Drohnenkrieg der Usa

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Cobra9
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Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Cobra9 »

Guten Morgen,

mich würde mal eure Meinung zum Drohnenkrieg interessieren. Einige Grundlagen. Basierend auf dee Befragung des US-Drohnenpiloten Brandon Bryant im NSA-Untersuchungsausschuss.


The Intercept hat ein ausführliches Dossier zum US-Drohnenkrieg veröffentlicht. Die Artikelreihe basiert auf geheimen Militärdokumenten aus dem Jahr 2013, die ein Whistleblower der Plattform zugespielt hat.


https://netzpolitik.org/2015/live-blog- ... ner-rocca/


https://theintercept.com/drone-papers/


Hier von Wiki


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Drohnen ... n_Pakistan


Meine persönliche Meinung ist etwas gespalten. Ich verstehe als Ex Soldat die Notwendigkeit zuschlagen zu können bzw. Angriffe auszuführen um. Wenn es keine Möglichkeiten gibt mit Spezialkräften zuzuschlagen ist oder Menschen einem außerordentlich hohen Risiko ausgesetzt wären, dann kann man Drohnen verwenden.

Meine Kritik geht dahin das die Usa zuviel Zvilisten dabei töten. Menungen ?
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Teeernte
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Teeernte »

Leider wird der Krieg schon lange nicht mehr mit genormtem Gerät - bei guter Sicht , am vereinbarten Ort -(begrenzt) nach einer ordentlichen Kriegserklärung ausgefochten.

Die einen meinen, Deutschland//USA wird am Hindukusch verteidigt......und andere meinen der Hindukusch wird in Berlin//Washington "Gewonnen".

Zu viel "Kerben" im Colt ? Es ist IMMER die Zivilbevölkerung, die die meisten Opfer bringt im Krieg...


Es gibt keinen "schönen, sauberen...netten" Krieg.

Die Quote liegt im Durchschnitt bei 1: 9...10 (ein "ZIEL" ....und 10 tote Zivilisten) seit dem 30 jährigen Krieg.

Währ ja auch blöd.....Trump in Goldener Rüstung mit nem Zweihandschwert heute in Afghanistan...morgen in Syrien ....und übermorgen im Iran....
Da muss man viel zu lange über die Farbe des Pferdes nachdenken....

...und Mama Merkel in Rüstung ? :D :D :D
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Adam Smith
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Adam Smith »

Die USA sorgen sich seit dem Ende des Vietnamkriegs um ihre Soldaten.

https://de.statista.com/statistik/daten ... und-toten/

Seit dem Jahr 2000 sind etwa 7.000 US-Soldaten im Krieg umgekommen. Im Vietnamkrieg waren es achtmal so viele. Und den Krieg gegen Nordvietnam haben die USA verloren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Nordvietnam

Ein Land mit nur 23 Millionen Einwohnern. Im Iran leben 82 Millionen Menschen.
Das ist Kapitalismus:

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JJazzGold
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von JJazzGold »

Cobra9 hat geschrieben:(25 May 2019, 11:46)

Guten Morgen,

mich würde mal eure Meinung zum Drohnenkrieg interessieren. Einige Grundlagen. Basierend auf dee Befragung des US-Drohnenpiloten Brandon Bryant im NSA-Untersuchungsausschuss.


The Intercept hat ein ausführliches Dossier zum US-Drohnenkrieg veröffentlicht. Die Artikelreihe basiert auf geheimen Militärdokumenten aus dem Jahr 2013, die ein Whistleblower der Plattform zugespielt hat.


https://netzpolitik.org/2015/live-blog- ... ner-rocca/


https://theintercept.com/drone-papers/


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https://de.m.wikipedia.org/wiki/Drohnen ... n_Pakistan


Meine persönliche Meinung ist etwas gespalten. Ich verstehe als Ex Soldat die Notwendigkeit zuschlagen zu können bzw. Angriffe auszuführen um. Wenn es keine Möglichkeiten gibt mit Spezialkräften zuzuschlagen ist oder Menschen einem außerordentlich hohen Risiko ausgesetzt wären, dann kann man Drohnen verwenden.

Meine Kritik geht dahin das die Usa zuviel Zvilisten dabei töten. Menungen ?
Drohne gegen Drohne könnte ich nachvollziehen, aber Drohne gegen Zivilisten nicht.
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Tom Bombadil
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Gefahr, Unschuldige zu erwischen, ist groß, daher ist diese Art der Kriegführung schon kritisch zu sehen.
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Adam Smith »

Tom Bombadil hat geschrieben:(25 May 2019, 19:22)

Die Gefahr, Unschuldige zu erwischen, ist groß, daher ist diese Art der Kriegführung schon kritisch zu sehen.
Die Gefahr Unschuldige zu erwischen ist kleiner als bei einem Bomberangriff.
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imp
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von imp »

Cobra9 hat geschrieben:(25 May 2019, 11:46)

Guten Morgen,

mich würde mal eure Meinung zum Drohnenkrieg interessieren. Einige Grundlagen. Basierend auf dee Befragung des US-Drohnenpiloten Brandon Bryant im NSA-Untersuchungsausschuss.


The Intercept hat ein ausführliches Dossier zum US-Drohnenkrieg veröffentlicht. Die Artikelreihe basiert auf geheimen Militärdokumenten aus dem Jahr 2013, die ein Whistleblower der Plattform zugespielt hat.


