EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

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NB3
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von NB3 »

Fliege hat geschrieben:(18 Jun 2019, 17:31)

"Bewegungsfreiheit" habe ich in Richtung von "Freizügigkeit" verstanden. Wenn ich nun "Bürgerliche" als "Bürger" auffasse, kommt aber nicht heraus, was die Briten wollen. Die Briten wollen die Freizügigkeiit von Illegalen, Asylanten und Wirtschaftsmigranten beschränken. Das sind allesamt keine britischen Bürger und viele davon noch nicht einmal EU-Bürger.
Unsinn. Die wollen die Freizügigkeit generell abschaffen. Deswegen Brexit. Illegale Migranten und Asylanten haben per definitionem keine Freizügigkeit, Arbeitsmigranten hätte man auch mit weniger radikalen Mitteln unterdrücken können.
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Fliege
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Fliege »

NB3 hat geschrieben:(18 Jun 2019, 17:48)
Unsinn. Die wollen die Freizügigkeit generell abschaffen. Deswegen Brexit. Illegale Migranten und Asylanten haben per definitionem keine Freizügigkeit, Arbeitsmigranten hätte man auch mit weniger radikalen Mitteln unterdrücken können.
Gegen Touristen haben die Briten nichts. Sie wollen halt in die Papiere schauen und bei bestimmten Fallgruppen nein sagen können.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Kohlhaas »

Quatsch. Denen ging es um "Migranten" aus der EU. Andere hatten sie nicht.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von NB3 »

Und jetzt verrotten ihnen buchstäblich die Ernten auf den Feldern, weil sie keine bezahlbaren Arbeitskräfte mehr finden.

https://www.independent.co.uk/news/uk/h ... 49391.html

Die Deutschen wissen gar nicht, wie gut sie es mit Merkel haben.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Fliege »

Kohlhaas hat geschrieben:(18 Jun 2019, 18:11)
Denen ging es um "Migranten" aus der EU. Andere hatten sie nicht.
Meine Differenzierung gefällt mir besser: "Freizügigkeit von Illegalen, Asylanten und Wirtschaftsmigranten beschränken. Das sind allesamt keine britischen Bürger und viele davon noch nicht einmal EU-Bürger."

(Man denke auch an die Belagerung Britanniens in Calais.)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von NB3 »

Fliege hat geschrieben:(18 Jun 2019, 18:32)

Meine Differenzierung gefällt mir besser: "Freizügigkeit von Illegalen, Asylanten und Wirtschaftsmigranten beschränken. Das sind allesamt keine britischen Bürger und viele davon noch nicht einmal EU-Bürger."

(Man denke auch an die Belagerung Britanniens in Calais.)
Für nichts davon ist ein Brexit notwendig.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Fliege »

NB3 hat geschrieben:(18 Jun 2019, 18:39)
Für nichts davon ist ein Brexit notwendig.
Ich habe oben nicht den Brexit bewertet, sondern zu sagen versucht, wie die Briten mehrheitlich zu ihrer Bewertung des Brexits und ihrer Wahlentscheidung gekommen sind.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von H2O »

Kohlhaas hat geschrieben:(18 Jun 2019, 18:11)

Quatsch. Denen ging es um "Migranten" aus der EU. Andere hatten sie nicht.
Das ist wohl allein für sich gesehen nicht zutreffend. In GB gibt es doch einen den Charakter großer Wohnsiedlungen bestimmenden Anteil von Zuwanderern aus dem ehemaligen Commonwealth, also insbesondere aus Pakistan, Indien, West-Indien, Hongkong und Schwarzafrika... Durchaus vorstellbar, daß ein geschickter Meinungsverstärker dieses Gefühl, fremd im eigenen Land zu sein, auf die EU umgelenkt hat.

Deshalb müßten die Ursprünge der Zuwanderergruppen zahlenmäßig dargestellt werden... wer also in welcher Kopfzahl wann den Menschen auf den Inseln ein Gefühl der Bedrängung vermittelt hat, welche Gruppen wo beschäftigt sind im Wirtschafts- und Sozialsystem der Inseln.

Am Ende könnte noch herauskommen, daß mit dem BREXIT nicht nur eine vermeidbare Wirtschaftskrise auf den Inseln losgetreten wird, sondern auch genau die Kräfte von den Inseln ferngehalten werden, die dort dringend notwendige Arbeiten und Dienstleistungen anbieten!

Durchweg begründet kommt mir das Meinungsbild für den BREXIT nicht vor.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Kohlhaas »

Fliege hat geschrieben:(18 Jun 2019, 18:32)

Meine Differenzierung gefällt mir besser: "Freizügigkeit von Illegalen, Asylanten und Wirtschaftsmigranten beschränken. Das sind allesamt keine britischen Bürger und viele davon noch nicht einmal EU-Bürger."

