Jobabbau in der Industrie
Moderator: Moderatoren Forum 1
Jobabbau in der Industrie
BASF, SAP, und, und, und...
Nun will auch Audi Stellen streichen - gleich ein Fünftel, insgesamt 10000 Jobs
https://www.focus.de/finanzen/boerse/ab ... 68755.html
Sind das die Vorboten eine großen Arbeisplatzvernichtungswelle oder nur unbeduetende Anpassungen? Oder lediglich Reaktionen auf die derzeitige Rezession in wichtigen Bereichen unserer Wirtschaft?
Nun will auch Audi Stellen streichen - gleich ein Fünftel, insgesamt 10000 Jobs
https://www.focus.de/finanzen/boerse/ab ... 68755.html
Sind das die Vorboten eine großen Arbeisplatzvernichtungswelle oder nur unbeduetende Anpassungen? Oder lediglich Reaktionen auf die derzeitige Rezession in wichtigen Bereichen unserer Wirtschaft?
Re: Jobabbau in der Industrie
BASF hatte ja gerade eine Sparrunde, weitere waren angekündigt. Gestern wurde nun verkündet, man wolle weltweit 6000 Arbeitsplätze streichen, die Hälfte davon in Deutschland, fast alle am Stammsitz in Ludwigshafen. Dort sind noch etwas über 30000 Leute beschäftigt, es soll also fast jeder zehnte Arbeitsplatz abgebaut werden. Zu Hochzeiten waren dort einmal 55000 Menschen beschäftigt.
Der Betriebsrat zeigte sich überrascht über das Ausmaß des Kahlsclags. Es geht dabei nicht mehr ohne betriebsbedingte Kündigungen, die derzeit wegen einer bis Ende 2020 geltenden Standortvereinbarung für Ludwigshafen nicht möglich sind. Man will nun in Verhandlungen in ein vorzrige Beendigung der Vereinbarung eintreten und dafür eine neue abschlie#en.
Der Betriebsrat zeigte sich überrascht über das Ausmaß des Kahlsclags. Es geht dabei nicht mehr ohne betriebsbedingte Kündigungen, die derzeit wegen einer bis Ende 2020 geltenden Standortvereinbarung für Ludwigshafen nicht möglich sind. Man will nun in Verhandlungen in ein vorzrige Beendigung der Vereinbarung eintreten und dafür eine neue abschlie#en.
Re: Jobabbau in der Industrie
Ford will in Europa 12000 Stelen abbauen, in Deutschland 5400 der knapp 25000 Stellen, als mehr als jeden 5. Arbeitsplatz. 3200 der 5400 hat man bereits geschafft.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Ford-leg ... 12473.html
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Ford-leg ... 12473.html
-
- Beiträge: 8554
- Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
- user title: Bürgerjournalismus
- Wohnort: Bayern
Re: Jobabbau in der Industrie
FAZ 3. Januar 2018 Deutschland stellt ein - Stellenbilanz
http://www.genios.de/presse-archiv/arti ... 17656.html
"Wie der Grafik zu entnehmen ist, öffnet sich insgesamt aber die Schere weiter zugunsten der zusätzlichen Stellen. Betrug der Abstand zwischen Stellenstreichungen und neu eingerichteten Stellen vor einem Jahr ziemlich genau 10 000 zugunsten der neuen Stellen, hat er sich in diesem Jahr auf fast 30 000 nahezu verdreifacht."
Es lässt sich ein mehrfacher Zyklus von mehr Stellenabbau beziehungsweise mehr Einstellungen seit 2006 beobachten. Zur Zeit schließt sich die Schere wieder mehr Richtung Stellenabbau. Ob die Digitalisierung die Dynamik in eine oder beide Richtungen verstärken wird, kann nur mittel- und langfristig beurteilt werden.
http://www.genios.de/presse-archiv/arti ... 17656.html
Grafik: Entlassungen und Einstellungen bei größeren Unternehmen 2005 bis 2017Der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern ist schon heute für 61 Prozent der Unternehmen ein zentrales Investitions- und damit auch ein eindeutiges Wachstumshindernis. Fast die Hälfte der von Fachkräftemangel betroffenen Unternehmen musste schon auf Umsatz verzichten, weil man Aufträge mangels Mitarbeitern nicht annehmen konnte. Das hat eine aktuelle Umfrage der DZBank im deutschen Mittelstand ergeben. In mittelständischen Unternehmen drückt der Schuh am kräftigsten.
