Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

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Orbiter1
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

Fliege hat geschrieben:(11 Mar 2019, 11:56)

Gaddafis Übergriff auf die eigenen Leute militärisch zu beenden, wie 2011 von US-Amerikanern (Obama!), Briten und Franzosen bewerkstelligt, implizierte durchaus nicht, die illegale Migrationsaktivität, die anschließend mehr und mehr von Libyen ausging, EU-seitig zu dulden, statt mit geeigneten Mitteln zu unterbinden.
Erzählen sie hier keine Märchen. 2011 und auch die Jahre danach bis zum Sep 2015 war die Position der EU-Staaten dass für Flüchtlinge die Ankunftsstaaten zuständig sind und sonst niemand. Unterbindung von Fluchtmigration war überhaupt kein Thema. Und auch niciht das Zurückbringen von Flüchtlingen. Das hatte die Regierung Berlusconi 1 mal gemacht und wurde dann durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu einer hohen Strafzahlung verurteilt. Diese 750.000 Flüchtlinge die über Libyen gekommen sind können sie als Sarkozy-Cameron-Obama-Flüchtlinge bezeichnen. Diese Trottel haben das verbockt. Nicht Merkel, die hat in Libyen nicht mitgemacht und musste sich deswegen anfeinden lassen. Leiden musste darunter Italien. Dort sind die meisten dieser Flüchtlinge angekommen. Aber die Italiener waren dann der Bitte um Solidarität der anderen EU-Staaten irgendwann überdrüssig und haben die Flüchtlinge mit Zugtickets zu den nördlicheren EU-Staaten versorgt.
Die Briten jedenfalls reagierten derart auf die Belagerung von Calais durch illegale Migranten, die die Franzosen nicht unterbanden (wohl unter Sozialisten-Hollande auch gar nicht unterbinden wollten), dass sich kein Migrantenstrom etablieren konnte (Mauern, Küstenwache, Militär).
Ist heute Märchentag bei ihnen? GB hatte und hat einen Vertrag mit Frankreich zum Schutz des Eurotunnel-Transfers auf der französischen Seite. Die Schutzanlagen wurden immer massiver ausgebaut. Der Weg über den Ärmelkanal ist wegen der Strömungen und dem kalten Wasser extrem gefährlich. Die paar Flüchtlinge die es trotzdem gewagt und geschafft haben konnten in GB Asyl beantragen.
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Fliege
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Fliege »

Orbiter1 hat geschrieben:(11 Mar 2019, 13:12)
[...] Zurückbringen von Flüchtlingen. Das hatte die Regierung Berlusconi 1 mal gemacht und wurde dann durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu einer hohen Strafzahlung verurteilt. [...]
Genau das meinte ich mit "EU-Versagen" (im Brexit-Thread). Und die Briten haben sicherlich nicht dazu geraten, die EU-Migrationspolitik so auszurichten, dass illegale Migranten aufgenommen, statt abgewiesen und zurückgebracht werden. Die EU hätte das deutlich besser machen müssen!
Orbiter1 hat geschrieben:(11 Mar 2019, 13:12)
GB hatte und hat einen Vertrag mit Frankreich zum Schutz des Eurotunnel-Transfers auf der französischen Seite. Die Schutzanlagen wurden immer massiver ausgebaut. Der Weg über den Ärmelkanal ist wegen der Strömungen und dem kalten Wasser extrem gefährlich. Die paar Flüchtlinge die es trotzdem gewagt und geschafft haben konnten in GB Asyl beantragen.
Wichtig ist, dass der Schutz vor illlegaler Migration zumindest am Ärmelkanal klappt. Das freut mich für Britannien.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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relativ
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Fliege hat geschrieben:(11 Mar 2019, 13:53)

Genau das meinte ich mit "EU-Versagen" (im Brexit-Thread). Und die Briten haben sicherlich nicht dazu geraten, die EU-Migrationspolitik so auszurichten, dass illegale Migranten aufgenommen, statt abgewiesen und zurückgebracht werden. Die EU hätte das deutlich besser machen müssen!
Die Fehler erkennen und besser machen, aber genau dies besser machen fehlt uns heute immer noch, da nun andere Ländern die gemeinsame Verantwortung ablehnen

Wichtig ist, dass der Schutz vor illlegaler Migration zumindest am Ärmelkanal klappt. Das freut mich für Britannien.
Hat dies die Briten vor dem Brexit , oder der UKIP bewahrt?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Wähler »

