Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

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aleph
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von aleph »

Satori hat geschrieben:(23 Mar 2019, 04:15)

Die besorgte Wutbürgerin ist oft auch auch eine ältere Dame, die ihre Kinder versorgt hat und nachher noch arbeiten gegangen ist. Und vielleicht zu stolz ist, um jetzt noch mal beim Amt zu betteln weil die Miete schon wieder steigt.
das verstehe ich. zumal in den letzten jahrzehnten nicht nur der sozialstaat reduziert wurde, sondern auch das leben hierzulande verteuert wurde. da ist es problematisch, leutebhereinzuholen, die kein geld mitbringen. ich kann mit 50 euro pro monat ein kind unterstützen. in deutschland benötige ich das zehnfache.

aber: die ältere dame sollte wissen, dass die afd da klar auf der seite der vermieter steht. es ist keine lösung, die zu wählen, die die reichen noch reicher machen wollen.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Jekyll »

think twice hat geschrieben:(23 Mar 2019, 00:21)

Hast du es in deinem Dauerwidersprechen nicht mitbekommen?

"Auch in den Sozialräumen war es den Mitarbeitern demnach untersagt, sich auf Türkisch zu unterhalten, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Einzig die Benutzung der deutschen Sprache habe der Vorarbeiter seinen Untergebenen im Garchinger Werk erlaubt. Im Pausenraum habe es mehrfach Lästereien auf Türkisch über andere Kollegen gegeben. Dies sollte mit der Maßnahme unterbunden werden."
Das entspricht auch meinem bisherigen Kenntnisstand. Aber Misterfritz schrieb was davon, dass dies mittlerweile weiderlegt sei. Ich habe ihm geglaubt, einfach so, immerhin ist er ein Moderator. Aber vielleicht ist er so nett und bringt trotzdem ein paar Belege.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von aleph »

Satori hat geschrieben:(23 Mar 2019, 04:04)

Welche Lösungen gibt es?
eine habe ich ja schon genannt. keine hilflose regierung, die nicht mal imstande ist, abgelehnte asylbewerber abzuschieben.

weitere punkte sind: wer besorgt ist, sollte sich nicht ständig nachrichten reinziehen, die ihn noch ängstlicher nachen. wer beklagt, dass deutschland sich nur ausnutzen lässt, sollte auch seine sicht kritisch hinterfragen. wir deutsche haben eben großzügige asylregeln gemacht und wir entscheiden auch darüber, ob wir weiterhin großzügig sein wollen. wir haben das heft des handelns in der angst. optimismus statt weheklagerei.

die flüchtlingskrise auch als chance begreifen, positive beispiele der integration ebenso würdigen, wie man negative beispiele beklagt. dann sieht die welt auch nicht mehr so düster aus.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von aleph »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Mar 2019, 00:06)

Wie hoch ist der Anteil der Bewohner von Chinatowns, die kein Englisch sprechen und hat man denen dann Formulare in Chinesisch zur Verfügung gestellt?
ich habe sie nicht gefragt, aber in chinatown in san fransisco ist die beschriftung in den läden sehr oft chinesisch. das ladenpersonal kann leidig englisch, aber muttersprache ist das nicht bei allen.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von aleph »

Jekyll hat geschrieben:(20 Mar 2019, 21:48)

Nicht in dem genannten Fall. In dem Focus-Artikel ist die Rede davon, dass das Verbot auch für Sozialräume, also auch außerhalb der Arbeitsräume, gegolten haben soll. Und das geht eindeutig zu weit und ist nicht mehr mit Grundrechten vereinbar.
und mit dem verhaltenskodex des unternehmens. daher war die beschwerde dagegen auch erfolgreich.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von aleph »

Jekyll hat geschrieben:(21 Mar 2019, 05:19)

Tut mir Leid, aber da muss ich energisch widersprechen. Du versuchst es mit gesundem Menschenverstand, ich dagegen spreche aus jahrelanger Erfahrung. Alltagsrassismus ist auch in grossen Unternehmen ein reales Problem.

Ich war mal eine Zeitlang in Bayer AG beschäftigt (Mega-Weltkonzern!), da wurden wir türkischen Mitarbeiter kritisiert, obwohl wir miteinander in deutsch sprachen - während sich deutsche Kollegen alles leisten konnten (inklusive Extrapausen). Letztere hat niemanden gestört, ausser Leuten wie mich natürlich. Ausländer werden grundsätzlich etwas anders wahrgenommen und entsprechend behandelt. Das ist die Quintessenz meiner Erfahrungen bisher, nicht nur im beruflichen Bereich. Ein "Problem" wird das für die Verantwortlichen nur dann, wenn die Missstände drohen, publik zu werden und die Fassade zu beschädigen.
das hängt meiner erfahrung nach eher vom chef ab. der eine lässt mehr durchgehen und toleriert mehr. wenn rechte beschnitten werden, hilft eine beschwerde bei zuständigen stellen, wie in dem focus artikel. bei der überziehung von pausenzeiten ist es anders, weil es keinen rechtsspruch dafür gibt, aber auch da kann man das probieren. aus meiner erfahrung heraus werden migranten nicht systematisch diskrimminiert. im übrigen kann es bei dir auch umgekehrt verhalten: euer chef könnte bei euch strenger sein, damit ihr besser seid, als die anderen und sie nicht über euch schimpfen können.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Jekyll »

aleph hat geschrieben:(26 Mar 2019, 06:01)