"Wie der Grafik zu entnehmen ist, öffnet sich insgesamt aber die Schere weiter zugunsten der zusätzlichen Stellen. Betrug der Abstand zwischen Stellenstreichungen und neu eingerichteten Stellen vor einem Jahr ziemlich genau 10 000 zugunsten der neuen Stellen, hat er sich in diesem Jahr auf fast 30 000 nahezu verdreifacht."
Es lässt sich ein mehrfacher Zyklus von mehr Stellenabbau beziehungsweise mehr Einstellungen seit 2006 beobachten. Zur Zeit schließt sich die Schere wieder mehr Richtung Stellenabbau. Ob die Digitalisierung die Dynamik in eine oder beide Richtungen verstärken wird, kann nur mittel- und langfristig beurteilt werden.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Jobabbau in der Industrie
Das sind vor allem Kernarbeitsplätze. An denen hängen nach noch mal ein Vielfaches an Arbeitsplätzen. Die Zukunft sieht düster aus und ein grüner Kanzler wird dem Ganzen noch den Rest geben.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Jobabbau in der Industrie
Deutsche Bank mal wieder Spitze: 20000 Jobs sollen weg
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 74919.html
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 74919.html
-
- Beiträge: 8554
- Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
- user title: Bürgerjournalismus
- Wohnort: Bayern
Re: Jobabbau in der Industrie
SZ 28. Juni 2019 ZEW-Studie Automatisierung könnte 560 000 Jobs schaffen
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.4501771
" Eine frühere ZEW-Studie ermittelte, dass die Automatisierung in Europa von 1999 bis 2010 zwar 1,6 Millionen Jobs vernichtete, aber 3,4 Millionen entstehen ließ...Für höhere Produktivität und niedrigere Kosten sorgt die neue selbststeuernde Industrie-4.0-Technik zunächst kaum. Bis das geschieht, wird es dauern. Eindeutig positiv auf die Jobs wirkt nur einer der gängigen Effekte: "Die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung sorgen dafür, dass Unternehmen zunächst eher zusätzliche Beschäftigte einstellen werden, um die neuen Technologien einzuführen, als Personal abzubauen". Die Einführung aber wird sich irgendwann erledigt haben."
Da sich die deutsche Industrie im strukturellen Umbruch befindet, ist ein Abstiegsszenario genauso schwer vorherzusagen, wie andere mögliche Szenarien.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.4501771
" Eine frühere ZEW-Studie ermittelte, dass die Automatisierung in Europa von 1999 bis 2010 zwar 1,6 Millionen Jobs vernichtete, aber 3,4 Millionen entstehen ließ...Für höhere Produktivität und niedrigere Kosten sorgt die neue selbststeuernde Industrie-4.0-Technik zunächst kaum. Bis das geschieht, wird es dauern. Eindeutig positiv auf die Jobs wirkt nur einer der gängigen Effekte: "Die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung sorgen dafür, dass Unternehmen zunächst eher zusätzliche Beschäftigte einstellen werden, um die neuen Technologien einzuführen, als Personal abzubauen". Die Einführung aber wird sich irgendwann erledigt haben."
Da sich die deutsche Industrie im strukturellen Umbruch befindet, ist ein Abstiegsszenario genauso schwer vorherzusagen, wie andere mögliche Szenarien.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Jobabbau in der Industrie
Ich weiß, dass es in einer Firma zu einem Stellenabbau wegen der Digitalisierung kommt und dass keine weiteren Leute eingestellt werden.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
Henry David Thoreau
- 3x schwarzer Kater
- Beiträge: 25726
- Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
- user title: Do legst di nieda
- Wohnort: Schwaben
Re: Jobabbau in der Industrie
Ich weiß, dass eine Firma aufgrund der Möglichkeiten, die die Digitalisierung bietet ein Geschäftsmodell entwickelt hat, das es vor 10 Jahren noch gar nicht ab. Die haben jede Menge Leute eingestellt und werden das in den nächsten Jahren weiterhin machen.lili hat geschrieben:(29 Jun 2019, 08:05)
Ich weiß, dass es in einer Firma zu einem Stellenabbau wegen der Digitalisierung kommt und dass keine weiteren Leute eingestellt werden.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
- John Galt
- Beiträge: 15306
- Registriert: So 1. Jun 2008, 23:44
- user title: No Gods or Kings. Only Man.
