Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

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Senexx

Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Senexx »

Tomaner hat geschrieben:(01 Mar 2019, 19:49)

Und über diesen Gesetz entscheiden auch Verfassungsgericht und nicht Nazis oder andere Menschenhasser. In diesem Falle geht es schlicht darum, welch Interessen sind wertvoller, Leute die vor Beleidigungen und Hass geschützt werden oder soll man durchgeknallte verlogene Menschnhasser und dumpfe Beleidiger schützen.
Wer schützt uns eigentlich vor Ihren maßlosen Suaden?

Ich verteidige die Meinungsfreiheit. Mich als Nazi zu beschimpfen, ist das Allerletzte.
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Keoma
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Keoma »

Tomaner hat geschrieben:(01 Mar 2019, 19:49)

Und über diesen Gesetz entscheiden auch Verfassungsgericht und nicht Nazis oder andere Menschenhasser. In diesem Falle geht es schlicht darum, welch Interessen sind wertvoller, Leute die vor Beleidigungen und Hass geschützt werden oder soll man durchgeknallte verlogene Menschnhasser und dumpfe Beleidiger schützen.
Ich bin mir nicht sicher, ob du die Problematik nicht verstehen willst oder kannst.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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odiug

Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von odiug »

Senexx hat geschrieben:(01 Mar 2019, 18:52)

Was Beleidigung und Volksverhetzung sind, entscheiden in einem Rechtsstaat Gerichte.

Aber nicht nach dem Internetzensurgesetz des Sozialisten Maas.

Er hat der Meinungsfreiheit und dem Rechtsstaat einen entscheidenden Schlag versetzt.
Im Presserecht sind Redaktionen für alle Inhalte ihrer Publikationen verantwortlich ... auch die der Leserbriefe.
Nichts anderes steht nun mit diesem Gesetz auch bei den Onlineportalen an.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Alpha Centauri »

Tomaner hat geschrieben:(01 Mar 2019, 19:49)

Und über diesen Gesetz entscheiden auch Verfassungsgericht und nicht Nazis oder andere Menschenhasser. In diesem Falle geht es schlicht darum, welch Interessen sind wertvoller, Leute die vor Beleidigungen und Hass geschützt werden oder soll man durchgeknallte verlogene Menschnhasser und dumpfe Beleidiger schützen.

Richtig und im gleichgeschalteten Nazi Reich hatten Gericht nichts zu melden, dass war in Stalins Sowjetunion auch so keine echte seriöse Justiz sondern politisches Theater, Show Prozess wo die Urteile lange vorher bereits genau fest standen, gleiches gilt bei den Nazis und ihr pseudo juristisches " Alibiformat" Volksgerichtshof
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Alpha Centauri »

Tomaner hat geschrieben:(01 Mar 2019, 18:41)

Nehmen wir mal das Hackenkreuz, was ein sehr altes Zeichen ist, genannt auch Sonnenrad und im Prinzip positives bedeutete. Die Nazis haben daraus ein "NO-GO" gemacht! Es waren die Nazis alleine und bestimmt nicht die Schuld von Linken, weshalb es jetzt belastet und auch verboten ist. Genauso verhält es sich mit "rechten Gedankengut" was durch heutige Rechtsradikale vereinahmt wird, um es zu relativieren für Menschenhass, Intoleranz, Nationalismus, Feindlichkeit gegenüber Flüchtlingen, Moslems und anderen Ausländern. Deshalb sind eben Konservative heute vom "rechten Gedankengut" angewidert und nehmen es nicht mehr für sich in anspruch. Mit Linken hat dies nichts zu tun, den ich kenne keine Linken die Rechtsradikalen befehlen so zu sein wie sie sind, Hasser gegen Verfassung, Menschenrechte und Menschlichkeit.
Das Symbol des Hakenkreuz haben Hitler und seine braune Bewegung aus dem Hinduismus und Buddhismus abgeschaut und übernommen und für Zwecke ihrer rechten völkisch - nationalen Ideologie missbraucht. Dort hat es im Vergleich für Nazis und Faschisten aber eine gänzlich andere Bedeutung.
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imp
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von imp »

Alpha Centauri hat geschrieben:(02 Mar 2019, 08:51)

