Blick nach Russland Sammelstrang

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Cobra9
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von Cobra9 »

imp hat geschrieben:(11 May 2019, 10:41)

Das ist überall so, wo IS-artige Truppen mal länger sich festgesetzt haben.
Der IS und Tschetschenien haben rein gar nichts miteinander zu tun. Russland unterdrückte die Bemühungen um Eigenständigkeit. Tschetschenien war verhandlungsbereit. Russland wollte aber seine Knute durchsetzen und musste beim ersten mal mit eingezogenem Schwanz abrücken. Revanche gabs später inklusive Kriegsverbrechen

Oder wollte Russland unbedingt Krieg wie der Tagesspiegel schrieb.





Am 29. November 1994 beschloss der Sicherheitsrat der Russischen Föderation unter seinem Ersten Sekretär Oleg Lobow ohne Konsultation der übrigen Institutionen die Intervention in Tschetschenien. Am 11. Dezember 1994 erteilte Präsident Boris Jelzin schließlich den Befehl zur militärischen Intervention, obwohl der tschetschenische Präsident Dudajew Verhandlungsbereitschaft signalisiert hatte


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Erster_ ... enienkrieg



Vor 20 Jahren, am 11. Dezember 1994, drangen russische Panzereinheiten in Tschetschenien ein und standen wenige Tage später vor der Hauptstadt Grozny. Beschuss und Bombardierung der Stadt forderten Hunderte Todesopfer, 280.000 Menschen, vor allem Frauen und Kinder, flohen aus der brennenden Stadt. Die Tschetschenen, die nach den Regeln der sowjetischen Verfassung1990 aus der Sowjetunion ausgetreten waren und auf den Nationalkongressen 1990 und 1991 ihre Unabhängigkeit erklärt hatten, sahen darin einen Angriff gegen ihre staatliche Souveränität und ihr Recht auf Selbstbestimmung.

https://m.tagesspiegel.de/politik/von-d ... 01158.html
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imp
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von imp »

Cobra9 hat geschrieben:(11 May 2019, 11:12)

Der IS und Tschetschenien haben rein gar nichts miteinander zu tun.
Das ist ganz falsch. Viele IS-Kämpfer kamen aus Tschetschenien und wenn sie nicht tot sind, sind sie längst wieder da. Es war im Wesentlichen ein Ansinnen islamistischer krimineller Banden. Statt einen weiteren Failed State voller Terror zu wünschen hätte man Russlands bei der Befriedung helfen sollen, dann wäre auch weniger Gewalt von beiden Seiten passiert. Ein Land kann nicht einfach zuschauen, wenn Terroristen gewaltsam ein Teil herausbrechen wollen. Was wäre als nächstes bekommen? Dagestan? Inguschetien? Das sind russische Föderationssubjekte mit erweiterter Autonomie, aber keine eigenständigen SSRen gewesen.

Zudem ist es verwunderlich, wenn du solche Unabhängigkeitsbemühungen immer dann gut findest, wenn sie sich gegen Russland wenden und schlecht in anderen Fällen. Da fragt man sich doch, was das soll.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von Audi »

Die Tschetschenen haben Dagestan auch überfallen so mit einen weiteren Krieg ausgelöst. Man wollte ein Kalifat errichten. Diese armen Tschetschenen
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von imp »

Audi hat geschrieben:(11 May 2019, 11:43)

Die Tschetschenen haben Dagestan auch überfallen so mit einen weiteren Krieg ausgelöst. Man wollte ein Kalifat errichten. Diese armen Tschetschenen
Quatsch, das sind demokratische Freiheitskämpfer gewesen. Ganz gewaltlose Kopfabschneider, Mörder und Drogenverbrecher in den Reihen der gewaltlosen Liberalen und Nationalen, die natürlich die Mehrheit bildeten und für ihre Mitverschwörer nichts können. Weiß man doch. Undemokratisch ist immer nur aus Moskau.

Dass tschetschenische Terrorgruppen seit vielen Jahren US-Sanktionen unterliegen samt Einreisesperren und eingefrorenen Konten, muss man nicht weiter thematisieren. Der wahabitische Einfluss oder die Nichtanerkennung des Unabhängigkeitsreferendums durch die ganze Welt inklusive Ukraine, Deutschland, Estland, Kina, USA spielt keine Rolle.

Namen wie Rustam Asildarov sollte man dann aber besser nicht kennen.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von zollagent »

imp hat geschrieben:(11 May 2019, 11:39)

Das ist ganz falsch. Viele IS-Kämpfer kamen aus Tschetschenien und wenn sie nicht tot sind, sind sie längst wieder da. Es war im Wesentlichen ein Ansinnen islamistischer krimineller Banden. Statt einen weiteren Failed State voller Terror zu wünschen hätte man Russlands bei der Befriedung helfen sollen, dann wäre auch weniger Gewalt von beiden Seiten passiert. Ein Land kann nicht einfach zuschauen, wenn Terroristen gewaltsam ein Teil herausbrechen wollen. Was wäre als nächstes bekommen? Dagestan? Inguschetien? Das sind russische Föderationssubjekte mit erweiterter Autonomie, aber keine eigenständigen SSRen gewesen.