SZ 17. März 2019 Die Linke solle ihr Wunschdenken aufgeben, dass Nationalstaaten zu überwinden sind
https://www.sueddeutsche.de/kultur/fran ... -1.4367755
"Es wäre schön gewesen, wenn es der Europäischen Union gelungen wäre, die einzelnen nationalen Identitäten durch eine europäische Identität zu ersetzen. Aber das ist ihr nicht gelungen. Der Nationalstaat ist nach wie vor der Ort politischer Macht. Die Menschen spüren die Nation im politischen Alltag ständig. Das heißt nicht, dass man nicht mit anderen Staaten kooperieren oder die EU abschaffen sollte. Aber die Integration neuer Mitbürger, in der globalisierten Welt eine Notwendigkeit, kann nur auf nationaler Ebene gelingen.Die Linke muss pragmatisch werden. Eine funktionierende Gesellschaft braucht sozialen Zusammenhalt und der stellt sich am ehesten auf nationaler Ebene ein. Aber ich sage nicht, dass die Nation an eine ethnische Zugehörigkeit geknüpft sein muss.Es ist ein Anfang, aber die Nation braucht politische Bildung, Heldengeschichten und Rituale, die eine Gemeinschaft jenseits der ethnischen Herkunft kreieren."
Francis Fukuyama erkennt zu wenig an, dass nationale Grenzen für eine gemeinsamen Asylpolitik der EU durchaus überwunden werden können, auf der Basis gemeinsamer übernationaler Werte.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

Die Zahl der Asylbewerber in der EU ging auch 2018 weiter zurück.

"Die Anzahl der Asylanträge in der EU ist im vergangenen Jahr erneut gesunken und auf das Niveau von vor 2015 gefallen. Wie die Statistikbehörde Eurostat in Luxemburg mitteilte, stellten im vergangenen Jahr 580.800 Menschen einen Erstantrag auf internationalen Schutz. Das seien elf Prozent weniger gewesen als im Vorjahr und sei mit dem Niveau von 2014 vergleichbar. ... Etwa ein Viertel aller Anträge auf Asyl wurden laut Eurostat bei deutschen Behörden gestellt. Das sind EU-weit mit Abstand die meisten. Darauf folgten Frankreich (110.500 Menschen; 19 Prozent), Griechenland (65.000; 11 Prozent), Spanien (52.700; 9 Prozent), Italien (49.200; 8 Prozent) und Großbritannien (37.300; 6 Prozent). ... Im Vergleich zum Vorjahr ging die Anzahl der Asylanträge in Deutschland um 18 Prozent zurück. Insgesamt stellten in der Bundesrepublik 36.000 Menschen weniger erstmals einen Antrag auf internationalen Schutz. Auch in Italien, Österreich und Schweden sank die Zahl der Asylanträge signifikant. In Zypern und Spanien stieg die Zahl der Asylanträge um 70 beziehungsweise 60 Prozent." Quelle: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... u-eurostat

Von gemeinsamer Asyl- und Flüchtlingspolitik kann aber weiter keine Rede sein.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Nightrain »

Bekommt jetzt Italien den Friedensnobelpreis?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

Nightrain hat geschrieben:(18 Mar 2019, 06:58)

Bekommt jetzt Italien den Friedensnobelpreis?
Den bekommt Italien wenn sie ihre Forderung dass alle EU-Staaten bei der Umverteilung von Flüchtlingen solidarisch mitmachen müssen erfolgreich umgesetzt haben.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von unity in diversity »

Das Wetter wird stabil und es kommt, wie es zu erwarten war:
https://www.welt.de/newsticker/news1/ar ... linge.html
Die Bauweise der Schlauchboote und die nautische Qualifikation der Besatzungen sind der Seenotfall an sich. Die Hersteller nehmen Tote billigend in Kauf und die Retter werden in die Rolle von Bittstellern gedrängt, sofern sie überhaupt rechtzeitig zur Stelle sind.
Die Politik schaut zynisch zu, anstatt mit der Aida-Flotte einen Fährverkehr zwischen Nordafrika und Europa einzurichten.
Wenn Migration soooo wichtig ist.
Ob Fridays for Future dieses Thema aufgreift?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

unity in diversity hat geschrieben:(19 Mar 2019, 02:36)