(Man denke auch an die Belagerung Britanniens in Calais.)
Ich hatte nach Grundlagen für Deine "Differenzierung" gefragt. Nochmal konkret: Mit wie vielen "Illegalen, Asylanten und Wirtschaftsmigranten" hatte Britannien denn zu kämpfen?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Kohlhaas »

H2O hat geschrieben:(18 Jun 2019, 19:19)

Das ist wohl allein für sich gesehen nicht zutreffend. In GB gibt es doch einen den Charakter großer Wohnsiedlungen bestimmenden Anteil von Zuwanderern aus dem ehemaligen Commonwealth, also insbesondere aus Pakistan, Indien, West-Indien, Hongkong und Schwarzafrika... Durchaus vorstellbar, daß ein geschickter Meinungsverstärker dieses Gefühl, fremd im eigenen Land zu sein, auf die EU umgelenkt hat.
Das habe ich nie in Abrede gestellt. Ich habe lediglich darauf hinweisen wollen, dass für diese Migranten nicht die Politik der EU verantwortlich ist, sondern die Rolle einer weltumspannenden Großmacht, in der die Briten ihr Land selbst sehen. Ich wiederhole es mit anderen Worten:

Die EU-Mitgliedschaft hat Großbritannien keine Zuwanderung von "Illegalen" gebracht, sondern nur die Zuwanderung von "Europäern" (Osteuropa vor allem!). Der Brexit führt also nicht dazu, dass die Zuwanderung aus dem (angeblich ja noch immer existierenden und so mächtigen) Commonwealth nachlässt. Der Brexit führt nur dazu, dass die Zuwanderung aus der EU eingedämmt wird. DARUM ging es den Menschen, die für den Brexit gestimmt haben.

Wer das Gegenteil behauptet, soll bitte Belege dafür vorlegen, dass Großbritannien aufgrund seiner EU-Mitgliedschaft in außergewöhnlicher Weise durch außereuropäische Migranten belastet worden ist. Solche Belege werden sich schwer finden lassen.
Deshalb müßten die Ursprünge der Zuwanderergruppen zahlenmäßig dargestellt werden... wer also in welcher Kopfzahl wann den Menschen auf den Inseln ein Gefühl der Bedrängung vermittelt hat, welche Gruppen wo beschäftigt sind im Wirtschafts- und Sozialsystem der Inseln.
Das wäre eine differenzierte und an der Realität orientierte Betrachtung der Verhältnisse, die beim Brexit-Referendum ausschlaggebend hätte sein können und sein sollen. So eine differenzierte und realitätsorientierte Bewertung gab es aber nicht. Es gab nur die Abneigung gegen die "gefühlte" Zuwanderung von "Illegalen". Und damit waren EU-Bürger gemeint.
Am Ende könnte noch herauskommen, daß mit dem BREXIT nicht nur eine vermeidbare Wirtschaftskrise auf den Inseln losgetreten wird, sondern auch genau die Kräfte von den Inseln ferngehalten werden, die dort dringend notwendige Arbeiten und Dienstleistungen anbieten!

Durchweg begründet kommt mir das Meinungsbild für den BREXIT nicht vor.
Das wird herauskommen. Und das wird noch das geringste Problem mit dem Brexit sein.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Fliege »

Kohlhaas hat geschrieben:(18 Jun 2019, 20:11)
Ich hatte nach Grundlagen für Deine "Differenzierung" gefragt. Nochmal konkret: Mit wie vielen "Illegalen, Asylanten und Wirtschaftsmigranten" hatte Britannien denn zu kämpfen?
Dazu hat dir bereits H20 dankenswerterweise Hinweise gegeben. Ansonsten würde ich empfehlen, die britische Statistikbehörde zu kontaktieren.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Kohlhaas »

Fliege hat geschrieben:(18 Jun 2019, 20:47)

Dazu hat dir bereits H20 dankenswerterweise Hinweise gegeben. Ansonsten würde ich empfehlen, die britische Statistikbehörde zu kontaktieren.
Warum sollte ich die Statistikbehörde kontaktieren. Du stellst Doch hier dauernd steile Behauptungen auf. Da wirst Du doch auch mal Belege für nennen können. Oder nicht???
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Orbiter1 »

Orbiter1 hat geschrieben:(17 Jun 2019, 08:10)

Stewart kann man dann wohl übermorgen nach dem nächsten Wahlgang von der Liste streichen.
Knapp vorbei ist auch daneben. Stewart ist nach dem heutigen Wahlgang noch im Rennen. Rausgeflogen ist der ehemalige Brexit-Minister Dominic Raab.

"Im Rennen um das Amt des konservativen Parteichefs und künftigen Premierministers hat der britische Ex-Außenminister Boris Johnson einen weiteren Erfolg errungen. Johnson erhielt am Dienstag 126 der 313 Stimmen aus der Tory-Fraktion und zieht damit als haushoher Favorit in die nächste Wahlrunde am Mittwoch. Ebenfalls eine Runde weiter sind Außenminister Jeremy Hunt (46 Stimmen), Umweltminister Michael Gove (41), Überraschungskandidat Rory Stewart (37) sowie Innenminister Sajid Javid (33). Ex-Brexit-Minister Dominic Raab verfehlte dagegen die Hürde von 33 Stimmen." Quelle: https://amp.tagesspiegel.de/politik/ren ... 70530.html

Mal sehen wen es morgen erwischt.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Fliege »

Kohlhaas hat geschrieben:(18 Jun 2019, 20:52)
Warum sollte ich die Statistikbehörde kontaktieren.
Hallo? Es geht seit geraumer Zeit hier im Thread darum, die Briten zu verstehen (und zwar als Intermezzo, bis der Machtkampf bei den Tories zu weiteren Ergebnissen führt). Es liegt an dir, etwas Verstehensarbeit zu investieren. Falls du das nicht möchtest, ist es auch okay.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Misterfritz »

Fliege hat geschrieben:(18 Jun 2019, 21:20)

