Trumps Wiederwahl 2020

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Trumpversteher
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Trumpversteher »

Cat with a whip hat geschrieben:(11 Mar 2019, 20:43)

Trump bricht weiteres Wahlkampfversprechen. Sein neuer Haushalt wird Medicare und MedicAid kürzen. Möglicherweise sind seine Wähler ohnehin zu blöd um sowas zu registrieren. Leichtgläubig genug sind sie ja, wie bisher belegt wird.



http://www.msnbc.com/rachel-maddow-show ... d_ms_tw_ma
ehrlich gesagt bringt es in einer Demokratie nichts Wähler zu verunglimpfen, alle Linksliberalen waren mit der elektoralen Demokratie zufrieden - weil ihre Kanidaten gewählt wurden, jetzt wo die Welt anders aussieht, ändert man seine Meinung und gibt dem "dummen" Wähler die Schuld - armselig
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Cat with a whip
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Cat with a whip »

Ja natürlich, wem den sonst in einer Demokratie. Also seine armselige Meinung ändern können ist ein Zeichen von Intelligenz, und auf einige ehemalige Trump-Wähler trifft das ja zu, daher wird die korrupte Inkompetenz Trump auch sehr warscheinlich nicht mehr wiedergewählt. Trump hat dazu geführt dass die Wähler den Konservativen in Scharen davonlaufen.
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Cat with a whip
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Cat with a whip »

Trumps Zustimmungswerte gehen sei drei Wochen wieder etwas in den Keller. Irgendwie kommt der mit seinem fetten Hintern nicht aus dem Tief.

Im Vergleich zu anderen Präsidenten hat sein Barometer auffällig wenige Ausschläge. Kaum Dynamik, wie ne viertel gefüllte Flasche in der der Saft etwas hin und her schwappt.
Da ist gar nichts erkennbar womit er die Bevölkerung mit gerissen hat. Eine der langweiligsten Stimmungskurven von allen. Das Minimum ist nur seine fanatisierte und extremistische Fan Base, für die er den Larry macht. Das mit dem nationalen Notstand scheint aber wieder mehr abzuschrecken als zu nutzen. Das ist dann natürlich zum Verzweifeln. Aber es reicht vielleicht um die Fanatiker etwas von dem ganzen kriminellen Dreck und weiteren Verurteilungen seiner Steigbügelhalter abzulenken, was gerade an die mediale Oberfläche quillt.

https://projects.fivethirtyeight.com/tr ... l-ratings/
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Cat with a whip
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Cat with a whip »

Zwei Bundestaaten, Washington und New Jersey, haben nun ein Gesetz eingegeben das nur Kandidaten zur Wahl in ihrem Bundesstaat zulässt, die ihre amtlichen Steuerbescheide der letzten 5 Jahre vorgelegt haben. Das wird spannend welche Staaten noch folgen werden. Die Mehrheit der Staaten ist inwischen demokratisch regiert. Wenn genügend Staaten mitmachen werden dann alle Kandidaten 2020 die Hosen runter lassen müssen wenn sie eine Chance haben wollen.
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peterkneter
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von peterkneter »

Cat with a whip hat geschrieben:(17 Mar 2019, 03:01)

Zwei Bundestaaten, Washington und New Jersey, haben nun ein Gesetz eingegeben das nur Kandidaten zur Wahl in ihrem Bundesstaat zulässt, die ihre amtlichen Steuerbescheide der letzten 5 Jahre vorgelegt haben. Das wird spannend welche Staaten noch folgen werden. Die Mehrheit der Staaten ist inwischen demokratisch regiert. Wenn genügend Staaten mitmachen werden dann alle Kandidaten 2020 die Hosen runter lassen müssen wenn sie eine Chance haben wollen.
Trump würde das nicht mitmachen. Im Zweifel hat er ja eine konservative Marionetten-Mehrheit im Surpeme Court, die das abschmettern könnte.
Im Zweifel könnte er auch das wieder nutzen um sein "Alle gegen mich" oder "ich gegen Alle"-Spiel zu inszenieren. Dadurch würden seine Unterstützer
noch mehr motiviert. Man sieht es derzeit nach der Veröffentlichung des Mueller-Berichts. Er kann mit seiner Hexenjagt-Inszenierung Punkten und die
Demokraten haben zu lange auf dieses Pferd gesetzt. Leider lassen sie auch jetzt nicht locker. Sie sollten sich mehr um eigene Inhalte kümmern.
Ein "Nur kein Trump mehr"-Programm wird zu einem herben Verlust führen.

