38 Grad und seit Monaten kein Regen

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Bielefeld09
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Bielefeld09 »

Kölner1302 hat geschrieben:(26 Apr 2019, 23:07)

Haben Sie Kinder?
Wie alt sind Sie?

Wie wird Deutschland aussehen, wenn Sie als 80 jähriger mit Ihren Enkeln Ostern feiern? Wird man sich noch draußen aufhalten können? Ist es grün oder braun (das Gras meine ich!)?

Und die Enkel fragen: Was hast Du denn dagegen gemacht, als noch Zeit dazu war?
Und nein. Enkel werden niemals fragen.
Sie werden damit leben.
Aber ist das was Neues?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Apr 2019, 22:58)

Man muss auch das Positive sehen: mehr Sonnenschein = mehr Strom aus EE = weniger CO2, mehr Wärme = weniger Heizung = weniger CO2.
Diese Anmerkung kann ich aus praktischer Sicht verstärken. In meinem Fall das Brauchwasser und die Heizung: Alles wunderbar warm, und mein Stromverbrauch ist auf weniger als 40% gefallen. 300-750-1200-1200-750-300 als Kennzahlen für 2 Monate; 1200 [Nov, Dez], 1200 [Jan, Feb]. Ich mache mir Hoffnung auf meine Photovoltaik im Entstehen; dann bleibt es zwar bei 1200 in der dunklen Jahreszeit, aber an den 300 und 750 kann ich dann bestimmt noch etwas drehen!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von BingoBurner »

Bielefeld09 hat geschrieben:(26 Apr 2019, 23:19)

Und nein. Enkel werden niemals fragen.
Sie werden damit leben.

Coole Einstellung.
So stelle ich mir Erziehung vor.

Meine Enkel, werden ebenfalls niemals fragen bzw. hinterfragen.
Diese Art von Rebellentum werde ich sofort unterbinden.

Kinder sollte man sehen...........nicht hören !
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von BingoBurner »

Kölner1302 hat geschrieben:(26 Apr 2019, 23:07)

Haben Sie Kinder?
Wie alt sind Sie?

Wie wird Deutschland aussehen, wenn Sie als 80 jähriger mit Ihren Enkeln Ostern feiern? Wird man sich noch draußen aufhalten können? Ist es grün oder braun (das Gras meine ich!)?

Und wenn die Enkel fragen: Was hast Du denn dagegen gemacht, als noch Zeit dazu war? Was sagen Sie dann?
Witzig oder ?

Kinder benehmen sich wie Erwachsene und Erwachsene wie Kinder.

Wenn du mich fragst.....das ist die eigentliche Konflikt-Line. Die eine Greta anstößt und andere abstößt.

Generationskonflikt.....und keine Panik....die Wahrheit und Zukunft hat eine Partei dabei in der Hand (es geht nicht um Politik).
Die andere hat nur die Vergangenheit die diese oftmals als Weisheit kaschieren verkaufen will.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von BingoBurner »

Kölner1302 hat geschrieben:(26 Apr 2019, 13:45)

Ich habe gehört, dass es einen Zusammenhang zwischen Starkregenereignissen und Trockenheit gibt.
Und zwar so: Es ist immer gleich viel Wasser da. Wenn man nun aber eine große Menge an einem einzigen Punkt im Garten ausgießt, ist für den restlichen Garten nur noch wenig Wasser da...

Hm. Aber andererseits soll ja bei größerer Wärme auch mehr verdunsten... Ja, aber die Luft kann andererseits auch mehr Feuchtigkeit aufnehmen...
Diffusion

Das erklärt den scheinbaren Unterschied/Widerspruch von Trockenheit und "Starkregen"

Ein Beispiel........Tornado über Hamburg......

[youtube][/youtube]
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Die Tagesnachrichten im DLF melden Hochwasser Stufe 3 im südlichen Bayern. Bei Stufe 3 können bebaute Gebiete unter Wasser gesetzt werden. Hier im nördlichen Westpommern regnet es fast täglich. Aber auch tüchtig Sonnenschein... ein Mai wie aus dem Bilderbuch, nachdem der April schon zu Befürchtungen Anlaß gab, daß sich die Dürreperiode aus 2018 wiederholt.

