Aroma des Grauens

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Calvadorius
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Aroma des Grauens

Beitrag von Calvadorius »

Es gibt eine recht effiziente Methode, Oliven zu ernten.
Bäume schütteln und aufsaugen.
Wäre eigentlich nix gegen zu sagen.
Wenn nicht (angeblich) das Aroma der Oliven bei nächtlicher Ernte besonders geschont würde.
Bloß sind zu diesen Tages (bzw. Nacht-) zeiten halt auch schlafende Vögel in den Bäumen.
Und so werden jährlich (hochgerechnet) etwa 2,6 Mio Vögel bei der nächtlichen Olivenernte getötet.
Mir ists damit -ganz ehrlich- verleidet.
Ich mag nicht herausfinden, ob das nächtlich gewonnene Olivenöl tatsächlich aromatischer ist als das bei Tageslicht.
Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die in jedem Fall tödlich endet.
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H2O
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von H2O »

Mir ists damit -ganz ehrlich- verleidet.
Gewinnsucht ohne Rücksicht auf die Natur... das sollte uns aber nicht nur angesichts der mechanisierten Olivenernte den Appetit verderben. Denken wir an unsere deutsche kapitalintensive Landwirtschaft mit riesigen Monokulturen, die nichts mehr für Vögel und Niederwild übrig lassen. Daß die Bienen sterben, das hat man bemerkt, weil die Gewinne aus Honig zurück gehen. Daß Tiere gequält werden in nicht artgerechter Haltung und eng zusammengepfercht... so kann unsere Landwirtschaft Fleisch exportieren. Nicht zu fassen, daß unsere Gesellschaft das zuläßt. Dann noch Tiertransporte über tausende von Kilometern, ohne Pause und Futter und Tränke.

Wir wissen das alles... und lassen es geschehen. Ja, auch die Olivenernte ist nicht überall so, wie sie sein sollte. Gräßlich! Grün wählen und hoffen, daß die Politik dieser Wirtschaftsweise ein Ende bereitet.
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Teeernte
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(30 May 2019, 07:16)

Gewinnsucht ohne Rücksicht auf die Natur... das sollte uns aber nicht nur angesichts der mechanisierten Olivenernte den Appetit verderben. Denken wir an unsere deutsche kapitalintensive Landwirtschaft mit riesigen Monokulturen, die nichts mehr für Vögel und Niederwild übrig lassen. Daß die Bienen sterben, das hat man bemerkt, weil die Gewinne aus Honig zurück gehen. Daß Tiere gequält werden in nicht artgerechter Haltung und eng zusammengepfercht... so kann unsere Landwirtschaft Fleisch exportieren. Nicht zu fassen, daß unsere Gesellschaft das zuläßt. Dann noch Tiertransporte über tausende von Kilometern, ohne Pause und Futter und Tränke.

Wir wissen das alles... und lassen es geschehen. Ja, auch die Olivenernte ist nicht überall so, wie sie sein sollte. Gräßlich! Grün wählen und hoffen, daß die Politik dieser Wirtschaftsweise ein Ende bereitet.
Mann® muss sich teueres Nahrungsmittel leisten können. ...und das Schüttelöl bekommt grüne edelöko Label. (Nicht von cdu und spd ...ablegern verteilt)

Nicht jeder hat Lust "sein Öl" in eigener Handarbeit vom Baum selbst zu pflücken .... man würde bemerken , dass das sehr viel Arbeit ist ....und an so einem Baum nur wenig "Öl" hängt.

Hauptsache das Auto hat für 40 € /L Superlonglive. :D

Grüne haben noch (fast) nie das durchgesetzt - wofür sie gewählt wurden... (meine Ansicht)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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H2O
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(30 May 2019, 07:37)
...

Grüne haben noch (fast) nie das durchgesetzt - wofür sie gewählt wurden... (meine Ansicht)
Diese Behauptung mag sogar ein Körnchen Wahrheit enthalten. Aber daß DIE GRÜNEN gegen viele Widerstände nichts bewegt haben, das sollten Sie wirklich begründen. Das Ergebnis mag Ihnen nicht gefallen... so wegen "leisten können".

Gegen Maßlosigkeit ist kein Kraut gewachsen; da helfen nur politische Mehrheiten.
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Teeernte
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(30 May 2019, 07:59)

Diese Behauptung mag sogar ein Körnchen Wahrheit enthalten. Aber daß DIE GRÜNEN gegen viele Widerstände nichts bewegt haben, das sollten Sie wirklich begründen. Das Ergebnis mag Ihnen nicht gefallen... so wegen "leisten können".

Gegen Maßlosigkeit ist kein Kraut gewachsen; da helfen nur politische Mehrheiten.
Nichts bewegt ...hab ich nicht geschrieben.

Jedenfalls hab ich mir meine 2 Flaschen Öl schon selbst gepflückt ...
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(30 May 2019, 09:03)

Nichts bewegt ...hab ich nicht geschrieben.

Jedenfalls hab ich mir meine 2 Flaschen Öl schon selbst gepflückt ...
Damit haben Sie diese Welt schon einmal ein bißchen besser gemacht.
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Tom Bombadil
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Tom Bombadil »

Das ist ja furchtbar. Zum Glück mag ich keine Oliven, muss sie mir also auch nicht abgewöhnen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(30 May 2019, 11:59)

Das ist ja furchtbar. Zum Glück mag ich keine Oliven, muss sie mir also auch nicht abgewöhnen.
Feldfrüchte sind da ach nicht besser... wenn der Hamster in seinem Bau plattgefahren wird....das Rehkitz im Mais >> flatsch im Häcksler verschwindet. Vögel unten am Boden sitzen.

Die Welt ist ja SOOOOOO uuuungerecht.
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Calvadorius
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Calvadorius »

...oder in 27 Jahren 76% der Insektenmasse in D verschwindet.

Kann man natürlich auch bloß mit der Schulter zucken...
Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die in jedem Fall tödlich endet.
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von watisdatdenn? »

Calvadorius hat geschrieben:(10 Jun 2019, 00:49)
...oder in 27 Jahren 76% der Insektenmasse in D verschwindet.