Zudem ist es verwunderlich, wenn du solche Unabhängigkeitsbemühungen immer dann gut findest, wenn sie sich gegen Russland wenden und schlecht in anderen Fällen. Da fragt man sich doch, was das soll.
Du gehst in keinster Weise auf etwas ein, was Cobra9 geschrieben hat, nämlich den Überfall russischer Truppen auf Tschetschenien. Daß so was Widerstand hervorruft, ist doch klar. Selbst du oder Audi behaupten doch "die Amis haben mit ihren Überfällen die Rebellen erst erzeugt". Trifft das nur auf Tschetschenien nicht zu? Welches Recht hatte Russland, ein aus der Sowjetunion ausgetretenes Land, das souverän war, anzugreifen? Die Opferrolle ist inzwischen ein bißchen abgenutzt.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von imp »

zollagent hat geschrieben:(11 May 2019, 15:29)

Du gehst in keinster Weise auf etwas ein, was Cobra9 geschrieben hat, nämlich den Überfall russischer Truppen auf Tschetschenien.
Tschetschenien ist ein Teil Russlands, anders als der Lobbyist Ekkehard Maass in seinem in verschiedenen Fakten falschen Artikel behauptet. Dass Russland seine Integrität verteidigt, ist klar. Längst nicht jede Maßnahme dabei ist einer Zustimmung würdig. Man sollte dabei stattgefundene Verbrechen benennen und kritisieren. Der Fakt an sich ist jedoch unbestritten, dass es sich um eine innere Angelegenheit Russlands handelt.

Selbst du oder Audi behaupten doch "die Amis haben mit ihren Überfällen die Rebellen erst erzeugt".
Amerikanische Überfälle auf Tschetschenien haben Rebellen erzeugt? Glaube ich weniger. Tschetschenische Separatisten gab es seit dem 19. Jahrhundert immer mal wieder. Meist gewalttätig, oft islamisch oder nationalistisch. Ob einige davon mit der Wehrmacht kooperieren wollten, gilt als umstritten. Die Vertreibung vieler Tschetschenier durch Stalin ist dagegen weltbekannt.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von zollagent »

imp hat geschrieben:(11 May 2019, 15:40)

Tschetschenien ist ein Teil Russlands, anders als der Lobbyist Ekkehard Maass in seinem in verschiedenen Fakten falschen Artikel behauptet. Dass Russland seine Integrität verteidigt, ist klar. Längst nicht jede Maßnahme dabei ist einer Zustimmung würdig. Man sollte dabei stattgefundene Verbrechen benennen und kritisieren. Der Fakt an sich ist jedoch unbestritten, dass es sich um eine innere Angelegenheit Russlands handelt.
Das ist schlichtweg falsch!. Und vor allem zweierlei Maß. Im Fall Tschetschenien und Krim hätte man gleich handeln müssen, um glaubwürdig zu sein.
imp hat geschrieben:(11 May 2019, 15:40)Amerikanische Überfälle auf Tschetschenien haben Rebellen erzeugt? Glaube ich weniger. Tschetschenische Separatisten gab es seit dem 19. Jahrhundert immer mal wieder. Meist gewalttätig, oft islamisch oder nationalistisch. Ob einige davon mit der Wehrmacht kooperieren wollten, gilt als umstritten. Die Vertreibung vieler Tschetschenier durch Stalin ist dagegen weltbekannt.
Deine Polemik ist nicht von hoher Qualität. Zu solch gequältem und gewolltem Falschverstehen flüchtet man sich, wenn man einen Widerspruch nicht erklären kann. Hättest du doch geschwiegen und wärest Philosoph geblieben.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von Audi »

Jetzt geht's los, Das arme Tetschenien wurde überfallen
Halten wir mal fest

Russland versuchte weiterhin Einfluss auf Tschetschenien zu nehmen und unterstützte dort pro-russische Politiker, de facto war Tschetschenien nun aber unabhängig, wenngleich internationale Anerkennung ausblieb. Die einzigen Ausnahmen waren Georgien in der Regierungszeit von Swiad Gamsachurdia zwischen 1991 und 1992 und das Islamische Emirat Afghanistan.



Dudajew verfolgte innenpolitisch eine anti-russische Politik, versuchte die russische Sprache zu verdrängen, schaffte das kyrillische Alphabet ab und belebte das tschetschenische Clansystem neu. Durch Diskriminierung und teils offene Gewalt wurden die meisten nicht-tschetschenischen Bewohner in die Flucht getrieben. Die Wirtschaft der Region kollabierte und die Kriminalität blühte auf[17]. Dudajew war wegen seiner erfolglosen Wirtschaftspolitik auch in Tschetschenien höchst umstritten und immer Kritik aus den eigenen Reihen ausgesetzt. Unterdessen steigerte er seine anti-russische Rhetorik immer weiter und behauptete schließlich sogar, Russland verursache Erdbeben in Armenien und Georgien, um damit Tschetschenien zu schaden.[18] 1993 kam es zu Konflikten zwischen dem Parlament und Dudajew, gegen den sich eine breite Opposition, auch unter Unabhängigkeitsbefürwortern, und kurz darauf eine pro-russische Gegenregierung bildete.

