Sachsen und Rechtsextremismus

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Quatschki
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Quatschki »

DarkLightbringer hat geschrieben:(17 Mar 2019, 19:06)

https://www.welt.de/politik/deutschland ... artet.html

Eine Demonstration ist nicht angemeldet, offiziell läuft das Ganze als private Veranstaltung.
Die Polizei stellt sich auf einen größeren Einsatz und auf "alle Eventualitäten" ein, wie es heißt.

Das wird ja sicherlich spannend.
Ungefähr so?
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DarkLightbringer
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

Quatschki hat geschrieben:(17 Mar 2019, 19:24)

Ungefähr so?
Ziemlich ähnlich, ja.
Ob alles ruhig abläuft, wird man freilich erst noch sehen müssen.
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Quatschki
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Quatschki »

DarkLightbringer hat geschrieben:(17 Mar 2019, 19:28)

Ziemlich ähnlich, ja.
Ob alles ruhig abläuft, wird man freilich erst noch sehen müssen.
Der Unterschied ist, bei der kriminellen Banditenclanchefbeerdigung gab es keine Gegendemonstranten, keinen Marshal und keine Grace Kelly und auch keinen DarkLightbringer, der nach den Dragonern ruft...
Dafür jede Menge Polizisten, die Angesichts der Verhältnisse kurz davor sind, den Sheriffstern in den Dreck zu facken
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

Quatschki hat geschrieben:(17 Mar 2019, 19:36)

Der Unterschied ist, bei der kriminellen Banditenclanchefbeerdigung gab es keine Gegendemonstranten, keinen Marshal und keine Grace Kelly und auch keinen DarkLightbringer, der nach den Dragonern ruft...
In Neapel gab es mal eine größere Demonstration gegen die Mafia. Gibt es aber auch nicht alle Tage.

Im Moment geht es aber um Chemnitz, aus Gründen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von sünnerklaas »

DarkLightbringer hat geschrieben:(17 Mar 2019, 18:29)

Da hätte ich noch ganz andere "Marketing"-Ideen für morgen - massives Polizei-Aufgebot, Reiterstaffel, GSG-9, Null-Toleranz-Politik.

Die Schlacht um Chemnitz hat begonnen.
Glaubt man den Meldungen, wollen morgen gewaltbereite Hooligans aus ganz Europa anreisen. Klingt für mich nicht, als ob es friedlich bleiben soll. Sieht mir nach folgender Strategie aus: aus der Trauerfeier heraus kommt es von den "Trauernden" zu Provokationen - Ziel: den rustikalen Polizeieinsatz zu provozieren. Dann ist man das arme-arme Opfer, das am Trauern gehindert wurde, verprügelt wurde, ins Gefängnis geworfen wurde, bloß weil man doch nur trauern wollte, wäre doch ein Mensch gestorben.
Und dann macht man die richtige Randale.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Cat with a whip »

Wenn wenn die Deppen sich freiwillig zusammenfinden sollte man endlich die Chance nutzen und einfach ein Netz drüber werfen. Einlochen und Schlüssel wegwerfen. Würde sicher die Regierung im Kreml recht verärgern aber was solls.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von MoOderSo »

Cat with a whip hat geschrieben:(17 Mar 2019, 21:23)

Wenn wenn die Deppen sich freiwillig zusammenfinden sollte man endlich die Chance nutzen und einfach ein Netz drüber werfen. Einlochen und Schlüssel wegwerfen. Würde sicher die Regierung im Kreml recht verärgern aber was solls.
Dumm nur, dass dafür gar kein Platz ist.
Wegen Überbelegung droht den Gefängnissen in Sachsen der Kollaps. Die Hälfte der zehn Justizvollzugsanstalten sind mit mehr als 100 Prozent ihrer Kapazität besetzt, Chemnitz als negativer Spitzenreiter liegt bei einer Auslastung von 117 Prozent.
http://www.dnn.de/Region/Mitteldeutschl ... eberbelegt
Nein, das ist nicht Putins Schuld.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

sünnerklaas hat geschrieben:(17 Mar 2019, 19:56)

Glaubt man den Meldungen, wollen morgen gewaltbereite Hooligans aus ganz Europa anreisen. Klingt für mich nicht, als ob es friedlich bleiben soll. Sieht mir nach folgender Strategie aus: aus der Trauerfeier heraus kommt es von den "Trauernden" zu Provokationen - Ziel: den rustikalen Polizeieinsatz zu provozieren. Dann ist man das arme-arme Opfer, das am Trauern gehindert wurde, verprügelt wurde, ins Gefängnis geworfen wurde, bloß weil man doch nur trauern wollte, wäre doch ein Mensch gestorben.
Und dann macht man die richtige Randale.
Schon möglich.