Kann man natürlich auch bloß mit der Schulter zucken...
Ich weiß noch wie wir als Kinder immer aufpassen mussten dass wir nicht barfuß aus eine Biene treten.

Bei uns im Garten gibt es leider noch mehr als genug Bienen (ich trimme den Rasen nicht auf 5cm.. Drum gibt es bei uns genug Klee und andere Blüten welche einen Haufen Bienen anziehen) darum muss ich das meinen Kindern auch beibringen vorsichtig zu sein..

Ich denke wenn die Leute generell das Gras wieder höher wachsen lassen würden, gäbe es dort auch wieder genug Bienen.
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von watisdatdenn? »

Calvadorius hat geschrieben:(30 May 2019, 00:17)

Es gibt eine recht effiziente Methode, Oliven zu ernten.
Bäume schütteln und aufsaugen.
Wäre eigentlich nix gegen zu sagen.
Wenn nicht (angeblich) das Aroma der Oliven bei nächtlicher Ernte besonders geschont würde.
Bloß sind zu diesen Tages (bzw. Nacht-) zeiten halt auch schlafende Vögel in den Bäumen.
Und so werden jährlich (hochgerechnet) etwa 2,6 Mio Vögel bei der nächtlichen Olivenernte getötet.
Mir ists damit -ganz ehrlich- verleidet.
Ich mag nicht herausfinden, ob das nächtlich gewonnene Olivenöl tatsächlich aromatischer ist als das bei Tageslicht.
Kann man die Vögel nicht vorher (z.B. Am Tag davor nervige soundboxen da ausstellen wo dann in der Nacht geerntet wird) in dem Erntebereich erschrecken, so dass sie woanders hin gehen?
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Tom Bombadil
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Tom Bombadil »

Calvadorius hat geschrieben:(10 Jun 2019, 00:49)

Kann man natürlich auch bloß mit der Schulter zucken...
Am besten essen wir Menschen gar nix mehr, dann ist das Problem schnell erledigt.
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Billie Holiday »

watisdatdenn? hat geschrieben:(10 Jun 2019, 09:09)

Kann man die Vögel nicht vorher (z.B. Am Tag davor nervige soundboxen da ausstellen wo dann in der Nacht geerntet wird) in dem Erntebereich erschrecken, so dass sie woanders hin gehen?
Die Elterntiere fliegen weg, aber die Küken bleiben in ihren Nestern. :(
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Jun 2019, 10:05)

Am besten essen wir Menschen gar nix mehr, dann ist das Problem schnell erledigt.
Es würde uns guttun, deutlich weniger zu essen und dafür mehr Qualität.
Guck dich mal um, wieviele fette, wabbelige, schlecht gelaunte Menschen hier so rumlaufen. Fürchterlich.
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Ebiker »

Calvadorius hat geschrieben:(30 May 2019, 00:17)

Es gibt eine recht effiziente Methode, Oliven zu ernten.
Bäume schütteln und aufsaugen.
Wäre eigentlich nix gegen zu sagen.
Wenn nicht (angeblich) das Aroma der Oliven bei nächtlicher Ernte besonders geschont würde.
Bloß sind zu diesen Tages (bzw. Nacht-) zeiten halt auch schlafende Vögel in den Bäumen.
Und so werden jährlich (hochgerechnet) etwa 2,6 Mio Vögel bei der nächtlichen Olivenernte getötet.
Mir ists damit -ganz ehrlich- verleidet.
Ich mag nicht herausfinden, ob das nächtlich gewonnene Olivenöl tatsächlich aromatischer ist als das bei Tageslicht.
Spart man sich die aufwändige Singvogeljagd
Folgen sie den Anweisungen
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von watisdatdenn? »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Jun 2019, 11:59)
Die Elterntiere fliegen weg, aber die Küken bleiben in ihren Nestern. :(
Hmmm.
Vielleicht könnte man die Bäume mit kleinen Piepsern ausstatten, die alle Stunde mal piepsen, so dass die Vögel gar keinen Bock mehr haben dort zu nisten und sich lieber ruhigere Bäume aussuchen?

Oder man denkt in die andere Richtung in verarbeitet die Vögel weiter zu Futter..
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von NB3 »

watisdatdenn? hat geschrieben:(10 Jun 2019, 12:29)

Hmmm.
Vielleicht könnte man die Bäume mit kleinen Piepsern ausstatten, die alle Stunde mal piepsen, so dass die Vögel gar keinen Bock mehr haben dort zu nisten und sich lieber ruhigere Bäume aussuchen?

Oder man denkt in die andere Richtung in verarbeitet die Vögel weiter zu Futter..
Bussarde, Falken und Eulen könnten funktionieren. Immer wieder schön zu beobachten, wie die aufdringlichen Spatzen im Biergarten binnen Augenblicken verschwunden und mausestill sind, sobald die Silhouette eines Raubvogels am Himmel erscheint. Komplementäre Drohnen in Raubvogelform sollten genug Stress verursachen, um die Vögel dauerhaft an andere Aufenthaltsorte zu vertreiben.
watisdatdenn?
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von watisdatdenn? »

NB3 hat geschrieben:(10 Jun 2019, 15:16)
Bussarde, Falken und Eulen könnten funktionieren. Immer wieder schön zu beobachten, wie die aufdringlichen Spatzen im Biergarten binnen Augenblicken verschwunden und mausestill sind, sobald die Silhouette eines Raubvogels am Himmel erscheint. Komplementäre Drohnen in Raubvogelform sollten genug Stress verursachen, um die Vögel dauerhaft an andere Aufenthaltsorte zu vertreiben.
Gute Idee!

Ich denke technische Möglichkeiten um das Problem zu lösen gibt es genug.
Ist halt eine Preisfrage..
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Calvadorius
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Calvadorius »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Jun 2019, 10:05)

Am besten essen wir Menschen gar nix mehr, dann ist das Problem schnell erledigt.
Yo.
Wäre eine Möglichkeit.

