H2O hat geschrieben:(05 Mar 2019, 18:24)Wie funktioniert eigentlich der Halt bei einem bestimmten Eigengewicht? Ernährungsschulungen sagen, daß der Körper für seine Lebensfunktionen eine bestimmte Menge an Nahrung benötigt. Die Menge hängt ab vom Ausmaß körperlicher und geistiger Arbeitsleistung. Was darüber hinaus geht, wird in Fett umgesetzt.
Nun ist es doch nicht so, daß bestimmte Ernährungsgewohnheiten sich plötzlich nach einem erreichten Gewicht auf Gewichtserhalt einstellen. Die Überversorgung wird doch fortgesetzt. Dann müßte das Körpergewicht doch anwachsen, bis die körperliche Anstrengung mit dem erreichten Gewicht so groß wird, daß sie im Gleichgewicht mit der Ernährungsgewohnheit steht. Ist das (logischerweise) so, oder setzen dort andere körperliche Vorgänge an, etwa geringere Verwertung der aufgenommenen Nahrung?
Meine Frage betrifft natürlich nur organisch gesunde Menschen. Bei Erkrankungen können sicher sehr vielfältige Veränderungen das Körpergewicht beeinflussen.
Wer immer weiter mehr ißt als er verbaucht, wird auch immer dicker. Ich halte mein Gewicht schon seit Jahren, weil ich irgendwann aufgehört habe mehr zu Essen als ich verbrauche. Was nicht bedeutet, dass ich wenig esse. Aber ich verbrauche halt auch entsprechend.
Theoretisch könnte ich auch abnehmen, aber da habe ich keine Lust zu. In dieser Hinsicht bin ich eine faule Sau und undiszipliniert. Aber ich habe meine Ernährung ein bisschen umgestellt. Ich habe kein Problem mehr mit gesunden Sachen. Früher habe ich praktisch nur ungesund gegessen. Das ist schon seit Jahren vorbei. Ich esse viel Obst und Gemüse. Sport mache ich auch. Sport ist für mich nichts Unbekanntes. In jungen Jahren habe ich sehr viel Sport gemacht und ein bisschen davon blieb mir wohl erhalten. Ich fahre sehr gerne Fahrrad oder gehe einfach mit meiner Frau spazieren.
Aber ich bin vielleicht auch nicht der typische Dickwanst. Bei mir schwabbelt nichts. Ich bin einigermaßen muskulös. Kein Muskelprotz, aber ich habe eine gute Rückenmuskulatur und Beinmuskulatur. Das ist natürlich praktisch, um das Gewicht zu halten. Die Volkskrankeit Rückenschmerzen kenne ich nicht. Ich wundere mich immer über junge dünne Hüpfer, die über Rückenschmerzen klagen.
Auf Arbeit bewege ich mich auch körperlich viel. Ein Bürojob wäre der Horror für mich. Ich muss und will mich bewegen. Ich liebe es zu schwitzen und zu malochen. Ich mache mir auch gerne die Hände dreckig, obwohl ich das als Schichtleiter gar nicht immer machen müsste. Ich könnte die Arbeit auch zum Teil deligieren. Mache ich aber nicht. Ist für andere vielleicht unvorstellbar, aber jeder Mensch tickt da anders.