Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

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Tom Bombadil
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Tom Bombadil »

Brainiac hat geschrieben:(06 Apr 2019, 12:07)

Ich fürchte aber, wir bewegen uns in einer Endlosschleife.
Richtig, deswegen hat eine Diskussion auch keinerlei Sinn. Du bist der Meinung, man könnte geopolitisch mit einem "guten Beispiel" etwas bezwecken, ich betrachte die Realität und halte das weiterhin für naiv.
Diese These hast du gestern um 17:35 ja aufgestellt ("macht aber keiner mit").
Das ist keine These, sondern Fakt. Oder habe ich das Klimaschutzabkommen mit Sanktionen nicht mitbekommen?
Wir können uns ja in 10 Jahren noch mal über das Thema unterhalten.
Ich vermute, wir werden dann feststellen, dass der CO2-Ausstoß global weiter gestiegen ist (falls zwischenzeitlich keine größere Wirtschaftskrise kommt), Deutschland viel Geld sinnlos verprasst hat, die Nordsee energisch an die Tür klopft und wir infolgedessen noch viel mehr Geld ausgeben müssen.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(06 Apr 2019, 12:12)

Jedes Land muss nach seinen Gegebenheiten schauen, wie er die Reduzierung der CO2-Emissionen am besten hinbekommt.
Und damit sind wir dann wieder ganz am Anfang :x
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Nightrain »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2019, 11:55)
Glauben kann man vieles. In China wird das gemacht, was die KP bzw. der Präsident will. So ein Projekt wie zB. die Drei-Schluchten-Talsperre ist in Demokratien überhaupt nicht mehr umsetzbar. In China sind übrigens 32 Kernreaktoren mit einer Netto-Gesamtleistung von 32.300 MW in Planung. Ein Vorbild auch für Deutschland?
China hat zudem mit der 1-Kind Politik vermutlich schon mehr für den Klimaschutz getan, als der ganze Westen es jemals schaffen wird. An die Diskussion, ob die hemmungslose Vermehrung ein Menschenrecht ist, wagt sich ja keiner heran. Was die einen an CO2 einsparen, wird doch durch die erwartbare Bevölkerungsexplosion komplett aufgefressen.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Tom Bombadil »

Nightrain hat geschrieben:(06 Apr 2019, 13:21)

China hat zudem mit der 1-Kind Politik vermutlich schon mehr für den Klimaschutz getan, als der ganze Westen es jemals schaffen wird.
Guck dir mal Chinas Bevölkerungswachstum an: https://prnt.sc/n8aihm
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2019, 13:06)

Mal ein paar neuere Headlines:
CO2-Emissionen steigen weiter
CO2-Emissionen steigen weltweit auf ein Rekordhoch
CO2-Ausstoß steigt ungebremst
Prognose: Weltweiter CO2-Ausstoß steigt weiter
CO2-Emissionen steigen auf Rekordwert
Das bezieht sich auf die globalen CO2-Emissionen. Vorher hast Du gemeint, dass Länder wie Russland und USA gar nicht wollen, dass ihre Emissionen sinken. Faktisch tun sie das.
Ich würde jetzt nicht nur auf einzelne Jahreszahlen schauen, das macht man beim Klima auch nicht. Wichtig ist der langfristige Trend und der zeigt bei Ländern wie USA, Russland, Deutschland, Kanada nach unten.
Tom Bombadil hat geschrieben:Welche Wirkung hat also das deutsche "gute Beispiel" gezeigt? Richtig: gar keine.
Das ist Unsinn. Die Energiewende ist mittlerweile ein weltweiter Prozess. Da wird man in vielen Ländern Elemente der Energiewende finden, die man auch aus Deutschland kennt: https://de.wikipedia.org/wiki/Energiewende_nach_Staaten
Tom Bombadil hat geschrieben: Das kannst du gerne denken, um keinen Effekt zu erzielen ist aber eine Ausgabe von >20 Mrd € pro Jahr nicht moderat, sondern sinnlos verschwendet.
Natürlich sind über 20 Mrd. Euro moderat bei einem BIP von über 3.400 Mrd. Euro.
Tom Bombadil hat geschrieben: Ich bin allerdings der Meinung, dass die Deutschen nicht gerne wirtschaftliche Verlierer sein möchten, erst recht nicht, wenn das so rein gar nichts nutzt. Mal ganz abgesehen davon, welche gesellschaftlichen und politischen Konsequenzen so etwas hätte.
Wenn wir den Klimawandel nicht in den Griff bekommen, werden wir alle wirtschaftliche Verlierer sein.
Tom Bombadil hat geschrieben:Da sieht man mal wieder wie wenig Ahnung du von meiner Einstellung hast, denn ich lehne Subventionen grundsätzlich ab. Allerdings hatten Subventionen in Kohle- und Atomenergie ja einen Nutzen für den Bürger und die Industrie: man bekam eine verlässliche Stromversorgung, der produzierte Strom war auch für ärmere Menschen erschwinglich.
Eine Stromversorgung, die auf Kosten des Steuerzahlers ging. Und da meine ich nicht nur das Geld, sondern auch die gesundheitlichen Auswirkungen. Und wir wissen bis heute noch nicht, wie viel wir noch für die Beseitigung der Brennstäbe draufzahlen müssen.
Tom Bombadil hat geschrieben: Die Subventionen, die in die EE fließen, sorgen leider nicht für eine verlässliche Stromversorgung
Wieso nicht? Wie hat sich denn die Verfügbarkeit der Stromnetze nach der Energiewende geändert?
Tom Bombadil hat geschrieben: erst recht nicht für die energieintensiven Industrien und sie sorgen dafür, dass der Strompreis explodiert, weder der Bürger noch das Weltklima haben einen Nutzen von diesen Subventionen.
Die Strompreise sind etwas schneller gewachsen als die allgemeine Teuerungsrate.
Jahr 2000: 13,94 Cent/kWh
Jahr 2017: 29,16 Cent/kWh

Das ist eine Steigerung von 4,4% pro Jahr. Explosionsartig ist für mich was anderes. Das man die Energiewende sozial verträglicher gestalten kann, steht für mich außer Frage.
Tom Bombadil hat geschrieben: Die Bevölkerung und Wirtschaft werden auch schon auf Stromausfälle vorbereitet, so mehren sich doch in den Medien die Warnungen davor und es gibt Ratschläge, wie man damit umgeht, insbesondere soll man ja Wasser bevorraten.
Wasser sollte man schon immer bevorraten. Egal ob 1950, 1990 oder heute.
Tom Bombadil hat geschrieben: Aber über Prepper macht man sich lustig... Ich hatte jetzt auch schon zwei Einladungen zu Seminaren in der Geschäftspost, in denen Unternehmen darin geschult werden, wie sie sich auf Stromausfälle vorbereiten können, u.a. wird empfohlen, sich ein Notstromaggregat zuzulegen.
Das ist doch wohl das Mindeste, was man von einem Unternehmen erwarten kann, dass sie auf sowas vorbereitet sind. Klinken haben schon immer Notstromaggregate.
Tom Bombadil hat geschrieben: ich hatte ja auch schon geschrieben, dass ihr euch dann bitte mal als Aufklärer in China, den USA, Indien und Russland betätigen sollt, damit das Volk dort andere Machthaber wählt, was mindestens in China wohl nicht funktionieren wird. Ich wünsche euch aufrichtig viel Erfolg.
Also mein chinesisch ist nicht besonders gut und russisch habe ich auch lange nicht mehr gesprochen. ;) Ich halte es sowieso eher damit, dass wir erstmal unsere Hausaufgaben erledigen sollten, ehe wir mit den Fingern auf andere zeigen.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2019, 13:15)

Oder habe ich das Klimaschutzabkommen mit Sanktionen nicht mitbekommen?
Den Erfolg eines Klimaschutzabkommen bemisst man doch nicht daran, ob Sanktionen ausgehandelt wurden.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Brainiac »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2019, 13:15)

Das ist keine These, sondern Fakt. Oder habe ich das Klimaschutzabkommen mit Sanktionen nicht mitbekommen?
Du hast selbst formuliert:
Tom Bombadil hat geschrieben: [...]