Das Symbol des Hakenkreuz haben Hitler und seine braune Bewegung aus dem Hinduismus und Buddhismus abgeschaut und übernommen und für Zwecke ihrer rechten völkisch - nationalen Ideologie missbraucht. Dort hat es im Vergleich für Nazis und Faschisten aber eine gänzlich andere Bedeutung.
Das ändert nichts dran, wer aus dem Symbol etwas ganz hässliches machte - Nazis, Rechte. Nicht Konservative, Liberale, Linke oder sonst wer. Und wer ruft nun zu öffentlichen Fotos in entsprechender Pose auf? Liberale? Nein. Konservative? Auch nicht. Linke? Kaum anzunehmen. Da haben wir es.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Liegestuhl »

Was konkret soll eigentlich mit dem Hakenkreuz-Beispiel belegt werden? Ich verstehe das Argument nicht.
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Tom Bombadil
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Liegestuhl hat geschrieben:(02 Mar 2019, 09:31)

Was konkret soll eigentlich mit dem Hakenkreuz-Beispiel belegt werden?
Alle Rechten sind böse. Auch die Asche des politischen Begriffes "rechts" muss immer weiter verbrannt werden.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von BlueMonday »

Europa2050 hat geschrieben:(01 Mar 2019, 16:52)

Ich glaube, da hast Du einen der wesentlichen Unterscheidungsmerkmale (natürlich nicht den einzigen) zwischen Konservativen und Faschisten auf den Tisch gebracht.

Der Konservative sieht die Welt im Gleichgewicht. Er will sie organisch weiterentwickeln. Globalisierung, Multilateralismus, UNO, NATO und natürlich EU sind seine Welt. Mit anderen sich und andere weiterentwickeln.

Der Faschist sieht sein Volk ständig Bedrohungen anderer, geradezu einer Weltverschwörung ausgesetzt. Der Abwehr dieser gilt es, alles unterzuordnen, auch Bestehendes. Partner sind bestenfalls taktisch, in Wirklichkeit ist keinem zu trauen. Das bestehende System gilt als unfähig, die Gefahr abzuwehren, deshalb ist es zu überwinden.
Der Faschist Mussolini war zunehmend ein Progressiver, also der mittels politischer Macht und Staatsgewalt "gestaltet". Insofern war er weitaus und zunehmend weniger rechts als ein genuin Konservativer.

"Konservatismus ist nicht ein Hängen an dem, was gestern war, sondern ein Leben aus dem, was immer gilt." --Antoine de Rivarol
Der Linke oder "Progressive" ist jemand mit einer weitaus höheren Zeitpräferenz (Ungeduld), sieht an jeder Ecke "Probleme", drängt immer auf wieder "Lösungen", will (Um)Gestaltung um fast jeden Preis. Kostenbetrachtungen sind ihm mindestens lästig. Er ist zu keinem gesellschaftsweiten "laissez faire" fähig, ist immer auf der Seite der Alarmisten, der Weltretter, Weltverbesserer und will die ganze Welt in seine Pläne einschließen und mitnehmen. Der Konservative sieht die Welt nicht im Gleichgewicht, sondern in Bewegung, im Wettstreit, in der Auseinandersetzung, aber er sieht "ewige Gesetze" um die alles Geschehen gravitiert, er vertraut auf ein unausbleibliches Zurückkehren und Besinnen, auf eine "natürliche Reaktion", auf eine Wiederkehr des "ewig Gleichen" auf lange Sicht.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von BlueMonday »

imp hat geschrieben:(02 Mar 2019, 09:11)

Das ändert nichts dran, wer aus dem Symbol etwas ganz hässliches machte - Nazis, Rechte. Nicht Konservative, Liberale, Linke oder sonst wer. Und wer ruft nun zu öffentlichen Fotos in entsprechender Pose auf? Liberale? Nein. Konservative? Auch nicht. Linke? Kaum anzunehmen. Da haben wir es.
Fremdes Eigentum für sich zu vereinnahmen ist doch die linke Tour schlechthin. Link= falsch. Da haben wir es.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Senexx »

BlueMonday hat geschrieben:(02 Mar 2019, 14:08)

Der Faschist Mussolini war zunehmend ein Progressiver, also der mittels politischer Macht und Staatsgewalt "gestaltet". Insofern war er weitaus und zunehmend weniger rechts als ein genuin Konservativer.

