Was ist links ...

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Bielefeld09
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Bielefeld09 »

Senexx hat geschrieben:(22 Feb 2019, 20:46)

Zahlungsunfähig ist man, wenn man seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommt. Hätte man die Ansprüche der DDR-Bürger auf Polenniveau gestutzt, hätte man vermutlich über die Runden kommen können.

"Kommt die DM nicht nach hier, gehen wir zu ihr", haben sie skandiert. Sie wollten gerettet werden.

Und wurden sie ja auch. Noch heute müssen die überzogenen Renten der DDR-Bürger fleißig vom Westen subventioniert werden, der dafür Schnitt um Schnitt beim Rentenniveau hinnehmen musste. Ganz zu schweigen von den Jahrzehntelangen Einschnitten bei der Infrastruktur.
Sie verbreiten hier einen belegten Niedergang,
der anders auch nie anders verlaufen hätte können.
Wer über den Zustand der DDR wusste,
dem war auch klar,
das der Westen sie überrollen würde.
Aber warum ist das denn bitte ein linkes Thema?
Das ist ein deutsches Thema.
Haben irgendwelche User damit ein Problem?
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Dark Angel
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Dark Angel »

think twice hat geschrieben:(22 Feb 2019, 18:17)

Und wieso sind dann die Stasi-Akten, die mit Sicherheit auch Geheimakten waren, den Opfern zugänglich gemacht worden?
Koennen ueberhaupt Akten eines Ministeriums, was seit 30 Jahren aufgelöst ist, weiterhin als Geheimakten gelten, die 50 Jahre aufbewahrt werden müssen? Gelten die alten Regularien noch?
Muss ich mal googeln. Bei dir muss man ja alles nachprüfen. :rolleyes:
Du sagst etwas Entscheidendes: die Akten wurden den Opfern zugänglich gemacht und auch nur die jeweils eigenen Akten. Es wurde lediglich Einsicht gewährt - mehr nicht!
Es kann allerdings nicht jeder "Hinz und Kunz" kommen und in irgendwelche Akten Einsicht nehmen ==> Datenschutz!
Bei der Einstufung als Geheimmaterial interessiert nicht, ob ein Ministerium (oder auch ein Staat) noch exisiert oder nicht - heißt ja können.
Es gibt sogar Aktenmaterial aus der NS-Zeit, was noch unter Verschluss ist und nur mit Sondergenehmigung Historikern zugänglich ist - und das ausschließlich unter Aufsicht im Archiv. Darum auch mindestens 50 Jahre.
Hat was mit Missbrauch zu tun.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Was ist links ...

Beitrag von think twice »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Feb 2019, 21:13)

Du sagst etwas Entscheidendes: die Akten wurden den Opfern zugänglich gemacht und auch nur die jeweils eigenen Akten. Es wurde lediglich Einsicht gewährt - mehr nicht!
Es kann allerdings nicht jeder "Hinz und Kunz" kommen und in irgendwelche Akten Einsicht nehmen ==> Datenschutz!
Bei der Einstufung als Geheimmaterial interessiert nicht, ob ein Ministerium (oder auch ein Staat) noch exisiert oder nicht - heißt ja können.
Es gibt sogar Aktenmaterial aus der NS-Zeit, was noch unter Verschluss ist und nur mit Sondergenehmigung Historikern zugänglich ist - und das ausschließlich unter Aufsicht im Archiv. Darum auch mindestens 50 Jahre.
Hat was mit Missbrauch zu tun.
Naja, dann hast du jetzt gelernt, dass auch den Opfern der Kinderheime die Akteneinsicht zusteht und nicht nur Historikern als Geheimakten nach 50 Jahren Ruhezeit. Das freut mich.
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Dark Angel »

think twice hat geschrieben:(22 Feb 2019, 21:20)

Naja, dann hast du jetzt gelernt, dass auch den Opfern der Kinderheime die Akteneinsicht zusteht und nicht nur Historikern nach 50 Jahren Ruhezeit. Das freut mich.
Ich habe nie etwas anderes behauptet!
Und es bleibt immer noch, die Akteneinsicht ist den Opfern in die eigenen Akten vorbehalten.
Die sind eben NICHT jedem hergelaufenen "Hinz und Kunz" zugänglich!
Desweiteren bleibt, dass auch "Stasiakten" sehr wohl Geheimakten sind. Die "Stasi" bestand 1. nicht nur aus der Abteilung, die die eigene Bevölkerung überwacht hat und 2. gibt es genügend geheimes Aktenmaterial der Stasi, welches länger als nur 50 Jahre unter Verschluss bleibt.
Kleiner Tip - sagen dir "Abteilung 20" und Markus Wolf etwas?

Allerdings ist der User Tick|Trick und Track KEIN Opfer eines Spezialkinderheimes oder Jugendwerkhofes, sondern ein "Wessi" und damit hat er KEINEN Anspruch auf a) Akteneinsicht und b) erst recht KEINEN Anspruch auf Aussagen über Geheimakten.
Nebenbei - es geht in dem Falle nicht um "Stasiakten", in die das jeweilige Opfer Einsicht nehmen kann, sondern um Akten des Ministerium des Inneren der DDR und des Ministeriums für Volksbildung der DDR und über diese Akten/Unterlagen hat die "Sonderkommission für Stasiakten" KEINE Entscheidungsbefugnis. Klar soweit?
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Re: Was ist links ...

Beitrag von think twice »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Feb 2019, 21:30)

Ich habe nie etwas anderes behauptet!
Und es bleibt immer noch, die Akteneinsicht ist den Opfern in die eigenen Akten vorbehalten.
Die sind eben NICHT jedem hergelaufenen "Hinz und Kunz" zugänglich!
Das hast du geschrieben:

.1. wirst DU gar keine Belege zu sehen bekommen, weil es sich bei diesen Belegen um Geheimakten des MfS und des Ministeriums für Volksbildung handelt und diese werden max. den entsprechenden Wissenschaftlern (Historikern) zur Analyse zugänglich gemacht.

2. werden Geheimunterlagen mind. 50 Jahre unter Verschluss gehalten, du musst also noch mind 20 Jahre warten, bis Historiker mit diesem Kapitel deutscher Geschichte wissenschaftlich auseinander setzen können.

3. obliegt es den entsprechenden Behörden, zu entscheiden welche Unterlagen, wann für Historiker freigegeben werden.


Kein Wort hast du geschrieben, dass Opfern die Akten zugänglich gemacht werden. Wäre ja auch unsinnig, den Opfern Einsicht zu gewähren und sie gleichzeitig als Geheimakten, die nur Historikern zugänglich gemacht werden, weiter zu führen.
Hast mal wieder was ins Blaue hinein behauptet. Thats it.
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Bielefeld09 »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Feb 2019, 21:13)

Du sagst etwas Entscheidendes: die Akten wurden den Opfern zugänglich gemacht und auch nur die jeweils eigenen Akten. Es wurde lediglich Einsicht gewährt - mehr nicht!
Es kann allerdings nicht jeder "Hinz und Kunz" kommen und in irgendwelche Akten Einsicht nehmen ==> Datenschutz!
Bei der Einstufung als Geheimmaterial interessiert nicht, ob ein Ministerium (oder auch ein Staat) noch exisiert oder nicht - heißt ja können.
Es gibt sogar Aktenmaterial aus der NS-Zeit, was noch unter Verschluss ist und nur mit Sondergenehmigung Historikern zugänglich ist - und das ausschließlich unter Aufsicht im Archiv. Darum auch mindestens 50 Jahre.
Hat was mit Missbrauch zu tun.
Warum willst du Missbrauchsopfer zu Tätern erklären?
Was hat das mit links zu tun?
Opfer ist Opfer,
und sie sind anzuerkennen.
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Tick|Trick|und Track »

Akteneinsicht bei der Stasiunterlagenbehörde:

a) für Forschung und Medien:

https://www.bstu.de/akteneinsicht/forschung-und-medien/
Antragsvoraussetzungen

Ihr Vorhaben muss thematisch abgrenzbar sein und der politischen und historischen Aufarbeitung der Tätigkeiten des Staatssicherheitsdienstes, der Herrschaftsmechanismen der ehemaligen DDR bzw. der ehemaligen sowjetischen Besatzungszone oder der nationalsozialistischen Vergangenheit dienen.
Usw.
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Dark Angel »

think twice hat geschrieben:(22 Feb 2019, 21:38)

Das hast du geschrieben:

.1. wirst DU gar keine Belege zu sehen bekommen, weil es sich bei diesen Belegen um Geheimakten des MfS und des Ministeriums für Volksbildung handelt und diese werden max. den entsprechenden Wissenschaftlern (Historikern) zur Analyse zugänglich gemacht.