das hängt meiner erfahrung nach eher vom chef ab. der eine lässt mehr durchgehen und toleriert mehr. wenn rechte beschnitten werden, hilft eine beschwerde bei zuständigen stellen, wie in dem focus artikel. bei der überziehung von pausenzeiten ist es anders, weil es keinen rechtsspruch dafür gibt, aber auch da kann man das probieren. aus meiner erfahrung heraus werden migranten nicht systematisch diskrimminiert. im übrigen kann es bei dir auch umgekehrt verhalten: euer chef könnte bei euch strenger sein, damit ihr besser seid, als die anderen und sie nicht über euch schimpfen können.
Das wäre jetzt eine wirklich sehr wohlwollende Interpretation. Aber das war nur ein Beispiel dafür, dass es tatsächlich Ungleichheiten gibt im alltäglichen Miteinander. Natürlich hängt das von den jeweiligen Vorgesetzten ab, kein Unternehmen würde offen Diskriminierungen praktizieren. Beschwerden sind eine zweischneidige Sache, die können die Situation sogar noch weiter verschärfen, z. B. wenn man es mit Vorgesetzten zu tun hat, die hinsichtlich Ausländer nicht minder "vorbelastet" sind wie die betroffenen Mitarbeiter. Im schlimmsten Fall muss man selbst den Kürzeren ziehen. Auch hier spreche ich aus Erfahrung.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Jekyll »

Fliege hat geschrieben:(23 Mar 2019, 01:06)

Wir in Deutschland wären heute glücklich, hätten wir nur echten Flüchtlingen wie den Jesiden die Tore geöffnet.
Deutschland ist grundsätzlich selten bis gar nicht glücklich mit seinen Flüchtlingen. Da bist du sicher keine Ausnahme, spätestens nach den ersten Ehrenmorden würdest du dich wieder voller Empörung zu Wort melden.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Fliege »

Jekyll hat geschrieben:(27 Mar 2019, 08:44)
Deutschland ist grundsätzlich selten bis gar nicht glücklich mit seinen Flüchtlingen. Da bist du sicher keine Ausnahme, spätestens nach den ersten Ehrenmorden würdest du dich wieder voller Empörung zu Wort melden.
Ja, diese Probleme sind mir bekannt.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Wolverine »

Jekyll hat geschrieben:(27 Mar 2019, 08:44)

Deutschland ist grundsätzlich selten bis gar nicht glücklich mit seinen Flüchtlingen. Da bist du sicher keine Ausnahme, spätestens nach den ersten Ehrenmorden würdest du dich wieder voller Empörung zu Wort melden.
Deutschland ist nicht das einzige Land welches nicht glücklich mit "seinen" Flüchtlingen ist. Dein Imperator vulgaris vom Bosporus lässt sich ordentlich schmieren um die Völkerwanderung ein wenig zu lenken. Reine Menschenfreundlichkeit ist das nicht. Also halt mal den Ball flach, Kollege.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Jekyll »

Wolverine hat geschrieben:(27 Mar 2019, 09:39)

Deutschland ist nicht das einzige Land welches nicht glücklich mit "seinen" Flüchtlingen ist. Dein Imperator vulgaris vom Bosporus lässt sich ordentlich schmieren um die Völkerwanderung ein wenig zu lenken. Reine Menschenfreundlichkeit ist das nicht. Also halt mal den Ball flach, Kollege.
So flach wie du kann ich das aber nicht. Die Türken haben aus reiner Menschenfreundlichkeit über 3 Mio Flüchtlinge aufgenommen (oder sind es mittlerweile 4 Mio? Gar 5?), ohne Wenn und Aber, während die wohlgesättigten Deutschen in reichen Deutschland immer noch hadern und zögern mit ihren wenigen Flüchtlingen. Womit wir wieder beim Strangthema wären. Wieso machen es sich die Deutschen nur so schwer mit Integration? Erdogan soll jetzt irgendwie dafür herhalten? Das wäre jetzt eine echt flache Nummer, Wolverine.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Keoma »

Jekyll hat geschrieben:(27 Mar 2019, 10:48)

So flach wie du kann ich das aber nicht. Die Türken haben aus reiner Menschenfreundlichkeit über 3 Mio Flüchtlinge aufgenommen (oder sind es mittlerweile 4 Mio? Gar 5?), ohne Wenn und Aber, während die wohlgesättigten Deutschen in reichen Deutschland immer noch hadern und zögern mit ihren wenigen Flüchtlingen. Womit wir wieder beim Strangthema wären. Wieso machen es sich die Deutschen nur so schwer mit Integration? Erdogan soll jetzt irgendwie dafür herhalten? Das wäre jetzt eine echt flache Nummer, Wolverine.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Jekyll »

Keoma hat geschrieben:(27 Mar 2019, 10:50)

Reine Menschenfreundlichkeit ist gut.
Islam heißt Frieden.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Keoma »

Jekyll hat geschrieben:(27 Mar 2019, 10:54)

Islam heißt Frieden.
Sagst du.
Der Begriff kommt vom arabischen إسلام islām, Unterwerfung, Hingabe an den einzigen Gott.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Jekyll »

Keoma hat geschrieben:(27 Mar 2019, 11:01)

Sagst du.
Der Begriff kommt vom arabischen إسلام islām, Unterwerfung, Hingabe an den einzigen Gott.
...und das führt zum Frieden.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Jekyll »

Vielleicht wäre das die Lösung für die Probleme und Hindernisse bei der Integration. Die Deutschen konvertieren zum Islam...und alle sind glücklich geeint?
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Keoma »

Jekyll hat geschrieben:(27 Mar 2019, 11:11)

...und das führt zum Frieden.
Sieht man z.B. an Sunniten und Schiiten.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Wolverine »

Jekyll hat geschrieben:(27 Mar 2019, 10:48)

So flach wie du kann ich das aber nicht. Die Türken haben aus reiner Menschenfreundlichkeit.....
Dein Sinn für Humor ist hier ein wenig unangebracht, Kollege. Die Menschenfreundlichkeit sieht man vor allem an der Inhaftierung von Presseleuten und anderen Formen der Diktatur. Das zeichnet die Türkei aus. Ich behaupte nicht, dass Deutschland der Inbegriff ( neuzeitlich) von Menschenfreundlichkeit ist, aber in der Flüchtlingskrise war Deutschland das einzige Land welches sich bereit erklärt hat Flüchtlinge aus anderen europäischen Ländern aufzunehmen und zwar unter Aufgabe der staatlichen Souveränität durch entfalle Identitätskontrollen. Noch mal der Hinweis von mir. Halt den Ball flach, Herr Kollege. Die Arroganz steht euch nicht.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Wolverine »

Jekyll hat geschrieben:(27 Mar 2019, 10:54)

Islam heißt Frieden.
Falsch. :)
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Wolverine »

Jekyll hat geschrieben:(27 Mar 2019, 11:12)

Vielleicht wäre das die Lösung für die Probleme und Hindernisse bei der Integration. Die Deutschen konvertieren zum Islam...und alle sind glücklich geeint?
Das kannst Du getrost vergessen. Eure Bataillone sind zwar schon vor Ort, aber ………….