Hallo? Es geht seit geraumer Zeit hier im Thread darum, die Briten zu verstehen (und zwar als Intermezzo, bis der Machtkampf bei den Tories zu weiteren Ergebnissen führt). Es liegt an dir, etwas Verstehensarbeit zu investieren. Falls du das nicht möchtest, ist es auch okay.
Die Briten zu verstehen?
Ich glaube, das gehört zu den Unmöglichkeiten.
Da jammern jetzt die Landwirte in Cornwall, dass sie auf Erntehelfer aus Osteuropa verzichten müssen und die Ernte auf den Feldern verfault - aber Cornwall hat mit Mehrheit für den Brexit gestimmt. Das lässt sich in vielen Regionen, die von der EU profitieren, beobachten: Sie haben für den Brexit gestimmt.
Ernsthaft, soviel "Irrsinn" muss man nicht verstehen ....
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Fliege »

Misterfritz hat geschrieben:(18 Jun 2019, 22:19)
Die Briten zu verstehen?
Ich glaube, das gehört zu den Unmöglichkeiten.
Da jammern jetzt die Landwirte in Cornwall, dass sie auf Erntehelfer aus Osteuropa verzichten müssen und die Ernte auf den Feldern verfault - aber Cornwall hat mit Mehrheit für den Brexit gestimmt. Das lässt sich in vielen Regionen, die von der EU profitieren, beobachten: Sie haben für den Brexit gestimmt.
Ernsthaft, soviel "Irrsinn" muss man nicht verstehen ....
In diesem Zusammenhang verstehe ich auch nicht, warum die britische Regierung keine Saisonarbeiterlizenzen für die Landwirtschaft an EU-Ausländer auf dem Kontinent einrichtet. Es könnte daran liegen, dass die Briten derzeit wegen es Brexits am Rande ihrer Kapazitäten arbeiten.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Eiskalt »

Der neue britische Premierminister wird faktisch von den 124.000 Mitgliedern der britischen Konservativen gewählt. Eine Umfrage zeigt: Sie würden fast alles für den Brexit in Kauf nehmen.

DDass die Parteibasis der britischen Konservativen überwiegend für den Brexit ist, war bekannt. Eine neue Umfrage unter den Mitgliedern der Tories ist dennoch verblüffend: Sie zeigt eine politisch radikalisierte Partei, deren Anhänger fast jedes Opfer dafür in Kauf nähmen, wenn ihr Land nur ja die Europäische Union verlässt.

Dem Meinungsforschungsinstitut Yougov sagten zum Beispiel 61 Prozent der Befragten, sie würden akzeptieren, wenn die britische Volkswirtschaft erheblichen Schaden durch den EU-Austritt erleiden sollte. Dabei gehörte bisher eine wirtschaftsfreundliche Grundhaltung zu den Kernmerkmalen der Tories. Damit nicht genug: 54 Prozent der Mitglieder würde es für den Brexit auch hinnehmen, wenn ihre eigene Partei am Streit um den EU-Austritt zerbrechen sollte.

Sogar das Vereinigte Königreich würden sie für den Brexit opfern: 59 Prozent gaben an, sie hielten ein Ausscheiden der Provinz Nordirlands aus der britischen Union eher für verschmerzbar als einen Verzicht auf den EU-Austritt. 63 Prozent würden eine Abspaltung des mehrheitlich proeuropäischen Schottlands in Kauf nehmen.


https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/yo ... 8.amp.html

:D
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Eiskalt »

Fliege hat geschrieben:(18 Jun 2019, 17:57)

Gegen Touristen haben die Briten nichts. Sie wollen halt in die Papiere schauen und bei bestimmten Fallgruppen nein sagen können.
Personenfreizügigkeit gilt nur für Bürger der EU.
Ausserdem ist UK nicht Schengen beigetreten konnte also immer schon in die Papiere schauen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Eiskalt »

Misterfritz hat geschrieben:(18 Jun 2019, 22:19)

Die Briten zu verstehen?
Ich glaube, das gehört zu den Unmöglichkeiten.
Da jammern jetzt die Landwirte in Cornwall, dass sie auf Erntehelfer aus Osteuropa verzichten müssen und die Ernte auf den Feldern verfault - aber Cornwall hat mit Mehrheit für den Brexit gestimmt. Das lässt sich in vielen Regionen, die von der EU profitieren, beobachten: Sie haben für den Brexit gestimmt.
Ernsthaft, soviel "Irrsinn" muss man nicht verstehen ....
Können ja mal schauen ob nicht welche aus dem Commonwealth kommen möchten.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Fliege »

Eiskalt hat geschrieben:(18 Jun 2019, 22:42)
Personenfreizügigkeit gilt nur für Bürger der EU.
Ausserdem ist UK nicht Schengen beigetreten konnte also immer schon in die Papiere schauen.
Ja, auch die Freizügigkeit für EU-Bürger möchten die Briten fallgruppenbezogen und bedarfsgesteuert einschränken können.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Senexx »

Misterfritz hat geschrieben:(18 Jun 2019, 22:19)

Die Briten zu verstehen?
Ich glaube, das gehört zu den Unmöglichkeiten.
Da jammern jetzt die Landwirte in Cornwall, dass sie auf Erntehelfer aus Osteuropa verzichten müssen und die Ernte auf den Feldern verfault - aber Cornwall hat mit Mehrheit für den Brexit gestimmt. Das lässt sich in vielen Regionen, die von der EU profitieren, beobachten: Sie haben für den Brexit gestimmt.
Ernsthaft, soviel "Irrsinn" muss man nicht verstehen ....
Sie verstehen es nicht. Es waren mit Sicherheit nicht die Großbauern, die für den Brexit gestimmt haben.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Eiskalt »

Fliege hat geschrieben:(18 Jun 2019, 22:49)

Ja, auch die Freizügigkeit für EU-Bürger möchten die Briten fallgruppenbezogen und bedarfsgesteuert einschränken können.
Können sie bald aber dann ohne die Vorteile der EU
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Fliege »

