Ich denke, (finanzielle) Anreize über die Krankenkassen wären bei weitem effektiver als irgendwelche zusätzlichen Steuern oder Abgaben. Etwa Erstattungen für Mitgliedschaften in Sportvereinen und Fitnesscentern, für regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt, etc. Belohnungen wirken aus psychologischer Sicht besser als Strafen. Und Abgaben und Steuern werden als Strafe empfunden.Alpha Centauri hat geschrieben:(24 Feb 2019, 22:42)
Bin mal gespannt ob du Zuckersteuer kommt um der Verfettung der Massen Herr zu werden.
Übergewicht und Fettleibigkeit
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
An irgendwas müssen die Nichtraucher doch auch sterben.
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Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Das ist wirklich Unsinn, aber jeder wie er will.schokoschendrezki hat geschrieben:(05 Mar 2019, 09:17)
Zucker ist wirklich ein Problem. Für mich persönlich nicht wegen Fettleibigkeit oder aus ideologischen Gründen. Einfach, weil mehr und mehr und überall Zucker und Stärke (und Substanzen, die unter hundert anderen Namen auf etwas ähnliches hinauslaufen) drin ist. Ich hab' mir letztes Wochenende ein zubereitetes Gericht verdorben, weil ich in allerletzter Minute aus Zeitnot noch eine Büchse Erbsen gekauft habe .... oh Mann, Erbsen sind doch ohnehin recht süß, es schmeckte alles nach Zucker. Ich habe im Laufe der Zeit eine solche Aversion gegen Zucker, Stärke und "süß" entwickelt. Ich esse komplett keinerlei Kuchen, Süßigkeiten, Eis und dergleichen mehr. Allenfalls ab und zu ein kleines Ministück Bitter-Schokolade zu einem Espresso.
Es geht nichts über ein Stück Sahne-Torte. Man muss allerdings wissen, wo man sie kauft. Vielfach sind Kuchen und Torten zu stark gesüßt. Historisch waren sie weitgehend dem Sonntagsnachmittagskaffee vorbehalten und ein wenig Zucker war kein Problem. Viele Cafés haben sie leider extra stark gesüßt, damit die Leute mehr Kaffee trinken. Mit der Überallverwendung von Zucker ist der Geschmack abgestumpft, Kunden kaufen nicht geschmackssensibel, weil sie gar nicht mehr schmecken können. Zudem sind süße Teilchen, Kuchen und Torten alltäglich geworden.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Aber auch an Zucker stirbt man ja nicht so schnell. Man wird nur dumm. Ich lese eine Parole wie "Zucker macht glücklich" eher als Euphemismus für "Zucker macht dumm". Nicht physiologisch gemeint. Ich weiß gar nicht so genau wie die Stoffwechselprozesse der Zuckerverarbeitung im Einzelnen funktionieren. Es interessiert mich auch nicht so sehr. Eher philosophisch und lebenspraktisch.
Und wohl nie werde ich diesen Widerspruch nachvollziehen können, dass ganz klar und eindeutig die Lebenserwartung in Regionen wie Europa steigt und steigt. Und dennoch so etwas wie "Ernährungsgewohnheiten" zur neuen Ersatzreligion wird. Dass angeblich alle irgendwie "krank" seien.
War das nicht auch schon in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts so? Der Wohlstand stieg. Die Technik erschuf immer neue Wohlstandssegnungen. Aber die Menschen, meinte man damals, seien alle krank und vor allem "nervenschwach". Ein "neuer Mensch" müsse her. Gesund, stark und vital. Die Nazis mussten diesen Eisenbahnzug des Bedürfnisses nach einem "Neuen Menschen" nur auf das rassistisch-völkische Gleis umlenken.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Worüber soll ich nachdenken? Woher weisst du worüber ich schon nachgedacht habe und worüber nicht? Auch kennst du meinen Gesundheitszustand gar nicht. Bisher bin ich jedenfalls fit wie ein Turnschuh. Ich scheue keine körperliche harte Arbeit und treibe Sport. Trotzdem bin ich übergewichtig. Was mich nicht mal ansatzweise stört oder einschränkt. Ich bin kein fetter Fleischklopps, der bei jeder Bewegung ächzt und stöhnt. Übergewichtig zu sein bedeutet nicht gleichzeitig krank zu sein oder auf der Schwelle des Todes zu stehen.Alter Stubentiger hat geschrieben:(05 Mar 2019, 08:27)
Es gibt auch Raucher die fröhlich 90 werden und Nichtraucher die mit 40 an Lungenkrebs sterben. Das hören Raucher natürlich gern und glauben auch zu gerne daran dass sie zu den Glücklichen gehören denen Rauchen nicht ersichtlich schadet.
Im diesem Sinne. Denk mal drüber nach.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Das ist zwar vollkommen richtig. Ich bin oft genug in Wien oder Budapest und weiß ziemlich genau, wo man wirklich feinherbes gutes Zeug herbekommt. Aber der Mensch entscheidet nunmal nicht allein rational sondern reagiert auf Überfütterung auch schon mal mit eigentlich irrationaler Überabwehr.Senexx hat geschrieben:(05 Mar 2019, 10:03)
Das ist wirklich Unsinn, aber jeder wie er will.