"Konservatismus ist nicht ein Hängen an dem, was gestern war, sondern ein Leben aus dem, was immer gilt." --Antoine de Rivarol
Der Linke oder "Progressive" ist jemand mit einer weitaus höheren Zeitpräferenz (Ungeduld), sieht an jeder Ecke "Probleme", drängt immer auf wieder "Lösungen", will (Um)Gestaltung um fast jeden Preis. Kostenbetrachtungen sind ihm mindestens lästig. Er ist zu keinem gesellschaftsweiten "laissez faire" fähig, ist immer auf der Seite der Alarmisten, der Weltretter, Weltverbesserer und will die ganze Welt in seine Pläne einschließen und mitnehmen. Der Konservative sieht die Welt nicht im Gleichgewicht, sondern in Bewegung, im Wettstreit, in der Auseinandersetzung, aber er sieht "ewige Gesetze" um die alles Geschehen gravitiert, er vertraut auf ein unausbleibliches Zurückkehren und Besinnen, auf eine "natürliche Reaktion", auf eine Wiederkehr des "ewig Gleichen" auf lange Sicht.
Sehr gut zusammengefasst.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Inspyration »

Alpha Centauri hat geschrieben:(02 Mar 2019, 08:51)

Das Symbol des Hakenkreuz haben Hitler und seine braune Bewegung aus dem Hinduismus und Buddhismus abgeschaut und übernommen und für Zwecke ihrer rechten völkisch - nationalen Ideologie missbraucht. Dort hat es im Vergleich für Nazis und Faschisten aber eine gänzlich andere Bedeutung.
Da ich oft in fernost rumkomme, tut es mir jedesmal in der Seele weh, wie dieses Symbol von den Nationalsozialisten missbraucht wurde. Es findet sich fast an jeder Pagode und ist dort ganz und gar frei von jedem Schlechten.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Cat with a whip »

Tomaner hat geschrieben:(01 Mar 2019, 19:46) Hass und radikale Propaganda hätten weder online noch offline einen Platz in unserer Gesellschaft, verkündete ein Kommissionssprecher im Juni 2017 in Brüssel.

Warum nicht? Das ist absurd. Äusserungen von radikalen Ideen unterliegen der Meinungsfreieheit ebenso wie Hass.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Senexx »

Cat with a whip hat geschrieben:(02 Mar 2019, 14:50)

Warum nicht? Das ist absurd. Äusserungen von radikalen Ideen unterliegen der Meinungsfreieheit ebenso wie Hass.
Na endlich.

Meinungsfreiheit ist die Essenz. Jeder soll seine Meinung äußern dürfen.

So lange er nicht zu Straftaten aufruft.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Vongole »

Cat with a whip hat geschrieben:(02 Mar 2019, 14:50)

Warum nicht? Das ist absurd. Äusserungen von radikalen Ideen unterliegen der Meinungsfreieheit ebenso wie Hass.
Kommt darauf an, wie man sie formuliert. Öffentliche Äußerungen wie diese, man solle bestimmte Politiker "in Anatolien entsorgen", sind zwar von der Meinungsfreiheit gedeckt,
können aber in bestimmten Kreisen auch als Aufruf zu entsprechenden Taten verstanden werden.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Senexx »

Vongole hat geschrieben:(02 Mar 2019, 18:38)

Kommt darauf an, wie man sie formuliert. Öffentliche Äußerungen wie diese, man solle bestimmte Politiker "in Anatolien entsorgen", sind zwar von der Meinungsfreiheit gedeckt,
können aber in bestimmten Kreisen auch als Aufruf zu entsprechenden Taten verstanden werden.
Taten?

Wie soll das denn praktisch gehen?
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Vongole »

Senexx hat geschrieben:(02 Mar 2019, 18:40)

Taten?

Wie soll das denn praktisch gehen?
So etwas fängt dann mit Hass-Mails an und hört u.U. mit Anschlägen auf.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Alpha Centauri »

Inspyration hat geschrieben:(02 Mar 2019, 14:44)

Da ich oft in fernost rumkomme, tut es mir jedesmal in der Seele weh, wie dieses Symbol von den Nationalsozialisten missbraucht wurde. Es findet sich fast an jeder Pagode und ist dort ganz und gar frei von jedem Schlechten.
Nicht nur beim Hakenkreuz verhält es sich so sondern auch bei Begriff. "Arier" wenn du mal in den.Iran gehst und sprichst mit einem Angehörigen der realen ( also ethnologisch echten) Arier und versuchst ihn zu beschreiben was die völkisch -nationalistische "Rassenideologie" der Nazis sich so unter einem vermeintlichen " ARIER" vorgestellt hat ( und ihre Erben die Neos bis heute tun) dieser Arier würde vermutlich aus dem Lachen und/ oder ungläubigen Unverständnis nicht mehr heraus kommen , ob solcher aberwitzigen ideologischer Phantastereien .