Wie jonnte Russland nur was dagegen haben :D Tolle Kerle in tschetschenien
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von zollagent »

Audi hat geschrieben:(11 May 2019, 15:53)

Jetzt geht's los, Das arme Tetschenien wurde überfallen
Halten wir mal fest

Russland versuchte weiterhin Einfluss auf Tschetschenien zu nehmen und unterstützte dort pro-russische Politiker, de facto war Tschetschenien nun aber unabhängig, wenngleich internationale Anerkennung ausblieb. Die einzigen Ausnahmen waren Georgien in der Regierungszeit von Swiad Gamsachurdia zwischen 1991 und 1992 und das Islamische Emirat Afghanistan.



Dudajew verfolgte innenpolitisch eine anti-russische Politik, versuchte die russische Sprache zu verdrängen, schaffte das kyrillische Alphabet ab und belebte das tschetschenische Clansystem neu. Durch Diskriminierung und teils offene Gewalt wurden die meisten nicht-tschetschenischen Bewohner in die Flucht getrieben. Die Wirtschaft der Region kollabierte und die Kriminalität blühte auf[17]. Dudajew war wegen seiner erfolglosen Wirtschaftspolitik auch in Tschetschenien höchst umstritten und immer Kritik aus den eigenen Reihen ausgesetzt. Unterdessen steigerte er seine anti-russische Rhetorik immer weiter und behauptete schließlich sogar, Russland verursache Erdbeben in Armenien und Georgien, um damit Tschetschenien zu schaden.[18] 1993 kam es zu Konflikten zwischen dem Parlament und Dudajew, gegen den sich eine breite Opposition, auch unter Unabhängigkeitsbefürwortern, und kurz darauf eine pro-russische Gegenregierung bildete.

Wie jonnte Russland nur was dagegen haben :D Tolle Kerle in tschetschenien
Welche Politik Dudajew verfolgte, ist doch nach der staatlichen Trennung erstmal irrelevant. Im Fall Tschetschenien ist für dich die Gewaltsame Wiederherstellung der staatlichen Einheit richtig, im Fall der Ukraine wäre dasselbe durch ebendiese ein Verbrechen. Wie viele verschiedene Deutungen der gleichen Vorgänge hast du noch? Sags doch gleich wie Carl Schurz, der böse Ami "Right or wrong, my country".
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von imp »

zollagent hat geschrieben:(11 May 2019, 15:47)

Das ist schlichtweg falsch!. Und vor allem zweierlei Maß.
Deine Quelle: "Autonome Sowjetrepubliken wiederum waren Teil einer übergeordneten Sowjetrepublik, im Falle Tschetscheniens war dies die Russische Sowjetrepublik. "

Entsprechend war für die tschetschenischen Zustände zunächst das Innenministerium zuständig.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von zollagent »

imp hat geschrieben:(11 May 2019, 16:27)

Deine Quelle: "Autonome Sowjetrepubliken wiederum waren Teil einer übergeordneten Sowjetrepublik, im Falle Tschetscheniens war dies die Russische Sowjetrepublik. "

Entsprechend war für die tschetschenischen Zustände zunächst das Innenministerium zuständig.
...die es nicht mehr gab.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von zollagent »

Audi hat geschrieben:(11 May 2019, 16:15)

Und jetzt halte noch ein Spiegel vor dein Gesicht und dito
Süß, "Selber", das können schon die Kleinsten, wenn sie nicht mehr weiter wissen. :D
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von imp »

zollagent hat geschrieben:(11 May 2019, 20:30)

...die es nicht mehr gab.
Im September 1991 zur Zeit des "Referendums" gab es die russische SSR noch, deren Rechtsnachfolger die RF im Dezember wurde - ausdrücklich inklusive der zur russischen SSR gehörigen ASSRen. Diese Rechtsauffassung teilte auch das US State Department und die restliche Welt.

Nicht nur war der Austritt aus der russischen SSR bzw aus der RF nicht einseitig möglich, auch der Austritt aus der Sowjetunion, die bis Dezember bestand, war einer ASSR nicht gestattet, da sie nur ein privilegiertes Mitglied einer SSR war. Wikipedia dazu:

"Ein wesentlicher Unterschied zu den Sozialistischen Sowjetrepubliken (SSR) war das fehlende Recht des Austritts aus der Sowjetunion"
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von zollagent »

imp hat geschrieben:(11 May 2019, 21:29)

Im September 1991 zur Zeit des "Referendums" gab es die russische SSR noch, deren Rechtsnachfolger die RF im Dezember wurde - ausdrücklich inklusive der zur russischen SSR gehörigen ASSRen. Diese Rechtsauffassung teilte auch das US State Department und die restliche Welt.

