Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

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zollagent
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von zollagent »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(15 Apr 2019, 09:29)

Kein Krieg ist ganz harmlos. Die USA sind allerdings Veto-Macht und können deshalb regelmäßig Verurteilungen wegen Kriegsverbrechen entgehen. GB und Frankreich ebenfalls.
Das VETO-Recht gibt diese Möglichkeit ALLEN Veto-Mächten, und die nutzen das eifrig. Es dürfte an der Zeit sein, dieses Veto-Recht zu ändern bzw. einzuschränken.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von zollagent »

Audi hat geschrieben:(14 Apr 2019, 13:20)

Google mein Freund.
Also hast du - wieder mal - nichts. :D
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zollagent
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von zollagent »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(14 Apr 2019, 18:28)

Ich dachte immer, eine gegnerische, aggressive Macht würde uns abhören. Aber das stimmt gar nicht, wer uns abhört und überwacht, der ist unser Freund. Richtig?

Persönlich habe ich das Glück, keine Feinde zu haben. Und ich wüßte auch nicht, welche Feinde Deutschland hat. Wer hat denn dieses Land jemals angegriffen? Und dass der Russe den Kalten Krieg beendete und die Mauer nicht mehr beschützte, kann man ihm doch nach 30 Jahren langsam verzeihen, meinst Du nicht? Die USA haben doch einen neuen Feind gefunden, den "islamistischen Terroristen". Und der verschwindet nicht so sang- und klanglos von der Bildfläche, den kann man etliche Jahrzehnte lang bekämpfen und zerbomben, und der wird dadurch sogar noch stärker! :thumbup:
"Der Russe" ging schlicht bankrott und konnte sich dieses Verhalten nicht mehr leisten. Ein Herr Gorbatschow hat das auch eingesehen und gerettet, was gerettet werden konnte. Daß Leute wie du aus dem kalten Krieg nicht herausfinden, weil er für Euch nie beendet wurde, ist bedauerlich, aber man sollte nicht seine ganze Zeit den Ansichten der Rückständigen widmen. Wenn Russland mal auf seine Hegemonieansprüche verzichtet und wirklich demokratische Verhältnisse einführt, wird es in der europäischen Völkerfamilie willkommen sein und auch aufgenommen werden. Ein Schulhofrüpel hingegen bleibt außen vor.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von DarkLightbringer »

Das Imperium wiederholt ja freundlicherweise die Fehler von früher, woraus sich die Erwartung einer Implosion ableiten lässt.
Die Georgier und Ukrainer wird man ziehen lassen müssen, vielleicht auch noch mehr.
Mit Besetzungen und Gewalt macht man sich nunmal keine Freunde.

Wie sagt Ralph Waldo Emerson so schön: "Einen Freund kann man nur haben, wenn man einer ist."
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von Adam Smith »

Russland befindet sich aktuell bei den Militärausgaben noch nicht mal unter den Top 5. Vor allem China, Saudi-Arabien und Indien haben ihre Militärausgaben in den letzten Jahren deutlich erhöht und damit das militärische Gewicht nach Asien verschoben.

https://web.de/magazine/politik/welt-ru ... n-33678378
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von zollagent »

Adam Smith hat geschrieben:(29 Apr 2019, 18:24)

Russland befindet sich aktuell bei den Militärausgaben noch nicht mal unter den Top 5. Vor allem China, Saudi-Arabien und Indien haben ihre Militärausgaben in den letzten Jahren deutlich erhöht und damit das militärische Gewicht nach Asien verschoben.

https://web.de/magazine/politik/welt-ru ... n-33678378
Aber nicht, weil Putin nicht will, sondern, weil er nicht kann.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von Cobra9 »

Adam Smith hat geschrieben:(29 Apr 2019, 18:24)

Russland befindet sich aktuell bei den Militärausgaben noch nicht mal unter den Top 5. Vor allem China, Saudi-Arabien und Indien haben ihre Militärausgaben in den letzten Jahren deutlich erhöht und damit das militärische Gewicht nach Asien verschoben.

https://web.de/magazine/politik/welt-ru ... n-33678378

Das einzig Gute an der Sache das Russlands Mittel limitiert sind. Durch Sanktionen, Verhinderung von Technik/ Wissen und Bauteilen kann man Russland bremsen.