Re: Jobabbau in der Industrie
SAP schmeißt 10.000 Leute raus, stellt aber gleichzeitig 10.000 Leute ein, wenn auch paar Tausend in Indien. Lochkarten-Rentner haben schlichtweg ausgedient und werden aussortiert.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Re: Jobabbau in der Industrie
Digitalisierung ???lili hat geschrieben:(29 Jun 2019, 08:05)
Ich weiß, dass es in einer Firma zu einem Stellenabbau wegen der Digitalisierung kommt und dass keine weiteren Leute eingestellt werden.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 12390.htmlDer Roboterbauer Kuka will an seinem Unternehmenssitz fast jede zehnte Stelle streichen. In diesem Jahr sollen 350 Vollzeitstellen in Augsburg wegfallen, wie das mehrheitlich dem chinesischen Midea-Konzern gehörende Unternehmen mitteilte. „Wir sind uns bewusst, dass das kein einfacher Weg wird“, sagte Interimsvorstandschef Peter Mohnen.
Bislang hat Kuka in der schwäbischen Stadt rund 4000 Mitarbeiter, weltweit sind mehr als 14.000 Menschen in dem Technologiekonzern beschäftigt. Bis 2021 will Kuka 300 Millionen Euro einsparen, ein hoher zweistelliger Millionenbetrag könnte schon 2019 fällig werden. Das Kostensenkungsprogramm hatte Mohnen bereits im Januar angekündigt. Eine konkrete Zahl von zu streichenden Jobs wurde damals aber noch nicht genannt.
Im Januar hatte Mohnen auch betont, der Vorstand sehe sich bei dem Stellenabbau nicht an die Beschäftigungsgarantie gebunden, die Midea bei der Übernahme gegeben hatte. Was der Kuka-Vorstand mache, habe nichts mit der Beschäftigungsgarantie von Midea zu tun.
Betriebsratschef Kolb betont: „Midea ist an der Misere nicht schuld.“ Die chinesische Übernahme des Roboterbauers in 2016 löste eine Debatte über einen drohenden Technologieabfluss aus.
Der "Rechner" entlässt keine Arbeitskräfte.
Schlechte Bedingungen teuere Kosten lässt an anderer Stelle die Wirtschaft aufbauen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Jobabbau in der Industrie
Aber nicht jede Firma. Ich weiß dass der Ehemann meiner ehemaligen Dozentin (Das war eine berufliche Weiterbildung die ich im Juni abgeschlossen habe) meinte, dass er Mitarbeiter entlassen muss. Er braucht kaum menschliche Mitarbeiter mehr. Auch die Sozialunternehmerin Sina Trinkwalder die oft in Polit-Talk auftritt meinte, dass es Massenentlassungen geben wird. Selbst die Sllicon Valley möchte mehr Roboter als menschliche Mitarbeiter.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jun 2019, 08:20)
Ich weiß, dass eine Firma aufgrund der Möglichkeiten, die die Digitalisierung bietet ein Geschäftsmodell entwickelt hat, das es vor 10 Jahren noch gar nicht ab. Die haben jede Menge Leute eingestellt und werden das in den nächsten Jahren weiterhin machen.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
Henry David Thoreau
Re: Jobabbau in der Industrie
Teeernte hat geschrieben:(29 Jun 2019, 08:48)
Digitalisierung ???
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 12390.html
Der "Rechner" entlässt keine Arbeitskräfte.
Schlechte Bedingungen teuere Kosten lässt an anderer Stelle die Wirtschaft aufbauen.
Ja ich meine die Digitalisierung...Ich kann nicht von jeder Firma sprechen. Aber ich denke Massenentlassungen werden kommen. Man braucht quasi nur Leute die die Roboter herstellen und ITler.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
Henry David Thoreau
- 3x schwarzer Kater
- Beiträge: 25726
- Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
- user title: Do legst di nieda
- Wohnort: Schwaben
Re: Jobabbau in der Industrie
Sicher. Auch Hufschmiede gibt's heute kaum mehr.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Jobabbau in der Industrie
Es wird vieles nicht mehr geben und ich denke es gibt auch nicht so viele neue Jobs.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jun 2019, 09:51)
Sicher. Auch Hufschmiede gibt's heute kaum mehr.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
Henry David Thoreau
Re: Jobabbau in der Industrie
Für NICHTS viel Geld ...? Ja die Jobs sind SELTEN.lili hat geschrieben:(29 Jun 2019, 09:57)
Es wird vieles nicht mehr geben und ich denke es gibt auch nicht so viele neue Jobs.
FachKRÄFTEMANGEL ist nicht nur in der Industrie - auch im HAND-WERK.
Kann ich nicht - sooooo Früh anfangen ....Schichten ...DRECK ... ? Lieber HARTZ4. und hin und wieder mal ein paar Flaschen einsortieren.
