38 Grad und seit Monaten kein Regen

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Sören74

Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Teeernte hat geschrieben:(12 Jun 2019, 13:41)

Bei 1000 steht WARM PERIOD" dran. Ein Klimawandel ohne Menscheneinfluss.

Willst DU das bestreiten ? Deine eigene Quelle...
:rolleyes: Und das 1001.Mal wird gesagt, dass es Klimawandel ohne Menscheneinfluss gab. Ja! Und? Es gab auch Waldbrände ohne Menschen und Artensterben ohne Menschen. Alles richtig. Aber was soll das jetzt heißen?
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Quatschki
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Selina hat geschrieben:(12 Jun 2019, 13:48)

@Quatschki und @Misterfritz, habt ihr das verlinkte Interview mit Jean Ziegler überhaupt gelesen? Steht alles drin.
Garnichts steht drin, außer dass er den Kapitalismus verabscheut und gern zerstört sähe.
Er hat keine Vision für die Zeit danach und wie er glaubt, jene Geister, die er beschwört, beherrschen zu können.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:09)

:rolleyes: Und das 1001.Mal wird gesagt, dass es Klimawandel ohne Menscheneinfluss gab. Ja! Und? Es gab auch Waldbrände ohne Menschen und Artensterben ohne Menschen. Alles richtig. Aber was soll das jetzt heißen?
Du hast DEM widersprochen:
Dark Angel hat geschrieben:
(12 Jun 2019, 12:57)

Klimawandel gab es auch ohne Menschen und mit wenig Menschen!
Zur Zeit des Römischen Optimums lebten geschätzt 200 Mio Menschen auf der Erde - die Temperaturen lagen höher als heute.
Du beisst , - egal was Dein Gegenüber schreibt. Pawlowscher Reflex ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 13:15)

Da hat die Wissenschaft einen anderen Kenntnisstand.
Ich beziehe mich auf wissenschaftliche Erkenntnisse!
Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 13:15)]Und Du glaubst, dass das auf unsere Zeit übertragbar ist?
Ich "glaube" gar nichts, sondern stelle lediglich wissenschaftlich nachgewiesene Korrelationen mit Klimaoptima und Klimapssima fest und ich habe nirgends behauptet, dass diese auf die Gegenwart übertragbar sind.

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 13:15)Die Menschheit konnte sich auch an zwei Weltkriege innerhalb von 30 Jahren anpassen. Aber empfehlenswert ist das nicht wirklich. :mad:
Die Menschheit hat sich NICHT an zwei Weltkriege angepasst, sie hat zwei Weltkriege geführt.
Kriege sind, im Gegensatz zum Klimawandel KEINE Veränderung der Umweltbedingungen
An veränderte Umweltbedingungen kann man sich anpassen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Selina »

relativ hat geschrieben:(12 Jun 2019, 13:57)

Klar könnten wir diese Ernähren und lebende Menschen verhungern lassen obwohl wir die möglichkeit hätten sie zu ernähren, dazu gibt es glaube ich keine 2 Meinungen. Nur löst dies allein eben nicht die Probleme, die bei einer weiteren zunahme der Erdbevölkerung auftreten und dessen Auswirkungen für das Überleben der ganzen Spezies Mensch entscheiden könnten. Auf jedenfall aber die eines sehr großen Teils dieser.
Ich sag es hier nochmal der Mensch was nach stand der Dinge noch nie so einem extremen Klimawandel ausgesetzt und schon gar nicht auf diesem Entwicklungsstand und Zahl.
Die Auswirkungen werden wohl für bisherige Leben, so wie wir es kennen, Katastrophal enden. Also ist eine Bevölkerungsbremse mom. und Temporär wohl essenziell, wenn man im Kern so weiter leben möchte wie bisher.
Du kannst das eine tun, ohne das andere zu lassen. Vereinfacht gesagt: Der reiche Norden muss erstens aufhören, den armen Süden auszupressen. Die Ressourcen und deren Gewinne müssen endlich gerecht verteilt werden. Und zweitens ist Geburtenkontrolle wichtig. Aber dazu müssten männerdominierte Machtstrukturen weltweit aufgebrochen und abgeschafft werden. Weil das Prinzip, weniger Kinder zu gebären, nur funktionieren kann, wenn das auf Freiwilligkeit beruht. Frauen in ärmeren Ländern sind aber häufig gezwungen, möglichst viele "Ernährer" zu gebären. Das hat nix mit Freiwilligkeit zu tun. Und sie sind gezwungen dazu, weil Männer das Sagen haben. Sie bestimmen über die Körper, über das gesamte Leben der Frauen. Auch das hat nix mit Freiwilligkeit zu tun. Dass diese ausbeuterischen und unfreien Verhältnisse aber weiter schön so bestehen bleiben, wie sie sind, ist im Interesse des globalen Kapitalismus.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Fliege hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:00)

