Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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Wolverine
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wolverine »

jack000 hat geschrieben:(23 May 2019, 16:26)

Integration (In die Kriminalität) perfekt gelungen:

https://www.bild.de/news/inland/news-in ... 1fjyVmHxZ4
Vor was sind die eigentlich geflohen und was haben die hier in Deutschland überhaupt zu suchen?
Das müsste man wirklich mal überprüfen. Man kann seinen Aufenthaltsstatus nämlich auch verwirken.
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jack000
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Die Flüchtlingskosten sind ein deutsches Tabuthema
Deutschland hat sich in der Aufnahme von Flüchtlingen äusserst grossherzig gezeigt. Wie es mit der «Willkommenskultur» weitergeht, ist jedoch ungewiss. Die Kosten drücken gewaltig.
https://www.nzz.ch/meinung/kommentare/d ... MGbrg67KYY
=> Tja so sieht es also aus!
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Fliege
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Fliege »

jack000 hat geschrieben:(23 May 2019, 23:09)
"Die Flüchtlingskosten sind ein deutsches Tabuthema
Deutschland hat sich in der Aufnahme von Flüchtlingen äusserst grossherzig gezeigt. Wie es mit der «Willkommenskultur» weitergeht, ist jedoch ungewiss. Die Kosten drücken gewaltig."
https://www.nzz.ch/meinung/kommentare/d ... MGbrg67KYY
=> Tja so sieht es also aus!
Mir stellt sich auch noch zwei Jahre später die Frage, wer für diese moralische Korruption (Großherzigkeit) haften wird.

In dem NZZ-Gastkommentar von Wolfgang Bok wurde meine Frage so angesprochen: "Wer bei der Berliner Regierung nach der Gesamtsumme fragt, wird in ein Labyrinth von Statistiken und Zuständigkeiten geschickt. Nur die eine entscheidende Zahl gibt es nicht: die aller Aufwendungen für einen klar definierten Personenkreis. Für ein Land, das sonst jede Schraube zählt, ist das nur mit der Angst vor dem Bürger zu erklären. Der Bochumer Verwaltungswissenschafter Jörg Bogumil hat zudem ein 'eklatantes Kompetenz- und Organisationsversagen' ausgemacht" (ebenda; zu Bok heißt es, er "war Chefredaktor der Heilbronner Stimme und arbeitet heute als freier Publizist. Er lehrt Kommunikation an der Hochschule Heilbronn").

Und desweiteren frage ich mich, wie Politik und Politiker in Bund und Ländern gedenken, sich angesichts dieses Scherbenhaufens wieder ehrlich zu machen.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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calavera
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von calavera »

Was sagt Ihr dazu das D jährlich 260.000 nicht EU-Bürger braucht? Sind die Flüchtlinge hier nicht eine gute Sache?
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 52801.html
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jack000
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

calavera hat geschrieben:(24 May 2019, 09:12)

Was sagt Ihr dazu das D jährlich 260.000 nicht EU-Bürger braucht? Sind die Flüchtlinge hier nicht eine gute Sache?
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 52801.html
Die Masse der Eindringlinge sind für den Arbeitsmarkt nicht zu gebrauchen und werden langfristig uns auf der Tasche liegen. Somit ist es keine gute Sache.
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sunny.crockett
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sunny.crockett »

calavera hat geschrieben:(24 May 2019, 09:12)

Was sagt Ihr dazu das D jährlich 260.000 nicht EU-Bürger braucht? Sind die Flüchtlinge hier nicht eine gute Sache?
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 52801.html
Wieso müssen das Nicht-EU-Bürger sein? Man hat in einigen Ländern eine hohe Jugendarbeitslosigkeit (z.B. Spanien). Warum macht man diesen Menschen so wenig Angebote, einen Job in Deutschland anzunehmen? Die Grundbildung dürfte da im Schnitt schon erheblich höher sein, als bei Menschen aus Afghanistan oder dem Irak. Auch die europäischen Werte sollten schon vorhanden sein.

Also die Frage an dich, warum sprichst du dich für Nicht-EU-Migration aus?
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
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jack000
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Iran fordert Auslieferung eines Flüchtlings - und stürzt deutsche Justiz in ein Dilemma

Hochbrisanter Polit-Krimi: Ein 50-jähriger Iraner soll in seiner Heimat einen Mann erschossen und sich anschließend nach Deutschland abgesetzt haben. Teheran fordert die Auslieferung des mutmaßlichen Mörders, doch die deutschen Behörden weigern sich. Grund: Dem hier als Flüchtling anerkannten Mann droht in der Heimat die Todesstrafe.

Deutschland lehnt die Auslieferung eines Flüchtlings aus dem Iran in seine Heimat ab, der dort einen Menschen ermordet haben soll. Entsprechende Informationen von FOCUS Online hat die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth bestätigt. Demnach war der Mann im Januar 2016 in die Bundesrepublik gekommen und wurde als Flüchtling anerkannt. Er lebt bis heute unbehelligt im Großraum Nürnberg.

