Medien: Das Ende
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Medien: Das Ende
Liebe Forinetten und Foronauten,
viele Artikel im Internet sind lang. Kürze in Printmedien wurde früher entschuldigt mit der Endlichkeit des Blattes. Platz fürs Detail wurde immer mehr ans Digitale delegiert. In den elektronischen audiovisuellen Medien dagegen, etwa TV und Radio, zeigte man gern Extrema und Relevantes am Hauptkanal - Vollständigkeit verschob man früher auf den Videotext, heute auf Web-TV und Podcast. So weit, so beschränkt.
Doch nicht immer wollte man jedes entfernt relevante Detail in Form wiederverwerteter Textbausteine oder Reportage-Schnipsel NOCH MAL oder überhaupt präsentiert bekommen.
Ein Beispiel: https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/un ... 1.amp.html
Öde, nicht wahr? Immer öfter lesen oder hören wir solche Beiträge nicht konzentriert zuende. Der Verstand begibt sich auf Abwege oder das Auge beginnt, von Blockanfang zu Blockanfang zu hüpfen auf der Suche nach den Teilen, die nicht kopiert und eingefügt, sondern neu und bestenfalls relevant oder interessant sind.
Viele moderne Leser verbringen überhaupt einen Großteil einer Zeitung oder eines Digitaltextmediums im Scan-Modus - sie sortieren schneller aus als sie nachvollziehen können. Das müssen sie. Immer weniger Artikel werden konzentriert zuende gelesen. Der Vielfalt des nominellen Angebots steht eine hochgradige Redundanz von Textbausteinen gegenüber - sowohl im Längsschnitt eines Mediums als auch im Querschnitt über die Branche zu einem Thema - hier greifen die gering editierten Agenturtexte, Wiederverwertungen, Verlagsredaktionen mit vielen Outlets und die sogenannten Recherchenetzwerke.
Hier also die Frage an euch: Wie oft erreicht ihr in längeren Medientexten ohne Überspringen von Blöcken das Ende?
viele Artikel im Internet sind lang. Kürze in Printmedien wurde früher entschuldigt mit der Endlichkeit des Blattes. Platz fürs Detail wurde immer mehr ans Digitale delegiert. In den elektronischen audiovisuellen Medien dagegen, etwa TV und Radio, zeigte man gern Extrema und Relevantes am Hauptkanal - Vollständigkeit verschob man früher auf den Videotext, heute auf Web-TV und Podcast. So weit, so beschränkt.
Doch nicht immer wollte man jedes entfernt relevante Detail in Form wiederverwerteter Textbausteine oder Reportage-Schnipsel NOCH MAL oder überhaupt präsentiert bekommen.
Ein Beispiel: https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/un ... 1.amp.html
Öde, nicht wahr? Immer öfter lesen oder hören wir solche Beiträge nicht konzentriert zuende. Der Verstand begibt sich auf Abwege oder das Auge beginnt, von Blockanfang zu Blockanfang zu hüpfen auf der Suche nach den Teilen, die nicht kopiert und eingefügt, sondern neu und bestenfalls relevant oder interessant sind.
Viele moderne Leser verbringen überhaupt einen Großteil einer Zeitung oder eines Digitaltextmediums im Scan-Modus - sie sortieren schneller aus als sie nachvollziehen können. Das müssen sie. Immer weniger Artikel werden konzentriert zuende gelesen. Der Vielfalt des nominellen Angebots steht eine hochgradige Redundanz von Textbausteinen gegenüber - sowohl im Längsschnitt eines Mediums als auch im Querschnitt über die Branche zu einem Thema - hier greifen die gering editierten Agenturtexte, Wiederverwertungen, Verlagsredaktionen mit vielen Outlets und die sogenannten Recherchenetzwerke.
Hier also die Frage an euch: Wie oft erreicht ihr in längeren Medientexten ohne Überspringen von Blöcken das Ende?