Jörg Kachelmann bestätigt deine Position: "“Über 90 Prozent aller Geschichten zu Wetter und Klima sind falsch oder erfunden”, wobei für solcherlei Desinformation die "Verkommenheit weiter Teile des Medienbetriebs bei naturwissenschaftlichen Themen" verantwortlich sei (Meedia online, 26. April 2019).
Da die "Klimaskeptiker" schon seit Jahren das Internet mit ihren Behauptungen und Thesen überfluten, kann das mit den 90% schon hinkommen. Man braucht nur mal nach Wood Experiment googeln. Da findet man auf den ersten Seiten fast nur Links auf "Skeptiker"-Homepages, die die Wirkungsweise dieses Experiments falsch erklären und das tatsächlich als Widerlegung des atmosphärischen Treibhauseffekts ansehen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Teeernte hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:12)

Du hast DEM widersprochen:
Wo?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von relativ »

Selina hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:13)

Du kannst das eine tun, ohne das andere zu lassen. Vereinfacht gesagt: Der reiche Norden muss erstens aufhören, den armen Süden auszupressen. Die Ressourcen und deren Gewinne müssen endlich gerecht verteilt werden. Und zweitens ist Geburtenkontrolle wichtig. Aber dazu müssten männerdominierte Machtstrukturen weltweit aufgebrochen und abgeschafft werden. Weil das Prinzip, weniger Kinder zu gebären, nur funktionieren kann, wenn das auf Freiwilligkeit beruht. Frauen in ärmeren Ländern sind aber häufig gezwungen, möglichst viele "Ernährer" zu gebären. Das hat nix mit Freiwilligkeit zu tun. Und sie sind gezwungen dazu, weil Männer das Sagen haben. Sie bestimmen über die Körper, über das gesamte Leben der Frauen. Auch das hat nix mit Freiwilligkeit zu tun. Dass diese ausbeuterischen und unfreien Verhältnisse aber weiter schön so bestehen bleiben, wie sie sind, ist im Interesse des globalen Kapitalismus.
Freiwilligkeit wäre natürlich die beste Form der Geburtenkontrolle. Die Frage ist was erreicht man schneller, bzw. realistischer, die Freiwilligkeit indem man den Lebensstandart, Bildung und Ideologie global anpasst, oder durch andere radikalere Maßnahmen des Zwanges.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Selina »

relativ hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:17)

Freiwilligkeit wäre natürlich die beste Form der Geburtenkontrolle. Die Frage ist was erreicht man schneller, bzw. realistischer, die Freiwilligkeit indem man den Lebensstandart, Bildung und Ideologie global anpasst, oder durch andere radikalere Maßnahmen des Zwanges.
Durch Zwang in jedem Falle nicht. Durch andere politische Mehrheiten in diesen Ländern. Durch tiefgreifende Reformen des Systems. Ja, durch mehr Bildung. Unheimlich schwieriges Feld.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:16)

Wo?
HIER...

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von Sören74 » Mi 12. Jun 2019, 13:15
Dark Angel hat geschrieben:
(12 Jun 2019, 12:57)

Klimawandel gab es auch ohne Menschen und mit wenig Menschen!
Zur Zeit des Römischen Optimums lebten geschätzt 200 Mio Menschen auf der Erde - die Temperaturen lagen höher als heute.

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Da hat die Wissenschaft [b]einen anderen Kenntnisstand[/b].
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:13)

Ich beziehe mich auf wissenschaftliche Erkenntnisse!
Wo sind die wissenschaftliche Belege für die Behauptung, dass im Römischen Optimum die Durchschnittstemperaturen höher waren als heute?
Dark Angel hat geschrieben: Ich "glaube" gar nichts, sondern stelle lediglich wissenschaftlich nachgewiesene Korrelationen mit Klimaoptima und Klimapssima fest und ich habe nirgends behauptet, dass diese auf die Gegenwart übertragbar sind.
Dann ist ja gut. :)
Dark Angel hat geschrieben: Die Menschheit hat sich NICHT an zwei Weltkriege angepasst, sie hat zwei Weltkriege geführt.
Kriege sind, im Gegensatz zum Klimawandel KEINE Veränderung der Umweltbedingungen
An veränderte Umweltbedingungen kann man sich anpassen.
Die Menschheit musste sich zwangsläufig an diese Weltkriege anpassen, um als globale Gesellschaft zu überstehen. Und natürlich stellen Kriege Veränderungen der Umweltbedingungen dar, da kannst Du jeden fragen, der das selbst noch miterlebt hat.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von relativ »

Selina hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:21)