2. werden Geheimunterlagen mind. 50 Jahre unter Verschluss gehalten, du musst also noch mind 20 Jahre warten, bis Historiker mit diesem Kapitel deutscher Geschichte wissenschaftlich auseinander setzen können.

3. obliegt es den entsprechenden Behörden, zu entscheiden welche Unterlagen, wann für Historiker freigegeben werden.


Kein Wort hast du geschrieben, dass Opfern die Akten zugänglich gemacht werden. Wäre ja auch unsinnig, den Opfern Einsicht zu gewähren und sie gleichzeitig als Geheimakten, die nur Historikern zugänglich gemacht werden, weiter zu führen.
Hast mal wieder was ins Blaue hinein behauptet. Thats it.
Ich weiß was ich geschrieben habe - zum Bleistift KEIN Wort davon, dass es sich bei den Geheimunterlagen der Stasi - im Zusammenhang mit Jugendwerkhöfen und Spezialkinderheimen um Opferakten handelt.
Dabei geht es um Anweisungen AN diese Einrichtungen und mir ist NICHT bekannt, dass Unterlagen des Ministeriums für Volksbildung der DDR zur (allgemeinen) Einsicht freigegeben wären.
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Dark Angel »

think twice hat geschrieben:(22 Feb 2019, 22:11)

Das "sich Herauswinden" musst du echt noch ueben. ;)
Nix mit Herauswinden! Bei den betreffenden Unterlagen handelt es sich eben NICHT um Opferakten!
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Vongole »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Feb 2019, 22:13)

Nix mit Herauswinden! Bei den betreffenden Unterlagen handelt es sich eben NICHT um Opferakten!
Lass es, DA, vergebene Zeit auf ganzer Linie. Du würdest doch auch kein Wasser mit einem Sieb schöpfen. ;)
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Dark Angel »

Tick|Trick|und Track hat geschrieben:(22 Feb 2019, 21:43)

Akteneinsicht bei der Stasiunterlagenbehörde:

a) für Forschung und Medien:

https://www.bstu.de/akteneinsicht/forschung-und-medien/



Usw.
Tja Pech gehabt - nichts davon trifft auf DICH zu!
Du kannst eben NICHT nachweisen, dass du:

"Darüber hinaus müssen Sie ein erkennbares Interesse nachweisen, die Forschungsergebnisse oder Medienbeiträge zu publizieren. Dies kann zum Beispiel durch die Veröffentlichung der Ergebnisse in laufenden Forschungsprojekten an Universitäten und ihnen gleichgestellten Einrichtungen geschehen oder durch die Verwendung der Erkenntnisse für Bücher, wissenschaftliche Aufsätze, Dissertationen, Magisterarbeiten, Arbeitsmaterialien für den Schulunterricht und die politische Bildung, für Rundfunk- und Fernsehbeiträge oder Zeitungs- und Zeitschriftenartikel erfolgen." ...
"Auch als Privatperson können Sie einen Forschungsantrag stellen. Dazu müssen Sie allerdings die Seriosität und die Ernsthaftigkeit Ihres Vorhabens belegen, indem Sie beispielsweise ein Konzept, ein Exposé oder genaue Erläuterungen zum Vorhaben und zum Verwendungszweck vorlegen."


Was dich treibt ist einzig, dass du Opferaussagen anzweifelst und damit ist Seriosität schonmal NICHT gegeben.
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Dark Angel »

Vongole hat geschrieben:(22 Feb 2019, 22:15)

Lass es, DA, vergebene Zeit auf ganzer Linie. Du würdest doch auch kein Wasser mit einem Sieb schöpfen. ;)
Hast recht, wer das MfS (Stasi) auf Bespitzelung der eigenen Bevölkerung reduziert und der Meinung ist, alle Akten/Unterlagen würden nur Bespitzelungsergebnisse enthalten, bei dem sind wirklich Hopfen und Malz verloren, weil sowas von keine Ahnung, aber sowas von ... :s :dead:
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Bielefeld09 »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Feb 2019, 22:18)

Tja Pech gehabt - nichts davon trifft auf DICH zu!
Du kannst eben NICHT nachweisen, dass du:

"Darüber hinaus müssen Sie ein erkennbares Interesse nachweisen, die Forschungsergebnisse oder Medienbeiträge zu publizieren. Dies kann zum Beispiel durch die Veröffentlichung der Ergebnisse in laufenden Forschungsprojekten an Universitäten und ihnen gleichgestellten Einrichtungen geschehen oder durch die Verwendung der Erkenntnisse für Bücher, wissenschaftliche Aufsätze, Dissertationen, Magisterarbeiten, Arbeitsmaterialien für den Schulunterricht und die politische Bildung, für Rundfunk- und Fernsehbeiträge oder Zeitungs- und Zeitschriftenartikel erfolgen." ...
"Auch als Privatperson können Sie einen Forschungsantrag stellen. Dazu müssen Sie allerdings die Seriosität und die Ernsthaftigkeit Ihres Vorhabens belegen, indem Sie beispielsweise ein Konzept, ein Exposé oder genaue Erläuterungen zum Vorhaben und zum Verwendungszweck vorlegen."


Was dich treibt ist einzig, dass du Opferaussagen anzweifelst und damit ist Seriosität schonmal NICHT gegeben.
Und das war staatlich gelogen.
Sie reden Unfug.
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Dark Angel »

Bielefeld09 hat geschrieben:(22 Feb 2019, 21:41)

Warum willst du Missbrauchsopfer zu Tätern erklären?
Was hat das mit links zu tun?
Opfer ist Opfer,
und sie sind anzuerkennen.
Das ist eben nicht rechts oder links,
das ist unser Rechtsstaat!
Wo erkläre ich denn Opfer zu Tätern?
Die Art der "Erziehungsmethoden" in den Heimen hat sehr wohl etwas mit rechts oder links zu tun.
Kleiner Tip, beschäftige dich mal mit Anton Semjonowitsch Makarenko - war für die DDR der Pädagogik"papst"
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Tick|Trick|und Track »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Feb 2019, 22:18)

Tja Pech gehabt - nichts davon trifft auf DICH zu!
Du kannst eben NICHT nachweisen, dass du:

"Darüber hinaus müssen Sie ein erkennbares Interesse nachweisen, die Forschungsergebnisse oder Medienbeiträge zu publizieren. Dies kann zum Beispiel durch die Veröffentlichung der Ergebnisse in laufenden Forschungsprojekten an Universitäten und ihnen gleichgestellten Einrichtungen geschehen oder durch die Verwendung der Erkenntnisse für Bücher, wissenschaftliche Aufsätze, Dissertationen, Magisterarbeiten, Arbeitsmaterialien für den Schulunterricht und die politische Bildung, für Rundfunk- und Fernsehbeiträge oder Zeitungs- und Zeitschriftenartikel erfolgen." ...
"Auch als Privatperson können Sie einen Forschungsantrag stellen. Dazu müssen Sie allerdings die Seriosität und die Ernsthaftigkeit Ihres Vorhabens belegen, indem Sie beispielsweise ein Konzept, ein Exposé oder genaue Erläuterungen zum Vorhaben und zum Verwendungszweck vorlegen."
Habe ich hier geschrieben, dass ich einen Antrag auf Akteneinsicht im Sinne von https://www.bstu.de/akteneinsicht/forschung-und-medien/ stellen will? Nee, das will ich doch gar nicht. Bin ja kein Universitätsangestellter o.ä. Was ich sagen wollte: Es ist jetzt schon möglich, gewisse Sachverhalte, die die DDR und das MfS betreffen, zu erforschen und die Forschungsergebnisse zu veröffentlichen, und nicht erst in 50 Jahren oder so. Aber nicht durch jede x-beliebige Person, das ist mir ja klar.
Was dich treibt ist einzig, dass du Opferaussagen anzweifelst und damit ist Seriosität schonmal NICHT gegeben.
Das unterstellst Du mir einfach so? Das nenne ich unseriös von Dir.
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Re: Was ist links ...

Beitrag von think twice »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Feb 2019, 22:13)

Nix mit Herauswinden! Bei den betreffenden Unterlagen handelt es sich eben NICHT um Opferakten!
Du behauptest also, Unterlagen, die Ungeheuerlichkeiten wie heimliche Zwangssterilisierungen in DDR-Kinderheimen belegen könnten (das Gesetz zur Legalisierung von Zwangssterilisationen wurde am 8.1.1946 durch die sowjetische Militäradministration aufgehoben), wuerden auch heute noch als ehemalige Geheimakten unter Verschluss gehalten und frühestens nach 50 Jahren ausschliesslich Historikern zur Einsicht zur Verfügung stehen?
Mehr Verschwörungstheorie geht mal wieder nicht. :rolleyes:
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Tom Bombadil »

Würdest du nicht auch wollen, dass nicht Hinz und Kunz Einsicht in deine Akte zur Zwangssterilisation nehmen kann? Hier geht mMn. der Persönlichkeitsschutz eindeutig vor und sollte die Bundesregierung das anders sehe, dann hielte ich das für unglaublich ignorant, gerade weil sie ja auch die EU DSGVO durchgeboxt hat.
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Dark Angel »

Tick|Trick|und Track hat geschrieben:(23 Feb 2019, 05:51)

Habe ich hier geschrieben, dass ich einen Antrag auf Akteneinsicht im Sinne von https://www.bstu.de/akteneinsicht/forschung-und-medien/ stellen will? Nee, das will ich doch gar nicht. Bin ja kein Universitätsangestellter o.ä. Was ich sagen wollte: Es ist jetzt schon möglich, gewisse Sachverhalte, die die DDR und das MfS betreffen, zu erforschen und die Forschungsergebnisse zu veröffentlichen, und nicht erst in 50 Jahren oder so. Aber nicht durch jede x-beliebige Person, das ist mir ja klar.



Das unterstellst Du mir einfach so? Das nenne ich unseriös von Dir.
Ja - für gewisse Sachverhalte kann man Antrag auf Akteneinsicht stellen, dass heißt aber eben auch NICHT für alle Sachverhalte, NICHT in alle Akten. Welche Akten/Sachverhalte das sind, liegt an der Sicherheitseinstufung der jeweiligen Akten.
Ich unterstelle gar nichts, sondern stelle fest, dass das Anzweifeln von Zeugenaussagen/Opferberichten, OHNE triftigen Grund, unseriös ist. Du hast KEINEN Grund, die verlinkten Aussagen/Berichte von Opfern des DDR-"Erziehungssystems" anzzweifenln, außer den, dass es nicht in dein Weltbild passt.
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Dark Angel »

think twice hat geschrieben:(23 Feb 2019, 08:27)

Du behauptest also, Unterlagen, die Ungeheuerlichkeiten wie heimliche Zwangssterilisierungen in DDR-Kinderheimen belegen könnten (das Gesetz zur Legalisierung von Zwangssterilisationen wurde am 8.1.1946 durch die sowjetische Militäradministration aufgehoben), wuerden auch heute noch als ehemalige Geheimakten unter Verschluss gehalten und frühestens nach 50 Jahren ausschliesslich Historikern zur Einsicht zur Verfügung stehen?
Mehr Verschwörungstheorie geht mal wieder nicht. :rolleyes:
Es gibt kein DDR-Gesetz, das Zwangssterilisationen vorsieht/regelt, wohl aber eine Anweisung des Ministerium des Innern der DDR aus dem Jahr 1981, die Zwangssterilisation als "Erziehungsmaßnahme" bei bestimmten "Insassen" von Spezialkinderheimen/Jugendwerkhöfen für bestimmte "Vergehen" vorsieht.
Als Beamte müsstes du eigentlich den Unterschied zwischen einem Gesetz und einer Minister-Anweisung kennen.
Ein Gesetz ist öffentlich, eine Anweisung eines Ministers/Ministeriums nicht zwangläufig. Letztere können sehr wohl der Geheimhaltung unterliegen.
Es geht um eine Anweisung des Ministerium des Innern von 1981, die besagt dass durch entsprechende Maßnahmen dafür zu sorgen ist, dass ein bestimmter Personenkreis dauerhaft von der Fortpflanzung ausgeschlossen wird und diese Maßnahmen VOR Erreichen der Volljährigkeit durchzuführen sind.
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Re: Was ist links ...

Beitrag von think twice »

Dark Angel hat geschrieben:(23 Feb 2019, 13:41)

Es gibt kein DDR-Gesetz, das Zwangssterilisationen vorsieht/regelt, wohl aber eine Anweisung des Ministerium des Innern der DDR aus dem Jahr 1981, die Zwangssterilisation als "Erziehungsmaßnahme" bei bestimmten "Insassen" von Spezialkinderheimen/Jugendwerkhöfen für bestimmte "Vergehen" vorsieht.
Als Beamte müsstes du eigentlich den Unterschied zwischen einem Gesetz und einer Minister-Anweisung kennen.
Ein Gesetz ist öffentlich, eine Anweisung eines Ministers/Ministeriums nicht zwangläufig. Letztere können sehr wohl der Geheimhaltung unterliegen.
Es geht um eine Anweisung des Ministerium des Innern von 1981, die besagt dass durch entsprechende Maßnahmen dafür zu sorgen ist, dass ein bestimmter Personenkreis dauerhaft von der Fortpflanzung ausgeschlossen wird und diese Maßnahmen VOR Erreichen der Volljährigkeit durchzuführen sind.
Als Beamtin interessiert mich natürlich die von dir dargelegte Rechtslage besonders und deshalb frage ich vorsichtshalber nochmal nach, damit ich nichts falsch verstehe.
Es existieren also Anweisungen des Ministerium des Inneren der DDR, mit denen Opfer schwerster Misshandlungen, nämlich Opfer von Zwangssterilisationen, nachweisen könnten, was ihnen widerfahren ist. Ggf. koennten sie wohl sogar auf Entschädigung klagen. Diese Belege werden jedoch von bundesdeutschen Behörden als Geheimakten unter Verschluss gehalten und nach 50 Jahren ausschließlich Historikern zur Verfügung gestellt?
Das wäre ja wirklich unfassbar!
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Dark Angel »

think twice hat geschrieben:(23 Feb 2019, 18:39)