Was meiner Meinung nach getan werden müsste hatte ich doch geschrieben: die größten CO2-Emittenten ins Boot holen, sich auf verbindliche CO2 Reduktion einigen und horrende Sanktionen bei Nichteinhaltung implementieren. Wenn das nicht möglich ist, würde ich als Bundeskanzler alles dafür tun, dass der dann unausweichliche Klimawandel die geringstmöglichen Auswirkungen auf Deutschland und seine Bürger hat, indem die Küsten zusammen mit den Nachbarländern geschützt werden, indem Flußläufe besser gegen Überflutungen abgesichert werden, indem vermehrt Trink- und Brauchwasserspeicher angelegt werden.
Der Text vor dem "wenn das nicht möglich ist" war also anscheinend nicht ernst gemeint? Sorry, das war für mich nicht erkennbar. Nun, in 10 Jahren können wir ja schauen, ob du recht behältst. Schönen Tag noch.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Nightrain »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2019, 13:35)
Guck dir mal Chinas Bevölkerungswachstum an: https://prnt.sc/n8aihm
China hat es aber geschafft jetzt bereits an der Schwelle zur abnehmenden Bevölkerung zu sein. Mit der planmäßigen Bevölkerungsentwicklung hat China den meisten Staaten einiges voraus. In die Klimaziele gehört schon lange ein Plan die menschliche Bevölkerung zu reduzieren. Das gilt auch für Europa.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(06 Apr 2019, 13:47)Vorher hast Du gemeint, dass Länder wie Russland und USA gar nicht wollen, dass ihre Emissionen sinken.
Ich bitte um wörtliches Zitat.
Wichtig ist der langfristige Trend und der zeigt bei Ländern wie USA, Russland, Deutschland, Kanada nach unten.
Ja, du weißt schon, warum du China und Indien auslässt. Die Klimaerwärmung macht nunmal nicht an Landesgrenzen halt, deswegen ist nur wichtig, wie viel CO2 global ausgestossen wird, denn der globale Ausstoss muss drastisch gesenkt werden. Danach sieht es nur nicht aus: https://www.scinexx.de/wp-content/uploa ... 2emi2g.jpg
Das ist Unsinn.
Ich bin auf deinen Beweis gespannt, indem du belegst, dass die Staaten, die eine Energiewende eingeleitet haben, das wegen des guten deutschen Beispiels getan haben.
Natürlich sind über 20 Mrd. Euro moderat...
20 Mrd € die man ohne jeglichen Nutzen für das Weltklima pro Jahr aus dem Fenster wirft sind selbstverständlich nicht moderat, das ist eine gigantische Ausplünderung der Bürger und Stromkunden.
Wenn wir den Klimawandel nicht in den Griff bekommen, werden wir alle wirtschaftliche Verlierer sein.
Ziehe los und predige das in den Staaten, die das meiste CO2 ausstossen.
Eine Stromversorgung, die auf Kosten des Steuerzahlers ging. Und da meine ich nicht nur das Geld, sondern auch die gesundheitlichen Auswirkungen. Und wir wissen bis heute noch nicht, wie viel wir noch für die Beseitigung der Brennstäbe draufzahlen müssen.
Greta, China und das IPCC sehen in der Kernenergie einen wichtigen Bestandteil der Klimarettung.
Wieso nicht? Wie hat sich denn die Verfügbarkeit der Stromnetze nach der Energiewende geändert?
Wurde alles schon diskutiert, Stichwort Stromabschaltung mit kurzer Vorlaufzeit bei energieintensiven Industrien.
Explosionsartig ist für mich was anderes.
Wer hat denn von "explosionsartig" gesprochen? Und du bist auch nicht der Maßstab, der Strom ist heute in Deutschland so teuer wie kaum sonstwo auf der Welt.
Wasser sollte man schon immer bevorraten. Egal ob 1950, 1990 oder heute.
Solche Ratschläge habe ich früher nicht mitbekommen, heutzutage dafür umso mehr.
Das ist doch wohl das Mindeste, was man von einem Unternehmen erwarten kann, dass sie auf sowas vorbereitet sind. Klinken haben schon immer Notstromaggregate.
Warum gab es früher keine solchen Seminare? Weil die Stromversorgung sicher war. Heute haben wir sowas hier: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 60199.html
Ich halte es sowieso eher damit, dass wir erstmal unsere Hausaufgaben erledigen sollten, ehe wir mit den Fingern auf andere zeigen.
Dann mach deine Hausaufgaben, schalte alle deine elektrischen Geräte ab, gehe zu Fuss und fahre Fahrrad. Du bist doch überzeugt davon, dass einem guten Beispiel gefolgt wird, also geh voran :thumbup:
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(06 Apr 2019, 13:49)

Den Erfolg eines Klimaschutzabkommen bemisst man doch nicht daran, ob Sanktionen ausgehandelt wurden.
Wo soll ich das behauptet haben? Deine Strohmänner werden langsam albern, wenn du nicht sauber diskutieren willst, dann lass es.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Tom Bombadil »

Brainiac hat geschrieben:(06 Apr 2019, 14:11)

Der Text vor dem "wenn das nicht möglich ist" war also anscheinend nicht ernst gemeint?
Grundgütiger, ist das anstrengend :rolleyes:
  1. Die Klimaerwärmung kann nur dann gebremst werden, wenn zumindest die grössten CO2-Emittenten mitmachen.
  2. Da unverbindliche Abkommen wie das von Paris nicht funktionieren - was man am weltweit STEIGENDEN CO2-Ausstoß sehen kann - müsste es also ein verbindliches Abkommen geben, das auch Sanktionen beinhaltet.
  3. Sollte so ein Abkommen nicht umsetzbar sein, müsste sich ein deutscher Bundeskanzler darum kümmern, die Folgen des Klimawandels in Deutschland so gering wie möglich zu halten.
Meiner Meinung nach wird es aber weder ein solches Abkommen geben noch werden Staaten wie China, die USA, Indien oder Russland freiwillig einem deutschen "guten Beispiel" folgen. Meiner Meinung nach wird es die Menschheit also nicht schaffen, den Klimawandel abzubremsen. Deswegen verschwendet Deutschland meiner Meinung nach auch sinnlos das Geld seiner Bürger und Stromkunden für ein unmögliches Unterfangen. Geld, das meiner Meinung nach besser dafür verwendet werden sollte, Deutschland auf den meiner Meinung nach unausweichlichen Klimawandel vorzubereiten.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2019, 16:46)

