019, 20:07)

Sachliche Kritik ist es, zu behaupten, Fluechtlingen sind ihre Frauen und Kinder nichts wert, deshalb lassen sie sie im Bombenhagel verrecken? ....
Vielleicht ist Sachlichkeit ja auch schon, in vielen Fällen korrekterweise gar nicht erst von "Flüchtlingen" zu reden.
Immerhin wird in den aufwändigen Verfahren ja sehr oft festgestellt, dass es keinen Asylgrund gibt, was bedeutet, dass die Bezeichnung "Flüchtling" in diesem Kontext eben nicht zutrifft.
Flüchtling ist ein Migrant, wenn er offiziell Asyl bekommt. Gilt natürlich auch für weibliche Migranten.
Ich finde, das wäre ein Ansatz zu Vernunft in diesem irren Spiel ....
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von DarkLightbringer »

Fliege hat geschrieben:(10 Jul 2019, 19:05)

Derzeit macht Salvini als einziger eine EU-Politik gegen illegale Migration, die diese Bezeichnung auch verdient, denn die EU lähmt sich selbst, so dass die EU weder etwas macht noch zu etwas kommt. Insbesondere die Nordländer um Deutschland profitieren von Salvinis Politik gegen illegale Migration. Ich möchte vorschlagen, dieses heimliche Profitieren von Salvinis Politik in eine offene Zusammenarbeit mit Salvini umzuwandeln. Doch solch eine Politik (zum "Wohle des deutschen Volkes") bringt die deutsche Noch-Regierung längst nicht mehr zustande.
Eine Kollaboration mit Faschisten ist inakzeptabel, das würde die Seele des freien Europa verkaufen.

Dänemark zeigt, wie es auch anders geht.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Bremer »

ThorsHamar hat geschrieben:(10 Jul 2019, 20:30)

Vielleicht ist Sachlichkeit ja auch schon, in vielen Fällen korrekterweise gar nicht erst von "Flüchtlingen" zu reden.
Immerhin wird in den aufwändigen Verfahren ja sehr oft festgestellt, dass es keinen Asylgrund gibt, was bedeutet, dass die Bezeichnung "Flüchtling" in diesem Kontext eben nicht zutrifft.
Flüchtling ist ein Migrant, wenn er offiziell Asyl bekommt. Gilt natürlich auch für weibliche Migranten.
Ich finde, das wäre ein Ansatz zu Vernunft in diesem irren Spiel ....
Ein fluechtling ist dann ein fluechtling, wenn er flieht, egal, ob vor Armut oder vor Bomben. Er wird nicht erst mit Asylanerkennung zum Fluechtling. Was ist denn für ein Quatsch?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Skurwysyn »

Bremer hat geschrieben:(10 Jul 2019, 20:54)

Ein fluechtling ist dann ein fluechtling, wenn er flieht, egal, ob vor Armut oder vor Bomben. Er wird nicht erst mit Asylanerkennung zum Fluechtling. Was ist denn für ein Quatsch?
d.h. wenn ich in ein Land fliehe, das reicher ist als Deutschland, bin ich auch "Flüchtling"?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Bremer »

Skurwysyn hat geschrieben:(10 Jul 2019, 20:56)

d.h. wenn ich in ein Land fliehe, das reicher ist als Deutschland, bin ich auch "Flüchtling"?
Sie sind auch jetzt schon ein Fluechtling, wenn Sie aus wirtschaftlichen Gründen Polen verlassen haben.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Fliege »

DarkLightbringer hat geschrieben:(10 Jul 2019, 20:39)
Eine Kollaboration mit Faschisten ist inakzeptabel, das würde die Seele des freien Europa verkaufen.
Dänemark zeigt, wie es auch anders geht.
Italien und Dänemark zeigen, wie ich finden möchte, dass es anders geht (als bloß zu merkeln).
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Ger9374 »

Fliege hat geschrieben:(10 Jul 2019, 21:21)

Italien und Dänemark zeigen, wie ich finden möchte, dass es anders geht (als bloß zu merkeln).