Als Beamtin interessiert mich natürlich die von dir dargelegte Rechtslage besonders und deshalb frage ich vorsichtshalber nochmal nach, damit ich nichts falsch verstehe.
Es existieren also Anweisungen des Ministerium des Inneren der DDR, mit denen Opfer schwerster Misshandlungen, nämlich Opfer von Zwangssterilisationen, nachweisen könnten, was ihnen widerfahren ist. Ggf. koennten sie wohl sogar auf Entschädigung klagen. Diese Belege werden jedoch von bundesdeutschen Behörden als Geheimakten unter Verschluss gehalten und nach 50 Jahren ausschließlich Historikern zur Verfügung gestellt?
Das wäre ja wirklich unfassbar!
Habe ich zitiert und verlinkt, lesen musst du schon selbst!
Es existieren entsprechende Dienstanweisungen und ebenso entsprechende Rückmeldungen zumindest eines der Spezialerziehungsheime ==> im verlinkten Artikel nachzulesen!
Einige Opfer - die, die Kraft und den Mut dazu aufbringen - HABEN bereits 1997 geklagt und zwar OHNE Erfolg!
Ebenfalls im verlinkten Artikel nachzulesen.
Der Prozess wurde mit der Begründung, die Taten seien verjährt, eingestellt. Die Beschuldigten verweigerten ein Schuldeingeständnis.
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Re: Was ist links ...

Beitrag von think twice »

Dark Angel hat geschrieben:(23 Feb 2019, 21:12)

Habe ich zitiert und verlinkt, lesen musst du schon selbst!
Es existieren entsprechende Dienstanweisungen und ebenso entsprechende Rückmeldungen zumindest eines der Spezialerziehungsheime ==> im verlinkten Artikel nachzulesen!
Einige Opfer - die, die Kraft und den Mut dazu aufbringen - HABEN bereits 1997 geklagt und zwar OHNE Erfolg!
Ebenfalls im verlinkten Artikel nachzulesen.
Der Prozess wurde mit der Begründung, die Taten seien verjährt, eingestellt. Die Beschuldigten verweigerten ein Schuldeingeständnis.
Was für ein Artikel? Meinst du diesen Blog, den du verlinkt hast?
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Dark Angel »

think twice hat geschrieben:(23 Feb 2019, 21:19)

Was für ein Artikel? Meinst du diesen Blog, den du verlinkt hast?
Ja ich meine diesen Blog, der u.a. Auszüge aus einem Buch von Alexander Markus Homes enthält, in dem er Erlebnisberichte (Interviews, die Homes selbst geführt bzw recherchiert hat) von Opfern der "Heimerziehung" aus BEIDEN deutschen Staaten verarbeitet.

Nebenbei: du hast mir neulich recht süffisant mitgeteilt, dass nach 1945 viele ("die meisten") Nazis eine "neue Heimstatt" in der FDP gefunden hätten.
Meinst du etwa in der DDR sei das anders gewesen?
Sehr viele ehemalige Angehörige der NSDAP, der SS oder des SD, waren in der SED und den Blockparteien aktiv, brachten es sogar bis zu Ministern.
Glaubst du wirklich ernsthaft, alle "linientreuen, strammen Genossen", Erfüllungsgehilfen von MfS, MDI der DDR wären in irgendeiner Art und Weise ihrer Ämter enthoben und bestraft worden?
Das Gegenteil ist der Fall! Die sind "frisch gewendet" bis heute in Amt und Würden und mauern, was das Zeug hält, damit ihre Verbrechen ja nicht an die Öffentlichkeit kommen und die scheuen auch nicht davor zurück, die Opfer zu verleumden und eine Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit - insbesondere im Zusammenhang mit Spezialkinderheimen und Jugendwerkhöfen- zu behindern.
Wissenschaftler (Historiker, Soziologen etc) weisen in ihren Publikationen immer wieder auf die Schwierigkeiten hin.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Was ist links ...

Beitrag von think twice »

Dark Angel hat geschrieben:(23 Feb 2019, 22:16)

Ja ich meine diesen Blog, der u.a. Auszüge aus einem Buch von Alexander Markus Homes enthält, in dem er Erlebnisberichte (Interviews, die Homes selbst geführt bzw recherchiert hat) von Opfern der "Heimerziehung" aus BEIDEN deutschen Staaten verarbeitet.

Nebenbei: du hast mir neulich recht süffisant mitgeteilt, dass nach 1945 viele ("die meisten") Nazis eine "neue Heimstatt" in der FDP gefunden hätten.
Meinst du etwa in der DDR sei das anders gewesen?
Sehr viele ehemalige Angehörige der NSDAP, der SS oder des SD, waren in der SED und den Blockparteien aktiv, brachten es sogar bis zu Ministern.
Glaubst du wirklich ernsthaft, alle "linientreuen, strammen Genossen", Erfüllungsgehilfen von MfS, MDI der DDR wären in irgendeiner Art und Weise ihrer Ämter enthoben und bestraft worden?
Das Gegenteil ist der Fall! Die sind "frisch gewendet" bis heute in Amt und Würden und mauern, was das Zeug hält, damit ihre Verbrechen ja nicht an die Öffentlichkeit kommen und die scheuen auch nicht davor zurück, die Opfer zu verleumden und eine Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit - insbesondere im Zusammenhang mit Spezialkinderheimen und Jugendwerkhöfen- zu behindern.
Wissenschaftler (Historiker, Soziologen etc) weisen in ihren Publikationen immer wieder auf die Schwierigkeiten hin.
Ich habe das alles recherchiert. Du hast das, was der Autor Homes zu Misshandlungen in katholischen Kinderheimen, zu Zuständen in Torgau und nicht verfolgten Straftaten wegen Verjährung schreibt, zu einem bunten Mix vermatscht. Zudem ist nirgends von Zwangssterilisationen die Rede, jedenfalls nicht bei Homes. Aber ich werde das jetzt nicht detailliert auseinander pflücken, da du sowieso nur mit der nächsten Verdrehung ankommst.
Deine Behauptungen über Geheimakten, die diese angeblichen Sterilisationen belegen koennten und von bundesdeutschen Behörden unter Verschluss gehalten werden, bleiben ebenfalls unbelegt.
Du instrumentalisierst diese geschundenen Menschen, um den heutigen Linken menschenverachtendes Verhalten unterstellen zu koennen.
Gute Nacht.
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Dark Angel
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Dark Angel »

think twice hat geschrieben:(24 Feb 2019, 00:53)

Ich habe das alles recherchiert. Du hast das, was der Autor Homes zu Misshandlungen in katholischen Kinderheimen, zu Zuständen in Torgau und nicht verfolgten Straftaten wegen Verjährung schreibt, zu einem bunten Mix vermatscht. Zudem ist nirgends von Zwangssterilisationen die Rede, jedenfalls nicht bei Homes. Aber ich werde das jetzt nicht detailliert auseinander pflücken, da du sowieso nur mit der nächsten Verdrehung ankommst.
Deine Behauptungen über Geheimakten, die diese angeblichen Sterilisationen belegen koennten und von bundesdeutschen Behörden unter Verschluss gehalten werden, bleiben ebenfalls unbelegt.
Du instrumentalisierst diese geschundenen Menschen, um den heutigen Linken menschenverachtendes Verhalten unterstellen zu koennen.
Gute Nacht.
Ich habe gar nichts "vermatscht", sondern aus dem Blog zitiert!
Den zitierten Ausszügen ist ausdrücklich der Verweis auf das Urheberrecht voran gestellt - nämlich diese "Copyright 2003 Alexander Markus Homes. Alle Rechte vorbehalten.
Quelle: Alexander Markus Homes:


Somit ist folgende Passage Homes Buch entnommen:
"Die Leitung der Vollzugseinrichtung und die Erzieherinnen bezogen sich dabei auf eine Anweisung des Ministeriums des Inneren aus dem Jahre 1981, in dem es unter anderem heißt „... ist dafür Sorge zu tragen, daß alle Insaßen der Station 04 möglichst innerhalb 8 Wochen nach Zustellung, spätestens jedoch 8 Wochen vor Erreichen der Volljährigkeit bzw. Mündigkeit durch geeignete Maßnahmen dauerhaft von der Fortpflanzung ausgeschlossen werden.“

Es geht NICHT um den Jugendwerkhof Torgau, sondern um das Spezialkinderheim Meerane.
Und genau DAS ist das Problem - du findest zwar Berichte über die Zustände in Jugendwerkhöfen - insbesondere den Jugendwerkhof Torgau, zum Spezialkinderheim Meerane nur einige Zeitungsartikel zum Prozess von 1997 und den zitierten Auszug aus Homes Buch in dem verlinkten Blog.
Nähere Berichte, Zeugenaussagen, Aufarbeitung der Zustände in diesem speziellen "Spezialkinderheim" (oder Kinderheimen allgemein) - Fehlanzeige, nichts, nada, nitschewo.
Schon mal darüber nachgedacht, warum das so ist?
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Selina »

Interessante Kolumne von Gysi zum Thema, was es bedeutet, heute links zu sein. Wo er sich auch kritisch über die linke Sammlungsbewegung äußert.

Zitat:

Eine wichtige Voraussetzung, dass Die Linke ihren Platz im veränderten Parteiensystem findet und eine Mitte-Links-Mehrheit mit einem stärkeren politischen Gewicht mitprägen kann, ist die Wiederbelebung ihrer politischen Innovationskraft in den Kernfragen von Krieg und Frieden, der sozialen Gerechtigkeit, ökologischer Nachhaltigkeit in sozialer Verantwortung und nationaler, aber eben auch gleichzeitig internationaler Solidarität. Gerade der Gedanke einer solidarischen Gesellschaft im Inneren und im Äußeren könnte das entscheidende Gegenstück zum Rechtsruck der Politik des nationalen Egoismus werden. Wer, wenn nicht Die Linke könnte und müsste diesen Gedanken zum Leben erwecken.

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... -leer.html
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Senexx »

Selina hat geschrieben:(24 Feb 2019, 11:42)

Interessante Kolumne von Gysi zum Thema, was es bedeutet, heute links zu sein. Wo er sich auch kritisch über die linke Sammlungsbewegung äußert.

Zitat:

Eine wichtige Voraussetzung, dass Die Linke ihren Platz im veränderten Parteiensystem findet und eine Mitte-Links-Mehrheit mit einem stärkeren politischen Gewicht mitprägen kann, ist die Wiederbelebung ihrer politischen Innovationskraft in den Kernfragen von Krieg und Frieden, der sozialen Gerechtigkeit, ökologischer Nachhaltigkeit in sozialer Verantwortung und nationaler, aber eben auch gleichzeitig internationaler Solidarität. Gerade der Gedanke einer solidarischen Gesellschaft im Inneren und im Äußeren könnte das entscheidende Gegenstück zum Rechtsruck der Politik des nationalen Egoismus werden. Wer, wenn nicht Die Linke könnte und müsste diesen Gedanken zum Leben erwecken.

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Re: Was ist links ...

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(24 Feb 2019, 11:42)

Interessante Kolumne von Gysi zum Thema, was es bedeutet, heute links zu sein. Wo er sich auch kritisch über die linke Sammlungsbewegung äußert.

Zitat:

Eine wichtige Voraussetzung, dass Die Linke ihren Platz im veränderten Parteiensystem findet und eine Mitte-Links-Mehrheit mit einem stärkeren politischen Gewicht mitprägen kann, ist die Wiederbelebung ihrer politischen Innovationskraft in den Kernfragen von Krieg und Frieden, der sozialen Gerechtigkeit, ökologischer Nachhaltigkeit in sozialer Verantwortung und nationaler, aber eben auch gleichzeitig internationaler Solidarität. Gerade der Gedanke einer solidarischen Gesellschaft im Inneren und im Äußeren könnte das entscheidende Gegenstück zum Rechtsruck der Politik des nationalen Egoismus werden. Wer, wenn nicht Die Linke könnte und müsste diesen Gedanken zum Leben erwecken.

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Gysi ist ein Träumer, oder ein Schwätzer. Nichts könnte mich dazu bewegen, mich mit den dogmatischen Absichten linker und rechter Ideologien, einschließlich deren extremen Rändern, zu solidarisieren.
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Marmelada »

Senexx hat geschrieben:(24 Feb 2019, 11:46)

Die Onanie von "Linken" war noch nie von Interesse.

Wichtig ist es, die selbst ernannten Linken unnachsichtig zu bekämpfen, um wirklich sinnvolle Lösungen zu erreichen.
Erzählen Sie doch mehr davon, wie bekämpft man "selbst ernannte Linke" unnachsichtig?
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich finde manche Ansichten von Gysi und Wagenknecht sogar ganz vernünftig, ich halte beide auch für intelligente Menschen, aber solange die Linkspartei dem Sozialismus und Kollektivismus nicht abschwört, sich nicht eindeutig und unumkehrbar zur FDGO bekennt und Radikale und Antisemiten nicht rauswirft, ist und bleibt sie für Demokraten unwählbar.
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Senexx »

Marmelada hat geschrieben:(24 Feb 2019, 11:55)

Erzählen Sie doch mehr davon, wie bekämpft man "selbst ernannte Linke" unnachsichtig?
Das merken Sie und Ihresgleichen, jedesmal, wenn Sie vor Wut aufheulen.
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Selina »

JJazzGold hat geschrieben:(24 Feb 2019, 11:50)

Gysi ist ein Träumer, oder ein Schwätzer. Nichts könnte mich dazu bewegen, mich mit den dogmatischen Absichten linker und rechter Ideologien, einschließlich deren extremen Rändern, zu solidarisieren.
Gysi ist der international geachtete Vorsitzende der Europäischen Linken und alles andere als ein Schwätzer. Ein hochkluger, nicht verbissener Linker, zu dem schon oft Vertreter von bürgerlichen Parteien sagten, dass sie ihn mögen und schätzen, er nur "in der falschen Partei" sei :D Und im Moment gehts einfach darum, dass man nicht zulässt, dass die europäischen Rechtspopulisten das EU-Parlament entern. Das wollen im Übrigen auch die meisten Liberalen, Christdemokraten, Grünen und Sozialdemokraten nicht. Weil ein rechtslastiges EU-Parlament eine Entwicklung anschieben würde - fremdenfeindlich, nationalistisch und rückwärtsgewandt - die kein vernünftiger Mensch wollen kann.
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Marmelada »

Senexx hat geschrieben:(24 Feb 2019, 11:57)

Das merken Sie und Ihresgleichen, jedesmal, wenn Sie vor Wut aufheulen.
Wie meinen?
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Re: Was ist links ...