Durch Zwang in jedem Falle nicht. Durch andere politische Mehrheiten in diesen Ländern. Durch tiefgreifende Reformen des Systems. Ja, durch mehr Bildung. Unheimlich schwieriges Feld.
Ja natürlich auch die Entscheidungen sind sehr schwierig, aber man muss realistisch sein, wenn das in diesem Tempo mit den Geburten, Raubbau und mit dem Wandel beim Klima weiter geht, werden uns gewissen Entscheidungen dann eh abgenommen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Selina hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:21)

Durch Zwang in jedem Falle nicht. Durch andere politische Mehrheiten in diesen Ländern. Durch tiefgreifende Reformen des Systems. Ja, durch mehr Bildung. Unheimlich schwieriges Feld.
Oder durch NATUR/Umwelt, Ressourcenmangel, Krieg, Krankheiten ...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

relativ hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:17)

Freiwilligkeit wäre natürlich die beste Form der Geburtenkontrolle. Die Frage ist was erreicht man schneller, bzw. realistischer, die Freiwilligkeit indem man den Lebensstandart, Bildung und Ideologie global anpasst, oder durch andere radikalere Maßnahmen des Zwanges.
Nur mal als Frage, musste man denn in den Industriestaaten im 20.Jahrhundert eine Geburtenkontrolle mit Zwang umsetzen?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Teeernte hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:21)

HIER...

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von Sören74 » Mi 12. Jun 2019, 13:15

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Da hat die Wissenschaft [b]einen anderen Kenntnisstand[/b].
Pass doch mal besser auf. :x Das bezog sich auf die Aussage "die Temperaturen lagen höher als heute." und nicht auf "Klimawandel gab es auch ohne Menschen". Steht alles in den Postings.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:03)

Okay. Dann solltest Du vielleicht mal das lesen:

"The evidence for human influence on the climate system has grown since the IPCC Fourth Assessment Report (AR4). It is
extremely likely that more than half of the observed increase in global average surface temperature from 1951 to 2010 was
caused by the anthropogenic increase in GHG concentrations and other anthropogenic forcings together. The best estimate
of the human-induced contribution to warming is similar to the observed warming over this period (Figure SPM.3). Anthropogenic
forcings have likely made a substantial contribution to surface temperature increases since the mid-20th century
over every continental region except Antarctica4. Anthropogenic influences have likely affected the global water cycle since
1960 and contributed to the retreat of glaciers since the 1960s and to the increased surface melting of the Greenland ice
sheet since 1993. Anthropogenic influences have very likely contributed to Arctic sea-ice loss since 1979 and have very likely
made a substantial contribution to increases in global upper ocean heat content (0–700 m) and to global mean sea level rise
observed since the 1970s. {1.3, Figure 1.10}"


https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads ... wcover.pdf (Seite 5)
Kannst Deinen Strohmann gestrost stecken lassen, weil ich den anthropogenen Einfluss auf den Klimawandel zu keiner Zeit bestritten habe!
Meine Aussage war (Zitat)
"Die Frage, AB WANN der menschliche Einfluss auf das Klima beginnt, ist weiterhin offen ..."

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:03)
Darum ging es nicht in Deiner Aussage, als Du schriebst: "Bisher wurden alle Klimamodelle OHNE den nachgewiesenen industriellen Russ erstellt und ein Referenzjahr gewählt, welches sich als untauglich erweist."
Doch genau DARUM ging es bei meiner Aussage - nämlich darum WANN - ab welchen Zeitraum/Zeitpunkt - der Mensch den Klimawandel beeinflusst!

Es ging darum, ob der Mensch Verursacher ist oder nicht und es ging darum WANN athropogener Einfluss überhaupt einsetzte.
Und so lange diese Frage offen = nicht geklärt ist, kann keine Rede vom Menschen als Verursacher sein!
Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:03)Du beschreibst hier Detailfragen wie Starkregen, Stürme usw., die derzeit Untersuchungsgegenstände der Forschung sind und deswegen noch nicht endgültig geklärt sind. Weitgehend klarer ist aber die Sichtweise des "human influence" auf unser derzeitiges Klima.
Ein weiterer Strohmann!
Den anthropogenen Einfluss auf unser gegenwärtiges Klima habe ich nämlich an KEINER STELLE bestritten!

Du kannst ja gerne mal ausrechnen, welchen 8 Mrd Menschen, allein durch Atmung, an der CO2-Emmission haben!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Selina »

Teeernte hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:24)

Oder durch NATUR/Umwelt, Ressourcenmangel, Krieg, Krankheiten ...
Ja, wobei mir das zu fatalistisch ist. Ich bin da schon eher für mehr Bildung und anderes Wahlverhalten bzw. überhaupt die Möglichkeit, an demokratischen Wahlen teilnehmen zu dürfen... etcpp.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:29)

Pass doch mal besser auf. :x Das bezog sich auf die Aussage "die Temperaturen lagen höher als heute." und nicht auf "Klimawandel gab es auch ohne Menschen". Steht alles in den Postings.
Ohne höhere Temperaturen gäb es keine Kohle....hier.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Selina hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:31)

Ja, wobei mir das zu fatalistisch ist. Ich bin da schon eher für mehr Bildung und anderes Wahlverhalten bzw. überhaupt die Möglichkeit, an demokratischen Wahlen teilnehmen zu dürfen... etcpp.
..erst das Fressen, dann die Moral.
Das ändert sich auch in Afrika nicht.