Eiskalt hat geschrieben:(18 Jun 2019, 22:54)
Können sie bald aber dann ohne die Vorteile der EU
Ja, deswegen wollen sie mehrheitlich den Brexit und sind bereit, wie dein Link zeigt, kurz- bis mittelfristig beträchtliche Nachteile in Kauf zu nehmen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Eiskalt »

Fliege hat geschrieben:(18 Jun 2019, 23:01)

Ja, deswegen wollen sie mehrheitlich den Brexit und sind bereit, wie dein Link zeigt, kurz- bis mittelfristig beträchtliche Nachteile in Kauf zu nehmen.
Jeder wie er mag. Aber ich meine das werden auch langfristig Nachteile sein
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Fliege »

Eiskalt hat geschrieben:(18 Jun 2019, 23:08)
Jeder wie er mag. Aber ich meine das werden auch langfristig Nachteile sein
So wie ich die Briten verstehe, meinen sie etwas anderes. Und ich hoffe, sie vertun sich nicht.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von NB3 »

"Conservative members would rather break up the United Kingdom, and destroy their own party, than stay in the European Union, according to a new poll."

https://www.businessinsider.com/poll-co ... ?r=US&IR=T

Das ist der letzte Sargnagel des Empires. Ein Erbfeind weniger. Vielleicht werden wir sogar noch die Balkanisierung Englands erleben, mit dem Südwesten oder sogar einem reinen Stadtstaat London als EU-Beitrittskandidat.

Kurzfristig stellt sich erst einmal die Frage: Wie kann man von einer unabhängigen Republik Schottland profitieren? Der EU-Beitritt sollte innerhalb weniger Jahre erledigt sein. Kann Glasgow in 15-20 Jahren so stinkereich werden, wie es Dublin heute schon ist?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Wähler »

Misterfritz hat geschrieben:(18 Jun 2019, 22:19)
Die Briten zu verstehen?
Ich glaube, das gehört zu den Unmöglichkeiten.
Da jammern jetzt die Landwirte in Cornwall, dass sie auf Erntehelfer aus Osteuropa verzichten müssen und die Ernte auf den Feldern verfault - aber Cornwall hat mit Mehrheit für den Brexit gestimmt. Das lässt sich in vielen Regionen, die von der EU profitieren, beobachten: Sie haben für den Brexit gestimmt.
Ernsthaft, soviel "Irrsinn" muss man nicht verstehen ....
Die britische Regierung und das Unterhaus werden es fertig bringen, gleichzeitig über die Austrittsrechung und den EU-Haushalt ab 2020 zu verhandeln, wenn es zu einer Verlängerung der Brexitverhandlungen über den 31. Oktober hinaus kommt.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von NB3 »

Wähler hat geschrieben:(19 Jun 2019, 07:12)

Die britische Regierung und das Unterhaus werden es fertig bringen, gleichzeitig über die Austrittsrechung und den EU-Haushalt ab 2020 zu verhandeln, wenn es zu einer Verlängerung der Brexitverhandlungen über den 31. Oktober hinaus kommt.
Die Brexitverhandlungen werden auf jeden Fall weitergehen. GB hat seine Schulden immer noch nicht bezahlt, zudem sind die Menschenrechte von Ausländern in GB und die irische Grenze noch immer ungeklärt. Wenn die Briten Handelsverträge haben wollen, müssen Sie erstmal das Grundlegendste klären. Unabhängig davon werden die Briten am 31.10. aus der EU hinausgeworfen, egal wie sehr sie um eine Mitgliedschaftsverlängerung betteln. Die EU hat sich dazu etliche Male unmißverständlich geäußert.
Eine geringe Chance auf eine fortgesetzte Duldung GBs in der EU sehe ich in einer Wahl von Rory Stewart zum PM. Er ist der einzige Kandidat, der seine Arbeit macht, der weiß, was er tut, mit dem man vernünftig auf Augenhöhe reden kann. Verhandlungen mit ihm sind keine Zeitverschwendung. Das restliche Gesocks kann man ungehört wegschicken. Johnson ist der Schlimmste, liest nicht einmal die eigenen Berater, kam im britischen Bildungs- und Politikbetrieb immer mit seichtem Blabla durch, brachte es damit zum Außenminister und PM-Favoriten. Aus dem wird nichts Respektables mehr.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Julian »

NB3 hat geschrieben:(19 Jun 2019, 07:11)

"Conservative members would rather break up the United Kingdom, and destroy their own party, than stay in the European Union, according to a new poll."

https://www.businessinsider.com/poll-co ... ?r=US&IR=T

Das ist der letzte Sargnagel des Empires. Ein Erbfeind weniger. Vielleicht werden wir sogar noch die Balkanisierung Englands erleben, mit dem Südwesten oder sogar einem reinen Stadtstaat London als EU-Beitrittskandidat.

Kurzfristig stellt sich erst einmal die Frage: Wie kann man von einer unabhängigen Republik Schottland profitieren? Der EU-Beitritt sollte innerhalb weniger Jahre erledigt sein. Kann Glasgow in 15-20 Jahren so stinkereich werden, wie es Dublin heute schon ist?
Ein Beitrag, der gut zeigt, wie so manche kritiklose deutsche EU-Befürworter denken. Unter der Oberfläche des EU-Friede-Freude-Eierkuchens schillert der alte Hass auf England durch ("Ein Erbfeind weniger").

Offenbar scheint die EU durchaus als Herrschaftsinstrument verstanden zu werden, dem man sich zu unterwerfen hat - ansonsten wird man beschimpft und muss mit üblen Konsequenzen rechnen.