Kennste das Gedicht ? „Die Minarette sind unsere Bajonette, die Kuppen unsere Helme, die Moscheen unsere Kasernen und die Gläubigen unsere Armee“...…… zitiert von deinem Führer. Klingt irgendwie aggressiv und islamistisch, findest Du nicht?
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Wolverine »

Asrael hat geschrieben:(27 Mar 2019, 11:43)

Wenn dem so wäre, müssten 90% der westlichen Presseleute hinter Gittern.
Sind die russischen etwa besser oder ehrlicher? :D
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Asrael »

Wolverine hat geschrieben:(27 Mar 2019, 11:47)

Sind die russischen etwa besser oder ehrlicher? :D
Empirisch belegt.

CNN erfindet zwei Jahre nur Müll über eine angebliche "Russia Collusion" und selbst jetzt nach dem Müller Report machen sie weiter.

Ich habe schon oft sehr selbstkritische Berichte der Russen gesehen. Sie beleuchten alles und aus allen Seiten und belegen es und haben ihre Leute die investigativ unterwegs sind.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Wolverine »

Asrael hat geschrieben:(27 Mar 2019, 11:52)

Empirisch belegt.

CNN erfindet zwei Jahre nur Müll über eine angebliche "Russia Collusion" und selbst jetzt nach dem Müller Report machen sie weiter.

Ich habe schon oft sehr selbstkritische Berichte der Russen gesehen. Sie beleuchten alles und aus allen Seiten und belegen es und haben ihre Leute die investigativ unterwegs sind.
Könnte ich einen solchen empirischen Beleg mal sehen? Es steht außer Frage, dass mittlerweile kein Journalist mehr objektiv berichtet. Es fließt zu sehr die eigene Meinung mit ein oder die politische Ansicht. Das ist jedem von uns bewusst.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Misterfritz »

Jekyll hat geschrieben:(27 Mar 2019, 10:48)aus reiner Menschenfreundlichkeit
Sicherlich, deshalb bekommt die Türkei ja auch Milliarden dafür von der EU....
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Schnitter »

Asrael hat geschrieben:(27 Mar 2019, 11:52)
Ich habe schon oft sehr selbstkritische Berichte der Russen gesehen. Sie beleuchten alles und aus allen Seiten und belegen es und haben ihre Leute die investigativ unterwegs sind.
Deswegen liegt Russland auf der Rangliste der Pressefreiheit irgendwo zwischen dem Südsudan und der Demokratischen Republik Kongo:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rangliste ... sefreiheit

:D
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Jekyll »

Misterfritz hat geschrieben:(27 Mar 2019, 13:36)

Sicherlich, deshalb bekommt die Türkei ja auch Milliarden dafür von der EU....
Nachdem die Türkei selber Milliarden für die Unterbringung und Verpflegung ausgegeben hat. So viele Flüchtlinge können nun mal nicht mit Menschlichkeit alleine versorgt werden, aber ohne Menschlichkeit braucht man erst gar nicht anfangen. Die kleinlichen Europäer tun sich mit beidem sichtlich schwer. Eine Engherzigkeit, die sie auch in ihrer Rolle als Gastgeber schnell einholt. Von der Großherzigkeit der Türken könnten die Deutschen eine gehörige Scheibe abschneiden. Täte selbstverständlich auch der Integration gut.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Jekyll »

Misterfritz hat geschrieben:(22 Mar 2019, 21:30)

Hast Du das in Deiner Dauerempörung immer noch nicht mitbekommen?
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Billie Holiday »

Jekyll hat geschrieben:(27 Mar 2019, 11:12)

Vielleicht wäre das die Lösung für die Probleme und Hindernisse bei der Integration. Die Deutschen konvertieren zum Islam...und alle sind glücklich geeint?
Alternativ kann man diesem fürchterlichen Land und seinen schrecklichen Einwohnern den Rücken kehren und sich in bessere Gefilde begeben. Ich befürchte nämlich bei sehr vielen völlige Bocklosigkeit, was Islam betrifft. Auch stehen mir weder Kopftuch noch Unterwürfigkeit einer Religion gegenüber, geschweige denn Männern. :)
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Asrael »

Schnitter hat geschrieben:(27 Mar 2019, 18:16)

Deswegen liegt Russland auf der Rangliste der Pressefreiheit irgendwo zwischen dem Südsudan und der Demokratischen Republik Kongo:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rangliste ... sefreiheit

:D
Hahaha, gerade da wo es blau ist, müsste es nachweislich blutrot sein!

Diejenigen die das bewerten sind selbst nicht frei. :D
Willst du wissen welche Agenda ein Forum verfolgt, achte darauf wer und was auf welche Art zensiert wird.

Trollantworten werden ignoriert.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Schnitter »

Asrael hat geschrieben:(28 Mar 2019, 10:59)
Diejenigen die das bewerten sind selbst nicht frei.
Also ausnahmsweise mal wieder Aluhut.