Ich bitte um wörtliches Zitat.
Tom Bombadil hat geschrieben:ich glaube nicht, dass man Staaten wie China, die USA, Indien oder Russland durch Vorbildfunktion oder "gutes Beispiel" und Gerede auf Klimakonferenzen dazu bewegen kann, weniger CO2 auszustoßen
Damit unterstellst Du diesen Ländern, dass sie gar nicht gewillt sind, weniger CO2 auszustoßen.
Tom Bombadil hat geschrieben:Ich bin auf deinen Beweis gespannt, indem du belegst, dass die Staaten, die eine Energiewende eingeleitet haben, das wegen des guten deutschen Beispiels getan haben.
Ob die Staaten das wegen dem deutschen Beispiel gemacht haben oder selber darauf gekommen sind, dass das sinnvoll ist, vermag ich nicht zu sagen. Vermutlich ist es von allem etwas. Fakt ist, andere Länder haben nach uns Elemente der deutschen Energiewende übernommen, wie den Einspeisevorrang und die Einspeisevergütung für EE.
Tom Bombadil hat geschrieben:20 Mrd € die man ohne jeglichen Nutzen für das Weltklima pro Jahr aus dem Fenster wirft sind selbstverständlich nicht moderat, das ist eine gigantische Ausplünderung der Bürger und Stromkunden.
Das ist doch Unsinn, was Du sagst. "ohne jeglichen Nutzen" - es hat u.a. dazu geführt, dass die Emissionen in Deutschland mit gesunken sind. Des Weiteren hat die Förderpolitik mit dazu geführt, dass die Gestehungskosten bei Photovoltaik und Windenergie durch die Massenproduktion erheblich gesunken sind. Deutschland hat offen seinen Markt angeboten und viel Geld locker gemacht. Von den preisgünstigeren Erneuerbaren Energien profitieren alle weltweit.
Tom Bombadil hat geschrieben: Ziehe los und predige das in den Staaten, die das meiste CO2 ausstossen.
Ich muss da nichts predigen. Das ist spätestens seit den 90er Jahren durch die IPCC-Veröffentlichungen bekannt.
Tom Bombadil hat geschrieben: Greta, China und das IPCC sehen in der Kernenergie einen wichtigen Bestandteil der Klimarettung.Wurde alles schon diskutiert, Stichwort Stromabschaltung mit kurzer Vorlaufzeit bei energieintensiven Industrien.
Was ist denn jetzt Dein Problem mit der Kernenergie?
Tom Bombadil hat geschrieben: Wer hat denn von "explosionsartig" gesprochen?
Na Du. :)
Tom Bombadil hat geschrieben: erst recht nicht für die energieintensiven Industrien und sie sorgen dafür, dass der Strompreis explodiert
Tom Bombadil hat geschrieben: Solche Ratschläge habe ich früher nicht mitbekommen, heutzutage dafür umso mehr.
*lach* Das ist nun wirklich nicht mein Problem, wenn Du davon nichts mitbekommen hast. Google mal nach kalter Krieg und Vorratshaltung.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2019, 16:47)

Wo soll ich das behauptet haben? Deine Strohmänner werden langsam albern, wenn du nicht sauber diskutieren willst, dann lass es.
Tom Bombadil hat geschrieben: Oder habe ich das Klimaschutzabkommen mit Sanktionen nicht mitbekommen?
Das war aus der Diskussion mit Brainiac. Mit der Frage suggerierst Du, dass nur ein Klimaschutzabkommen mit Sanktionen Sinn macht.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2019, 17:01)
Da unverbindliche Abkommen wie das von Paris nicht funktionieren - was man am weltweit STEIGENDEN CO2-Ausstoß sehen kann - müsste es also ein verbindliches Abkommen geben, das auch Sanktionen beinhaltet.
Das ist falsch, das Pariser Abkommen ist völkerrechtsbindend.
Tom Bombadil hat geschrieben:Sollte so ein Abkommen nicht umsetzbar sein, müsste sich ein deutscher Bundeskanzler darum kümmern, die Folgen des Klimawandels in Deutschland so gering wie möglich zu halten.
Warum nur in Deutschland? Glaubst Du, die Klimaschäden machen vor der Grenze halt? Was ist mit den Millionen von Menschen, denen durch den Klimawandel ihre Lebensgrundlage immer mehr unter Druck gerät? Glaubst Du, man kann das alles durch Zäune in Griff bekommen? Wie will man sich beispielsweise vor den Überschwemmungen an der Nord- und Ostsee schützen, ohne mit anderen Ländern zu kooperieren? Du empfiehlst einen unsinnigen Schutzprotektionismus, der nicht funktionieren kann. Wenn man schon auf Anpassung setzen will, dann geht das auch nur global und nicht national.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(06 Apr 2019, 17:38)Damit...
Du kannst also kein wörtliches Zitat beibringen. Unterlasse diese Unterstellungen.
Ob die Staaten das wegen dem deutschen Beispiel gemacht haben oder selber darauf gekommen sind, dass das sinnvoll ist, vermag ich nicht zu sagen.
Damit ist die ganze schöne These vom "guten Beispiel" auch schon hinfällig.
Das ist doch Unsinn...
Bleib sachlich und bringe Argumente. Welchen positiven Effekt auf das Weltklima hat die deutsche Geldumverteilung?
Ich muss da nichts predigen. Das ist spätestens seit den 90er Jahren durch die IPCC-Veröffentlichungen bekannt.
Hier ist das auch bekannt, also brauchst du es hier auch nicht zu predigen.
Was ist denn jetzt Dein Problem mit der Kernenergie?
Du bist pro Kernenergie?
Na Du.
Mal sehen, ob du dieses Mal ein wörtliches Zitat bringen kannst oder ob es wieder nur eine befremdliche Unterstellung deinerseits ist.
*lach*
Sehr überzeugend. Ich bin im Kalten Krieg aufgewachsen, dass dazu aufgerufen wurde, Lebensmittel und Wasser zu horten, habe ich im Westen nicht wirklich bemerkt, da grassierte eher die Manie, dass man einen Atombunker bauen sollte. Ob das im Osten anders war entzieht sich allerdings meiner Kenntnis. Aber schon interessant, dass die Situation im Kalten Krieg anscheinend mit der selber verschuldete Misere auf dem Strommarkt vergleichbar ist, ich hätte jetzt doch nicht gedacht, dass es schon SO schlimm ist.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(06 Apr 2019, 17:42)

Mit der Frage suggerierst Du, dass nur ein Klimaschutzabkommen mit Sanktionen Sinn macht.
Ohne Sanktionen steigt der weltweite CO2-Ausstoß.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(06 Apr 2019, 17:51)Das ist falsch...
Warum stellst du überhaupt deine Strohmänner auf, wenn du sie dann nachher als falsch bezeichnest?
...das Pariser Abkommen ist völkerrechtsbindend.
Und trotzdem steigt der weltweite CO2-Ausstoß.
Warum nur in Deutschland?
Der deutsche Bundeskanzler ist nicht der Herrscher der Welt.
Du empfiehlst einen unsinnigen Schutzprotektionismus, der nicht funktionieren kann.
Unterlasse deine Verbalinjurien auf Basis von Strohmännern und Unterstellungen, danke.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Alter Stubentiger »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2019, 17:01)