Dass es auch Gründe geben kann, der EU in ihrer gegenwärtigen Form nicht angehören zu wollen, und dass dies ein legitimes politisches Ziel ist, zu dem man so oder anders stehen kann, scheint vielen nicht einzuleuchten.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Julian »

NB3 hat geschrieben:(19 Jun 2019, 12:09)

Außer dummen Pöbeleien auf Kneipenniveau hast du nichts zu bieten?
Vom "Erbfeind" haben doch Sie geschrieben. Sie müssen dann auch damit rechnen, dass dies jemand kritisiert, selbst dann, wenn Sie Ihren nationalistischen Hass ins EU-Mäntelchen hüllen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Fliege »

NB3 hat geschrieben:(meine Unterstreichung; 19 Jun 2019, 07:11)
"Conservative members would rather break up the United Kingdom, and destroy their own party, than stay in the European Union, according to a new poll."

https://www.businessinsider.com/poll-co ... ?r=US&IR=T

Das ist der letzte Sargnagel des Empires. Ein Erbfeind weniger. Vielleicht werden wir sogar noch die Balkanisierung Englands erleben, mit dem Südwesten oder sogar einem reinen Stadtstaat London als EU-Beitrittskandidat.
Julian hat geschrieben:(19 Jun 2019, 12:01)
Ein Beitrag, der gut zeigt, wie so manche kritiklose deutsche EU-Befürworter denken. Unter der Ober fläche des EU-Friede-Freude-Eierkuchens schillert der alte Hass auf England durch ("Ein Erbfeind weniger").

Offenbar scheint die EU durchaus als Herrschaftsinstrument verstanden zu werden, dem man sich zu unterwerfen hat - ansonsten wird man beschimpft und muss mit üblen Konsequenzen rechnen.
Die Wendung "Ein Erbfeind weniger" ist mir auch aufgefallen. Die Gedanken, die du äußerst, habe ich mir ebenfalls gemacht. Und mir scheint, dass du dich nicht irrst.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Julian hat geschrieben:(19 Jun 2019, 12:01)

Ein Beitrag, der gut zeigt, wie so manche kritiklose deutsche EU-Befürworter denken. Unter der Oberfläche des EU-Friede-Freude-Eierkuchens schillert der alte Hass auf England durch ("Ein Erbfeind weniger").

Offenbar scheint die EU durchaus als Herrschaftsinstrument verstanden zu werden, dem man sich zu unterwerfen hat - ansonsten wird man beschimpft und muss mit üblen Konsequenzen rechnen.

Dass es auch Gründe geben kann, der EU in ihrer gegenwärtigen Form nicht angehören zu wollen, und dass dies ein legitimes politisches Ziel ist, zu dem man so oder anders stehen kann, scheint vielen nicht einzuleuchten.
Was ist das fuer ein Bloedsinn???

EU Befuerworter sind kritiklos?

Der alte Hass auf England????

EU als Herrschaftsinstrument????

OK ich verstehen das ist die Argumentation des Neo Nationalistischen Sumpfes.

England ist im Moment dabei sich in die Irrelevanz der Geschichte zu begeben. Boris Johnson, Luegenbold und Trump Lakei, als PM! Schottland wird da nicht mitmachen und die IRA graebt die Bomben aus wenn die gemeinsame Grenze mit der Republik Irland einen Schlagbaum bekommt.

Die Alt Kolonialisten haben nicht gemerkt das sie keine Weltmacht mehr sind. England braucht Europa aber Europa braucht nicht unbedingt England.

Lass sie ziehen wenn sie ihre Schulden bezahlt haben.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Eiskalt »

Wähler hat geschrieben:(19 Jun 2019, 07:12)

Die britische Regierung und das Unterhaus werden es fertig bringen, gleichzeitig über die Austrittsrechung und den EU-Haushalt ab 2020 zu verhandeln, wenn es zu einer Verlängerung der Brexitverhandlungen über den 31. Oktober hinaus kommt.
Wenn die EU noch einer Verlängerung zustimmt ist die EU nachweislich dümmer als eine Scheibe Toast! :x
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von NB3 »

Julian hat geschrieben:(19 Jun 2019, 12:18)

Vom "Erbfeind" haben doch Sie geschrieben. Sie müssen dann auch damit rechnen, dass dies jemand kritisiert, selbst dann, wenn Sie Ihren nationalistischen Hass ins EU-Mäntelchen hüllen.
Langweiliger Wadenbeisser. Schon mal über eine Karriere in der Linkspartei nachgedacht? Dort kann man es mit der Mentalität weit bringen.
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Mehmet
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Mehmet »

Eiskalt hat geschrieben:(19 Jun 2019, 13:23)

Wenn die EU noch einer Verlängerung zustimmt ist die EU nachweislich dümmer als eine Scheibe Toast! :x
Es wird immer so weiter gehen: Aufgeschoben, Verlängert, Aufgeschoben, Verlängert, Aufgeschoben, Verlängert... etc. etc. etc.

Bis halt das gewünschte Ergebnis - wie immer das auch aussehen mag - zustande gekommen ist. Großbritannien kommt doch sowieso schon viel zu gut bei weg und kann scheinbar machen was es will.

Das ist halt die EU.
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Eiskalt
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Eiskalt »

Mehmet hat geschrieben:(19 Jun 2019, 14:00)

Es wird immer so weiter gehen: Aufgeschoben, Verlängert, Aufgeschoben, Verlängert, Aufgeschoben, Verlängert... etc. etc. etc.