Warum habe ich das wohl bereits geahnt ? :D
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Trifels »

Meisten roten Punkte = meiste Zuwanderung. Relativ und absolut

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 60796.html

Ergibt Fragen. Zutreffende Antworten ?
Denkanstoß. Gesicherte Quelle/Info -> take it or leave it.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Trifels »

Neue Aufgaben, neue tolle Aussichten, neue Verkaufsinitiative:

info 1:

https://www.zeit.de/2019/15/migration-a ... serlaubnis

Info 2:

https://www.bmbf.de/de/institut-fuer-ge ... -7044.html

:-)
Denkanstoß. Gesicherte Quelle/Info -> take it or leave it.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Dampflok94 »

Trifels hat geschrieben:(02 Apr 2019, 18:24)

Meisten roten Punkte = meiste Zuwanderung. Relativ und absolut

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 60796.html

Ergibt Fragen. Zutreffende Antworten ?
Wenn Du sagst, welche Fragen sich für dich daraus ergeben, bekommst Du vielleicht auch eine Antwort.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Misterfritz »

Es dürfte allgemeiner Konsens sein, dass Sprache ein wichtiger Punkt bei der Integration ist.
Mal ein kleines Beispiel - aus dem wahren Leben.
Familie aus dem Kosovo. Erst kommt der Mann, dann sein Bruder nach Deutschland. Nachdem sich erster Mann hier ein wenig ausgetobt hat, holt er seine Frau und seinen Sohn hierher.
Heute möchte der Sohn eine Arbeitsbescheinigung für seine Mutter, in der bestätigt wird, dass Mutter in Schichtarbeit bei uns ist und weder vormittags, noch nachmittags oder abends an Integrationskursen teilnehmen kann. Sie hat wohl schon 7 Monate so einen Kurs gemacht, mit Erfolg ziemlich gleich Null.
Die Begründung, die ich für diese "Verweigerung" des Kurses bekam, war, dass die Frau nicht tagsüber arbeiten und abends Kurs machen könnte, wenn sie für die Prüfung lernen müsste. Ich habe freundlich geantwortet (mit anderen Worten), dass ich diese Begründung für Schwachsinn halte.
Ich kann die Frau nicht mal fragen, ob sie das genauso will - ok, ich könnte sie fragen, sie würde es nicht verstehen.
Für mich sieht es einfach so aus, dass die männlichen Familienmitglieder entschieden haben, dass arbeitende Mutter ohne Sprachkenntnisse besser ist.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Domingo »

Die Frau arbeitet Schicht und hat Familie! Sie muss auch mal schlafen! :p
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Misterfritz »

Domingo hat geschrieben:(13 Apr 2019, 10:24)

Die Frau arbeitet Schicht und hat Familie! Sie muss auch mal schlafen! :p
Was natürlich völlig falsch ist,
sie arbeitet bei uns tatsächlich fast nur Frühschicht. Und wenn sie sagen würde, ich mache dann und dann immer Sprachkurs, dann würden wir sie dann nicht einsetzen. Uns ist es nämlich wichtiger, dass sie Deutsch kann.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von jack000 »

Domingo hat geschrieben:(13 Apr 2019, 10:24)

Die Frau arbeitet Schicht und hat Familie! Sie muss auch mal schlafen! :p
Das ist eher nicht lustig. Ich teile da die Vermutung von Mr. Fritz:
Für mich sieht es einfach so aus, dass die männlichen Familienmitglieder entschieden haben, dass arbeitende Mutter ohne Sprachkenntnisse besser ist.
=> Und das ist keine Seltenheit und zu bedenken ist, dass ja Kinder dann in so einem Umfeld aufwachsen bei dem die Mutter kein Deutsch spricht und von solchen Vätern ist als Vorbild eh nicht viel zu erwarten.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von jack000 »

Integration findet statt, aber wohin?
Verstärkt geht die Polizei in NRW gegen kriminelle Clans vor. Nun warnt Innenminister Reul vor neuer Gefahr durch kriegserfahrene, junge Männer.

Bei der Clan-Kriminalität wie dem Rauschgifthandel wollen nach Einschätzung von NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) neue, vermutlich noch gewaltbereitere Gruppierungen mitmischen. Es gebe Anzeichen dafür, bestätigte Reul dieser Redaktion, dass sich Großfamilien aus dem irakisch-palästinensisch-syrischen Bereich formiert hätten, die vor allem im Rauschgiftbereich bereits versuchten, die Macht zu übernehmen. Zuerst hatte der „Kölner Stadtanzeiger“ darüber berichtet.

„Das sind oft junge Männer, die bisher Handlanger einer Clan-Familie waren, nun aber selbst ins Geschäft einsteigen wollen“, sagt Reul. Unter ihnen seien viele mit Kriegserfahrung aus den Konflikten in Syrien und im Irak. Und ganz anders als etwa die italienische Mafia, hätten die Clans viel weniger Scheu vor der Öffentlichkeit. Außerdem seien sie wegen ihrer militärischen Ausbildung vermutlich noch „gewaltbereiter“.
https://www.waz.de/politik/reul-anzeich ... -bS3K2Rrak

Nun, das konnte man ja vorher nicht ahnen. Allein die Tatsache, dass die eine solche Schiene einschlagen bedeutet, dass so oder so kein Interesse an einer Integration vorliegt und jegliche Bemühungen umsonst sind. Diese Personen aber werden i.d.R. ja anerkannt und somit stehen denen alle Möglichkeiten offen.
=> Ich bin gespannt, wann (nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist) wieder die Rede von den Fehlern ist, die wir gemacht haben ...
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sunny.crockett
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von sunny.crockett »

jack000 hat geschrieben:(13 Apr 2019, 21:38)

=> Ich bin gespannt, wann (nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist) wieder die Rede von den Fehlern ist, die wir gemacht haben ...
Da wird aus "Wir schaffen das" dann ein "Wir sind schuld"