Alles sollte ausprobiert werden, bloss Kein weiter so wie von Merkel, ihre Quotenträume sind ad acta !Kein Stillstand mehr!
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

Bremer hat geschrieben:(10 Jul 2019, 20:54)

Ein fluechtling ist dann ein fluechtling, wenn er flieht, egal, ob vor Armut oder vor Bomben. Er wird nicht erst mit Asylanerkennung zum Fluechtling. Was ist denn für ein Quatsch?
Hast Du denn überhaupt schon mal gelesen, für welche Menschen UNSER Asylrecht gilt?

Hier https://www.gesetze-im-internet.de/asyl ... 60992.html
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

Ich habe versucht, das Gesetz zu lesen. Ein derartiges gedankliches Chaos bekommen wohl nur Leute zusammen, die jeden Gedanken jedes Mal von ganz vorn entwickeln müssen und die vorangegangene Gedankenkette schon wieder vergessen haben.

Könnte man strittigen Asylbewerbern nicht damit drohen, daß sie das Gesetz von vorn bis hinten auswendig lernen müssen? Dann ließe sich deren Zahl zehnteln!
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Skurwysyn »

Bremer hat geschrieben:(10 Jul 2019, 21:00)

Sie sind auch jetzt schon ein Fluechtling, wenn Sie aus wirtschaftlichen Gründen Polen verlassen haben.
Ich habe Polen nicht verlassen, sondern wurde von meinen Eltern mitgeschleppt. :D

Der Unterschied ist: Die Polen als solches sind ein zivilisiertes Kulturvolk, welches Sprache, Schrift und Umgangsformen beherrscht. Die Leute aus dem Orient und Afrika jedoch sind nicht zivilisiert, haben kein Benehmen, beherrschen Schrift nicht und Sprache nur in Form atavistischer Laute. Diese Menschen sind ihren "Artgenossen" aus dem Busch näherstehend als dem modernen Europäer. Oder etwa nicht? So zumindest mein Eindruck, wenn ich diesen "Leuten" in Hamburg-Billstedt und Hamburg-Mümmelmannsberg begegne...

EDIT: Bei den Türken bin ich zwiegespalten. Viele Türken, vor allem solche aus dem Westen der Türkei, sind recht modern und kultiviert, wohingegen die Türken aus Ostanatolien doch sehr rückwärtsgewandt sind. Dieser Kontrast findet sich auch in Deutschland.
Zuletzt geändert von Skurwysyn am Mi 10. Jul 2019, 23:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von DarkLightbringer »

Fliege hat geschrieben:(10 Jul 2019, 21:21)

Italien und Dänemark zeigen, wie ich finden möchte, dass es anders geht (als bloß zu merkeln).
Merkel wird jetzt verfilmt, Italien ist verdunkelt und Dänemark leuchtet.
Da hat halt jeder so seine Meinung.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Ger9374 »

Skurwysyn hat geschrieben:(10 Jul 2019, 23:11)

Ich habe Polen nicht verlassen, sondern wurde von meinen Eltern mitgeschleppt. :D

Der Unterschied ist: Die Polen als solches sind ein zivilisiertes Kulturvolk, welches Sprache, Schrift und Umgangsformen beherrscht. Die Leute aus dem Orient und Afrika jedoch sind nicht zivilisiert, haben kein Benehmen, beherrschen Schrift nicht und Sprache nur in Form atavistischer Laute. Diese Menschen sind ihren "Artgenossen" aus dem Busch näherstehend als dem modernen Europäer. Oder etwa nicht? So zumindest mein Eindruck, wenn ich diesen "Leuten" in Hamburg-Billstedt und Hamburg-Mümmelmannsberg begegne...

EDIT: Bei den Türken bin ich zwiegespalten. Viele Türken, vor allem solche aus dem Westen der Türkei, sind recht modern und kultiviert, wohingegen die Türken aus Ostanatolien doch sehr rückwärtsgewandt sind. Dieser Kontrast findet sich auch in Deutschland.