Eine andere Strategie könnte schlicht sein, die Regeln zu bestimmen. Die "Organisation" entscheidet, was passiert und wann. Dieses Konzept ist auch bekannt als "National befreite Zone" oder negativ ausgedrückt - No Go Area.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Selina »

sünnerklaas hat geschrieben:(17 Mar 2019, 18:10)

Hooligans sind Kriminelle.
Ja. Und Rechtsextremisten. Zumindest die, die sich dort treffen. Die Leute, die dort leben, haben einfach Angst vor denen. Und sie trauen sich nicht, auf die Straße zu gehen. Das ist dort eine seltsame Mischung aus Zustimmung, Ablehnung und Angst. Und was der Juso-Chef Kevin Kühnert kürzlich bei dieser Antirassismus-Demo, an der in Chemnitz nur 300 Leute teilnahmen, sagte, stimmt: Die Menschen sollten mehr Mut und Entschlossenheit zeigen und deutlich demonstrieren, dass sie diesen braunen Spuk einer Minderheit in ihrer Stadt nicht wollen. Das muss aber von der Stadtführung und von anderen Spitzenleuten ausgehen, damit alle anderen auch motiviert werden. Und die halten sich - wie immer - bedeckt. Ihre ewige Sorge ist nur, dass auf ihren geliebten CFC weiterhin ein Schatten fällt. Aber was mit der Stadtgesellschaft insgesamt ist, dass die sich zu passiv gegenüber Neonazis verhält, das scheint die nicht zu interessieren. Schlimm.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von odiug »

DarkLightbringer hat geschrieben:(17 Mar 2019, 18:29)

Da hätte ich noch ganz andere "Marketing"-Ideen für morgen - massives Polizei-Aufgebot, Reiterstaffel, GSG-9, Null-Toleranz-Politik.

Die Schlacht um Chemnitz hat begonnen.

PS
"Operation 12 Uhr Mittags" würde ich das nennen. ;)
Das ist doch kein G20 Gipfel, sonder nur eine Versammlung von Neo Nazis.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

sünnerklaas hat geschrieben:(17 Mar 2019, 18:10)

Hooligans sind Kriminelle.
Linke Autoanzünder auch. :rolleyes:
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Inspyration »

sünnerklaas hat geschrieben:(17 Mar 2019, 19:56)

Glaubt man den Meldungen, wollen morgen gewaltbereite Hooligans aus ganz Europa anreisen. Klingt für mich nicht, als ob es friedlich bleiben soll. Sieht mir nach folgender Strategie aus: aus der Trauerfeier heraus kommt es von den "Trauernden" zu Provokationen - Ziel: den rustikalen Polizeieinsatz zu provozieren. Dann ist man das arme-arme Opfer, das am Trauern gehindert wurde, verprügelt wurde, ins Gefängnis geworfen wurde, bloß weil man doch nur trauern wollte, wäre doch ein Mensch gestorben.
Und dann macht man die richtige Randale.
Wo ist das Problem? Für einen prominenten Hochkriminellen aus einer dieser arabischen Mhallmye-Kurden -Familien reisten auch mehrere 1000 Unterweltler aus der islamisch-kriminellen Szene an.
Wahrscheinlich hat dich DAS nicht gestört, oder?
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

odiug hat geschrieben:(18 Mar 2019, 07:46)

Das ist doch kein G20 Gipfel, sonder nur eine Versammlung von Neo Nazis.
Man hätte auch Hamburg massiver verteidigen sollen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

Wegen des Attentates in Neuseeland rechnen Experten mit Nachahmern. Von daher stellt sich grundsätzlich die Frage der Prävention.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 Mar 2019, 10:11)