Kein PERSONAL >> Keine Firmen ! ....und später dan ROBOTER - damit man die Flachpfeifen ersetzen kann !
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Jobabbau in der Industrie
Ach das mit dem Fachkräftemangel ist doch sowieso eine Lüge. Viele Betriebe holen sich doch inzwischen Billigkräfte aus dem Ausland. Die meisten wollen bzw. können Fachkräfte nicht vernünftig bezahlen.Teeernte hat geschrieben:(29 Jun 2019, 11:29)
Für NICHTS viel Geld ...? Ja die Jobs sind SELTEN.
FachKRÄFTEMANGEL ist nicht nur in der Industrie - auch im HAND-WERK.
Kann ich nicht - sooooo Früh anfangen ....Schichten ...DRECK ... ? Lieber HARTZ4. und hin und wieder mal ein paar Flaschen einsortieren.
Kein PERSONAL >> Keine Firmen ! ....und später dan ROBOTER - damit man die Flachpfeifen ersetzen kann !
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
Henry David Thoreau
Re: Jobabbau in der Industrie
Ich hab jede WOCHE 2 Anrufe von Jobvermittlern ! Trotz Abmeldung ! Es gibt MINDESTENS 400 Eu ......AM TAG !lili hat geschrieben:(29 Jun 2019, 11:40)
Ach das mit dem Fachkräftemangel ist doch sowieso eine Lüge. Viele Betriebe holen sich doch inzwischen Billigkräfte aus dem Ausland. Die meisten wollen bzw. können Fachkräfte nicht vernünftig bezahlen.
Ja - das ist etwas WENIG. Es gibt Leute die haben ihre 1600 Pfund - mit Packagge....am TAG. Ich weiß nicht - ob das grade BILLIG ist ?
Aber die Ausländer kommen- da hast Du RECHT ..... manche aus USA ...England und Frankreich.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
- 3x schwarzer Kater
- Beiträge: 25726
- Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
- user title: Do legst di nieda
- Wohnort: Schwaben
Re: Jobabbau in der Industrie
Das haben die meisten Leute schon immer gedacht. Liegt am mangelnden Weitblick.lili hat geschrieben:(29 Jun 2019, 09:57)
Es wird vieles nicht mehr geben und ich denke es gibt auch nicht so viele neue Jobs.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Jobabbau in der Industrie
Ne auch aus asiatischen oder afrikanischen Länder.Teeernte hat geschrieben:(29 Jun 2019, 11:59)
Ich hab jede WOCHE 2 Anrufe von Jobvermittlern ! Trotz Abmeldung ! Es gibt MINDESTENS 400 Eu ......AM TAG !
Ja - das ist etwas WENIG. Es gibt Leute die haben ihre 1600 Pfund - mit Packagge....am TAG. Ich weiß nicht - ob das grade BILLIG ist ?
Aber die Ausländer kommen- da hast Du RECHT ..... manche aus USA ...England und Frankreich.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
Henry David Thoreau
Re: Jobabbau in der Industrie
Aber diesmal ist es anders. Wenn es selbst die Sillicon Valley das sagt.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jun 2019, 13:13)
Das haben die meisten Leute schon immer gedacht. Liegt am mangelnden Weitblick.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
Henry David Thoreau
- Alter Stubentiger
- Beiträge: 5419
- Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
- user title: Sozialdemokrat
Re: Jobabbau in der Industrie
Die Wartung der schönen neuen Technikwelt ist nicht zu unterschätzen. Ich sehe auch eine Renaissance der Manufaktur. Personalisierte Produkte die mit Maschineneinsatz nicht mehr preisgünstiger in Fernost zu produzieren sind und daher vor Ort und online vermarktet zu ganz neuen Geschäftsmodellen führen.lili hat geschrieben:(29 Jun 2019, 09:45)
Ja ich meine die Digitalisierung...Ich kann nicht von jeder Firma sprechen. Aber ich denke Massenentlassungen werden kommen. Man braucht quasi nur Leute die die Roboter herstellen und ITler.
Man sollte nicht einseitig auf die Großbetriebe und DAX-Unternehmen schielen. Deutschland hat schon seit Jahrzehnten eine nicht zu unterschätzende Wirtschaftsmacht durch kleinere Unternehmen.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Re: Jobabbau in der Industrie
Au... da seh ich nicht viel. Man kann sich die Fertigung der Motorräder in Berlin anschauen.Alter Stubentiger hat geschrieben:(29 Jun 2019, 15:20)
Die Wartung der schönen neuen Technikwelt ist nicht zu unterschätzen. Ich sehe auch eine Renaissance der Manufaktur. Personalisierte Produkte die mit Maschineneinsatz nicht mehr preisgünstiger in Fernost zu produzieren sind und daher vor Ort und online vermarktet zu ganz neuen Geschäftsmodellen führen.