Im Frühjahr 2017 stellte der Iran ein Auslieferungsersuchen an Deutschland. Die Begründung ließ die Justiz-Verantwortlichen in Bayern aufhorchen: Angeblich soll der Mann im Dezember 2015 in der iranischen Hauptstadt Teheran einen anderen Mann erschossen haben. Anschließend sei er geflohen und habe das Land „illegal verlassen“.
https://www.focus.de/politik/gerichte-i ... O5eLneowzE

Das wird kein Einzelfall sein, dass Kriminelle sich aus ihren Heimatländern abgesetzt haben weil die dort Straftaten begangen haben und nun unbehelligt in Deutschland von Sozialleistungen leben, bzw. weitere Straftaten begehen (Das erklärt die hohe Kriminalitätsquote unter den Eindringlingen.
=> Ein hoher Schaden wurde mit der Öffnung der Schleusen angerichtet an dem wir alle Ewigkeiten noch zu leiden haben werden! Eigentlich gehört aber erstmal Merkel auf die Anklagebank! "Lock her up"
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Orbiter1
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Orbiter1 »

calavera hat geschrieben:(24 May 2019, 09:12)

Was sagt Ihr dazu das D jährlich 260.000 nicht EU-Bürger braucht?
Das ist nun mal so. Die Deutschen fahren lieber 3 mal im Jahr in den Urlaub statt Kinder großzuziehen. Nur mit Zuwanderung aus der EU wird sich das Problem nicht lösen lassen. Deswegen hat die Bundesregierung das Fachkräfteeinwanderungsgesetz auf den Weg gebracht. https://de.wikipedia.org/wiki/Einwanderungsgesetz
Sind die Flüchtlinge hier nicht eine gute Sache?
Nö, von denen die arbeiten dürfen haben 370.000 bereits einen Job. Viele werden Deutschland auch wieder verlassen (müssen).
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Wolverine
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wolverine »

jack000 hat geschrieben:(24 May 2019, 09:44)

https://www.focus.de/politik/gerichte-i ... O5eLneowzE

Das wird kein Einzelfall sein, dass Kriminelle sich aus ihren Heimatländern abgesetzt haben weil die dort Straftaten begangen haben und nun unbehelligt in Deutschland von Sozialleistungen leben, bzw. weitere Straftaten begehen (Das erklärt die hohe Kriminalitätsquote unter den Eindringlingen.
=> Ein hoher Schaden wurde mit der Öffnung der Schleusen angerichtet an dem wir alle Ewigkeiten noch zu leiden haben werden! Eigentlich gehört aber erstmal Merkel auf die Anklagebank! "Lock her up"
Für mich war die Aussetzung der Überprüfung zur Feststellung der Identität und die millionenfache unerlaubte Einreise ( aus anderen EU-Ländern kommend, vgl. Dublin II und III VO) der bislang größte Fehler der letzten Jahrzehnte. Das Ergebnis sind unter anderem die AFD in allen Land- und im Bundestag und ein steigender Rechtsruck in ganz Europa, einschl. Deutschland.
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calavera
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von calavera »

sunny.crockett hat geschrieben:(24 May 2019, 09:42)

Wieso müssen das Nicht-EU-Bürger sein? Man hat in einigen Ländern eine hohe Jugendarbeitslosigkeit (z.B. Spanien). Warum macht man diesen Menschen so wenig Angebote, einen Job in Deutschland anzunehmen? Die Grundbildung dürfte da im Schnitt schon erheblich höher sein, als bei Menschen aus Afghanistan oder dem Irak. Auch die europäischen Werte sollten schon vorhanden sein.

Also die Frage an dich, warum sprichst du dich für Nicht-EU-Migration aus?
ich zitiere nur den Artikel der besagt:
"
Bis 2035 brauche der deutsche Arbeitsmarkt jährlich fast 98.000 Zuwanderer aus Nicht-EU-Ländern.
Zwischen 2036 und 2050 müssten dann alljährlich nahezu 170.000 Menschen aus Drittstaaten zuziehen.
Zwischen 2051 und 2060 würden schließlich beinahe 200.000 Zuwanderer aus Nicht-EU-Ländern benötigt.
"
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von firlefanz11 »

Fliege hat geschrieben:(23 May 2019, 23:38)
Und desweiteren frage ich mich, wie Politik und Politiker in Bund und Ländern gedenken, sich angesichts dieses Scherbenhaufens wieder ehrlich zu machen.
Das haben die gar nicht vor. Die wissen dass das Wahlvieh irgend jemanden wählen muss, und es genug gibt die nicht links- o. rechtsextrem wählen würden selbst wenn sie die realen Kosten publizieren würden... Die Politiker leben nach dem Motto:"Ist der Ruf erst ruiniert, lebts sich völlig ungeniert..."
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von firlefanz11 »

Orbiter1 hat geschrieben:(24 May 2019, 10:13)
Das ist nun mal so. Die Deutschen fahren lieber 3 mal im Jahr in den Urlaub statt Kinder großzuziehen.
Und das ist GUT SO meine Damen u. Herren...! Wozu noch mehr Steuersklaven produzieren...?!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Teeernte »

calavera hat geschrieben:(24 May 2019, 09:12)

Was sagt Ihr dazu das D jährlich 260.000 nicht EU-Bürger braucht? Sind die Flüchtlinge hier nicht eine gute Sache?
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 52801.html
Das ist die MEINUNG von LIZ Mohn.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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sunny.crockett
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sunny.crockett »

calavera hat geschrieben:(24 May 2019, 10:42)

ich zitiere nur den Artikel der besagt:
"
Bis 2035 brauche der deutsche Arbeitsmarkt jährlich fast 98.000 Zuwanderer aus Nicht-EU-Ländern.
Zwischen 2036 und 2050 müssten dann alljährlich nahezu 170.000 Menschen aus Drittstaaten zuziehen.
Zwischen 2051 und 2060 würden schließlich beinahe 200.000 Zuwanderer aus Nicht-EU-Ländern benötigt.
"
Aber auch dann erschließt sich mir nicht, warum Deutschland dann Nicht-EU-Ausländer und eben keine EU-Bürger als Fachkräfte brauchen soll. Vielleicht liegt es auch am Ersteller der Studie, denn die Bertelsmann Stiftung soll ja duch sehr gute "Beziehungen" zu CDU und FDP haben, da kann es dann schon Veröffentlichungen geben, die den CDU-Kurs der Kanzlerin unterstützen.