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Meine Kritik geht dahin das die Usa zuviel Zvilisten dabei töten. Menungen ?
Ich würde das Thema nicht auf USA verengen wollen. Diese Waffen, wo letztlich Menschen an entfernten Bildschirmen oder autonome Automaten die Tötung veranlassen, sind in näherer Zukunft ein Thema für viele Länder. Trennen würde ich das von den "gezielten Tötungen" im Ausland, ohne Gerichtsbeschluss, ohne konkrete militärische Handlungen, ohne Kriegszustand und in der Regel im Geheimen. Ob diese durch Killergruppen oder durch automatische Waffen geschehen, erscheint mir nachrangig. Die ACLU schaut sich das alles sehr genau und kritisch an. Die automatische Waffe ist nicht so sehr das Problem, sondern ihr inflationärer Auftrag.
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Adam Smith »

Führend sollen bei den Drohnen die Chinesen sein. Doch die setzen leider keine ein.

https://smopo.ch/china-1000-drohnen-fue ... ss-rekord/
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Gutmensch1
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Gutmensch1 »

Cobra9 hat geschrieben:(25 May 2019, 11:46)

Guten Morgen,

mich würde mal eure Meinung zum Drohnenkrieg interessieren. Einige Grundlagen. Basierend auf dee Befragung des US-Drohnenpiloten Brandon Bryant im NSA-Untersuchungsausschuss.


The Intercept hat ein ausführliches Dossier zum US-Drohnenkrieg veröffentlicht. Die Artikelreihe basiert auf geheimen Militärdokumenten aus dem Jahr 2013, die ein Whistleblower der Plattform zugespielt hat.


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Meine persönliche Meinung ist etwas gespalten. Ich verstehe als Ex Soldat die Notwendigkeit zuschlagen zu können bzw. Angriffe auszuführen um. Wenn es keine Möglichkeiten gibt mit Spezialkräften zuzuschlagen ist oder Menschen einem außerordentlich hohen Risiko ausgesetzt wären, dann kann man Drohnen verwenden.

Meine Kritik geht dahin das die Usa zuviel Zvilisten dabei töten. Menungen ?

Die Drohnen sind sehr nützlich, man kann sie einsetzen, um Terroristen zu bekämpfen und um gefährliche Regionen im Blickfeld zu behalten. Die Kollateralschäden sollten natürlich minimiert bzw. im Optimalfall bei Null liegen. Mit Drohnen besteht die Möglichkeit einen Einsatz mit Waffensystemen mit kühlem Kopf zu erwägen und ggf. nicht durchzuführen, wenn Zivilisten zu Schaden kommen könnten.
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Cobra9
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Cobra9 »

Hmmmm interessant die Meinungen. Imp muss ich zustimmen in vielen Punkten. Ergänzend würde ich noch die Ethik einbringen. Ob irgendwann der Zeitpunkt kommt wo die Maschine entscheidet ob ein Angriff erfolgt, nicht mehr der Mensch.

Rechtlich fragwürdig sind Einsätze von Drohnen in fremden Ländern. Eigentlich ist das nicht legitimiert.
Ob auch die umfangreiche Tötung so wie momentan immer nötig ist muss man hinterfragen.

Ganz klar die Drohne kann eigene Verluste vermeiden und dort aktiv werden wo Kampfjets es nicht können
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Wolverine
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Wolverine »

Cobra9 hat geschrieben:(27 May 2019, 13:49)

Hmmmm interessant die Meinungen. Imp muss ich zustimmen in vielen Punkten. Ergänzend würde ich noch die Ethik einbringen. Ob irgendwann der Zeitpunkt kommt wo die Maschine entscheidet ob ein Angriff erfolgt, nicht mehr der Mensch.

Rechtlich fragwürdig sind Einsätze von Drohnen in fremden Ländern. Eigentlich ist das nicht legitimiert.
Ob auch die umfangreiche Tötung so wie momentan immer nötig ist muss man hinterfragen.

Ganz klar die Drohne kann eigene Verluste vermeiden und dort aktiv werden wo Kampfjets es nicht können
Drohnenangriffe sind immer ein zweischneidiges Schwert. Abgesehen davon, dass es eigentlich ein Verstoß gegen die Souveränität eines Staates darstellt. Auf der anderen Seite sehe ich die Staaten in der Verantwortung die Terroristen Unterschlupf gewähren. In Gaza ist es so, dass die Israelis die Angreifer ausschalten können, aber leider immer noch Zivilisten zu Tode kommen, weil Terroristen bevorzugt aus Wohngebieten oder neben Moscheen oder Kindergärten angreifen. Völkerrechtlich ist Israel klar gedeckt auch wenn Zivilisten zu Tode kommen. Ein Angriff ist auch erlaubt, wenn Zivilisten in der Nähe sind sonst hätten die Terroristen immer einen beachtlichen Vorteil.

Die USA feuern mir zu sehr einfach rein. Da gibt es definitiv zu viele zivile Opfer.
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Cat with a whip
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Cat with a whip »

Cobra9 hat geschrieben:(25 May 2019, 11:46)


Meine Kritik geht dahin das die Usa zuviel Zvilisten dabei töten. Menungen ?
Schon einer ist zuviel, und nun?
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Arcturus
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Arcturus »

Es ist wirklich erstaunlich, dass wir in unserem Rechtsstaat einem fremden Staat Standorte zur Verfügung stellen, um weltweit Mordanschläge ausüben zu können. Da wird einem einfach nur speiübel.
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Audi »

Es ist interessant was sich die stärkeren Nationen so alles rausnehmen und auf das internationale Recht pfeifen. Entweder ist es illegal und hat aufzuhören oder das Recht ist dermaßen erodiert. Die USA bzw Russland holen das internationale Recht heraus wenn es einem passt.
Passt es nicht, will keiner mehr vom Recht wissen.
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Alexyessin
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Alexyessin »

Arcturus hat geschrieben:(28 May 2019, 15:22)

Es ist wirklich erstaunlich, dass wir in unserem Rechtsstaat einem fremden Staat Standorte zur Verfügung stellen, um weltweit Mordanschläge ausüben zu können. Da wird einem einfach nur speiübel.
Mord? Und eine Ramstein Diskussion?
Komisch.