Man sollte nicht einseitig auf die Großbetriebe und DAX-Unternehmen schielen. Deutschland hat schon seit Jahrzehnten eine nicht zu unterschätzende Wirtschaftsmacht durch kleinere Unternehmen.
Der automatisierte Teil ist für den Verschleiß bereits vorgerüstet ...die Ersatzwerkzeuge stecken im Magazin. Nach 2 Jahren//bzw für Modellwechsel kommt die ganze Fließstrecke neu - und wird nur gemietet.... und der Vermieter hat Fernüberwachung - sieht VORAB den Mangel.
Die "Automatenfertigung läuft als "black BOX" Metall vorn rein...Motor hinten raus. Den Automat mit Programmierung hat der Vermieter ...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Jobabbau in der Industrie
Aber nicht jeder kann diese Jobs ausführen. Es wurde einmal ausgewertet welche Jobs wegfallen und du kannst doch nicht alle Leute umschulen?Alter Stubentiger hat geschrieben:(29 Jun 2019, 15:20)
Die Wartung der schönen neuen Technikwelt ist nicht zu unterschätzen. Ich sehe auch eine Renaissance der Manufaktur. Personalisierte Produkte die mit Maschineneinsatz nicht mehr preisgünstiger in Fernost zu produzieren sind und daher vor Ort und online vermarktet zu ganz neuen Geschäftsmodellen führen.
Man sollte nicht einseitig auf die Großbetriebe und DAX-Unternehmen schielen. Deutschland hat schon seit Jahrzehnten eine nicht zu unterschätzende Wirtschaftsmacht durch kleinere Unternehmen.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
Henry David Thoreau
- Alter Stubentiger
- Beiträge: 5419
- Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
- user title: Sozialdemokrat
Re: Jobabbau in der Industrie
In so Foren merkt man immer wieder dass viele Leute unterwegs sind die nur die Märkte sehen die für sie als Konsumenten relevant sind.Teeernte hat geschrieben:(29 Jun 2019, 15:30)
Au... da seh ich nicht viel. Man kann sich die Fertigung der Motorräder in Berlin anschauen.
Der automatisierte Teil ist für den Verschleiß bereits vorgerüstet ...die Ersatzwerkzeuge stecken im Magazin. Nach 2 Jahren//bzw für Modellwechsel kommt die ganze Fließstrecke neu - und wird nur gemietet.... und der Vermieter hat Fernüberwachung - sieht VORAB den Mangel.
Die "Automatenfertigung läuft als "black BOX" Metall vorn rein...Motor hinten raus. Den Automat mit Programmierung hat der Vermieter ...
Besucht mal Fachmessen und seht was an Innovationen und Firmen hinter dem steht was der Endverbraucher so wahrnimmt.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
- 3x schwarzer Kater
- Beiträge: 25726
- Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
- user title: Do legst di nieda
- Wohnort: Schwaben
Re: Jobabbau in der Industrie
Warum?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
- unity in diversity
- Beiträge: 10327
- Registriert: So 21. Dez 2014, 09:18
- user title: Links oben, unten rechts
- Wohnort: Deutschland drunter & drüber
Re: Jobabbau in der Industrie
Die Sozialindustrie fängt sie alle auf.
Wird zwar immer mieser bezahlt, aber das Sozialprestige wächst mit der Anzahl der beschäftigten "Fachkräfte".
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Re: Jobabbau in der Industrie
Weil schon konkrete Sachen mit Robotern gezeigt wurden ist. Da kann man genau sehen, dass man nicht mehr so viele Arbeitskräfte braucht. In den USA gibt es ein Restaurant in dem es kaum Fachkräfte gibt. Die Maschinen fertigen das Essen u.s.w.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
Henry David Thoreau
Re: Jobabbau in der Industrie
Es gibt auch welche die z.B. in der Pflege arbeiten.unity in diversity hat geschrieben:(29 Jun 2019, 17:54)
Die Sozialindustrie fängt sie alle auf.
Wird zwar immer mieser bezahlt, aber das Sozialprestige wächst mit der Anzahl der beschäftigten "Fachkräfte".
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
Henry David Thoreau
- unity in diversity
- Beiträge: 10327
- Registriert: So 21. Dez 2014, 09:18
- user title: Links oben, unten rechts
- Wohnort: Deutschland drunter & drüber
Re: Jobabbau in der Industrie
Den Pflegenotstand werden sie nicht heilen.