Wegen des Attentates in Neuseeland rechnen Experten mit Nachahmern. Von daher stellt sich grundsätzlich die Frage der Prävention.
Dachte man nach Breivik auch. Passiert ist nichts.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 Mar 2019, 10:11)

Wegen des Attentates in Neuseeland rechnen Experten mit Nachahmern. Von daher stellt sich grundsätzlich die Frage der Prävention.
In Sachsen?
Was willst du machen?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

Wolverine hat geschrieben:(18 Mar 2019, 10:18)

Dachte man nach Breivik auch. Passiert ist nichts.
Das beste Attentat ist immer noch das verhinderte Attentat.

Just im Raum Sachsen gab es doch auch Festnahmen von Terror-Verdächtigen. Der Verfassungsschutz stockt sein Personal auf, die Abteilung für Rechtsextremismus ist explizit erweitert worden.

2008 ist beispielsweise ein Attentat verhindert worden, in England. Und Tarrant nimmt Bezug auf Breivik.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von odiug »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 Mar 2019, 10:05)

Man hätte auch Hamburg massiver verteidigen sollen.
Was ... noch massiver :eek:
Dann wäre ja von Hamburg gar nix mehr über :(
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 Mar 2019, 10:36)

Das beste Attentat ist immer noch das verhinderte Attentat.

Just im Raum Sachsen gab es doch auch Festnahmen von Terror-Verdächtigen. Der Verfassungsschutz stockt sein Personal auf, die Abteilung für Rechtsextremismus ist explizit erweitert worden.

2008 ist beispielsweise ein Attentat verhindert worden, in England. Und Tarrant nimmt Bezug auf Breivik.
Sachsen, nicht Angelsachsen. Bleib doch beim Thema.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

odiug hat geschrieben:(18 Mar 2019, 10:38)

Was ... noch massiver :eek:
Dann wäre ja von Hamburg gar nix mehr über :(
Wer hat denn geplündert und ganze Straßenzüge verwüstet - die Polizei oder die Extremisten?
Selbst Bürger waren geschockt über die rechtsfreien Räume und die offenkundige Überforderung der Sicherheitskräfte.

Bezüglich Sachsen hat MP Kretschmer jedoch bereits angekündigt, das "Kommando" nicht den Extremisten zu überlassen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 Mar 2019, 10:46)


Bezüglich Sachsen hat MP Kretschmer jedoch bereits angekündigt, das "Kommando" nicht den Extremisten zu überlassen.
Der gleiche MP der keine Hetzjagden sehen wollte. Tolle Ausgangsbasis.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von sünnerklaas »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 Mar 2019, 10:36)

Das beste Attentat ist immer noch das verhinderte Attentat.

Just im Raum Sachsen gab es doch auch Festnahmen von Terror-Verdächtigen. Der Verfassungsschutz stockt sein Personal auf, die Abteilung für Rechtsextremismus ist explizit erweitert worden.

2008 ist beispielsweise ein Attentat verhindert worden, in England. Und Tarrant nimmt Bezug auf Breivik.
Es ist zu befürchten, dass höchst radikalisierte "patriotische" Attentäter irgendwann zur Methode des Selbstmordattentats per Sprengweste greifen. Die Parallelen zu den Dschihadisten sind inzwischen ja unübersehbar. In irgendwelche Gestörte wird man schon finden, die sich dann in die Luft sprengen.
Man sollte zudem nicht vergessen, dass der Hass aufs eigene Land ja bei vielen Abendlandverteidigern unübersehbar ist. Es kommen nicht die erträumten Wahlergebnisse, die Wut und die Enttäuschung und die Verbitterung wächst in den Kreisen - und sie wird erst richtig groß werden, wenn's bei der AfD bei Wahlen zu Mandatsverlusten kommt, das ganze also auch noch in den Parlamenten sichtbar wird.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von odiug »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 Mar 2019, 10:46)

Wer hat denn geplündert und ganze Straßenzüge verwüstet - die Polizei oder die Extremisten?
Selbst Bürger waren geschockt über die rechtsfreien Räume und die offenkundige Überforderung der Sicherheitskräfte.