Grundgütiger, ist das anstrengend :rolleyes:
  1. Die Klimaerwärmung kann nur dann gebremst werden, wenn zumindest die grössten CO2-Emittenten mitmachen.
  2. Da unverbindliche Abkommen wie das von Paris nicht funktionieren - was man am weltweit STEIGENDEN CO2-Ausstoß sehen kann - müsste es also ein verbindliches Abkommen geben, das auch Sanktionen beinhaltet.
  3. Sollte so ein Abkommen nicht umsetzbar sein, müsste sich ein deutscher Bundeskanzler darum kümmern, die Folgen des Klimawandels in Deutschland so gering wie möglich zu halten.
Meiner Meinung nach wird es aber weder ein solches Abkommen geben noch werden Staaten wie China, die USA, Indien oder Russland freiwillig einem deutschen "guten Beispiel" folgen. Meiner Meinung nach wird es die Menschheit also nicht schaffen, den Klimawandel abzubremsen. Deswegen verschwendet Deutschland meiner Meinung nach auch sinnlos das Geld seiner Bürger und Stromkunden für ein unmögliches Unterfangen. Geld, das meiner Meinung nach besser dafür verwendet werden sollte, Deutschland auf den meiner Meinung nach unausweichlichen Klimawandel vorzubereiten.
Viele Staaten der USA und China bemühen sich schon etwas zu tun. So wie Deutschland es auch tut. Die Bürger müssten nur mal mitziehen. Aber wenn es darum geht mal auf den SUV für die 300 Meter zum Kindergarten zu verzichten ist es schnell vorbei mit dem guten Willen. Und so sieht es in vielen Lebensbereichen aus wo jeder Einzelne durchaus viel tun könnte ohne wirklich an Lebensqualität zu verlieren. Weniger ist manchmal halt auch mehr.

Aber man kann auch den Kopf in den Sand stecken und mit dem Finger auf andere zeigen und hoffen dass der Staat dann schon die Folgen abmildert. Vollkaskomentalität eben. Alles wollen aber nichts leisten wollen.
Zuletzt geändert von Alter Stubentiger am Sa 6. Apr 2019, 18:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Sören74 »

Ich fasse mal zusammen...
Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2019, 18:08)

Du kannst also kein wörtliches Zitat beibringen. Unterlasse diese Unterstellungen.
Welche Unterstellungen? Wollen nun USA und Russland Deiner Meinung nach CO2-Emissionen senken oder nicht?
Tom Bombadil hat geschrieben:Bleib sachlich und bringe Argumente. Welchen positiven Effekt auf das Weltklima hat die deutsche Geldumverteilung?
Immer. :) Welchen positiven Effekt es hat, habe ich genannt. Man muss ja auch mal die Frage stellen, wo wir heute ohne Klimaabkommen und politischen Bemühungen stehen würden. Ich bin davon überzeugt, dass wir eine weit höhere Durchschnittstemperatur als heute hätten.
Tom Bombadil hat geschrieben:Hier ist das auch bekannt, also brauchst du es hier auch nicht zu predigen.
Wo predige ich?
Tom Bombadil hat geschrieben: Du bist pro Kernenergie?
Weder noch.
Tom Bombadil hat geschrieben: Sehr überzeugend. Ich bin im Kalten Krieg aufgewachsen, dass dazu aufgerufen wurde, Lebensmittel und Wasser zu horten, habe ich im Westen nicht wirklich bemerkt, da grassierte eher die Manie, dass man einen Atombunker bauen sollte. Ob das im Osten anders war entzieht sich allerdings meiner Kenntnis. Aber schon interessant, dass die Situation im Kalten Krieg anscheinend schon mit der selber verschuldete Misere auf dem Strommarkt vergleichbar ist, ich hätte nicht gedacht, dass es schon SO schlimm ist.
Ein Atombunker ohne Vorratshaltung macht nicht wirklich Sinn. Aber auch ohne Atombunker gab es einen Zivilschutz und entsprechende Empfehlungen. Und ganz ehrlich, Cyberangriffe auf Kraftwerke und Stromnetze halte ich als Bedrohung für realistischer und bedrohlicher als die jetzige Energiewende. Davon abgesehen, die meisten Stromausfälle die wir heutzutage erleben, haben lokalen Charakter und nichts mit den Erneuerbaren Energien zu tun.
Tom Bombadil hat geschrieben: Ohne Sanktionen steigt der weltweite CO2-Ausstoß.
Das hat nicht viel mit fehlenden Sanktionen zu tun. Es ist noch viel zu tun, die Energiewende steht weltweit noch am Anfang.
Tom Bombadil hat geschrieben: Der deutsche Bundeskanzler ist nicht der Herrscher der Welt.
Der deutsche Bundeskanzler kann aber nach Kooperationen suchen und bilaterale Verhandlungen fördern, weil auch unsere Nachbarländer das Interesse haben, sich vor den Veränderungen zu schützen.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Alter Stubentiger »

Alster hat geschrieben:(04 Apr 2019, 11:20)

Würde eine drastische Besteuerung fossiler Brenstoffe für den Individualverkehr einen tatsächlichen Beitrag zum Klimasschutz leisten?
Meine Antwort hierzu ist positiv.

VW brachte vor 20 Jahren den Lupo 3l TDI auf den Markt und schob Prototypen mir Verbräuchen von 1-2 l/100km nach. Dass sich diese nicht durchsetzen konnten ist allein dem Underpricing im Brennstoffbereich geschuldet.
Ne. VW hat die zu Mondpreisen verkauft- VW kann einfach keine preiswerten Autos bauen. Eigentlich will da auch keiner kleine, preiswerte und benzinsparende Autos. Denn am SUV ist mehr zu verdienen. Und der Polo ist heute so groß wie der Golf II. Bei den E-Autos ist es dasselbe. Alle wollen nur teure Modelle verkaufen. Groß und schwer und bezahlbar nur für kinderlose Doppelverdiener.