Dazu hat auch Fachkräftezuwanderung wenig mit Flüchtlingen zu tun, da man aus den Flüchtlingen wie aktuell zu sehen ist sehr wenige wirkliche Fachkräfte generieren kann.
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Wolverine
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wolverine »

sunny.crockett hat geschrieben:(24 May 2019, 11:14)

Aber auch dann erschließt sich mir nicht, warum Deutschland dann Nicht-EU-Ausländer und eben keine EU-Bürger als Fachkräfte brauchen soll. Vielleicht liegt es auch am Ersteller der Studie, denn die Bertelsmann Stiftung soll ja duch sehr gute "Beziehungen" zu CDU und FDP haben, da kann es dann schon Veröffentlichungen geben, die den CDU-Kurs der Kanzlerin unterstützen.

Dazu hat auch Fachkräftezuwanderung wenig mit Flüchtlingen zu tun, da man aus den Flüchtlingen wie aktuell zu sehen ist sehr wenige wirkliche Fachkräfte generieren kann.
Zu Anfang hieß es doch es wären viele Ärzte und Ing. unter den "Flüchtlingen."

In Wahrheit besteht ein großer Teil aus Analphabeten.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Wolverine hat geschrieben:(24 May 2019, 11:19)

Zu Anfang hieß es doch es wären viele Ärzte und Ing. unter den "Flüchtlingen."

In Wahrheit besteht ein großer Teil aus Analphabeten.
Das war Schönreden ohne genaue Kenntnisse, wer da kommt. Haben die meisten schnell durchschaut, was ziemlich lästig ist.
Da ich Asyl und Zuwanderung noch gut unterscheiden kann, ist es mir wurscht, ob da ein Prof. oder ein Analphabeth Schutz bekommt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

Billie Holiday hat geschrieben:(24 May 2019, 11:34)

Das war Schönreden ohne genaue Kenntnisse, wer da kommt. Haben die meisten schnell durchschaut, was ziemlich lästig ist.
Da ich Asyl und Zuwanderung noch gut unterscheiden kann, ist es mir wurscht, ob da ein Prof. oder ein Analphabeth Schutz bekommt.
Genau so ist es.
Aber von Anfang an wurde Asyl als Zuzug gesehen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wolverine »

Billie Holiday hat geschrieben:(24 May 2019, 11:34)

Das war Schönreden ohne genaue Kenntnisse, wer da kommt. Haben die meisten schnell durchschaut, was ziemlich lästig ist.
Da ich Asyl und Zuwanderung noch gut unterscheiden kann, ist es mir wurscht, ob da ein Prof. oder ein Analphabeth Schutz bekommt.
Sehe ich auch so. Der Schutz steht im Vordergrund. Und Bürgerkriegsflüchtlinge aus Irak, Syrien oder Afghanistan haben ein Anrecht auf subsidiären Schutz gem. der Genfer Flüchtlingskonvention.
Flüchtlinge die hier auftauchen ohne tatsächliches Verfolgungsschicksal, respektive der Flucht aus einem Kriegsgebiet müssen wieder ausgewiesen werden. So will es die Asylgesetzgebung.
Dafür stehe ich und ich bin damit nicht automatisch rechts, wenn ich darauf bestehe, dass diese Gesetzgebung auch angewandt wird. Ich bin weit davon entfernt ein Extremist zu sein. Weder habe ich etwas mit linken noch mit rechten Extremisten am Hut und das auch aus gutem Grund. Trotzdem unterstellen mir einige andere User aufgrund dieser persönlichen Ansichten eine Unterstützung der AfD. Und so machen sie es pauschal mit allen, die es wagen diese Politik zu kritisieren, die rein gar nichts unternimmt, um das Problem zu lösen. Wann ist in Deutschland die Verwaltung wieder einsatzbereit?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Orbiter1 »

firlefanz11 hat geschrieben:(24 May 2019, 10:47)

Und das ist GUT SO meine Damen u. Herren...! Wozu noch mehr Steuersklaven produzieren...?!
Weil hierzulande 40 Mio Arbeitnehmer nicht nur in die Rentenkasse einzahlen sondern nach ihrem Arbeitsleben auch eine Rente beziehen wollen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Orbiter1 »

Wolverine hat geschrieben:(24 May 2019, 11:19)

Zu Anfang hieß es doch es wären viele Ärzte und Ing. unter den "Flüchtlingen."
Insbesondere bei den wenigen syrischen Flüchtlingen aus den Jahren 2013 und 2014 war das auch so.
In Wahrheit besteht ein großer Teil aus Analphabeten.
Deswegen hat die damalige Bundesarbeitsministerin noch nicht einmal 1 Woche nach der "Grenzöffnung" im September 2015 klar und deutlich auf die schlechte Qualifikation der Flüchtlinge beim seinerzeitigen massenhaften Flüchtlingsstrom hingewiesen.

"Nicht einmal jeder Zehnte bringe die Voraussetzungen mit, um direkt in eine Arbeit oder Ausbildung vermittelt zu werden, sagte die SPD-Politikerin. "Nicht alle, die da kommen, sind hoch qualifiziert. Der syrische Arzt ist nicht der Normalfall." Dies werde sich auch in der Arbeitslosenstatistik niederschlagen." Quelle: https://www.zeit.de/wirtschaft/2015-09/ ... ifizierung

Das ist hier auch schon dutzendfach geschrieben worden. Offenbar leiden hier einige Forenteilnehmer unter exzessiven Gedächtnisschwund oder kompletter Verblödung. Vielleicht auch beides.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Wolverine hat geschrieben:(24 May 2019, 11:58)