Auch nicht die politisch gewollte, strukturelle Unterbesetzung.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Re: Jobabbau in der Industrie
unity in diversity hat geschrieben:(29 Jun 2019, 17:58)
Den Pflegenotstand werden sie nicht heilen.
Auch nicht die politisch gewollte, strukturelle Unterbesetzung.
Das weiß ich...Aber die Chefs wissen das nicht.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
Henry David Thoreau
- Tom Bombadil
- Beiträge: 73219
- Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
- user title: Non Soli Cedit
Re: Jobabbau in der Industrie
Weil Industrie 4.0 und die Digitalisierung fast alle Branchen betreffen wird. Selbstverständlich werden auch neue Jobs entstehen, was unter dem Strich dann rauskommt, werden wir in 20 Jahren wissen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
- unity in diversity
- Beiträge: 10327
- Registriert: So 21. Dez 2014, 09:18
- user title: Links oben, unten rechts
- Wohnort: Deutschland drunter & drüber
Re: Jobabbau in der Industrie
Doch, die wissen das.
Wenn ich 2/3 des Personalbestandes so verdichtet arbeiten lasse, als wären alle Stellen besetzt, spare ich Lohnkosten.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Re: Jobabbau in der Industrie
Das ist richtig, aber sie schreien immer nach Fachkräften und stellen sie im Gegenzug nicht ein.unity in diversity hat geschrieben:(29 Jun 2019, 18:03)
Doch, die wissen das.
Wenn ich 2/3 des Personalbestandes so arbeiten lasse, als wären alle Stellen besetzt, spare ich Lohnkosten.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
Henry David Thoreau
- unity in diversity
- Beiträge: 10327
- Registriert: So 21. Dez 2014, 09:18
- user title: Links oben, unten rechts
- Wohnort: Deutschland drunter & drüber
Re: Jobabbau in der Industrie
Das ist der Grundwiderspruch des Kapitalismus.lili hat geschrieben:(29 Jun 2019, 18:05)
Das ist richtig, aber sie schreien immer nach Fachkräften und stellen sie im Gegenzug nicht ein.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Re: Jobabbau in der Industrie
Richtig!unity in diversity hat geschrieben:(29 Jun 2019, 18:07)
Das ist der Grundwiderspruch des Kapitalismus.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
Henry David Thoreau
- Alter Stubentiger
- Beiträge: 5419
- Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
- user title: Sozialdemokrat
Re: Jobabbau in der Industrie
Lass dir da nichts vorgaukeln. Maschinen können kein Essen im Restaurant kochen. Und der Backautomat bei Aldi kann auch keine Brötchen backen. Alles nur Show.lili hat geschrieben:(29 Jun 2019, 17:55)
Weil schon konkrete Sachen mit Robotern gezeigt wurden ist. Da kann man genau sehen, dass man nicht mehr so viele Arbeitskräfte braucht. In den USA gibt es ein Restaurant in dem es kaum Fachkräfte gibt. Die Maschinen fertigen das Essen u.s.w.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
-
- Beiträge: 2168
- Registriert: Do 6. Dez 2018, 20:54
Re: Jobabbau in der Industrie
Es ist ein deutlicher Wandel zu erkennen. Das kann man jetzt schon sehen. Kassierer und Verkäufer, z.B., werden nicht mehr gebraucht. Auch Lokführer können bereits ersetzt werden, das ist allenfalls NOCH eine Frage des Geldes, sie sind halt billig.
LKW-Fahrer und Taxi-Fahrer werden ebenfalls mittelfristig überflüssig werden. Große Schiffe navigieren bereits jetzt vollautomatisch.
Das kann man nicht mit der Industriealisierung vergleichen, denn das Ausmaß ist vielfach größer. Ich denke, der Fortschritt wird zwangsläufig zum Ende des Kapitalismus, da dieser den Fortschritt nicht mehr fördert, sondern ihn nach Kräften bremst, um sich selbst nicht ad absurdum zu führen. Ein Beispiel dafür ist der Kohleausstieg, der immer wieder verschoben wird. Man begründet das auch offiziell nicht mehr mit dem Käse, dass ohne Kohlekraftwerke der Strom ausfallen würde, sondern man gibt offen zu, dass er nur verzögert kommen kann, um die Profite der Unternehmen und die Arbeitsplätze nicht zu gefährden. Die Tatsache, dass wir die Umwelt nicht folgenlos verpesten, um Profite und Arbeitsplätze zu sichern, sollte schon zu denken geben.