Das eigentlich erschreckende an der Geschichte Hitlers und der Nationalsozialisten ist nicht mal solche Ideologie ( obgleich sie zweifellos Menschen feindlich und verbrecherisch ist) an sich , sondern dass dieser eben doch Millionen Menschen folgten und daran wahrhaft ( bis wahnhaft) glaubten , mit bekannten Folgen für sie selbst und den folgenden Generationen ( von der Shoa und anderen Verbrechen ohne gleichen) kaum zu schweigen.
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Cat with a whip
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Cat with a whip »

Vongole hat geschrieben:(02 Mar 2019, 18:38)

Kommt darauf an, wie man sie formuliert. Öffentliche Äußerungen wie diese, man solle bestimmte Politiker "in Anatolien entsorgen", sind zwar von der Meinungsfreiheit gedeckt,
können aber in bestimmten Kreisen auch als Aufruf zu entsprechenden Taten verstanden werden.
Wir haben im Deutschen entsprechende Begriffe, die sollte man auch unter Nutzung seines Verstandes einsetzen.

Wenn man Hetze meint, soll man nicht Hass sagen und wenn man Extremismus meint soll man nicht Radikalismus sagen.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Senexx »

Auch die Jugend erkennt zunehmend die Hetze gegen "Rechts".

https://www.welt.de/vermischtes/article ... cheen.html

So erfolgreich wie medial proklamiert sind die linken Hetzer nicht.

Es gibt also durchaus noch vernünftige und mäßigende Stimmen.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von think twice »

Senexx hat geschrieben:(03 Mar 2019, 08:42)

Auch die Jugend erkennt zunehmend die Hetze gegen "Rechts".

https://www.welt.de/vermischtes/article ... cheen.html

So erfolgreich wie medial proklamiert sind die linken Hetzer nicht.

Es gibt also durchaus noch vernünftige und mäßigende Stimmen.
Je niedriger die Bildung, desto mehr mehren sich die Stimmen der " Vernünftigen und Gemäßigten". Steht auch in dem Artikel.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Senexx »

think twice hat geschrieben:(03 Mar 2019, 08:52)

Je niedriger die Bildung, desto mehr mehren sich die Stimmen der " Vernünftigen und Gemäßigten". Steht auch in dem Artikel.
Sie wollen damit suggerieren, je höher die formale Bildung, desto stärker die Meinung, dass man bei uns alles sagen dürfe.

Ich habe diese, die weniger formal Gebildeten verachtende Suggestion bereits zurückgewiesen.

Und eine Erklärung geliefert, warum die formal besser Gebildeten indifferenter gegenüber Einschränkung der Meinungsfreiheit sind.

Da der Beitrag gelöscht wurde und ich keine Sanktion für das Wiedereinbringen des Arguments kassieren möchte, kann ich nicht gegen Ihre Suggestion argumentieren.

Aber ich weise Sie ausdrücklich zurück.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von think twice »

Senexx hat geschrieben:(03 Mar 2019, 10:32)

Sie wollen damit suggerieren, je höher die formale Bildung, desto stärker die Meinung, dass man bei uns alles sagen dürfe.

Ich habe diese, die weniger formal Gebildeten verachtende Suggestion bereits zurückgewiesen.

Und eine Erklärung geliefert, warum die formal besser Gebildeten indifferenter gegenüber Einschränkung der Meinungsfreiheit sind.

Da der Beitrag gelöscht wurde und ich keine Sanktion für das Wiedereinbringen des Arguments kassieren möchte, kann ich nicht gegen Ihre Suggestion argumentieren.

Aber ich weise Sie ausdrücklich zurück.
Also, ich habe deine "Erklaerung" nicht gemeldet. Für mich war sie ein passendes Beispiel alltäglicher Realsatire. Suggeriert habe ich auch nichts, sondern nur aus dem von dir verlinktem Welt-Artikel zitiert. Lies halt aufmerksamer, bevor du irgendwas zur Argumentation in deinem Sinne verwendest.
Zuletzt geändert von think twice am So 3. Mär 2019, 10:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Gerade die jungen, weniger Gebildeten stehen ja in direkter Konkurrenz zu den jungen, weniger gebildeten Neubürgern, das Umfrageergebnis wundert also nicht wirklich.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Senexx hat geschrieben:(03 Mar 2019, 10:32)

Sie wollen damit suggerieren, je höher die formale Bildung, desto stärker die Meinung, dass man bei uns alles sagen dürfe.

Ich habe diese, die weniger formal Gebildeten verachtende Suggestion bereits zurückgewiesen.