Das Christliche Europa würde ohne das Katholische Polen nicht das sein was es heute ist.
Während die Polen fleissig ganz Europa bereisen und ihre Fertigkeiten anbieten, wird in Polen zu hause beeindruckendes geleistet.
Solche Nachbarn wünscht man sich.;-)
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von unity in diversity »

Italien wird gegen die Kleinbootkriminalität vorgehen, die von Tunesien ausgeht.
Mit diesen "Geisterbooten" landen Menschen an den italienischen Küsten, die sich nicht registrieren lassen wollen. Kriminelle, Islamterroristen und Kriegsverbrecher, die Italien als Transitland ansehen, welches man möglichst unerkannt durchqueren muß:
https://www.fr.de/politik/seenotrettung ... 80498.html
Vielleicht gehen die Brandstiftungen auf deren Konto, um die Behörden zu beschäftigen und von sich abzulenken.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Fliege »

unity in diversity hat geschrieben:(11 Jul 2019, 02:08)
Italien wird gegen die Kleinbootkriminalität vorgehen, die von Tunesien ausgeht.
Mit diesen "Geisterbooten" landen Menschen an den italienischen Küsten, die sich nicht registrieren lassen wollen. Kriminelle, Islamterroristen und Kriegsverbrecher, die Italien als Transitland ansehen, welches man möglichst unerkannt durchqueren muß:
https://www.fr.de/politik/seenotrettung ... 80498.html
Ich plädiere dafür, illegale Migranten selber (und nicht bloß Schlepper, die von illegalen Migranten bezahlt werden) zu kriminalisieren. Denn wer Kriminelle dafür bezahlt, für ihn kriminelle Leistungen zu erbringen, ist selber kriminell.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Ger9374 »

Fliege hat geschrieben:(11 Jul 2019, 02:22)

Ich plädiere dafür, illegale Migranten selber (und nicht bloß Schlepper, die von illegalen Migranten bezahlt werden) zu kriminalisieren. Denn wer Kriminelle dafür bezahlt, für ihn kriminelle Leistungen zu erbringen, ist selber kriminell.

Ich höre schon die selbsternannten Humanisten in diesem Forum heuchlerisch
aufschreien;-))
Nun ich bin Realist!
Gesetzlich geht da gar nichts in dieser Richtung! Gefühlt meine ich das die Illegalen
mit Dem Verursacherprinzip dabei wären.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von unity in diversity »

Fliege hat geschrieben:(11 Jul 2019, 02:22)

Ich plädiere dafür, illegale Migranten selber (und nicht bloß Schlepper, die von illegalen Migranten bezahlt werden) zu kriminalisieren. Denn wer Kriminelle dafür bezahlt, für ihn kriminelle Leistungen zu erbringen, ist selber kriminell.
Bei gefaßten und überführten Brandstiftern Chain Gang, um bei den Aufräumarbeiten und der Wiederaufforstung zu helfen, bis sie sich das One Way Ticket in ihr Herkunftsland verdient haben. Ist es nicht zu ermitteln, lebenslänglich.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Do 11. Jul 2019, 04:03, insgesamt 1-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Anscheinend sind die Polen für manche das neue Feindbild. Warum? Weil sie eine starke Kultur besitzen, die katholisch geprägt ist und die sich über Jahrhunderte trotz dreier polnischen Reilingen gehalten hat. Polen ist das Gegenmodell zum deutschen Multikulti.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Ger9374 »

Senexx hat geschrieben:(11 Jul 2019, 03:44)

Anscheinend sind die Polen für manche das neue Feindbild. Warum? Weil sie eine starke Kultur besitzen, die katholisch geprägt ist und die sich über Jahrhunderte trotz dreier polnischen Reilingen gehalten hat. Polen ist das Gegenmodell zum deutschen Multikulti.

Sehr gut beobachtet, während Deutschland sein Haupt kriecherisch vor jedem Kriminellen Bodensatz Nordafrikas beugt und sie förmlich einladen in unsere gewachsenen Sozialsysteme einzudringen, setzt Polen klar sein Veto gegen Illegale !
Setzt Zeichen und zeigt der eigenen Bevölkerung klar wer wo hingehört.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

unity in diversity hat geschrieben:(11 Jul 2019, 02:08)