Das Wetter wird stabil und es kommt, wie es zu erwarten war:
https://www.welt.de/newsticker/news1/ar ... linge.html
Die Bauweise der Schlauchboote und die nautische Qualifikation der Besatzungen sind der Seenotfall an sich. Die Hersteller nehmen Tote billigend in Kauf und die Retter werden in die Rolle von Bittstellern gedrängt, sofern sie überhaupt rechtzeitig zur Stelle sind.
Ich darf sie beruhigen. Der gefährliche Weg über das Mittelmeer spielt inzwischen nur noch eine untergeordnete Rolle für Migranten. Wie sie meinem Posting oben entnehmen können haben 2018 insgesamt 580.000 Migranten einen Asylerstantrag in der EU gestellt. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) berichtete mit Stichtag 19.12.2018 über 113.000 Migranten die 2018 über das Mittelmeer gekommen sind. https://www.iom.int/news/mediterranean- ... reach-2242 Über 80% der Asylbewerber haben dementsprechend einen anderen Weg nach Europa gefunden.
Die Politik schaut zynisch zu, anstatt mit der Aida-Flotte einen Fährverkehr zwischen Nordafrika und Europa einzurichten.
Auch hier kann ich sie beruhigen. Der Zynismus in ihren Zeilen dürfte von der Politik schwer zu toppen sein.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Nightrain »

unity in diversity hat geschrieben:(19 Mar 2019, 02:36)

Das Wetter wird stabil und es kommt, wie es zu erwarten war:
https://www.welt.de/newsticker/news1/ar ... linge.html
Die Bauweise der Schlauchboote und die nautische Qualifikation der Besatzungen sind der Seenotfall an sich. Die Hersteller nehmen Tote billigend in Kauf und die Retter werden in die Rolle von Bittstellern gedrängt, sofern sie überhaupt rechtzeitig zur Stelle sind.
Die Politik schaut zynisch zu, anstatt mit der Aida-Flotte einen Fährverkehr zwischen Nordafrika und Europa einzurichten.
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Für den Import oder Besitz eines Schlauchbootes sollte Libyen die Todesstrafe einführen. Das wäre gelebte Humanität.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Nightrain »

Nightrain hat geschrieben:(19 Mar 2019, 07:18)

Für den Import oder Besitz eines Schlauchbootes sollte Libyen die Todesstrafe einführen. Das wäre gelebte Humanität.
Orbiter1 hat geschrieben:(19 Mar 2019, 06:59)
Ich darf sie beruhigen. Der gefährliche Weg über das Mittelmeer spielt inzwischen nur noch eine untergeordnete Rolle für Migranten. Wie sie meinem Posting oben entnehmen können haben 2018 insgesamt 580.000 Migranten einen Asylerstantrag in der EU gestellt. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) berichtete mit Stichtag 19.12.2018 über 113.000 Migranten die 2018 über das Mittelmeer gekommen sind. https://www.iom.int/news/mediterranean- ... reach-2242 Über 80% der Asylbewerber haben dementsprechend einen anderen Weg nach Europa gefunden.
Auch hier kann ich sie beruhigen. Der Zynismus in ihren Zeilen dürfte von der Politik schwer zu toppen sein.
Es fehlt dabei der wichtigste Teil: welcher Grenzübergang wird dann von 80% der Wirtschaftsmigranten genutzt?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Teeernte »

Studie
So denken die Deutschen über Migration
Laut einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung bewertet eine Mehrheit der Deutschen Einwanderung als Chance. Mehr Flüchtlinge soll das Land aber trotzdem nicht aufnehmen. Bei einem Thema herrscht besonders große Einigkeit.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 58485.html

Jede Menge Zahlen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Man kann hier sehen, welche Wirkung die linksgrüne Propaganda entfaltet. Da kritische Stimmen in der öffentlichen Diskussion zum Verstummen gebracht werden, glauben viel inzwischen den Unfug von "Einwanderung als Chance". Würden sie die nackten Zahalen kennen, die zig-Milliarden an Ausgaben, die ihnen eben nicht zugute kommen, z.B., für die sie aber zahlen müssen, würden sie anders denken.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(19 Mar 2019, 09:07)

Man kann hier sehen, welche Wirkung die linksgrüne Propaganda entfaltet. Da kritische Stimmen in der öffentlichen Diskussion zum Verstummen gebracht werden, glauben viel inzwischen den Unfug von "Einwanderung als Chance". Würden sie die nackten Zahalen kennen, die zig-Milliarden an Ausgaben, die ihnen eben nicht zugute kommen, z.B., für die sie aber zahlen müssen, würden sie anders denken.
Glaubst du immer noch, das Geld was jetzt für Flüchtlinge ausgegeben wird, würde dir zu Gute kommen. Wenn du dies glaubst weisst du immer noch nicht wie Politik funktioniert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Senexx

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(19 Mar 2019, 09:09)

Glaubst du immer noch, das Geld was jetzt für Flüchtlinge ausgegeben wird, würde dir zu Gute kommen. Wenn du dies glaubst weisst du immer noch nicht wie Politik funktioniert.
Ich muss dafür (mit)zahlen.