Erhöhst du den Benzinpreis werden die SUV-Fahrer darüber lachen. Sie können es sich leisten. Treffen tut es die Leute die zur Fahrt ein Auto brauchen und schon jetzt nicht mehr wissen wie sie mit dem Geld auskommen sollen weil ja auch die Mieten explodieren. Und das sind verdammt viele.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Tom Bombadil »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(06 Apr 2019, 18:37)

Viele Staaten der USA und China bemühen sich schon etwas zu tun.
Wer sagt denn, sie würden sich nicht bemühen? Das Bemühen reicht aber nicht aus, die CO2-Emissionen steigen.
Aber man kann auch den Kopf in den Sand stecken und mit dem Finger auf andere zeigen und hoffen dass der Staat die Folgen dann schon die Folgen abmildert. Vollkaskomentalität eben. Alles wollen aber nichts leisten wollen.
Wer soll das sein? Die Deutschen jedenfalls nicht, die zahlen pro Jahr 20 Mrd € für ihre Energiewende. Umgerechnet auf den CO2-Ausstoß müsste China 250 Mrd € pro Jahr in die chin. Energiewende investieren.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(06 Apr 2019, 18:40)Ich fasse mal zusammen...
Ich beende die sinnlose Debatte hier und jetzt, du hast deine Meinung, ich habe meine. Wir können gerne in 25 Jahren nochmal gucken, ob das mit der weltweiten Reduktion der CO2-Emissionen geklappt hat oder nicht.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Quatschki »

Alster hat geschrieben:(06 Apr 2019, 12:17)
Ist das hier nur leichtfertig dahergeschwätzt, oder kannst Du das substantiiert anhand realer Probleme mit dem Wind aus der Zeit von Kabinenroller, Isetta und 2CV belegen?
Haben sich die physikalischen Gesetze seit den 50ern verändert?
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Alter Stubentiger »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2019, 18:49)

Wer sagt denn, sie würden sich nicht bemühen? Das Bemühen reicht aber nicht aus, die CO2-Emissionen steigen.


Wer soll das sein? Die Deutschen jedenfalls nicht, die zahlen pro Jahr 20 Mrd € für ihre Energiewende. Umgerechnet auf den CO2-Ausstoß müsste China 250 Mrd € pro Jahr in die chin. Energiewende investieren.
Die Chinesen würden gerne wenn sie könnten, stecken aber in der Zwickmühle. Auf der einen Seite drohen die Städte im Smog zu ersticken und auf der anderen Seite braucht man viel billige Energie bei der es wichtig ist dass viele Leute da arbeiten. Sonst gibt es einen Aufstand der Kohlekumpel. Das war schon im Ruhrgebiet ein Problem wo die Angst vor den Kumpel den Kohleausstieg um Jahrzehnte verzögerte, Was auch richtig viel Steuergeld gekostet hat.

Zudem ist Energiewende auch notwendig weil australische Steinkohle oder nigerianisches Uran auch nicht endlos verfügbar ist. Die Energiewende wird sich also langfristig bezahlt machen. Bei uns ist der Strom für Endverbraucher so teuer weil der Endkunde nicht oft genug den Abieter wechselt und die Konzerne so unter Druck setzt. Ich wechsle oft.

Und wenn in Ländern wie FRankreich der Strom so billig ist dann nur weil der staatliche Energiesektor bis zur Halskrause verschuldet sind und der Staat Milliarden bei den AKW`s zubuttert.

Du solltest nicht alles in Deutschland schlechtreden. Kommst aus Sachsen was?
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Alter Stubentiger »

Quatschki hat geschrieben:(06 Apr 2019, 19:59)

Haben sich die physikalischen Gesetze seit den 50ern verändert?
Nö. Man kann die Möglichkeiten der Physik mit neuen Verfahren und Materialien besser ausreizen als früher und auch zusätzliche Effekte wie Induktion nutzen was in den 50ern nicht so der Fall war.
Heute kocht man mit wirbelnden Magnetfeldern. Erzähl dass mal einer Hausfrau aus den 50ern.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Tom Bombadil »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(06 Apr 2019, 20:41)

Die Chinesen würden gerne wenn sie könnten, stecken aber in der Zwickmühle. Auf der einen Seite drohen die Städte im Smog zu ersticken und auf der anderen Seite braucht man viel billige Energie bei der es wichtig ist dass viele Leute da arbeiten.
Meine Rede. Energiehungrige Staaten stellen ihre wirtschaftliche Entwicklung nicht hinter die Klimaerwärmung zurück.
Du solltest nicht alles in Deutschland schlechtreden. Kommst aus Sachsen was?
Geldverschwendung kann man nicht schlechtreden, die ist schlecht. [Moderation]
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Sa 6. Apr 2019, 21:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2019, 18:49)

Die Deutschen jedenfalls nicht, die zahlen pro Jahr 20 Mrd € für ihre Energiewende. Umgerechnet auf den CO2-Ausstoß müsste China 250 Mrd € pro Jahr in die chin. Energiewende investieren.
Ich glaube nicht, dass man die Zahlen linear auf China hochrechnen kann. China hat eine deutlich niedrigere Preisstruktur (Pro-Kopf-Einkommen, Deutschland: 44.000 US-$, China: 9.000 US-$). Aber die Investitionssumme für China ist beachtlich, 361 Mrd. US-$ für 5 Jahre (also rund 72 Mrd-$) für EE und Kernkraft.

https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/ ... ur-energie
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Tom Bombadil »

Interessanter Link, da sinkt der Anteil der EE sogar, der Löwenanteil der Investitionen scheint in den Ausbau der Kernenergie zu fließen. So setzt man das Geld dann vernünftig ein :thumbup:
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Alter Stubentiger »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2019, 20:48)

Meine Rede. Energiehungrige Staaten stellen ihre wirtschaftliche Entwicklung nicht hinter die Klimaerwärmung zurück.
Um diese Antwort plazieren zu können hast du mich unvollständig zitiert. Das sind so Dinge die dich hier bei vielen so unbeliebt machen.

Das komplette Zitat:
Die Chinesen würden gerne wenn sie könnten, stecken aber in der Zwickmühle. Auf der einen Seite drohen die Städte im Smog zu ersticken und auf der anderen Seite braucht man viel billige Energie bei der es wichtig ist dass viele Leute da arbeiten. Sonst gibt es einen Aufstand der Kohlekumpel. Das war schon im Ruhrgebiet ein Problem wo die Angst vor den Kumpel den Kohleausstieg um Jahrzehnte verzögerte, Was auch richtig viel Steuergeld gekostet hat.
In diesem Kontext wird klar dass die vielen Kohlekraftwerke und Kumpel längst ein Hindernis für die wirtschaftliche Entwicklung sind. Eine Altlast die man aber nicht los wird ohne dass es zu enormen sozialen Verwerfungen kommt. Aber man hat trotzdem schon mal angefangen was zu ändern. Private Kohleheizungen wurden schon verboten und die schlimmsten Dreckschleudern der Industrie werden nun doch nach und nach dicht gemacht. Man macht schon recht viel weil man auch in China merkt dass es so nicht mehr weiter geht.

Moderation: themenfremder Spam.
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Sa 6. Apr 2019, 21:45, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bitte beim Thema bleiben.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Alter Stubentiger »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2019, 21:07)

Interessanter Link, da sinkt der Anteil der EE sogar, der Löwenanteil der Investitionen scheint in den Ausbau der Kernenergie zu fließen. So setzt man das Geld dann vernünftig ein :thumbup:
Was soll an Kernenergie vernünftig sein? Preiswert ist es nur wenn man am Ende einfach alles in der Gobi verbudelt und Sicherheit keine so große Rolle spielt. Ein EPR dagegen mag sicher sein aber er ist nicht rentabel.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Tom Bombadil »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(06 Apr 2019, 21:13)

Das sind so Dinge die dich hier bei vielen so unbeliebt machen.
Kennst du Wayne?
Das komplette Zitat:
Das ändert auch nichts, du sagst im Grunde nichts anderes als ich auch. China, Indien und Russland werden ihre wirtschaftliche Entwicklung nicht wegen des Klimawandels gefährden und deswegen auch weiter billige fossile Energieträger nutzen. Und da andere Staaten das auch machen werden, bleibt es beim zu hohen CO2-Ausstoß.