Ich kann ja das durchaus verstehen. Dem Angegriffenen wird nicht die Möglichkeit sich zu verteidigen oder eventuell zurückzuschießen. Das macht diese Art der Kriegsführung moralisch auf den ersten Blick anrüchig. Aber was ist mit der Granate, die die Stellung trifft? Die Mine die ein Schiff sprengt ( oder schlimmer noch auf Land ) Leider sind Moral und Krieg immer per se schon schlecht vereinbar. Es gibt ihn nicht, den guten Krieg. Aber es gibt ihn halt. Mir persönlich wäre es doch auch viel lieber, das die Menschheit sich gegenseitig schätzen könnte und wirklich Friede auf der Welt einkehrt. Aber den gibt es nicht. Ganz abgesehen von der Schuldfrage ist aber diese Erkenntnis das es nunmal Krieg gibt ein momentan existierendes Faktum. Und dann geht Krieg mit Strategie Hand in Hand - und dahingehend, also aus militärischer Betrachtung - sind Drohnen per se nicht schlecht. Sie schwächen den Feind mit möglichst viel Schutz für die eigenen Truppen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Arcturus
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Arcturus »

Alexyessin hat geschrieben:(30 May 2019, 01:36)

Mord? Und eine Ramstein Diskussion?
Komisch.
Was soll daran komisch sein? Deutschland macht sich bei völkerrechtswidrigen Tötungen mitverantwortlich.
Ich kann ja das durchaus verstehen. Dem Angegriffenen wird nicht die Möglichkeit sich zu verteidigen oder eventuell zurückzuschießen. Das macht diese Art der Kriegsführung moralisch auf den ersten Blick anrüchig. Aber was ist mit der Granate, die die Stellung trifft? Die Mine die ein Schiff sprengt ( oder schlimmer noch auf Land ) Leider sind Moral und Krieg immer per se schon schlecht vereinbar. Es gibt ihn nicht, den guten Krieg. Aber es gibt ihn halt. Mir persönlich wäre es doch auch viel lieber, das die Menschheit sich gegenseitig schätzen könnte und wirklich Friede auf der Welt einkehrt. Aber den gibt es nicht. Ganz abgesehen von der Schuldfrage ist aber diese Erkenntnis das es nunmal Krieg gibt ein momentan existierendes Faktum. Und dann geht Krieg mit Strategie Hand in Hand - und dahingehend, also aus militärischer Betrachtung - sind Drohnen per se nicht schlecht. Sie schwächen den Feind mit möglichst viel Schutz für die eigenen Truppen.

Welchen Krieg meinst du denn? Die USA sind nicht im Krieg mit dem Jemen, Somalia oder Pakistan. Man muss sich da mal überlegen: Es werden Menschen umgebracht ohne den Opfern die Möglichkeit zu geben, ihre Unschuld zu beweisen. Drohnenangriffe sind nichts anderes als Attentate und gehören absolut verächtet.

https://www.infosperber.ch/Artikel/Frei ... dvermutung
Als problematisch erweisen sich die Fehlschläge. Auf 27 Drohnenmissionen in Afghanistan von Mai bis September 2012 kamen 19 getötete Terroristen. Diese werden im Jargon als «Jackpot» (JP) gehandelt. Auf 19 getötete Terroristen oder «Jackpots» kamen allerdings weitere 155 Männer.
Diese 155 als «EKIA» bezeichneten Toten fielen den Drohnenangriffen unbeabsichtigt zum Opfer und gelten perfiderweise gerade deshalb als feindliche Kämpfer, bis bewiesen ist, dass sie Unbeteiligte waren. Mit anderen Worten: Bei der stillen, leisen, überraschenden Tötung einer einwandfrei identifizierten Zielperson durch eine US-Drohne kamen im Durchschnitt jeweils unbeabsichtigt rund weitere 8 Personen ums Leben.
Da fehlen einem echt die Worte.
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Teeernte
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Teeernte »

Arcturus hat geschrieben:(30 May 2019, 07:38)

Was soll daran komisch sein? Deutschland macht sich bei völkerrechtswidrigen Tötungen mitverantwortlich.


Welchen Krieg meinst du denn? Die USA sind nicht im Krieg mit dem Jemen, Somalia oder Pakistan. Man muss sich da mal überlegen: Es werden Menschen umgebracht ohne den Opfern die Möglichkeit zu geben, ihre Unschuld zu beweisen. Drohnenangriffe sind nichts anderes als Attentate und gehören absolut verächtet.

https://www.infosperber.ch/Artikel/Frei ... dvermutung



Da fehlen einem echt die Worte.
Nun Deutschland "tut" mit - man sollte da schon dahinter stehen , da alle ehemaligen Regierungsparteien daran mit beteiligt waren.

Vom "Stehenden HEER" ....in die WELTWEIT operierende Bundeswehr...
Es gibt wenige Politikbereiche, in denen es nach der Bundestagswahl 1998 tatsächlich substantielle Änderungen zur Vorgängerregierung gegeben hat. Insbesondere im Bereich der Außenpolitik war „eskalierende Kontinuität“ angesagt. In einem Politikbereich, bei der Bundeswehr, hat Rot-Grün ganze Arbeit geleistet und aufbauend auf ersten Weichenstellungen der alten Regierung neue Grundlagen geschaffen. Rudolf Scharping spielte dabei – bis zu seinem Rausschmiß – so etwas wie die Rolle des gefährlichen Hofnarren, über den alle lachten, der gut ablenkte vom eigentlichen Geschehen, der aber im Grunde genommen, zusammen mit seinen obersten Militärs und mit Schröder und Fischer, entscheidender Antreiber für die rot-grüne Kriegspolitik war.

Bundeswehr auf neuem Weg

Die Veränderung der Bundeswehr geschah in drei Bereichen: erstens in Qualität und Quantität der Auslandseinsätze, zweitens bei der Struktur der Bundeswehr, drittens bei der Bewaffnung.
https://www.imi-online.de/2002/08/23/ro ... ar-voraus/

Die Umgestaltung der Verteidigungspolitik von DIREKTER Landesverteidigung im LAND - auf >> Jugoslawien-Krieg als Einstiegsdroge ..
Mitverantwortlich für die mit Lügen begründete Kriegspolitik waren und sind damals wie heute Gerhard Schröder (SPD) und Joschka Fischer (Grüne). Scharping ging erwartungsgemäß nie gegen Medienberichte juristisch vor, die beschrieben haben, mit welchen Lügen er den NATO-Angriffskrieg gegen Jugoslawien zu legitimieren versuchte.