Nicht nur war der Austritt aus der russischen SSR bzw aus der RF nicht einseitig möglich, auch der Austritt aus der Sowjetunion, die bis Dezember bestand, war einer ASSR nicht gestattet, da sie nur ein privilegiertes Mitglied einer SSR war. Wikipedia dazu:

"Ein wesentlicher Unterschied zu den Sozialistischen Sowjetrepubliken (SSR) war das fehlende Recht des Austritts aus der Sowjetunion"
Aha, ein solcher Austritt aus der russischen Förderation ist rechtlich nicht möglich, der der Krim und von Teilen des Donbass trotz gleicher Rechtslage in der Ukraine dann aber doch? Diesen Widerspruch mußt du mal erklären.

Nebenbei, ich wollte dich zu genau DIESER Aussage programmieren, und es hat geklappt. Ich bin gespannt, wie du deine "Argumentation" in Bezug auf die Ukraine jetzt weiterführen willst. :D :D :D
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von Cobra9 »

imp hat geschrieben:(11 May 2019, 11:39)

Das ist ganz falsch. Viele IS-Kämpfer kamen aus Tschetschenien und wenn sie nicht tot sind, sind sie längst wieder da. Es war im Wesentlichen ein Ansinnen islamistischer krimineller Banden. Statt einen weiteren Failed State voller Terror zu wünschen hätte man Russlands bei der Befriedung helfen sollen, dann wäre auch weniger Gewalt von beiden Seiten passiert. Ein Land kann nicht einfach zuschauen, wenn Terroristen gewaltsam ein Teil herausbrechen wollen. Was wäre als nächstes bekommen? Dagestan? Inguschetien? Das sind russische Föderationssubjekte mit erweiterter Autonomie, aber keine eigenständigen SSRen gewesen.

Zudem ist es verwunderlich, wenn du solche Unabhängigkeitsbemühungen immer dann gut findest, wenn sie sich gegen Russland wenden und schlecht in anderen Fällen. Da fragt man sich doch, was das soll.
Der IS entstand im Irak und kann zeitlich nichts mit dem Angriff auf ein Land zu tun gehabt zu haben, das lediglich seine Eigenständigkeit wünschte. Der IS ist eine Folge des Us Einsatz im Irak, bestand auch in der Mehrzahl aus Irakern am Anfang. Erst danach kam der ausländische Anteil


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Islamis ... anisation)

Also ist dein Argument idiotisch das der IS was mit Tschetschenien zu hatte.


Die Unterdrückung erfolgte aus den Gründen das Russland einen Feind brauchte und Tschetschenien nicht in in die Unabhängigkeit entlassen wollte. Es ist eine reine Schtzbehauptung die Bevölkerung von Tschetschenien zu Terroristen allgemein zu machen. Die Menschen aus Tschetschenien wollten ihre Unabhängigkeit, Sie dazu generell zu Terroristen zu erklären ist armselig.

Russland war nicht mehr erwünscht. Man spricht auch von einem inszenierten Krieg den Russland wollte.

Er wurde allgemein als Aktion gesehen, die Geheimdienstchef Stepaschin und Verteidigungsminister Gratschow aus eigensüchtigen politischen Motiven vorantrieben. Der stellvertretende Kommandeur der Landstreitkräfte, General Eduard Worobjow, sollte das Kommando übernehmen. Er verweigerte jegliche Verantwortung und wurde entlassen. Weitere hunderte oppositionelle Offiziere wurden 1994/95 entlassen, disziplinar bestraft oder schieden selbst aus der Armee aus


Die Invasion Tschetscheniens begann am 11. Dezember 1994 in drei Kolonnen, die von Westen (Inguschetien), Osten (Dagestan) und Norden angreifen sollten. Der Vormarsch der westlichen wurde durch passiven zivilen Widerstand verzögert. ttps://de.m.wikipedia.org/wiki/Erster_Tschetschenienkrieg

Russland musste die Terrorismus Story erfinden weil man eine heftige Niederlage erlitt usw.

Es traf der Terrorismus Russland erst dann richtig als Russland den Krieg wählte.

Falsch ist auch das man nicht die Unabhängigkeit wählen konnte.
Die Unabhängigkeitserklärung erfolgte auf rechtlicher Basis des im April 1990 von Gorbatschow unterschriebenen Gesetzes Nr. 1457-I der Sowjetunion Über die Abgrenzung der Vollmachten zwischen der UdSSR und den Subjekten der Föderation, das die Autonomen Sowjetrepubliken in den Status „sowjetischer sozialistischer Staaten“ erhob, womit die Unabhängigkeitsbestrebungen der 15 Unionsrepubliken geschwächt werden sollten, denen die autonomen Republiken zuvor untergeordnet waren.[


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tschets ... tschkerien
Es war nichts illegal. Russland akzeptierte nur keine Gesetze. Nichts neues wie man weiss. Im übrigen hat Zolli das gut erklärt. Russland hat kein Problem selbst Recht zu brechen wenn es seinem Vorteil diente. Und innenpolitische Vorgänge rechtfertigen keine Invasion erstmal.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von imp »

zollagent hat geschrieben:(12 May 2019, 10:26)