LKW-Fahrer und Taxi-Fahrer werden ebenfalls mittelfristig überflüssig werden. Große Schiffe navigieren bereits jetzt vollautomatisch.
Das kann man nicht mit der Industriealisierung vergleichen, denn das Ausmaß ist vielfach größer. Ich denke, der Fortschritt wird zwangsläufig zum Ende des Kapitalismus, da dieser den Fortschritt nicht mehr fördert, sondern ihn nach Kräften bremst, um sich selbst nicht ad absurdum zu führen. Ein Beispiel dafür ist der Kohleausstieg, der immer wieder verschoben wird. Man begründet das auch offiziell nicht mehr mit dem Käse, dass ohne Kohlekraftwerke der Strom ausfallen würde, sondern man gibt offen zu, dass er nur verzögert kommen kann, um die Profite der Unternehmen und die Arbeitsplätze nicht zu gefährden. Die Tatsache, dass wir die Umwelt nicht folgenlos verpesten, um Profite und Arbeitsplätze zu sichern, sollte schon zu denken geben.
Re: Jobabbau in der Industrie
Das war aber keine Show. Dieses Restaurant gibt es wirklich.Alter Stubentiger hat geschrieben:(29 Jun 2019, 18:26)
Lass dir da nichts vorgaukeln. Maschinen können kein Essen im Restaurant kochen. Und der Backautomat bei Aldi kann auch keine Brötchen backen. Alles nur Show.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
Henry David Thoreau
- unity in diversity
- Beiträge: 10327
- Registriert: So 21. Dez 2014, 09:18
- user title: Links oben, unten rechts
- Wohnort: Deutschland drunter & drüber
Re: Jobabbau in der Industrie
Du bestellst etwas und kurze Zeit später liefert die interne Rohrpost alles an deinen Sitzplatz.lili hat geschrieben:(29 Jun 2019, 20:39)
Das war aber keine Show. Dieses Restaurant gibt es wirklich.
Hast du das so gesehen?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Re: Jobabbau in der Industrie
unity in diversity hat geschrieben:(29 Jun 2019, 23:13)
Du bestellst etwas und kurze Zeit später liefert die interne Rohrpost alles an deinen Sitzplatz.
Hast du das so gesehen?
Es ist eher so, dass die Maschinen alles zubereiten. Es gab schon eins oder zwei Angestellte die die Bestellungen aufnehmen. Es gibt aber keinen Koch dort und kein Service.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
Henry David Thoreau
- unity in diversity
- Beiträge: 10327
- Registriert: So 21. Dez 2014, 09:18
- user title: Links oben, unten rechts
- Wohnort: Deutschland drunter & drüber
Re: Jobabbau in der Industrie
Wenn alles durch die Mikrowelle geht, braucht es keinen Koch.lili hat geschrieben:(29 Jun 2019, 23:24)
Es ist eher so, dass die Maschinen alles zubereiten. Es gab schon eins oder zwei Angestellte die die Bestellungen aufnehmen. Es gibt aber keinen Koch dort und kein Service.
Service ist die Rohrpost.
Artikelnummer angesagt und Kühlraum XYZ wird geöffnet, um deine Bestellung zu entnehmen.
Wie bei Amazon.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Re: Jobabbau in der Industrie
Nein das war auch keine Mikrowelle. Es war so eine automatische Maschine die von selber kocht und das Essen portioniert. Du brauchtest auch niemanden der z.B. ein Buffet vorbereitet.unity in diversity hat geschrieben:(29 Jun 2019, 23:35)
Wenn alles durch die Mikrowelle geht, braucht es keinen Koch.
Service ist die Rohrpost.
Artikelnummer angesagt und Kühlraum XYZ wird geöffnet, um deine Bestellung zu entnehmen.
Wie bei Amazon.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.