Vom Balkan bis zum Hindukusch

„Zugegeben, man verliert schon ein bißchen den Überblick, wo deutsche Soldaten im Kampf gegen den Terrorismus überall im Einsatz sind,“ so Andreas Cichowitz in den ARD-Tagesthemen. Deutsche Soldaten befinden sich derzeit in Georgien, Bosnien, Jugoslawien (Kosovo), Mazedonien, Usbekistan, in der Türkei, am Horn von Afrika (vor Somalia), in der arabischen See, im Mittelmeer, in Kuwait, in Bahrein, in Djibouti, in Kenia und in den USA (Florida) und nicht zu vergessen in Afghanistan im Rahmen von ISAF und in Kampfeinsätzen (Stichwort: Kommando Spezialkräfte).
Hach wir sind verurteilt.... das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig mit dem Urteil BVwerG 2WD 12.04 vom 21.06.05.Pressemitteilung Nr. 38/2005 des Gerichtes >>
„6. Gegen den am 20. März 2003 von den USA und vom Vereinigten Königreich (UK) be- gonnenen Krieg gegen den Irak bestanden und bestehen gravierende rechtliche Beden- ken im Hinblick auf das Gewaltverbot der UN-Charta und das sonstige geltende Völker- recht. Für den Krieg konnten sich die Regierenden der USA und des UK weder auf sie er- mächtigende Beschlüsse des UN-Sicherheitsrates noch auf das in Art. 51 UN-Charta ge- währleistete Selbstverteidigungsrecht stützen.“
„7. Weder der NATO-Vertrag, das NATO-Truppenstatut, das Zusatzabkommen zum NATO-Truppenstatut noch der Aufenthaltsvertrag sehen eine Verpflichtung der Bun- desrepublik Deutschland vor, entgegen der UN-Charta und dem geltenden Völker- recht völkerrechtswidrige Handlungen von NATO-Partnern zu unterstützen.“
http://www.luftpost-kl.de/luftpost-arch ... 150106.pdf

(in dieser Quelle steht auch der Kündigungszeitraum von 2 Jahren - wenn mann denn wollte.

Also >> jede Regierung stand hinter den USA - und "tat" mit. (Je nach ANsicht - MITTÄTER) . Warum soll sich das plötzlich ändern ?

Im Endeffekt - Drohnenkrieg (Krieg überhaupt) ist nicht schön - im Moment aber unvermeidlich - für die entwickelten Staaten.

Es sei denn - du Bringst Mama Merkel und Katrin Göring-Eckardt den Kampf mit einem genormten Zweihandschwert bei - damit dann die Auseinandersetzung mit ein paar Knappen und die FÜHRUNG in der Ersten Reihe auf weissem Pferd ....im Frühtau zu Berge ausgefochten wird.

Wer Fleisch essen will - muss auch das Fell abziehen.
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Alexyessin »

Arcturus hat geschrieben:(30 May 2019, 07:38)

Was soll daran komisch sein? Deutschland macht sich bei völkerrechtswidrigen Tötungen mitverantwortlich.
Nur, wenn du diese Definition gebrauchen musst.
Arcturus hat geschrieben:(30 May 2019, 07:38)

Welchen Krieg meinst du denn? Die USA sind nicht im Krieg mit dem Jemen, Somalia oder Pakistan. Man muss sich da mal überlegen: Es werden Menschen umgebracht ohne den Opfern die Möglichkeit zu geben, ihre Unschuld zu beweisen. Drohnenangriffe sind nichts anderes als Attentate und gehören absolut verächtet.

https://www.infosperber.ch/Artikel/Frei ... dvermutung
Es ist eine kriegerische Handlung. Ob es dir jetzt passt oder nicht. Es ist halt kein Mord. Du verrennst dich da.
Pakistan Nordosten, die sog. Tribal Areas und Wazaristan sind nun mal de facto kein Staat, selbst die pakistanische Regierung lässt ihre Empörung in Maßen, da sie wohl ganz froh sein dürften, das dieses Gebiet von jemanden anderen beackert wird.
Somalia existiert schon seit Ende des kalten Krieges nicht mehr. Soweit ich jetzt informiert bin, gibt es auf diesem Gebiet, dessen Name auf Atlanten mit Somalia bezeichnet ist, mindestens drei Gebiete, die sich als eigenständige Staaten sehen. Aber leider unterstützt der Teil, der weiterhin den Namen trägt - die Region südlich des Horns von Afrika und um die "Hauptstadt" Mogadisho nun mal die Piraterie.
Bei Jemen handelt die US-Airforce als Gehilfe der von der Regierung gegen die Rebellen.
Arcturus hat geschrieben:(30 May 2019, 07:38)

Da fehlen einem echt die Worte.
Führe das doch mal ein wenig genauer aus.
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Mendoza »

Alexyessin hat geschrieben:(30 May 2019, 10:27)

Es ist eine kriegerische Handlung. Ob es dir jetzt passt oder nicht. Es ist halt kein Mord. Du verrennst dich da.
Ist ja schön einfach. Man pappt irgendwo das Etikett "Krieg" oder "kriegerische Handlung" an etwas. Dann bringt man einfach irgendwo auf der Welt Menschen um, ohne das die sich verteidigen können (juristisch oder mit Waffen) und alles ist ok :thumbup:
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Alexyessin »

Mendoza hat geschrieben:(30 May 2019, 11:35)

Ist ja schön einfach. Man pappt irgendwo das Etikett "Krieg" oder "kriegerische Handlung" an etwas. Dann bringt man einfach irgendwo auf der Welt Menschen um, ohne das die sich verteidigen können (juristisch oder mit Waffen) und alles ist ok :thumbup:
Das gilt für jeden kriegerischen Akt. Das wirklichen Mann gegen Mann Gefechte sind selten.
Aber du weißt schon, welche Menschen da angegriffen werden, oder?
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Mendoza »