Konventionelle Waffen sind auch weniger das Problem
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von imp »

Adam Smith hat geschrieben:(29 Apr 2019, 18:24)

Russland befindet sich aktuell bei den Militärausgaben noch nicht mal unter den Top 5. Vor allem China, Saudi-Arabien und Indien haben ihre Militärausgaben in den letzten Jahren deutlich erhöht und damit das militärische Gewicht nach Asien verschoben.

https://web.de/magazine/politik/welt-ru ... n-33678378
Du kannst es niemandem recht machen mit deinen Fakten.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von Adam Smith »

imp hat geschrieben:(29 Apr 2019, 19:05)

Du kannst es niemandem recht machen mit deinen Fakten.
Es gab mal andere Zahlen.

Drastisch schrumpft nach der neuen Berechnungsart auch die "Finanzierungslücke", mit der Washingtons Falken stets den amerikanischen Aufrüstungsbedarf begründet hatten. Ging das Pentagon für 1981 noch von sowjetischen Militärausgaben in Höhe von 222 Milliarden Dollar aus, 44 Prozent mehr als der Pentagon-Etat in jenem Jahr, so rückt die reduzierte Geheimdienst-Rechnung Moskaus Militäretat sehr viel näher an den der USA von damals 154 Milliarden Dollar.
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14018609.html

Natürlich sind die Ausgaben wegen der Inflation ohne Umrechnung nicht mit den heutigen Zahlen vergleichbar.

http://www.in2013dollars.com/1983-dolla ... amount=100

222 Milliarden US Dollar wären heute etwa 622 Milliarden US-Dollar.

Kalter Krieg halt.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von imp »

Adam Smith hat geschrieben:(29 Apr 2019, 19:21)

Es gab mal andere Zahlen.



https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14018609.html

Natürlich sind die Ausgaben wegen der Inflation ohne Umrechnung nicht mit den heutigen Zahlen vergleichbar.

http://www.in2013dollars.com/1983-dolla ... amount=100

222 Milliarden US Dollar wären heute etwa 622 Milliarden US-Dollar.

Kalter Krieg halt.
Der Dollar ist nun mal totexpandiert.

Die Russen machen das gar nicht so schlecht. Erst Syrien, jetzt Venezuela und Libyen - immer relativ preiswerte Schritte in Länder mit Bodenschätzen. Kommt der Iran-Konflikt, sind sie dort auch bald Generaleinkäufer. Ich frage mich, wann sie Marokko oder Aserbaidschan anschauen.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von Adam Smith »

imp hat geschrieben:(29 Apr 2019, 19:27)

Der Dollar ist nun mal totexpandiert.

Die Russen machen das gar nicht so schlecht. Erst Syrien, jetzt Venezuela und Libyen - immer relativ preiswerte Schritte in Länder mit Bodenschätzen. Kommt der Iran-Konflikt, sind sie dort auch bald Generaleinkäufer. Ich frage mich, wann sie Marokko oder Aserbaidschan anschauen.
Russland verfügt über genügend Bodenschätze. China jetzt nicht. Aus dem Grund sind die auch Nr. 1 in Afrika und Lateinamerika. Militärisch halten sie sich aber zurück. Schade eigentlich. Könnten ja die USA entlasten.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von imp »

Adam Smith hat geschrieben:(29 Apr 2019, 19:34)

Russland verfügt über genügend Bodenschätze. China jetzt nicht. Aus dem Grund sind die auch Nr. 1 in Afrika und Lateinamerika. Militärisch halten sie sich aber zurück. Schade eigentlich. Könnten ja die USA entlasten.
Kina rüstet auf und hat zur Not Milliarden Soldaten, Silosteuerungen, Heizungsventile, Schleusentore, Satelliten und Funkmasten im direkten Zugriff.

Russland kauft sich da in Angebotsseite ein, wo es bezahlbar ist. Kina lässt sich von Klientelstaaten Schuldscheine LKW-weise zuteilen und baut dort kinazentrierte Wegenetze, Stromleitungen, IT-Systeme auf. Kauft sich Loyalität in UN-Abstimmungen.

Beides extrem lageangemessene Wege mit sehr verschiedenem Potential.