Vielleicht sollten wir bloß auch etwas bewusster und achtsamer in / bzw. von unserer Umwelt leben.
Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die in jedem Fall tödlich endet.
Senexx

Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Senexx »

H2O hat geschrieben:(30 May 2019, 07:16)

Gewinnsucht ohne Rücksicht auf die Natur... das sollte uns aber nicht nur angesichts der mechanisierten Olivenernte den Appetit verderben. Denken wir an unsere deutsche kapitalintensive Landwirtschaft mit riesigen Monokulturen, die nichts mehr für Vögel und Niederwild übrig lassen. Daß die Bienen sterben, das hat man bemerkt, weil die Gewinne aus Honig zurück gehen. Daß Tiere gequält werden in nicht artgerechter Haltung und eng zusammengepfercht... so kann unsere Landwirtschaft Fleisch exportieren. Nicht zu fassen, daß unsere Gesellschaft das zuläßt. Dann noch Tiertransporte über tausende von Kilometern, ohne Pause und Futter und Tränke.

Wir wissen das alles... und lassen es geschehen. Ja, auch die Olivenernte ist nicht überall so, wie sie sein sollte. Gräßlich! Grün wählen und hoffen, daß die Politik dieser Wirtschaftsweise ein Ende bereitet.
Die Welternährungslage ist zu ernst, als dass wir uns mit solch sinnlosen grünpopulistischen Geplapper beschäftigen sollten.
Ger9374

Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Ger9374 »

Über allem steht doch das unserige heutige Gesellschaft sich ändern muss!?
Konsum, Ökologische Landwirtschaft , Erneuerbare Energie ect .
Alles nachhaltig usw.
Wird es dann Mal konkret, Energiewende z.b ist gleich der Industriestandort Deutschland gefährdet, beim Fleisch wird durch ein paar Cent mehr für Qualitätsfleisch so getan als wenn Hartz4 Empfänger dadurch verhungern würden.
Diese Gesellschaft heuchelt derartig rum
das wirkliche Veränderungen im voraus an bedenken und Klagen scheitern müssen!
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H2O
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von H2O »

Senexx hat geschrieben:(11 Jun 2019, 06:46)

Die Welternährungslage ist zu ernst, als dass wir uns mit solch sinnlosen grünpopulistischen Geplapper beschäftigen sollten.
Ihre Beiträge zeichnen sich aus durch Gedankenleere; da könnten Sie wirklich an sich arbeiten.
Ger9374

Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Ger9374 »

H2O hat geschrieben:(11 Jun 2019, 08:45)

Ihre Beiträge zeichnen sich aus durch Gedankenleere; da könnten Sie wirklich an sich arbeiten.

Gedankenleere/Vakuum
Wie kann man ein Vakuum denn füllen:-)))
Nein jetzt Mal ernst, diese Art des abkanzelns um andere mundtod zu machen ist schon sehr grenzwertig.
Bissel Niveaulos halt. Obwohl man ab und zu doch etwas Gehirnschmalz durchschimmern sieht:-))
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Tom Bombadil
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Tom Bombadil »

Calvadorius hat geschrieben:(11 Jun 2019, 00:05)

Vielleicht sollten wir bloß auch etwas bewusster und achtsamer in / bzw. von unserer Umwelt leben.
Prinzipiell gebe ich dir Recht, nur werden es immer mehr Menschen, die essen wollen und es werden auch immer mehr Menschen, die sich etwas leisten können, der Raubbau an unserer Umwelt wird sich also noch beschleunigen.
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von H2O »

Ger9374 hat geschrieben:(11 Jun 2019, 09:40)

Gedankenleere/Vakuum
Wie kann man ein Vakuum denn füllen:-)))
Nein jetzt Mal ernst, diese Art des abkanzelns um andere mundtod zu machen ist schon sehr grenzwertig.
Bissel Niveaulos halt. Obwohl man ab und zu doch etwas Gehirnschmalz durchschimmern sieht:-))
Na ja, ich war da jetzt auch nicht besser, allerdings auch herausgefordert. Ich hätte gern einen inhaltlich gestalteten Beitrag vorfinden wollen... und was finde ich? Die gedankliche Leere.
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von watisdatdenn? »

H2O hat geschrieben:(11 Jun 2019, 08:45)
Ihre Beiträge zeichnen sich aus durch Gedankenleere; da könnten Sie wirklich an sich arbeiten.
Ad Personam zeigt aber auch nicht gerade von Qualität...
Warum widerlegen sie nicht inhaltlich?
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von H2O »

watisdatdenn? hat geschrieben:(11 Jun 2019, 13:54)

Ad Personam zeigt aber auch nicht gerade von Qualität...
Warum widerlegen sie nicht inhaltlich?
Weil ich einen erhellenden Beitrag verfaßt hatte, den dieser Teilnehmer so bewertet hat, wie Sie an der Stelle nachlesen können. Mit Flegeln setze ich mich nicht "argumentativ" auseinander.
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von watisdatdenn? »

Senexx hat geschrieben:(11 Jun 2019, 06:46)
Die Welternährungslage ist zu ernst, als dass wir uns mit solch sinnlosen grünpopulistischen Geplapper beschäftigen sollten.
Ich wüsste nicht, dass die Ernährungslage ernst wäre.

Nur lokal und dort eigenverschuldet wie z.B. in Afrika.
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von H2O »

watisdatdenn? hat geschrieben:(11 Jun 2019, 14:21)

Ich wüsste nicht, dass die Ernährungslage ernst wäre.

Nur lokal und dort eigenverschuldet wie z.B. in Afrika.
Meinen Sie wirklich, daß die Menschen in Teilen Südafrikas verantwortlich sind für den Ernteausfall durch die Sintflut, die dort nieder gegangen ist? Wollen Sie dem einzelnen Menschen Schuld zuweisen für Korruption und Bandenkriege, die ihn daran hindern, seine Felder zu bestellen?