Es geht nichts über ein Stück Sahne-Torte. Man muss allerdings wissen, wo man sie kauft. Vielfach sind Kuchen und Torten zu stark gesüßt. Historisch waren sie weitgehend dem Sonntagsnachmittagskaffee vorbehalten und ein wenig Zucker war kein Problem. Viele Cafés haben sie leider extra stark gesüßt, damit die Leute mehr Kaffee trinken. Mit der Überallverwendung von Zucker ist der Geschmack abgestumpft, Kunden kaufen nicht geschmackssensibel, weil sie gar nicht mehr schmecken können. Zudem sind süße Teilchen, Kuchen und Torten alltäglich geworden.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Langfristig hat zu viel Gewicht immer Folgen. Ganz einfach weil unsere Körper Schwachstellen haben die erst im Laufe der Zeit zu Tage treten.Benutzername hat geschrieben:(05 Mar 2019, 10:08)
Worüber soll ich nachdenken? Woher weisst du worüber ich schon nachgedacht habe und worüber nicht? Auch kennst du meinen Gesundheitszustand gar nicht. Bisher bin ich jedenfalls fit wie ein Turnschuh. Ich scheue keine körperliche harte Arbeit und treibe Sport. Trotzdem bin ich übergewichtig. Was mich nicht mal ansatzweise stört oder einschränkt. Ich bin kein fetter Fleischklopps, der bei jeder Bewegung ächzt und stöhnt. Übergewichtig zu sein bedeutet nicht gleichzeitig krank zu sein oder auf der Schwelle des Todes zu stehen.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Stärke ist kein Zucker in dem Sinne. Kartoffeln enthalten viel Stärke. Man sollte nicht alle Kohlenhydrate in einen Topf werfen. Die haben sehr unterschiedliche chemische Eigenschaften und werden auch sehr unterschiedlich verstoffwechselt.schokoschendrezki hat geschrieben:(05 Mar 2019, 09:17)
Zucker ist wirklich ein Problem. Für mich persönlich nicht wegen Fettleibigkeit oder aus ideologischen Gründen. Einfach, weil mehr und mehr und überall Zucker und Stärke (und Substanzen, die unter hundert anderen Namen auf etwas ähnliches hinauslaufen) drin ist. Ich hab' mir letztes Wochenende ein zubereitetes Gericht verdorben, weil ich in allerletzter Minute aus Zeitnot noch eine Büchse Erbsen gekauft habe .... oh Mann, Erbsen sind doch ohnehin recht süß, es schmeckte alles nach Zucker. Ich habe im Laufe der Zeit eine solche Aversion gegen Zucker, Stärke und "süß" entwickelt. Ich esse komplett keinerlei Kuchen, Süßigkeiten, Eis und dergleichen mehr. Allenfalls ab und zu ein kleines Ministück Bitter-Schokolade zu einem Espresso.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Vom Prinzp her weiß ich das schon. Und lasse mich auch gern weiter und genauer belehren. Soweit mir bekannt erntehen z.B. die wunderbaren Aromen beim Anbraten von Zwiebeln mit Paprikapulver u.a. dadurch, dass der im Paprika enthaltene Zucker dabei "karamelisiert" ...Alter Stubentiger hat geschrieben:(05 Mar 2019, 12:25)
Stärke ist kein Zucker in dem Sinne. Kartoffeln enthalten viel Stärke. Man sollte nicht alle Kohlenhydrate in einen Topf werfen. Die haben sehr unterschiedliche chemische Eigenschaften und werden auch sehr unterschiedlich verstoffwechselt.
Prinzipiell habe ich weder etwas gegen Zucker noch gegen technischen Fortschritt. Ich bin nur misstrauisch. In höherer Konzentration, in Süßigkeiten und süßen Getränken, so denke ich mir, ist Zucker einfach ein (scheinbar) bequemer Energielieferant. Hieß es nicht früher mal in einem Werbespot "Mars bringt verbrauchte Energie sofort zurück"?
Und in diesem SInne macht es Kinder auf ähnliche Art dumm wie dies bei der "Generationn Rücksitz","Generation Elterntaxi", "Generation Schulwegpanzer" in HInsicht auf das Zurücklegen von Wegen der Fall ist. Um nicht dumm zu werden, muss man sich die Lust an der Anstrengung und am Risiko bewahren. Das sage ich jetzt einfach mal so dahin...
Ich glaube, dass die Versprechungen des technologischen Fortschritts, nicht alle (!), aber zu einem sehr hohen Anteil Nullsummenspiele sind, wenn man sämtliche Neben- und Seiteneffekte betrachtet und einberechnet. Immer wird versprochen, dass nun alles bequem und leicht machbar sei.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Wer seine Krankenkasse nicht selbst zahlt, den bekommst Du aber mit diesem System nicht.Amun Ra hat geschrieben:(05 Mar 2019, 09:45)
Ich denke, (finanzielle) Anreize über die Krankenkassen wären bei weitem effektiver als irgendwelche zusätzlichen Steuern oder Abgaben. Etwa Erstattungen für Mitgliedschaften in Sportvereinen und Fitnesscentern, für regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt, etc. Belohnungen wirken aus psychologischer Sicht besser als Strafen. Und Abgaben und Steuern werden als Strafe empfunden.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Richtig. Aber es wäre meiner Ansicht nach schon mal ein guter Schritt in die richtige Richtung.Misterfritz hat geschrieben:(05 Mar 2019, 13:37)
Wer seine Krankenkasse nicht selbst zahlt, den bekommst Du aber mit diesem System nicht.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Sicher. Bei Süßigkeiten ist der Zucker der schon immer drin war nicht das große Problem. Der wird immer weiter durch Glucose-Fructose verdrängt. Da liegt das Problem. Man wird auch nicht satt davon und kann immer weiter essen.schokoschendrezki hat geschrieben:(05 Mar 2019, 13:05)
Vom Prinzp her weiß ich das schon. Und lasse mich auch gern weiter und genauer belehren. Soweit mir bekannt erntehen z.B. die wunderbaren Aromen beim Anbraten von Zwiebeln mit Paprikapulver u.a. dadurch, dass der im Paprika enthaltene Zucker dabei "karamelisiert" ...