Die EU dagegen? Versagt sogar bei der Ordnung der Failed States, die ihre Versuche in Machtpolitik hinterlassen haben. Zerstreitet sich über die Verteilung von ein paar hunderttausend Einwanderern im Jahr. Lässt sich im Irangeschäft von der US-Konkurrenz vorführen.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von zollagent »

imp hat geschrieben:(29 Apr 2019, 19:05)

Du kannst es niemandem recht machen mit deinen Fakten.
Es geht ja auch nicht ums "recht machen", sondern darum, warum die Fakten sind, wie sie sind.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von zollagent »

Adam Smith hat geschrieben:(29 Apr 2019, 19:34)

Russland verfügt über genügend Bodenschätze. China jetzt nicht. Aus dem Grund sind die auch Nr. 1 in Afrika und Lateinamerika. Militärisch halten sie sich aber zurück. Schade eigentlich. Könnten ja die USA entlasten.
Ob die den Klassenfeind entlasten wollen? Ein belasteter Feind ist immer besser als einer, der Reserven mobilisieren kann.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von zollagent »

imp hat geschrieben:(29 Apr 2019, 19:42)

Kina rüstet auf und hat zur Not Milliarden Soldaten, Silosteuerungen, Heizungsventile, Schleusentore, Satelliten und Funkmasten im direkten Zugriff.

Russland kauft sich da in Angebotsseite ein, wo es bezahlbar ist. Kina lässt sich von Klientelstaaten Schuldscheine LKW-weise zuteilen und baut dort kinazentrierte Wegenetze, Stromleitungen, IT-Systeme auf. Kauft sich Loyalität in UN-Abstimmungen.

Beides extrem lageangemessene Wege mit sehr verschiedenem Potential.

Die EU dagegen? Versagt sogar bei der Ordnung der Failed States, die ihre Versuche in Machtpolitik hinterlassen haben. Zerstreitet sich über die Verteilung von ein paar hunderttausend Einwanderern im Jahr. Lässt sich im Irangeschäft von der US-Konkurrenz vorführen.
Klingt wie "Die Diktaturen machen alles richtig, die Demokratien sind schwach". Ob das wirklich so ist?
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von Adam Smith »

zollagent hat geschrieben:(29 Apr 2019, 20:13)

Klingt wie "Die Diktaturen machen alles richtig, die Demokratien sind schwach". Ob das wirklich so ist?
Ohne die USA sieht es für die Demokratien übel aus. Und das nicht nur militärisch gesehen.

Tatsächlich geben die USA 2,5 Mal mehr für ihr Militär aus als die übrigen NATO-Staaten zusammen. Im
https://www.google.com/amp/s/de.statist ... vergleich/

Wobei Erdogan in den letzten Jahren deutlich aufgerüstet hat.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von imp »

Adam Smith hat geschrieben:(29 Apr 2019, 20:19)

Ohne die USA sieht es für die Demokratien übel aus. Und das nicht nur militärisch gesehen.



https://www.google.com/amp/s/de.statist ... vergleich/

Wobei Erdogan in den letzten Jahren deutlich aufgerüstet hat.
Die US-Strategie ist derzeit haushalten, fokussieren, eigene Bedürfnisse zuerst beachten. Auch das ist der Lage angemessen, aber schlecht für die EU.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von Audi »

Man darf auch nicht vergessen vergessen, dass für Russland andere Umrechnung zu ist.

Russland: 200 Milliarden US-Dollar effektive Militärausgaben

Wenn man bedenkt, dass in Russland alles weniger kostet, kommt ein nominales Budget von 65 Milliarden US-Dollar, auf dreimal so viel Kaufkraft als in den USA.

https://www.contra-magazin.com/2019/04/ ... rausgaben/
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(29 Apr 2019, 20:49)

Man darf auch nicht vergessen vergessen, dass für Russland andere Umrechnung zu ist.