Bis halt das gewünschte Ergebnis - wie immer das auch aussehen mag - zustande gekommen ist. Großbritannien kommt doch sowieso schon viel zu gut bei weg und kann scheinbar machen was es will.

Das ist halt die EU.
Ja, dümmer als eine Scheibe Toast eben.
Toast kann schimmeln, so mancher Politiker kann nichts! :)
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Ger9374 »

Die Briten haben ihren OBERTAOSTI in Jonson so gut wie gefunden, verbal müssen die Tories noch abstimmen, Die USA haben ihren sprechenden Wischmopp, Nur Deutschland hat nichts aufzubieten, Merkel taugt noch nicht Mal zum verarschen.Die Frau ist so innovationsresistent
wie ein Stein.Wenn man wenigstens über diese Weide im Wind lachen könnte:-))
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Kohlhaas »

Fliege hat geschrieben:(18 Jun 2019, 21:20)

Hallo? Es geht seit geraumer Zeit hier im Thread darum, die Briten zu verstehen (und zwar als Intermezzo, bis der Machtkampf bei den Tories zu weiteren Ergebnissen führt). Es liegt an dir, etwas Verstehensarbeit zu investieren. Falls du das nicht möchtest, ist es auch okay.
Nochmal für Dich zum Mitdenken: Wenn Du Behauptungen aufstellst, dann solltest Du auch Belege dafür nennen, und nicht mich auffordern, den Wahrheitsgehalt Deiner Aussagen irgendwo nachzurecherchieren. Ich habe tatsächlich wenig Lust, Verstehensarbeit in unbelegte Behauptungen von Dir zu investieren.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Kohlhaas »

Julian hat geschrieben:(19 Jun 2019, 12:01)

Ein Beitrag, der gut zeigt, wie so manche kritiklose deutsche EU-Befürworter denken. Unter der Oberfläche des EU-Friede-Freude-Eierkuchens schillert der alte Hass auf England durch ("Ein Erbfeind weniger").

Offenbar scheint die EU durchaus als Herrschaftsinstrument verstanden zu werden, dem man sich zu unterwerfen hat - ansonsten wird man beschimpft und muss mit üblen Konsequenzen rechnen.

Dass es auch Gründe geben kann, der EU in ihrer gegenwärtigen Form nicht angehören zu wollen, und dass dies ein legitimes politisches Ziel ist, zu dem man so oder anders stehen kann, scheint vielen nicht einzuleuchten.
Das halte ich für eine Fehlinterpretation der hier laufenden Diskussion. Die meisten Leute, die hier über den Brexit "schimpfen", tun dies nicht aus "Britenhass", sondern eher aus "enttäuschter Liebe". Hier hat auch niemand das Recht der Briten geleugnet, aus der EU auszutreten. Die "enttäuschten Liebenden" vertreten hier nur die Auffassung, dass die britischen Bürger von ihren Politikern belogen worden sind und mit der Zustimmung zum Brexit einen fatalen Fehler gemacht haben, der sich noch schwer rächen wird.

Was man aber auf gar keinen Fall so stehen lassen kann, ist Deine Andeutung, dass die EU Großbritannien beschimpft oder den Briten wegen ihres Austrittswunsches "üble Konsequenzen" angedroht hätte. Es gab über zwei Jahre hinweg professionell geführte (zumindest von EU-Seite aus) Verhandlungen, denen letztlich sogar die britischen Verhandlungsführer zugestimmt haben. In diesen Verhandlungen hat die EU nur gefordert, dass sich Großbritannien an eingegangene Verpflichtungen hält und abgeschlossene Verträge respektiert. Die Forderung nach Vertragstreue kann per Definition keine "Drohung mit üblen Konsequenzen" sein

Dass es berechtigte Kritik an der EU gibt, hat auch niemand bestritten. Großbritannien hat nur keine Alternativvorschläge gemacht, die mehrheitsfähig gewesen wären. Selbstverständlich darf Großbritannien jetzt ausscheiden, weil es der EU "in seiner gegenwärtigen Form" nicht mehr angehören will. Genauso selbstverständlich dürfen die restlichen 27 Nationen der EU aber auch darauf beharren, so bleiben zu dürfen wie sie sind oder so werden zu dürfen wie sie werden wollen.

Das ist Demokratie. Auch das gehört zur Wahrheit! Daraus zu schließen, dass die EU ein "Herrschaftsinstrument" sei, geht völlig am Thema vorbei. Die EU hat dem Austrittswunsch der Briten keine Steine in den Weg gelegt. Sie hat nur Vertragstreue verlangt.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Eiskalt »

Kohlhaas hat geschrieben:(19 Jun 2019, 17:29)

Das halte ich für eine Fehlinterpretation der hier laufenden Diskussion. Die meisten Leute, die hier über den Brexit "schimpfen", tun dies nicht aus "Britenhass", sondern eher aus "enttäuschter Liebe". Hier hat auch niemand das Recht der Briten geleugnet, aus der EU auszutreten. Die "enttäuschten Liebenden" vertreten hier nur die Auffassung, dass die britischen Bürger von ihren Politikern belogen worden sind und mit der Zustimmung zum Brexit einen fatalen Fehler gemacht haben, der sich noch schwer rächen wird.