Bezüglich Sachsen hat MP Kretschmer jedoch bereits angekündigt, das "Kommando" nicht den Extremisten zu überlassen.
Wer hat sich durch friedliche Demonstranten geprügelt, um ein paar Vermummte zu verhaften und wer schaut bei Neo Nazi-Aufmärschen nur zu und geflissentlich auch mal weg, wenn der Deutsche Gruß unter den Marschierenden die Runde macht :?:
Und die Sachsen CDU sagt viel, wenn der Tag lang ist und tut dennoch nix.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Orbiter1 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 Mar 2019, 10:46)

Bezüglich Sachsen hat MP Kretschmer jedoch bereits angekündigt, das "Kommando" nicht den Extremisten zu überlassen.
Ich vermute Kretschmer wird selbst mitmarschieren. Alles wertvolle Wählerstimmen die ihr Kreuzchen gern auch bei ihm machen können. Er ist beim Thema rechtsaußen ja auch ein toleranter Typ, ansonsten wär die Situation in Sachsen nicht so wie sie nunmal ist.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

sünnerklaas hat geschrieben:(18 Mar 2019, 10:49)

Es ist zu befürchten, dass höchst radikalisierte "patriotische" Attentäter irgendwann zur Methode des Selbstmordattentats per Sprengweste greifen. Die Parallelen zu den Dschihadisten sind inzwischen ja unübersehbar. In irgendwelche Gestörte wird man schon finden, die sich dann in die Luft sprengen.
Man sollte zudem nicht vergessen, dass der Hass aufs eigene Land ja bei vielen Abendlandverteidigern unübersehbar ist. Es kommen nicht die erträumten Wahlergebnisse, die Wut und die Enttäuschung und die Verbitterung wächst in den Kreisen - und sie wird erst richtig groß werden, wenn's bei der AfD bei Wahlen zu Mandatsverlusten kommt, das ganze also auch noch in den Parlamenten sichtbar wird.
Jedenfalls würde ich hie und da bewaffnete Zivilbeamte abstellen und die radikalen Netzwerke durchleuchten lassen.
Der Organisationsgrad im Raum Chemnitz/Sachsen ist mehr als augenscheinlich.

Präventiv sollte darüber hinaus der Einsatz der Bundeswehr im Innern erneut debattiert werden.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

Orbiter1 hat geschrieben:(18 Mar 2019, 10:53)

Ich vermute Kretschmer wird selbst mitmarschieren. Alles wertvolle Wählerstimmen die ihr Kreuzchen gern auch bei ihm machen können. Er ist beim Thema rechtsaußen ja auch ein toleranter Typ, ansonsten wär die Situation in Sachsen nicht so wie sie nunmal ist.
Für die Fehler seiner Vorgänger kann er jetzt nix. So fair sollte man schon sein.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Inspyration hat geschrieben:(18 Mar 2019, 09:51)

Wo ist das Problem? Für einen prominenten Hochkriminellen aus einer dieser arabischen Mhallmye-Kurden -Familien reisten auch mehrere 1000 Unterweltler aus der islamisch-kriminellen Szene an.
Wahrscheinlich hat dich DAS nicht gestört, oder?
Wer nur auf Nazis fixiert ist bewegt sich außerhalb der Realität. Die Realität ist vielschichtig und die Gefahr kommt eben nicht nur von rechts. Das wollen einige nicht wahrhaben.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 Mar 2019, 10:56)


Präventiv sollte darüber hinaus der Einsatz der Bundeswehr im Innern erneut debattiert werden.
Hat ja bei Noske schon gut funktioniert, was?
Geh mit deinem Verfassungsgefährdenden Ideen bitte nicht hausieren, das ist ja zum Kotzen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

Wolverine hat geschrieben:(18 Mar 2019, 11:00)

Wer nur auf Nazis fixiert ist bewegt sich außerhalb der Realität. Die Realität ist vielschichtig und die Gefahr kommt eben nicht nur von rechts. Das wollen einige nicht wahrhaben.
Threadthema
Sachsen und Rechtsextremismus

Und nicht "wie schreddere ich einen Thread mit anderen Themen"
Danke.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

odiug hat geschrieben:(18 Mar 2019, 10:50)

Wer hat sich durch friedliche Demonstranten geprügelt, um ein paar Vermummte zu verhaften und wer schaut bei Neo Nazi-Aufmärschen nur zu und geflissentlich auch mal weg, wenn der Deutsche Gruß unter den Marschierenden die Runde macht :?:
Und die Sachsen CDU sagt viel, wenn der Tag lang ist und tut dennoch nix.
Die Polizeitaktiken sind unterschiedlich und wenn man in Unterzahl antritt, ist das natürlich so eine Sache.