Russland: 200 Milliarden US-Dollar effektive Militärausgaben

Wenn man bedenkt, dass in Russland alles weniger kostet, kommt ein nominales Budget von 65 Milliarden US-Dollar, auf dreimal so viel Kaufkraft als in den USA.

https://www.contra-magazin.com/2019/04/ ... rausgaben/
Trotzdem kostet eine Sukhoi Su-57 immer noch ca. 50$ Millionen Dollar. Somit sind keine hohen Stückzahlen möglich
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von Audi »

Und? Die Nato braucht 1 billion gegen russische 60 Milliarden. Lol und muss mehr aufrüsten sonst kann man die russische Bedrohung nicht aufhalten. Ja, es gibt Leute die fallen drauf rein
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(29 Apr 2019, 23:38)

Und? Die Nato braucht 1 billion gegen russische 60 Milliarden. Lol und muss mehr aufrüsten sonst kann man die russische Bedrohung nicht aufhalten. Ja, es gibt Leute die fallen drauf rein
2 Billionen wären besser. Geb Ich doch Dir gerne Recht :)
Russland ist eine Bedrohung wegen seiner aktuellen Politik. Das Russland die NATO angreift glaube Ich nicht, aber besser man ist auf Agressoren vorbereitet.

Wenn Russland die Krim zurück gibt, die Ukraine in Ruhe lässt kann man eine Neubewertung vornehmen.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(29 Apr 2019, 20:49)

Man darf auch nicht vergessen vergessen, dass für Russland andere Umrechnung zu ist.

Russland: 200 Milliarden US-Dollar effektive Militärausgaben

Wenn man bedenkt, dass in Russland alles weniger kostet, kommt ein nominales Budget von 65 Milliarden US-Dollar, auf dreimal so viel Kaufkraft als in den USA.

https://www.contra-magazin.com/2019/04/ ... rausgaben/
"Contra-Magazin" - jene Postille des Wiener Taxifahrers Andreas Keltscha, der dem rechten Rand der FPÖ nahe steht und Inhalte von "RT deutsch" übernimmt? ;)
Die russische Propaganda fällt allmählich unter jedes Niveau.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von Satori »

DarkLightbringer hat geschrieben:(30 Apr 2019, 01:03)

"Contra-Magazin" - jene Postille des Wiener Taxifahrers Andreas Keltscha, der dem rechten Rand der FPÖ nahe steht und Inhalte von "RT deutsch" übernimmt? ;)
Die russische Propaganda fällt allmählich unter jedes Niveau.

In der BRD können es Taxifahrer weit bringen, bis zum Fillialleiter einer Madeleine Albright Firma.


Also nichts gegen Taxifahrer oder andere ehrliche Arbeiter.
Wenn sie für den Frieden arbeiten sind es Helden.
Die anderen, die Kriegslügner sollen in ihren Gräbern liegen und langsam verwesen.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von Satori »

Audi hat geschrieben:(29 Apr 2019, 23:38)

Und? Die Nato braucht 1 billion gegen russische 60 Milliarden. Lol und muss mehr aufrüsten sonst kann man die russische Bedrohung nicht aufhalten. Ja, es gibt Leute die fallen drauf rein
Das ist nur mit dem der sinkenden Allgemein-Bildung im Westen zu verstehen. :s

Besonders in den USA, die wissen oft nicht wo Asien liegt oder Afrika.
Die irrsinnig hohen US-Militärausgaben sind natürlich damit zu begründen, dass deren Armee rund um die Welt Stützpunkte bezahlt.
Die USA, die unbeliebteste Nation dieser Welt … wegen ihrer unendlichen Kriege, muss überall bezahlen um das Militär dort halte zu können.

Ami go home, fordern die Menschen, nicht nur in Japan:


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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(30 Apr 2019, 01:03)

"Contra-Magazin" - jene Postille des Wiener Taxifahrers Andreas Keltscha, der dem rechten Rand der FPÖ nahe steht und Inhalte von "RT deutsch" übernimmt? ;)
Die russische Propaganda fällt allmählich unter jedes Niveau.
Du kannst dich ja mal dazu äußern anstatt quellenbashing zu betreiben wenn dir nix mehr einfällt
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von imp »

Audi hat geschrieben:(29 Apr 2019, 20:49)

Man darf auch nicht vergessen vergessen, dass für Russland andere Umrechnung zu ist.

Russland: 200 Milliarden US-Dollar effektive Militärausgaben

Wenn man bedenkt, dass in Russland alles weniger kostet, kommt ein nominales Budget von 65 Milliarden US-Dollar, auf dreimal so viel Kaufkraft als in den USA.

https://www.contra-magazin.com/2019/04/ ... rausgaben/
Das Problem für Russland ist, dass es immer mehr Rüstungskonkurrenz durch Kina gibt und manche Produkte von traditionellen Abnehmern nicht mehr gekauft werden. Dafür gibt es neue Märkte. Russland exportiert manche Waffen jetzt auch wieder in Natoländer wie Türkei und verdient so an der allgemeinen Aufrüstungswelle mit.