Und eine Erklärung geliefert, warum die formal besser Gebildeten indifferenter gegenüber Einschränkung der Meinungsfreiheit sind.

Da der Beitrag gelöscht wurde und ich keine Sanktion für das Wiedereinbringen des Arguments kassieren möchte, kann ich nicht gegen Ihre Suggestion argumentieren.

Aber ich weise Sie ausdrücklich zurück.
Es ist doch ganz einfach. Je mehr Bildung jemand hat und je mehr Erfahrungen jemand hat mit der Begegnung von Menschen anderer Kulturen, anderer Sprachen usw destoweniger ist er anfaellig fuer die Parolen der rechten Rattenfaenger.

Insofern mach das Statement
Je niedriger die Bildung, desto mehr mehren sich die Stimmen der " Vernünftigen und Gemäßigten".
keinen Sinn.

Es ist doch umgekehrt je niedriger die Bildung und als Folge sozialer Status um so hoeher die Xenophobie und Tendendenz nach Rechts.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von McKnee »

Tomaner hat geschrieben:(01 Mar 2019, 19:46)

Die Europäische Kommission hat grundsätzlich das entschiedene Vorgehen der Bundesregierung gegen Hass und Hetze im Internet begrüßt. Hass und radikale Propaganda hätten weder online noch offline einen Platz in unserer Gesellschaft, verkündete ein Kommissionssprecher im Juni 2017 in Brüssel.
Das ist richtig und gut so, denn Meinungsfreiheit endet dort, wo sie ie gemeinesamen Regeln verletzt.

Dieses Vorgehen dar nur nicht zu einer anderen Form des Gesinnungsrechts werden.

Unsere Gesellschaft muss genau diesen Anspruch haben, sich gegen Hass und extremistische Propaganda zu stellen und diese zu bekämpfen.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Tomaner »

Senexx hat geschrieben:(03 Mar 2019, 08:42)

Auch die Jugend erkennt zunehmend die Hetze gegen "Rechts".

https://www.welt.de/vermischtes/article ... cheen.html

So erfolgreich wie medial proklamiert sind die linken Hetzer nicht.

Es gibt also durchaus noch vernünftige und mäßigende Stimmen.
Im Kern geht es immerwieder nur darum, Nazis und Umfeld wollen ihre Hetze und Lügen auf der Straßen und Plätzen verbreiten und haben natürlich etwas gegen denjenigen die diese Lügen aufdecken. Deshalb haben diese Rechten lieber Ungebildete und politisch Unwissende um sich herum, damit niemand widerspricht. Was Rechte besonders gut können ist, Tatsachen exakt umzudrehen, also beispielsweise antifaschisten zu Nazis zu machen oder eben ihre Meinungsdiktatur den Linken in die Schuhe zu schieben. In Wirklichkeit benutzt AfD und andere Rechte die Polizei dafür, auf ihren Veranstaltungen das normale Volk fernzuhalten, um auf keinen Fall andere Meinungen zuzulassen. Schaut man mal z.B. zu grünen Stammtischen, sind die öffentlich und jeder kann kommen und beispielsweise Politik fürm Stadtrat mitdiskutieren. Es sind Rechte die keine anderen Meinungen zulassen und sofort Linke alle über einen Kamm scheren, wobei alles links ist, was andere Meinung als sie haben.

Ihr Rechten hier nennt ja nicht mal Beispiele dafür, was ihr nicht sagen dürft, was aber gesagt werden muss. Schaut man aber in Staaten mit rechtspopulistischen Regierungen geht genau das hervor, was sie so verbieten gesagt werden zu darf.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Senexx »

Unterlassen Sie es, mich als "Rechten" zu beleidigen.
Alpha Centauri
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Alpha Centauri »

Tomaner hat geschrieben:(03 Mar 2019, 12:04)

Im Kern geht es immerwieder nur darum, Nazis und Umfeld wollen ihre Hetze und Lügen auf der Straßen und Plätzen verbreiten und haben natürlich etwas gegen denjenigen die diese Lügen aufdecken. Deshalb haben diese Rechten lieber Ungebildete und politisch Unwissende um sich herum, damit niemand widerspricht. Was Rechte besonders gut können ist, Tatsachen exakt umzudrehen, also beispielsweise antifaschisten zu Nazis zu machen oder eben ihre Meinungsdiktatur den Linken in die Schuhe zu schieben. In Wirklichkeit benutzt AfD und andere Rechte die Polizei dafür, auf ihren Veranstaltungen das normale Volk fernzuhalten, um auf keinen Fall andere Meinungen zuzulassen. Schaut man mal z.B. zu grünen Stammtischen, sind die öffentlich und jeder kann kommen und beispielsweise Politik fürm Stadtrat mitdiskutieren. Es sind Rechte die keine anderen Meinungen zulassen und sofort Linke alle über einen Kamm scheren, wobei alles links ist, was andere Meinung als sie haben.