Aha, ein solcher Austritt aus der russischen Förderation ist rechtlich nicht möglich, der der Krim und von Teilen des Donbass trotz gleicher Rechtslage in der Ukraine dann aber doch? Diesen Widerspruch mußt du mal erklären.
Deine Widersprüche musst du selbst lösen. Am besten versuchst du deine Meinung, die Ukraine sei anders, im passenden Thread zu plazieren.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von zollagent »

imp hat geschrieben:(12 May 2019, 10:32)

Deine Widersprüche musst du selbst lösen. Am besten versuchst du deine Meinung, die Ukraine sei anders, im passenden Thread zu plazieren.
Nein, es sind DEINE Widersprüche. Wo bleibt die Erklärung? Ist es etwa das über allem stehende Motto aus der DDR "Der große Bruder hat immer Recht"? :D :D
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von Cobra9 »

imp hat geschrieben:(12 May 2019, 10:32)

Deine Widersprüche musst du selbst lösen. Am besten versuchst du deine Meinung, die Ukraine sei anders, im passenden Thread zu plazieren.

Seine Widersprüche ? Falsch. Er hat Dir lediglich was aufgezeigt
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von imp »

zollagent hat geschrieben:(12 May 2019, 10:33)

Nein, es sind DEINE Widersprüche. Wo bleibt die Erklärung? Ist es etwa das über allem stehende Motto aus der DDR "Der große Bruder hat immer Recht"? :D :D
Wenn du behauptest, die Trennung der Krim von der Ukraine sei einseitig möglich, stellst du dich gegen die allgemeine Rechtsauffassung. Das musst du dann schon selbst begründen.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von imp »

Cobra9 hat geschrieben:(12 May 2019, 10:34)

Seine Widersprüche ? Falsch. Er hat Dir lediglich was aufgezeigt
Wenn er kontroverse Behauptungen aufstellt, wird er die belegen müssen.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von zollagent »

imp hat geschrieben:(12 May 2019, 10:35)

Wenn du behauptest, die Trennung der Krim von der Ukraine sei einseitig möglich, stellst du dich gegen die allgemeine Rechtsauffassung. Das musst du dann schon selbst begründen.
Genau das habe ich eben nicht behauptet. Du verdrehst wieder mal die Fakten. Vielleicht solltest du wieder mal den Nicknamen wechseln, der hier ist langsam verbrannt.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von imp »

zollagent hat geschrieben:(12 May 2019, 12:43)

Genau das habe ich eben nicht behauptet.
Vielleicht erklärst du nochmal, was du eigentlich behaupten wolltest.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von DarkLightbringer »

Die russisch-föderale Expansion wird keinen Bestand haben. Das ist ein bißchen wie mit der Sonne, nach dem Aufblähen folgt das Zusammensinken.
Nur wird es keine Milliarde Jahre dauern. Was passiert z. B., wenn ein Putin-Nachfolger kein Eishockey spielen kann?
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von imp »

DarkLightbringer hat geschrieben:(12 May 2019, 13:57)

Die russisch-föderale Expansion wird keinen Bestand haben. Das ist ein bißchen wie mit der Sonne, nach dem Aufblähen folgt das Zusammensinken.
Nur wird es keine Milliarde Jahre dauern. Was passiert z. B., wenn ein Putin-Nachfolger kein Eishockey spielen kann?
Der Klimawandel dürfte die Frage nachhaltig beantworten.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von zollagent »

imp hat geschrieben:(12 May 2019, 13:47)

Vielleicht erklärst du nochmal, was du eigentlich behaupten wolltest.
Nein, mein Freund, DU bist dran mit Erklären. Nämlich, warum du im Falle eines Austritts von Tschetschenien auf Seiten Russlands stehst, das diesen Austritt mit Krieg beantwortet hat und bei einem Austritt der Krim aus der Ukraine ebenfalls auf Seiten Russlands stehst, obwohl in der Ukraine die Rechtslage genausowenig einen Austritt aus dem Staat vorsieht. Also, wie steht es mit einer Erklärung für diese Diskrepanz? Wann kommt da eine Erklärung? Sprich!
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von DarkLightbringer »

imp hat geschrieben:(12 May 2019, 14:11)

Der Klimawandel dürfte die Frage nachhaltig beantworten.
Klimatisierte Räume sind nicht das Problem, das kann fast jede Firma leisten.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von DarkLightbringer »

zollagent hat geschrieben:(12 May 2019, 14:19)

Nein, mein Freund, DU bist dran mit Erklären. Nämlich, warum du im Falle eines Austritts von Tschetschenien auf Seiten Russlands stehst, das diesen Austritt mit Krieg beantwortet hat und bei einem Austritt der Krim aus der Ukraine ebenfalls auf Seiten Russlands stehst, obwohl in der Ukraine die Rechtslage genausowenig einen Austritt aus dem Staat vorsieht. Also, wie steht es mit einer Erklärung für diese Diskrepanz? Wann kommt da eine Erklärung? Sprich!
Separatismus ist in Russland verboten, eine sibirische Gruppierung bekam da mal Ärger.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von Audi »

zollagent hat geschrieben:(12 May 2019, 14:19)

