Vongole hat geschrieben:(14 May 2019, 01:43)
Mit "raus" meinte ich die von User Imp genannten Gründe:
Das hatte ich auch nicht behauptet. Meine Einlassung war eher allgemeiner Art und nicht auf Sie bezogen.
Vielleicht hätte ich das deutlicher machen müssen, indem ich meinen Zeilen ein
"allgemein:" voranstellte...
Vongole hat geschrieben:(14 May 2019, 01:43)
Mit "raus" meinte ich die von User Imp genannten Gründe:
Da stimme ich Ihnen zu. Wobei man noch hinsichlich der völlig realitätsabgekoppelten Schlußfolgerungen hinsichtlich des Staates Israel und seine Motive und Interessenslage
noch anmerken könnte: "Israel war auch nie drin".
Allgemein ergänzt:
Iran könnte natürlich in einem eskalierenden US-Iran-Konflikt und drohender militärischer US-Intervention selbstverständlich sein langjährig - auch für diese
Konfrontationssituation aufgebautes Gefährdungspotenzial gegen Israel aktivieren und nicht nur die reichlich raketenbestückte Hezbollah, Hamas und
anonym-iranische Guerillaverbände vom Gebiet Syriens aus aktivieren. Und damit Israel aktiv und notgedrungen (für Israel) in einen militärischen Konflikt hineinziehen.
Und dies zu tun oder auch nicht, liegt allein in der Entscheidunghand der Mullahdiktatoren in Iran und nicht etwa bei Trump oder gar Israels Regierung.
Ich fürchte mich - offen gesagt - vor einer diesbezüglichen Eskalationssituation, in der sich Iran - auch wirtschaftlich - von den irren Wirtschaftsimperialisten der Regierung Trump
so sehr in die Ecke des "Wir haben nichts mehr zu verlieren" gedrängt wird, dass dort die politische Restratio durch schwer oder kaum noch berechenbare Mullahreaktionen ersetzt wird...
Mit unabsehbaren Folgen, die heute niemand voraussagen oder prognostizieren kann, ausser der Feststellung, dass es eine katastrophale Entwicklung geben wird, besonders
für Europa und die EU. Den Trump-Amis kann das egal sein. Alles, was Europa wirtschaftlich und politisch schwächt oder spaltet, ist ja im Sinne des Trump'schen Falken und ihres Wirtschaftskriegs,
der ja nicht nur gegen China sondern auch gegen den anderen Hauptkonkurrenten, die EU, geführt wird.
Am Ende geht es nur um's Geld und wirtschaftliche Dominanz, die die USA unter Trump wiedererlangen wollen.
Leider, so wie es aussieht, mit allen Mitteln und Drohungen. In bester Kolonialmanier.
Das Europa der vergangenen Jahrhunderte ist ja die Blaupause, besonders auch das nahverwandte British Empire, der USA, die ja Ihre Wurzeln, ihre kulturellen Traditionen und politischen Denkhaltungen von diesem Europa haben.
Denkhaltungen unter der Regierung Trump, die diese negative "europäische Seite" einer unguten, kolonialen und skrupellos nationalistisch zentrierten, militärischen und wirtschaftlichen Dominanz (noch exzessiver gegen alles und jeden ) ausleben und durchsetzen wollen, als es schon die Falken unter G.W.Bush wollten. Mit ihrem damaligen Ansatz des "New America of the 21th century", in dem die fünf Hauptgegner und Oberschurkenstaaten klar definiert waren. Darunter natürlich auch Iran.
Der ja ursprünglich mehr als erstes "Behandlungsobjekt" im Focus stand, als Irak oder Afghanistan. Die Ereignisse des 11th septembre drehten das dann leider und änderten die damalige Prioritätenliste
der US-Falken unter Cheney, Wolfowitz & Co. und dem politischen Einschichtl G.W. Bush (als Frontmarionette) in dramatischer Weise ...und bis heute andauernden, negativen Folgen für die Sicherheits- und Friedensbalance
in der ganzen Welt.