Ein paar alte Herren machen aus was das Dorf wählt...das kostet sicher keine Glasperlen mehr...aber ien Farbfernseher mit Satschüssel bring Zustimmung.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Skull »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:29)

Es ging darum, ob der Mensch Verursacher ist oder nicht und es ging darum WANN athropogener Einfluss überhaupt einsetzte.
Und so lange diese Frage offen = nicht geklärt ist, kann keine Rede vom Menschen als Verursacher sein!
Die Frage ist ja nicht offen. :)

Manche halten diese Frage lediglich für offen.

Der Mensch ist definitiv für die (in den letzten Jahrhunderten) schnellen Klimaveränderungen
(mit und haupt-) verantwortlich.

Wer tatsächlich GLAUBT, Milliarden von Menschen mit deren schnellen Verbrauch von Ressourcen
und menschengemachten Veränderungen AUF der Erdoberfläche hätte keine Auswirkungen auf das Klima...

...dem ist...aus meiner Sicht...auch nicht zu helfen. :)

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von relativ »

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:25)

Nur mal als Frage, musste man denn in den Industriestaaten im 20.Jahrhundert eine Geburtenkontrolle mit Zwang umsetzen?
Ich denke schon, weil wir ja die Geburtenkontrolle in den anderen Staaten nicht so schnell hinbekommen werden. Da muss dann ein Austausch von Menschen stattfinden, z.B. von da wo zu viele sind nach da wo zu wenige sind. Ich denke dies wäre noch der einfachste, nicht zu hart zu realisierende Ansatz.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Skull hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:40)

Die Frage ist ja nicht offen. :)

Manche halten diese Frage lediglich für offen.

Der Mensch ist definitiv für die (in den letzten Jahrhunderten) schnellen Klimaveränderungen
(mit und haupt-) verantwortlich.

Wer tatsächlich GLAUBT, Milliarden von Menschen mit deren schnellen Verbrauch von Ressourcen
und menschengemachten Veränderungen AUF der Erdoberfläche hätte keine Auswirkungen auf das Klima...

...dem ist...aus meiner Sicht...auch nicht zu helfen. :)

mfg
Wer tatsächlich GLAUBT, Milliarden von Menschen mit deren schnellen Verbrauch von Ressourcen nun umerziehen zu können..
und menschengemachten Veränderungen AUF der Erdoberfläche Auswirkungen auf das Klima zurückzudrehen...

...dem ist...aus meiner Sicht...auch nicht zu helfen. :)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Skull »

Teeernte hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:45)

Wer tatsächlich GLAUBT, Milliarden von Menschen mit deren schnellen Verbrauch von Ressourcen nun umerziehen zu können..
und menschengemachten Veränderungen AUF der Erdoberfläche Auswirkungen auf das Klima zurückzudrehen...

...dem ist...aus meiner Sicht...auch nicht zu helfen. :)
Es geht doch gar nicht um Umerziehung.

Es geht um Bewusstsein und anderen Veränderungen.
Nenne es Verlangsamung, Stopp oder was auch immer.

Und natürlich geht das weder von heute auf morgen, noch ohne Berücksichtigung der Bedürfnisse der Menschen.

Nur...wenn NICHTS oder zu wenig passiert und man es völlig ignoriert...kommt der langsame „Knall“ eben schneller.

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:29)