Wir müssen uns wohl doch auf die Klimaforscher verlassen, die das Wetter weltweit erfassen und zum Klima zusammenfassen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Das Wetter ist total beschissen, andauernd regnet es. Und wenn es dann doch mal schöner wird, ist es wie immer: es wird direkt schwül und dann kommt ein Gewitter. Scheißdreck, ich hatte mich auf den Sommer gefreut, jetzt wird es wohl doch das gleiche Elend wie in den Jahren vor 2018 :( Aber noch ist ja nicht Siebenschläfer und es besteht Hoffnung.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 May 2019, 10:47)

Das Wetter ist total beschissen, andauernd regnet es. Und wenn es dann doch mal schöner wird, ist es wie immer: es wird direkt schwül und dann kommt ein Gewitter. Scheißdreck, ich hatte mich auf den Sommer gefreut, jetzt wird es wohl doch das gleiche Elend wie in den Jahren vor 2018 :( Aber noch ist ja nicht Siebenschläfer und es besteht Hoffnung.
Des einen Leid ist offenbar des anderen Freud'! Hier in Pommern regnet es sozusagen "just in time". Immer, wenn ich den Gartenschlauch ausrollen wollte, kündigte sich Regen an. Der DLF ist da sehr zuverlässig! Ein Mai wie im Bilderbuch!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 May 2019, 10:47)

Das Wetter ist total beschissen, andauernd regnet es. Und wenn es dann doch mal schöner wird, ist es wie immer: es wird direkt schwül und dann kommt ein Gewitter. Scheißdreck, ich hatte mich auf den Sommer gefreut, jetzt wird es wohl doch das gleiche Elend wie in den Jahren vor 2018 :( Aber noch ist ja nicht Siebenschläfer und es besteht Hoffnung.
Ziehe in eine Wüste, da hast Du diese Probleme nicht.
Aber falls Du Grünzeug gerne um Dich rum hast, wirst Du um Regen nicht rumkommen.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich habe nichts gegen Regen, aber wenn es dann doch mal schön wird, dann ist es direkt kotzheiß, wird sofort schwül ohne Ende und dann kommen Gewitter. Da komme ich in der Wüste allerdings deutlich besser klar.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von schokoschendrezki »

BingoBurner hat geschrieben:(27 Apr 2019, 08:15)

Diffusion

Das erklärt den scheinbaren Unterschied/Widerspruch von Trockenheit und "Starkregen"

Ein Beispiel........Tornado über Hamburg......

[youtube][/youtube]
Der Hamburger Tornado war kein Tornado sondern eine sogenannte "Fallböe", ein "Downburst". Ich selbst habe 2017 eine solche Fallböe am ungarischen Plattensee miterlebt. Die Schäden auf eng umgrenzten räumlichen Gebieten, die Fallböen anrichten, übersteigen häufig sogar noch die von Tornados. Man kann es sich einfach nicht vorstellen, hier in Mitteleuropa, wenn mans nicht selbst miterlebt hat. Es ist verheerend. Sämtliche Dächer werden abgedeckt, überall werden Bäume einfach aus dem Boden gerissen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

@ Schokoschendretzki:

Welche Windgeschwindigkeiten erreichen solche Fallböen? >200 km/h?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 May 2019, 10:29)

Ich habe nichts gegen Regen, aber wenn es dann doch mal schön wird, dann ist es direkt kotzheiß, wird sofort schwül ohne Ende und dann kommen Gewitter. Da komme ich in der Wüste allerdings deutlich besser klar.
[Lästermodus ein] Dann könnten Sie doch ein Homeoffice in der Wüste Gobi einrichten, und sich dort sehr wohl fühlen. [Lästermodus aus] Kann natürlich sein, daß Ihre Wetterecke besonders unangenehm ist. Hier in Pommern erlebe ich einen Mai wie aus dem Bilderbuch. Allerdings lebe ich hier weit entfernt von größeren Ansiedlungen, und alles blüht und grünt von früh bis spät.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

H2O hat geschrieben:(23 May 2019, 17:34)

@ Schokoschendretzki:

Welche Windgeschwindigkeiten erreichen solche Fallböen? >200 km/h?
Lt.Wiki spricht man ab 120 Km/h von einem Downburst
Sie treten wesentlich häufiger auf als Tornados und sind für die meisten geplätteten Waldstücke verantwortlich.
Im Umfeld von Tornados kommt es meistens zu Downbursts, weil ja irgendwo die von der Superzelle hinaufgewirbelten Luftmassen wieder herunterknallen müssen. Deren Schäden werden dann dem Tornadoereignis zugerechnet, obwohl es keine Tornadoschäden im engeren Sinne sind.
Den Waldbesitzern ist das egal, aber die Tornadofreaks interessieren sich nur für die echten Tornadoschäden, weil nur diese beweisen, dass es wirklich ein Tornado war.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(23 May 2019, 17:41)

[Lästermodus ein]
Ich kann das ab, mal sehen wie das ist, wenn ich bei der nächsten Hitzewelle über eure Jammerei lästere :cool:
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von jack000 »

Immer wenn es zu warm ist, dann ist das Klima ... wenn es zu kalt ist, dann ist es nicht das Klima, weil Klima ja eine lange Periode voraussetzt ...
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 May 2019, 10:29)

Ich habe nichts gegen Regen, aber wenn es dann doch mal schön wird, dann ist es direkt kotzheiß, wird sofort schwül ohne Ende und dann kommen Gewitter. Da komme ich in der Wüste allerdings deutlich besser klar.
Das ist dann aber ein eher geografisches Problem.
In Bonn ist das auch so - gruselig.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Misterfritz hat geschrieben:(23 May 2019, 19:46)

Das ist dann aber ein eher geografisches Problem.
Letztes Jahr hat ja gezeigt, dass es nicht unbedingt an der Geografie liegt. Naja, warten wir mal ab was der Jetstream macht,die Zeichen stehen aber auf Ätz-Sommer.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 May 2019, 20:07)

Letztes Jahr hat ja gezeigt, dass es nicht unbedingt an der Geografie liegt. Naja, warten wir mal ab was der Jetstream macht,die Zeichen stehen aber auf Ätz-Sommer.
Jetzt weiß ich auch, woher der Ausdruck "sauerer Regen" kommt. Der hängt mit dem Ätz-Sommer zusammen! ;)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von schokoschendrezki »

H2O hat geschrieben:(23 May 2019, 17:34)

@ Schokoschendretzki:

Welche Windgeschwindigkeiten erreichen solche Fallböen? >200 km/h?
Siehe Quatschki.

Beeindruckend ist - bzw. war für mich - vor allem die extrem scharfe Abgrenzung des betroffenen Gebiets. In dem Fall ein schmaler Streifen von etwa 2 km Länge und nur etwa 50 m Breite. Außerhalb dieses Gebiets war nix zu sehen und innerhalb sah es wirklich aus wie nach dem Krieg. Die Feuerwehr hatte alles abgesperrt. Und das alles eben in diesem eigentlich klimatisch gemäßigten Mitteleuropa. Die Fallwinde treffen auf den Boden auf, und breiten sich dann nach allen Seiten hin horizontal aus.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Corella »

Quatschki hat geschrieben:(23 May 2019, 18:46)

Lt.Wiki spricht man ab 120 Km/h von einem Downburst
Sie treten wesentlich häufiger auf als Tornados und sind für die meisten geplätteten Waldstücke verantwortlich.
Im Umfeld von Tornados kommt es meistens zu Downbursts, weil ja irgendwo die von der Superzelle hinaufgewirbelten Luftmassen wieder herunterknallen müssen. Deren Schäden werden dann dem Tornadoereignis zugerechnet, obwohl es keine Tornadoschäden im engeren Sinne sind.
Den Waldbesitzern ist das egal, aber die Tornadofreaks interessieren sich nur für die echten Tornadoschäden, weil nur diese beweisen, dass es wirklich ein Tornado war.
In Innsbruck gab es im Hitzesommer 2003 ein Gewitter mit Fallböe der Kategorie "3" in der Torro-Skala. Kann man mit Stichworten "Innbruck, 2003, Downburst" sicher gut recherchieren.