Weil Flüchtlinge oft bei Deutschkursen nicht mal das Mindestniveau B1 schaffen, müssen wir hier nachbessern und eine Qualitätsoffensive mit mehr "finanziellen Anreizen" schaffen.
Wegen des hohen Anteils von Migranten, die Deutschkurse nicht bestehen, dringen die Integrationsminister der Länder auf passgenauere Angebote.
Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage des AfD-Abgeordneten René Springer hervorgeht, haben im vergangenen Jahr 51,5 Prozent der 172 471 Migranten, die erstmalig am Deutsch-Kurs teilnahmen, das Kursziel «Sprachniveau B1» nicht erreicht.
Wer den «Deutsch-Test für Zuwanderer» mit B1 abschließt, weist laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) nach, dass er auf der unteren Stufe des Bereichs «Selbstständige Sprachverwendung» Probleme des Alltags flexibel bewältigen kann.
Gerade für «Menschen aus bildungsfernen Schichten» sei es nicht einfach, das Sprachniveau B1 zu erreichen. Für Menschen, die nie eine Schule besucht hätten, sei es schon ein Erfolg, wenn sie das niedrigere Niveau A2 erreichen.
https://www.welt.de/regionales/berlin/a ... sitesearch

Sprache lernt man immer am Besten, wenn man sich mit der einheimschen Bevölkerung einläßt, sich integriert. Das ist aber dann wieder das Problem, wenn die Zuwanderer größtenteils in ihrere Parallelgesellschaft leben wollen und Kontakt scheuen.
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Uffhausen
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Uffhausen »

sunny.crockett hat geschrieben:(14 Apr 2019, 09:08)
Sprache lernt man immer am Besten, wenn man sich mit der einheimschen Bevölkerung einläßt, sich integriert. Das ist aber dann wieder das Problem, wenn die Zuwanderer größtenteils in ihrere Parallelgesellschaft leben wollen und Kontakt scheuen.
Auf den ersten Blick mag diese "Entweder/Oder"-Denkschiene stimmig sein - aber es gibt auch die "Trotzdem"-Variante. Uns selbige düfte mMn sogar die Mehrheit repräsentieren.

Mit "Trotzdem"-Variante meine ich, dass die Zugewanderten u. a. sehr wohl ausreichend bis sehr gut deutsch sprechen und somit Integrationsvoraussetzungen erfüllen - aber eben trotzdem keinerlei Gebrauch davon machen bis machen wollen. Das muss nicht zwingend bedeuten, dass sie Integration in die neue/andere Gesellschaft bewusst ablehnen oder dieser feindlich gesinnt sind; vielleicht sehen z. B. einfach keine entsprechende Notwendigkeit dazu. Bspw. weil ausreichend Landsleute vorhanden sind (= Parallelgesellschaften), unter welchen man sich bewegen kann.

Letztes Jahr hatte ich diesbezüglich mal ein mir zufällig bewusst gewordenes Erlebnis, als ich im Aldi war und mir gleich nach Betreten des Ladens auffiel, dass die anderen Kunden sich nur in Sprachen unterhielten, welche ich nicht verstand. Und tatsächlich hörte ich erst an der Kasse, von der Kassiererin, erst wieder deutsche Worte. Ansonsten konnte ich während meines ca. 20 minütigen Aufenthalts "erhören": Russisch, Türkisch, Arabisch, Italienisch, Griechisch irgendeine jugoslawische Sprache, Chinesisch, Englisch.

Hinterher habe ich mir darüber Gedanken gemacht: Können die alle kein deutsch, oder wollen die kein deutsch sprechen? Und wenn sie deutsch sprechen können, warum machen sie dann keinen Gebrauch davon?
Kommen sich diese Menschen nicht "komisch" vor, in Deutschland (womöglich noch als deutsche Staatsbürger!) nicht die deutsche Sprache zu sprechen? Wie wäre das in deren Heimatländern, wenn dort Zugewanderte sich der jeweiligen Landessprache "verweigerten"?

Und abseits von bestimmten Orten, bspw. eben einem Aldi, wo viele Menschen aufeinandertreffen, erschreckt mich auch immer wieder diese "Selbstverständlichkeit", wie Zugewanderte, oder Deutsche mit Migrationshintergrund, ihre Fremdsprachigkeit "ausleben". Sie unterhalten sich bspw. lautstark über die Straße hinweg und es kümmert sie dabei offenbar herzlich wenig, dass sie damit im Grunde die allein deutschsprachige Gesellschaft ausschließen. Diese "Normalität" ist mir nicht geheuer...

Andererseits gehört Fremdsprache auch irgendwie dazu - z. B., wenn ich zum Italiener Essen gehe und das Personal dort würde nicht via italienischer Sprache eine ganz bestimmte Atmosphäre schaffen, dann wäre es einfach nicht mehr dasselbe. Aber es kann dagegen nicht sein, dass bestimmte Gruppen von Zugewanderten oder Deutschen mit Migrationshintergrund uns Deutschen, bspw. infolge der Flüchtlingsaufnahme, Vorhaltungen machen bzgl. Integration, weil sie Angst haben vor "Identitätsverlust" aufgrund neuer fremder/ausländischer Einflüße (z. B. eben Sprache), aber selbst nicht einmal gewillt sind, in Deutschland deutsch zu sprechen (sondern nur, wenn es nötig ist), weil sie sich in der Regel unter Landsleuten bewegen und ganzheitliche Integration nur bedingt/temporär notwendig erscheint.

Ich meine diesbezüglich im Besonderen die Russen - in meiner Stadt gibt es zwei Russenviertel und bei den vergangenen Landtags- und Bundestagswahlen kamen aus diesen Vierteln ~50-70% Stimmen für die AfD (während es ansonsten nirgendwo mehr als ~15% waren!); also herrscht unter der russischstämmigen Bevölkerung meiner Stadt die größte Angst vor Flüchtlingen und fremden Einflüßen (unbedingt erwähnt sei hier, dass unsere örtliche AfD die Russen gezielt auf kyrillisch umwarb!). Aber selbst haben sich bereits in den 90ern in eben diesen Vierteln "zusammengerottet" und eine Parallelgesellschaft gebildet. Im unserem russischen Supermarkt ist es nicht erwünscht, dass deutsch gesprochen wird - das war auch schon lange vor der der Flüchtlingskrise so. Ein Tanzlokal mit russischen Eigentümern darf nur von russischen Staatsbürgern betreten werden, bei entsprechender Security müssen die Ausweise vorgezeigt werden. Deutschen Staatbürgern wird der Zutritt damit verweigert - auch das ist keine Folge der Flüchtlingskrise, sondern bereits seit Anfang der Nullerjahre die (hiesige russische) Regel.