Prinzipiell habe ich weder etwas gegen Zucker noch gegen technischen Fortschritt. Ich bin nur misstrauisch. In höherer Konzentration, in Süßigkeiten und süßen Getränken, so denke ich mir, ist Zucker einfach ein (scheinbar) bequemer Energielieferant. Hieß es nicht früher mal in einem Werbespot "Mars bringt verbrauchte Energie sofort zurück"?
Und in diesem SInne macht es Kinder auf ähnliche Art dumm wie dies bei der "Generationn Rücksitz","Generation Elterntaxi", "Generation Schulwegpanzer" in HInsicht auf das Zurücklegen von Wegen der Fall ist. Um nicht dumm zu werden, muss man sich die Lust an der Anstrengung und am Risiko bewahren. Das sage ich jetzt einfach mal so dahin...
Ich glaube, dass die Versprechungen des technologischen Fortschritts, nicht alle (!), aber zu einem sehr hohen Anteil Nullsummenspiele sind, wenn man sämtliche Neben- und Seiteneffekte betrachtet und einberechnet. Immer wird versprochen, dass nun alles bequem und leicht machbar sei.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Trotzdem ist der Effekt, wenn Du 2€ statt 1€ für gefärbtes Zuckerwasser bezahlen musst, im Portemonnaie spürbar. Und die, die das eh' nicht juckt, die lassen sich auch nicht mit geringeren KK-Beiträgen locken.Amun Ra hat geschrieben:(05 Mar 2019, 13:55)
Richtig. Aber es wäre meiner Ansicht nach schon mal ein guter Schritt in die richtige Richtung.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Jo alla, ich hab auch ein paar Kilo zuviel, hasse aber süße Getränke jeder Art, wahrscheinlich sollte ich meinen Rotweinkonsum eindämmen, oder meinen Mann bitten mit weniger Fett zu kochen, der läßt sich da aber nicht reinreden.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Oder mit den paar Kilos mehr leben, wäre auch eine Möglichkeit, wenn sie dir und deinem Mann gefallen.Umetarek hat geschrieben:(05 Mar 2019, 17:27)
Jo alla, ich hab auch ein paar Kilo zuviel, hasse aber süße Getränke jeder Art, wahrscheinlich sollte ich meinen Rotweinkonsum eindämmen, oder meinen Mann bitten mit weniger Fett zu kochen, der läßt sich da aber nicht reinreden.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Auch das ist eine Möglichkeit , die Wahrscheinlichste um ehrlich zu sein.Billie Holiday hat geschrieben:(05 Mar 2019, 17:35)
Oder mit den paar Kilos mehr leben, wäre auch eine Möglichkeit, wenn sie dir und deinem Mann gefallen.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Ich habe heute ein veganisches Gericht gekocht. War zum kotzen. Ich wollte meiner Frau eine Freude machen. Hat nicht geklappt.
Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Wie funktioniert eigentlich der Halt bei einem bestimmten Eigengewicht? Ernährungsschulungen sagen, daß der Körper für seine Lebensfunktionen eine bestimmte Menge an Nahrung benötigt. Die Menge hängt ab vom Ausmaß körperlicher und geistiger Arbeitsleistung. Was darüber hinaus geht, wird in Fett umgesetzt.
Nun ist es doch nicht so, daß bestimmte Ernährungsgewohnheiten sich plötzlich nach einem erreichten Gewicht auf Gewichtserhalt einstellen. Die Überversorgung wird doch fortgesetzt. Dann müßte das Körpergewicht doch anwachsen, bis die körperliche Anstrengung mit dem erreichten Gewicht so groß wird, daß sie im Gleichgewicht mit der Ernährungsgewohnheit steht. Ist das (logischerweise) so, oder setzen dort andere körperliche Vorgänge an, etwa geringere Verwertung der aufgenommenen Nahrung?
Meine Frage betrifft natürlich nur organisch gesunde Menschen. Bei Erkrankungen können sicher sehr vielfältige Veränderungen das Körpergewicht beeinflussen.
Nun ist es doch nicht so, daß bestimmte Ernährungsgewohnheiten sich plötzlich nach einem erreichten Gewicht auf Gewichtserhalt einstellen. Die Überversorgung wird doch fortgesetzt. Dann müßte das Körpergewicht doch anwachsen, bis die körperliche Anstrengung mit dem erreichten Gewicht so groß wird, daß sie im Gleichgewicht mit der Ernährungsgewohnheit steht. Ist das (logischerweise) so, oder setzen dort andere körperliche Vorgänge an, etwa geringere Verwertung der aufgenommenen Nahrung?
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Du mußt was falsch machen, ich kenne einige sehr leckere Gerichte, die auch vegan sind. Also ich kannte sie schon, bevor ich mir bewußt gemacht habe, dass sie vegan sind.Benutzername hat geschrieben:(05 Mar 2019, 18:15)
Ich habe heute ein veganisches Gericht gekocht. War zum kotzen. Ich wollte meiner Frau eine Freude machen. Hat nicht geklappt.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Das Problem mit dem Zucker ist, er ist in Übermaß selbst in Produkten wo man ihn eigentlich gar nicht vermutet z.b. Ketchup. Die Zucker Lobby indes leugnet jedwede gesundheitliche Schädlichkeit von Zucker dass ganze hat dann in der Argumentation Ähnlichkeit mit den Strategien der Tabakindustrie ( Fake Werbung, pseudowissenschaftliche Studien, bezahlte " Wissenschaftler" usw.) in 80ziger und 90ziger Jahren des letzten Jahrhunderts.Alter Stubentiger hat geschrieben:(05 Mar 2019, 16:39)
Sicher. Bei Süßigkeiten ist der Zucker der schon immer drin war nicht das große Problem. Der wird immer weiter durch Glucose-Fructose verdrängt. Da liegt das Problem. Man wird auch nicht satt davon und kann immer weiter essen.
Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Meinst du damit unbewußt ablaufende Vorgänge?H2O hat geschrieben:(05 Mar 2019, 18:24)
Nun ist es doch nicht so, daß bestimmte Ernährungsgewohnheiten sich plötzlich nach einem erreichten Gewicht auf Gewichtserhalt einstellen. Die Überversorgung wird doch fortgesetzt. Dann müßte das Körpergewicht doch anwachsen, bis die körperliche Anstrengung mit dem erreichten Gewicht so groß wird, daß sie im Gleichgewicht mit der Ernährungsgewohnheit steht. Ist das (logischerweise) so, oder setzen dort andere körperliche Vorgänge an, etwa geringere Verwertung der aufgenommenen Nahrung?
Ich meine, der Urmensch in uns ist noch darauf aus, bei jeder sich bietenden Gelegenheit sich so viel anzufressen wie möglich; denn man weiß ja nie, wann man wieder etwas bekommt.
BTW: Bei alt-römischen Gelagen soll man mit Federn nachgeholfen haben, damit man sich weiterhin dem Ess-Vergnügen hingeben konnte. Aber das war dann schon wieder eine bewußte Aktion.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Das stimmt natürlich. Ich empfehle nur nicht alle Zucker gleich zu bewerten. Das hat man ja bei Fett auch getan. Fett war in jeder Form böse und verstopft über das Cholesterin die Gefäße. So hieß es. Aber heute hat man endlich gemerkt dass es so einfach nun doch nicht ist.Alpha Centauri hat geschrieben:(05 Mar 2019, 18:28)
Das Problem mit dem Zucker ist, er ist in Übermaß selbst in Produkten wo man ihn eigentlich gar nicht vermutet z.b. Ketchup. Die Zucker Lobby indes leugnet jedwede gesundheitliche Schädlichkeit von Zucker dass ganze hat dann in der Argumentation Ähnlichkeit mit den Strategien der Tabakindustrie ( Fake Werbung, pseudowissenschaftliche Studien, bezahlte " Wissenschaftler" usw.) in 80ziger und 90ziger Jahren des letzten Jahrhunderts.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
ketchup ist so brutal süß, wieso vermutest du da nicht Zucker?Alpha Centauri hat geschrieben:(05 Mar 2019, 18:28)
Das Problem mit dem Zucker ist, er ist in Übermaß selbst in Produkten wo man ihn eigentlich gar nicht vermutet z.b. Ketchup. Die Zucker Lobby indes leugnet jedwede gesundheitliche Schädlichkeit von Zucker dass ganze hat dann in der Argumentation Ähnlichkeit mit den Strategien der Tabakindustrie ( Fake Werbung, pseudowissenschaftliche Studien, bezahlte " Wissenschaftler" usw.) in 80ziger und 90ziger Jahren des letzten Jahrhunderts.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Wer immer weiter mehr ißt als er verbaucht, wird auch immer dicker. Ich halte mein Gewicht schon seit Jahren, weil ich irgendwann aufgehört habe mehr zu Essen als ich verbrauche. Was nicht bedeutet, dass ich wenig esse. Aber ich verbrauche halt auch entsprechend.H2O hat geschrieben:(05 Mar 2019, 18:24)
Wie funktioniert eigentlich der Halt bei einem bestimmten Eigengewicht? Ernährungsschulungen sagen, daß der Körper für seine Lebensfunktionen eine bestimmte Menge an Nahrung benötigt. Die Menge hängt ab vom Ausmaß körperlicher und geistiger Arbeitsleistung. Was darüber hinaus geht, wird in Fett umgesetzt.
Nun ist es doch nicht so, daß bestimmte Ernährungsgewohnheiten sich plötzlich nach einem erreichten Gewicht auf Gewichtserhalt einstellen. Die Überversorgung wird doch fortgesetzt. Dann müßte das Körpergewicht doch anwachsen, bis die körperliche Anstrengung mit dem erreichten Gewicht so groß wird, daß sie im Gleichgewicht mit der Ernährungsgewohnheit steht. Ist das (logischerweise) so, oder setzen dort andere körperliche Vorgänge an, etwa geringere Verwertung der aufgenommenen Nahrung?
Meine Frage betrifft natürlich nur organisch gesunde Menschen. Bei Erkrankungen können sicher sehr vielfältige Veränderungen das Körpergewicht beeinflussen.
Theoretisch könnte ich auch abnehmen, aber da habe ich keine Lust zu. In dieser Hinsicht bin ich eine faule Sau und undiszipliniert. Aber ich habe meine Ernährung ein bisschen umgestellt. Ich habe kein Problem mehr mit gesunden Sachen. Früher habe ich praktisch nur ungesund gegessen. Das ist schon seit Jahren vorbei. Ich esse viel Obst und Gemüse. Sport mache ich auch. Sport ist für mich nichts Unbekanntes. In jungen Jahren habe ich sehr viel Sport gemacht und ein bisschen davon blieb mir wohl erhalten. Ich fahre sehr gerne Fahrrad oder gehe einfach mit meiner Frau spazieren.