Also rund gut 150 km/h

Mehr ist sicherlich möglich. Superzellen, die solches produzieren, haben auf weit schwächerem Niveau noch einiges mehr im Arsenal.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von schokoschendrezki »

Corella hat geschrieben:(24 May 2019, 11:49)

In Innsbruck gab es im Hitzesommer 2003 ein Gewitter mit Fallböe der Kategorie "3" in der Torro-Skala. Kann man mit Stichworten "Innbruck, 2003, Downburst" sicher gut recherchieren.

Also rund gut 150 km/h

Mehr ist sicherlich möglich. Superzellen, die solches produzieren, haben auf weit schwächerem Niveau noch einiges mehr im Arsenal.
Die interessante Frage ist, ob solche Phänomene mit dem Klimawandel in Zahl und Stärke zunehmen oder ob es da keinerlei Korrelation gibt.

Im Fall des Downbursts am Plattensee in Ungarn 2017 dürfte es eine Rolle spielen, dass es sich bei diesem See um ein sehr flaches, im Sommer sehr warmes aber gleichzeitig sehr großes Binnengewässer handetl. Mit enstprechend hohen Verdunstungsraten. Feuchtigkeitskonvektion spiele, so las ich, eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Fallböen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Corella »

schokoschendrezki hat geschrieben:(24 May 2019, 13:10)

Die interessante Frage ist, ob solche Phänomene mit dem Klimawandel in Zahl und Stärke zunehmen oder ob es da keinerlei Korrelation gibt.

Im Fall des Downbursts am Plattensee in Ungarn 2017 dürfte es eine Rolle spielen, dass es sich bei diesem See um ein sehr flaches, im Sommer sehr warmes aber gleichzeitig sehr großes Binnengewässer handetl. Mit enstprechend hohen Verdunstungsraten. Feuchtigkeitskonvektion spiele, so las ich, eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Fallböen.
Also was Gewitterzellen anbelangt, wäre ich mal der Meinung, dass man nicht immer auf statistische Nachweise warten muss. Mit dem Treibhauseffekt stabilisiert sich die Luftschichtung, es braucht mehr Energie, bis die Konvektion in Gang kommt. Dafür ist sie dann kräftiger. Ferner kann wärmere Luft mehr Wasserdampf aufnehmen, dessen Kondensation die Wärme produziert, die die Gewitterzelle nährt. Also ziemlich plausibel, dass sich Gewitter verstärken.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Corella »

Ob sich auch deren Anzahl häuft? Oh, das ist wohl kompliziert, keine Ahnung und auch nichts von gelesen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Corella hat geschrieben:(24 May 2019, 14:15)

Ob sich auch deren Anzahl häuft? Oh, das ist wohl kompliziert, keine Ahnung und auch nichts von gelesen.
Können auch die Statistiken nicht beweisen da angeblich erst seit 15 Jahren geführt.

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... d505d.html
Professor Michael Kunz leitet am selben Institut die Arbeitsgruppe für atmosphärische Risiken. Über einen Zeitraum von 30 Jahren könne das Gewitterpotenzial aufgrund von fehlenden Daten nur modellhaft berechnet werden. „Demnach hat das Gewitterpotenzial zugenommen“, sagt Kunz. „Betrachtet man aber einen Zeitraum von 60 Jahren, lässt sich kein eindeutiger Trend nach oben ablesen – denn in den 60er Jahren war es bereits ähnlich hoch wie heute.“ Kunz zufolge verringerte sich das Gewitterpotenzial in den 70er Jahren, bevor es Anfang der 80er begann, wieder anzusteigen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von BingoBurner »

schokoschendrezki hat geschrieben:(23 May 2019, 11:21)

Der Hamburger Tornado war kein Tornado sondern eine sogenannte "Fallböe", ein "Downburst". Ich selbst habe 2017 eine solche Fallböe am ungarischen Plattensee miterlebt. Die Schäden auf eng umgrenzten räumlichen Gebieten, die Fallböen anrichten, übersteigen häufig sogar noch die von Tornados. Man kann es sich einfach nicht vorstellen, hier in Mitteleuropa, wenn mans nicht selbst miterlebt hat. Es ist verheerend. Sämtliche Dächer werden abgedeckt, überall werden Bäume einfach aus dem Boden gerissen.
Also eine Fallböe.....cool
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 May 2019, 10:29)