Dennoch halte ich unsere europäische und die deutsche Landwirtschaftspolitik für einen Irrsinn. Ich erkenne darin die Übernahme der Landbewirtschaftung durch Kapitalgesellschaften, denen vor allem am schnellen Euro gelegen ist. Vergiften der natürlichen Bodenfruchtbarkeit, Ausrotten aller Lebewesen und Pflanzen, die nicht mit Gewinn ausgebeutet werden können, Quälhaltung von Nutztieren, Vergiften des Grundwassers mit "Masthilfsmitteln" und Nitrateinträgen. Der Wahnsinn hat diese Banden ergriffen, und die Politik gleich mit.

Hinter dieser Erkenntnis vermute ich auch die wachsende Abneigung gegen die sogenannten Volksparteien. Die haben diese Entwicklung zugelassen! Und das ist hier das Thema, und nicht die Ernährungslage in fernen Kontinenten.
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von watisdatdenn? »

H2O hat geschrieben:(11 Jun 2019, 15:02)
Meinen Sie wirklich, daß die Menschen in Teilen Südafrikas verantwortlich sind für den Ernteausfall durch die Sintflut, die dort nieder gegangen ist?
Dort ist es wohl eher die drohende Enteignung der fachkompetenten (weißen) Bauern, die zu einem spontanen Motivationsverlust und in der Folge zu Ernteverlusten führt:
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/ ... uedafrika/

War ja auch in Simbabwe zu sehen.
Reine Dummheit, nicht Klima hat dort die Erntereduktion erzeugt..
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von H2O »

watisdatdenn? hat geschrieben:(11 Jun 2019, 15:33)

Dort ist es wohl eher die drohende Enteignung der fachkompetenten (weißen) Bauern, die zu einem spontanen Motivationsverlust und in der Folge zu Ernteverlusten führt:
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/ ... uedafrika/

War ja auch in Simbabwe zu sehen.
Reine Dummheit, nicht Klima hat dort die Erntereduktion erzeugt..
Das erstaunt mich aber: In Mocambique geht eine Sintflut nieder, so daß Leute ertrinken oder mit Hubschraubern und Booten von Dächern und Bäumen gerettet werden müssen... und Sie nehmen das gar nicht wahr? Und der einzelne Simbabwer ist schuld, daß eine Bande gewalttätiger Kleptokraten das Land als sein Eigentum betrachtet?
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Vongole »

Nachdem ich Calvadorius' Beitrag gelesen habe, nahm ich meine Lieferanten ins Gebet, ich darf weiter essen. :)
Das Öl bekomme ich von einem italienischen Bekannten aus den eigenen Bäumen, die Oliven vom Wochenmarkt werden ebenfalls tagsüber geerntet.
Kleiner Nebeneffekt: Auf meine Frage wurden andere Kunden hellhörig, die Geschichte wird sich wohl rumsprechen.
Am Yisrael Chai

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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von watisdatdenn? »

Vongole hat geschrieben:(11 Jun 2019, 19:59)
Nachdem ich Calvadorius' Beitrag gelesen habe, nahm ich meine Lieferanten ins Gebet, ich darf weiter essen. :)
Das Öl bekomme ich von einem italienischen Bekannten aus den eigenen Bäumen, die Oliven vom Wochenmarkt werden ebenfalls tagsüber geerntet.
Kleiner Nebeneffekt: Auf meine Frage wurden andere Kunden hellhörig, die Geschichte wird sich wohl rumsprechen.
:thumbup:

Gibt es eine Liste der Hersteller die nachts ernten?
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Calvadorius »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Jun 2019, 10:09)

Prinzipiell gebe ich dir Recht, nur werden es immer mehr Menschen, die essen wollen und es werden auch immer mehr Menschen, die sich etwas leisten können, der Raubbau an unserer Umwelt wird sich also noch beschleunigen.
Nenn mich von mir aus insistierend.
Die Weltbevölkerung interessiert mich in solchen Themen erstmal nicht.
Das Olivenöl geht zuallererst in unsere Regale.
Bei uns verschwinden die Insekten, und unser Grundwasser wird durch Massentierhaltung verunreinigt.
Wir entsorgen unsere Plastikabfälle in die dritte Welt.
Wir sollten uns doch zuallererst um unsere eigenen Hinterlassenschaften kümmern.

@Senexx: Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie "die Grünen" gewählt.
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von H2O »

Calvadorius hat geschrieben:(12 Jun 2019, 00:24)

Nenn mich von mir aus insistierend.
Die Weltbevölkerung interessiert mich in solchen Themen erstmal nicht.
Das Olivenöl geht zuallererst in unsere Regale.
Bei uns verschwinden die Insekten, und unser Grundwasser wird durch Massentierhaltung verunreinigt.
Wir entsorgen unsere Plastikabfälle in die dritte Welt.
Wir sollten uns doch zuallererst um unsere eigenen Hinterlassenschaften kümmern.

@Senexx: Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie "die Grünen" gewählt.
Sie fordern im Grunde genau das, was mein Großvater uns Kindern vor fast 70 Jahren bei Wanderungen durch den Soonwald vermittelt hat: Den Wald so sauber zu hinterlassen, wie wir ihn vorgefunden hatten. Streiche "Wald", setze "Welt", und schon paßt's.
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Calvadorius »

Ja, genau so wurden auch wir erzogen.
Von Eltern und Großeltern mit Volksschulbildung, denen der Kantsche Imperativ (den sie sehr wahrscheinlich nichtmal gekannt hatten) ganz natürlich war, und Gewinnmaximierung ein Fremdwort.
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Tom Bombadil »

Calvadorius hat geschrieben:(12 Jun 2019, 00:24)

Die Weltbevölkerung interessiert mich in solchen Themen erstmal nicht.
Das kannst du machen, löst aber auch keine Probleme.
Das Olivenöl geht zuallererst in unsere Regale.
Einzig und alleine zu uns, nirgendwo anders hin? Aber von mir aus kann dieses Olivenöl gerne boykottiert werden, ich finde es furchtbar, dass bei der Ernte so viele Singvögel sterben müssen.
Bei uns verschwinden die Insekten, und unser Grundwasser wird durch Massentierhaltung verunreinigt.
Das Fleisch wird wiederum in die weite Welt exportiert. Und jetzt?
Wir entsorgen unsere Plastikabfälle in die dritte Welt.
Ja, das ist eine Schweinerei. Wie kann man das abstellen?
Wir sollten uns doch zuallererst um unsere eigenen Hinterlassenschaften kümmern.
Hatte ich dem irgendwie widersprochen? Das ändert nur auch nichts daran, dass immer mehr Menschen auf der Erde leben, essen, trinken und Wohlstand wollen.
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jun 2019, 01:29)

Das kannst du machen, löst aber auch keine Probleme.