Letztendlich muss man festhalten. Den meisten in den USA geht es unter Trump nicht schlechter als vorher. Warum also Wechsel wählen.
odiug

Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von odiug »

peterkneter hat geschrieben:(30 Mar 2019, 09:23)

Trump würde das nicht mitmachen. Im Zweifel hat er ja eine konservative Marionetten-Mehrheit im Surpeme Court, die das abschmettern könnte.
Im Zweifel könnte er auch das wieder nutzen um sein "Alle gegen mich" oder "ich gegen Alle"-Spiel zu inszenieren. Dadurch würden seine Unterstützer
noch mehr motiviert. Man sieht es derzeit nach der Veröffentlichung des Mueller-Berichts. Er kann mit seiner Hexenjagt-Inszenierung Punkten und die
Demokraten haben zu lange auf dieses Pferd gesetzt. Leider lassen sie auch jetzt nicht locker. Sie sollten sich mehr um eigene Inhalte kümmern.
Ein "Nur kein Trump mehr"-Programm wird zu einem herben Verlust führen.

Letztendlich muss man festhalten. Den meisten in den USA geht es unter Trump nicht schlechter als vorher. Warum also Wechsel wählen.
Ich darf dich mal daran erinnern, dass Mueller nicht von der demokratischen Partei eingesetzt wurde, sondern vom Kongress und das mit einer Mehrheit der Republikaner.
Und Trump muss seine Steuererklärung nirgendwo vorlegen, solange das kein Bundesgesetz ist, ergo hat auch das Supreme Court nichts zu entscheiden.
Trump bewirbt sich nicht für das Amt des Bürgermeisters in Newark NJ.
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Cat with a whip
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Cat with a whip »

odiug hat geschrieben:(30 Mar 2019, 09:57)

Und Trump muss seine Steuererklärung nirgendwo vorlegen, solange das kein Bundesgesetz ist, ergo hat auch das Supreme Court nichts zu entscheiden.
Ja. Die Bundesgesetzgbung spielt dafür keine Rolle, das ist ja der Gag.

Dieses Landesgesetz wäre (wenn es von State Assembly und Governour bestätigt wird und später nicht gerichtlich verhindert wird) gültig für JEDEN Präsidentschaftskandidaten wenn er in New Jersey Stimmen einsacken möchte. Kommt er dieser Auflage nicht nach, kann er ja versuchen über die anderen Bundesstaaten Präsident zu werden.
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Orbiter1
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Orbiter1 »

Die Demokraten haben noch gar nicht damit begonnen ihren Präsidentschaftskandidaten auszuwählen aber Trump nennt schon mal seine Favoriten, für die er selbstverständlich nur Hohn und Spott übrig hat.

"I believe it will be Crazy Bernie Sanders vs. Sleepy Joe Biden as the two finalists to run against maybe the best Economy in the history of our Country (and MANY other great things)! I look forward to facing whoever it may be. May God Rest Their Soul!"
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peterkneter
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von peterkneter »

Orbiter1 hat geschrieben:(17 Apr 2019, 07:24)

Die Demokraten haben noch gar nicht damit begonnen ihren Präsidentschaftskandidaten auszuwählen aber Trump nennt schon mal seine Favoriten, für die er selbstverständlich nur Hohn und Spott übrig hat.

"I believe it will be Crazy Bernie Sanders vs. Sleepy Joe Biden as the two finalists to run against maybe the best Economy in the history of our Country (and MANY other great things)! I look forward to facing whoever it may be. May God Rest Their Soul!"
Hat er erstmal recht gehabt. Mal sehen wer da am Ende die Nase vorn haben wird. Sowohl Sanders als auch Biden haben
keine Chance gegen Trump. Sanders ist zu alt zu zu links, der wird keine unentschlossenen überzeugen können und Biden ist zu alt und zu establishment. Biden würde Hillery 2.0 werden. Er hat ja jetzt schon ein Problem mit den "unangbrachten Berührungen" von Frauen bei öffentlichen Auftritten, seiner Nähe zu Obama, die ihm kein Republikaner verzeihen wird und seinen 1988 und 2008 gescheiterten
Versuchen Präsident zu werden. Was hat sich seit dem geändert? Warum sollte er nun wählbar sein, wo er es vor 30 Jahren scho nicht war? In dem Aktuellen Feld sehe ich niemanden, der das potenzial hat Trump 2020 zu schlagen.
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Cat with a whip
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Cat with a whip »

Die schlechten Zustimmungswerte des eher miserablen Chef-Lügners sinken wieder mit dem Mueller-Report. Die US-Bürger wollen den Demokratie-Unfall mit Russenhilfe irgendwie nur weg haben, daher könnte inzwischen jeder Kandidat der Demokraten mit links gegen den inkompetenten und korrupten Schwindler gewinnen.
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Fliege
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Fliege »

peterkneter hat geschrieben:(25 Apr 2019, 16:31)
In dem Aktuellen Feld sehe ich niemanden, der das potenzial hat Trump 2020 zu schlagen.
Von interessierter Seite kommen da ganz andere Beschwörungen (siehe vorherigen Beitrag). War es so nicht auch schon vor dem Clinton-Wahldesaster?
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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peterkneter
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von peterkneter »