...aber wenn es dann doch mal schön wird, dann ist es direkt kotzheiß, wird sofort schwül ohne Ende und dann kommen Gewitter.
Und weil es so schön war, der gleiche Ablauf gleich nochmal und in den nächsten drei Tagen gleich nochmal hinterher :dead: Seit mindestens 15 Jahren fast jedes Jahr dieses Scheißwetter im Sommer, zum kotzen. Bleibt die Hoffnung auf den Siebenschläfertag.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Jun 2019, 23:04)

Und weil es so schön war, der gleiche Ablauf gleich nochmal und in den nächsten drei Tagen gleich nochmal hinterher :dead: Seit mindestens 15 Jahren fast jedes Jahr dieses Scheißwetter im Sommer, zum kotzen. Bleibt die Hoffnung auf den Siebenschläfertag.
Das beklagte Wetter muß der Wettergott aber im wesentlichen örtlich so vorgegeben haben. Vorgestern und gestern war es in Westpommern tagsüber angenehm warm, und gerade, als ich mich zum Gießen des Gründachs durchgerungen hatte, sandte der Wettergott einen leichten Regen... just in time.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von unity in diversity »

Kachelmensch warnt vor Tornados. Der heutige Montag habe es horrorwettertechnisch in sich:

Sturzhelme bereithalten.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

unity in diversity hat geschrieben:(10 Jun 2019, 05:39)

Kachelmensch warnt vor Tornados. Der heutige Montag habe es horrorwettertechnisch in sich:

Sturzhelme bereithalten.
Die Sachsen sind betroffen, wenn sie Pech haben. Die AfD beginnt allmählich an den überwiegend menschgemachten Klimawandel zu glauben. :)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Ein Starkwindereignis ist Wetter, kein Klima.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Mittlerweile lohnt ja ein Resümee über das bisherige Jahreswetter. Wir können froh sein dass der katastrophale Regenmangel von 2018 sich nicht wiederholte, stellenweise hat es geregnet. Nur wie man feststellen muss leider wieder nicht genug, so das die Niederschlagbilanz immer noch negativ ist. Vor allem konnte der Grundwasserspiegel kaum regeneriert werden. Wissenschaftler sprechen daher auch beim aktuellen Wetter von einer Dürre.
Die Folgen des Sommers 2018 sind noch nicht überwunden – und könnten sich durch ein neuerlich trockenes Jahr verstärken. „Dann könnten noch massivere Schäden auftreten als 2018“, sagt Reimund Schwarze, Klimaökonom am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig. Aktuelle Zahlen des Instituts zeigen, dass der Boden noch vom vergangenen Jahr viel zu wenig Wasser enthält. Zwar ist in den meisten Regionen die oberste Erdschicht nun etwas angefeuchtet, aber darunter hat sich noch nicht viel getan. Vor allem im Norden und im Osten Deutschlands registriert das Helmholtz-Zentrum zum Teil noch „außergewöhnliche Dürre“.

Auch der Grundwasserpegel steht weiterhin viel zu niedrig. „Wir tragen immer noch die Folgen des vergangenen Jahres vor uns her“, sagt Schwarze. Wie im Vorjahr könnten Futtermittel wie Heu und Mais knapp werden, wenn es jetzt nicht bald regnet. Es wäre im Jahr zwei der aktuellen Trockenphase also umso schwerer, das Vieh zu füttern.
https://www.fr.de/wissen/duerre-trotz-r ... 61447.html
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Es wäre im Jahr zwei der aktuellen Trockenphase also umso schwerer, das Vieh zu füttern.
Vielleicht sollte man daran denken, die Kopfzahl für Nutzvieh an die hier mögliche Futtermittelerzeugung an zu passen. Dann verringert sich auch das Gülleaufkommen, mit dem wir unser Grundwasser verseuchen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(10 Jun 2019, 07:58)

Ein Starkwindereignis ist Wetter, kein Klima.
Jein; die Häufung solcher Ereignisse halte ich schon für "Klima" und "Klimaveränderung". Wir müssen natürlich aufpassen, daß uns unsere gestiegene Informationsdichte bei dieser Bewertung keinen Streich spielt.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