Beitrag von think twice »

Dark Angel hat geschrieben:(24 Feb 2019, 11:00)

Ich habe gar nichts "vermatscht", sondern aus dem Blog zitiert!
Den zitierten Ausszügen ist ausdrücklich der Verweis auf das Urheberrecht voran gestellt - nämlich diese "Copyright 2003 Alexander Markus Homes. Alle Rechte vorbehalten.
Quelle: Alexander Markus Homes:


Somit ist folgende Passage Homes Buch entnommen:
"Die Leitung der Vollzugseinrichtung und die Erzieherinnen bezogen sich dabei auf eine Anweisung des Ministeriums des Inneren aus dem Jahre 1981, in dem es unter anderem heißt „... ist dafür Sorge zu tragen, daß alle Insaßen der Station 04 möglichst innerhalb 8 Wochen nach Zustellung, spätestens jedoch 8 Wochen vor Erreichen der Volljährigkeit bzw. Mündigkeit durch geeignete Maßnahmen dauerhaft von der Fortpflanzung ausgeschlossen werden.“

Es geht NICHT um den Jugendwerkhof Torgau, sondern um das Spezialkinderheim Meerane.
Und genau DAS ist das Problem - du findest zwar Berichte über die Zustände in Jugendwerkhöfen - insbesondere den Jugendwerkhof Torgau, zum Spezialkinderheim Meerane nur einige Zeitungsartikel zum Prozess von 1997 und den zitierten Auszug aus Homes Buch in dem verlinkten Blog.
Nähere Berichte, Zeugenaussagen, Aufarbeitung der Zustände in diesem speziellen "Spezialkinderheim" (oder Kinderheimen allgemein) - Fehlanzeige, nichts, nada, nitschewo.
Schon mal darüber nachgedacht, warum das so ist?
WER hier was "vermatscht", bist du. Ist aber auch nichts Neues!

BEIDE - Buchautor und Blogger sind Opfer!

Nebenbei: die Aufbewahrungs- und Sperrfristen für Akten/Unterlagen findest du im Bundesarchivgesetz.
Aus dem Original-Vorwort des Buches von Alexander Markus Homes zu Meerane:

In Meerane bei Zwickau existierte solch ein Spezial-Kinderheim, das im Gegensatz zum Jugendwerkhof Torgau die "Wende" überlebte. Auch hier war man durch die Umerziehung sehr bemüht, durch eine straffe Ordnung und Disziplin aus jungen Menschen "vollwertige Mitglieder der sozialistischen Gesellschaft" zu machen. Anfang der neunziger Jahre übernahm das Diakonische Werk Sachsen das Heim, das sich nunmehr Georg-Krause-Kinderheim nennt. Die "Wende" überlebt haben auch einige der dort beschäftigten ErzieherInnen - sie wurden übernommen und weiterbeschäftigt.

Kinder sollen in dem Spezialkinderheim bis mindestens 1989 wehr- und hilflos einer menschenunwürdigen und menschenverachtenden "Schwarzen Pädagogik" ausgesetzt gewesen sein: ErzieherInnen hätten insbesondere mit physische, psychische, verbale Gewalt und Freiheitsberaubung die Kinder durch ihre "Kindheit" begleitet. Das behaupten mehrere ehemalige Heimkinder gegenüber der Staatsanwaltschaft Chemnitz. Mario S. ist einer von ihnen. Der heute 23jährige war von 1986 bis 1989 im Spezialkinderheim Meerane untergebracht. Im Oktober 1996 erstattete er gegen sieben ErzieherInnen, von denen drei heute noch dort tätig sind, Strafanzeige wegen Mißhandlung Schutzbefohlener, Körperverletzung und - in einem Fall - sexuellen Mißbrauch. Mindestens fünf ehemalige Heimkinder haben sich Mario S. durch die Erstattung eigener Strafanzeigen angeschlossen.
(.....)
Die Staatsanwaltschaft hat gegen zahlreiche frühere und noch tätige MitarbeiterInnen Anklage erhoben; die gesamte Anklage wurde vom Landgericht Chemnitz nicht zugelassen. Die Begründung lautete: Alle in der Anklageschrift aufgeführten Straftaten seien verjährt. Hiergegen hat die Staatsanwaltschaft folgerichtig in zahlreichen Fällen, die ihrer Rechtsauffassung nach nicht verjährt waren, Beschwerde beim Oberlandesgericht Chemnitz eingelegt. Das Oberlandesgericht hat mittlerweile der Beschwerde in den wesentlichen Punkten stattgegeben mit der Folge, dass das Landgericht das Hauptverfahren jetzt eröffnen muß.
"
http://www.gabnet.com/buch/homes1.htm


Klingt schon etwas anders als die wirren Aneinanderreihungen eines Bloggers, der u.a. auf Twitter behauptet, Angela Merkel würde dem BStU (Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatsicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik) Millionen Euro zahlen, damit Repressalien der Stasi nicht oeffentlich gemacht werden.

Die zitierten Passagen des Bloggers, der sich auf Homes beruft, stammen übrigens aus einem Forum für Heimkinder und sind Beiträge der dortigen User.
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Re: Was ist links ...

Beitrag von think twice »

Senexx hat geschrieben:(24 Feb 2019, 11:46)

Die Onanie von "Linken" war noch nie von Interesse.

Wichtig ist es, die selbst ernannten Linken unnachsichtig zu bekämpfen, um wirklich sinnvolle Lösungen zu erreichen.
Wie tragisch für die Rechten, dass der verbloedete Mainstream lieber die selbsternannten Deutschlandretter bekämpft. :x
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Chajm »

think twice hat geschrieben:(24 Feb 2019, 13:02)

( ... )

Klingt schon etwas anders als die wirren Aneinanderreihungen eines Bloggers, der u.a. auf Twitter behauptet, Angela Merkel würde dem BStU (Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatsicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik) Millionen Euro zahlen, damit Repressalien der Stasi nicht oeffentlich gemacht werden.

( ... )
2.6.2. Formen, Mittel und Methoden der Zersetzung
Bewährte Formen der Zersetzung sind:
- systematische Diskreditierung des öffentlichen Rufes, des Ansehens und des Prestiges auf der Grundlage miteinander verbundener wahrer, überprüfbarer und diskreditierender sowie unwahrer, glaubhafter, nicht widerlegbarer und damit ebenfalls diskreditierender Angaben;

Bewährte Mittel und Methoden der Zersetzung sind:
- die gezielte Verbreitung von Gerüchten über bestimmte Personen einer Gruppe, Gruppierung oder Organisation;

Auszug aus:
http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?Mf ... linie_1-76

Ich unterstelle Ihnen AUSDRUECKLICH NICHT, dass Sie jemals in irgend einer Form Kontakt zum MfS hatten oder gar in dessen Diensten standen oder sonst irgendwie die Praktiken jener "Menschenfreunde" fuer gut befinden - ich moechte Ihnen lediglich vor Augen fuehren, wie Sie in Ihrem Kampf gegen rechts und Ihrem Eintreten fuer linke Positionen zuweilen auf Menschen wirken, die die unsaeglichen Widerlichkeiten der Genossen des "Schild und Schwert der Partei" in unterschiedlichsten Auspraegungen am eigenen Leib, im eigenen Leben verspuert haben!
"Where no counsel is, the people fall, but in the multitude of counselors there is safety."
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Re: Was ist links ...