Insbesondere die neuen Pannen bei Boeing (Dreamliner, 737-Mock) eröffnen weitere Marktchancen. Trotzdem ist es schwer, Geld zu verdienen ohne weitere Absatzländer aufzutun.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von Audi »

Konkurrenz belebt das Geschäft.
Wobei Türkei jetzt von den USA erpresst wird.
Wir werden jetzt wegen Huawei erpresst
Man erpresst die Welt wegen Iran. So versucht an die Konkurrenz zu beseitigen nur klappt es mit den Türken nicht so recht
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von DarkLightbringer »

Satori hat geschrieben:(30 Apr 2019, 04:43)

In der BRD können es Taxifahrer weit bringen, bis zum Fillialleiter einer Madeleine Albright Firma.


Also nichts gegen Taxifahrer oder andere ehrliche Arbeiter.
Wenn sie für den Frieden arbeiten sind es Helden.
Die anderen, die Kriegslügner sollen in ihren Gräbern liegen und langsam verwesen.
Nun, "RT" hilft doch sicherlich dabei, am Friedensverrat zu arbeiten.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(30 Apr 2019, 06:29)

Du kannst dich ja mal dazu äußern anstatt quellenbashing zu betreiben wenn dir nix mehr einfällt
FPÖ und RT sind keine Quellen, das ist Schmuddelkram.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von Audi »

DarkLightbringer hat geschrieben:(30 Apr 2019, 07:12)

FPÖ und RT sind keine Quellen, das ist Schmuddelkram.
Sag doch gleich das du einfach was schreiben wolltest ohne Substanz
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(30 Apr 2019, 08:49)

Sag doch gleich das du einfach was schreiben wolltest ohne Substanz
Dann sagen wir es eben deutlicher - rechtsextreme Kampagnen sind mit Vorsicht zu genießen.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Audi hat geschrieben:(30 Apr 2019, 06:42)

Konkurrenz belebt das Geschäft.
Wobei Türkei jetzt von den USA erpresst wird.
Wir werden jetzt wegen Huawei erpresst
Man erpresst die Welt wegen Iran. So versucht an die Konkurrenz zu beseitigen nur klappt es mit den Türken nicht so recht
Trump ist eben Trump. Und der versucht sogar die Briten wegen Huawei zu erpressen. Das Problem ist allerdings dass US-Firmen auch nicht vertrauenswürdiger sind als Huawei.
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...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Tom Bombadil hat geschrieben:(25 Dec 2018, 16:16)

Man wird dazu übergehen müssen, Separatisten in Russland zu unterstützen, auch wird man überall dort, wo Russland militärisch aktiv wird, die Gegner unterstützen, man muss Putin dazu zwingen, seine Kräfte zu überdehnen und sein Militärbudget stark in die Höhe treiben, das sorgt dann auch für Unruhe an der Heimatfront. Man braucht dazu aber Durchhaltewillen und Geduld, aber wer weiß, in 10 Jahren sieht die Welt schon wieder anders aus und Putin ist Geschichte. Dann geht die Krim zurück an die Ukraine, die Sanktionen fallen weg und man kann mit Russland neu anfangen. Dieses Land und seine Menschen gehören zwingend in die europäische Ordnung eingebunden, die Weite und der Rohstoffreichtum Sibiriens könnte für ganz Europa inkl. Russland ein ganz neues Zeitalter wirtschaftlicher Blüte bescheren.
Zündeln? Tolle Strategie. Was soll da schon rauskommen? In einem Land wo Putin noch ein Garant der Stabilität ist. Gar nicht auszumalen was passiert wenn die islamistischen Separatisten in Tschetschenien von Tom Bombadil unterstützt werden.... Dann lieber Putin forever. Das Problem ist nämlich dass es gar keine Alternative gibt. Leider.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von zollagent »

Adam Smith hat geschrieben:(29 Apr 2019, 20:19)