Jeder euro kann nur einmal ausgegeben werden.

Jeder Euro, der für die wahnwitzige Flüchtlingspolitik ausgegeben wird, steht nicht für andere Zwecke zur Verfügung.

Unser Infrastruktur verfällt, unsere Hochschulen sind grotesk unterausgestattet, die Bundeswehr ist ein Trümmerhaufen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Teeernte »

Senexx hat geschrieben:(19 Mar 2019, 09:12)

Ich muss dafür (mit)zahlen.

Jeder euro kann nur einmal ausgegeben werden.

Jeder Euro, der für die wahnwitzige Flüchtlingspolitik ausgegeben wird, steht nicht für andere Zwecke zur Verfügung.

Unser Infrastruktur verfällt, unsere Hochschulen sind grotesk unterausgestattet, die Bundeswehr ist ein Trümmerhaufen.
Relativ hat ja sooooo RECHT - Glaubst Du denn....das DIR das Geld - investiert in Flüchtlinge mal zu Gute kommt ?

Das das eine (GUTE )Investition in DEUTSCHLANDS Zukunft ist ?

Relativ hat ausnahmsweise mal RECHT ... :D :D :D
Glaubst du immer noch, das Geld was jetzt für Flüchtlinge ausgegeben wird, würde dir zu Gute kommen.

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hier muss deswegen ein Fragezeichen hin.
Wenn du dies glaubst weisst du immer noch nicht wie Politik funktioniert.
Senexx

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Teeernte hat geschrieben:(19 Mar 2019, 09:30)

Relativ hat ja sooooo RECHT - Glaubst Du denn....das DIR das Geld - investiert in Flüchtlinge mal zu Gute kommt ?

Das das eine (GUTE )Investition in DEUTSCHLANDS Zukunft ist ?

Relativ hat ausnahmsweise mal RECHT ... :D :D :D
Stimmt, ich habe den Hintersinn in relativs Posting nicht erkannt...
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(19 Mar 2019, 09:12)

Ich muss dafür (mit)zahlen.

Jeder euro kann nur einmal ausgegeben werden.

Jeder Euro, der für die wahnwitzige Flüchtlingspolitik ausgegeben wird, steht nicht für andere Zwecke zur Verfügung.

Unser Infrastruktur verfällt, unsere Hochschulen sind grotesk unterausgestattet, die Bundeswehr ist ein Trümmerhaufen.
Die waren es vor der Flüchtlingskrise doch auch, Wo war da das Geld?
Du zahlst Steuern damit der Staat seine Aufgaben erledigen kann. Aufgaben von denen du sicherlich nicht bei allen profitierst, oder du nicht den Überblick hast, daß es für Deutschland wichtig ist auch dort zu investieren, wo der Nutzen nicht sofort erkennbar ist.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(19 Mar 2019, 09:51)

Stimmt, ich habe den Hintersinn in relativs Posting nicht erkannt...
Da bist mit Teeernte in guter Gesellschaft. :D Wobei man den auch so fast nie versteht.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(19 Mar 2019, 09:54)

Die waren es vor der Flüchtlingskrise doch auch, Wo war da das Geld?
Du zahlst Steuern damit der Staat seine Aufgaben erledigen kann. Aufgaben von denen du sicherlich nicht bei allen profitierst, oder du nicht den Überblick hast, daß es für Deutschland wichtig ist auch dort zu investieren, wo der Nutzen nicht sofort erkennbar ist.
Das Geld, welche für Flüchtlinge aufgewendet wird, muss andernorts eingespart werden.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(19 Mar 2019, 10:06)

Das Geld, welche für Flüchtlinge aufgewendet wird, muss andernorts eingespart werden.
Quelle wo für die Flüchtlingskrise eingespart werden musste?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Senexx

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(19 Mar 2019, 10:07)

Quelle wo für die Flüchtlingskrise eingespart werden musste?
Ok. Bei Ihnen fließt das Geld vermutlich als Manna vom Himmel.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(19 Mar 2019, 10:09)

Ok. Bei Ihnen fließt das Geld vermutlich als Manna vom Himmel.