Einzig und alleine zu uns, nirgendwo anders hin? Aber von mir aus kann dieses Olivenöl gerne boykottiert werden, ich finde es furchtbar, dass bei der Ernte so viele Singvögel sterben müssen.
Ein Verzicht auf Olivenöl träfe Gerechte und Ungerechte. Wobei ich nicht einschätzen kann, wer in dieser Angelegenheit die Mehrheit der Olivenanbauer stellt
Das Fleisch wird wiederum in die weite Welt exportiert. Und jetzt?

Die Massentierhaltung in Deutschland wird ermöglicht durch Kraftfutter, für dessen Anbau Regenwald gerodet wird. Das Thema ist eine unendliche Geschichte.
Ja, das ist eine Schweinerei. Wie kann man das abstellen?
Vermutlich nur durch Gesetze, die die Wiederverwendung der Kunststoffabfälle durch die Hersteller von Kunststoffen dort vorschreibt, wo das Ausgangsmaterial hergestellt wurde. Vielleicht auch noch eine Art Pfandsystem wie bei den Plastikflaschen der Getränkewirtschaft, damit der Abfall nicht in die Umwelt entsorgt wird.
Hatte ich dem irgendwie widersprochen? Das ändert nur auch nichts daran, dass immer mehr Menschen auf der Erde leben, essen, trinken und Wohlstand wollen.
Der Zuwachs der Weltbevölkerung dürfte das Hauptproblem sein, das zu Folgeproblemen führt. Dennoch ist es auch sinnvoll, die Folgeprobleme ein zu dämmen.
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(13 Jun 2019, 05:48)

Ein Verzicht auf Olivenöl träfe Gerechte und Ungerechte.
Es müssen Opfer gebracht werden.
Die Massentierhaltung in Deutschland wird ermöglicht durch Kraftfutter, für dessen Anbau Regenwald gerodet wird. Das Thema ist eine unendliche Geschichte.
Hast du eine Idee, wie man 7,7 Mrd. Menschen ernähren kann, ohne der Umwelt zu schaden?
Vermutlich nur durch Gesetze, die die Wiederverwendung der Kunststoffabfälle durch die Hersteller von Kunststoffen dort vorschreibt, wo das Ausgangsmaterial hergestellt wurde.
Was ist mit dem dualen System, das wir alle bezahlen? Wie kann es da sein, dass deutscher Plastikmüll exportiert wird. Betrug?
Der Zuwachs der Weltbevölkerung dürfte das Hauptproblem sein, das zu Folgeproblemen führt. Dennoch ist es auch sinnvoll, die Folgeprobleme ein zu dämmen.
Man kann natürlich an den Symptome herumdoktern, die aber trotzdem nur immer schlimmer werden.
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Ger9374 »

Globale Probleme können nicht mit beschränkten Mitteln behoben werden.
Der Papiertiger UNO ist z.b so leicht über Vetos auszuhebeln das es weh tut.
Schaut doch wie massiv China seine ein Kind Politik durchsetzte. Das konnte nur durch das alleinige Machtmonopol der KPC
gelingen .Die kleinen Ausnahmen für kleinere Minderheiten in China eingeschlossen.
Ich sehe Überbevölkerung und das bewusste verhindern einer globalen Regierung als die Hemmnisse in der Zukunft der Menschheit.
Nur mit einer übergeordneten Regierung lässt sich Globales bewältigen.
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jun 2019, 09:56)

Es müssen Opfer gebracht werden.
Alle Menschen in einen Sack schaufeln und dann kräftig darauf herum prügeln; das trifft immer die Richtigen. So empfinde ich ihre Stellungnahme.
Hast du eine Idee, wie man 7,7 Mrd. Menschen ernähren kann, ohne der Umwelt zu schaden?

Das fällt mir noch nicht einmal für einen einzigen Menschen ein. Aber daß Deutschland mit seiner hohen Besiedlungsdichte "die Welt" mit Fleisch beliefert, das finde ich abartig. Vor allem sind die weltweiten Folgelasten dieser Wirtschaftsweise für die Umwelt viel zu groß.
Was ist mit dem dualen System, das wir alle bezahlen? Wie kann es da sein, dass deutscher Plastikmüll exportiert wird. Betrug?
Das ist tatsächlich ein Handelsgut, das Geschäft mit den Wertstoffen. Ich habe die Lumperei so verstanden, daß Aufkäufer dem Dualen System diese "Wertstoffe" gegen Bares abnehmen zur Wiederaufbereitung, und daß diese "Wiederaufbereitung" eben in Ländern erledigt wird, die dafür auf Regierungsebene anständig bezahlt werden. Was die Regierungen dort dann mit dem Abfall tun, das haben wir jetzt ja gelernt.