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
- Alter Stubentiger
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Re: Medien: Das Ende
Immer weniger. Ich dachte allerdings dies wäre nur mein Problem und es läge irgendwie am Alter. Vielleicht liegt es aber auch an der unvorstellbaren Menge an Informationen die man heute als Input erhält. Da filtert man vor was relevant sein könnte.imp hat geschrieben:(01 May 2019, 16:48)
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Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Medien: Das Ende
zu viel Textimp hat geschrieben:(01 May 2019, 16:48)
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Re: Medien: Das Ende
je älter man wird, um so mehr kennt man schonAlter Stubentiger hat geschrieben:(01 May 2019, 16:57)
Immer weniger. Ich dachte allerdings dies wäre nur mein Problem und es läge irgendwie am Alter. Vielleicht liegt es aber auch an der unvorstellbaren Menge an Informationen die man heute als Input erhält. Da filtert man vor was relevant sein könnte.
Bis es anders wird. Das wäre ein anderes trauriges Thema. Ich meine schon, dass auch noch nicht so alte Leser heute mit einer anderen Medienpraxis interagieren als vielleicht in den 80ern, einer anderen technischen Möglichkeit und geschäftlichen Realität. Das beeinflusst längerfristig auch die Lesererwartung. Fontane wäre heute immer noch verkäuflich, aber zu wenig output, um davon leben zu können.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Medien: Das Ende
Was ist daran lang?imp hat geschrieben:(01 May 2019, 16:48)
Ein Beispiel: https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/un ... 1.amp.html
Das habe ich schon immer so gemacht, auch mit papiernen Zeitungsartikeln. War ich also vor 40 Jahren meiner Zeit weit voraus?Viele moderne Leser verbringen überhaupt einen Großteil einer Zeitung oder eines Digitaltextmediums im Scan-Modus - sie sortieren schneller aus als sie nachvollziehen können.
Gute (lange) Artikel bringen anfangs eine Zusammenfassung des beschriebenen Sachverhalts, und sind durch sinnvolle Zwischen-Überschriften so strukturiert, daß man springen kann.
Es ist ja gegenüber Videos und Audios gerade ein Vorteil von geschrieben Texten, daß man sie leicht überfliegen kann. Es gibt sogar Schnell-Lese-Kurse, in denen man so etwas zur Perfektion lernen kann.
Es nervt mich wahnsinnig, wenn ich mir Informationen aus einem Video ziehen muß; dabei muß man viel Überflüssiges über sich ergehen lassen, was man in gut strukturierten Texten überfliegen kann.
Zeitungsartikel etc. sind keine Prosa, die "darf" man überfliegen.
Beim Zeitungslesen entsteht bei mir regelmäßig ein Stapel mit Artikeln, die ich noch in Ruhe durchlesen will; meistens komme ich später auch dazu. Entsprechene Tabs sammeln sich in meinem Browser an.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Medien: Das Ende
Immer, aber ich lese sehr schnell.imp hat geschrieben:(01 May 2019, 16:48)
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Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Medien: Das Ende
Gratulation. Ich dagegen bin sehr lesefaul. Vielleicht eine Berufskrankheit, ich muss schnell zum Punkt kommen.
Re: Medien: Das Ende
Merci.Skeptiker hat geschrieben:(01 May 2019, 18:42)
Gratulation. Ich dagegen bin sehr lesefaul. Vielleicht eine Berufskrankheit, ich muss schnell zum Punkt kommen.
Ich habe schon als Schülerin/Studentin schnell gelesen, was durchaus hilfreich war.
Vielleicht erinnern Sie sich noch an den Spiegel früherer Zeit? Seitenlange Artikel, ohne Bilder, oder die FAZ, deren Artikel auch in der Regel nicht die heutige Kürze aufwiesen. Dagegen sind meines Erachtens heutzutage weitaus weniger Artikel mit zwei bis drei Seiten zu finden.
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Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Medien: Das Ende
Me too, ich lege ja auch ein Buch nicht nach 10 Seiten weg.
Außerdem gehöre ich zu der aussterbenden Spezies, die neben Online- auch Printmedien konsumiert.
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Medien: Das Ende
Ich habe schon viele Artikel, Bücher, Serien oder Filme abgebrochen. Ich habe auch Kinos verlassen.