Beitrag von think twice »

Chajm hat geschrieben:(24 Feb 2019, 13:36)

2.6.2. Formen, Mittel und Methoden der Zersetzung
Bewährte Formen der Zersetzung sind:
- systematische Diskreditierung des öffentlichen Rufes, des Ansehens und des Prestiges auf der Grundlage miteinander verbundener wahrer, überprüfbarer und diskreditierender sowie unwahrer, glaubhafter, nicht widerlegbarer und damit ebenfalls diskreditierender Angaben;

Bewährte Mittel und Methoden der Zersetzung sind:
- die gezielte Verbreitung von Gerüchten über bestimmte Personen einer Gruppe, Gruppierung oder Organisation;

Auszug aus:
http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?Mf ... linie_1-76

Ich unterstelle Ihnen AUSDRUECKLICH NICHT, dass Sie jemals in irgend einer Form Kontakt zum MfS hatten oder gar in dessen Diensten standen oder sonst irgendwie die Praktiken jener "Menschenfreunde" fuer gut befinden - ich moechte Ihnen lediglich vor Augen fuehren, wie Sie in Ihrem Kampf gegen rechts und Ihrem Eintreten fuer linke Positionen zuweilen auf Menschen wirken, die die unsaeglichen Widerlichkeiten der Genossen des "Schild und Schwert der Partei" in unterschiedlichsten Auspraegungen am eigenen Leib, im eigenen Leben verspuert haben!
Ja und? Was hat dein Beitrag damit zu tun, dass DA behauptet hat, in einem Kinderheim der DDR wären Zwangssterilisationen durchgeführt worden und sich auf einen Autor namens Alexander Markus Homes beruft, der angeblich Betroffene in seinem Buch zu Wort kommen ließe und von dem im Origiginal nichts davon zu lesen ist?
Statt dessen verlinkt sie einen durchgeknallten Blogger, wo sich einem die Haare sträuben, wenn man den weiter googelt.
Das besonders Perfide ist dabei, dass sie die angeblichen Zwangssterilisationen angefuehrt hat, um die menschenverachtende Denke "der Linken" im Allgemeinen zu demonstrieren.
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Chajm »

think twice hat geschrieben:(24 Feb 2019, 13:56)

Ja und? Was hat dein Beitrag damit zu tun, dass DA behauptet hat, in einem Kinderheim der DDR wären Zwangssterilisationen durchgeführt worden und sich auf einen Autor namens Alexander Markus Homes beruft, der angeblich Betroffene in seinem Buch zu Wort kommen ließe und von dem im Origiginal nichts davon zu lesen ist?
Statt dessen verlinkt sie einen durchgeknallten Blogger, wo sich einem die Haare sträuben, wenn man den weiter googelt.
Das besonders Perfide ist dabei, dass sie die angeblichen Zwangssterilisationen angefuehrt hat, um die menschenverachtende Denke "der Linken" im Allgemeinen zu demonstrieren.
Sie hatten Ihre Chance, sachlich zu reagieren - Sie haben sie NICHT genutzt!
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Re: Was ist links ...

Beitrag von think twice »

Chajm hat geschrieben:(24 Feb 2019, 13:59)

Sie hatten Ihre Chance, sachlich zu reagieren - Sie haben sie NICHT genutzt!
Ich war sehr sachlich. Meine Recherche hat mich gestern einige Stunden Zeit gekostet. Wenn dir darauf keine Gegenargumente einfallen, kann ich nichts dafür.
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Re: Was ist links ...

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(24 Feb 2019, 11:58)

Gysi ist der international geachtete Vorsitzende der Europäischen Linken und alles andere als ein Schwätzer. Ein hochkluger, nicht verbissener Linker, zu dem schon oft Vertreter von bürgerlichen Parteien sagten, dass sie ihn mögen und schätzen, er nur "in der falschen Partei" sei :D Und im Moment gehts einfach darum, dass man nicht zulässt, dass die europäischen Rechtspopulisten das EU-Parlament entern. Das wollen im Übrigen auch die meisten Liberalen, Christdemokraten, Grünen und Sozialdemokraten nicht. Weil ein rechtslastiges EU-Parlament eine Entwicklung anschieben würde - fremdenfeindlich, nationalistisch und rückwärtsgewandt - die kein vernünftiger Mensch wollen kann.
Ich habe meine Gründe, Gysi abzulehnen.

Könnten Sie vielleicht erklären, wie die Die Linke mittels (Auszüge)


-Ein Investitionsprogramm, das die Massenerwerbslosigkeit bekämpft, wirtschaftlichen Aufschwung ermöglicht und die öffentliche Daseinsvorsorge stärkt.

-Die Macht des Finanzsektors muss gebrochen werden.

-Wenn Kredite vergeben werden, müssen sie mit einer Sozialcharta verbunden werden. Länder, die Gelder erhalten, müssen das Vermögen ihrer Superreichen besteuern, ihr Bankensystem regulieren, Ausgaben für Militär und Rüstung abbauen und den Bestand von Sozialleistungen, Löhnen und Renten sichern.

- Private Großbanken wollen wir in öffentliches Eigentum unter demokratischer Kontrolle und Verwaltung überführen.

- Wir wollen eine Europäische Ausgleichsunion einführen. Staaten mit dauerhaften Exportüberschüssen müssen diese zurückfahren. Länder, die übermäßig auf Importe angewiesen sind, müssen ihre Wirtschaft durch Investitionen in den Strukturwandel stärken.

- Statt Europa kaputt zu sparen, brauchen wir Investitionen, die das Öffentliche stärken, Massenerwerbslosigkeit bekämpfen, die Infrastruktur verbessern und die Energiewende, den sozial-ökologischen Umbau der Wirtschaft, voranbringen.

- Wir wollen europaweite Mindestlöhne, in Höhe von 60 Prozent des jeweiligen nationalen Durchschnittslohns.

- Kampf gegen Armut und soziale Ausgrenzung - Mindestsicherung einführen: Wir brauchen eine EU-Vorgabe, die für Leistungen bei Arbeitslosigkeit und Rente im Rahmen der Sozialversicherungen ein Einkommen in Höhe von mindestens 60 Prozent des mittleren Einkommens vor Ort gewährleisten soll.

- DIE LINKE engagiert sich für europäische Mindestnormen, die eine gleichberechtigte Grundversorgung mit Wohnraum, Wärme, Wasser, Zugang zum Internet und Energie sicherstellen. Europaweit soll es ein kostenfreies Grundkontingent für jeden Haushalt an Wärme, Wasser und Energie geben.


A)verhindern wird, " dass die europäischen Rechtspopulisten das EU-Parlament entern" und
B) vor allem, wie das Manna für alle finanziert werden soll?


https://www.die-linke.de/themen/europa/

Das kann offensichtlich besser verhindert werden, indem man eine solide Partei wählt, die nicht darauf baut, dass "die Reichen" lange genug reich und in der EU bleiben, um die wahnwitzigen Vorstellungen der Die Linke zu finanzieren. Das ist im Übrigen auch typisch links, die Verteilung von Geldern anzustreben, von denen man weder weiß, woher sie kommen sollen, "die Reichen" ausgenommen, aber für die Projekte keinen soliden Finanzierungsplan vorlegen zu können. Was letztendlich undmehrfach nachweisbar zu "fast alle gleich arm führt".
Zuletzt geändert von JJazzGold am Mo 25. Feb 2019, 07:51, insgesamt 3-mal geändert.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Selina »

JJazzGold hat geschrieben:(24 Feb 2019, 14:48)

Ich habe meine Gründe, Gysi abzulehnen.

Könnten Sie vielleicht erklären, wie die Die Linke mittels (Auszüge)


-Ein Investitionsprogramm, das die Massenerwerbslosigkeit bekämpft, wirtschaftlichen Aufschwung ermöglicht und die öffentliche Daseinsvorsorge stärkt.

-Die Macht des Finanzsektors muss gebrochen werden.

-Wenn Kredite vergeben werden, müssen sie mit einer Sozialcharta verbunden werden. Länder, die Gelder erhalten, müssen das Vermögen ihrer Superreichen besteuern, ihr Bankensystem regulieren, Ausgaben für Militär und Rüstung abbauen und den Bestand von Sozialleistungen, Löhnen und Renten sichern.