Cat with a whip hat geschrieben:(26 Apr 2019, 00:24)

Die schlechten Zustimmungswerte des eher miserablen Chef-Lügners sinken wieder mit dem Mueller-Report. Die US-Bürger wollen den Demokratie-Unfall mit Russenhilfe irgendwie nur weg haben, daher könnte inzwischen jeder Kandidat der Demokraten mit links gegen den inkompetenten und korrupten Schwindler gewinnen.
Ich fürchte so leicht wird es nicht. Trumps zustimmungswerte sind im Vergleich zu anderen Präsidenten zur gleichen Phase der Präsidentschaft ähnlich schwach und trotzdem wurden sie dann wiedergewählt. Das Problem der Demokraten ist, dass sie sich zu lange auf den Müller Report stützten mit der Hoffnung dass da irgendwas rauskommt, was ihn so stark belastet, das man ihn einfach absetzen kann. Leider war das ein Irrtum und nun müssen die dems mal versuchen programmatisch zu werden doch die Vorschläge sind so weit links und utopisch, dass es dafür keine Mehrheiten geben wird. Die dems werden sich im vorwahlkampf zerfleischen und dann wird ein Kandidat rauskommen, der durch den Kampf schon vorbelastet ist. DAs wird ein Trauerspiel für die dems werden. Aber hoffentlich lernen sie diesmal draus.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Fliege »

peterkneter hat geschrieben:(26 Apr 2019, 13:28)
[..] nun müssen die dems mal versuchen programmatisch zu werden doch die Vorschläge sind so weit links und utopisch, dass es dafür keine Mehrheiten geben wird. Die dems werden sich im vorwahlkampf zerfleischen und dann wird ein Kandidat rauskommen, der durch den Kampf schon vorbelastet ist. DAs wird ein Trauerspiel für die dems werden. Aber hoffentlich lernen sie diesmal draus.
Den Partei-Demokraten täte ein Abwurf des Linksflügels, also der Sozialisten, gut, um sich weiter rechts in der liberalen, auch wirtschaftsliberalen, Mitte der Gesellschaft zu positionieren. Auf diese Weise könnten die Partei-Demokraten wieder nach rechts integrationsfähig und somit mehrheitsfähig werden (Schmidt- und Schröder-Kurs).
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Cat with a whip
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Cat with a whip »

Trumps Kampanie muss noch ne Menge zielgerichtete Internet-Werbung bei alten Menschen machen, die offen für Lügen und Verschwörungstheorien sind, damit das mit der Wiederwahl nicht gleich ne Lachnummer wird.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Fliege »

Cat with a whip hat geschrieben:(26 Apr 2019, 14:17)
Trumps Kampanie muss noch ne Menge zielgerichtete Internet-Werbung bei alten Menschen machen, die offen für Lügen und Verschwörungstheorien sind, damit das mit der Wiederwahl nicht gleich ne Lachnummer wird.
Ich halte Wählerbeschimpfung ("alten Menschen [...], die offen für Lügen und Verschwörungstheorien sind") für keine geeignete Strategie, um verlorenes Vertrauen (Clinton-Clan) auszubügeln.
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Cat with a whip
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Cat with a whip »

Trump wird vielleicht 2021 nochmal von einem Gericht vor die Wahl gestellt zu kooperieren, wenn seine Immunität ihn nicht mehr schützt, aber mehr auch nicht.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Nomen Nescio »

Fliege hat geschrieben:(26 Apr 2019, 14:31)

verlorenes Vertrauen (Clinton-Clan) auszubügeln.
wieviel ist verloren wegen dauernd darauf hammern darauf durch reps und besonders durch trump? wenn dann trump und die reps an der reihe sind, bewegt sich das pendel wieder.
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Fliege
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Fliege »