Kannst Deinen Strohmann gestrost stecken lassen, weil ich den anthropogenen Einfluss auf den Klimawandel zu keiner Zeit bestritten habe!
Meine Aussage war (Zitat)
"Die Frage, AB WANN der menschliche Einfluss auf das Klima beginnt, ist weiterhin offen ..."
Das mag aus wissenschaftlicher Sicht interessant sein, dass zu klären. Aber aus politischer Sicht (und darum geht es ja, schließlich sind wir in einem Forum zur Förderung der politischen Diskussion :)) ist es unerheblich, wann der menschliche Einfluss konkret eingesetzt hat. Der Hauptpunkt ist, wir nehmen derzeit Einfluss auf unser Klima und es gibt politische Mehrheiten, die sich dafür aussprechen, diesen wieder runterzufahren.
Dark Angel hat geschrieben: Es ging darum, ob der Mensch Verursacher ist oder nicht und es ging darum WANN athropogener Einfluss überhaupt einsetzte.
Und so lange diese Frage offen = nicht geklärt ist, kann keine Rede vom Menschen als Verursacher sein!
Das ist unlogisch! Du behauptest, wenn die Frage nicht geklärt wäre, wann der anthropogener Einfluss einsetzte, kann man auch nicht sagen, dass der Mensch der Verursacher ist. Aber wir wissen doch, dass wir jetzt einen anthropogenen Einfluss haben, demzufolge ist der Mensch derzeit der Verursacher, egal wann das genau angefangen hat.
Dark Angel hat geschrieben: Ein weiterer Strohmann!
Den anthropogenen Einfluss auf unser gegenwärtiges Klima habe ich nämlich an KEINER STELLE bestritten!
Wieso schreibst Du nur wenige Zeilen weiter oben "kann keine Rede vom Menschen als Verursacher sein!"? Wenn Du Dich so äußerst, musst Du Dich nicht wundern, dass Du auch so verstanden wirst.
Dark Angel hat geschrieben: Du kannst ja gerne mal ausrechnen, welchen 8 Mrd Menschen, allein durch Atmung, an der CO2-Emmission haben!
OMG, willst Du jetzt ernsthaft behaupten, dass die Atmung zu den CO2-Emissionen gehören, die unser Klima belasten?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Teeernte hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:37)

Ohne höhere Temperaturen gäb es keine Kohle....hier.
Hast Du gerade den Faden verloren, oder was hat das mit dem Posting davor zu tun?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Skull hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:53)

Es geht doch gar nicht um Umerziehung.

Es geht um Bewusstsein und anderen Veränderungen.
Nenne es Verlangsamung, Stopp oder was auch immer.

Und natürlich geht das weder von heute auf morgen, noch ohne Berücksichtigung der Bedürfnisse der Menschen.

Nur...wenn NICHTS oder zu wenig passiert und man es völlig ignoriert...kommt der langsame „Knall“ eben schneller.

mfg

Es ist der Versuch den Bären zum Veggy zu machen.

Man rechnet mit dem GUTEN im MENSCHEN....daran ist bereits der Kommunismus / SOzialismus verreckt.

Es gibt keinen grossen Knall... sondern es wird WÄRMER...
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:57)

Hast Du gerade den Faden verloren, oder was hat das mit dem Posting davor zu tun?
Es bezog sich auf Deine Aussage >>
"die Temperaturen lagen höher als heute.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:55)


OMG, willst Du jetzt ernsthaft behaupten, dass die Atmung zu den CO2-Emissionen gehören, die unser Klima belasten?
FAKT...>>>
Nahezu 10% des vom Menschen erzeugten CO2 stammt aus seiner Atmung!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(12 Jun 2019, 13:32)

Nicht die "Überbevölkerung" (Malthus) ist das Problem, sondern die krassen Widersprüche des globalen Kapitalismus. „Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter zehn Jahren. Dabei könnte die Landwirtschaft, so wie sie heute ist, problemlos 12 Milliarden Menschen ernähren“, sagt Jean Ziegler.

Empfehlenswertes Interview:

https://www.fr.de/kultur/eine-kannibali ... 87689.html
Ein sozialdemokratischer Soziologe - AHA.
"Der Kapitalismus" ist als der Alleinschuldige - wieder mal. Wen wundert's, dass sowas gerade von dir kommt.
Hat sich der gute Mann auch mal Gedanken über die soziale Tragfähigkeit der Erde gemacht oder Kenntnis von der Biodiversitätskonvention?
Denkt dieser Jean Ziegler auch über den Flächenverbrauch nach, den 12 Mrd Menschen bei menschenwürdiger Lebensweise benötigen, über den Ressourcenverbrauch und den Schadstoffausstoß, den sie verursachen?
Offensichtlich nicht!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

relativ hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:41)

Ich denke schon, weil wir ja die Geburtenkontrolle in den anderen Staaten nicht so schnell hinbekommen werden. Da muss dann ein Austausch von Menschen stattfinden, z.B. von da wo zu viele sind nach da wo zu wenige sind. Ich denke dies wäre noch der einfachste, nicht zu hart zu realisierende Ansatz.
Der Austausch findet von ganz alleine statt, ohne das man ihn vorgibt. Und die Menschen werden dahingehen, wo es sich am besten für sie anfühlt. Man muss stattdessen die Rahmenbedingungen erfüllen, dass es keinen Anreiz mehr gibt, 4-5 Kinder in der Familie zu haben. D.h. man braucht ein Altersvorsorgesystem, was nicht an die Anzahl der eigenen Kinder gekoppelt ist. Und zur Not sollten die Industrieländer das mitfinanzieren.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Teeernte hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:59)

Es bezog sich auf Deine Aussage >>
Und welche Kohle soll im römischen Optimum entstanden sein?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 15:04)

Der Austausch findet von ganz alleine statt, ohne das man ihn vorgibt. Und die Menschen werden dahingehen, wo es sich am besten für sie anfühlt. Man muss stattdessen die Rahmenbedingungen erfüllen, dass es keinen Anreiz mehr gibt, 4-5 Kinder in der Familie zu haben. D.h. man braucht ein Altersvorsorgesystem, was nicht an die Anzahl der eigenen Kinder gekoppelt ist. Und zur Not sollten die Industrieländer das mitfinanzieren.
Es ist REICHTUM ....Anzahl der Kühe, Kamele, Ziegen, Frauen...und Kinder.