Ohne die USA sieht es für die Demokratien übel aus. Und das nicht nur militärisch gesehen.
Sehe ich nicht so. Natürlich sind die USA die militärisch weitaus bedeutendste Nation. Trotzdem hat Europa genug Potential, sich zu behaupten. Es muß sich nur darauf besinnen.

https://www.google.com/amp/s/de.statist ... vergleich/
Adam Smith hat geschrieben:(29 Apr 2019, 20:19)Wobei Erdogan in den letzten Jahren deutlich aufgerüstet hat.
Mit einem Herrn Erdogan und seiner Version der Demokratie will ich eigentlich nicht gemeinsam haben.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von zollagent »

Audi hat geschrieben:(29 Apr 2019, 23:38)

Und? Die Nato braucht 1 billion gegen russische 60 Milliarden. Lol und muss mehr aufrüsten sonst kann man die russische Bedrohung nicht aufhalten. Ja, es gibt Leute die fallen drauf rein
Aggressive Figuren hält man am besten klein.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von zollagent »

Satori hat geschrieben:(30 Apr 2019, 04:43)

In der BRD können es Taxifahrer weit bringen, bis zum Fillialleiter einer Madeleine Albright Firma.


Also nichts gegen Taxifahrer oder andere ehrliche Arbeiter.
Wenn sie für den Frieden arbeiten sind es Helden.
Die anderen, die Kriegslügner sollen in ihren Gräbern liegen und langsam verwesen.
Drückt der Aluhut? :D :D
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von zollagent »

Audi hat geschrieben:(30 Apr 2019, 06:29)

Du kannst dich ja mal dazu äußern anstatt quellenbashing zu betreiben wenn dir nix mehr einfällt
Hintergründe solcher "Quellen" aufzudecken, ist sehr informativ. So erkennt man trojanische Pferde.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von zollagent »

imp hat geschrieben:(30 Apr 2019, 06:33)

Das Problem für Russland ist, dass es immer mehr Rüstungskonkurrenz durch Kina gibt und manche Produkte von traditionellen Abnehmern nicht mehr gekauft werden. Dafür gibt es neue Märkte. Russland exportiert manche Waffen jetzt auch wieder in Natoländer wie Türkei und verdient so an der allgemeinen Aufrüstungswelle mit.

Insbesondere die neuen Pannen bei Boeing (Dreamliner, 737-Mock) eröffnen weitere Marktchancen. Trotzdem ist es schwer, Geld zu verdienen ohne weitere Absatzländer aufzutun.
Diese Maschinen haben mit Aufrüstung bitte was zu tun?
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von zollagent »

Audi hat geschrieben:(30 Apr 2019, 06:42)

Konkurrenz belebt das Geschäft.
Wobei Türkei jetzt von den USA erpresst wird.
Wir werden jetzt wegen Huawei erpresst
Man erpresst die Welt wegen Iran. So versucht an die Konkurrenz zu beseitigen nur klappt es mit den Türken nicht so recht
Tja die Erpresserei mittels gewalttätiger Banditen scheint nicht mehr sehr wirksam zu sein.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von zollagent »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(30 Apr 2019, 09:16)

Zündeln? Tolle Strategie. Was soll da schon rauskommen? In einem Land wo Putin noch ein Garant der Stabilität ist. Gar nicht auszumalen was passiert wenn die islamistischen Separatisten in Tschetschenien von Tom Bombadil unterstützt werden.... Dann lieber Putin forever. Das Problem ist nämlich dass es gar keine Alternative gibt. Leider.
Das ist doch genau die Strategie von Diktatoren, sich selbst als "letzte Bastion vor dem Chaos" zu generieren. Wer darauf hereinfällt...... :rolleyes:
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von Alter Stubentiger »

zollagent hat geschrieben:(30 Apr 2019, 09:26)

Das ist doch genau die Strategie von Diktatoren, sich selbst als "letzte Bastion vor dem Chaos" zu generieren. Wer darauf hereinfällt...... :rolleyes:
Ich falle nicht drauf rein. Ich habe direkte Kontakte in Russland. Da regiert neben Putin nur noch die Mafia. Die sitzt überall. Auch bei der Polizei. Und in den Staaten wie Kasachstan oder Weißrussland sieht es nicht besser aus. In Kasachstan gab es jetzt einen Machtwechsel. Und was machen die neuen Herren? Sie benennen die Hauptstadt um und sind eifrig dabei einen neuen Personenkult zu etablieren. Das sind Alternativen....
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von imp »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(30 Apr 2019, 09:16)