Ich kann freilich nicht für alle Russen in Deutschland sprechen und betrifft ganz bestimmt auch nicht ausschließlich die Russen in Deutschland, aber man kann sich tatsächlich auch trotz erfolgreicher integrativer Massnahmen der endgültigen Integration verweigern. Und wenn wir schon den Integrationswillen der Flüchtlinge hinterfragen, sollten wir selbiges auch mal bei unseren sonstigen ausländischen Mitbürgern und jenen, mit Migrationshintergrund, tun. Aber bitte sachlich und unaufgeregt - also nicht auf AfD-Niveau! :?
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aleph
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von aleph »

sunny.crockett hat geschrieben:(14 Apr 2019, 09:08)

Da wird aus "Wir schaffen das" dann ein "Wir sind schuld"

Weil Flüchtlinge oft bei Deutschkursen nicht mal das Mindestniveau B1 schaffen, müssen wir hier nachbessern und eine Qualitätsoffensive mit mehr "finanziellen Anreizen" schaffen.



https://www.welt.de/regionales/berlin/a ... sitesearch

Sprache lernt man immer am Besten, wenn man sich mit der einheimschen Bevölkerung einläßt, sich integriert. Das ist aber dann wieder das Problem, wenn die Zuwanderer größtenteils in ihrere Parallelgesellschaft leben wollen und Kontakt scheuen.
beim ersten anlauf heisst es. daraus folgt, dass es mehrere anläufe geben kann. ich bin zuversichtlich, dass die meisten es schaffen, wenigstens rudimentäre sprachkenntnisse zu erwerben. im übrigen gibt es diese probleme auch wo anders. beispielsweise können sehr viele ladinos in den usa kaum englisch. auch können viele deutsche ihre muttersprache eher schlecht als recht.
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sunny.crockett
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von sunny.crockett »

aleph hat geschrieben:(14 Apr 2019, 14:05)

beim ersten anlauf heisst es. daraus folgt, dass es mehrere anläufe geben kann. ich bin zuversichtlich, dass die meisten es schaffen, wenigstens rudimentäre sprachkenntnisse zu erwerben. im übrigen gibt es diese probleme auch wo anders. beispielsweise können sehr viele ladinos in den usa kaum englisch. auch können viele deutsche ihre muttersprache eher schlecht als recht.
Klar sind die Latinos in den USA auch sprachlich oft dem Englischen zu wenig mächtig. Allerdings bekommen da die Latinos auch keine kostenlose Integrationskurse oder Sprachkurse, sind meist illegal und müssen als Eigenschutz eher unter dem Radar bleiben. Und bei deiner Aussage bezüglich Muttersprachler bei den Deutschen meinst du wohl eher die mit Migrationshintergrund ?!

Wenn der Großteil der Flüchtlinge nur diese rudimentären Sprachkenntnisse erlangen, sind sie auf dem Arbeitsmarkt fast wertlos, können dort nur mit anderen Hilfsarbeitern konkurieren, oder eben Sozialfall werden.

Wenn man sich mal ältere Ausagen zur Bildung der Flüchtlinge anschaut, dürfte mittlerweile jeder objektive Betrachter einen Lachanfall bekommen
Einwanderer in die Bundesrepublik verfügen einer Studie zufolge inzwischen über ein höheres Bildungs- und Qualifikationsniveau als Deutsche ohne Migrationshintergrund.
So haben heute 43 Prozent der Neuzuwanderer zwischen 15 und 65 Jahren einen Meisterbrief, Hochschul- oder Technikerabschluss. Bei den Deutschen ohne Migrationshintergrund gilt dies nur für 26 Prozent, heißt es in einer Studie des Arbeitsmarktforschers Herbert Brücker im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung.
Jahr 2013: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.1679780
Die Integration von Zuwanderern macht Fortschritte und ihr Bildungsniveau steigt. Mittlerweile ist der Akademikeranteil unter Einwanderern höher als unter Deutschen. Das geht aus der Studie "Zur Lage der Integration in Deutschland" des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung hervor.
Jahr 2014: https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... sche-.html
Oberschul- oder UniversitätsabschlussUN-Studie: 86 Prozent der syrischen Flüchtlinge sind hochgebildet
Das Ergebnis: 86 Prozent von ihnen haben einen Oberschul- oder Universitätsabschluss. Die größten Gruppen stellen Studenten und Fachkräfte, darunter Lehrer, Rechtsanwälte, Ärzte, Bäcker, Designer, Friseure und IT-Fachleute.
Jahr 2015: https://www.focus.de/politik/videos/obe ... 41480.html
Studie zur Lage von Flüchtlingen Demokratisch wie die Deutschen
96 Prozent der Befragten, fast exakt der Prozentsatz der Deutschen, sprachen sich für die Demokratie als politisches System aus.
Jahr 2016: https://www.tagesspiegel.de/politik/stu ... 45662.html
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Julian
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Julian »

So allmählich nimmt man sogar im Staatsfernsehen war, dass die Einwanderung sogenannter Roma aus Rumänien und Bulgarien ein Problem in vielen deutschen Städten, etwa in Hagen oder in Halle, darstellt. Andere Sitten und Gebräuche, Vermüllung, Lärm, Sozialbetrug - eben die ganze Palette.

