Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 10:44)Solche Wissenschaftler würde ich auch nicht ernst nehmen. Nur zeige mir Klimawissenschaftler, die genau das getan haben.
Hier aktuelle Zitate aus unseren Medien:
Extrem-Hitze in Deutschland
Ist das schon der Klimawandel? Vier Forscher erklären die Rekord-Hitze
Freitag, 28.06.2019, 08:49
In dieser Woche ist es in weiten Teilen Europas und auch in Deutschland extrem heiß. Klima-Experten erklären, ob die aktuelle Hitzewelle ein Anzeichen des Klimawandels ist und warum solche Wetterlagen in Zukunft häufiger werden könnten.
[...]
Vier Klimaforscher haben die aktuelle Situation eingeschätzt – hier sind ihre Aussagen.
Stefan Rahmstorf
Ko-Leiter der Abteilung Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Professor an der Universität Potsdam
Aktuelle Wetterextreme hängen mit dem menschgemachten Klimawandel zusammen. So treten Hitzewellen heute häufiger auf als noch vor einigen Jahren. Dabei hängen die Folgen der globalen Erwärmung eng mit der Nutzung fossiler Rohstoffe und den verbundenen Emissionen zusammen. Rahmstorf plädiert für eine schnelle Reduzierung der Treibhausgase, denn nur so kann eine weitere Zunahme verhindert werden.
https://www.focus.de/wissen/klima/wette ... 66120.htmlInterview | Klimaforscher über Hitze
"Wir verlieren die Kontrolle über das Klimasystem"
26.06.19 | 15:47 Uhr
Über Deutschland liegt eine Gluthitze, auch in Berlin und Brandenburg werden Rekordwerte gemessen. Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung ist überzeugt, dass die Extremtemperaturen Folge des Klimawandels sind.
https://www.rbb24.de/panorama/thema/201 ... sdorf.htmlDas sind alles aktuelle Artikel, es geht also ganz konkret um die aktuelle, seit einigen Tagen anhaltende Hitzewelle, die Herr Rahmstorf als Folge des Klimawandels deutet und dies auch so in die Öffentlichkeit hinausposaunt. Das beeindruckt sicher auch die Politik, dann gibt's bei der nächsten Runde noch mehr Forschungsgelder, und der Herr Professor darf sich noch wichtiger fühlen. Das hat mit seriöser Wissenschaft nichts zu tun.
Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 10:44)Wo wird das nicht genügen diskutiert? In der Öffentlichkeit? Kann man so sehen, muss man nicht. In der Wissenschaft ist es hingegen tägliches Brot sich mit all den Fragen zu beschäftigen und hat auch entsprechende Antworten gefunden.
Natürlich wird in der Wissenschaft die Klimageschichte thematisiert, erforscht und diskutiert. Dies wird aber der Bevölkerung kaum vermittelt. Auch korrigieren viele Wissenschaftler nicht, wenn falsche Eindrücke entstehen.
Die Erde war die meiste Zeit wärmer, als sie heute ist. Auch die CO2-Konzentrationen waren z.B. vor 50 Millionen Jahren um ein Vielfaches höher als heute. Dies sind wichtige Informationen, die aber in den Medien kaum thematisiert werden.
Klimaskeptiker finden diese Informationen natürlich trotzdem und verwenden sie dann, um das Kind mit dem Bade auszuschütten. Gerade, wenn einem daran liegt, diese Leute zu überzeugen, sollte man diese Fakten thematisieren. Auch sollte man zugeben, wie unsicher viele Modelle und Prognosen sind.
Mich würde eine offene Kommunikation mehr überzeugen als das selektive, ideologiegetriebene Hinausposaunen von Daten. Ich weiß, dass es absolute Beweise in der Wissenschaft nicht gibt und dass man mit Wahrscheinlichkeiten leben muss. Auch weiß ich, dass in der empirischen Wissenschaft nie alles zusammenpasst. Allein die Möglichkeit, dass die These vom menschengetriebenen Klimawandel korrekt sein könnte, sollte uns Maßnahmen ergreifen lassen.
Was mich auch stört, ist der Absolutheitsanspruch und die Radikalität der Klimajugend. Da wird einem Bauern das Feld zertrampelt und man entschuldigt sich nicht, sondern verweist auf das höhere, wichtigere Ziel. Da wird gesagt: Geratet in Panik! - als ob wir nicht gerade jetzt Vernunft und Überlegung bräuchten. Da wird so getan, als sei der Klimawandel das Problem der anderen: der Wirtschaft, der Politik - als sei man selbst nicht profitierendes Mitglied dieser Gesellschaft.
Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 10:44)Ein Statement, was auch zum eigentlichen Thema passt. Danke.

Bitte, gern geschehen.