Ich nenne so etwas "Organisierte Verantwortungslosigkeit", alles im Rahmen der bestehenden Gesetze. Dem Treiben kann man nur ein Ende setzen, wenn die Wiederaufbereitung am Ort der Herstellung angesiedelt sei muß.
Man kann natürlich an den Symptome herumdoktern, die aber trotzdem nur immer schlimmer werden.
So ist es; das Herumdoktern an den Folgen verringert vielleicht die Schmerzen der Menschheit. Natürlich wäre ein verbindliches Programm zur Geburtenkontrolle sinnvoll. Damit kommt die Welt aber auch nicht voran, trotz etliche Bemühungen der UNO.
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(13 Jun 2019, 11:20)

So empfinde ich ihre Stellungnahme.
Dann hast du ein sehr merkwürdiges Empfinden. Was ist es denn, wenn du Verzicht forderst und predigst?
Aber daß Deutschland mit seiner hohen Besiedlungsdichte "die Welt" mit Fleisch beliefert, das finde ich abartig. Vor allem sind die weltweiten Folgelasten dieser Wirtschaftsweise für die Umwelt viel zu groß.
Wie gedenkst du das Problem zu lösen?
Ich habe die Lumperei so verstanden, daß Aufkäufer dem Dualen System diese "Wertstoffe" gegen Bares abnehmen zur Wiederaufbereitung, und daß diese "Wiederaufbereitung" eben in Ländern erledigt wird, die dafür auf Regierungsebene anständig bezahlt werden.
Dass der Kram in Dritte Welt Länder exportiert wird, wo er dann auf Deponien und letztendlich im Meer landet, war mW. nie Teil des Plans, zumindest wurde es nicht öffentlich kommuniziert.
Dem Treiben kann man nur ein Ende setzen, wenn die Wiederaufbereitung am Ort der Herstellung angesiedelt sei muß.
Das dürfte dann in sehr vielen Fällen China sein. Die werden sich bedanken.
Damit kommt die Welt aber auch nicht voran, trotz etliche Bemühungen der UNO.
Weil die Menschen nicht verzichten wollen und auch nicht werden.
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jun 2019, 11:39)

Dann hast du ein sehr merkwürdiges Empfinden. Was ist es denn, wenn du Verzicht forderst und predigst?
Ich möchte die Existenz ordentlich arbeitender Olivenbauern nicht vernichten, oder sie unter Druck setzen. Die haben doch keinen Tadel verdient. Eher müßte man versuchen, sie als Verbündete zu gewinnen, damit diesem Treiben auf politischer Ebene Einhalt geboten wird.
Wie gedenkst du das Problem zu lösen?
Durch die Festlegung, daß nicht mehr Nutzvieh gehalten werden darf, als auf unserem Boden ernährt werden kann. Der Import von Kraftfutter muß so begrenzt werden, daß die Fleischproduktion und Milchproduktion unseren heimischen Markt versorgen kann. Und das ist das Ende der Fahnenstange.
Dass der Kram in Dritte Welt Länder exportiert wird, wo er dann auf Deponien und letztendlich im Meer landet, war mW. nie Teil des Plans, zumindest wurde es nicht öffentlich kommuniziert.

Das ist völlig richtig; der Plan war bei Fanatikern immer die stoffliche Wiederverwertung der deutschen Plastikabfälle in Deutschland. Bei gemäßigten Umweltschützern sollte auch die energetische Verwertung der Plastikabfälle als ordentliche Entsorgung gewertet werden. Aber die Gesetze sind nicht so schnell wie findige Kaufleute, wenn es da etwas zu verdienen gibt... schiffsladungsweise! Unsere Gesetze müssen auf das angestrebte Ziel gerichtet werden.
Das dürfte dann in sehr vielen Fällen China sein. Die werden sich bedanken.
Das wird sicher so sein; kein Zweifel. Aber wir hatten hier, zumindest Calvadorius, unser Streben erst einmal auf unseren eigenen Dreck gerichtet ("unsere Regale, unser Trinkwasser, unsere unmittelbare Umwelt..."). Ich stimme Calvadorius in diesem Anliegen zu, weil wir die Abhilfe selbst betreiben können.

Weil die Menschen nicht verzichten wollen und auch nicht werden.
Ihre Sicht der Dinge empfinde ich sehr niederdrückend; als ob wir mit unserem Tun und Beispiel, wenn es denn zum Wohl aller Menschen wirksam zu sein verspricht, keine Mitstreiter fänden... auch in China. Aber wir selbst müssen tun, nicht nur fordern, daß alle etwas tun. Das ist ja nicht verboten, aber das eigene Tun steht am Anfang.
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(13 Jun 2019, 13:16)

Die haben doch keinen Tadel verdient.
Der Olivenanbau ist also grundsätzlich mit dem Umweltschutz vereinbar?
Durch die Festlegung, daß nicht mehr Nutzvieh gehalten werden darf, als auf unserem Boden ernährt werden kann. Der Import von Kraftfutter muß so begrenzt werden, daß die Fleischproduktion und Milchproduktion unseren heimischen Markt versorgen kann.
Ich wusste gar nicht, dass du so ein Nationalist bist... Also schaffen wir die Globalisierung und die internationale Arbeitsteilung wieder ab?
Aber die Gesetze sind nicht so schnell wie findige Kaufleute, wenn es da etwas zu verdienen gibt...
Welche Gesetze meinst du?
Aber wir hatten hier, zumindest Calvadorius, unser Streben erst einmal auf unseren eigenen Dreck gerichtet...
Im kleines kann das ja auch jeder für sich tun, in der globalisierten Wirtschaft geht das nicht. Das Rad lässt sich nicht zurückdrehen.
Ihre Sicht der Dinge empfinde ich sehr niederdrückend;
Ich nenne sie realistisch, der Mensch ist ein Nutzenoptimierer und Kostensenker.
Das ist ja nicht verboten, aber das eigene Tun steht am Anfang.
Na denn man tau!
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jun 2019, 13:55)

Der Olivenanbau ist also grundsätzlich mit dem Umweltschutz vereinbar?

Davon bin ich ziemlich überzeugt. In Montenegro bin ich bei Ulcinij durch einen riesigen Olivenhain gewandert, der offenbar noch unter türkischer Herrschaft angelegt worden war (arabische Inschriften auf Brunnen und Wasserbecken). Ich fand diese Natur aus Menschenhand herrlich... und alles mögliche Kleingetier fand das wohl auch. Wenn man nur den ganz puristischen Ansatz gelten läßt, dann wäre fast jeder durch Menschen genutzte Garten oder Park schon vom Übel.