Aber ich bin vielleicht auch nicht der typische Dickwanst. Bei mir schwabbelt nichts. Ich bin einigermaßen muskulös. Kein Muskelprotz, aber ich habe eine gute Rückenmuskulatur und Beinmuskulatur. Das ist natürlich praktisch, um das Gewicht zu halten. Die Volkskrankeit Rückenschmerzen kenne ich nicht. Ich wundere mich immer über junge dünne Hüpfer, die über Rückenschmerzen klagen.
Auf Arbeit bewege ich mich auch körperlich viel. Ein Bürojob wäre der Horror für mich. Ich muss und will mich bewegen. Ich liebe es zu schwitzen und zu malochen. Ich mache mir auch gerne die Hände dreckig, obwohl ich das als Schichtleiter gar nicht immer machen müsste. Ich könnte die Arbeit auch zum Teil deligieren. Mache ich aber nicht. Ist für andere vielleicht unvorstellbar, aber jeder Mensch tickt da anders.
Zuletzt geändert von Benutzername am Di 5. Mär 2019, 18:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Kann sein. Meine Frau kann das besser. Ich esse auch vegan. Meine Frau muss nicht wegen mir doppelt kochen.Umetarek hat geschrieben:(05 Mar 2019, 18:26)
Du mußt was falsch machen, ich kenne einige sehr leckere Gerichte, die auch vegan sind. Also ich kannte sie schon, bevor ich mir bewußt gemacht habe, dass sie vegan sind.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
imp hat geschrieben:(05 Mar 2019, 18:42)
ketchup ist so brutal süß, wieso vermutest du da nicht Zucker?
Ich spreche ja nicht von mir, Tütensuppen? fertige Eiersalate... usw viele denken Zucker der ist vor allem in Obst, Süßigkeiten ,Kuchen usw.der Gipfel sind diese Energy Drinks: Zuckerwasser angereichert mit Koffein.
Zuletzt geändert von Alpha Centauri am Di 5. Mär 2019, 18:55, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Ja, etwa einen im Körper angelegten Regelkreis. Durch die körperliche Anstrengung mit dem eigenen (überhöhten) Gewicht wäre ein solche Regelung vorstellbar. Oder eine hormonelle Regelung, die zu schlechterer Nahrungsverwertung führt.
Das wäre wieder ein anderer Mechanismus: Die Größe des Magens. Der sollte wieder freigegeben werden durch Nachhilfe mit Pfauenfedern. Im Männergespräch: "Laß Dir doch einen weiteren Darmausgang legen!"Ich meine, der Urmensch in uns ist noch darauf aus, bei jeder sich bietenden Gelegenheit sich so viel anzufressen wie möglich; denn man weiß ja nie, wann man wieder etwas bekommt.
BTW: Bei alt-römischen Gelagen soll man mit Federn nachgeholfen haben, damit man sich weiterhin dem Ess-Vergnügen hingeben konnte. Aber das war dann schon wieder eine bewußte Aktion.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Richtig, wer eine negative Enerigebilanz hat ( mehr Kalorien zu sich nimmt als er verbraucht nimmt zu ) im Grunde weiß dass auch Jeder und Jede, es fängt aber bereits mit dem modernen bequemen Lebensstil der vor allem bei den Meisten eines ist : Bewegungsarm. ( Auto,Fahrstuhl, Bürojob dazu hoch kalorische Kost rund um die Uhr verfügbar usw.) so eine Lebensweise dafür ist der menschliche Körper nicht gemacht.Benutzername hat geschrieben:(05 Mar 2019, 18:44)
Wer immer weiter mehr ißt als er verbaucht, wird auch immer dicker. Ich halte mein Gewicht schon seit Jahren, weil ich irgendwann aiufgehört habe mehr zu Essen als ich verbrauche. Was nicht bedeutet, dass ich wenig esse. Aber ich verbrauche halt auch entsprechend.
Theoretisch könnte ich auch abnehmen, aber da habe ich keine Lust zu. In dieser Hinsicht bin ich eine faule Sau und undiszipliniert. Aber ich habe meine Ernährung ein bisschen umgestellt. Ich habe kein Problem mehr mit gesunden Sachen. Früher habe ich praktisch nur ungesund gegessen. Das ist schon seit Jahren vorbei. Ich esse viel Obst und Gemüse. Sport mache ich auch. Sport ist für mich nichts Unbekanntes. In jungen Jahren habe ich sehr viel Sport gemacht und ein bisschen davon blieb mir wohl erhalten. Ich fahre sehr gerne Fahrrad oder gehe einfach mit meiner Frau spazieren.
Aber ich bin vielleicht auch nicht der typische Dickwanst. Bei mir schwabbelt nichts. Ich bin einigermaßen muskulös. Kein Muskelprotz, aber ich habe eine gute Rückenmuskulatur und Beinmuskulatur. Das ist natürlich praktisch, um das Gewicht zu halten. Die Volkskrankeit Rückenschmerzen kenne ich nicht. Ich wundere mich immer über junge dünne Hüpfer, die über Rückenschmerzen klagen.
Auf Arbeit bewege ich mich auch körperlich viel. Ein Bürojob wäre der Horror für mich. Ich muss und will mich bewegen. Ich liebe es zu schwitzen und zu malochen. Ich mache mir auch gerne die Hände dreckig, obwohl ich das als Schichtleiter gar nicht immer machen müsste. Ich könnte die Arbeit auch zum Teil deligieren. Mache ich aber nicht. Ist für andere vielleicht unvorstellbar, aber jeder Mensch tickt da anders.
Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Wenn du dicker bist, strengt dich Bewegung mehr an - mehr Verbrauch bei gleicher Bewegung. Wirst du durch Muskelaufbau schwerer, erhöht sich auch dein Energiebedarf, wenn du ruhst.H2O hat geschrieben:(05 Mar 2019, 18:24)
Wie funktioniert eigentlich der Halt bei einem bestimmten Eigengewicht? Ernährungsschulungen sagen, daß der Körper für seine Lebensfunktionen eine bestimmte Menge an Nahrung benötigt. Die Menge hängt ab vom Ausmaß körperlicher und geistiger Arbeitsleistung. Was darüber hinaus geht, wird in Fett umgesetzt.
Nun ist es doch nicht so, daß bestimmte Ernährungsgewohnheiten sich plötzlich nach einem erreichten Gewicht auf Gewichtserhalt einstellen. Die Überversorgung wird doch fortgesetzt. Dann müßte das Körpergewicht doch anwachsen, bis die körperliche Anstrengung mit dem erreichten Gewicht so groß wird, daß sie im Gleichgewicht mit der Ernährungsgewohnheit steht. Ist das (logischerweise) so, oder setzen dort andere körperliche Vorgänge an, etwa geringere Verwertung der aufgenommenen Nahrung?
Meine Frage betrifft natürlich nur organisch gesunde Menschen. Bei Erkrankungen können sicher sehr vielfältige Veränderungen das Körpergewicht beeinflussen.
Umgekehrt nimmt beim Abnehmen auch dein Energiedefizit bei gleicher Nahrungsaufnahme langsam ab. Du kommst in ein Plateau.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Damit bringen Sie mich weiter ins Ungewisse. Alles so weit ganz in Ordnung: Sie essen auf Gewichtserhalt. Haben Sie davor heftiger zugelangt, und sind nun wie von allein auf diese Menge gekommen? Oder verwertet Ihr Körper die aufgenommene Nahrung schlechter? Die Antwort darauf ist nicht wichtig, aber doch ganz interessant... oder?Wer immer weiter mehr ißt als er verbaucht, wird auch immer dicker. Ich halte mein Gewicht schon seit Jahren, weil ich irgendwann aufgehört habe mehr zu Essen als ich verbrauche. Was nicht bedeutet, dass ich wenig esse. Aber ich verbrauche halt auch entsprechend.
Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Ja, das würde meiner ersten Logik folgen; also eine Arbeitsleistung zur Bewegung des Eigengewichts wird durch Nahrungsaufnahme ausgeglichen, und das war's.imp hat geschrieben:(05 Mar 2019, 18:56)
Wenn du dicker bist, strengt dich Bewegung mehr an - mehr Verbrauch bei gleicher Bewegung. Wirst du durch Muskelaufbau schwerer, erhöht sich auch dein Energiebedarf, wenn du ruhst.
Umgekehrt nimmt beim Abnehmen auch dein Energiedefizit bei gleicher Nahrungsaufnahme langsam ab. Du kommst in ein Plateau.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Ich habe davor hauptsächlich ungesund gegessen. Jetzt esse ich gemischt. Gesund und ungesund. Zum Abnehmen esse ich aber immer noch zu viel. Wenn ich am PC sitze, dann esse ich aus lauter Langeweile. Im Prinzip ist es eine Sucht. Da muss man auch mal ehrich sein. Alles andere ist Selbstbetrug. Als ich nur ungesund gegessen habe, habe ich mich auch nicht gut gefühlt. Ich war zwar selten krank, aber immer müde und schlaff. Sport habe ich zu der Zeit auch nur wenig getrieben.H2O hat geschrieben:(05 Mar 2019, 19:00)
Damit bringen Sie mich weiter ins Ungewisse. Alles so weit ganz in Ordnung: Sie essen auf Gewichtserhalt. Haben Sie davor heftiger zugelangt, und sind nun wie von allein auf diese Menge gekommen? Oder verwertet Ihr Körper die aufgenommene Nahrung schlechter? Die Antwort darauf ist nicht wichtig, aber doch ganz interessant... oder?
Seitdem ich aber mehr Sport mache und auch viele gesunde Sachen esse, ist das vorbei. Ich fühle mich sehr gut und fit. Ich habe meine Sucht praktisch im Griff. Ich leide nicht darunter. Ganz und gar nicht.
Ich esse auch schon deutlich weniger als früher, aber mit steigenden Alter nimmt man vielleicht auch schlechter ab. Wäre ich ein bisschen jünger, dann würde das vielleicht anders aussehen.
Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Das ist aber das Geheimnis des stehengebliebenen Übergewichts. Weniger Eßlust, wenigstens unter dem Strich, also eine unbewußte Selbststeuerung.Ich esse auch schon deutlich weniger als früher
Es ist also schon so einfach, wie uns das die Ernährungsfachleute sagen... wobei einfach nicht mit "leicht" vermischt werden sollte.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Im Alter sinkt der Grundumsatz.Benutzername hat geschrieben:(05 Mar 2019, 19:31)Ich esse auch schon deutlich weniger als früher, aber mit steigenden Alter nimmt man vielleicht auch schlechter ab. Wäre ich ein bisschen jünger, dann würde das vielleicht anders aussehen.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Ich meine, so etwas gibt es nicht, bzw. nur in geringem Maße. Das höhere Gewicht erfordert zwar eine größere Anstrengung, aber nicht so viel, daß es das zusätzliche Essen ausgleicht.H2O hat geschrieben:(05 Mar 2019, 18:53)
Ja, etwa einen im Körper angelegten Regelkreis. Durch die körperliche Anstrengung mit dem eigenen (überhöhten) Gewicht wäre ein solche Regelung vorstellbar. Oder eine hormonelle Regelung, die zu schlechterer Nahrungsverwertung führt.
