Senexx hat geschrieben:(15 Jun 2019, 10:47)
Ich nicht. Sie unterschätzen die Flurschäden, die Grün anrichtet.
In Baden-Württemberg kann man es exemplarisch sehen: Das einstige Bildungsspitzenland ist auf einen hinteren Rang abgerutscht. 5 Jahre Grün-Rot haben genügt. Besonders schlimm hat es die Schulen mit der Inklusion getroffen, sprich der Abschaffung der Spezialschulen mit dem Vorwand, die Ausgrenzung Gehandicapter zu beenden und dem schönen Nebeneffekt, massig Geld einzusparen.
Die Abschaffung der Schulempfehlung hat die Gymansien mit völlig Ungeeigneten geflutet, vorzugsweise Migrantenkindern, denen schon sprachlich die Voraussetzungen fehlen, weil zu Hause z.B. Türkisch gesprochen wird.
Die Behinderung des Straßenbaus. Das Verkommenlassen der Verkehrsinfrastruktur mit einem leidenschaftlichen Autogegner als Verkehrsminister.
Das Schlimme ist, der Großteil der Bevölkerung erfährt die Schäden nicht direkt und lässt sich von einem MP-Schausteller blenden und in die Irre führen. Wenn Sie es merken, ist es zu spät.
Was ist ein Bildungsspitzenland und wieviel Wissen ist da dabei, was man niemals mehr braucht? Es stellt sich also erst mal die Frage, wenn man Ränge von Bundesländern aufstellt, was wird da überhaupt gefragt, und in wie weit ist das abgefragte und bewertete Wissen, an der beruflichen Realität? Kann ein Informatiker ein super Fachmann sein, wenn er weder Göthes Faust aufsagen kann oder eine 6 in Latein hatte? Die Schule soll jemanden aufs Leben, bzw. auf den Beruf vorbereiten, oder nicht? Jetzt will ich dich mal fragen, warum hatte ich 2 Stunden Religion in der Woche, aber in ganzer Schullaufbahn keine einzige Stunde, wie man am leichtesten oder erfolgreich zum Millionär wird?
Man darf doch auch mal die Frage stellen, sind nur welch die Abitur 1,0 haben, die besten Ärzte? Oder könnte, wenn er umlernen würde, ein Facharbeiter der 20 Jahre aufs tausendstle Millimeter gearbeitet hat, eine künstliches Hüftgelenk nicht sogar besser anpassen? Ich behaupte mal, würde man 10 Ärzte und 10 Facharbeiter, möglichst genau einen Würfel feilen lassen, die Facharbeiter nicht gewaltig schlechter abschneiden würden. Und dies wenn diese Ärzte noch so viele Einsen geschrieben haben, noch soviele Doktortitel machen und auch noch Professur.
Sollen wir wirklich in einer Gesellschaft leben, wo es verschiedene Eigenschaften gibt und sich welche über andere stellen? In einem Liedertext heißt es:
Von ungefähr muss einen Blinden
Ein Lahmer auf der Straße finden
Und jener hofft schon freudenvoll
Dass ihn der andre leiten soll
"Dir", spricht der Lahme, "beizustehen
Ich armer Mann kann selbst nicht gehen
Doch scheint's dass du zu einer Last
Noch sehr gesunde Schultern hast
Entschließe dich, mich fortzutragen
So will ich dir die Stege sagen
So wird dein starker Fuß mein Bein
Mein helles Auge deines sein."
Der Lahme hängt mit seinen Krücken
Sich auf des Blinden breiten Rücken
Vereint wirkt also dieses Paar
Was einzeln keinem möglich war
Du hast das nicht was andre haben
Und andern mangeln deine Gaben
Aus dieser Unvollkommenheit
Entspringet die Geselligkeit
Wenn jenem nicht die Gabe fehlte
Die die Natur für mich erwählte
So würd' er nur für sich allein
Und nicht für mich bekümmert sein
Beschwer' die Götter nicht mit Klagen
Der Vorteil, den sie dir versagen
Und jenem schenken, wird gemein
Wir dürfen nur gesellig sein
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Wer ist jetzt der Bessere? Der Lahme oder der Blinde?
Wenn ein Milliarden schwerer Unternehmer keine Arbeiter hat, gehts ihm wie den Lahmen. Wenn er einen Sack mit Geld in den Wald stellt, arbeitet das Geld bestimmt nicht. Erst der Zusammenschluss von Kapital und Arbeit trägt Früchte. Nun also nochmal die Frage: Wer ist jetzt der Bessere? Der Lahme oder der Blinde?