Zündeln? Tolle Strategie. Was soll da schon rauskommen? In einem Land wo Putin noch ein Garant der Stabilität ist. Gar nicht auszumalen was passiert wenn die islamistischen Separatisten in Tschetschenien von Tom Bombadil unterstützt werden.... Dann lieber Putin forever. Das Problem ist nämlich dass es gar keine Alternative gibt. Leider.
Den Putin wird es nicht ewig geben. Den Wunsch, sich nicht das Land von Extremisten wegsprengen zu lassen, können aber auch andere Politiker gut erfüllen. Wenn man gern eine Normalisierung der Umgangsformen wünscht und darauf wartet, dass Russland da mal wieder den ersten Schritt tut, sollte man vielleicht nicht die schlimmsten Befürchtungen und Vermutungen durch solche törichte Vorgehensweise bestätigen. Sonst wird auch eine Frau Sobtschak, die in der Ukrainefrage und in anderen Dingen sehr liberal ist, in Sachen Sicherheitsgesetze und Aufrüstung Prioritäten wählen, die nicht jedem gefallen. Oder wer auch immer Präsident wird. Aus vielen Beiträgen schimmert hier heraus, dass die Sorge um die Ukraine einfach nur ein schlecht kaschierter Hass auf die Russen ist. Deshalb kommt von diesen Menschen immer nur destruktives, aber nie ein Ansatz, der liberalen Kräften wirklich Auftrieb geben könnte, so dass der einfache Mann auf der Straße sagt, ja, mehr Freiheit wagen, mehr Vertrauen investieren, das könnte was für uns sein. Momentan gibt es viel zu kritisieren an Russland. Wer aber meint, eine erkennbar durch äußere Böswilligkeiten induzierte Verschlechterung der Lage könne helfen, sollte vielleicht historische Beispiele nochmal studieren. Das haben schon ganz andere versucht. Wobei - so anders waren sie ja nicht. Nur die Uniformen waren damals etwas grauer.

Vieles, das wir an der Ukraine schlimm finden, findet man in Russland auch. Wir sollten Strategien suchen, die nicht alles noch viel schlimmer machen.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von zollagent »

imp hat geschrieben:(30 Apr 2019, 09:38)

Den Putin wird es nicht ewig geben. Den Wunsch, sich nicht das Land von Extremisten wegsprengen zu lassen, können aber auch andere Politiker gut erfüllen. Wenn man gern eine Normalisierung der Umgangsformen wünscht und darauf wartet, dass Russland da mal wieder den ersten Schritt tut, sollte man vielleicht nicht die schlimmsten Befürchtungen und Vermutungen durch solche törichte Vorgehensweise bestätigen. Sonst wird auch eine Frau Sobtschak, die in der Ukrainefrage und in anderen Dingen sehr liberal ist, in Sachen Sicherheitsgesetze und Aufrüstung Prioritäten wählen, die nicht jedem gefallen. Oder wer auch immer Präsident wird. Aus vielen Beiträgen schimmert hier heraus, dass die Sorge um die Ukraine einfach nur ein schlecht kaschierter Hass auf die Russen ist. Deshalb kommt von diesen Menschen immer nur destruktives, aber nie ein Ansatz, der liberalen Kräften wirklich Auftrieb geben könnte, so dass der einfache Mann auf der Straße sagt, ja, mehr Freiheit wagen, mehr Vertrauen investieren, das könnte was für uns sein. Momentan gibt es viel zu kritisieren an Russland. Wer aber meint, eine erkennbar durch äußere Böswilligkeiten induzierte Verschlechterung der Lage könne helfen, sollte vielleicht historische Beispiele nochmal studieren. Das haben schon ganz andere versucht. Wobei - so anders waren sie ja nicht. Nur die Uniformen waren damals etwas grauer.