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Re: Medien: Das Ende
Im Gegenteil, mir fällt es schwer, ein Buch aus der Hand zu legen, wenn ich mich eingelesen habe. Da kann es gerade nachts, wenn ich Ruhe habe, schon mal sehr spät, oder besser gesagt, früh werden.Vongole hat geschrieben:(01 May 2019, 19:52)
Me too, ich lege ja auch ein Buch nicht nach 10 Seiten weg.
Außerdem gehöre ich zu der aussterbenden Spezies, die neben Online- auch Printmedien konsumiert.
Printmedien bevorzuge ich nach wie vor, an online gewöhne ich mich noch.
Was ich überhaupt nicht abkann, das sind kurze, nichtssagende Artikel, oder Überschriften, die viel versprechen, von dem der Artikel nichts hält.
Vorhin habe ich im Kühnert Thread ein Interview der Zeit mit ihm verlinkt. Vier Seiten, jetzt wage ich zu behaupten, ich weiß, wie er tickt. Das wüsste ich nach drei kurzen Fragen und ebenso kurzen Antworten nicht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Medien: Das Ende
Im Spiegel gab es mal was zum Leseverhalten in digitalen Medien:
Das scheint mir hier reinzupassen. Offensichtlich ist das Leseverhalten auf Papier anders als in digitalen Medien.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... 71179.html[…]
Der dänische Webseiten-Forscher Jakob Nielsen hat in zahlreichen Studien die Blickbewegung von Menschen beim Betrachten von Webseiten analysiert. "Sie tun es nicht. Sie scannen nur die Seiten", so lautete seine Antwort. Internetseiten würden nicht Wort für Wort gelesen, sondern der Blick fährt in Form eines F über den Text: Er wendet sich der ersten Zeile zu, springt zu einem späteren Absatz, um dort zumeist ebenfalls nur eine Zeile lang zu verharren, und durchforstet dann nur noch die Anfangsworte der Zeilen.
Eine Studie von deutschen Informatikern unterfüttert Nielsens Daten. Der Web-Leser ist ein Sprunghafter. Die Informatiker zeichneten das Verhalten von 25 Probanden über mehrere Wochen auf. Knapp jeder vierte der mehr als 137.000 Webseitenaufenthalte dauert weniger als vier Sekunden, die Hälfte blieb unter zehn Sekunden. Nur jeder zehnte Aufruf einer Webseite dauerte länger als zwei Minuten.
In Befragungen geben junge Leser zu, dass sich ihr Leseverhalten in den vergangen Jahren verändert hat. Etwa, dass sie in Texten eher von Stichwort zu Stichwort hüpfen und ausgewählte Passagen lesen, als den gesamten Text von vorne nach hinten durchzugehen - vor allem, wenn sie diesen auf einem Bildschirm und nicht auf Papier vor sich haben.
[…]
Das Springen von Abschnitt zu Zwischenüberschriften weiter zu Links oder gefetteten Wörtern beunruhigt die US-amerikanische Neurowissenschaftlerin Maryanne Wolf vom Center for Reading and Language Research an der Tufts University. Sie befürchtet, durch das verbreitete Schnelllesen im Internet würde das vertiefte Lesen verlernt.
[…]
Das scheint mir hier reinzupassen. Offensichtlich ist das Leseverhalten auf Papier anders als in digitalen Medien.
Re: Medien: Das Ende
Nein; mein Leseverhalten auf Papier (Zeitung) ist ähnlich. Ich scanne auch erstmal die Seiten nach Interessantem, und bleibe dann bei manchen Artikeln hängen, von denen ich manche Abschnitte ggf. auch nur überfliege.Skeptiker hat geschrieben:(01 May 2019, 22:03)
Im Spiegel gab es mal was zum Leseverhalten in digitalen Medien:
Das scheint mir hier reinzupassen. Offensichtlich ist das Leseverhalten auf Papier anders als in digitalen Medien.
Der Unterschied ist: Es hat scheinbar noch niemand die Blickbewegungen von Menschen beim Zeitunglesen studiert.
Es wird doch kaum jemand eine "große" Papier-Zeitung (FAZ, Süddeutsche etc.) von vorne bis hinten Zeile für Zeile lesen.