Nein, mein Freund, DU bist dran mit Erklären. Nämlich, warum du im Falle eines Austritts von Tschetschenien auf Seiten Russlands stehst, das diesen Austritt mit Krieg beantwortet hat und bei einem Austritt der Krim aus der Ukraine ebenfalls auf Seiten Russlands stehst, obwohl in der Ukraine die Rechtslage genausowenig einen Austritt aus dem Staat vorsieht. Also, wie steht es mit einer Erklärung für diese Diskrepanz? Wann kommt da eine Erklärung? Sprich!
Kann man doch erklären

Dudajew verfolgte innenpolitisch eine anti-russische Politik, versuchte die russische Sprache zu verdrängen, schaffte das kyrillische Alphabet ab und belebte das tschetschenische Clansystem neu. Durch Diskriminierung und teils offene Gewalt wurden die meisten nicht-tschetschenischen Bewohner in die Flucht getrieben. Die Wirtschaft der Region kollabierte und die Kriminalität blühte auf[17

Hat man eben nicht hingenommen
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von zollagent »

DarkLightbringer hat geschrieben:(12 May 2019, 14:22)

Separatismus ist in Russland verboten, eine sibirische Gruppierung bekam da mal Ärger.
Das ist keine Erklärung, warum Russland dann solche Gruppierungen dann in anderen Staaten fördert und auch aktiv eingreift, in denen die Rechtslage genau so ist und dann ein User einmal die Separation als Unrecht verurteilt, der angeblich zu Recht mit einem Feldzug entgegengetreten worden wäre, aber im Fall des anderen Staates genau eine solche Separation als rechtens verkaufen will.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von imp »

zollagent hat geschrieben:(12 May 2019, 14:19)

Nein, mein Freund, DU bist dran mit Erklären. Nämlich, warum du im Falle eines Austritts von Tschetschenien auf Seiten Russlands stehst, das diesen Austritt mit Krieg beantwortet hat und bei einem Austritt der Krim aus der Ukraine ebenfalls auf Seiten Russlands stehst, obwohl in der Ukraine die Rechtslage genausowenig einen Austritt aus dem Staat vorsieht. Also, wie steht es mit einer Erklärung für diese Diskrepanz? Wann kommt da eine Erklärung? Sprich!
Ich kann nicht für deine Behauptungen sprechen. Soweit ich das sehe, ist die Krim rechtlich nach wie vor Teil der Ukraine, soweit nicht ein einvernehmlicher Vertrag die Sache irgendwann ändert. Das ist auch die Auffassung vieler anderer Teilnehmer hier.
Das auswärtige Amt rät dazu:
Die Krim gehört völkerrechtlich weiterhin zur Ukraine, wird aber derzeit faktisch von Russland kontrolliert. Seit Juni 2015 ist für Reisen auf die Krim vom ukrainischen Festland aus eine Betretenserlaubnis der zuständigen ukrainischen Behörde nötig, die nur unter bestimmten Voraussetzungen, keinesfalls jedoch für touristische Zwecke erteilt wird.
Du bist nicht mein Freund. Freunde verhalten sich anders. Unterlasse derartige Redeweisen.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von zollagent »

Audi hat geschrieben:(12 May 2019, 14:26)

Kann man doch erklären

Dudajew verfolgte innenpolitisch eine anti-russische Politik, versuchte die russische Sprache zu verdrängen, schaffte das kyrillische Alphabet ab und belebte das tschetschenische Clansystem neu. Durch Diskriminierung und teils offene Gewalt wurden die meisten nicht-tschetschenischen Bewohner in die Flucht getrieben. Die Wirtschaft der Region kollabierte und die Kriminalität blühte auf[17

Hat man eben nicht hingenommen
Aber im Falle der Ukraine muß man dann Gleiches hinnehmen?
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von imp »

DarkLightbringer hat geschrieben:(12 May 2019, 14:20)

Klimatisierte Räume sind nicht das Problem, das kann fast jede Firma leisten.
Der Klimawandel lässt sich nicht in einen Raum sperren.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von zollagent »

imp hat geschrieben:(12 May 2019, 14:27)

Ich kann nicht für deine Behauptungen sprechen. Soweit ich das sehe, ist die Krim rechtlich nach wie vor Teil der Ukraine, soweit nicht ein einvernehmlicher Vertrag die Sache irgendwann ändert. Das ist auch die Auffassung vieler anderer Teilnehmer hier.
Es ist aber nicht die Deine im Fall der Ukraine.
imp hat geschrieben:(12 May 2019, 14:27)Das auswärtige Amt rät dazu:



Du bist nicht mein Freund. Freunde verhalten sich anders. Unterlasse derartige Redeweisen.
Google einfach mal den Begriff Ironie und laß dir dann das, was da steht, von einem viertklässler deines Vertrauens erklären. Vielleicht erreicht er dein Verständnislevel. ;)
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von imp »

zollagent hat geschrieben:(12 May 2019, 14:30)

Es ist aber nicht die Deine im Fall der Ukraine.
Meine Auffassung habe ich gerade noch einmal wiedergegeben. Du wirst verstehen, dass ich an Wiederholungen nur begrenzt Interesse habe.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von zollagent »

imp hat geschrieben:(12 May 2019, 14:32)