Henry David Thoreau
Henry David Thoreau
- Alter Stubentiger
- Beiträge: 5419
- Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
- user title: Sozialdemokrat
Re: Jobabbau in der Industrie
Was real ist und was dir vorgeführt wird sind zwei verschiedene paar Schuhe. Man sollte sich da nicht blenden lassen.lili hat geschrieben:(29 Jun 2019, 20:39)
Das war aber keine Show. Dieses Restaurant gibt es wirklich.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
- Alter Stubentiger
- Beiträge: 5419
- Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
- user title: Sozialdemokrat
Re: Jobabbau in der Industrie
Das ist Humbug. Keine Maschine kann schmecken. Es muß alles 100%ig vorbereitet und abgewogen sein damit man die Illusion von Kochen aufbauen kann. Hokuspokus.lili hat geschrieben:(29 Jun 2019, 23:47)
Nein das war auch keine Mikrowelle. Es war so eine automatische Maschine die von selber kocht und das Essen portioniert. Du brauchtest auch niemanden der z.B. ein Buffet vorbereitet.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
- frems
- Beiträge: 47101
- Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
- user title: Hochenergetisch
- Wohnort: Hamburg, Europa
Re: Jobabbau in der Industrie
Die Arbeit von Köchen und Kellnern ist ausgesprochen primitiv, da es sich auf wenige gelernte Handgriffe reduziert. Da braucht man keine Raketenwissenschaft, um solch -- derzeitig recht billige/günstige -- Arbeit überflüssig zu machen. Ein paar wenige 3-Sterne-Köche werden sicherlich weiterhin Zulauf finden, aber da sprechen wir ja von einem winzigen Prozentsatz.Alter Stubentiger hat geschrieben:(30 Jun 2019, 15:37)
Was real ist und was dir vorgeführt wird sind zwei verschiedene paar Schuhe. Man sollte sich da nicht blenden lassen.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Re: Jobabbau in der Industrie
Nicht die Arbeit von Köchen ist primitiv. Sondern die Einstellung von Konsumenten. Essen im Restaurant ist bei uns viel zu billig, der Deutsche will kein Geld dafür ausgeben. Mit Essen ist kein Geld zu verdienen.frems hat geschrieben:(30 Jun 2019, 16:49)
Die Arbeit von Köchen und Kellnern ist ausgesprochen primitiv, da es sich auf wenige gelernte Handgriffe reduziert. Da braucht man keine Raketenwissenschaft, um solch -- derzeitig recht billige/günstige -- Arbeit überflüssig zu machen. Ein paar wenige 5-Sterne-Köche werden sicherlich weiterhin Zulauf finden, aber da sprechen wir ja von einem winzigen Prozentsatz.
Ketten mit Essensdreck sind im Vormarsch uns setzen die Niedrigpreisstandards und tanzen den Qualitätslimbo. Gastronomie wird erwürgt.
Es gibt kaum noch Gaststätten mit gutbürgerliche Küche.
Re: Jobabbau in der Industrie
Deutsche Bank streicht im Zuge der Postbank Integration weitere 750 Stellen, 1200 stehen zusätzlich zur Disposition. 5500 hat man in den letzen beiden Jahren schon abgebaut.
https://t.wn.de/Welt/Wirtschaft/3846415 ... 50-Stellen
https://t.wn.de/Welt/Wirtschaft/3846415 ... 50-Stellen
Re: Jobabbau in der Industrie
ThyssenKrupp will weitere 6000 Stellen streichen.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.4501755
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.4501755
- Nudelholz
- Beiträge: 3446
- Registriert: Mo 16. Jan 2012, 23:20
- user title: Dunkler Tornado
- Wohnort: Mbocayaty
Re: Jobabbau in der Industrie
10 Posts zu dieser Roboterrestaurantsache, kein einziger Link, keine einzige Quelle, keine einzige Frage nach einer Quelle aber man weiß auch so Bescheid, einer sagt gibts, der andere sagt Humbug, du meinst, es ist keine Raketenwissenschaft.frems hat geschrieben:(30 Jun 2019, 16:49)
Die Arbeit von Köchen und Kellnern ist ausgesprochen primitiv, da es sich auf wenige gelernte Handgriffe reduziert. Da braucht man keine Raketenwissenschaft, um solch -- derzeitig recht billige/günstige -- Arbeit überflüssig zu machen. Ein paar wenige 3-Sterne-Köche werden sicherlich weiterhin Zulauf finden, aber da sprechen wir ja von einem winzigen Prozentsatz.
@lili
Ist es das hier?
https://ngin-food.com/artikel/spyce-bos ... estaurant/
[youtube][/youtube]
Tja, ob sich das durchsetzen wird, ob man Küchenpersonal einsparen kann und dafür mehr Leute braucht, um die Zutaten robotergerecht vorzubereiten, das ist sicher keine Raketenwissenschaft. Ob der Essensgast diesen Humbug annimmt, wer weiß. Hörte sich erst so an, als ob die Sache schon richtig läuft, habe ich vielleicht das falsche verlinkt?
/Moment, hab nochwas gefunden:
https://www.blick.ch/people-tv/gastrono ... 10818.html
New York – Nach Erfolgen in San Francisco kommt das bis auf die Köche voll automatisierte Roboter-Restaurant Eatsa auch an die Ostküste der USA. In New York und Washington entstehen je zwei Filialen.
1337