Nomen Nescio hat geschrieben:(27 Apr 2019, 06:40)
wieviel ist verloren wegen dauernd darauf hammern darauf durch reps und besonders durch trump? wenn dann trump und die reps an der reihe sind, bewegt sich das pendel wieder.
Es könnte sein, dass es keine gute Idee gewesen ist, eine Clinton-Vertraute (Clinton-Clan) wie Pelosi als Führerin der Partei-Demokraten gegen Trump zu positionieren.
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Nomen Nescio
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Nomen Nescio »

momentan geht es (noch) wirtschaftlich nicht schlecht. ob das für 2020 auch gilt, wird entscheiden ob trump wiedergewählt wird.
»it's the economy, stupid« sagte bill clinton damals. und recht hat er.
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peterkneter
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von peterkneter »

bei einer aktuellen Arbeitslosenquote von 3,8 % wird es für jeden kandidaten schwierig.
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Orbiter1
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Orbiter1 »

peterkneter hat geschrieben:(03 May 2019, 15:15)

bei einer aktuellen Arbeitslosenquote von 3,8 % wird es für jeden kandidaten schwierig.
Heute sind die neuen US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht worden. Die Arbeitslosenquote ist auf 3,6% gesunken.
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Cobra9
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Cobra9 »

Was hat Trump realistisch erreicht
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Liberty »

Cobra9 hat geschrieben:(03 May 2019, 22:11)
Was hat Trump realistisch erreicht
Er hat so gut wie alle Wahlversprechen eingelöst und die Wirtschaft ist auf einem Jahrhundert-Hoch.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Nomen Nescio »

Orbiter1 hat geschrieben:(03 May 2019, 20:04)

Heute sind die neuen US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht worden. Die Arbeitslosenquote ist auf 3,6% gesunken.
haben sie auch gesagt wieviel menschen zwei stellen haben? denn viel menschen bekommen zu wenig um zu leben und brauchen eine zweite stelle.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Nomen Nescio »

Liberty hat geschrieben:(03 May 2019, 22:29)

Er hat so gut wie alle Wahlversprechen eingelöst und die Wirtschaft ist auf einem Jahrhundert-Hoch.
die abrechnung muß noch kommen. er hat vieles auf pump getan. das wird sich rächen.
eine versprechung von ihm war doch daß die staatsschulden vermindert würden ? sie sind noch nie so hoch gewesen.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von zollagent »

Liberty hat geschrieben:(03 May 2019, 22:29)

Er hat so gut wie alle Wahlversprechen eingelöst und die Wirtschaft ist auf einem Jahrhundert-Hoch.
Ein solches Hoch auf Pump hat Großbritannien damals in die EWG getrieben. Strohfeuer brennen hell und heiß und vor allem schnell. Und hinterlassen Schulden.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von peterkneter »

so lange das Strohfeuer bis 2020 lodert wird Trump sicher wiedergewählt.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Nomen Nescio »

peterkneter hat geschrieben:(04 May 2019, 16:04)

so lange das Strohfeuer bis 2020 lodert wird Trump sicher wiedergewählt.
bist du prophet?

primair entscheidet die wirtschaft. sekundär die aversion gegen trump.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Alter Stubentiger »

zollagent hat geschrieben:(04 May 2019, 09:33)

Ein solches Hoch auf Pump hat Großbritannien damals in die EWG getrieben. Strohfeuer brennen hell und heiß und vor allem schnell. Und hinterlassen Schulden.
Die Briten sind in die EWG gekommen weil sie wirtschaftlich nur noch eine Insel und kein Empire mehr hatten. Und weil die Briten das vergessen haben verlassen sie jetzt die EU.

Ihr "Hoch" erlebten die Briten durch den Thatcherismus und bezahlen heute dafür. Es ist nämlich nicht die EU die daran schuld ist dass es so vielen Briten schlecht geht und das Gesundheitssystem an Krücken geht. Es ist der durch Thatcher forcierte Neoliberalismus.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von zollagent »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(04 May 2019, 18:36)

Die Briten sind in die EWG gekommen weil sie wirtschaftlich nur noch eine Insel und kein Empire mehr hatten. Und weil die Briten das vergessen haben verlassen sie jetzt die EU.

Ihr "Hoch" erlebten die Briten durch den Thatcherismus und bezahlen heute dafür. Es ist nämlich nicht die EU die daran schuld ist dass es so vielen Briten schlecht geht und das Gesundheitssystem an Krücken geht. Es ist der durch Thatcher forcierte Neoliberalismus.
Ich sprach von der wirtschaftlichen Entwicklung der Briten VOR dem EWG-Beitritt.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Adam Smith »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(04 May 2019, 18:36)

Ihr "Hoch" erlebten die Briten durch den Thatcherismus und bezahlen heute dafür. Es ist nämlich nicht die EU die daran schuld ist dass es so vielen Briten schlecht geht und das Gesundheitssystem an Krücken geht. Es ist der durch Thatcher forcierte Neoliberalismus.
In den USA müsste das ja jetzt Reagan sein und in Deutschland ku­ri­o­ser­wei­ser Schröder.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Nomen Nescio »

Adam Smith hat geschrieben:(04 May 2019, 22:44)