Vieles, das wir an der Ukraine schlimm finden, findet man in Russland auch. Wir sollten Strategien suchen, die nicht alles noch viel schlimmer machen.
In Russland dürfte da eher das Problem im Mißtrauen der Führung gegenüber dem eigenen Volk liegen als dem Popanz einer ausländischen Bedrohung, die eher als Strohmann dient, die Leute bei der Stange zu halten.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(30 Apr 2019, 06:42)

Konkurrenz belebt das Geschäft.
Wobei Türkei jetzt von den USA erpresst wird.
Wir werden jetzt wegen Huawei erpresst
Man erpresst die Welt wegen Iran. So versucht an die Konkurrenz zu beseitigen nur klappt es mit den Türken nicht so recht
Die Türkei wird nicht erpresst wirklich. Sie hat eine grundsätzliche Entscheidung zu treffen. Die Türkei ist noch Partner bei einigen Rüstungsprojekten der USA.

Sprich es gibt Verträge. Darin verpflichtet sich die Türkei gewisse Dinge geheim zu halten. Steht nun in der Türkei russ. Ausrüstung im Dienst erhält Russland auch Zugriff auf Informationen. Flugbewegung der F35, Fähigkeiten usw. als Beispiel. Zumindest ist das die Befürchtung.

Nachvollziehbar aber schon. Entweder die Türkei hält sich an gewisse Grundlagen oder es kauft woanders ein. Die meisten Rüstungsverträge haben Klauseln intern. Oder man bekommt eingeschränkte Technik. Exportversionen zum Bleistift.

Die Türkei hat zu Beginn des F35 Programm entschieden wollen Wir haben. Damit stimmte man freiwillig zu gewisse Dinge geheim zu halten. Sehr viele Jahre später möchte die Türkei jetzt noch was anderes und gefährdet die Geheimhaltung. Standpunkt der USA.

Ich weiss nicht ob Russland wirklich Zugriff auf mhmmm Kundendaten hat. Aber die Bedenken der USA sind durchaus nachvollziehbar, weshalb High Tech Rüstung erstmal nicht mehr in die Türkei geht.

Man kann jetzt trefflich streiten wer im Recht ist. Aber es ist etwas mehr als eine simple Erpressung. Außerdem hat man zwei Alpha Tiere am Tisch. Keiner will nachgegeben haben
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von imp »

zollagent hat geschrieben:(30 Apr 2019, 09:56)

In Russland dürfte da eher das Problem im Mißtrauen der Führung gegenüber dem eigenen Volk liegen als dem Popanz einer ausländischen Bedrohung, die eher als Strohmann dient, die Leute bei der Stange zu halten.
Der Benutzer hatte vorgeschlagen, Russland real zu bedrohen, u.a. mit der Förderung gewisser Elemente.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von Audi »

Und Griechenland? Hat S300 Systeme und Tor. Weniger schlimm?
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(30 Apr 2019, 10:52)

Und Griechenland? Hat S300 Systeme und Tor. Weniger schlimm?
Ja weil sich die Systeme technisch massiv unterscheiden. Zumal auch Griechenland gewisse Verpflichtungen eingegangen ist um die F16 Upgrades kaufen zu können und die Optionen auf weitere moderne Systeme. Reichte den USA aus.
Man sieht es gibt Möglichkeiten sich zu einigen. Leider ist es schwer russ. Exporte zu erschweren. Das würde Russland am Geldbeutel treffen.

Ich weiss das zu lesen gefällt Dir nicht. Aber Ich halte alle Maßnahmen die Russland behindern weiterhin aggressiv zu agieren behindert. Es geht halt nur über den Geldbeutel. Wäre ganz nett wenn Russland wieder als normaler Staat agiert
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von imp »

Audi hat geschrieben:(30 Apr 2019, 10:52)

Und Griechenland? Hat S300 Systeme und Tor. Weniger schlimm?
Griechenland sollte zuerst an seinen Haushalt denken statt teure Rüstungsgüter anzuschaffen. Egal woher.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von zollagent »

imp hat geschrieben:(30 Apr 2019, 10:51)

Der Benutzer hatte vorgeschlagen, Russland real zu bedrohen, u.a. mit der Förderung gewisser Elemente.
Es wäre die gleiche Taktik, die Russland selbst anwendet. Da kann man schon auf solche Ideen kommen.
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Re: Wie die russische Militärmacht und Bedrohung reduzieren?

Beitrag von Audi »

Aber wieso darf es Griechenland haben und die Türkei nicht?
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