MP Kretschmer sagt klar, der Rechtsextremismus sei die größte Bedrohung für die Demokratie.
Er wendet sich aber bewußt auch an andere Parteien sowie an die Zivilgesellschaft, damit es eben nicht wie im Western "High Noon" läuft, wo sich ein einziger Mann einer ganzen Bande entgegenstellt.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

sünnerklaas hat geschrieben:(18 Mar 2019, 10:49)

Es ist zu befürchten, dass höchst radikalisierte "patriotische" Attentäter irgendwann zur Methode des Selbstmordattentats per Sprengweste greifen. Die Parallelen zu den Dschihadisten sind inzwischen ja unübersehbar. In irgendwelche Gestörte wird man schon finden, die sich dann in die Luft sprengen.
Man sollte zudem nicht vergessen, dass der Hass aufs eigene Land ja bei vielen Abendlandverteidigern unübersehbar ist. Es kommen nicht die erträumten Wahlergebnisse, die Wut und die Enttäuschung und die Verbitterung wächst in den Kreisen - und sie wird erst richtig groß werden, wenn's bei der AfD bei Wahlen zu Mandatsverlusten kommt, das ganze also auch noch in den Parlamenten sichtbar wird.
Die deutschen Nazis sind keine Palästinenser. Nun bleib mal auf dem Teppich, sonst muss ich wirklich lachen. Es ist genau andersherum. Viele sogenannte Djihadisten sehen in Hitler und den Nazis ihr Vorbild und das nur aus einem Grund. Wegen des pathologischen Judenhasses. Einen Nazi, der bereit ist sich für die Sache in die Luft zu jagen, wirst du nicht finden. Das wäre absurd. Selbstmordattentate durch Nazis gehören ins Reich der Fantasie.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

Wolverine hat geschrieben:(18 Mar 2019, 11:04)

Die deutschen Nazis sind keine Palästinenser. Nun bleib mal auf dem Teppich, sonst muss ich wirklich lachen. Es ist genau andersherum. Viele sogenannte Djihadisten sehen in Hitler und den Nazis ihr Vorbild und das nur aus einem Grund. Wegen des pathologischen Judenhasses. Einen Nazi, der bereit ist sich für die Sache in die Luft zu jagen, wirst du nicht finden. Das wäre absurd. Selbstmordattentate durch Nazis gehören ins Reich der Fantasie.
Von Palästinensern hat keiner gesprochen. Und natürlich gab es doch mindestens einen - hier der OEZ Typ.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Keoma »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Mar 2019, 11:06)

Von Palästinensern hat keiner gesprochen. Und natürlich gab es doch mindestens einen - hier der OEZ Typ.
Er hat schon recht.
Das Muster von rechten Anschlägen ist ein völlig anderes als bei muslimischen Attentätern.
Wie auch, was soll einen Nazi im Jenseits erwarten?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

Orbiter1 hat geschrieben:(18 Mar 2019, 10:53)

Ich vermute Kretschmer wird selbst mitmarschieren. Alles wertvolle Wählerstimmen die ihr Kreuzchen gern auch bei ihm machen können. Er ist beim Thema rechtsaußen ja auch ein toleranter Typ, ansonsten wär die Situation in Sachsen nicht so wie sie nunmal ist.
Kretschmer und Dulig sind gewählte Repräsentanten der Bannerparteien und des Volkes.
Das Problem sind nicht die Demokraten, sondern die Extremisten. Das sollte man nicht umkehren.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

Keoma hat geschrieben:(18 Mar 2019, 11:10)