In den USA müsste das ja jetzt Reagan sein
das ist doch so. unter ihn wurde manches privatisiert. schlimmer ist aber die steuersenkun g von ihm und das ankurbeln der (militärische) ausgaben. nixon verließ nicht umsonst den goldenen standard.
als es eisenhower gab, betrug die steuer um die 90%. ich meine daß bei reagan noch immer 70-75% galt. er hat bereits die steuer erheblich gesenkt. und das wurde noch schlimmer unter anderen republikanischen prasidenten. das resultat? NEGATIV.
die USA lebt auf pump. hat kaum in schwere industrie investiert, was noch zur elend beiträgt.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Adam Smith »

Nomen Nescio hat geschrieben:(04 May 2019, 23:25)
hat kaum in schwere industrie investiert, was noch zur elend beiträgt.
Stalin hat in schwere Industrie investiert und war damit erfolgreich. Diese Zeit ist aber vorbei.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Nomen Nescio »

Adam Smith hat geschrieben:(04 May 2019, 23:31)

Stalin hat in schwere Industrie investiert und war damit erfolgreich. Diese Zeit ist aber vorbei.
kaum mehr schiffsbau konkurrierend; wagen idem.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Liberty »

Nomen Nescio hat geschrieben:(04 May 2019, 06:58)
die abrechnung muß noch kommen. er hat vieles auf pump getan. das wird sich rächen.
eine versprechung von ihm war doch daß die staatsschulden vermindert würden ? sie sind noch nie so hoch gewesen.
Seitdem Trump Präsident ist sinken die Staatsschulden erstmals seit vielen Jahren wieder.

https://de.statista.com/statistik/daten ... odukt-bip/
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Orbiter1 »

Liberty hat geschrieben:(05 May 2019, 02:27)

Seitdem Trump Präsident ist sinken die Staatsschulden erstmals seit vielen Jahren wieder.

https://de.statista.com/statistik/daten ... odukt-bip/
Ja, aber die sinken nur deshalb im Verhältnis zum BIP weil er bei eigentlich gut laufender Konjunktur nochmal 1.000 Mrd $ pro Jahr zusätzliche Schulden aufnimmt damit sie sehr gut läuft. So etwas nennt man Strohfeuer. Sinnvoll wäre es in konjunkturell guten Zeiten die Schuldenneuaufnahme zu senken und in konjunkturell schlechten Zeiten zu steigern. Er macht das Gegenteil davon. Ausbaden muß das sein Nachfolger.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von peterkneter »

Nomen Nescio hat geschrieben:(04 May 2019, 18:21)

bist du prophet?

primair entscheidet die wirtschaft. sekundär die aversion gegen trump.
Das ist doch genau das, was ich meinte. Solange die wirtschaft brumt und die Arbeitslosenzahlen niedrig sind wird nicht auf ein anderes Pferd gesetzt.
"Never change a winning team" ist das Motto.
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Cobra9
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Cobra9 »

Liberty hat geschrieben:(05 May 2019, 02:27)

Seitdem Trump Präsident ist sinken die Staatsschulden erstmals seit vielen Jahren wieder.

https://de.statista.com/statistik/daten ... odukt-bip/
Der Effekt ist temporär.

Unterbricht Donald Trump die Schuldensause, droht der US-Wirtschaft ein ordentlicher Kater. Immer noch boomt die Volkswirtschaft, allerdings deutet viel darauf hin, dass die Feier nur mit Drogen künstlich verlängert wird.



Aufgeputscht wird die US-Wirtschaft mit Schulden, die der US-Präsident bereitwillig aufnimmt. Washington hat zwar schon lange ein Problem mit den Staatsfinanzen, doch das Tempo des Schuldenanstiegs,noch dazu in einer Hochkonjunkturphaseist neu.



Seit 2017 ist die Verschuldung der USA um zwei Billionen auf 22 Billionen Dollar gestiegen. Der Zuwachs entspricht mehr als der fünffachen Wirtschaftsleistung Österreichs. Das Haushaltsloch machte selbst im Boomjahr 2018 mehr als vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus und werde laut der Publikation Fiscal Monitor des Internationalen Währungsfonds bis 2023 über der Marke liegen. Zum Vergleich mal. Die Eurozone verzeichnete im Vorjahr eine Neuverschuldung von 0,6 Prozent des BIP.



Der Internationale Währungsfonds (IWF) hält in seiner Untersuchung fest, dass trotz tendenzieller Reduktion der Staatsschulden in den Industriestaaten die Verbindlichkeiten der USA weiter steigen würden: auf 110 Prozent des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2024. Zum Vergleich: Die beinahe ständig von Schuldenkrisen geplagte Eurozone kommt in fünf Jahren laut "Fiscal Monitor" auf einen Wert von 75 Prozent.