Ja wer denn? Terroristen werden sie genannt. Da kriegt wahrscheinlich irgendein Militär einen Tipp, dass Aufständischer xy sich in einem Haus befindet und dann fliegen Granaten. Ob
der Typ überhaupt was gemacht hat und ob da 20 Zivilisten drum herum sterben, interessiert keine Sau. Mal davon abgesehen, dass von den "Terroristen" noch nie jemand Amerika betreten hat, geschweige denn dort irgendeinen angegriffen hat - abgesehen von Osama und seinen Kumpanen.
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Alexyessin »

Mendoza hat geschrieben:(30 May 2019, 13:13)

Ja wer denn? Terroristen werden sie genannt. Da kriegt wahrscheinlich irgendein Militär einen Tipp, dass Aufständischer xy sich in einem Haus befindet und dann fliegen Granaten. Ob
der Typ überhaupt was gemacht hat und ob da 20 Zivilisten drum herum sterben, interessiert keine Sau. Mal davon abgesehen, dass von den "Terroristen" noch nie jemand Amerika betreten hat, geschweige denn dort irgendeinen angegriffen hat - abgesehen von Osama und seinen Kumpanen.
Böse USA, gell.
Du meinst wirklich, das diese Angriffe auf irgendwelche Tipps beruhen? Bist du dir da sicher, das diese Befehle nicht auch geprüft werden?
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Mendoza
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Mendoza »

Alexyessin hat geschrieben:(30 May 2019, 19:14)

Böse USA, gell.
Du meinst wirklich, das diese Angriffe auf irgendwelche Tipps beruhen? Bist du dir da sicher, das diese Befehle nicht auch geprüft werden?
Na ja, es wurden schon Hochzeitsgesellschaften bombardiert oder private Konvois, die zufällig einer US-Basis zu Nahe kamen. Da wurde wohl nicht so richtig geprüft. Und außerdem: Was haben die zigtausende Kilometer entfernt von zuhause in fremden Ländern zu suchen? Terroristen bekämpfen indem man sich selber wie ein Terrorist verhält?
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
Ger9374

Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Ger9374 »

Seit beginn der Modernen Kriegsführung ist die Feindaufklärung immer weiter verbessert worden.Chirugische Kriegsführung soll ja auch Kollataralschäden begrenzen.Drohnen werden ja auch gerade zur Feindaufklärung genutzt.Trotzdem wird es immer wieder unschuldige Treffen.Die USA verhindern dadurch natürlich auch verluste an Soldaten, die Innenpolitisch immer heikel sind!Auch wenn keine Drohnen beteiligt sind gibt es unschuldige Opfer.Auch falsche Informationen und Menschliches fehlverhalten bleiben immer bestehen.
Iwan der Liebe
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Iwan der Liebe »

Adam Smith hat geschrieben:(25 May 2019, 18:52)

Die USA sorgen sich seit dem Ende des Vietnamkriegs um ihre Soldaten.

https://de.statista.com/statistik/daten ... und-toten/

Seit dem Jahr 2000 sind etwa 7.000 US-Soldaten im Krieg umgekommen. Im Vietnamkrieg waren es achtmal so viele. Und den Krieg gegen Nordvietnam haben die USA verloren.

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Ein Land mit nur 23 Millionen Einwohnern. Im Iran leben 82 Millionen Menschen.

Würden die USA nicht ständig Kriege führen, so hätten sie auch nicht so viele Opfer zu beklagen. Allerdings wären dann natürlich Arbeitsplätze bei den Leichensackproduzenten gefährdet. Auch die exorbitanten Rüstungsausgaben ließen sich nicht rechtfertigen.

Drohnen setzen sie übrigens nicht nur in Kriegen ein, sondern sie führen damit auch gezielte Mordanschläge in Ländern durch, mit denen sie offiziell keinen Krieg führen. Das sind zweifelsohne Verbrechen, und es ist wohl auch ein Verbrechen, dass Deutschland den USA eine Basis für diese Anschläge zur Verfügung stellt.
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Arcturus »

Alexyessin hat geschrieben:(30 May 2019, 10:27)

Nur, wenn du diese Definition gebrauchen musst.
Drohnentote sind aus deiner Sicht also mit dem humanitären Völkerrecht vereinbar?
Es ist eine kriegerische Handlung. Ob es dir jetzt passt oder nicht. Es ist halt kein Mord. Du verrennst dich da.
Nö, dafür müsste man im Krieg mit dem angegriffenen Staat sein. Wie aus dem von mir geposteten Link außerdem ersichtlich, sterben im Schnitt 9 Unschuldige pro getötetem Zielobjekt. Was hälst du von der Quote?
So erzieht man sich ständig neue Terroristen mit Hass auf den Westen.
Pakistan Nordosten, die sog. Tribal Areas und Wazaristan sind nun mal de facto kein Staat, selbst die pakistanische Regierung lässt ihre Empörung in Maßen, da sie wohl ganz froh sein dürften, das dieses Gebiet von jemanden anderen beackert wird.
Somalia existiert schon seit Ende des kalten Krieges nicht mehr. Soweit ich jetzt informiert bin, gibt es auf diesem Gebiet, dessen Name auf Atlanten mit Somalia bezeichnet ist, mindestens drei Gebiete, die sich als eigenständige Staaten sehen. Aber leider unterstützt der Teil, der weiterhin den Namen trägt - die Region südlich des Horns von Afrika und um die "Hauptstadt" Mogadisho nun mal die Piraterie.
Bei Jemen handelt die US-Airforce als Gehilfe der von der Regierung gegen die Rebellen.
Ja, und jetzt? Es bleiben Morde auf fremdem Staatsgebiet. Sag mir doch mal: Worin bestand/besteht die Gefahr durch diese Personen für die USA?
Führe das doch mal ein wenig genauer aus.
Was gibt es denn da auszuführen?
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Alexyessin »