Sehe ich auch so. Der Schutz steht im Vordergrund. Und Bürgerkriegsflüchtlinge aus Irak, Syrien oder Afghanistan haben ein Anrecht auf subsidiären Schutz gem. der Genfer Flüchtlingskonvention.
Flüchtlinge die hier auftauchen ohne tatsächliches Verfolgungsschicksal, respektive der Flucht aus einem Kriegsgebiet müssen wieder ausgewiesen werden. So will es die Asylgesetzgebung.
Dafür stehe ich und ich bin damit nicht automatisch rechts, wenn ich darauf bestehe, dass diese Gesetzgebung auch angewandt wird. Ich bin weit davon entfernt ein Extremist zu sein. Weder habe ich etwas mit linken noch mit rechten Extremisten am Hut und das auch aus gutem Grund. Trotzdem unterstellen mir einige andere User aufgrund dieser persönlichen Ansichten eine Unterstützung der AfD. Und so machen sie es pauschal mit allen, die es wagen diese Politik zu kritisieren, die rein gar nichts unternimmt, um das Problem zu lösen. Wann ist in Deutschland die Verwaltung wieder einsatzbereit?
Ich weiß überhaupt nicht, warum du dich rechtfertigst bzw. anprangerst, einige würden dich als rechts oder rechtsextrem ansehen. Vor allem, wenn man sieht, wer einem da so rechtsextremes Denken andichtet. Ich seh das ganz gelassen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von naddy »

Wolverine hat geschrieben:Und so machen sie es pauschal mit allen, die es wagen diese Politik zu kritisieren, die rein gar nichts unternimmt, um das Problem zu lösen.
Einige politische Agitatoren scheinen halt ein Problem mit der Einsicht zu haben, dass man gegen "Pauschalisierungen" sinnvollerweise nicht mit den entgegengesetzten "Pauschalisierungen" zu Felde zieht, im Zweifelsfall zieht man damit nämlich die gleichen Persönlichkeitsprofile an. Das sind in der Regel Leute, die keinerlei Zweifel daran hegen, dass sie - und nur sie - im Recht sind. Das verbindet einige Zeitgenossen durchaus mit überzeugten Nazis, leider nicht nur solche vom rechten Rand.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wolverine »

Billie Holiday hat geschrieben:(24 May 2019, 12:54)

Ich weiß überhaupt nicht, warum du dich rechtfertigst bzw. anprangerst, einige würden dich als rechts oder rechtsextrem ansehen. Vor allem, wenn man sieht, wer einem da so rechtsextremes Denken andichtet. Ich seh das ganz gelassen.
Stimmt. Die Gelassenheit sollte auch bei mir Einzug halten. Solchen Leuten kann man es nicht recht machen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wolverine »

naddy hat geschrieben:(24 May 2019, 13:22)

Einige politische Agitatoren scheinen halt ein Problem mit der Einsicht zu haben, dass man gegen "Pauschalisierungen" sinnvollerweise nicht mit den entgegengesetzten "Pauschalisierungen" zu Felde zieht, im Zweifelsfall zieht man damit nämlich die gleichen Persönlichkeitsprofile an. Das sind in der Regel Leute, die keinerlei Zweifel daran hegen, dass sie - und nur sie - im Recht sind. Das verbindet einige Zeitgenossen durchaus mit überzeugten Nazis, leider nicht nur solche vom rechten Rand.
Gut auf den Punkt gebracht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wolverine »

Orbiter1 hat geschrieben:(24 May 2019, 12:19)

Insbesondere bei den wenigen syrischen Flüchtlingen aus den Jahren 2013 und 2014 war das auch so.
Deswegen hat die damalige Bundesarbeitsministerin noch nicht einmal 1 Woche nach der "Grenzöffnung" im September 2015 klar und deutlich auf die schlechte Qualifikation der Flüchtlinge beim seinerzeitigen massenhaften Flüchtlingsstrom hingewiesen.

"Nicht einmal jeder Zehnte bringe die Voraussetzungen mit, um direkt in eine Arbeit oder Ausbildung vermittelt zu werden, sagte die SPD-Politikerin. "Nicht alle, die da kommen, sind hoch qualifiziert. Der syrische Arzt ist nicht der Normalfall." Dies werde sich auch in der Arbeitslosenstatistik niederschlagen." Quelle: https://www.zeit.de/wirtschaft/2015-09/ ... ifizierung

Das ist hier auch schon dutzendfach geschrieben worden. Offenbar leiden hier einige Forenteilnehmer unter exzessiven Gedächtnisschwund oder kompletter Verblödung. Vielleicht auch beides.
Jo, jetzt wo Du es schreibst...…… :(
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von firlefanz11 »

Orbiter1 hat geschrieben:(24 May 2019, 12:06)

Weil hierzulande 40 Mio Arbeitnehmer nicht nur in die Rentenkasse einzahlen sondern nach ihrem Arbeitsleben auch eine Rente beziehen wollen.
Ja ja, die alte Leier...! Wir produzieren Kinder nicht weil sie was schönes sind, und das Leben bereichern sondern damit sie das marode Rentensystem finanazieren... TOP! :thumbup:
MIt der Rente ist es wie mit ALLEN Systemen... Wenn sie mit dem aktuellen Set an Parametern nicht mehr funktioniert muss das System angepasst oder gar komplett neu durchdacht werden...
Und damit meine ich NICHT was die Bundesparteien im Moment versuchen zu kolportieren - nämlich dass jeder zu malochen hat bis er in die Grube fällt...!
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Mo 27. Mai 2019, 10:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von firlefanz11 »

Orbiter1 hat geschrieben:(24 May 2019, 12:19)

Insbesondere bei den wenigen syrischen Flüchtlingen aus den Jahren 2013 und 2014 war das auch so.
Korrekt. Auch in den zehn Jahre davor kamen viele aus der gebildeteren Schicht. Kenne selbst welche... Alles sehr nette Leute...!
Auch die haben allerdings 2016 schon gesagt was da jetzt noch kommt ist mehr so der Bodensatz...
Deswegen hat die damalige Bundesarbeitsministerin noch nicht einmal 1 Woche nach der "Grenzöffnung" im September 2015 klar und deutlich auf die schlechte Qualifikation der Flüchtlinge beim seinerzeitigen massenhaften Flüchtlingsstrom hingewiesen.