Italien wird gegen die Kleinbootkriminalität vorgehen, die von Tunesien ausgeht.
Mit diesen "Geisterbooten" landen Menschen an den italienischen Küsten, die sich nicht registrieren lassen wollen. Kriminelle, Islamterroristen und Kriegsverbrecher, die Italien als Transitland ansehen, welches man möglichst unerkannt durchqueren muß:
https://www.fr.de/politik/seenotrettung ... 80498.html
Na sowas, kümmert sich Salvini, nachdem er von den Justizbehörden dazu aufgefordert werden mußte, tatsächlich um die illegalen Migranten die mit hoher Wahrscheinlichkeit Probleme machen? Zitat aus dem verlinkten Artikel:

"Salvini begründet seine harte Linie gegen die Hilfsorganisationen damit, dass sie mit Menschenhändlern zusammenarbeiteten und eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellten. Italienische Justizvertreter sehen die Gefahr anderswo. So hatte Staatsanwalt Luigi Patronaggio, der gegen Sea-Watch-Kapitänin Carola Rackete ermittelt, vergangene Woche bei einer Anhörung im römischen Parlament betont, die Migrantenankünfte auf Rettungsschiffen seien inzwischen statistisch unbedeutend. Das Problem seien vielmehr die kleinen Boote aus Tunesien. Sie brächten heimlich Personen nach Europa, die nicht registriert werden wollten. Darunter seien häufig Vorbestrafte und Terrorverdächtige."

Und jetzt lässt es Salvini gleich richtig krachen und geht mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln gegen die "Geisterboote" aus Tunesien vor.

"Salvini hat jetzt reagiert. Am Montagabend schrieb er einen Brief an seinen tunesischen Amtskollegen und forderte das nordafrikanische Land auf, seine Küsten zu kontrollieren."

Da sollte das Problem ja bald gelöst sein und Salvini kann sich weiter um die NGO-Schiffe kümmern, die bringen einfach mehr Aufmerksamkeit und Wählerstimmen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von PeterK »

Ger9374 hat geschrieben:(11 Jul 2019, 07:15)
Setzt Zeichen und zeigt der eigenen Bevölkerung klar wer wo hingehört.
Indem Polen Europa mit Wirtschaftsflüchtlingen überflutet?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Bremer »

Senexx hat geschrieben:(11 Jul 2019, 03:44)

Anscheinend sind die Polen für manche das neue Feindbild. Warum? Weil sie eine starke Kultur besitzen, die katholisch geprägt ist und die sich über Jahrhunderte trotz dreier polnischen Reilingen gehalten hat. Polen ist das Gegenmodell zum deutschen Multikulti.
Ihnen ist sicherlich bekannt, dass sehr viele Muslime in Deutschland Polinen ehelichen. Und diese Ehen funktionieren sogar. So mancher muslimische Macho wird durch eine Polin gezaehmt. Es scheint eine gute Mischung zwischen Tradition und Moderne zu sein, der sich beide Seiten anpassen können, ein Kompromiss sozusagen.
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relativ
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Ger9374 hat geschrieben:(11 Jul 2019, 02:32)

Ich höre schon die selbsternannten Humanisten in diesem Forum heuchlerisch
aufschreien;-))
Nun ich bin Realist!
Gesetzlich geht da gar nichts in dieser Richtung! Gefühlt meine ich das die Illegalen
mit Dem Verursacherprinzip dabei wären.
Ich frage mich nur was man davon hat, diejenigen die ein besseres Leben suchen zu kriminalisiern?
Man kann seine Gesetze des Asylmissbrauchs und illegale Einreise auch durchsetzen, ohne diese Menschen wie Verbrecher zu behandeln, auch Rhetorisch ist das möglich.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Bremer hat geschrieben:(11 Jul 2019, 07:33)

Ihnen ist sicherlich bekannt, dass sehr viele Muslime in Deutschland Polinen ehelichen. Und diese Ehen funktionieren sogar. So mancher muslimische Macho wird durch eine Polin gezaehmt. Es scheint eine gute Mischung zwischen Tradition und Moderne zu sein, der sich beide Seiten anpassen können, ein Kompromiss sozusagen.
Unsinn.