Mendoza hat geschrieben:(30 May 2019, 22:24)

Na ja, es wurden schon Hochzeitsgesellschaften bombardiert oder private Konvois, die zufällig einer US-Basis zu Nahe kamen. Da wurde wohl nicht so richtig geprüft.
Woher weißt du das, das nicht geprüft wurde?
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Alexyessin »

Arcturus hat geschrieben:(31 May 2019, 07:41)

Drohnentote sind aus deiner Sicht also mit dem humanitären Völkerrecht vereinbar?
Ich antworte nicht auf Suggestivfragen. Solltest du wissen.
Arcturus hat geschrieben:(31 May 2019, 07:41)
Nö, dafür müsste man im Krieg mit dem angegriffenen Staat sein. Wie aus dem von mir geposteten Link außerdem ersichtlich, sterben im Schnitt 9 Unschuldige pro getötetem Zielobjekt. Was hälst du von der Quote?
So erzieht man sich ständig neue Terroristen mit Hass auf den Westen.


Ja, und jetzt? Es bleiben Morde auf fremdem Staatsgebiet. Sag mir doch mal: Worin bestand/besteht die Gefahr durch diese Personen für die USA?
Morde? Immer noch nicht.
Arcturus hat geschrieben:(31 May 2019, 07:41)
Was gibt es denn da auszuführen?
Dürftiges Argumentationsverhalten, was? Geh halt auf das Geschriebene ein, nur so als Tipp.
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Arcturus »

Alexyessin hat geschrieben:(31 May 2019, 12:52)

Ich antworte nicht auf Suggestivfragen. Solltest du wissen.
Also nein. Wieso verteidigst du das dann?
Morde? Immer noch nicht.
Hinterhältig und heimtückisch auch noch dazu.
Dürftiges Argumentationsverhalten, was? Geh halt auf das Geschriebene ein, nur so als Tipp.
Du antwortest auf "Mir fehlen die Worte" mit "Führe das doch mal ein wenig genauer aus.". Nochmal: Was gibt es da auszuführen? Was ist mißverständlich an "Mir fehlen die Worte"?

Auf meine Fragen, die keinerlei Suggestion beinhalten, gehst du auch nicht ein, also überprüfe lieber mal dein Argumentations- und Diskussionsverhalten.
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Mendoza »

Alexyessin hat geschrieben:(31 May 2019, 12:50)

Woher weißt du das, das nicht geprüft wurde?
US-Drohne feuert auf Hochzeitszug im Jemen
Afghanen werfen Nato Angriff auf Hochzeit vor

Also wenn das vorher geprüft wurde, dann gehören die Verantwortlichen eigentlich vor den Internationalen Strafgerichtshof. Keine Angst, passiert nicht, denn die USA erkennen den nicht an und drohen sogar mit Einreiseverboten und Finanzsanktionen gegen die Richter und Staatsanwälte in Den Haag :rolleyes: . Tolle Demokratie, die USA.
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Selina »

Wichtiger als diese Drohnen-Nützlichkeits-Diskussion wäre die Frage, ob man nicht Schritt für Schritt (was schwer genug ist) dafür sorgen sollte, die Kriege auf dieser Welt ganz zu eliminieren. Eine friedliche Welt ohne Kriege - ein uralter Menschheitstraum. Und die großen High-tech-Industrienationen sollten in diesem Punkt "Frieden schaffen ohne Waffen" eine Vorreiterrolle übernehmen. Wie wärs damit?
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Arcturus »

Selina hat geschrieben:(31 May 2019, 14:09)

Wichtiger als diese Drohnen-Nützlichkeits-Diskussion wäre die Frage, ob man nicht Schritt für Schritt (was schwer genug ist) dafür sorgen sollte, die Kriege auf dieser Welt ganz zu eliminieren. Eine friedliche Welt ohne Kriege - ein uralter Menschheitstraum. Und die großen High-tech-Industrienationen sollten in diesem Punkt "Frieden schaffen ohne Waffen" eine Vorreiterrolle übernehmen. Wie wärs damit?
Leider unmöglich, weil an Krieg viel zu viel Geld zu verdienen ist. Das ganze wird sich in Zukunft noch verschlimmern, aufgrund schwindender Ressourcen.
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Alexyessin »

Arcturus hat geschrieben:(31 May 2019, 13:06)

Also nein. Wieso verteidigst du das dann?
Ein "Ich antworte nicht auf Suggestivfragen" ist weder ein ja noch ein nein. Daher kannst du auch keine Verteidigung daraus lesen.
Arcturus hat geschrieben:(31 May 2019, 13:06)
Hinterhältig und heimtückisch auch noch dazu.
Wie Minen, Bomben, Raketen - überhaupt die moderne Kriegsführung.
Arcturus hat geschrieben:(31 May 2019, 13:06)
Du antwortest auf "Mir fehlen die Worte" mit "Führe das doch mal ein wenig genauer aus.". Nochmal: Was gibt es da auszuführen? Was ist mißverständlich an "Mir fehlen die Worte"?

Auf meine Fragen, die keinerlei Suggestion beinhalten, gehst du auch nicht ein, also überprüfe lieber mal dein Argumentations- und Diskussionsverhalten.
Bei was fehlen dir die Worte? Werde doch mal konkret.
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Alexyessin »

Mendoza hat geschrieben:(31 May 2019, 13:58)

US-Drohne feuert auf Hochzeitszug im Jemen
Afghanen werfen Nato Angriff auf Hochzeit vor

Also wenn das vorher geprüft wurde, dann gehören die Verantwortlichen eigentlich vor den Internationalen Strafgerichtshof. Keine Angst, passiert nicht, denn die USA erkennen den nicht an und drohen sogar mit Einreiseverboten und Finanzsanktionen gegen die Richter und Staatsanwälte in Den Haag :rolleyes: . Tolle Demokratie, die USA.
Ja, tolle Demokratie, die USA. Und weiter?