Wenn du behauptest das Geld wurde irgendwo weggenommen/eingespart damit man es den Flüchtlingen geben konnte, wirst du dafür doch irgendwo ein Beleg haben/finden, oder?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Wolverine »

Orbiter1 hat geschrieben:(11 Mar 2019, 13:12)

Erzählen sie hier keine Märchen. 2011 und auch die Jahre danach bis zum Sep 2015 war die Position der EU-Staaten dass für Flüchtlinge die Ankunftsstaaten zuständig sind und sonst niemand. .
Dafür gab es die Dublin II und III VO. Die waren auch während der sogenannten "Flüchtlingskrise" gültig. Ohne einen Tag Ausnahme.
If Israel were to put down its arms there would be no more Israel.
If the Arabs were to put down their arms there would be no more war.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(19 Mar 2019, 10:14)

Wenn du behauptest das Geld wurde irgendwo weggenommen/eingespart damit man es den Flüchtlingen geben konnte, wirst du dafür doch irgendwo ein Beleg haben/finden, oder?
Fragen Sie doch einmal in den Städten nach. Mittelgroße Großstädte mit 150000 Einwohnern mussten bisher (Stand Ende 2018) im Schnitt über 80 Mio aufwenden. Durch Einschnitte bei Investitionen, zusätzliche Verschuldung.

Ja, ich weiß. Geld fällt vom Himmel.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Wolverine hat geschrieben:(19 Mar 2019, 10:15)

Dafür gab es die Dublin II und III VO. Die waren auch während der sogenannten "Flüchtlingskrise" gültig. Ohne einen Tag Ausnahme.
Nur das die Realität diese Verträge überholt hat. Mir konnte immer noch niemand sagen wie Europa bei der damaligen Lage die Verträge hätte umsetzen sollen können, vor allem die Länder, die zuvor vorher durch Dublin geschützt wurden. Szenen wie in Ungarn schweben mir da vor, oder sogar noch schlimmere. Ist es das was gewollt ist?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(19 Mar 2019, 10:20)

Fragen Sie doch einmal in den Städten nach. Mittelgroße Großstädte mit 150000 Einwohnern mussten bisher (Stand Ende 2018) im Schnitt über 80 Mio aufwenden. Durch Einschnitte bei Investitionen, zusätzliche Verschuldung.

Ja, ich weiß. Geld fällt vom Himmel.
Also immer noch nix. Btw. die Städte haben ein Millardensumme noch während der Krise bekommen. Nochmal meine Frage nach einer Quelle die deine Behauptung untermauert. Die Frage wo das Geld für die Infrastruktur und den Haushaltsmitteln vor der Flüchtlingskrise war, ist auch noch nicht beantwortet.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Senexx

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(19 Mar 2019, 10:31)

Also immer noch nix. Btw. die Städte haben ein Millardensumme noch während der Krise bekommen. Nochmal meine Frage nach einer Quelle die deine Behauptung untermauert. Die Frage wo das Geld für die Infrastruktur und den Haushaltsmitteln vor der Flüchtlingskrise war, ist auch noch nicht beantwortet.
Quelle: Ein mir persönlich bekannter Gemeinderat (eine liberalen freien Wählergruppe). Ich habe mit ihm über die Zahlen diskutiert. Es war schlimmer als durch unsere Lügenpresse kolportiert. Diese Stadt ist nur ein Beispiel, in vergleichbaren anderen Städten steht es ähnlich.

Und nun, trollen Sie nicht weiter.
Zuletzt geändert von Senexx am Di 19. Mär 2019, 10:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(19 Mar 2019, 10:35)

Quelle: Ein mir persönlich bekannter Gemeinderat (eine liberalen freien Wählergruppe). Ich habe mit ihm über die Zahlen diskutiert. Es war schlimmer als ich, durch unsere Lügenpresse kolportiert. Diese Stadt ist nur ein Beispiel, in vergleichbaren anderen Städten steht es ähnlich.

Und nun, trollen Sie nicht weiter.
Ich sehe hier nur zwei trollen und der eine bist du, der andere Teeernte.
Also keine Beweise, nur weiterhin Dorftratsch und Stammtischgefasel, hätte ich mir auch denken können.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Nightrain »

Ich finde es hervorragend, dass sich immer genau so viel Geld aus dem Nichts materialisiert, wie man benötigt. Verstehe nur nicht, warum der Finanzminister nicht alle Wünsche der Minister erfüllt. Geld ist unendlich da. :?:
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von unity in diversity »

Der Wahnsinn geht weiter:
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... t-sabratha
Dies Mal hat die libysche Küstenwache die in Seenot geratenen gerettet und Verletzte in Krankenhäuser eingeliefert. Nicht alle konnten gerettet werden.
Benachrichtigt wurde die Küstenwache von Fischern.
Das könnten jene Fischer sein, welche die Schlauchboote auf das offene Meer schleppen, dort abhängen und alles Weitere dem Schicksal überlassen, nachdem sie ordentlich abkassiert haben.
Wenn die Schlauchboote zu schnell gezogen werden, kommt es zu Rissen in den Luftkammern.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Nightrain »