[youtube][/youtube]

Man kann aber nichts machen, weil Deutschland nicht souverän entscheiden kann, sondern die rechtliche Oberhoheit der EU anerkennen muss. So darf der deutsche Staat beispielsweise nicht unterscheiden zwischen eigenen Staatsbürgern und EU-Ausländern.

Dies wird meiner Meinung nach den deutschen Sozialstaat langfristig zerstören. Unbegrenzte, unkontrollierte Zuwanderung geht eben nicht mit einem voll ausgebauten Sozialstaat wie in Deutschland zusammen.

In Rumänien sind einige Leute - das geht aus dem Video hervor - nicht ganz unglücklich, dass Deutschland so großzügig ist und Rumänien viele hilflose, kaum integrierbare Menschen abnimmt. Das entlastet dort auch die Sozialkassen und trägt zur Lösung, oder besser: Verlagerung von Problemen nach Deutschland bei, die in Südosteuropa seit vielen Jahrzehnten mit dieser Minderheit bestehen.
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sunny.crockett
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von sunny.crockett »

Alles wird gut...
Geflüchtete Lehrkräfte sollen dem Lehrermangel in Nordrhein-Westfalen entgegenwirken. An den Universitäten Bielefeld und Bochum laufen bereits Programme, um geflüchtete Lehrkräfte auf den deutschen Schulunterricht vorzubereiten.

Gebauer verwies darauf, dass die Universitäten Bielefeld und Bochum bereits das Programm „Lehrkräfte plus“ speziell für Geflüchtete anbieten. Diese auf ein Jahr angelegten Qualifizierungsprogramme beinhalteten neben einem Intensivsprachkurs in Deutsch vor allem pädagogisch-interkulturelle Schulungen. Der Einblick in das nordrhein-westfälische Schulsystem werde über Hospitationen und ein integriertes Mentoringprogramm sichergestellt.

Neben der Anerkennung von Lehramtsabschlüssen sei für Geflüchtete auch „ein Seiteneinstieg“ mit berufsbegleitendem Vorbereitungsdienst möglich, erläuterte die Ministerin. Zudem könnten Zuwanderer aus Drittländern auch für den herkunftssprachlichen Unterricht, für Vertretungsunterricht und für den offenen Ganztag eingestellt werden, bevor eine Anerkennung ihrer vollen Lehramtsbefähigung vorliege.

Die SPD-Opposition hatte kritisiert, dass die „kostbare Ressource“ von geflüchteten Lehrkräften von der NRW-Landesregierung weitgehend nicht genutzt werde.
https://www.welt.de/regionales/nrw/arti ... mpfen.html

Was meint man mit "herkunftssprachlichen Unterricht" ? Werden dann Arabisch oder irgendwelche afrikanischen Sprachen zu einem Lehrfach? Nimmt man Abschied von Englisch, Französisch, Spanisch...?

Interessant ist auch in dem Artikel, dass die SPD das schlechte Schulsystem mit viel zu wenigen Lehrern bei der jetzigen (1,5 Jahre amtierenden) FDP Bildungsministerin reklamiert. Die SPD hatte dieses Ministerium über 40 Jahre in NRW inne und dürfte hier klar mitverwantwortlich an dem maroden Schulsystem in NRW sein.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von jack000 »

KEINER MACHT WAS - AUSSER DER HAUSMEISTER UND DER HELFERKREIS

Asylbewerberunterkünfte vermüllen - keiner räumt auf

Bald soll es an den Asylbewerber-Unterkünften in der Gemeinde Poing eine Aufräumaktion geben, bei der insbesondere die Außenflächen sauber gemacht werden.

Poing – Das kündigte Bürgermeister Albert Hingerl in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates an. Die Verwaltung habe das Landratsamt, das für die Unterkunft an der Gruber Straße in Poing (das ehemalige Arbeiterwohnheim) zuständig ist, unlängst auf die teilweise Vermüllung der Unterkünfte bzw. deren Umfeld hingewiesen. Für die Unterkunft (Container) in Grub ist die Regierung von Oberbayern verantwortlich.

Helferkreis kommt zum Aufräumen
Nun habe die Kreisbehörde geantwortet, informierte Hingerl. Zitat: „Um Abhilfe zu schaffen, wird in allen dezentralen Unterkünften im Gemeindegebiet unter der Leitung des Landratsamtes mit Bewohnern, dem Helferkreis und der Gemeinde Poing zeitnah eine Aufräumaktion der Außenflächen durchgeführt werden.“ Generell, so heißt es in dem Schreiben des Landratsamtes weiter, seien die Asylbewerber für die Abnutzung und Sauberkeit der Unterkünfte selbst verantwortlich. Dies sei laut Kreisbehörde ein wichtiger Teil der Integration.
https://www.merkur.de/lokales/ebersberg ... 92776.html
Soso, ... wichtig für die Integration, aber die funktioniert nicht. Was haben wir denn da schon wieder falsch gemacht?

Die Lösung:
Allerdings, so Hingerl weiter, weise das Landratsamt auch darauf hin, „dass die Bewohner teilweise ein anderes Selbstverständnis bezüglich Sauberkeit und Ordnung haben, die hygienischen Zustände in den Unterkünften nicht an unserem Standard gemessen werden sollten und sich die Unterkünfte in keinem schlechten hygienischen Zustand befänden; Hausmeister seien mehrere Stunden wöchentlich vor Ort.“

Darüber hinaus gäbe es dem Landratsamt zufolge „keine Sanktionsmöglichkeiten, um die Bewohner anzuhalten, die Putzpläne einzuhalten und für Sauberkeit zu sorgen.“
Und dann räumen die Vollpfosten von Helfern denen auch noch den Müll weg. Man sollte stattdessen auch noch den Hausmeister von diesen Aufgaben entbinden und diese Leute in ihrem Müll verschimmeln lassen. Solange denen hinterhergeräumt wird, denken die doch gar nicht daran irgendwas selbst zu machen.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von jack000 »

Julian hat geschrieben:(19 Apr 2019, 09:30)

So allmählich nimmt man sogar im Staatsfernsehen war, dass die Einwanderung sogenannter Roma aus Rumänien und Bulgarien ein Problem in vielen deutschen Städten, etwa in Hagen oder in Halle, darstellt. Andere Sitten und Gebräuche, Vermüllung, Lärm, Sozialbetrug - eben die ganze Palette.