Der Luftangriff auf Afghanistan gehört jetzt wohl nicht zur Drohnengeschichte. Und bei zweiteren:
Weil sie eine Hochzeitgesellschaft für einen Terroristen-Konvoi hielt, hat eine US-Drohne im Jemen mehr als ein Dutzend Menschen getötet.
Entweder das Ding ist selbstständig tätig, oder es gab einen Verdacht.
Wobei ich den Einsatz im Jemen - auch wenn es da noch um die Al Quaida gegangen ist - ablehne.
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Arcturus »

Alexyessin hat geschrieben:(31 May 2019, 14:26)

Ein "Ich antworte nicht auf Suggestivfragen" ist weder ein ja noch ein nein. Daher kannst du auch keine Verteidigung daraus lesen.
Wie ist denn jetzt deine Meinung dazu?
Wie Minen, Bomben, Raketen - überhaupt die moderne Kriegsführung.
Vor allem Minen, würde ich meinen. Bomben und Raketen siehst du in der Regel wenigstens kommen.
Bei was fehlen dir die Worte? Werde doch mal konkret.
Als problematisch erweisen sich die Fehlschläge. Auf 27 Drohnenmissionen in Afghanistan von Mai bis September 2012 kamen 19 getötete Terroristen. Diese werden im Jargon als «Jackpot» (JP) gehandelt. Auf 19 getötete Terroristen oder «Jackpots» kamen allerdings weitere 155 Männer.
Diese 155 als «EKIA» bezeichneten Toten fielen den Drohnenangriffen unbeabsichtigt zum Opfer und gelten perfiderweise gerade deshalb als feindliche Kämpfer, bis bewiesen ist, dass sie Unbeteiligte waren. Mit anderen Worten: Bei der stillen, leisen, überraschenden Tötung einer einwandfrei identifizierten Zielperson durch eine US-Drohne kamen im Durchschnitt jeweils unbeabsichtigt rund weitere 8 Personen ums Leben.
https://www.infosperber.ch/Artikel/Frei ... dvermutung
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Alexyessin »

Arcturus hat geschrieben:(31 May 2019, 14:29)

Wie ist denn jetzt deine Meinung dazu?
Zu was? Zu was genau?
Arcturus hat geschrieben:(31 May 2019, 14:29)

Vor allem Minen, würde ich meinen. Bomben und Raketen siehst du in der Regel wenigstens kommen.
Sprengsätze siehst du auch nicht kommen.
Also wenn diese Einsätze und Kollateralschäden durch normale Angriffe passiert wären, wäre das dann weniger anrüchig. Oder geht es dir im allgemeinen um die US-Kriegsführung?
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Quatschki »

Es gehört zur Taktik des Gegners, im urbanen Raum unter Zivilisten zu operieren, sich menschlicher Schutzschilde zu bedienen und auch durch Desinformation und Täuschung tödliche Angriffe auf Zivilisten zu provozieren und dann medial auszuschlachten.
Weil das seine einzige Chance in einem derart asymetrischen Kampf ist!

Wer sich davon beeindrucken lässt, kann eben solche Kriege nicht führen und muß Isis, Taliban und Co. das Feld überlassen. Es gibt kein "Wasch mich, aber mach mich nicht nass."
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Arcturus »

Alexyessin hat geschrieben:(31 May 2019, 14:35)

Zu was? Zu was genau?
Wieso überliest du ständig meine Fragen?
Drohnentote sind aus deiner Sicht also mit dem humanitären Völkerrecht vereinbar?
Ach warte, Suggestivfrage.
Sind Tötungen, die durch Drohnen verursacht worden sind, mit dem Völkerrecht vereinbar?
Also wenn diese Einsätze und Kollateralschäden durch normale Angriffe passiert wären, wäre das dann weniger anrüchig. Oder geht es dir im allgemeinen um die US-Kriegsführung?
Es geht mir um das genannte Thema. Und wenn willkürlich Zivilisten getötet werden, geht mir das nun mal gegen den Strich.
"Ausgangspunkt aller Überlegungen ist, dass gezielte Tötungen von Individuen nur ganz ausnahmsweise gerechtfertigt sein können, nämlich dann, wenn kriegerische Auseinandersetzungen stattfinden", sagt der Völkerrechtler Christian Mayer von der Ludwig Maximilians-Universität München.
https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... elkerrecht
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Arcturus »

Quatschki hat geschrieben:(31 May 2019, 14:37)

Es gehört zur Taktik des Gegners, im urbanen Raum unter Zivilisten zu operieren, sich menschlicher Schutzschilde zu bedienen und auch durch Desinformation und Täuschung tödliche Angriffe auf Zivilisten zu provozieren und dann medial auszuschlachten.
Weil das seine einzige Chance in einem derart asymetrischen Kampf ist!

Wer sich davon beeindrucken lässt, kann eben solche Kriege nicht führen und muß Isis, Taliban und Co. das Feld überlassen. Es gibt kein "Wasch mich, aber mach mich nicht nass."
Wenn ich Gefahr laufe, Zivilisten zu töten, dann lass ich meine Drohne eben nicht abheben und warte auf einen besseren Zeitpunkt oder whatever. Wie kann man nur eine solche Quote (19 tote Terroristen auf 155 UNSCHULDIGE) auch noch verteidigen?
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Mendoza »

Arcturus hat geschrieben:(31 May 2019, 15:00)

Wenn ich Gefahr laufe, Zivilisten zu töten, dann lass ich meine Drohne eben nicht abheben und warte auf einen besseren Zeitpunkt oder whatever. Wie kann man nur eine solche Quote (19 tote Terroristen auf 155 UNSCHULDIGE) auch noch verteidigen?
Das frage ich mich auch. Und was ist eigentlich letztendlich das Ziel dieses Drohnenkrieges. Dass der Terrorismus verschwindet? Indem ich massenhaft Frauen, Kinder und Unbeteiligte abknalle als "Kollateralschaden"? Mit diesem Massenmord fördert man Terrorismus und beseitigt ihn doch nicht!
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Adam Smith »