Moderation: Antwort auf themenfremden Spam.
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Sa 6. Apr 2019, 21:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Tom Bombadil »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(06 Apr 2019, 21:14)

Was soll an Kernenergie vernünftig sein?
Frag das Greta, das IPCC und China.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Alter Stubentiger »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2019, 21:26)

Frag das Greta, das IPCC und China.
Tja. Das Kompetenzteam was? Frag doch mal einen Kumpel der Wismut AG. Wenn du einen findest der den Uranbergbau dort bis heute überlebt hat.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Alter Stubentiger »

Moderation: themenfremder Spam.
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Sa 6. Apr 2019, 21:47, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Bitte beim Thema bleiben.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Tom Bombadil »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(06 Apr 2019, 21:29)

Tja. Das Kompetenzteam was?
Etwa nicht? Energieerzeugung aus Kernenergie stößt relativ wenig CO2 aus und man bekommt grundlastfähigen Strom. Die junge Greta, das IPCC und China (und noch ein Reihe anderer Staaten) haben erkannt, dass das bei der Umsetzung der Klimaziele äußerst hilfreich sein kann.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Alster »

Quatschki hat geschrieben:(06 Apr 2019, 19:59)

Haben sich die physikalischen Gesetze seit den 50ern verändert?
Nein - und genau das ist mein Punkt.
Sind also Leichtbauten, wie Isetta, Kabinenroller, 2CV & Co. daran gescheitert, dass sie - Deiner Behauptung entsprechend - massenweise durch den Wind von Brücken geweht wurden?
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Seitenwindanfälligkeit hat mW. auch mit der Geschwindigkeit zu tun, die Kisten aus den 50ern haben doch noch nichtmal 100 geschafft.

Mit einer Ente zu fahren macht übrigens richtig Laune, so ein Auto in Leichtbauweise mit einem kleinen, sparsamen Motor wäre für die Kurzstrecke genau richtig. Oder damals der Renault R5, auch ein flotter kleiner Flitzer, der für die Ballungsräume heute ideal wäre. So ein Auto ohne großen Schnickschnack und Luxus könnte günstig produziert werden, wäre leicht und würde nicht viel verbrauchen. Aber das wollen die Verbaucher ja nicht, es muss der SUV sein, je größer und protziger desto besser.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die KFZ-Steuer mit einem Koeffizienten aus Verbrauch, Masse, PS-Zahl und Hubraum berechnet werden sollte und gerne auch steil steigen dürfte, wer viel PS und/oder einen Luxus-Panzer mit 5l Hubraum und 3to Gewicht haben will, der soll richtig dafür zahlen, meinetwegen darf es auch Ausnahmen für Menschen geben, die sehr viel fahren müssen. Das würde imho diesen Wahn, immer fettere Karren fahren zu müssen, drosseln und dadurch könnte man dann den Spritpreis stabil halten und würde nicht ärmere Menschen bestrafen, die auf ein Auto angewiesen sind, weil sie sich zB, die Mieten in der Stadt nicht leisten können und der ÖPNV einfach nur bescheiden ist. Der Gesamtverbrauch an Benzin und damit der CO2-Ausstoß würde in D dann auch sinken.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Alster »

John Galt hat geschrieben:(05 Apr 2019, 18:48)

Bei einem Spritpreis von 1,40 Euro sind bereits ~1 Euro Steuern enthalten. Das Geld leistet gar nichts für den Klimaschutz, sondern landet einfach nur im Haushalt.

Die Alternativen wie Elektromobilität wären letztendlich teurer und schädlicher, da man Kohlestrom tankt.

Würde Deutschland einen Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen, müsste man Atomkraftwerke bauen ohne Ende und zwar nicht nur zum Spaß wie in Mülheim wo man 3 Milliarden verbuddelt für ein paar Tage Betrieb.
Die 1 Euro Steuern sind zu niedrig um Steuerungswirkung zu entfalten.
Auch rede ich nicht von Kohlestrom tankenden Elektroautos, sondern von Verbrenner 1-3 Liter Leichtbauten. Wenn Du Beiträge von mir beantwortest müsstest Du die halt auch mal durchlesen.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Alster »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(06 Apr 2019, 18:44)

Ne. VW hat die zu Mondpreisen verkauft- VW kann einfach keine preiswerten Autos bauen. Eigentlich will da auch keiner kleine, preiswerte und benzinsparende Autos. Denn am SUV ist mehr zu verdienen. Und der Polo ist heute so groß wie der Golf II. Bei den E-Autos ist es dasselbe. Alle wollen nur teure Modelle verkaufen. Groß und schwer und bezahlbar nur für kinderlose Doppelverdiener.

Erhöhst du den Benzinpreis werden die SUV-Fahrer darüber lachen. Sie können es sich leisten. Treffen tut es die Leute die zur Fahrt ein Auto brauchen und schon jetzt nicht mehr wissen wie sie mit dem Geld auskommen sollen weil ja auch die Mieten explodieren. Und das sind verdammt viele.
Ersparnis gegenüber einem Kleinwagen mit Verbrauch 1 l mehr? Bei einem Spritpreis über EUR 2/l wären das 6000 EUR auf 300000 km, eine normale Fahrleistung der Lupo 3 TDI. Damit wäre der Mehrpreis locker dringewesen. Von der Politik nicht gewollt. Klar dass die Industrie letztlich in die Richtung geht die Geld bringt.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Apr 2019, 10:07)

Mit einer Ente zu fahren macht übrigens richtig Laune, so ein Auto in Leichtbauweise mit einem kleinen, sparsamen Motor wäre für die Kurzstrecke genau richtig. Oder damals der Renault R5, auch ein flotter kleiner Flitzer, der für die Ballungsräume heute ideal wäre. So ein Auto ohne großen Schnickschnack und Luxus könnte günstig produziert werden, wäre leicht und würde nicht viel verbrauchen. Aber das wollen die Verbaucher ja nicht, es muss der SUV sein, je größer und protziger desto besser.
Vielleicht ändert sich das auch. Wir z.B. fahren im Augenblick 2 Mittelklassewagen, einmal Limousine und einmal Kombi. Der nächste Autokauf steht an und wahrscheinlich wird die Limousine durch einen Smart ersetzt. Weil wir einfach auch merken, dass wir nicht mehr brauchen. Ich denke schon, dass hier noch Potential da ist, aber leider gibt's zum Smart sonst auch keine Alternative. Ich denke die meisten trauen sich einfach nicht.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die KFZ-Steuer mit einem Koeffizienten aus Verbrauch, Masse, PS-Zahl und Hubraum berechnet werden sollte und gerne auch steil steigen dürfte, wer viel PS und/oder einen Luxus-Panzer mit 5l Hubraum und 3to Gewicht haben will, der soll richtig dafür zahlen, meinetwegen darf es auch Ausnahmen für Menschen geben, die sehr viel fahren müssen.
Heute ist der Maßstab ja der CO2-Ausstoß. Damit dürften auch die wesentlichen Parameter die du angesprochen hast ja erfasst sein. Sicherlich könnte das aber stärker ansteigen. Aber auch etwas nach dem Konzept der österreichischen Nova wäre denkbar, damit man beim Kauf schon mal kräftig zur Kasse gebeten wird. Allerdings würde ich da beim Kauf extra veranlagen, das ist psychologisch sicher wirksam als sie Verarbeitung der Abgabe im Listenpreis.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von imp »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(07 Apr 2019, 12:41)

Vielleicht ändert sich das auch. Wir z.B. fahren im Augenblick 2 Mittelklassewagen, einmal Limousine und einmal Kombi. Der nächste Autokauf steht an und wahrscheinlich wird die Limousine durch einen Smart ersetzt. Weil wir einfach auch merken, dass wir nicht mehr brauchen. Ich denke schon, dass hier noch Potential da ist, aber leider gibt's zum Smart sonst auch keine Alternative. Ich denke die meisten trauen sich einfach nicht.