"Nicht einmal jeder Zehnte bringe die Voraussetzungen mit, um direkt in eine Arbeit oder Ausbildung vermittelt zu werden, sagte die SPD-Politikerin. "Nicht alle, die da kommen, sind hoch qualifiziert. Der syrische Arzt ist nicht der Normalfall." Dies werde sich auch in der Arbeitslosenstatistik niederschlagen." Quelle: https://www.zeit.de/wirtschaft/2015-09/ ... ifizierung

Das ist hier auch schon dutzendfach geschrieben worden. Offenbar leiden hier einige Forenteilnehmer unter exzessiven Gedächtnisschwund oder kompletter Verblödung. Vielleicht auch beides.
Tjoa! Und wenn man das als Forist zu dem Zeitpunkt geschrieben hat war man automatisch xenophob u. räääächts... :rolleyes:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

firlefanz11 hat geschrieben:(27 May 2019, 10:54)

Tjoa! Und wenn man das als Forist zu dem Zeitpunkt geschrieben hat war man automatisch xenophob u. räääächts... :rolleyes:
"Glaskugel" und "Vorurteile" nicht vergessen ;)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von naddy »

firlefanz11 hat geschrieben:MIt der Rente ist es wie mit ALLEN Systemen... Wenn sie mit dem aktuellen Set an Parametern nicht mehr funktioniert muss das System angepasst oder gar komplett neu durchdacht werden...
Ich warte immer noch, wann mein fast 20 Jahre alter Vorschlag endlich aufgegriffen wird: Das Renteneintrittsalter einfach 1 Jahr hinter die durchschnittliche Lebenserwartung legen! Simpler geht's doch nun wirklich nicht mehr...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von firlefanz11 »

naddy hat geschrieben:(27 May 2019, 15:18)

Ich warte immer noch, wann mein fast 20 Jahre alter Vorschlag endlich aufgegriffen wird: Das Renteneintrittsalter einfach 1 Jahr hinter die durchschnittliche Lebenserwartung legen! Simpler geht's doch nun wirklich nicht mehr...
Sooo offensichtlich will das aber keiner machen... Stattdessen wird halt immer schrittweise das Eintrittsalter erhöht. Aktuell isses bei 67. Bis ich 67 bin isses bestimmt bei 72. Bis ich 72 bin bei 78, bis sich 78 bin bei 82 usw. usw. ... Ist wie die Möhre, die man dem Esel vor die Nase hält. Der läuft ihr dann auch hinterher bis er tot umfällt... Nur dass der Esel namens "Deutscher" dabei auch noch Steuern dafür, dass er so lange den Karren zieht, zahlen darf...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wolverine »

firlefanz11 hat geschrieben:(27 May 2019, 15:53)

Sooo offensichtlich will das aber keiner machen... Stattdessen wird halt immer schrittweise das Eintrittsalter erhöht. Aktuell isses bei 67. Bis ich 67 bin isses bestimmt bei 72. Bis ich 72 bin bei 78, bis sich 78 bin bei 82 usw. usw. ... Ist wie die Möhre, die man dem Esel vor die Nase hält. Der läuft ihr dann auch hinterher bis er tot umfällt... Nur dass der Esel namens "Deutscher" dabei auch noch Steuern dafür, dass er so lange den Karren zieht, zahlen darf...
In anderen europäischen Ländern gibt es viel bessere Systeme die auch funktionieren. Das wissen die Verantwortlichen auch.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von firlefanz11 »

Wolverine hat geschrieben:(27 May 2019, 15:59)

In anderen europäischen Ländern gibt es viel bessere Systeme die auch funktionieren. Das wissen die Verantwortlichen auch.
Ja, und anstatt das hiesige System umzustricken wird einfach nur propagiert:"Die Rente ist sischäää...!" Ja, sicher davor ausgezahlt zu werden... ;)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wolverine »

firlefanz11 hat geschrieben:(27 May 2019, 16:22)

Ja, und anstatt das hiesige System umzustricken wird einfach nur propagiert:"Die Rente ist sischäää...!" Ja, sicher davor ausgezahlt zu werden... ;)
Ich habe Nobby mal bei Lanz gesehen. Heute würde er das nicht mehr behaupten und er fragte sich wie es sein kann, dass Rentner Flaschen sammeln gehen...….
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von firlefanz11 »

Wolverine hat geschrieben:(27 May 2019, 16:24)

Ich habe Nobby mal bei Lanz gesehen. Heute würde er das nicht mehr behaupten und er fragte sich wie es sein kann, dass Rentner Flaschen sammeln gehen...….
Na ja, zu Amtszeiten hatte er ja keine andere Wahl. Stell Dir mal vor ein deutscher Politiker hätte diesbezüglich je die Wahrheit gesagt... Da wären die Gelbwesten ein Kindergeburtstag...!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von naddy »

firlefanz11 hat geschrieben:(27 May 2019, 15:53)

Sooo offensichtlich will das aber keiner machen...
Natürlich nicht. Aber darauf läuft es hinaus, wie Du gut erkannt hast. ;)

Was Blüm angeht: Der ist eine Art Zwitter von Lügner/Phantast. Zum Teil hat er den Satz wahrscheinlich im politischen Auftrag zur Bevölkerungs-Sedierung gesagt, zum Teil hat er ihn aber wohl auch selber geglaubt. Er war immer einer der netteren, kumpelhaften Vögel in der CDU, allerdings mit begrenzter Durchdringungstiefe.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

firlefanz11 hat geschrieben:(27 May 2019, 16:22)