Meine Auffassung habe ich gerade noch einmal wiedergegeben. Du wirst verstehen, dass ich an Wiederholungen nur begrenzt Interesse habe.
Ich verstehe vor allem, daß du gerne auf Tauchstation gehst, wenn du mal festgenagelt wirst. :D :D
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von imp »

zollagent hat geschrieben:(12 May 2019, 14:33)

Ich verstehe vor allem, daß du gerne auf Tauchstation gehst, wenn du mal festgenagelt wirst. :D :D
Wenn du jemanden fest nageln willst, solltest du eine andere Online-Seite besuchen. Wie ich sehe, ignorierst du permanent das Gesagte und erfindest dir eigenes, fragst auch nicht nach sondern behauptest einfach irgendwas. Versuch es stattdessen doch mal mit einer Diskussion.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von DarkLightbringer »

zollagent hat geschrieben:(12 May 2019, 14:26)

Das ist keine Erklärung, warum Russland dann solche Gruppierungen dann in anderen Staaten fördert und auch aktiv eingreift, in denen die Rechtslage genau so ist und dann ein User einmal die Separation als Unrecht verurteilt, der angeblich zu Recht mit einem Feldzug entgegengetreten worden wäre, aber im Fall des anderen Staates genau eine solche Separation als rechtens verkaufen will.
Die Erklärung ist eine aggressive Interessenlage.
Ein Einbrecher wünscht ja auch nicht unbedingt, dass seine eigene Wohnung ausgeraubt wird.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von DarkLightbringer »

Die Ukraine hat bei der EU-Kommission Beschwerde gegen Nordstream 2 eingelegt - wegen "räuberischer Investition".

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 66266.html
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von zollagent »

Audi hat geschrieben:(12 May 2019, 14:46)

Du stellst ja alles in Frage was dir nicht passt und deine SPrechblasen. Putin, Diktaturenfreund, Der Kremls wars ganz bestimmt, Ich weis was du denkst, du entlarvst dich usw ….. Wie soll man so diskutieren. Die meisten hören dann einfach auf
Wieder ein Wort vergessen: "Die meisten Trolle hören dann einfach auf." So wäre es korrekt. Und was die "Sprechblasen" angeht, ist es denn unrichtig, Russland als Diktatur zu sehen, als Nation, die ihre Nachbarn als "Einflußsphäre" ansieht, in der es ein Veto-Recht über souveräne Entscheidungen habe? Gibt es in Russland denn noch demokratische Elemente, Gewaltenteilung, Rechtsstaatlichkeit, Rechtssicherheit? Ich sehe das nicht, und wer sich wie du an die Seite eines Putin stellt, der sich zum Machthaber gemacht hat, oder eines Assad, der ist ganz gewiss kein Demokratiefreund. Diktaturenfreund paßt da halt eher, denn deine Freunde sind allesamt Diktaturen und KEINE Demokratien.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von Nomen Nescio »

zollagent hat geschrieben:(12 May 2019, 14:19)

Nämlich, warum du im Falle eines Austritts von Tschetschenien auf Seiten Russlands stehst, das diesen Austritt mit Krieg beantwortet hat und bei einem Austritt der Krim aus der Ukraine ebenfalls auf Seiten Russlands stehst, obwohl in der Ukraine die Rechtslage genausowenig einen Austritt aus dem Staat vorsieht.
der hat noch nie gehört von einem contradictio in terminis. sonst hätte er nicht einen derartigen nonsens verkündet.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von imp »

Nomen Nescio hat geschrieben:(12 May 2019, 20:34)

der hat noch nie gehört von einem contradictio in terminis. sonst hätte er nicht einen derartigen nonsens verkündet.
Magst du's erklären? Immerhin teilt das Auswärtige Amt meine Meinung.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von Cobra9 »

Nichts neues aus Russland. Laut New York Times kann Russland es nicht lassen sich in Belange der EU einzumischen. Mit fragwürdigen Methoden.


So berichtet das US-Medium, Ermittlungsbehörden der Europäischen Union hätten Hunderte von Facebook- und Twitter-Accounts gefunden, die Falschinformationen zur Europäischen Union, zu Migration und zur Nato verbreiteten. Ebenso gebe es reichlich Material mit Fake News, die über WhatsApp weitergereicht würden. So werde etwa zu dem Brand in Notre-Dame behauptet, es handle sich um einen islamistischen Terroranschlag. Vielfach kämen die Falschmeldungen direkt von russischen Staatsmedien.


https://m.spiegel.de/politik/ausland/ru ... 67070.html


Ich bin der Meinung die EU Staaten sollten alles tun um so etwas zu unterbinden, verbunden mit Reaktionen. Außerdem Russland mit Gegenaktionen stören
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von Cobra9 »

imp hat geschrieben:(13 May 2019, 12:56)

Was stellst du dir da vor? Soll die ARD behaupten, in Russland regne es Vodka? Soll die Bundeszentrale für politische Bildung abstruse Statistiken twittern? Das ist in meinen Augen nicht sinnvoll. Die beste Werbung für eine faktentreue Medienlandschaft ist eine faktentreue Medienlandschaft.
Gibt eine Menge an Möglichkeite ohne auf Russen Stil zu verfallen.