Wie ich bereits schrieb (darauf bist du leider nicht eingegangen), versucht der Urmensch in uns so viel zu essen wie möglich, denn der weiß ja nicht, wann es wieder etwas zu essen gibt.
Ein solcher im Körper angelegter Regelkreis würde verhindern, daß unser Urmensch sich den sprichwörtlichen "Winterspeck" zulegt. Oder dazu führen, daß der Winterspeck durch Aktivität zu schnell verbraucht wird.
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Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Den hergestellten Zusammenhang mit dem Übergewicht hatte ich schlicht nicht verstanden. Klar, der Urmensch frißt wie ein Scheunendrescher, wenn er ein überreichliches Nahrungsangebot vorfindet... wie auch ein Hund das zu tun pflegt. Dann würde der neuzeitliche Mensch aber fressen, bis er aus seiner Haut platzt. Warum dann aufhören, wenn doch beliebig viel verfügbar ist? Das Sättigungsgefühl setzt aber eine solche Grenze... und da dachte ich eben an eine Selbststeuerung, die von einem bestimmten Übergewicht an die Eßlust dämpft oder eben die Nahrungsverwertung vermindert.Maikel hat geschrieben:(06 Mar 2019, 08:38)
Ich meine, so etwas gibt es nicht, bzw. nur in geringem Maße. Das höhere Gewicht erfordert zwar eine größere Anstrengung, aber nicht so viel, daß es das zusätzliche Essen ausgleicht.
Wie ich bereits schrieb (darauf bist du leider nicht eingegangen), versucht der Urmensch in uns so viel zu essen wie möglich, denn der weiß ja nicht, wann es wieder etwas zu essen gibt.
Ein solcher im Körper angelegter Regelkreis würde verhindern, daß unser Urmensch sich den sprichwörtlichen "Winterspeck" zulegt. Oder dazu führen, daß der Winterspeck durch Aktivität zu schnell verbraucht wird.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
"Am PC sitzen" würde mich früher oder später aber auch irgendwie langweilen ...Benutzername hat geschrieben:(05 Mar 2019, 19:31)
Ich habe davor hauptsächlich ungesund gegessen. Jetzt esse ich gemischt. Gesund und ungesund. Zum Abnehmen esse ich aber immer noch zu viel. Wenn ich am PC sitze, dann esse ich aus lauter Langeweile.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Weshalb du hier auch nur ein sehr seltener Gast bist.schokoschendrezki hat geschrieben:(06 Mar 2019, 08:57)
"Am PC sitzen" würde mich früher oder später aber auch irgendwie langweilen ...
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Sagt jemand mit 12300 Beiträgen in diesem Forum.schokoschendrezki hat geschrieben:(06 Mar 2019, 08:57)
"Am PC sitzen" würde mich früher oder später aber auch irgendwie langweilen ...
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Auf die Zeit hier angerechnet sind das ca. 120 Posts im Monat - da hast Du schon doller zugelangtBenutzername hat geschrieben:(06 Mar 2019, 12:49)
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Ich tue aber auch nicht so als würde ich nicht im Internet abhängen.Misterfritz hat geschrieben:(06 Mar 2019, 13:49)
Auf die Zeit hier angerechnet sind das ca. 120 Posts im Monat - da hast Du schon doller zugelangt
Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Viele Menschen essen nicht so lange, bis sie platzen, weil sie einigermaßen vernunftbegabt sind. Sie mußten aber mühsam lernen, mit der ständigen Verfügbarkeit von Lebensmitteln zurechtzukommen.H2O hat geschrieben:(06 Mar 2019, 08:52)
Den hergestellten Zusammenhang mit dem Übergewicht hatte ich schlicht nicht verstanden. Klar, der Urmensch frißt wie ein Scheunendrescher, wenn er ein überreichliches Nahrungsangebot vorfindet... wie auch ein Hund das zu tun pflegt. Dann würde der neuzeitliche Mensch aber fressen, bis er aus seiner Haut platzt. Warum dann aufhören, wenn doch beliebig viel verfügbar ist? Das Sättigungsgefühl setzt aber eine solche Grenze... und da dachte ich eben an eine Selbststeuerung, die von einem bestimmten Übergewicht an die Eßlust dämpft oder eben die Nahrungsverwertung vermindert.
Es ist ja nicht so, daß Menschen von heute nur essen, um satt zu werden, sondern weil es gut schmeckt (Schokolade, Chips etc.), bis hin zur Sucht.
"Jetzt habe ich schon wieder viel zu viel gegessen" ist ein Satz, den ich nach Festessen öfters höre.
Passenderweise ist heute Aschermittwoch, für viele Menschen der Beginn der Fastenzeit. Ich weiß jetzt nicht, wann das Fasten aufgekommen ist, aber es hat u.a. den Zweck, das Menschen sich mal bewußt zurückhalten; weil die unbewußte Regulierung des Körpers eben nicht reicht.