Der Wahnsinn hört erst auf, wenn die illegale Einreise in die EU nicht mehr belohnt wird. Daran glaube ich aber nicht.
Aktuell hat die "Mare Jonio" mal wieder ca. 50 Flüchtlinge direkt vor der Küste abgeholt. Neu ist, dass man danach direkt die italienische Küste ansteuert. Entsprechend wurde das Schiff gerade beschlagnahmt und die Anklage gegen die Besatzung wird vorbereitet. Damit dürfte das Schiff zumindest für die nächsten Wochen aus dem Verkehr gezogen sein.

Das Mindeste wäre, dass man von solchen NGO geschleppten Wirtschaftsmigranten mit Priorität den Asylantrag bearbeitet, die Abschiebung vorbereitet und währenddessen die Flucht nach Deutschland verhindert. Warum ist es immernoch nicht möglich mit den afrikanischen Staaten Rücknahmeabkommen zu schließen? Illegale Migranten zurück und dafür 2 Arbeitsvisa oder Studienplätze an Bewerber aus diesem Land?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

Nightrain hat geschrieben:(20 Mar 2019, 07:09)

Warum ist es immernoch nicht möglich mit den afrikanischen Staaten Rücknahmeabkommen zu schließen?
Weil jeder Migrant der es nach Europa schafft durch seine Überweisungen den "Wohlstand" im Heimatland mehrt.
Illegale Migranten zurück und dafür 2 Arbeitsvisa oder Studienplätze an Bewerber aus diesem Land?
Bringen sie das mal den EU-Staaten bei die noch nicht einmal den UN-Migrationspakt unterschrieben haben. Oder sollen sich diese Länder bei den Arbeitsvisa und Studienplätzen für Afrikaner schon wieder unsolidarisch gegenüber den anderen EU-Staaten verhalten dürfen?
Senexx

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Mar 2019, 07:54)

Weil jeder Migrant der es nach Europa schafft durch seine Überweisungen den "Wohlstand" im Heimatland mehrt. Bringen sie das mal den EU-Staaten bei die noch nicht einmal den UN-Migrationspakt unterschrieben haben. Oder sollen sich diese Länder bei den Arbeitsvisa und Studienplätzen für Afrikaner schon wieder unsolidarisch gegenüber den anderen EU-Staaten verhalten dürfen?
Gibt man ihnen Gutscheine statt Bargeld, erledigt sich das Problem.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Nightrain hat geschrieben:(19 Mar 2019, 11:52)

Ich finde es hervorragend, dass sich immer genau so viel Geld aus dem Nichts materialisiert, wie man benötigt. Verstehe nur nicht, warum der Finanzminister nicht alle Wünsche der Minister erfüllt. Geld ist unendlich da. :?:
Das Problem ist ja, daß es da so Gesetze gibt, welches dem Finanzminister nicht so einfach erlaubt. das Geld via Schulden zu beschaffen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Senexx

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(20 Mar 2019, 08:23)

Das Problem ist ja, daß es da so Gesetze gibt, welches dem Finanzminister nicht so einfach erlaubt. das Geld via Schulden zu beschaffen.
Eben. Beim Flüchtlingsdorado waren die Gesetze plötzlich nicht mehr relevant.
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relativ
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(20 Mar 2019, 08:27)

Eben. Beim Flüchtlingsdorado waren die Gesetze plötzlich nicht mehr relevant.
Natürlich waren sie dies, aber es war wohl genügend Spielraum dafür da. Mir ist nicht bekannt, das dafür ein Resort weniger bekommen hat.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Orbiter1
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

Senexx hat geschrieben:(20 Mar 2019, 07:57)

Gibt man ihnen Gutscheine statt Bargeld, erledigt sich das Problem.
Dann schauen sie mal welche Hautfarbe die Leute haben die insbesondere in den südlicheren EU-Staaten die Drecksarbeit auf den Feldern und sonstwo machen.
Senexx

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(20 Mar 2019, 08:44)

Natürlich waren sie dies, aber es war wohl genügend Spielraum dafür da. Mir ist nicht bekannt, das dafür ein Resort weniger bekommen hat.
Diesen "Spielraum" hätte man dringend für anderes einsetzen müssen: Die Reparatur unserer maroden Infrastrutur, für Hochschulen, Schulen usw.