Ja, und anstatt das hiesige System umzustricken wird einfach nur propagiert:"Die Rente ist sischäää...!" Ja, sicher davor ausgezahlt zu werden... ;)
Und es "wird ja niemandem was weggenommen" ... (Rechnung aus fragwürdigen Quellen).
=> Da die Wirtschaft und somit die Einnahmen aus Steuern nicht wirklich in eine gute Zukunft steuern, wird die Rechnung in 1-3 Jahren präsentiert werden (In Form von hohen Steuererhöhungen (z.B. CO2-Steuer) und Leistungskürzungen)!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Milady de Winter »

MOD - werte User: sicherer als die Rente ist die Tatsache, dass wir uns hier im Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland befinden. Wenn sich daraus eine gute Spin-off Diskussion zur Rente ergibt, dann bitte im Forum 10 weiter diskutieren. Danke Euch!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Wohnstandorte Ölper und Nordstadt werden für Geflüchtete benötigt
BRAUNSCHWEIG. Die anderen Unterkünfte sind belegt, weil die Menschen auf dem freien Wohnungsmarkt nichts finden. Das Studentenwerk muss erst einmal weichen.


Wohnstandorte Ölper und Nordstadt werden für Geflüchtete benötigt
BRAUNSCHWEIG. Die anderen Unterkünfte sind belegt, weil die Menschen auf dem freien Wohnungsmarkt nichts finden. Das Studentenwerk muss erst einmal weichen.

Acht Unterkünfte hatte die Stadt 2016 und 2017 gebaut, um jeweils rund 100 Flüchtlinge unterzubringen. Sechs davon werden seitdem auch tatsächlich von Flüchtlingen bewohnt. Zwei wurden zunächst nicht benötigt, weil Braunschweig weniger Menschen zugewiesen wurden, als erwartet. Die Stadt hatte daher die beiden Standorte am Biberweg in Ölper und an der Mendelssohnstraße in der Nordstadt an das Studentenwerk OstNiedersachsen vermietet.

Doch damit ist nun erst einmal Schluss, wie die Stadtverwaltung mitteilt – die Zahl der vom Land zugewiesenen Flüchtlinge sei gestiegen. Hinzu komme aber noch eine weitere Herausforderung: Wegen des angespannten Wohnungsmarktes fänden die Bewohner der Flüchtlingswohnheime keine eigene Wohnung. Das heißt: Sie müssen länger in den städtischen Unterkünften bleiben als geplant, so dass dort kein Platz für die nächsten Flüchtlinge frei wird.
https://www.braunschweiger-zeitung.de/b ... etigt.html
Natürlich ist das so erstmal rechtens, denn diese Unterkünfte wurden ja exclusiv für "Flüchtlinge" gebaut. Interessant aber ist die Reihenfolge:
- Erst werden Wohnungen für "Flüchtlinge" gebaut und wenn was übrig bleibt bekommen das Studenten
- Wenn dann mehr Wohnraum für Flüchtlinge gebraucht wird fliegen die Studenten wieder raus
=> Die Priorität liegt also darin eher Menschen aus bildungsfernen Schichten (Bei denen davon auszugehen ist, dass ein großer Teil ein Leben lang von Sozialleistungen leben wird und die illegal ins Land eingedrungen sind) garantierten Wohnraum zur Verfügung zu stellen als dem akademischen Nachwuchs. Da muss für einen jeden Wohnraum zur Verfügung gestellt werden, ob Studenten Wohnraum finden ist dabei erstmal egal :rolleyes:
=> Das Geblubbere von "Es gibt immer weniger Flüchtlinge" hat sich wie in der Glaskugel lesbar als völliger Schrott herausgestellt
=> Es stellt sich die Frage zu welchen Erfolg oder Misserfolg eine solche Prioritätensetzung langfristig führen wird ...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von naddy »

Hi jack000,

stimme Dir in der Analyse zu, das kann man aber noch weiter ausdifferenzieren.

Wenn derartiges politisches Handeln ausschließlich darauf zielen würde, Menschen im Asylverfahren eine temporäre Unterkunft zur Verfügung zu stellen, liefe es auf die Güterabwägung "Recht auf Asyl" contra "Recht auf Wohnen" hinaus. Ersteres hat bei uns Verfassungsrang, letzteres ist bislang "nur" in der "Europäischen Sozialcharta" festgeschrieben.

Man könnte der von Dir beschriebenen Praxis also bedingt zustimmen, wenn es sich um eine Art "Notfall"-Programm zur Abfederung einer unvorhersehbaren Entwicklung handeln würde. So ist es aber nicht. Diese Entwicklung war nicht nur vorhersehbar, sie wurde durch Merkels "Macht hoch die Tür!" vom September 2015 geradezu provoziert. Infolgedessen kamen bei Weitem nicht nur "Flüchtlinge", wovon die CDU sich im Nachhinein "überrascht" zeigte, Menschen mit noch ein paar funktionierenden Gehirnzellen waren es allerdings weniger. Um vom eigenen Politikversagen abzulenken und den Notstands-Mythos aufrecht erhalten zu können entschloß man sich, alle Zuwanderer pauschal in den Rang von "Flüchtlingen" zu erheben. Dass aber auch das angesichts der mindestens 250 Millionen Migranten weltweit (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... it-zuwachs) kein tragfähiges Konzept sein kann, dürfte auch der größten Dumpfbacke einleuchten.

Verhängnisvoller aber ist das von dieser Politik ausgehende Signal (nicht nur für Studenten), das Du in Deinem Beitrag beschrieben hast: Absolute Priorität der sogenannten "Flüchtlings"-Problematik vor allen anderen sozialen Fragen, Geld, das der Sozialpolitik vorher an allen Ecken und Enden gefehlt hat, ist plötzlich in scheinbar unbegrenzter Menge verfügbar.