Mendoza hat geschrieben:(31 May 2019, 15:10)

Das frage ich mich auch. Und was ist eigentlich letztendlich das Ziel dieses Drohnenkrieges. Dass der Terrorismus verschwindet? Indem ich massenhaft Frauen, Kinder und Unbeteiligte abknalle als "Kollateralschaden"? Mit diesem Massenmord fördert man Terrorismus und beseitigt ihn doch nicht!
Drohnen töten zielgenau. Es gibt nur geringe Kollateralschäden. Bei der Ninja-Drohne gibt es sogar nur einen Toten.

https://m-faz-net.cdn.ampproject.org/v/ ... 20818.html

Erst unter Obama kam es zu den massenhaften Einsätzen von Drohnen.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Mendoza »

Adam Smith hat geschrieben:(31 May 2019, 15:13)

Drohnen töten zielgenau. Es gibt nur geringe Kollateralschäden. Bei der Ninja-Drohne gibt es sogar nur einen Toten.

https://m-faz-net.cdn.ampproject.org/v/ ... 20818.html

Erst unter Obama kam es zu den massenhaften Einsätzen von Drohnen.
In deinem Link steht als Überschrift:
Bei jedem fünften Drohnenangriff der Amerikaner stirbt ein Zivilist
Das widerspricht sich irgendwie mit der Aussage es gäbe nur geringe Kollateralschäden.
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Adam Smith »

Mendoza hat geschrieben:(31 May 2019, 15:40)

In deinem Link steht als Überschrift:

Das widerspricht sich irgendwie mit der Aussage es gäbe nur geringe Kollateralschäden.
Das sind sehr geringe Kollateralschäden. Früher (2. Weltkrieg) gab es Bomber die Gebiete großflächig bombardiert haben. Seit der Präsidentschaft von Obama gibt es nun diese Präzisionswaffen. Natürlich führen Drohnen auch zu Problemen. Flughäfen können aus dem Grund manchmal nicht angeflogen werden.

https://www.n-tv.de/panorama/Drohne-leg ... 13445.html
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Mendoza »

Adam Smith hat geschrieben:(31 May 2019, 15:13)
Erst unter Obama kam es zu den massenhaften Einsätzen von Drohnen.
Und unter Trump wurde es noch schlimmer (wer hätte das gedacht).

aus "Deutschlandfunk Kultur" Februar 2018:
In den ersten Wochen dieses Jahres hat Donald Trump schon zahlreiche Drohnen-Einsätze angeordnet. Allein im Januar fanden in Afghanistan, Somalia, Jemen und Pakistan mindestens 18 Drohnen-Angriffe statt, die größtenteils vom Präsidenten persönlich abgesegnet wurden. Über 100 Menschen wurden bei diesen Angriffen getötet. Wer sie waren, interessiert niemanden.
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Teeernte »

Mendoza hat geschrieben:(31 May 2019, 16:13)

Und unter Trump wurde es noch schlimmer (wer hätte das gedacht).

aus "Deutschlandfunk Kultur" Februar 2018:
Andere Staaten haben eine Aussenpolitik und eine wirksame Abwehr.... Dass die Amis auch etwas für uns unterwegs sind...sollte man honorieren. Auch wenn man keine Aktie dran hat.

Aber die Amis können uns nicht auch noch die Politik pampern.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Adam Smith »

Mendoza hat geschrieben:(31 May 2019, 16:13)

Und unter Trump wurde es noch schlimmer (wer hätte das gedacht).

aus "Deutschlandfunk Kultur" Februar 2018:
Gibt es hier einen Vergleich zu Obama?
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Adam Smith »

Teeernte hat geschrieben:(31 May 2019, 16:19)

Andere Staaten haben eine Aussenpolitik und eine wirksame Abwehr.... Dass die Amis auch etwas für uns unterwegs sind...sollte man honorieren. Auch wenn man keine Aktie dran hat.

Aber die Amis können uns nicht auch noch die Politik pampern.
Wir besitzen ja noch nicht mal solche Drohnen.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Mendoza »

Adam Smith hat geschrieben:(31 May 2019, 16:26)

Gibt es hier einen Vergleich zu Obama?
Ja, hatte ich vergessen einzubinden.

Der US-Drohnenkrieg geht weiter
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Quatschki »

Arcturus hat geschrieben:(31 May 2019, 15:00)

Wenn ich Gefahr laufe, Zivilisten zu töten, dann lass ich meine Drohne eben nicht abheben und warte auf einen besseren Zeitpunkt oder whatever. Wie kann man nur eine solche Quote (19 tote Terroristen auf 155 UNSCHULDIGE) auch noch verteidigen?
Den Militärs dürfte bewußt sein, dass nicht der Feind sie besiegen kann, sondern nur die eigene Öffentlichkeit. Und dass sie sich keine Fehler erlauben dürfen.
Du weißt ja garnicht, wie oft die Drohne nicht abgehoben ist, welche Strategien ausprobiert wurden, um zivile Opfer zu vermeiden, welche Informationen letztlich den Ausschlag für den Angriffsbefehl gaben und wie unschuldig die vermeintlich Unschuldigen tatsächlich waren.
Wenn die westliche Öffentlichkeit das Vertrauen nicht hat, muß sie die Sache beenden und dann eben diese Länder gegebenenfalls den Islamisten überlassen - in der Hoffnung, dass die vielleicht weniger Unschultdige umbringen.
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Re: Drohnenkrieg der Usa

Beitrag von Mendoza »

Teeernte hat geschrieben:(31 May 2019, 16:19)

Andere Staaten haben eine Aussenpolitik und eine wirksame Abwehr.... Dass die Amis auch etwas für uns unterwegs sind...sollte man honorieren. Auch wenn man keine Aktie dran hat.

Aber die Amis können uns nicht auch noch die Politik pampern.
Ja, danke liebe Amis für den Flüchtlingsstrom, den uns eure tolle Destabilisierungspolitik im Nahen und Mittleren Osten beschert hat /Sarkasmus off
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