"Trockenphase" ist extrem abhängig vom Standort.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(10 Jun 2019, 22:43)

Vielleicht sollte man daran denken, die Kopfzahl für Nutzvieh an die hier mögliche Futtermittelerzeugung an zu passen. Dann verringert sich auch das Gülleaufkommen, mit dem wir unser Grundwasser verseuchen.
Vor allem verschlechtert sich die Versorgungslage der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln.
Nutztiere liefern nicht nur Fleisch, auch Milch als Grundnahrungsmittel und Grundstoff für Butter-, Quark- und Käseherstellung.
Und was das Gülleaukommen anbelangt, das ist bei intensiver Landwirtschaft dringend benötigtes Düngemittel.
Mit Drei-Felder-Wirtschaft ist bei der Bevölkerungsdichte in Europa kein Blumentopf mehr zu gewinnen.
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Cat with a whip
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

H2O hat geschrieben:(10 Jun 2019, 22:43)

Vielleicht sollte man daran denken, die Kopfzahl für Nutzvieh an die hier mögliche Futtermittelerzeugung an zu passen. Dann verringert sich auch das Gülleaufkommen, mit dem wir unser Grundwasser verseuchen.
Und der Emnergiebedarf, aber so ist das mit Ursache und Wirkung. Mit dem Kopf gegen die Wand.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(10 Jun 2019, 22:46)

Jein; die Häufung solcher Ereignisse halte ich schon für "Klima" und "Klimaveränderung". Wir müssen natürlich aufpassen, daß uns unsere gestiegene Informationsdichte bei dieser Bewertung keinen Streich spielt.
Auch bei Häufung der Ereignisse handelt es sich immer noch um Wetterphänomene.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Dark Angel hat geschrieben:(11 Jun 2019, 16:22)

Auch bei Häufung der Ereignisse handelt es sich immer noch um Wetterphänomene.
Man spricht ab einen Zeitraum von 30 Jahre von Klima.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben:(11 Jun 2019, 16:21)

Vor allem verschlechtert sich die Versorgungslage der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln.
Nutztiere liefern nicht nur Fleisch, auch Milch als Grundnahrungsmittel und Grundstoff für Butter-, Quark- und Käseherstellung.
Und was das Gülleaukommen anbelangt, das ist bei intensiver Landwirtschaft dringend benötigtes Düngemittel.
Mit Drei-Felder-Wirtschaft ist bei der Bevölkerungsdichte in Europa kein Blumentopf mehr zu gewinnen.
Da erzählen Sie aber etwas aus dem Werbekatalog der industrialisierten Landwirtschaft. Und weil das alles so erfreulich läuft, exportiert die Bundesrepublik schiffsladungsweise Milchpulver nach China und "Zuchtvieh" (natürlich lebend!) in tagelangen Transporten in den Orient. Da sind ganz sicher einige Maßstäbe völlig verrutscht!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben:(11 Jun 2019, 16:22)

Auch bei Häufung der Ereignisse handelt es sich immer noch um Wetterphänomene.
Dann sind das eben gehäufte Wetterphänomene, die uns allmählich in Panik versetzen. Zur Entwarnung besteht gar keine Ursache.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(11 Jun 2019, 17:29)

Man spricht ab einen Zeitraum von 30 Jahre von Klima.
Wem helfen solche Definitionen, wenn wir eine Dürre erleben, wie im vergangenen Jahr, und wenn sich ähnliche Wetterlagen in immer kürzeren Abständen wiederholen? Ich rate da zu erhöhter Alarmbereitschaft und Vorsorge in der Wasserwirtschaft.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(11 Jun 2019, 19:11)

Wem helfen solche Definitionen, wenn wir eine Dürre erleben, wie im vergangenen Jahr, und wenn sich ähnliche Wetterlagen in immer kürzeren Abständen wiederholen? Ich rate da zu erhöhter Alarmbereitschaft und Vorsorge in der Wasserwirtschaft.
Die Feuerwacht im Wald nicht zu vergessen....