Er hat schon recht.
Das Muster von rechten Anschlägen ist ein völlig anderes als bei muslimischen Attentätern.
Wie auch, was soll einen Nazi im Jenseits erwarten?
Walhalla.
Natürlich sind diese Anschläge nicht miteinander wirklich in Vergleich zu bringen, aber es gab ja schon einen und eben nicht "gar keinen".
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 Mar 2019, 11:23)

Kretschmer und Dulig sind gewählte Repräsentanten der Bannerparteien und des Volkes.
Es gibt keine Bannerparteien. Deine Ausdrucksweise ist eh immer unseriös.
Fakt ist, das die CDU in Sachsen das Rechtsextreme Element viel zu lange nicht behandelt hat, behandeln wollte.
Kretschmer ist da blos der letzte in einer Kette von Ministerpräsidenten die das vertuscht haben.
Soviel zum Thema "Bannerparteien". :rolleyes:
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

Wolverine hat geschrieben:(18 Mar 2019, 11:00)

Wer nur auf Nazis fixiert ist bewegt sich außerhalb der Realität. Die Realität ist vielschichtig und die Gefahr kommt eben nicht nur von rechts. Das wollen einige nicht wahrhaben.
Das mag wohl sein. Heute und in Chemnitz kommt sie aber von den Nazis, mit Ansage. Und das kommt auch nicht ganz aus dem Nichts, aber dazu müsste man einige Wochen und Jahre zurück blicken.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

Keoma hat geschrieben:(18 Mar 2019, 11:10)

Er hat schon recht.
Das Muster von rechten Anschlägen ist ein völlig anderes als bei muslimischen Attentätern.
Wie auch, was soll einen Nazi im Jenseits erwarten?
Walhalla? ;)

Islamistische und neonazistische Extremisten ähneln sich weit mehr, als man vermuten möchte. Meint etwa die Extremismusforscherin Julia Ebner.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 Mar 2019, 11:36)

Walhalla? ;)

Islamistische und neonazistische Extremisten ähneln sich weit mehr, als man vermuten möchte. Meint etwa die Extremismusforscherin Julia Ebner.
Es geht um die Anschläge, bzw. Selbstmordattentate. Und das passt auch in der Historie selten zu Rechtsextremen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von sünnerklaas »

Keoma hat geschrieben:(18 Mar 2019, 11:10)

Er hat schon recht.
Das Muster von rechten Anschlägen ist ein völlig anderes als bei muslimischen Attentätern.
Wie auch, was soll einen Nazi im Jenseits erwarten?

Heldenstatus im Diesseits, die Garantie, dass - wie im Münchner Fall - sogar ein US-Präsident höchstpersönlich und hochoffiziell seinen Senf dazu abgibt, die Gewissheit, nach dem Tod ganz groß namentlich in den Medien zu stehen, maximalen Schaden, mindestens maximalen Unfrieden geschaffen zu haben.
Es hat strategisch schon so seinen Sinn, warum bei solchen Tätern in der Regel ganz schnell offiziell die Einordnung "psychisch krank" stattfindet. Nach dem Tod nicht als "Held", sondern in der Öffentlichkeit als "armer Irrer" aka "Wahnsinngiger" dazustehen, hält eben dann doch viele ab.
Und trotzdem: die Gefahr, dass da einige Pfosten zum Mittel des Selbstmordattentats greifen, halte ich für gegeben.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

sünnerklaas hat geschrieben:(18 Mar 2019, 12:27)

Heldenstatus im Diesseits, die Garantie, dass - wie im Münchner Fall - sogar ein US-Präsident höchstpersönlich und hochoffiziell seinen Senf dazu abgibt, die Gewissheit, nach dem Tod ganz groß namentlich in den Medien zu stehen, maximalen Schaden, mindestens maximalen Unfrieden geschaffen zu haben.
Es hat strategisch schon so seinen Sinn, warum bei solchen Tätern in der Regel ganz schnell offiziell die Einordnung "psychisch krank" stattfindet. Nach dem Tod nicht als "Held", sondern in der Öffentlichkeit als "armer Irrer" aka "Wahnsinngiger" dazustehen, hält eben dann doch viele ab.
Und trotzdem: die Gefahr, dass da einige Pfosten zum Mittel des Selbstmordattentats greifen, halte ich für gegeben.
Ich nicht. Es gibt keinen Grund für einen Rechtsextremen Idioten (SMA halte ich grundsätzlich für Idioten) sich für eine Sache in die Luft zu sprengen und ich sehe diese Gefahr auch nicht.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 Mar 2019, 11:31)