Aus dem REICHTUM generiert ANSEHEN, Macht...
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:13)

Du kannst das eine tun, ohne das andere zu lassen. Vereinfacht gesagt: Der reiche Norden muss erstens aufhören, den armen Süden auszupressen. Die Ressourcen und deren Gewinne müssen endlich gerecht verteilt werden. Und zweitens ist Geburtenkontrolle wichtig. Aber dazu müssten männerdominierte Machtstrukturen weltweit aufgebrochen und abgeschafft werden. Weil das Prinzip, weniger Kinder zu gebären, nur funktionieren kann, wenn das auf Freiwilligkeit beruht. Frauen in ärmeren Ländern sind aber häufig gezwungen, möglichst viele "Ernährer" zu gebären. Das hat nix mit Freiwilligkeit zu tun. Und sie sind gezwungen dazu, weil Männer das Sagen haben. Sie bestimmen über die Körper, über das gesamte Leben der Frauen. Auch das hat nix mit Freiwilligkeit zu tun. Dass diese ausbeuterischen und unfreien Verhältnisse aber weiter schön so bestehen bleiben, wie sie sind, ist im Interesse des globalen Kapitalismus.
Oh Gott - wieder DIESER ideologische Schwachsinn!
Frauen in den ärmeren/armen Ländern bekommen viele Kinder, weil die dann ihren Anteil zum Überleben der gesamten Familie beitragen müssen. Bevölkerungsökonomen sprechen in diesem Zusammenhang von Kindernutzen.
Mit "männerdominierten Machtstrukturen" hat das sowas von gar nichts zu tun, aber sowas von ...
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 15:06)

Und welche Kohle soll im römischen Optimum entstanden sein?
Das hast Du erst 3 Beiträge später gefragt....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Übrigens an all diejenigen User, die es eigentlich toll finden, wenn wir bald italienisches Klima hätten. In unseren Breiten scheint die Hyalomma-Zecke hier überwintern zu können. Sie überträgt u.a. Krim-Kongo-Fieber und Fleckfieber, was auch tödlich verlaufen kann.

https://www.nrz.de/region/niederrhein/r ... 42119.html
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Teeernte hat geschrieben:(12 Jun 2019, 15:11)

Das hast Du erst 3 Beiträge später gefragt....
Würde es die Diskussion nicht erheblich abkürzen, wenn Du sagen würdest, dass Du den Faden verloren hast? ;)
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Selina
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Selina »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Jun 2019, 15:09)

Frauen in den ärmeren/armen Ländern bekommen viele Kinder, weil die dann ihren Anteil zum Überleben der gesamten Familie beitragen müssen.
Nichts anderes habe ich mit folgendem Satz gesagt: "Frauen in ärmeren Ländern sind aber häufig gezwungen, möglichst viele 'Ernährer' zu gebären." Aber gut, vielleicht kennst du ja das Wort "Ernährer" nicht.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 15:16)

Würde es die Diskussion nicht erheblich abkürzen, wenn Du sagen würdest, dass Du den Faden verloren hast? ;)
ich ha nie nen Faden...

Nebenbei... Dein Text >> - egal was Dein Gegenüber schreibt. war die Ursache.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:22)

Wo sind die wissenschaftliche Belege für die Behauptung, dass im Römischen Optimum die Durchschnittstemperaturen höher waren als heute?
Die Durchschnittstemperatur lag im Römischen Optimum (2. Punischer Krieg, Hannibal überquert die eisfreien Alpen im Winter(!)) bei ca. 15,5° und damit etwa 1° höher als heute. In Nord- und Mitteleuropa (Provinz Germania) wurde Wein angebaut.
Quelle
Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:22)
Die Menschheit musste sich zwangsläufig an diese Weltkriege anpassen, um als globale Gesellschaft zu überstehen. Und natürlich stellen Kriege Veränderungen der Umweltbedingungen dar, da kannst Du jeden fragen, der das selbst noch miterlebt hat.
Unsinn!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Selina hat geschrieben:(12 Jun 2019, 15:17)

Nichts anderes habe ich mit folgendem Satz gesagt: "Frauen in ärmeren Ländern sind aber häufig gezwungen, möglichst viele 'Ernährer' zu gebären." Aber gut, vielleicht kennst du ja das Wort "Ernährer" nicht.
In Konkurrenzsituationen unter Druck - als Zweit oder Drittfrau....
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Skull hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:40)