Im Cilento, einer Küstenlandschaft südlich von Neapel, habe ich bei meinen Gastgebern gesehen, wie die unter den Olivenbäumen große Tücher ausgebreitet hatten, um dann die Bäume zu schütteln und die herabfallenden Oliven mit den Tüchern auf zu häufen und auf zu lesen. Nachts sind die allenfalls zur Wildschweinjagd losgezogen... als Wilderer immer in gutem Abstand zur Polizei...

Ich wusste gar nicht, dass du so ein Nationalist bist... Also schaffen wir die Globalisierung und die internationale Arbeitsteilung wieder ab?

Na ja, ein Nationalist bin ich eher nicht; aber ich habe mir einen Blick bewahrt für Dinge, die ganz offensichtlich aus dem Ruder laufen. In der Landwirtschaft ist diese Fehlentwicklung doch gar nicht zu übersehen. Oder unser Bestreben nach Mobilität... im Stau; die täglichen Nachrichten sind gar nicht zu überhören. Da ist etwas oberfaul!

[/quote]
Welche Gesetze meinst du?[/quote]
Ganz bewährte Gesetze zur Marktordnung. Plastikabfälle sind keine Handelsware; bestehende Gesetze unterscheiden aber nicht. Das Problem ist "zu neu"; da paßt der alte Rahmen nicht so gut, wie man sieht und liest.
Im kleines kann das ja auch jeder für sich tun, in der globalisierten Wirtschaft geht das nicht. Das Rad lässt sich nicht zurückdrehen.
Das sehe ich auch so; ich sehe aber auch unsere Verantwortung für uns selbst und unsere Nachkommen. Wenigstens wir sollten uns keine Vorwürfe machen müssen, daß wir sehenden Auges dem Unheil freien Lauf gelassen haben. Und vielleicht folgen am Ende doch viele Leute diesem Beispiel. Ohne Beispiel geht es sicher nicht.
Ich nenne sie realistisch, der Mensch ist ein Nutzenoptimierer und Kostensenker.
Das finde ich sogar lobenswert, wenn wir mit Arbeitskraft, Energie und Mitteleinsatz ein kluges Optimum anstreben. Das war ja Teil meines Berufslebens. Nur, wenn ich erkennen kann, daß diese Optimierung ganz überwiegend zu Lasten unserer "kostenlosen" Lebensgrundlagen geht, dann meldet sich mein Gewissen.


Na denn man tau![/quote]
Na klar, unverdossen!
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(13 Jun 2019, 14:45)

Davon bin ich ziemlich überzeugt.
Auch dieser Bereich wird industrialisiert: https://www.gartenjournal.net/olivenanbau
Da ist etwas oberfaul!
Die Menschen haben nunmal Bedürfnisse und die müssen befriedigt werden.
Ganz bewährte Gesetze zur Marktordnung.
Haben diese Gesetz auch einen Namen?
Ohne Beispiel geht es sicher nicht.
Dann sei ein leuchtendes Beispiel.
Nur, wenn ich erkennen kann, daß diese Optimierung ganz überwiegend zu Lasten unserer "kostenlosen" Lebensgrundlagen geht, dann meldet sich mein Gewissen.
Und was gedenkst du dagegen zu unternehmen, dass die Menschen immer mehr Kinder in die Welt setzen?
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jun 2019, 19:19)

Auch dieser Bereich wird industrialisiert: https://www.gartenjournal.net/olivenanbau
Ja klar, dieser Wahnsinn hat Methode. Die Folgen davon sind auch beschrieben, obwohl mir dazu Ortsangaben und Länderangaben fehlen. Wenn dann ein Stück bewohnbares und bestellbares Land als Wüste zurück bleibt, dann ist das dort eine genau so politische Frage wir hier die Verseuchung des Grundwassers.
Die Menschen haben nunmal Bedürfnisse und die müssen befriedigt werden.
In Deutschland leiden wir nun wirklich nicht an Unterversorgung mit Nahrungs- und Genußmitteln. Deshalb könnte man auf die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen durch Raubbau schon mit drastischen Maßnahmen "antworten".
Haben diese Gesetz auch einen Namen?

Als ich diese Geschichten vor Jahren (!) las, habe ich zur Kenntnis genommen, daß diese Lumperei ganz im Rahmen der Gesetze abläuft. Das habe ich hier wiedergegeben.

Das ist ähnlich (anderes Thema, aber als bekannte legale Lumperei bekannt) wie mit den Fischereirechten von armen Ländern. Da gibt es Verträge, die auf oberster Staatsebene geschlossen werden; da fließt sicher anständig Geld in aufgehaltene Hände. Und dann kommen große Fangflotten, und fischen mit moderner Fangtechnik die Meere leer, so daß für die einheimischen Fischer nichts mehr übrig bleibt. Das alles vertragstreu nach Recht und Gesetz.
Dann sei ein leuchtendes Beispiel.
Das Bemühen darum ist ja nicht verboten. Ich beschaffe das, was hier angeboten wird, immer gern beim Erzeuger. Auf der Fahrt zum Einkaufszentrum komme ich durch kleine Dörfer, wo Kartoffeln, Erdbeeren, Kirschen, Gemüse, Kräuter, Eier, Milch, Quark, Honig angeboten werden. Dann frage ich eben nach und decke meinen Bedarf, bevor ich den Supermarkt erreiche. Aber dieses Glück hat nicht jeder, und ich hatte lange nach einer solchen Möglichkeit gesucht.
Und was gedenkst du dagegen zu unternehmen, dass die Menschen immer mehr Kinder in die Welt setzen?
Das geht so weit über meine Möglichkeiten hinaus, daß ich, wie viele andere Menschen auch, vor dieser Entwicklung nur warnen kann. Meine Familie hat abzählbar viele Nachkommen. Und so ist das auch in Deutschland oder Italien oder Polen zu sehen. Ein oder zwei Kinder je Paar sind doch die Regel. Dann wächst die Zahl der Menschen hier nur dadurch, daß wir älter werden. Dafür setzen aber die Jungen immer später Kinder in die Welt. Hieß es nicht gerade noch "bedenkliche demographische Entwicklung"... und damit war nicht das Anwachsen der Einwohnerzahlen gemeint, sondern die Problematik, daß immer weniger Erwerbstätige für immer mehr Alte aufkommen müssen. Eben wurde noch berichtet, daß in den östlichen Bundesländern die Einwohnerzahl unter die von 1905 gesunken ist!