Das mag wohl sein. Heute und in Chemnitz kommt sie aber von den Nazis, mit Ansage. Und das kommt auch nicht ganz aus dem Nichts, aber dazu müsste man einige Wochen und Jahre zurück blicken.
Natürlich ist das heute wieder eine Provokation mit der Hoffnung, dass es wieder richtig abgeht. Linke werden natürlich den Gegenpol bilden. Dann brennt die Luft automatisch.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von sünnerklaas »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Mar 2019, 11:38)

Es geht um die Anschläge, bzw. Selbstmordattentate. Und das passt auch in der Historie selten zu Rechtsextremen.
Es kommt auf den Grad der Radikaliserung und die jeweiligen Strategien an.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von sünnerklaas »

Wolverine hat geschrieben:(18 Mar 2019, 12:30)

Ich nicht. Es gibt keinen Grund für einen Rechtsextremen Idioten (SMA halte ich grundsätzlich für Idioten) sich für eine Sache in die Luft zu sprengen und ich sehe diese Gefahr auch nicht.
Extrem Gestörte gibt es - gerade in Zeiten tiefer Verbitterung und gefühlter absoluter Machtlosigkeit - genug. Ich glaube, dass das Thema noch richtig aktuell wird, sobald klar ist, dass auf lange Sicht NULL Chance besteht, dass die warmen Träume die Regierung zu stellen, wahr werden.
Bis 2015 hat auch niemand glauben wollen, dass es einmal Staatschefs gäbe, die Flüchtlinge als Waffe und Erpressungsmittel missbrauchen, um sich politische Vorteile zu verschaffen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

Wolverine hat geschrieben:(18 Mar 2019, 12:32)

Natürlich ist das heute wieder eine Provokation mit der Hoffnung, dass es wieder richtig abgeht. Linke werden natürlich den Gegenpol bilden. Dann brennt die Luft automatisch.
Es sollen ja "Kameraden" per Twitter eingeladen worden sein, also organisierte, traurige Neonazis.
Glaube, der taktische Fachbegriff lautet Smart-Mob.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

sünnerklaas hat geschrieben:(18 Mar 2019, 12:33)

Es kommt auf den Grad der Radikaliserung und die jeweiligen Strategien an.
Nein, da passt der Hintergrund nicht.
Die Selbstmordattentate haben bei den Islamisten was mit dem Glaubensvorstellungen zu tun. Das hast du bei den Nazis nicht.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von sünnerklaas »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Mar 2019, 12:41)

Nein, da passt der Hintergrund nicht.
Die Selbstmordattentate haben bei den Islamisten was mit dem Glaubensvorstellungen zu tun. Das hast du bei den Nazis nicht.
Passt schon - und hat bei den Nazis Tradition. Nennt sich "Selbstopfer".
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 Mar 2019, 12:39)

Es sollen ja "Kameraden" per Twitter eingeladen worden sein, also organisierte, traurige Neonazis.
Glaube, der taktische Fachbegriff lautet Smart-Mob.
Richtig. In Zeiten des Internet eigentlich fast alltäglich für solche "Veranstaltungen." Wie gesagt, ich halte die "Trauermärsche" für einen Vorwand. Wie damals in Chemnitz. Es soll krachen und das wird es auch, meiner Ansicht nach. Dann geht der Plan auf.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

sünnerklaas hat geschrieben:(18 Mar 2019, 12:46)

Passt schon - und hat bei den Nazis Tradition. Nennt sich "Selbstopfer".
Ne, Tradition nicht. Das war eine verzweifelte Kriegstaktik im WWII.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von sünnerklaas »

Wolverine hat geschrieben:(18 Mar 2019, 12:48)

Ne, Tradition nicht. Das war eine verzweifelte Kriegstaktik im WWII.
Ich fürchte, auch bei den Rechten wird es Verzweiflung geben, wenn klar ist, dass aus den Träumen nichts wird.
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