Auch die Muslime kennen mit dem Ramadan eine Fastenzeit.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Schade, dass die Ironie meines Beitrags nicht angekommen ist ... Aber vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken und lege zuviel Interpretation hinein in diese sprachlichen Spitzfindigkeiten. "Am PC sitzen". "Vor dem PC sitzen". Unabhängig davon: Etwas tun und dabei Langeweile haben und dann dieses scheinbare Tun nicht zu lassen ... ehrlich: Ich weiß absolut nicht, wie ich mir das überhaupt vorstellen soll.Billie Holiday hat geschrieben:(06 Mar 2019, 11:41)
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Der Ramadan ist Teilzeitfasten mit anschließendem Vollstopfen.Maikel hat geschrieben:(06 Mar 2019, 13:56)
Viele Menschen essen nicht so lange, bis sie platzen, weil sie einigermaßen vernunftbegabt sind. Sie mußten aber mühsam lernen, mit der ständigen Verfügbarkeit von Lebensmitteln zurechtzukommen.
Es ist ja nicht so, daß Menschen von heute nur essen, um satt zu werden, sondern weil es gut schmeckt (Schokolade, Chips etc.), bis hin zur Sucht.
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Passenderweise ist heute Aschermittwoch, für viele Menschen der Beginn der Fastenzeit. Ich weiß jetzt nicht, wann das Fasten aufgekommen ist, aber es hat u.a. den Zweck, das Menschen sich mal bewußt zurückhalten; weil die unbewußte Regulierung des Körpers eben nicht reicht.
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Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Ich sitze aus Langeweile vor dem PC und vertreibe mir am PC die Zeit. So wie gestern und heute, weil ich frei habe und niemand zu Hause ist. Wenn ich arbeiten muss, dann bin ich kaum am PC. Wenn meine Familie zu Hause ist. dann auch wesentlich weniger.schokoschendrezki hat geschrieben:(06 Mar 2019, 13:58)
Schade, dass die Ironie meines Beitrags nicht angekommen ist ... Aber vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken und lege zuviel Interpretation hinein in diese sprachlichen Spitzfindigkeiten. "Am PC sitzen". "Vor dem PC sitzen". Unabhängig davon: Etwas tun und dabei Langeweile haben und dann dieses scheinbare Tun nicht zu lassen ... ehrlich: Ich weiß absolut nicht, wie ich mir das überhaupt vorstellen soll.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Ich denke garnicht daran, mich und meine Forumszeiten zu rechtfertigen.Benutzername hat geschrieben:(06 Mar 2019, 14:05)
Ich sitze aus Langeweile vor dem PC und vertreibe mir am PC die Zeit. So wie gestern und heute, weil ich frei habe und niemand zu Hause ist. Wenn ich arbeiten muss, dann bin ich kaum am PC. Wenn meine Familie zu Hause ist. dann auch wesentlich weniger.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Ironie soll irgendwo ankommen hier? Ich glaube, da hast du zu hohe Erwartungen Außerdem wäre es schön, du säßest viel öfter vor dem PC und schriebest mit. Deine Beiträge werden dringend gebraucht zur Anregung der grauen Zellen und zur Synapsen-Bildung und dergleichen mehr Auf die furztrockenen Auftrags-Kommentare der AfD-Parteigruppe kann ich dagegen locker verzichtenschokoschendrezki hat geschrieben:(06 Mar 2019, 13:58)
Schade, dass die Ironie meines Beitrags nicht angekommen ist ... Aber vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken und lege zuviel Interpretation hinein in diese sprachlichen Spitzfindigkeiten. "Am PC sitzen". "Vor dem PC sitzen". Unabhängig davon: Etwas tun und dabei Langeweile haben und dann dieses scheinbare Tun nicht zu lassen ... ehrlich: Ich weiß absolut nicht, wie ich mir das überhaupt vorstellen soll.
Zuletzt geändert von Selina am Mi 6. Mär 2019, 14:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Ich will mich gar nicht rechtfertigen. Nur erklären was ich mit dem Satz gemeint habe. Eventuell habe ich mich ja falsch ausgedrückt.Billie Holiday hat geschrieben:(06 Mar 2019, 14:10)
Ich denke garnicht daran, mich und meine Forumszeiten zu rechtfertigen.
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Ich musste wirklich noch mal aus Interesse darüber nachdenken, worin der semantische Unterschied bei der (wahrscheinlich etwa gleichhäufigen) Verwendung der Präpostionen "am" und "vor" besteht. Und ob es überhaupt einen gibt. "Am PC". "Vor dem PC" (Oder häufig eher "vor dem Bildschirm"). Am PC, am Montag, an der Maschine. Wesentlich scheint mir hier sozusagen die Passivität des eigenen Beigefügtseins zu sein. "Vor dem PC" assoziiere ich dagegen eher mit einer aktiven und selbsentschiedenen Aktion. Oder?
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Re: Übergewicht und Fettleibigkeit
Nein, nein, alles gut. Du bist ein hochintelligenter, gebildeter Mensch, den meisten hoch überlegen. Vor allem den ungebildeten Würmern, die auf die Schnelle im Forum mal Umgangssprache benutzen und sich einbilden, die anderen verstehen, wie sie es meinen. Aber die Elite gibt sich nicht mit solch minderwertiger Sprache ab.schokoschendrezki hat geschrieben:(06 Mar 2019, 14:18)
Ich musste wirklich noch mal aus Interesse darüber nachdenken, worin der semantische Unterschied bei der (wahrscheinlich etwa gleichhäufigen) Verwendung der Präpostionen "am" und "vor" besteht. Und ob es überhaupt einen gibt. "Am PC". "Vor dem PC" (Oder häufig eher "vor dem Bildschirm"). Am PC, am Montag, an der Maschine. Wesentlich scheint mir hier sozusagen die Passivität des eigenen Beigefügtseins zu sein. "Vor dem PC" assoziiere ich dagegen eher mit einer aktiven und selbsentschiedenen Aktion. Oder?
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