Welche Partei dürfte von einer derartigen Politik wohl am meisten profitiert haben?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Nightrain »

Studenten wählen überwiegend Willkommenskultur-Parteien. Da ist es recht und billig, dass diese auch für freie Wohnungen sorgen. Sollen sich halt was anderes in der Stadt suchen oder auf einen Zeltplatz ziehen...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

think twice hat geschrieben:(29 Jan 2019, 06:31)
Die Krankenkassen werden dir schon nicht die Beiträge erhöhen bei den Millionenueberschuessen, auf denen sie hocken.
Millionenueberschuesse spielen keine Rolle, den bei der KV geht es eher im Mrd. €-Bereich. Die Beiträge werden erhöht "Wenn nicht mehr Steuergelder fließen":
AOK-Boss droht Versicherten mit höheren Beiträgen - wegen Flüchtlingen

Der Chef der AOK Rheinland/Hamburg fordert höhere Steuerzuschüsse zur Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen und Langzeitarbeitslosen. Diese benötigten überdurchschnittlich viele Leistungen. Was sonst passieren wird, deutete der AOK-Boss ebenfalls an: Den Versicherten droht eine Beitragserhöhung.

Der Chef der AOK Rheinland/Hamburg, Günter Wältermann, fordert höhere Steuerzuschüsse zur gesundheitlichen Versorgung von Flüchtlingen. Der „Rheinischen Post“ sagte Wältermann (Zitat): „Für einen Arbeitslosengeld-II-Empfänger zahlt die Bundesagentur aktuell 90 Euro im Monat an die Krankenkassen. Die durchschnittlichen monatlichen Kosten liegen aber bei 138 Euro.“

Um diese Differenz aufzufangen, müsse der Beitrag dauerhaft erhöht und aus Steuermitteln finanziert werden. Was sonst passieren wird, deutete er ebenfalls an: Den AOK-Versicherten droht offenbar eine Beitragserhöhung. Wältermann wörtlich: „Andernfalls schultern Beitragszahler alleine eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – die Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen und Langzeitarbeitslosen.“

„ALG-II-Empfänger benötigen mehr Leistungen als Beschäftigte“
Die Bundesregierung will im kommenden Jahr eine Milliarde Euro aus den Rücklagen des Gesundheitsfonds an die Krankenkassen verteilen. Mit dem zusätzlichen Geld soll unter anderem die durch die Flüchtlingskrise stark gestiegene Zahl an Arbeitslosengeld-II-Empfängern versorgt werden. Die gesetzlichen Regelungen dazu sind am Montag Gegenstand einer Expertenanhörung im Bundestag.

Wältermann geht das nicht weit genug. Das Geld müsse gezielt „an die Kassen verteilt werden, die überdurchschnittlich viele Arbeitslosengeld-II-Empfänger betreuen“. Wältermann weiter: „Das Geld muss dort ankommen, wo es gebraucht wird: ALG-II-Empfänger benötigen in der Regel mehr Leistungen als vergleichbare Beschäftigte.“

Allein für 2016 rechnet die Bundesagentur für Arbeit wegen der Flüchtlingsbewegung mit zusätzlich 350.000 Hartz-IV-Empfängern. Flüchtlinge, die einen Aufenthaltsstatus haben, aber noch nicht erwerbstätig sind, leben in der Regel von Arbeitslosengeld II, also von Hartz IV.
https://www.focus.de/finanzen/videos/we ... o8wTClfPPc

Im Prinzip kein neues Problem, welches schon in anderen Foren mit H4-Empfängern generell angesprochen wurde. Aber nun hat sich die Sache natürlich spürbar verschärft und es kam wie es kommen musste!
=> Generell sollte für H4-Empfänger aus Steuermitteln immer der Durchschnittsbetrag gezahlt werden, ansonsten kommen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte für Kosten auf, die eigentlich alle tragen müssen!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von John Galt »

Nichts anderes als eine verdeckte "Steuerhöhung", für die Pflegeversicherung wird ebenfalls bewusst zu wenig abgeführt. In diesem Fall trifft es halt die Beitragszahler.
Für die Rentengeschenke mit Steuergelder müssen halt auch die Selbständigen blechen, ohne jemals auch nur einen Cent davon zu sehen.

Die Sozialversicherungen hätten niemals in Staatshand gelegt werden dürfen, waren eigentlich ursprünglich geplant von den Beitragszahlern verwaltet zu werden.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Ger9374 »

Das die Lasten der ungezügelten Asylpolitik von den Beitragszahlern der Krankenkassen eingetrieben werden sollen
ist schon heftig .Auch wenn es um Ausgaben des Gesundheitswesens geht .
Da muss Mutti Merkel mal ins Töpfchen greifen , macht sie doch sonst auch ungeniert.Dann wird die Belastung ihrer ungezügelten Asylpolitik auf das ganze zahlende Wählervolk verteilt .Wie immer zum Wohle Deutschlands!!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Teeernte »

Ger9374 hat geschrieben:(02 Jun 2019, 01:40)

Das die Lasten der ungezügelten Asylpolitik von den Beitragszahlern der Krankenkassen eingetrieben werden sollen
ist schon heftig .Auch wenn es um Ausgaben des Gesundheitswesens geht .
Da muss Mutti Merkel mal ins Töpfchen greifen , macht sie doch sonst auch ungeniert.Dann wird die Belastung ihrer ungezügelten Asylpolitik auf das ganze zahlende Wählervolk verteilt .Wie immer zum Wohle Deutschlands!!
Der Kassenbeitrag ist nur der Teil das System am Laufen zu halten...