Trotz künstlich nach unten gedrückter Zinsen, die zu massiven Vermögensverlusten der Sparer führen, wächst die Belastung der hoch verschuldeten Länder aus dem Schuldendienst. Zinszahlungen, neue Schulden sowie die Refinanzierung auslaufender Staatsanleihen durch Ausgabe neuer Schuldentitel wachsen in den USA massiv. Das Finanzministerium muss sich aktuellr um die Aufnahme von Mitteln in Höhe von fast 30 Prozent des BIP kümmern, um allen Verpflichtungen nachkommen zu können. Das deutlich höher verschuldete Italien kommt auf knapp 24 Prozent, Deutschland auf 3,5 Prozent.


Immer mehr Ökonomen machen darauf aufmerksam, dass der Absturz umso tiefer ausfallen wird, je mehr gepumptes Geld den Boom angeheizt hat.

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Cat with a whip
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Cat with a whip »

Das kümmert den Kriminellen nicht, denn wenn die Schuldenkrise durchschlägt ist er nicht mehr Präsident. Das sagte er laut Augenzeugen sogar selbst als ihm seine Berater die Schuldenentwicklung auf dem Papier zeigten. Es kümmert ihn also nur sofern es ihm in der Amtszeit kurzfristig nützt. In der Öffentlichkeit will Trump davon nichts wissen und lügt stattdessen über die Staatsschulden, siehe:
President Donald Trump misleadingly claimed that “deficits seem to be coming down,” when in fact deficits are rising, largely because of the tax cuts he enacted.
In fact, the deficit in the first three months of fiscal year 2019 was 42 percent higher than it was for the same period last year.
https://www.factcheck.org/2019/02/trump ... -deficits/

Oder
Trump vowed to eliminate the debt in 8 years. He’s on track to leave it at least 50 percent higher.
https://www.washingtonpost.com/business ... 519b947153

Die Wirtschaft hat Trump ja in einem formidablen Zustand (entgegen des Desinformations-Trommelfeuers der Rechten in den USA und der Trump-Kampanie 2016) übernommen, moderates Wachstum und Inflation und nahezu Vollbeschäftigung, Stichwort "Goldilocks Zone". Der postive Trend der langjährigen Erholung geht nur weiter wie schon unter Obama.

Aber anstatt die aufgeschobenen Probleme der maroden Infrastruktur allenortens, Finanzierung des Gesundheitssystems aufzustocken und Schulden abzubauen (was die Republikaner schon unter Obama verhinderten), kommt zur Ablenkung das Potemkinsche Dorf der albernen Mauer, Nationaler Notstand zu Mexiko samt fremdenfeindliche Hetze, die keine Probleme lösen, kamen ohne Not Aufblähung der Staatsschulden zugunsten Steuersenkung für die Reichsten, Umverteilung von Haushaltsgelder aus dem sozialen und zivilen Sektor in den Militärsektor und das Vabanque Spiel eines Handelkriegs.

Die Zeche zahlt in 10 Jahren massiv die Mittelschicht, die spüren gerade nur noch nicht wie ihnen aktuell das Fell von den Konservativen und Rechten über die Ohren gezogen wird.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Nomen Nescio »

peterkneter hat geschrieben:(05 May 2019, 11:29)

Das ist doch genau das, was ich meinte. Solange die wirtschaft brumt und die Arbeitslosenzahlen niedrig sind wird nicht auf ein anderes Pferd gesetzt.
"Never change a winning team" ist das Motto.
dann soltest du die konditionen deutlich machen. denn es ist eine frage ob die wirtschaft noch so lange wächst. es gibt deutliche zeichen daß das nicht so ist.
was zu denken von den großfirmen die fabriken im ausland bauen?
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Nomen Nescio »

Liberty hat geschrieben:(05 May 2019, 02:27)

Seitdem Trump Präsident ist sinken die Staatsschulden erstmals seit vielen Jahren wieder.
President Donald Trump misleadingly claimed that “deficits seem to be coming down,” when in fact deficits are rising, largely because of the tax cuts he enacted.

In fact, the deficit in the first three months of fiscal year 2019 was 42 percent higher than it was for the same period last year.