Und nicht für reinen Staatskonsum, für die Alimentierung von "Flüchtlingen".
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Nightrain »

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Mar 2019, 07:54)
Weil jeder Migrant der es nach Europa schafft durch seine Überweisungen den "Wohlstand" im Heimatland mehrt. Bringen sie das mal den EU-Staaten bei die noch nicht einmal den UN-Migrationspakt unterschrieben haben. Oder sollen sich diese Länder bei den Arbeitsvisa und Studienplätzen für Afrikaner schon wieder unsolidarisch gegenüber den anderen EU-Staaten verhalten dürfen?
Wieso? Brauchbare Arbeitskräfte dürften die meisten EU Staaten mit Kusshand nehmen. In meinem Satz stand übrigens auch nichts davon, dass die Leute dauerhaft bleiben. Es geht um eine begrenzte Arbeitserlaubnis, die für die besonders qualifizierten über ein einheitliches Migrationsgesetz zu einem dauerhaften Aufenthalt umgewandelt werden kann.

Was dürfte besser für den Wohlstand in Afrika sein: qualifizierte Arbeitnehmer, die gutes Geld in Europa verdienen bzw. Studenten, die know-how nach Afrika tragen oder ein Haufen arbeitsloser Taschengeldbezieher?

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Mar 2019, 08:53)
Dann schauen sie mal welche Hautfarbe die Leute haben die insbesondere in den südlicheren EU-Staaten die Drecksarbeit auf den Feldern und sonstwo machen.
Das dürfte deren Qualifikation für den europäischen Arbeitsmarkt gut entsprechen, oder?
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
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relativ
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(20 Mar 2019, 08:59)

Diesen "Spielraum" hätte man dringend für anderes einsetzen müssen: Die Reparatur unserer maroden Infrastrutur, für Hochschulen, Schulen usw.

Und nicht für reinen Staatskonsum, für die Alimentierung von "Flüchtlingen".
Nunja wer Dinge über Menschen stellt die nunmal da sind, der hat wohl seine eigene Agenda. Es ist gut, daß solche Menschen hier noch nicht das Sagen haben und wieder entscheiden können welchen Mensche etwas Wert sind und welche nicht.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Senexx

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(20 Mar 2019, 09:22)

Nunja wer Dinge über Menschen stellt die nunmal da sind, der hat wohl seine eigene Agenda. Es ist gut, daß solche Menschen hier noch nicht das Sagen haben und wieder entscheiden können welchen Mensche etwas Wert sind und welche nicht.
Diese Menschen hätte man erst gar nichts ins Land lassen dürfen. Und die, welche im Land sind, hätte man mit dem nötigsten versorgen können, und keine Programme auflegen müssen, um sie auf Dauer hier zu halten.

Und wen Sie schon von Menschen sprechen: In erster Linie hat unsere Regierung dem "Wohl des deutschen Volkes zu dienen", so lautet Amtseid des Bundeskanzlers:
„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“
Merkel hat ihren Amtseid gröblich verletzt. Sie stellt Flüchtlinge über die Deutschen. Der Nutzen des deutschen Volkes wird nicht gemehrt, sondern gemindert.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Wähler »

Senexx hat geschrieben:(20 Mar 2019, 08:59)
Diesen "Spielraum" hätte man dringend für anderes einsetzen müssen: Die Reparatur unserer maroden Infrastrutur, für Hochschulen, Schulen usw.
Und nicht für reinen Staatskonsum, für die Alimentierung von "Flüchtlingen".
Alles eine Frage des richtigen Maßes. Flüchtlinge können über den gesetzlich neu definierten Spurwechsel zu langfristigen Steuerzahlern werden, wenn sie entsprechende Bedingungen erfüllen. Man kann ja den Bargeldanteil als Anreizsystem je nach Integrationsgrad des neu angekommenen Flüchtlings staffeln.
Wenn dann noch die Behandlung von Flüchtlingen EU-weit vereinheitlicht würde, wäre man noch einen Schritt weiter.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(20 Mar 2019, 09:37)