Vorher muss investiert werden - in Krankenhäuser und Ärzte. Der Teil steht ebenfalls aus.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

jack000 hat geschrieben:(01 Jun 2019, 23:01)

Millionenueberschuesse spielen keine Rolle, den bei der KV geht es eher im Mrd. €-Bereich. Die Beiträge werden erhöht "Wenn nicht mehr Steuergelder fließen":

https://www.focus.de/finanzen/videos/we ... o8wTClfPPc

Im Prinzip kein neues Problem, welches schon in anderen Foren mit H4-Empfängern generell angesprochen wurde. Aber nun hat sich die Sache natürlich spürbar verschärft und es kam wie es kommen musste!
=> Generell sollte für H4-Empfänger aus Steuermitteln immer der Durchschnittsbetrag gezahlt werden, ansonsten kommen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte für Kosten auf, die eigentlich alle tragen müssen!
Der Artikel ist aus 2016, und was ist passiert? Die Kassenbeiträge sinken.
https://www.morgenpost.de/ratgeber/arti ... t-man.html
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Cobra9 »

Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Julian »

Dagegen sind ernsthafte Zweifel zu erheben.
Die jüngsten Berichte, Flüchtlinge würden die Krankenkassen entlasten, sind nichts anderes als besonders dreiste „Fake News“. Doris Pfeiffer, Chefin des Spitzenverbands der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), erläuterte: „Da die zugewanderten Neumitglieder jünger sind als der Durchschnitt aller gesetzlich Versicherten und darüber hinaus auch noch weniger Leistungen in Anspruch nehmen als die gleichaltrigen bisherigen Versicherten, führen sie zu einem doppelten Entlastungseffekt.“ So würden sie die Finanzen stabilisieren und die demografische Entwicklung in der GKV abfedern. Zahlreiche Medien titelten daraufhin undifferenziert, daß Flüchtlinge die Krankenkassen entlasten würden.

Dabei wurde hier erneut die altbewährte Taktik angewandt, sogenannte Flüchtlinge mit Arbeitsmigranten in einen Topf zu werfen. Bei genauerem Hinsehen wird an diesem Beispiel deutlich, weswegen in der Debatte aber zwischen den beiden Gruppen differenziert werden muß – und daß erneut ein positives Bild von der unregulierten Flüchtlingsmigration der vergangenen Jahre gezeichnet werden soll, das auf Dauer nicht haltbar ist.

Die Steuerzahler kommen für die Gesundheitsversorgung auf

Richtig ist, daß die Krankenkassen von jungen und gesunden Neumitgliedern profitieren. So nehmen junge Arbeitsmigranten, etwa die südeuropäische Pflegekraft oder der osteuropäische Facharbeiter, kaum Leistungen der Gesundheitsversorgung in Anspruch und zahlen eigenständig Beiträge in die Sozialsysteme ein, die sie durch ihre Arbeit erwirtschaften.

Die Kosten für den Gesundheitsschutz von Asylsuchenden werden hingegen nicht von diesen selbst erwirtschaftet: Im Rahmen des Asylbewerberleistungsgesetzes ist geregelt, daß die Kommunen, also die Steuerzahler, für die Kosten ihrer Gesundheitsversorgung aufkommen. Insofern handelt es sich hierbei um einen Transfer von Geldern aus der linken in die rechte Tasche. Würde über diesen Effekt eine Entlastung für die Krankenkassen eintreten, dann weil die Beitragszahler ihn in ihrer gleichzeitigen Funktion als Steuerzahler bezahlen.

Flüchtlinge als ALG-II-Bezieher sorgen für Lücken in den Kassen

Nach Bewilligung des Asyls können die betreffenden Personen einer geregelten Arbeit in Deutschland nachgehen. Es ist jedoch bekannt, daß die meisten von ihnen nicht in den Arbeitsmarkt integriert werden können und daher Bezieher von Transferleistungen werden – das heißt sie haben den Status von ALG-II-Beziehern. Da diese ihre Krankenkassenbeiträge auch nicht selbstständig erwirtschaften, werden diese vom Staat aus Steuermitteln übernommen. So erhalten die Krankenkassen pro ALG-II-Bezieher knapp 100 Euro als „Krankenkassenbeitrag“ vom Staat.

Daß diese Summe jedoch zu knapp für die anfallenden Versorgungskosten von ALG-II-Beziehern bemessen sind, beklagte jüngst ebenfalls der Spitzenverband der GKV. Dieser Umstand wurde bereits Ende 2017 vom Forschungsinstitut IGES in einer Studie im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums nachgewiesen. Insofern sorgen die meisten Flüchtlinge in ihrer Rolle als ALG-II-Bezieher wiederum für eine Lücke in den Finanzen der Krankenkassen. Daß ein Aufschwung der Finanzlage der Krankenkassen, der in der Tat auch auf Arbeitsmigranten zurückgeführt werden kann, nun mit der Flüchtlingsmigration vermengt wird, zeigt also nur eines: schönfärbende „Fake News“ sollen wieder Probleme überdecken.
https://jungefreiheit.de/debatte/kommen ... kenkassen/

Viele Leute glauben dennoch daran, weil die Geschichte eben zu ihren Erwartungen und in ihr Ideologiegebäude passt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

Julian hat geschrieben:(02 Jun 2019, 12:20)
Viele Leute glauben dennoch daran, weil die Geschichte eben zu ihren Erwartungen und in ihr Ideologiegebäude passt.
Ich zitiere mal aus deinem rechtsextremen Burschi-Sprachrohr:
...daß die meisten von ihnen nicht in den Arbeitsmarkt integriert werden können.....
Ist bekanntlich widerlegt und somit der ganze Kommentar für den Arsch ;)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Schnitter hat geschrieben:(02 Jun 2019, 17:08)
Ist bekanntlich widerlegt und somit der ganze Kommentar für den Arsch ;)
Wo wird das widerlegt?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Vongole hat geschrieben:(02 Jun 2019, 01:54)

Der Artikel ist aus 2016, und was ist passiert? Die Kassenbeiträge sinken.
https://www.morgenpost.de/ratgeber/arti ... t-man.html
Das eine hat aber mit dem anderen nichts zu tun ...
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