Trump’s comment came as the president boasted about the country’s strong economy during a signing ceremony for a space policy directive.
https://www.factcheck.org/2019/02/[b]trump-disinformation-on-deficits/[/b]

wer hat nun recht ?? factcheck oder du ?
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Nomen Nescio »

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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Alter Stubentiger »

Adam Smith hat geschrieben:(04 May 2019, 22:44)

In den USA müsste das ja jetzt Reagan sein und in Deutschland ku­ri­o­ser­wei­ser Schröder.
Ja richtig. Wobei Schröder nur die Liberalisierung der Finanzmärkte vorzuwerfen ist. Wenn überhaupt. Man stand da unter Zugzwang. Und damals sah es ja auch so toll aus in den USA und GB. Die Nachteile waren da nicht zu erkennen. Und die allermeisten Wirtschaftswissenschaftler haben auch nicht kapiert welches Monster da entfesselt wurde. Die haben so gut wie alle Beifall geklatscht.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Alter Stubentiger »

Adam Smith hat geschrieben:(04 May 2019, 23:31)

Stalin hat in schwere Industrie investiert und war damit erfolgreich. Diese Zeit ist aber vorbei.
Er war nicht erfolgreich damit. Die stalinistische Wirtschaft stand und fiel mit der Vernichtung von Menschen durch Arbeit. Nicht unbedingt in den normalen Fabriken aber bei der Zulieferung von Holz, Kohle, Eisenerz und sonstiger Rohstoffe oder beim Bau der notwendigen Infrastruktur. Das lief zu großen Teilen über das GULAG-System.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Alter Stubentiger »

Cobra9 hat geschrieben:(05 May 2019, 12:20)

Der Effekt ist temporär.

Unterbricht Donald Trump die Schuldensause, droht der US-Wirtschaft ein ordentlicher Kater. Immer noch boomt die Volkswirtschaft, allerdings deutet viel darauf hin, dass die Feier nur mit Drogen künstlich verlängert wird.



Aufgeputscht wird die US-Wirtschaft mit Schulden, die der US-Präsident bereitwillig aufnimmt. Washington hat zwar schon lange ein Problem mit den Staatsfinanzen, doch das Tempo des Schuldenanstiegs,noch dazu in einer Hochkonjunkturphaseist neu.



Seit 2017 ist die Verschuldung der USA um zwei Billionen auf 22 Billionen Dollar gestiegen. Der Zuwachs entspricht mehr als der fünffachen Wirtschaftsleistung Österreichs. Das Haushaltsloch machte selbst im Boomjahr 2018 mehr als vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus und werde laut der Publikation Fiscal Monitor des Internationalen Währungsfonds bis 2023 über der Marke liegen. Zum Vergleich mal. Die Eurozone verzeichnete im Vorjahr eine Neuverschuldung von 0,6 Prozent des BIP.



Der Internationale Währungsfonds (IWF) hält in seiner Untersuchung fest, dass trotz tendenzieller Reduktion der Staatsschulden in den Industriestaaten die Verbindlichkeiten der USA weiter steigen würden: auf 110 Prozent des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2024. Zum Vergleich: Die beinahe ständig von Schuldenkrisen geplagte Eurozone kommt in fünf Jahren laut "Fiscal Monitor" auf einen Wert von 75 Prozent.

Trotz künstlich nach unten gedrückter Zinsen, die zu massiven Vermögensverlusten der Sparer führen, wächst die Belastung der hoch verschuldeten Länder aus dem Schuldendienst. Zinszahlungen, neue Schulden sowie die Refinanzierung auslaufender Staatsanleihen durch Ausgabe neuer Schuldentitel wachsen in den USA massiv. Das Finanzministerium muss sich aktuellr um die Aufnahme von Mitteln in Höhe von fast 30 Prozent des BIP kümmern, um allen Verpflichtungen nachkommen zu können. Das deutlich höher verschuldete Italien kommt auf knapp 24 Prozent, Deutschland auf 3,5 Prozent.


Immer mehr Ökonomen machen darauf aufmerksam, dass der Absturz umso tiefer ausfallen wird, je mehr gepumptes Geld den Boom angeheizt hat.

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Putin kann zufrieden sein. Ich denke sein Plan geht auf.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Cobra9 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(05 May 2019, 16:29)

Putin kann zufrieden sein. Ich denke sein Plan geht auf.
So seh Ich das auch. Trump ist entweder zu sehr von sich eingenommen oder total verblödet. Putin ist Er jedenfalls nicht gewachsen. Oder tatsächlich eine Marionette. Bleibt offen.Aber so wie Er seine Geschäfte geführt hat, so führt er sein Amt. Tricksen, Manipulation, PR
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Liberty »

Trump bzw. den Republikanern allgemein wird von linker Seite immer vorgeworfen, sie würden eine Politik für "die Reichen" machen. Wie erklärt man sich dann eigentlich die Wählerverteilung in den USA?

Bei Weissen ohne Collegeabschluss ist Trump am stärksten. Und das sind ja eher nicht "die Reichen", sondern eher die breite Mittelschicht/untere Mittelschicht/Working class.

Auch wenn man sich die geographische Verteilung ansieht. Die Hochburgen der Republikaner sind die armen Südstaaten und das ganze "fly over country", wo die ganz normalen Leute leben, die sich von der Politik vergessen fühlen. Ansonsten überall im Land in den ländlichen Gebieten. Farmer, Rancher, einfache Leute vom Land und auch middle class in den suburbs.