Klimawandel...>>> Wem helfen solche Definitionen, :D :D :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(11 Jun 2019, 19:11)

Ich rate da zu erhöhter Alarmbereitschaft und Vorsorge in der Wasserwirtschaft.
Geht nicht, das Geld wird schon mit der EE-Umlage verpulvert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Jun 2019, 19:41)

Geht nicht, das Geld wird schon mit der EE-Umlage verpulvert.
Die EEG-Umlage ist zweckgebunden. Wie kann man also eine Umlage für die Wasserwirtschaft verpulvern, wenn das Geld dafür gar nicht vorgesehen ist?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(11 Jun 2019, 19:08)

Dann sind das eben gehäufte Wetterphänomene, die uns allmählich in Panik versetzen. Zur Entwarnung besteht gar keine Ursache.
"...die uns allmählich in Panik versetzen"? Wer ist uns?
Der DWD konnte keine Zunahme von Wetterextremen (Starkregen etc) nachweisen (Stand 2016), was hingegen nachweisbar ist, ist eine Zunahme der Schäden bzw Schadenssummen, die Versicherungen zu zahlen haben.

Klimawandel hat es schon immer gegeben und wird es auch immer geben - mit oder ohne menschlichen Einfluss.
Das eigentliche Problem ist auch weniger der gegenwärtige Klimawandel, als die immer größer werdende Weltbevölkerung (Überbevölkerung). Je mehr Menschen auf der Erde leben, um so höher der Ressourcenverbrauch, um so geringer die Ausweichmöglichkeiten und damit die Anpassungsfähigkeit.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Dark Angel hat geschrieben:(11 Jun 2019, 20:18)

"...die uns allmählich in Panik versetzen"? Wer ist uns?
Der DWD konnte keine Zunahme von Wetterextremen (Starkregen etc) nachweisen (Stand 2016), was hingegen nachweisbar ist, ist eine Zunahme der Schäden bzw Schadenssummen, die Versicherungen zu zahlen haben.

Klimawandel hat es schon immer gegeben und wird es auch immer geben - mit oder ohne menschlichen Einfluss.
Das eigentliche Problem ist auch weniger der gegenwärtige Klimawandel, als die immer größer werdende Weltbevölkerung (Überbevölkerung). Je mehr Menschen auf der Erde leben, um so höher der Ressourcenverbrauch, um so geringer die Ausweichmöglichkeiten und damit die Anpassungsfähigkeit.
Kräht der Hahn auf dem Mist..... ->> es ist klar dass es wegen des Klimawandels IST.... :D :D :D
Zuletzt geändert von Teeernte am Di 11. Jun 2019, 20:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(11 Jun 2019, 19:11)

Wem helfen solche Definitionen, wenn wir eine Dürre erleben, wie im vergangenen Jahr, und wenn sich ähnliche Wetterlagen in immer kürzeren Abständen wiederholen? Ich rate da zu erhöhter Alarmbereitschaft und Vorsorge in der Wasserwirtschaft.
Dürren hat es früher schon gegeben - z.B. 1904 war der Pegelstand der Elbe in/bei Dresden genauso niedrig wie 2018.
Ob sich solche/ähnliche Wetterlagen in immer kürzeren Abständen wiederholen, ist nicht vorhersagbar.

"Hitzewellen, Hochwasser, Orkane: Ob der Klimawandel extreme und daher seltene Wetterphänomene verstärkt, lässt sich nur schwer belegen. Doch Wissenschaftler haben auf diesem Gebiet in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Die Meteorologin Daniela Jacob gibt einen Überblick über den Stand der Forschung."
Quelle
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

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H2O hat geschrieben:(11 Jun 2019, 19:05)

Da erzählen Sie aber etwas aus dem Werbekatalog der industrialisierten Landwirtschaft. Und weil das alles so erfreulich läuft, exportiert die Bundesrepublik schiffsladungsweise Milchpulver nach China und "Zuchtvieh" (natürlich lebend!) in tagelangen Transporten in den Orient. Da sind ganz sicher einige Maßstäbe völlig verrutscht!
Hast du dafür irgend eine seriöse Quelle?
Du würdest dich gewaltig umgucken, wenn es unsere industrialisierte Landwirtschaft nicht gäbe.
Informiere dich doch mal, wieviele Bauern 1950 wieviele Menschen ernährten und wieviele es heute sind.
Dann unterhalten wir uns weiter.
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