Was man aber auf gar keinen Fall so stehen lassen kann, ist Deine Andeutung, dass die EU Großbritannien beschimpft oder den Briten wegen ihres Austrittswunsches "üble Konsequenzen" angedroht hätte. Es gab über zwei Jahre hinweg professionell geführte (zumindest von EU-Seite aus) Verhandlungen, denen letztlich sogar die britischen Verhandlungsführer zugestimmt haben. In diesen Verhandlungen hat die EU nur gefordert, dass sich Großbritannien an eingegangene Verpflichtungen hält und abgeschlossene Verträge respektiert. Die Forderung nach Vertragstreue kann per Definition keine "Drohung mit üblen Konsequenzen" sein

Dass es berechtigte Kritik an der EU gibt, hat auch niemand bestritten. Großbritannien hat nur keine Alternativvorschläge gemacht, die mehrheitsfähig gewesen wären. Selbstverständlich darf Großbritannien jetzt ausscheiden, weil es der EU "in seiner gegenwärtigen Form" nicht mehr angehören will. Genauso selbstverständlich dürfen die restlichen 27 Nationen der EU aber auch darauf beharren, so bleiben zu dürfen wie sie sind oder so werden zu dürfen wie sie werden wollen.

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Versuchst du gerade tatsächlich einen Populisten zu belehren? :)
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Julian »

Eiskalt hat geschrieben:(19 Jun 2019, 20:53)

Versuchst du gerade tatsächlich einen Populisten zu belehren? :)
Sind für Sie alle, die Wert auf demokratische Prozeduren legen, "Populisten"? Und alle, die für die EU sind, dürfen sich dagegen Aussagen wie die vom "Erzfeind" erlauben? Und wer das dann als Nationalismus, als deutsche Überheblichkeit kritisiert, der wird von der Diskussion als "Populist" ausgeschlossen?

Sie machen es sich zu einfach. Klar, es wäre mit Arbeit verbunden, Argumente tatsächlich zur Kenntnis zu nehmen und sich mit Ihnen auseinanderzusetzen. Die EU hat immer recht!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Misterfritz »

Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Julian »

Kohlhaas hat geschrieben:(19 Jun 2019, 17:29)

Das halte ich für eine Fehlinterpretation der hier laufenden Diskussion. Die meisten Leute, die hier über den Brexit "schimpfen", tun dies nicht aus "Britenhass", sondern eher aus "enttäuschter Liebe". Hier hat auch niemand das Recht der Briten geleugnet, aus der EU auszutreten. Die "enttäuschten Liebenden" vertreten hier nur die Auffassung, dass die britischen Bürger von ihren Politikern belogen worden sind und mit der Zustimmung zum Brexit einen fatalen Fehler gemacht haben, der sich noch schwer rächen wird.
Enttäuschte Liebe ist ein Hauptgrund für Hass, sowohl im Privaten wie im Politischen. Gerade im Verhältnis von Deutschland zu Großbritannien kann man das historisch eindrucksvoll demonstrieren. Das Deutsche Reich hatte sich 1914 und auch 1939 gerade den Briten sehr nahe gefühlt, und wurde durch sie enttäuscht.

Ich erkenne in der aktuellen Diskussion durchaus Atavismen, die auf die damaligen Emotionen zurückzugehen scheinen. Man ist sich als Deutscher wieder einmal sicher, auf der moralisch richtigen Seite zu stehen und andere belehren zu können. Und wer sich der EU nicht unterordnet, ist eben der "Erzfeind", dem man imperialistisches Gehabe vorwirft.
Kohlhaas hat geschrieben:(19 Jun 2019, 17:29)
Was man aber auf gar keinen Fall so stehen lassen kann, ist Deine Andeutung, dass die EU Großbritannien beschimpft oder den Briten wegen ihres Austrittswunsches "üble Konsequenzen" angedroht hätte. Es gab über zwei Jahre hinweg professionell geführte (zumindest von EU-Seite aus) Verhandlungen, denen letztlich sogar die britischen Verhandlungsführer zugestimmt haben. In diesen Verhandlungen hat die EU nur gefordert, dass sich Großbritannien an eingegangene Verpflichtungen hält und abgeschlossene Verträge respektiert. Die Forderung nach Vertragstreue kann per Definition keine "Drohung mit üblen Konsequenzen" sein
Das eine sind die offiziellen Verhandlungen, das andere, was hier im Forum geäußert wurde.

Hier im Forum wurde durchaus Hass gegen die Briten geäußert. Das ist nur nicht so ausgefallen, weil dieser Hass, solange er ins Pro-EU-Mäntelchen gehüllt ist, als politisch korrekt gilt.

Zu den offiziellen Verhandlungen ist zu sagen, dass das Hauptproblem in der idiotischen Austrittsregelung bestand. Es ist doch klar, dass man in zwei Jahren kein Austrittsabkommen zustande bekommt. Warum also diese Frist? Warum kann man nicht verhandeln, bis man zu einem Ergebnis - inklusive Freihandelsabkommen - kommt, und dann den Austritt geplant in Kraft setzen? Die Frist ist eine Form der Drohung; es ist ein Mittel, das Gegenüber unter Druck zu setzen.
Kohlhaas hat geschrieben:(19 Jun 2019, 17:29)
Dass es berechtigte Kritik an der EU gibt, hat auch niemand bestritten. Großbritannien hat nur keine Alternativvorschläge gemacht, die mehrheitsfähig gewesen wären. Selbstverständlich darf Großbritannien jetzt ausscheiden, weil es der EU "in seiner gegenwärtigen Form" nicht mehr angehören will. Genauso selbstverständlich dürfen die restlichen 27 Nationen der EU aber auch darauf beharren, so bleiben zu dürfen wie sie sind oder so werden zu dürfen wie sie werden wollen.
Normalerweise wird jegliche Kritik an der EU als nationalistischer Populismus abgebügelt. Dabei läuft eben vieles schief; ich könnte ganze Bücher damit füllen, weil ich durch die absurde, abgehobene Regelungswut der EU selbst betroffen bin.