2012 haben 4000 Polen in Deutschland geheiratet. 3000 davon einen deutschen Ehepartner. Von den 4000 waren 750 Männer. Gehen wir einmal unrealistischer Weise davon aus, dass polnische Männer alle deutsche Frauen heiraten, dann bleiben 2500 polnische Frauen mit deutschen Ehepartnern. 750 polnische Frauen könnten dann Nichtdeutsche heiraten. Da sicher die Hälfte dieser 750 Polinnen aber polnische Männer heiraten, bleiben 375 Polinnen, die türkische Männer heiraten könnten. Theoretisch. Diese 375 Frauen haben eine reiche Auswahl an Nationalitäten. Für Türken bleiben da nicht viel Polinnen übrig.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(11 Jul 2019, 08:24)

Ich frage mich nur was man davon hat, diejenigen die ein besseres Leben suchen zu kriminalisiern?
Man kann seine Gesetze des Asylmissbrauchs und illegale Einreise auch durchsetzen, ohne diese Menschen wie Verbrecher zu behandeln, auch Rhetorisch ist das möglich.
Gesetzesmissbrauch ist Gesetzesmissbrauch. Egal, wie viele Eiertänze sie vollführen.
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relativ
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Ger9374 hat geschrieben:(11 Jul 2019, 07:15)

Sehr gut beobachtet, während Deutschland sein Haupt kriecherisch vor jedem Kriminellen Bodensatz Nordafrikas beugt und sie förmlich einladen in unsere gewachsenen Sozialsysteme einzudringen, setzt Polen klar sein Veto gegen Illegale !
Setzt Zeichen und zeigt der eigenen Bevölkerung klar wer wo hingehört.
Polen und andere osteuropäische Staaaten machen weit aus mehr als nur das. Sie lehnen jede Aufnahme von Flüchtlingen ab, vorallem wenn sie Moslems sind. Das ist ein wenig mehr als nur die Ablehnung von illigalen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(11 Jul 2019, 08:28)

Polen und andere osteuropäische Staaaten machen weit aus mehr als nur das. Sie lehnen jede Aufnahme von Flüchtlingen ab, vorallem wenn sie Moslems sind. Das ist ein wenig mehr als nur die Ablehnung von illigalen.
Zu Recht.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(11 Jul 2019, 08:26)

Gesetzesmissbrauch ist Gesetzesmissbrauch. Egal, wie viele Eiertänze sie vollführen.
Es gibt da schon Unterschiede, gerade wie man Menschen behandelt. Das sie hier kein Unterscheid vornehmen wollen, ist klar. Ich kann mich wage daran erinnern, daß sie bei der Diskussion um die gesetzeswidrige Unabhängigkeitserklärung von Katalonien, nicht so argumentiert haben. Tja wieder mal ein schönes Beispiel für 100% Heuchellei.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(11 Jul 2019, 08:31)

Es gibt da schon Unterschiede, gerade wie man Menschen behandelt. Das sie hier kein Unterscheid vornehmen wollen, ist klar. Ich kann mich wage daran erinnern, daß sie bei der Diskussion um die gesetzeswidrige Unabhängigkeitserklärung von Katalonien, nicht so argumentiert haben. Tja wieder mal ein schönes Beispiel für 100% Heuchellei.
Kommen Sie mir nicht mit Katalonien. Das ist ein völlig anderer Sachverhalt.

Hier geht es um den millionenfachen Missbrauchs unseres Asylrechts. Der leider nicht strafbewehrt ist. Sondern mit Duldung etc. auch noch belohnt wird.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keoma »

Bremer hat geschrieben:(11 Jul 2019, 07:33)

Ihnen ist sicherlich bekannt, dass sehr viele Muslime in Deutschland Polinen ehelichen. Und diese Ehen funktionieren sogar. So mancher muslimische Macho wird durch eine Polin gezaehmt. Es scheint eine gute Mischung zwischen Tradition und Moderne zu sein, der sich beide Seiten anpassen können, ein Kompromiss sozusagen.
Wieso sollte eine katholische Polin einen Muslim heiraten, das entbehrt doch jeder Logik.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(11 Jul 2019, 08:28)

Zu Recht.
Nunja das sie "legale" Flüchtlinge aufnehmen wollen, haben sie quasi Unterschrieben, aber wenn man sich natürlich weigert solidarisch welche Aufzunehmen ist mal mom. noch fein raus. Ich hoffe dies ändert die EU baldmöglichst.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Bremer »

[quote="Senexx"][url=https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 1#p4517001] (11 Jul 2019, 08:24)[/url]

Unsinn.