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- schokoschendrezki
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Re: Medien: Das Ende
Ich beziehe einen großen Teil meiner politischen Informationen aus (Audio)-Podcasts. Meist irgendwo in der Bahn oder auf dem Fahrrad. Es kommt nur sehr selten vor, dass ich tatsächlich mal von einen Beitrag vorzeitig zum nächsten springe oder innerhalb eines Beitrags "vorspule". Schon weils praktisch umständlicher ist, als in einem gelesenen Artikel optisch per Draufsicht querzulesen. Auch bei Beiträgen länger als eine halbe Stunde. Audio ist eben von Natur aus linear. Und das Tempo wird - anders als beim Lesen - vorgegeben und ist nicht einfach variierbar.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Do 2. Mai 2019, 10:19, insgesamt 1-mal geändert.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Medien: Das Ende
Ist der Artikel interessant les ich immer bis zum Ende.....(zB diesen im Eingang genannten)
Es gibt jedoch "Lockartikel" - die einem viel Werbung - ohne zusätzliche Information schauen lässt... (...mit 10 Minuten Arbeit über 1000 Euro verdient...)
Audio Podcast nehm ich garnicht..... und muss auch keine in "einfacher Sprache" // oder in Kästchen gerahmte//mit Haarlinien abgetrennte Artikel lesen.
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Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
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Re: Medien: Das Ende
Ich denke, die Onlinemedien werden sich darauf einstellen. Die Texte werden auch hier kürzer, ebenso die Podcasts. Es muss ja nicht immer ein zweistündiges Interview sein, es gehen auch kurze Beiträge:
[Edit. Mod Sören74, Link gelöscht. Bitte auf die Nutzungsbedingungen achten: §7, Abschnitt 4, Werbung sonstiger Art, egal ob für Produkte, Vereine oder Parteien, wird als Spam betrachtet (vgl. § 8 Absatz 2 Buchstaben h und i)]
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Re: Medien: Das Ende
Ja, die sind furchtbar. Die 25 hässlichsten deutschen Kampf-Flugzeuge aller Zeiten. 15 Gründe, warum die Titanic sinken musste. Billigst zusammengestöpselt, oft auch noch sehr sehr schlecht übersetzt. Dazwischen jedesmal Klick und viel, viel Werbung.Teeernte hat geschrieben:(02 May 2019, 10:19)
Ist der Artikel interessant les ich immer bis zum Ende.....(zB diesen im Eingang genannten)
Es gibt jedoch "Lockartikel" - die einem viel Werbung - ohne zusätzliche Information schauen lässt... (...mit 10 Minuten Arbeit über 1000 Euro verdient...)
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
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Re: Medien: Das Ende
Als Student habe ich regelmäßig die Zeit gelesen. Da kam es auch regelmäßig vor, dass ich ab dem 3. Absatz diagonal gelesen und von Block zu Block gesprungen bin.imp hat geschrieben:(01 May 2019, 16:48)
Hier also die Frage an euch: Wie oft erreicht ihr in längeren Medientexten ohne Überspringen von Blöcken das Ende?
Digitalisierung bedeutet sowohl für die Artikelautoren als auch für deren Leser, mit neuen Formaten zu experimentieren.
Wir können nicht den digitalen Fortschritt wollen, ohne dass es in der Übergangszeit zu Qualitätseinbußen kommt. Das liegt einfach in der Natur der Sache.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Medien: Das Ende
Experimente sind immer wieder nötig. Wenn wir aber insgesamt nicht attraktivere Formen dabei entstehen sehen, sondern nur eine billigere Produktion, dann müsste irgendwo ein Markt für ein Premiumangebot entstehen.Wähler hat geschrieben:(23 Aug 2020, 11:41)
Als Student habe ich regelmäßig die Zeit gelesen. Da kam es auch regelmäßig vor, dass ich ab dem 3. Absatz diagonal gelesen und von Block zu Block gesprungen bin.
Digitalisierung bedeutet sowohl für die Artikelautoren als auch für deren Leser, mit neuen Formaten zu experimentieren.
Wir können nicht den digitalen Fortschritt wollen, ohne dass es in der Übergangszeit zu Qualitätseinbußen kommt. Das liegt einfach in der Natur der Sache.
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