Die Frage ist ja nicht offen. :)
Doch ist sie ==> siehe verlinkten Artikel.
Die Frage lautet nicht OB der Mensch den gegenwärtigen Klimawandel beeinflusst, sondern AB WANN/seit wann er ihn beeinflusst.
DASS er ihn beeinflusst, steht außer Frage.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Jun 2019, 15:22)

Die Durchschnittstemperatur lag im Römischen Optimum (2. Punischer Krieg, Hannibal überquert die eisfreien Alpen im Winter(!)) bei ca. 15,5° und damit etwa 1° höher als heute. In Nord- und Mitteleuropa (Provinz Germania) wurde Wein angebaut.
Quelle
Die Präsentation bezieht sich auf ein Buch von Schönwiese aus dem Jahr 1995. Selbst wenn man dieses Diagramm hernimmt, sieht man, dass wir uns heute auch auf 15,5°C befinden und nicht 1° darunter. Man muss aber auch verstehen, was es mit diesem Diagramm auf sich hat. Ohne jetzt viele Worte zu machen, verweise ich nochmal auf https://scilogs.spektrum.de/klimalounge ... imalounge/ zum Punkt Frage 2.
Dark Angel hat geschrieben:Unsinn!
Möchtest Du Dich auch inhaltlich äußern? :)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Jun 2019, 15:28)

DASS er ihn beeinflusst, steht außer Frage.
Wie gesagt, hörte sich bei Deinem "Und so lange diese Frage offen = nicht geklärt ist, kann keine Rede vom Menschen als Verursacher sein!" noch seltsam anders an. Aber schön, wenn das hiermit geklärt ist. :)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:22)

Wo sind die wissenschaftliche Belege für die Behauptung, dass im Römischen Optimum die Durchschnittstemperaturen höher waren als heute?
Hier: https://www.nature.com/articles/ngeo1797
Zitat:
The three longest reconstructions (Arctic, Europe and Antarctica) show higher temperatures during the early centuries of the first millennium compared with those of the late (pre-twentieth) centuries of the second millennium.

Dann wurde es kälter:
Commensurate cooling occurred during the last millennium; for example, the first four centuries (AD 1000–1400) were warmer than the following four centuries (AD 1400–1800) in all regions, despite cooling that starts between AD 1200 and 1300 in the Arctic, Europe and Asia. The average temperature difference between the four-century intervals averaged over all the regions was about 0.1°C, which is consistent with the underlying millennial-scale cooling trend (roughly –0.2°C per 1,000 years)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:55)

Das mag aus wissenschaftlicher Sicht interessant sein, dass zu klären. Aber aus politischer Sicht (und darum geht es ja, schließlich sind wir in einem Forum zur Förderung der politischen Diskussion :)) ist es unerheblich, wann der menschliche Einfluss konkret eingesetzt hat. Der Hauptpunkt ist, wir nehmen derzeit Einfluss auf unser Klima und es gibt politische Mehrheiten, die sich dafür aussprechen, diesen wieder runterzufahren.
Funktioniert nur nicht bei exponentiellen Bevölkerungswachstum und modernem Ablasshandel!
Das Problem besteht weniger darin, dass sich die Industrienationen einschränken bzw neue ressourcenschonendere Technologien entwickeln, sondern darin, dass die Schwellen- und Entwicklungsländer, die armen Länder zu unserem Niveau aufschließen wollen.

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:55)Das ist unlogisch! Du behauptest, wenn die Frage nicht geklärt wäre, wann der anthropogener Einfluss einsetzte, kann man auch nicht sagen, dass der Mensch der Verursacher ist. Aber wir wissen doch, dass wir jetzt einen anthropogenen Einfluss haben, demzufolge ist der Mensch derzeit der Verursacher, egal wann das genau angefangen hat.
Nein ist nicht unlogisch, sondern entscheident!
Verursacher des Klimawandels = Prozess, ist der Mensch nur dann, wenn es ohne sein Handeln, diesen Klimawandel gar nicht gäbe. Einflussnahme ist keine Verursachung, sie kann einen, in Gang befindlichen, Prozess entweder beschleunigen bzw verstärken - was offensichtlich der Fall ist - oder ihn abbremsen.
Da sich der Prozess (bereits) in Gang befindet und möglicherweise vollkommen ohne menschliches "Zutun" ausgelöst wurde, können wir gegenwärtig nicht Verursacher sein.
Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:55)Wieso schreibst Du nur wenige Zeilen weiter oben "kann keine Rede vom Menschen als Verursacher sein!"? Wenn Du Dich so äußerst, musst Du Dich nicht wundern, dass Du auch so verstanden wirst.
Ist doch ganz einfach, wenn nicht klar ist, wann ein Prozess, der bereits abläuft, beeinflusst wird, ist die Beeinflussung nicht die Ursache und der Beeinflusser nicht Verusacher.
Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 14:55)OMG, willst Du jetzt ernsthaft behaupten, dass die Atmung zu den CO2-Emissionen gehören, die unser Klima belasten?
Na was denn sonst!
Es macht schon einen Unterschied ob 600 bis 800 Millionen Menschen CO2 ausatmen oder 8 Milliarden.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Sören74 hat geschrieben:(12 Jun 2019, 15:36)