Heute ist der Maßstab ja der CO2-Ausstoß. Damit dürften auch die wesentlichen Parameter die du angesprochen hast ja erfasst sein. Sicherlich könnte das aber stärker ansteigen. Aber auch etwas nach dem Konzept der österreichischen Nova wäre denkbar, damit man beim Kauf schon mal kräftig zur Kasse gebeten wird. Allerdings würde ich da beim Kauf extra veranlagen, das ist psychologisch sicher wirksam als sie Verarbeitung der Abgabe im Listenpreis.
Ich kenne die Umstände nicht genau. Einen alten Smart-Zweisitzer bin ich auch mal gefahren.
Hast du dir mal das Konkurrenzprodukt von BMW angeschaut? Der Mini Roadster ist schon schick.

Etwas sparsamer ist der Renault Twizy, falls es den noch gibt. Hab den in Essen mal ausprobiert (Kurzstrecke Einkauf)
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

imp hat geschrieben:(07 Apr 2019, 13:12)

Ich kenne die Umstände nicht genau. Einen alten Smart-Zweisitzer bin ich auch mal gefahren.
Hast du dir mal das Konkurrenzprodukt von BMW angeschaut? Der Mini Roadster ist schon schick.

Etwas sparsamer ist der Renault Twizy, falls es den noch gibt. Hab den in Essen mal ausprobiert (Kurzstrecke Einkauf)
Der Twizy ist ein bisschen zu klein und weniger ein Auto als ein Motorrad mit Wetterschutz. Der eignet sich meines Erachtens nur für gelegentliche Fahrten, aber nicht wenn man täglich etwa 40 km zur Arbeit fährt (und zurück das gleich nochmal). Der Mini ist schon überdimensioniert. Das geniale am Smart (ForTwo) ist ja, dass er durch den Verzicht auf die Rücksitze kompakte Maße erreicht und gleichzeitig auch großen Fahrern genügend Raum bietet. Das hat man mit sonstigen Kleinstwagen, die immer noch auf 4 Sitze Wert liegen nicht.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von imp »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(07 Apr 2019, 13:29)

Der Twizy ist ein bisschen zu klein und weniger ein Auto als ein Motorrad mit Wetterschutz. Der eignet sich meines Erachtens nur für gelegentliche Fahrten, aber nicht wenn man täglich etwa 40 km zur Arbeit fährt (und zurück das gleich nochmal). Der Mini ist schon überdimensioniert. Das geniale am Smart (ForTwo) ist ja, dass er durch den Verzicht auf die Rücksitze kompakte Maße erreicht und gleichzeitig auch großen Fahrern genügend Raum bietet. Das hat man mit sonstigen Kleinstwagen, die immer noch auf 4 Sitze Wert liegen nicht.
Die Kategorie ist insgesamt nicht so gut bestückt. Der Twizy schafft so ca 80 km/h - wenn du nicht gerade Autobahn fährst, reicht das für viele Strecken aus. Ist aber wirklich wenig mitzunehmen, zwei Bierkästen vielleicht.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Tom Bombadil »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(07 Apr 2019, 12:41)

Vielleicht ändert sich das auch.
Hoffentlich. Natürlich kommt es immer auch auf die Lebensumstände an, aber so wirklichen Bedarf hat kaum jemand für einen SUV.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von BlueMonday »

Alster hat geschrieben:(04 Apr 2019, 11:20)

Würde eine drastische Besteuerung fossiler Brenstoffe für den Individualverkehr einen tatsächlichen Beitrag zum Klimasschutz leisten?
Meine Antwort hierzu ist positiv.

VW brachte vor 20 Jahren den Lupo 3l TDI auf den Markt und schob Prototypen mir Verbräuchen von 1-2 l/100km nach. Dass sich diese nicht durchsetzen konnten ist allein dem Underpricing im Brennstoffbereich geschuldet.
Underpricing? Wie sollte das entstehen? Da müsste man ja den "richtigen" Preis kennen. Und wieso sollte jemand freiwillg weniger verlangen als er könnte. Was man kennt, sind allenfalls politische Preise, Wunschpreise, ideologische Preise, künstlich erzeugte Preise etc.
Heutzutage hat man schon bei über 60% Steueranteil beim Benzin einen drastisch überhöhten(=künstlich hohen) Preis.
Je nach Grad der Staatsgläubigkeit kann man freilich die Steuerschraube immer weiter drehen, was aber auch unerwartete Effekte haben wird. Gerade Autofahrer haben wohl leichten Zugriff auf "gelbe Westen". Die wird man sich irgendwann auch hierzulande überstreifen. Zumal sich das alles ja in dem fragwürdigen und kontrovers diskutierten Rahmen der vermeitlichen "Klimarettung" abspielt. Selbst wenn man da in der gewünschten Richtung Effekte erzielen würde, dann allenfalls im Ausmaß einer homöopathischer Dosis. Das ganze ist also eher ideologischer oder religiöser Natur. Und dafür so ein drastischer Eingriff? Da kann die Antwort eigentlich nur negativ ausfallen.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Alter Stubentiger »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2019, 21:43)

Etwa nicht? Energieerzeugung aus Kernenergie stößt relativ wenig CO2 aus und man bekommt grundlastfähigen Strom. Die junge Greta, das IPCC und China (und noch ein Reihe anderer Staaten) haben erkannt, dass das bei der Umsetzung der Klimaziele äußerst hilfreich sein kann.
Wir wissen nun alle dass Grundlastfähigkeit kein Problem ist bei der Energiewende. Das Argument zieht nicht. Das AKW`s kein CO2 erzeugen ist der einzige Vorteil der die vielen, vielen Nachteile nicht aufwiegt. Und die Staaten in Europa die an den neuen EPR glaubten und [Moderation: bitte auf ad hominem verzichten] die Kernkraft wiederbeleben wollten stehen heute vor Milliardenkosten die keiner vorher bedacht hat. [Moderation: bitte auf ad hominem verzichten] Nun wenn es in einem zivilisierten Land wie der DDR schon so schlimm war kannst du dir ja vorstellen was der Tagebau und das Zermahlen von Millionen Tonnen uranhaltigem Gestein in Nigeria bedeutet für die Umwelt. Das sind alles so Dinge die Atomkraftfreunde verdrängen. Wobei ich denke dass Greta da einfach Informationsdefizite hat. Mit 16 kann man nicht alles wissen. [Moderation: bitte auf ad hominem verzichten]
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am So 7. Apr 2019, 18:14, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bitte auf der Sachebene bleiben.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Alter Stubentiger »

Alster hat geschrieben:(07 Apr 2019, 10:46)

Ersparnis gegenüber einem Kleinwagen mit Verbrauch 1 l mehr? Bei einem Spritpreis über EUR 2/l wären das 6000 EUR auf 300000 km, eine normale Fahrleistung der Lupo 3 TDI. Damit wäre der Mehrpreis locker dringewesen. Von der Politik nicht gewollt. Klar dass die Industrie letztlich in die Richtung geht die Geld bringt.
Ich kann deine Rechnung nicht nachvollziehen.