Ihr Rechten hier nennt ja nicht mal Beispiele dafür, was ihr nicht sagen dürft, was aber gesagt werden muss. Schaut man aber in Staaten mit rechtspopulistischen Regierungen geht genau das hervor, was sie so verbieten gesagt werden zu darf.
Meinungsmache und Meinungsdiktatur und ideologische Indoktrination gibt es auf beiden Seiten des politischen Spektrums also, links wie auch rechts insofern hast du recht.
Tomaner
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Tomaner »

Senexx hat geschrieben:(03 Mar 2019, 12:16)

Unterlassen Sie es, mich als "Rechten" zu beleidigen.
Das ich politisch eher links stehe, also nahe der Positionen der Gewerkschaften ist für mich keine Beleidigung, sondern bin stolz darauf. Rechts zu stehen ist also für dich selbst eine Beleidigung? Ich frage mich ohnehin, warum hier mit allen Mitteln rechtes Gedankengut versucht wird zu verdeitigen, von Leuten die bei Nachfrage angeblich keine rechten Positionen haben? Es ist genauso wie Rechtsradikale Terrortruppen alles dafür tun, wenn sei vor Gericht stehen, dies als Jugendsünden oder als in der Mitte der Gesellschaft stehend, verfälschen wollen. Wer ist denn nach deiner Meinung rechts? Bist du so "mittig" wie beispielsweise Udo Voigt ?
Senexx

Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Senexx »

Tomaner hat geschrieben:(03 Mar 2019, 12:48)

Das ich politisch eher links stehe, also nahe der Positionen der Gewerkschaften ist für mich keine Beleidigung, sondern bin stolz darauf. Rechts zu stehen ist also für dich selbst eine Beleidigung?

Ich stehe nicht rechts.
Ich frage mich ohnehin, warum hier mit allen Mitteln rechtes Gedankengut versucht wird zu verdeitigen, von Leuten die bei Nachfrage angeblich keine rechten Positionen haben?

Ich verteidige kein Gedankengut, sondern die Meinungsfreiheit.

Auch Sie dürfen Ihre Ablehnung derselben jederzeit äußern.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Tomaner »

Senexx hat geschrieben:(03 Mar 2019, 14:56)

Ich stehe nicht rechts.


Ich verteidige kein Gedankengut, sondern die Meinungsfreiheit.

Auch Sie dürfen Ihre Ablehnung derselben jederzeit äußern.
Es gibt aber keine Einschränkung von Meinungsfreiheit, wenn sie nicht andere beleidigt oder Volksverhetzung darstellt. Der Staat hat die Pflicht den ersten Artikel der Verfassung, die Unantastbarkeit der Würde zu schützen und damit die verbrieften Menschenrechte umzusetzen. Noch immer hast du nicht erklärt, welche Meinungen nicht geäußert werden dürfen, die du unbedingt schützen willst. Was du betreibst ist in etwas so, dafür zu demonstrieren das morgen die Sonne aufgeht, und damit indirekt zu unterstellen, alle andere wären dagegen.
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Re: Ist rechtes Gedankengut per se schlecht und zu verurteilen?

Beitrag von Alpha Centauri »

Tomaner hat geschrieben:(03 Mar 2019, 12:48)

Das ich politisch eher links stehe, also nahe der Positionen der Gewerkschaften ist für mich keine Beleidigung, sondern bin stolz darauf. Rechts zu stehen ist also für dich selbst eine Beleidigung? Ich frage mich ohnehin, warum hier mit allen Mitteln rechtes Gedankengut versucht wird zu verdeitigen, von Leuten die bei Nachfrage angeblich keine rechten Positionen haben? Es ist genauso wie Rechtsradikale Terrortruppen alles dafür tun, wenn sei vor Gericht stehen, dies als Jugendsünden oder als in der Mitte der Gesellschaft stehend, verfälschen wollen. Wer ist denn nach deiner Meinung rechts? Bist du so "mittig" wie beispielsweise Udo Voigt ?

Naja leider sind aber auch oft die Übergänge fließend Bsp: Burschenschaften.
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