2012 haben 4000 Polen in Deutschland geheiratet. 3000 davon einen deutschen Ehepartner. Von den 4000 waren 750 Männer. Gehen wir einmal unrealistischer Weise davon aus, dass polnische Männer alle deutsche Frauen heiraten, dann bleiben 2500 polnische Frauen mit deutschen Ehepartnern. 750 polnische Frauen könnten dann Nichtdeutsche heiraten. Da sicher die Hälfte dieser 750 Polinnen aber polnische Männer heiraten, bleiben 375 Polinnen, die türkische Männer heiraten könnten. Theoretisch. Diese 375 Frauen haben eine reiche Auswahl an Nationalitäten. Für Türken bleiben da nicht viel Polinnen übrig.[/quote]

—---—--------------------------

erstens sind Ihre Zahlen 7Jahre alt. Die Anzahl der Polen wird seitdem gestiegen sein, genau wie die Anzahl der Türken mit deutscher Staatsangehörigkeit. Es geht auch nicht darum, wie viele es sind, sondern darum, dass solche Ehen anscheinend funktionieren. Aus dem Grund, den Sie selbst genannt haben: Beide Seiten legen Wert auf Tradition und Glauben. Das gemeinsame Gerüst steht sozusagen. Warum auch nicht? Hauptsache, sie sind glücklich.
Zuletzt geändert von Bremer am Do 11. Jul 2019, 08:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Bremer »

Keoma hat geschrieben:(11 Jul 2019, 08:35)

Wieso sollte eine katholische Polin einen Muslim heiraten, das entbehrt doch jeder Logik.
Dass Sie so ungläubig fragen, zeigt, dass Sie wirklich keine Ahnung von Lebensrealitäten haben.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(11 Jul 2019, 08:35)

Wieso sollte eine katholische Polin einen Muslim heiraten, das entbehrt doch jeder Logik.
Hä, seit wann braucht z.B. Liebe Logik?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Geribaldi

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Geribaldi »

Bremer hat geschrieben:(11 Jul 2019, 07:33)

Ihnen ist sicherlich bekannt, dass sehr viele Muslime in Deutschland Polinen ehelichen. Und diese Ehen funktionieren sogar. So mancher muslimische Macho wird durch eine Polin gezaehmt. Es scheint eine gute Mischung zwischen Tradition und Moderne zu sein, der sich beide Seiten anpassen können, ein Kompromiss sozusagen.
Gibt es dazu eine Quelle?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Keoma hat geschrieben:(11 Jul 2019, 08:35)

Wieso sollte eine katholische Polin einen Muslim heiraten, das entbehrt doch jeder Logik.
Ich kenne tatsächlich einen (1) Fall. Sie, grundsätzlich in High-Heels und Mini. 19jährigen Sohn. Den Mann kenne ich nicht. Es mag ja auch den einen oder anderen Türken geben, der auf sexy Osteuropäerinnen steht. Das Problem: Diese wollen meist, wenn schon keinen Polen, einen passenden Mann, meist einen Deutschen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keoma »

Bremer hat geschrieben:(11 Jul 2019, 08:39)

Dass Sie so ungläubig fragen, zeigt, dass Sie wirklich keine Ahnung von Lebensrealitäten haben.
Soso, aber du hast eine?
Wahrscheinlich kennst du eine Polin, die vor Liebe blind war und einen Muslim geheiratet hat, und jetzt nimmst du dieses Beispiel als "viele" an.
Entweder da kommt ein handfester Beweis oder es ist der übliche Schwachsinn.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(11 Jul 2019, 08:39)

Hä, seit wann braucht z.B. Liebe Logik?
Heiratsmuster folgen nicht der "Liebe". Der Soziologe weiß das besser.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(11 Jul 2019, 08:39)

Hä, seit wann braucht z.B. Liebe Logik?
Eine katholische Polin müsste die Kinder muslimisch erziehen, das ist ziemlich unwahrscheinlich.
Aber die Webseite "1001 Geschichte" ist voll mit diesen glücklichen Verbindungen.
Ein paar Polinnen werden schon darunter sein, die ihre Entscheidung bitter bereuen.
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