Die Präsentation bezieht sich auf ein Buch von Schönwiese aus dem Jahr 1995. Selbst wenn man dieses Diagramm hernimmt, sieht man, dass wir uns heute auch auf 15,5°C befinden und nicht 1° darunter. Man muss aber auch verstehen, was es mit diesem Diagramm auf sich hat. Ohne jetzt viele Worte zu machen, verweise ich nochmal auf https://scilogs.spektrum.de/klimalounge ... imalounge/ zum Punkt Frage 2.



Möchtest Du Dich auch inhaltlich äußern? :)
Hannibal überquerte die eisfreien Alpen/Alpenpässe im Winter!
Sind die Alpenpässe HEUTE im Winter in eisfreiem Zustand passierbar?
Y/N

Ergo lagen die Temperaturen während des Römischen Optimum höher als heute.
q.e.d.
[MOD] edit; bitte höflich bleiben! H2O
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(12 Jun 2019, 15:17)

Nichts anderes habe ich mit folgendem Satz gesagt: "Frauen in ärmeren Ländern sind aber häufig gezwungen, möglichst viele 'Ernährer' zu gebären." Aber gut, vielleicht kennst du ja das Wort "Ernährer" nicht.
Was das allerdings mit "männerdominierten Machtstrukturen" zu tun haben soll, wird wohl dein Geheimnis bleiben.
Oder verhungern die Frauen in "weiberdominierten Machtstrukturen" freiwillig? Brauchen die keine "Ernährer"?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Durch die angeregte Diskussion hier entsteht der Eindruck, als ob ganz schnell wirksame Gegenmaßnahmen gegen den menschgemachten Klimawandel nicht so dringlich sind. Da erinnere ich mich noch an die Argumentation vor etwa 1 oder 2 Jahren, weshalb wir unseren mittleren Temperaturzuwachs mit aller Macht auf 1,5 °C begrenzen sollten. In dem sehr einprägsam geschriebenen DIE ZEIT-Beitrag wurde dargestellt, daß es Schaltpunkte gibt, bei deren Überschreitung erst einmal ganz ohne unser Zutun fossile Klimagase freigesetzt werden. Das würde bedeuten, daß zu späte Gegenmaßnahmen kaum noch helfen werden, unsere Lebensgrundlagen zu erhalten: Dann wächst die Erderwärmung und wächst und wächst.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Jun 2019, 15:48)

Hannibal überquerte die eisfreien Alpen/Alpenpässe im Winter!.
Woher hast du denn die Info das Hannibal im Winter über die Alpen ist?
Sören74

Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Hast Du mal 8,99$ übrig? Nein, Spässle gemacht. ;) Hab eine kostenlose Kopie gefunden:

http://nora.nerc.ac.uk/id/eprint/19252/ ... 202013.pdf
Tom Bombadil hat geschrieben: Zitat:
The three longest reconstructions (Arctic, Europe and Antarctica) show higher temperatures during the early centuries of the first millennium compared with those of the late (pre-twentieth) centuries of the second millennium.
Hmm, mag mich ja irren, aber pre-twentieth centuries bezieht sich doch auf die Zeit bis zum Ende des 19.Jahrhunderts, oder?
Tom Bombadil hat geschrieben: Dann wurde es kälter:
Commensurate cooling occurred during the last millennium; for example, the first four centuries (AD 1000–1400) were warmer than the following four centuries (AD 1400–1800) in all regions, despite cooling that starts between AD 1200 and 1300 in the Arctic, Europe and Asia. The average temperature difference between the four-century intervals averaged over all the regions was about 0.1°C, which is consistent with the underlying millennial-scale cooling trend (roughly –0.2°C per 1,000 years)
Auch hier, man bezieht sich auf Zeiten vor dem 20.Jahrhundert.

In Figure 3 bildet man die Durchschnittstemperaturen in Zeitscheiben und Erdteilen ab. Da ist es tatsächlich so, dass es in Europa zwischen 0 und 200 kurzzeitig wärmer als im 20.Jh. war. Allerdings in der Arktis war es zu der Zeit kälter. Das deutet darauf hin, dass der globale Durchschnitt unter dem heutigen Niveau lag, aber es regional anders gewesen sein kann. Daten im Zeitraum 0-200 für weitere Erdteile stehen nicht zur Verfügung.
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