Wenn man sich dagegen die Hochburgen der Demokraten ansieht: Grosse Metropolen, besonders an der West- und Ostküste. Also genau dort wo in den USA das grosse Geld gemacht wird, wo die grossen Medienkonzerte sitzen, die Unterhaltungs- und Finanzindustrie, wo die Reichen und Schönen leben.

Passt doch irgendwie nicht zu der Einschätzung Republikaner = Klientelpartei für Reiche, Demokraten = Partei für das einfache Volk.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von zollagent »

Liberty hat geschrieben:(05 May 2019, 17:28)

Trump bzw. den Republikanern allgemein wird von linker Seite immer vorgeworfen, sie würden eine Politik für "die Reichen" machen. Wie erklärt man sich dann eigentlich die Wählerverteilung in den USA?

Bei Weissen ohne Collegeabschluss ist Trump am stärksten. Und das sind ja eher nicht "die Reichen", sondern eher die breite Mittelschicht/untere Mittelschicht/Working class.

Auch wenn man sich die geographische Verteilung ansieht. Die Hochburgen der Republikaner sind die armen Südstaaten und das ganze "fly over country", wo die ganz normalen Leute leben, die sich von der Politik vergessen fühlen. Ansonsten überall im Land in den ländlichen Gebieten. Farmer, Rancher, einfache Leute vom Land und auch middle class in den suburbs.

Wenn man sich dagegen die Hochburgen der Demokraten ansieht: Grosse Metropolen, besonders an der West- und Ostküste. Also genau dort wo in den USA das grosse Geld gemacht wird, wo die grossen Medienkonzerte sitzen, die Unterhaltungs- und Finanzindustrie, wo die Reichen und Schönen leben.

Passt doch irgendwie nicht zu der Einschätzung Republikaner = Klientelpartei für Reiche, Demokraten = Partei für das einfache Volk.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Alter Stubentiger »

Liberty hat geschrieben:(05 May 2019, 17:28)

Trump bzw. den Republikanern allgemein wird von linker Seite immer vorgeworfen, sie würden eine Politik für "die Reichen" machen. Wie erklärt man sich dann eigentlich die Wählerverteilung in den USA?

Bei Weissen ohne Collegeabschluss ist Trump am stärksten. Und das sind ja eher nicht "die Reichen", sondern eher die breite Mittelschicht/untere Mittelschicht/Working class.

Auch wenn man sich die geographische Verteilung ansieht. Die Hochburgen der Republikaner sind die armen Südstaaten und das ganze "fly over country", wo die ganz normalen Leute leben, die sich von der Politik vergessen fühlen. Ansonsten überall im Land in den ländlichen Gebieten. Farmer, Rancher, einfache Leute vom Land und auch middle class in den suburbs.

Wenn man sich dagegen die Hochburgen der Demokraten ansieht: Grosse Metropolen, besonders an der West- und Ostküste. Also genau dort wo in den USA das grosse Geld gemacht wird, wo die grossen Medienkonzerte sitzen, die Unterhaltungs- und Finanzindustrie, wo die Reichen und Schönen leben.

Passt doch irgendwie nicht zu der Einschätzung Republikaner = Klientelpartei für Reiche, Demokraten = Partei für das einfache Volk.
Der Trick ist ja dass Trump nicht mit Fakten punktet sondern mit Emotionen. Er bedient den "white trash" auf emotionaler Ebene und er hat die ärmeren Leute temporär entlastet mit seiner Steuerpolitik. Da fällt dann nicht so sehr auf dass er die Reichen permanent und viel stärker entlastet hat. Die Rechnung für das ärmere Amerika kommt nach der nächsten Wahl.

Man darf auch nicht vergessen dass die Oberschicht die demokratisch wählt Steuererleichterungen weder wollte noch brauchte. Die Teile der Oberschicht die Trump wählte sind dagegen die Gierigen. Die Wallstreet die die Regeln die Obama ihnen auferlegte wieder los werden wollte. Und Milliardäre wie die Koch-Brüder oder die Wal-Mart-Waltons die den Hals einfach nicht voll kriegen.
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Re: Trumps Wiederwahl 2020

Beitrag von Cat with a whip »

Cobra9 hat geschrieben:(05 May 2019, 17:04)

So seh Ich das auch. Trump ist entweder zu sehr von sich eingenommen oder total verblödet. Putin ist Er jedenfalls nicht gewachsen. Oder tatsächlich eine Marionette. Bleibt offen.Aber so wie Er seine Geschäfte geführt hat, so führt er sein Amt. Tricksen, Manipulation, PR
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