Was an anderen Orten der Welt in der Hinsicht abläuft, das ist doch völlig außerhalb meiner Einflußnahme! Da muß die Weltgemeinschaft etwas unternehmen. Wir können dabei helfen, daß die UNO solche Programme unterhalten kann. Das geschieht wohl auch.
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(13 Jun 2019, 20:33)

...die Verseuchung des Grundwassers.
Das deutsche Grundwasser ist verseucht? :eek:
In Deutschland leiden wir nun wirklich nicht an Unterversorgung mit Nahrungs- und Genußmitteln. Deshalb könnte man auf die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen durch Raubbau schon mit drastischen Maßnahmen "antworten".
Das ist dann aber auch nur eine Verlagerung. Wenn die Chinesen ihr Rind- und Schweinefleisch nicht mehr aus Deutschland importieren können, wird ein anderer Produzent einspringen. Was ist dadurch gewonnen? Die Umwelt wird dann anderswo belastet. Aus den Augen, aus dem Sinn?
Das habe ich hier wiedergegeben.
Schade, jetzt weiß ich auch nicht mehr.
Auf der Fahrt zum Einkaufszentrum...
Hoffentlich mit dem Bus!
Das geht so weit über meine Möglichkeiten hinaus, daß ich, wie viele andere Menschen auch, vor dieser Entwicklung nur warnen kann.
Mit diesen Warnungen erreichst du aber niemand, den es auch betrifft.
Das geschieht wohl auch.
In einem ersten Schritt müsste man den Religionsfanatikern die Macht über die Menschen nehmen.
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jun 2019, 21:15)

Das deutsche Grundwasser ist verseucht? :eek:
Leider ist das gebietsweise so gekommen. Im wesentlichen in Gegenden, in denen Schweinemast und Hühnermast intensiv betrieben wird. Das überrascht Sie doch aber nicht ernsthaft? Es gibt inzwischen Gesetze (!), die den Eintrag von Gülle in Böden begrenzen. Wer erwischt wird mit Übermengen, der kann dafür bestraft werden. Die richtige Strafe wäre sicher, daß er dann "sein" Grundwasser täglich genießen muß.
Das ist dann aber auch nur eine Verlagerung. Wenn die Chinesen ihr Rind- und Schweinefleisch nicht mehr aus Deutschland importieren können, wird ein anderer Produzent einspringen. Was ist dadurch gewonnen? Die Umwelt wird dann anderswo belastet. Aus den Augen, aus dem Sinn?
Das ist richtig, aber wenn die Chinesen ihr Land unbewohnbar machen, oder ein anderes Land, dann bleibt unser Land doch davon verschont. Und da sind wir wieder bei dem Beitrag unseres Kollegen Calvadorius: Kümmern wir uns erst einmal um die Dingge, die wirklich allein in unserer Hand liegen.
Schade, jetzt weiß ich auch nicht mehr.
Ja, dann wären wir in der Sache ein ganzes Stück weiter, wenn wir die Gesetze nach Paragraph und Inhalt kännten. Vielleicht hilft Ihnen dieses hier weiter:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/abfal ... 18414.html
oder das:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 64874.html
Hoffentlich mit dem Bus!

Das ist ganz schlecht. Der Bus fährt einmal am Tag. Dann müßte ich unterwegs um Nachtlager bitten. ;)
Mit diesen Warnungen erreichst du aber niemand, den es auch betrifft.
Das ist schon klar; weckt aber auch ein Bewußtsein, daß die Weltgemeinschaft tätig werden sollte, bevor wir uns gegenseitig auffressen.
In einem ersten Schritt müsste man den Religionsfanatikern die Macht über die Menschen nehmen.
Ja, das wäre schön; aber Religion und Glaube entfachen ungeheure Kräfte. Auch da helfen nur Aufklärung und Bildung... in Europa hat die Entmachtung etwa 300 Jahre benötigt. Vielleicht geht das von diesem Sockel aus schneller?
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Re: Aroma des Grauens

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(13 Jun 2019, 21:54)

Im wesentlichen in Gegenden, in denen Schweinemast und Hühnermast intensiv betrieben wird.
Welche Gegenden sind das?
Das überrascht Sie doch aber nicht ernsthaft?
Mir war bekannt, dass die Nitratbelastung hoch ist, aber nicht, dass das deutsche Grundwasser verseucht wäre.
Es gibt inzwischen Gesetze (!), die den Eintrag von Gülle in Böden begrenzen.
Und dabei importiert Deutschland noch Gülle aus Belgien und NL.
Das ist richtig, aber wenn die Chinesen ihr Land unbewohnbar machen, oder ein anderes Land, dann bleibt unser Land doch davon verschont.
Das ist dann aber nicht moralisch oder ist die Natur in China weniger wert als in Deutschland? Zudem würde China wohl noch mehr nach Afrika drängen, riesige Ländereien kaufen und dort für die Bevölkerung in China Lebensmittel produzieren.
Und da sind wir wieder bei dem Beitrag unseres Kollegen Calvadorius: Kümmern wir uns erst einmal um die Dingge, die wirklich allein in unserer Hand liegen.
Liegen sie aber nicht, zumindest dann nicht mehr, wenn es sich um globale Abläufe handelt, wo ein Eingriff dann auch globale Konsequenzen nach sich zieht.
Vielleicht hilft Ihnen dieses hier weiter:
Danke für die links, dem zweiten link entnehme ich, dass der Export solche Abfälle noch nicht verboten ist. Unglaublich und dafür bezahlen wir den Grünen Punkt.
Das ist ganz schlecht. Der Bus fährt einmal am Tag. Dann müßte ich unterwegs um Nachtlager bitten. ;)
Keine Ausreden, das Klima wird es dir danken :p
Vielleicht geht das von diesem Sockel aus schneller?
Ich wage es zu bezweifeln.
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