Auch ist doch mittlerweile klar geworden, dass die EU durch ihren Zwittercharakter als zwischenstaatliche Organisation und Superstaat nicht in der Lage ist, selbst den Herausforderungen zu begegnen, es andererseits aber auch nicht den Mitgliedsstaaten überlässt. Meiner Meinung nach ist beispielsweise die 50%-Schwelle beim Brexit-Referendum auch nur durch das arrogante Auftreten Deutschlands in der Flüchtlingspolitik überschritten worden: Die EU war unfähig, die Welle zu stoppen, wollte aber auch nicht dass einzelne Länder selbst dagegen vorgehen. Die Briten haben es als Bedrohung verstanden, dass sie gezwungen werden könnten, selbst Flüchtlinge aufzunehmen.
Kohlhaas hat geschrieben:(19 Jun 2019, 17:29)
Das ist Demokratie. Auch das gehört zur Wahrheit! Daraus zu schließen, dass die EU ein "Herrschaftsinstrument" sei, geht völlig am Thema vorbei. Die EU hat dem Austrittswunsch der Briten keine Steine in den Weg gelegt. Sie hat nur Vertragstreue verlangt.
Ich habe durchaus den Eindruck, dass man in Deutschland das demokratische Votum der Briten nicht akzeptieren möchte.

Ist es das alte, imperiale Denken Deutschlands, das hier an die Oberfläche kommt? In Deutschland ist man es schließlich gewohnt, der Obrigkeit zu dienen, und dysfunktionale, undemokratische Organisationen wie das Heilige Römische Reich oder die EU als überbau zu akzeptieren.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Eiskalt »

Julian hat geschrieben:(19 Jun 2019, 20:58)

Sind für Sie alle, die Wert auf demokratische Prozeduren legen, "Populisten"? Und alle, die für die EU sind, dürfen sich dagegen Aussagen wie die vom "Erzfeind" erlauben? Und wer das dann als Nationalismus, als deutsche Überheblichkeit kritisiert, der wird von der Diskussion als "Populist" ausgeschlossen?

Sie machen es sich zu einfach. Klar, es wäre mit Arbeit verbunden, Argumente tatsächlich zur Kenntnis zu nehmen und sich mit Ihnen auseinanderzusetzen. Die EU hat immer recht!
Nein. Aber ich habe auch schon in anderen Themen deine Posts gelesen.

Zum Thema:
Ich war immer dafür das England den Abflug macht. Die Verlängerung war dämlich.
Auch ein weiteres Referendum halte ich für falsch.

Ich meine aber auch das England damit leben muss wenn diese eben auch die Vorteile der EU nicht mehr nutzen kann.

England hatte ein Angebot und fertig es steht ihnen frei mit dem grossen Knall zu gehen.

Aber du selbst schriebst doch:
Offenbar scheint die EU durchaus als Herrschaftsinstrument verstanden zu werden, dem man sich zu unterwerfen hat - ansonsten wird man beschimpft und muss mit üblen Konsequenzen rechnen.
Also!!!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Senexx »

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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Eiskalt »

Senexx hat geschrieben:(19 Jun 2019, 21:31)

Auf dem Spiegel-Foto sieht er sterbenskrank aus. Ob er es lange als Premier gemacht hätte?
Man weiss es nicht.
Aber Boris Johnson sieht auf jedem Bild auch verwirrt aus.
Hätte der es lange gemacht bis zur Betreuung?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Senexx »

Eiskalt hat geschrieben:(20 Jun 2019, 09:36)

Man weiss es nicht.
Aber Boris Johnson sieht auf jedem Bild auch verwirrt aus.
Hätte der es lange gemacht bis zur Betreuung?
Als Snob kann er sich das Erscheinungsbild leisten.
Ger9374

Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Ger9374 »

Wenn es nur das Clownhafte Auftreten des Boris Jonson wäre, das was er von sich gibt ist da übler!
Bleibt zu hoffen das der gute Boris nicht versucht seinem Trumpchen Freund zu überflügeln. Die Briten haben ja auch ein paar bömbchen in petto.Nun das ist wohl jetzt doch zuviel der schwarzseherei:-))
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Europa2050 »

Ich glaube, das ist das Beste, was passieren kann.

Ein Ende der Hängepartie und das ohne, dass die EU zum Mittel des Herauswurfes greifen muss. :thumbup:

Was willst du mehr?

Da finden dann in 5-10 Jahren nur noch die größten Hirnies die Schuld bei der EU, wenn Restengland amZiel der „dead end Street“ das 19. Jhd. beendet und die Welt inkl. EU sich im 21. Jhd. befindet.

Und BoJo macht das so, der lügt ja nicht, hat der noch nie gemacht. :eek:
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens

Beitrag von Misterfritz »

Europa2050 hat geschrieben:(20 Jun 2019, 12:29)

Ich glaube, das ist das Beste, was passieren kann.

Ein Ende der Hängepartie und das ohne, dass die EU zum Mittel des Herauswurfes greifen muss. :thumbup:

Was willst du mehr?

Da finden dann in 5-10 Jahren nur noch die größten Hirnies die Schuld bei der EU, wenn Restengland amZiel der „dead end Street“ das 19. Jhd. beendet und die Welt inkl. EU sich im 21. Jhd. befindet.

Und BoJo macht das so, der lügt ja nicht, hat der noch nie gemacht. :eek:
ja,
mittlerweile befürworte ich sogar einen hard brexit, je schneller, desto besser - für die EU, nicht für die Briten.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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