[youtube][/youtube]

Man kann aber nichts machen, weil Deutschland nicht souverän entscheiden kann, sondern die rechtliche Oberhoheit der EU anerkennen muss. So darf der deutsche Staat beispielsweise nicht unterscheiden zwischen eigenen Staatsbürgern und EU-Ausländern.

Dies wird meiner Meinung nach den deutschen Sozialstaat langfristig zerstören. Unbegrenzte, unkontrollierte Zuwanderung geht eben nicht mit einem voll ausgebauten Sozialstaat wie in Deutschland zusammen.

In Rumänien sind einige Leute - das geht aus dem Video hervor - nicht ganz unglücklich, dass Deutschland so großzügig ist und Rumänien viele hilflose, kaum integrierbare Menschen abnimmt. Das entlastet dort auch die Sozialkassen und trägt zur Lösung, oder besser: Verlagerung von Problemen nach Deutschland bei, die in Südosteuropa seit vielen Jahrzehnten mit dieser Minderheit bestehen.
Wer dafür verantwortlich ist, dass diese Leute hier Stütze beziehen können gehört in den Knast!
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Milady de Winter »

jack000 hat geschrieben:(19 Apr 2019, 12:31)

https://www.merkur.de/lokales/ebersberg ... 92776.html
Soso, ... wichtig für die Integration, aber die funktioniert nicht. Was haben wir denn da schon wieder falsch gemacht?

Die Lösung:


Und dann räumen die Vollpfosten von Helfern denen auch noch den Müll weg. Man sollte stattdessen auch noch den Hausmeister von diesen Aufgaben entbinden und diese Leute in ihrem Müll verschimmeln lassen. Solange denen hinterhergeräumt wird, denken die doch gar nicht daran irgendwas selbst zu machen.
Da muss ich Dir widersprechen. In einer Einrichtung in Hessen wollten Bewohner ihr verstopftes Waschbecken selbst reparieren, weil niemand kam, um das zu erledigen. Sie baten lediglich um Werkzeug dazu - bekamen es nicht. Ebenso wollten Bewohner ihre Zimmer und den Flur wischen - baten um Ausrüstung dazu. Bekamen sie nicht. Alles mit dem Argument, man hätte dafür ja Einsatzkräfte und wolle nicht, dass die Bewohner das selber machen. Da kann ich nur sagen: hausgemachte Probleme und Bürokratie, wo sie völlig unangebracht ist.
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von jack000 »

Milady de Winter hat geschrieben:(19 Apr 2019, 13:51)

Da muss ich Dir widersprechen. In einer Einrichtung in Hessen wollten Bewohner ihr verstopftes Waschbecken selbst reparieren, weil niemand kam, um das zu erledigen. Sie baten lediglich um Werkzeug dazu - bekamen es nicht. Ebenso wollten Bewohner ihre Zimmer und den Flur wischen - baten um Ausrüstung dazu. Bekamen sie nicht. Alles mit dem Argument, man hätte dafür ja Einsatzkräfte und wolle nicht, dass die Bewohner das selber machen. Da kann ich nur sagen: hausgemachte Probleme und Bürokratie, wo sie völlig unangebracht ist.
Es gibt immer solche oder solche ... die Frage ist nur welche anteilmäßig überwiegen.
=> Woher hast du die Informationen von den Hessen?
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von Billie Holiday »

Milady de Winter hat geschrieben:(19 Apr 2019, 13:51)

Da muss ich Dir widersprechen. In einer Einrichtung in Hessen wollten Bewohner ihr verstopftes Waschbecken selbst reparieren, weil niemand kam, um das zu erledigen. Sie baten lediglich um Werkzeug dazu - bekamen es nicht. Ebenso wollten Bewohner ihre Zimmer und den Flur wischen - baten um Ausrüstung dazu. Bekamen sie nicht. Alles mit dem Argument, man hätte dafür ja Einsatzkräfte und wolle nicht, dass die Bewohner das selber machen. Da kann ich nur sagen: hausgemachte Probleme und Bürokratie, wo sie völlig unangebracht ist.
Konnten die ansässigen Nachbarn nicht aushelfen? Also wenn mich jemand nach Werkzeug oder Putzzeug fragt, und er ist bedürftig, dann geh ich und kauf ihm das verflixte Zeug, kostet nicht die Welt. :cool:
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Re: Sammelstrang "Integration - Probleme und Hindernisse"

Beitrag von RayBan »

Milady de Winter hat geschrieben:(19 Apr 2019, 13:51)

Da muss ich Dir widersprechen. In einer Einrichtung in Hessen wollten Bewohner ihr verstopftes Waschbecken selbst reparieren, weil niemand kam, um das zu erledigen. Sie baten lediglich um Werkzeug dazu - bekamen es nicht. Ebenso wollten Bewohner ihre Zimmer und den Flur wischen - baten um Ausrüstung dazu. Bekamen sie nicht. Alles mit dem Argument, man hätte dafür ja Einsatzkräfte und wolle nicht, dass die Bewohner das selber machen. Da kann ich nur sagen: hausgemachte Probleme und Bürokratie, wo sie völlig unangebracht ist.
Eventuell gingen die Verantwortlichen davon aus, das die verliehenen Gegenstände am nächsten Tag doppelt und dreifach vorhanden wären und verzichteten daher auf eine zu erwartende Schwundrendite.
Aufgegeben wird höchstens ein Brief

Die Wahrscheinlichkeit in einem Bett zu sterben, ist mit einer großen Schnauze geringer.
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