Erstmal stärker gegen Fake News vorgehen. Tun andere Länder auch. Dann Strukturen wie Radio Liberty verstärken. Sender wie RT verbieten, Social Media Inhalte stärker kontrollieren. Wären mal Ansätze.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von imp »

Cobra9 hat geschrieben:(13 May 2019, 18:46)

Gibt eine Menge an Möglichkeite ohne auf Russen Stil zu verfallen.

Erstmal stärker gegen Fake News vorgehen. Tun andere Länder auch. Dann Strukturen wie Radio Liberty verstärken. Sender wie RT verbieten, Social Media Inhalte stärker kontrollieren. Wären mal Ansätze.
Das wäre das Gegenteil von Freiheit. Es soll jedem erlaubt sein, zu sagen, was er will - und jedem Plattformbetreiber, so viel oder wenig davon zu dulden, wie es ihm richtig erscheint. Staatliches Verbot unerwünschter Meinungen ist ein sehr schwaches Konzept. Wundert mich, dass du sowas forderst.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von Cobra9 »

imp hat geschrieben:(13 May 2019, 19:06)

Das wäre das Gegenteil von Freiheit. Es soll jedem erlaubt sein, zu sagen, was er will - und jedem Plattformbetreiber, so viel oder wenig davon zu dulden, wie es ihm richtig erscheint. Staatliches Verbot unerwünschter Meinungen ist ein sehr schwaches Konzept. Wundert mich, dass du sowas forderst.
Ach das Verbieten von RT wäre kein Fehler und ein Einschnitt in die Freiheit. Nö seh ich nicht so. Man nimmt Russland nur sein Hauptsprachrohr und das zu einem geringen Preis. Gibt genügend freie Medien um den Verlust zu verkraften.

Fake News in Social Media Kanälen zu bekämpfen würde Ich aktiv begrüßen. Unabhängig von welcher Seite. Aber RT wegnehmen wäre ein guter Anfang
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von imp »

Cobra9 hat geschrieben:(13 May 2019, 19:13)

Ach das Verbieten von RT wäre kein Fehler und ein Einschnitt in die Freiheit. Nö seh ich nicht so.
Wie schade. Ich meine, Dialog und Vielfalt erfordern zwingend, dass wir hier bei uns die Auseinandersetzung suchen müssen auch mit dem, das wir anders sehen.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von zollagent »

imp hat geschrieben:(13 May 2019, 19:06)

Das wäre das Gegenteil von Freiheit. Es soll jedem erlaubt sein, zu sagen, was er will - und jedem Plattformbetreiber, so viel oder wenig davon zu dulden, wie es ihm richtig erscheint. Staatliches Verbot unerwünschter Meinungen ist ein sehr schwaches Konzept. Wundert mich, dass du sowas forderst.
Ich denke, auch ausländische Sendeanstalten oder Medien sollten, wenn sie hier bei uns tätig sind, dem hiesigen Pressegesetz unterworfen werden. Und dann für das, was sie berichten, auch geradestehen müssen. Die Freiheit muß nicht so weit gehen, daß sie zur Freiheit der Lüge wird.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von DarkLightbringer »

imp hat geschrieben:(13 May 2019, 19:23)

Wie schade. Ich meine, Dialog und Vielfalt erfordern zwingend, dass wir hier bei uns die Auseinandersetzung suchen müssen auch mit dem, das wir anders sehen.
Ja, aber RT ist keine gewöhnliche Presse, das ist strategische Kommunikation.
Für den Dialog müsste sich dann das Führungskommando Potsdam etwas einfallen lassen.
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von Cobra9 »

Können die Zahlen stimmen ?


Russia is losing at least $30 billion every year due to the investment climate that has followed its annexation of Crimea, economist Sergei Guriev said in an interview published Monday.

https://www.themoscowtimes.com/2019/05/ ... ist-a65555
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Re: Blick nach Russland Sammelstrang

Beitrag von imp »

DarkLightbringer hat geschrieben:(13 May 2019, 20:03)

Ja, aber RT ist keine gewöhnliche Presse, das ist strategische Kommunikation.
Das ist jede PR von Staaten und davon gibt es allerhand, auch in der gewissenhaftesten Presse. Ob nun der Sender RT oder der ausländische (inländische?) Minister in ARD uns für dumm verkaufen will - sollen wir daran nicht wachsen? Sollen wir nicht widersprechen, weghören, wie wir wollen? Sollen wir uns die Option rauben, nach Interesse und Laune jederzeit hören zu können, wie das Outlet die Weltlage verstanden wissen will? Im Sinne des kompetenten Bürgers als mündigen Wählers finde ich die Art Debatte um Fake News oft in einer furchtbaren Weise geführt, die offenbar von der Privatautonomie und Verstandestätigkeit der einzelnen Bürger keine hohe Meinung verrät.

Aus Angst die Freiheit zu opfern ist mein Weg nicht. Auch nicht die Freiheit der anderen.
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