Der 3 Liter Lupo kostete damals 15000 Euro! Ein Spritpreis von 2 €uro hätte damals zu viele überfordert die eben keine 15.000 €uro für einen Neuwagen übrig hatten. Man muß immer schauen wen hohe Preise eigentlich treffen. Und welche neuen sozialen Probleme man sich schafft. Es ist nun mal so dass einfache Lösungen grundsätzlich nicht funktionieren. Sie hören sich nur gut an weil sie alles so leicht aussehen lassen. Kurzer Prozess. Problem gelöst. Wenn es so einfach wäre....

Mein Twingo hat voriges Jahr 9000 €uro gekostet. Das ist bezahlbar. Und klimatechnisch vertretbar. Vor allem sollte man auch nicht alles auf die Politik schieben. Die Leute müssen sich selber auch mal bewegen. Kleinwagen statt SUV. Elektrofahrrad statt Kleinwagen. Fahrrad statt Elektrofahrrad. Das hilft der Umwelt. Sofort. Jeder kann sofort anfangen. Ohne Kosten. Ohne Politiker. Einfach so.
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Tom Bombadil »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(07 Apr 2019, 16:42)

Wir wissen nun alle dass Grundlastfähigkeit kein Problem ist bei der Energiewende.
Die Redakteure von ingenieur.de scheinen das nicht zu wissen, die solltest du unbedingt aufklären:
"Grundlastfähig sind dabei leider nur wenige Formen der alternativen Energiegewinnung, da nicht alle Energieträger eine konstante Versorgung gewährleisten."
"Nachts, wenn die Sonne gar nicht scheint, wird auch keine Energie erzeugt. Ist die Anlage verschmutzt, durch Schnee verdeckt oder der Einfallswinkel zu steil oder zu flach, senkt das den Energieertrag. Für Solarenergie aus Solarzellen werden aufwendige Regel- und Speichersysteme benötigt. Im Jahr 2017 leisteten alle Solaranlagen weltweit 390 Gigawatt. Das sind etwa zwei Prozent der weltweiten Stromerzeugung."
"Die Abdeckung der Grundlast bleibt weiterhin den großen, konventionellen Kraftwerken sowie Laufwasserkraftwerken überlassen."

https://www.ingenieur.de/technik/fachbe ... iequellen/
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Alter Stubentiger »

Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Apr 2019, 18:22)

Die Redakteure von ingenieur.de scheinen das nicht zu wissen, die solltest du unbedingt aufklären:
"Grundlastfähig sind dabei leider nur wenige Formen der alternativen Energiegewinnung, da nicht alle Energieträger eine konstante Versorgung gewährleisten."
"Nachts, wenn die Sonne gar nicht scheint, wird auch keine Energie erzeugt. Ist die Anlage verschmutzt, durch Schnee verdeckt oder der Einfallswinkel zu steil oder zu flach, senkt das den Energieertrag. Für Solarenergie aus Solarzellen werden aufwendige Regel- und Speichersysteme benötigt. Im Jahr 2017 leisteten alle Solaranlagen weltweit 390 Gigawatt. Das sind etwa zwei Prozent der weltweiten Stromerzeugung."
"Die Abdeckung der Grundlast bleibt weiterhin den großen, konventionellen Kraftwerken sowie Laufwasserkraftwerken überlassen."

https://www.ingenieur.de/technik/fachbe ... iequellen/
Da nicht über Nacht alles nur Windenergie wird gibt es auch keine Probleme. Die Regenerativen wachsen ja schrittweise.
Es ist sogar so dass die Franzosen sehr viele Probleme haben mit ihrem hohen Grundlastkraftwerkanteil. Die müssen ständig den überschüssigen Strom irgendwo hinleiten weil so AKW nicht mal eben abschalten läßt. Ein Windrad aber schon! Die Schweizer kaufen nachts viel französischen Atomstrom für wenig Geld um die Pumpspeicherkraftwerke zu betreiben. Du siehst also das Probleme mit zuviel Strom zur falschen Zeit und wie man ihn speichert besteht schon heute. Und auch heute kann man sie lösen. Auch ohne in die Vergangenheit zurückzukehren.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Tom Bombadil
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Re: Hohe Besteuerung fossiler Brennstoffe

Beitrag von Tom Bombadil »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(07 Apr 2019, 18:36)

Es ist sogar so dass die Franzosen sehr viele Probleme haben mit ihrem hohen Grundlastkraftwerkanteil.
Och, auch das können die Deutschen viel besser:
Deutschland gibt Strom ans Ausland ab - und zahlt dabei drauf
Unerwünschte Nebenwirkung der Energiepolitik: Deutschland verkauft Strom an Nachbarländer - und zahlt bei dem Geschäft zusätzlich Geld. Die Politik ist beunruhigt.


Naja, und in Zukunft setzt man eben auf Importe und hofft, dass die Nachbarn genug Strom zu vernünftigen Preisen abzugeben haben:
„Die Versorgungssicherheit ist ein entscheidender Faktor im Wettbewerb der europäischen Wirtschaftsstandorte und darf keinesfalls aus politischem Kalkül aufs Spiel gesetzt werden“, sagte Landeswirtschaftsminister Andreas Pinkwart der F.A.Z. Er erinnert an „kritische Phasen“ wie zu Beginn des vergangenen Jahres, „in denen der deutsche Kraftwerkspark witterungsbedingt am Anschlag lief“. Deshalb könne das Land seine Versorgungssicherheit „nicht abhängig machen von anderen Ländern“. [..] Damit legt das Kommissionsmitglied Pinkwart seine Finger auf eine wunde Stelle. Denn in den Konzepten der Bundesregierung, die sie auch diesen Donnerstag mit Wahrscheinlichkeitsrechnungen untermauern will, spielt das Ausland eine wichtige Rolle für die inländische Versorgungssicherheit – nachdem der letzte Atommeiler Ende 2022 stillsteht und Kohlekraftwerke mehr und mehr abgeschaltet werden sollen. Pinkwart steht mit seinen Mahnungen nicht allein da.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 60199.html

Im Übrigen ist das ja auch die pure Heuchelei: Deutschland schaltet seine Dreckschleudern und AKW ab, verlässt sich dann aber im Notfall auf die Dreckschleudern und AKW im Ausland. Super Problemlösung: die anderen sollen für Deutschland die Kartoffeln aus dem Feuer holen, damit die Deutschen als Klima-Saubermänner da stehen. Das kommt bei den Nachbarn bestimmt gut an.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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