Diese Menschen hätte man erst gar nichts ins Land lassen dürfen. Und die, welche im Land sind, hätte man mit dem nötigsten versorgen können, und keine Programme auflegen müssen, um sie auf Dauer hier zu halten.
Die Menschen sind aber nunmal hier wrum interesseirt diesbezüglich gar nicht. Darum muss man sich getrennt von der Versorgung dieser Menshen kümmern. Das mit dem nötigsten ist so eine Sache. Wir haben Gesetze und das uns die andere Form der Versorgung billiger gekommen wäre, hatten etliche Finanzexperten so ihre Zweifel.
Und wen Sie schon von Menschen sprechen: In erster Linie hat unsere Regierung dem "Wohl des deutschen Volkes zu dienen", so lautet Amtseid des Bundeskanzlers:
Nunja die Frage ob die Regierung/Kanzlerin diesen nun wirklich auch missbraucht hat, ist ja keine die du hier rechtskräftig beweisen kannst, sondern eine die du so empfindest. Die Sache mit den int. Verträgen scheinst du auch noch nicht so verinnerlicht zu haben.
Merkel hat ihren Amtseid gröblich verletzt. Sie stellt Flüchtlinge über die Deutschen. Der Nutzen des deutschen Volkes wird nicht gemehrt, sondern gemindert.
Ich will die deine bescheidene Sichtweise aufs Ganze nicht nehmen, aber sie ist nun mal Objektiv falsch und zeigt, daß dir wohl gar nicht bewusst ist wie gut es unseren Staat im Vergleich geht
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von unity in diversity »

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Mar 2019, 07:54)

Weil jeder Migrant der es nach Europa schafft durch seine Überweisungen den "Wohlstand" im Heimatland mehrt. Bringen sie das mal den EU-Staaten bei die noch nicht einmal den UN-Migrationspakt unterschrieben haben. Oder sollen sich diese Länder bei den Arbeitsvisa und Studienplätzen für Afrikaner schon wieder unsolidarisch gegenüber den anderen EU-Staaten verhalten dürfen?
Holt sich ab jetzt jeder seine Entwicklungshilfe selber ab?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Wähler hat geschrieben:(20 Mar 2019, 09:47)

Alles eine Frage des richtigen Maßes. Flüchtlinge können über den gesetzlich neu definierten Spurwechsel zu langfristigen Steuerzahlern werden, wenn sie entsprechende Bedingungen erfüllen. .
Sie träumen. Deren Lebenszeitbilanz bleibt negativ.
Senexx

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(20 Mar 2019, 09:48)

Die Menschen sind aber nunmal hier wrum interesseirt diesbezüglich gar nicht. Darum muss man sich getrennt von der Versorgung dieser Menshen kümmern. Das mit dem nötigsten ist so eine Sache. Wir haben Gesetze
Unsere Gesetze verlangen nicht, das wir für diese eine Integrationsindustrie aufbauen.

Im Übrigen sind Gesetze anpassbar. Unsere Gesetze sind nicht dafür gemacht, plötzlich 1,5 Millionen ins Land zu holen und zu alimentieren.

Es bestand im Übrigen keine Veranlassung, sie überhaupt ins Land zu lassen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(20 Mar 2019, 10:01)

Sie träumen. Deren Lebenszeitbilanz bleibt negativ.
Liegt es daran, daß wir im Vergleich "Übermenschen" sind? :?: :x :| :thumbup:
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(20 Mar 2019, 09:47)
Alles eine Frage des richtigen Maßes. Flüchtlinge können über den gesetzlich neu definierten Spurwechsel zu langfristigen Steuerzahlern werden, wenn sie entsprechende Bedingungen erfüllen. Man kann ja den Bargeldanteil als Anreizsystem je nach Integrationsgrad des neu angekommenen Flüchtlings staffeln.
Wenn dann noch die Behandlung von Flüchtlingen EU-weit vereinheitlicht würde, wäre man noch einen Schritt weiter.
Senexx hat geschrieben:(20 Mar 2019, 10:01)
Sie träumen. Deren Lebenszeitbilanz bleibt negativ.
Sagt Ihnen Ihre Lebenserfahrung, oder gibt es da gar empirische Daten? ;)
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Wolverine »

Senexx hat geschrieben:(20 Mar 2019, 10:04)

Unsere Gesetze verlangen nicht, das wir für diese eine Integrationsindustrie aufbauen.

Im Übrigen sind Gesetze anpassbar. Unsere Gesetze sind nicht dafür gemacht, plötzlich 1,5 Millionen ins Land zu holen und zu alimentieren.

Es bestand im Übrigen keine Veranlassung, sie überhaupt ins Land zu lassen.
Genau um den letzten Satz geht es. Es gab keine dringende Notwendigkeit. Es war einfach falsch was die damalige Groko veranstaltet hat und es diente nicht dem Wohl des deutschen Volkes.
Hinweis: Das ist meine persönliche Meinung aber damit stehe ich nicht alleine. Die Ernüchterung nach den Teddybärwurfweltmeisterschaften ist in der Bevölkerung angekommen.
If Israel were to put down its arms there would be no more Israel.
If the Arabs were to put down their arms there would be no more war.
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