- Private Großbanken wollen wir in öffentliches Eigentum unter demokratischer Kontrolle und Verwaltung überführen.

- Wir wollen eine Europäische Ausgleichsunion einführen. Staaten mit dauerhaften Exportüberschüssen müssen diese zurückfahren. Länder, die übermäßig auf Importe angewiesen sind, müssen ihre Wirtschaft durch Investitionen in den Strukturwandel stärken.

- Statt Europa kaputt zu sparen, brauchen wir Investitionen, die das Öffentliche stärken, Massenerwerbslosigkeit bekämpfen, die Infrastruktur verbessern und die Energiewende, den sozial-ökologischen Umbau der Wirtschaft, voranbringen.

- Wir wollen europaweite Mindestlöhne, in Höhe von 60 Prozent des jeweiligen nationalen Durchschnittslohns.

- Kampf gegen Armut und soziale Ausgrenzung - Mindestsicherung einführen: Wir brauchen eine EU-Vorgabe, die für Leistungen bei Arbeitslosigkeit und Rente im Rahmen der Sozialversicherungen ein Einkommen in Höhe von mindestens 60 Prozent des mittleren Einkommens vor Ort gewährleisten soll.

- DIE LINKE engagiert sich für europäische Mindestnormen, die eine gleichberechtigte Grundversorgung mit Wohnraum, Wärme, Wasser, Zugang zum Internet und Energie sicherstellen. Europaweit soll es ein kostenfreies Grundkontingent für jeden Haushalt an Wärme, Wasser und Energie geben.

verhindert wird, " dass die europäischen Rechtspopulisten das EU-Parlament entern" und vor allem, wie das Manna für alle finanziert werden soll?

https://www.die-linke.de/themen/europa/

Das kann offensichtlich besser verhindert werden, indem man eine solide Partei wählt, die nicht darauf baut, dass "die Reichen" lange genug reich und in der EU bleiben, um die wahnwitzigen Vorstellungen der Die Linke zu finanzieren. Das ist im Übrigen auch typisch links, die Verteilung von Geldern anzustreben, von denen man weder weiß, woher sie kommen sollen, "die Reichen" ausgenommen, aber für die Projekte keinen soliden Finanzierungsplan vorlegen zu können. Was letztendlich undmehrfach nachweisbar zu "fast alle gleich arm führt".
Sehr gute Punkte, die Die Linke da für Europa will. Ich hatte diese Punkte woanders auch schon mal genannt. Und woher wissen Sie eigentlich, dass es dafür "keinen soliden Finanzierungsplan" gibt? Quelle? Unter den europäischen Linken gibt es genau wie in jeder anderen Partei gute bis sehr gute Finanzexperten, zum Beispiel Yanis Varoufakis. Auch in der deutschen Linken gibt es Leute, die die Programme selbstverständlich gegenrechnen und exakt sagen, woher das kommen soll. So ein kostenfreies Grundkontingent für jeden Haushalt an Wärme, Wasser und Energie ist doch zum Beispiel eine sehr gute und notwendige Sache, denkt man an die Armut in Osteuropa. Dass man in den Ländern dafür dann eine andere Steuerpolitik machen muss, dürfte wohl klar sein.
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Skull »

Selina hat geschrieben:(24 Feb 2019, 15:06)

Sehr gute Punkte, die Die Linke da für Europa will. Ich hatte diese Punkte woanders auch schon mal genannt.
Und woher wissen Sie eigentlich, dass es dafür "keinen soliden Finanzierungsplan" gibt? Quelle?

Unter den europäischen Linken gibt es genau wie in jeder anderen Partei gute bis sehr gute Finanzexperten,
zum Beispiel Yanis Varoufakis.
Ein witziger Beitrag. Mehr nicht. :D

Hier ist das Gesellschaftsforum. Nicht das Forum für Parteien, Forum 22.
Und auch nicht das Werbeforum für Parteien, Forum 99.

Desweiteren sollte der, der Träume hat, darlegen, wie die zu finanzieren sind.
Nicht andere dazu auffordern, darzulegen, dass das nicht zu finanzieren ist.

Als letztes...wer Herrn Varoufakis als sehr guten Finzanzexperten bezeichnet...
den würde ich als...gutgläubig bezeichnen. :)

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Re: Was ist links ...

Beitrag von Senexx »

Selina hat geschrieben:(24 Feb 2019, 11:58)

Gysi ist der international geachtete Vorsitzende der Europäischen Linken und alles andere als ein Schwätzer.
Vor Jahren konnte man im Fernsehen Berichte verfolgen, wie Gysi persönlich von der Ausreise von von ihm anwaltlich vertretenen DDR-Bürgern profitierte. Unter anderem ging es dabei um ein Seegrundstück, welches er von einem zum Verkauf gezwungen DDR-Bürger zu einem Spottpreis erworben haben soll. Ich kann mich an alle Details leider nicht mehr erinnern.

Gysi war derjenige, der die Auflösung der SED verhinderte und sie über Umfirmierungen in die heutige Partei überführte.

Eine Partei, die das materielle und ideologische Erbe der SED weiterführt.
Zuletzt geändert von Senexx am So 24. Feb 2019, 15:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Vongole »

Auch das ist leider links, Solidarität mit menschenverachtenden Potentaten, Hauptsache, das System ist sozialistisch:

Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Senexx »

Vongole hat geschrieben:(24 Feb 2019, 15:18)

Auch das ist leider links, Solidarität mit menschenverachtenden Potentaten, Hauptsache, das System ist sozialistisch:

Das wundert aber nicht. Die Linken sind immer solidarisch mit Unterdrückern und Despoten, sofern diese auf der richtigen Seite stehen.
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Chajm »

Skull hat geschrieben:(24 Feb 2019, 15:14)

Ein witziger Beitrag. Mehr nicht. :D

Hier ist das Gesellschaftsforum. Nicht das Forum für Parteien, Forum 22.
Und auch nicht das Werbeforum für Parteien, Forum 99.

Desweiteren sollte der, der Träume hat, darlegen, wie die zu finanzieren sind.
Nicht andere dazu auffordern, darzulegen, dass das nicht zu finanzieren ist.

Als letztes...wer Herrn Varoufakis als sehr guten Finzanzexperten bezeichnet...
den würde ich als...gutgläubig bezeichnen. :)

mfg
Witzig? Mindestens! ;)
ad eins:
Wie lang war der Herr Finanzminister in Griechenland?
ad zwei:
"Eine Kooperation mit der Linkspartei hält er für unwahrscheinlich: "Ich wünschte, es wäre so", sagte Varoufakis. "Aber ich glaube es nicht."
Der Grund: In der Partei gebe es auch Anti-Europäer, die den "Lexit", wollten - "den linken Austritt aus der EU und dem Euro."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/g ... 49469.html
Scheint sich irgendwie nicht so richtig als Gallionsfigur zu eigenen,oder? ;)
"Where no counsel is, the people fall, but in the multitude of counselors there is safety."
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think twice
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Re: Was ist links ...

Beitrag von think twice »

Skull hat geschrieben:(24 Feb 2019, 15:14)



Hier ist das Gesellschaftsforum. Nicht das Forum für Parteien, Forum 22.
Und auch nicht das Werbeforum für Parteien, Forum 99.

Warum wendest du dich mit diesem Hinweis nicht an JJazzGold, die als Erste das Wahlprogramm der Linken thematisiert hat?
Es könnte sonst der ungute Eindruck entstehen, dass man das Wahlprogramm der Linken zwar ungeruegt anprangern, aber nicht gutheißen darf.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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Re: Was ist links ...

Beitrag von Benutzername »

Senexx hat geschrieben:(24 Feb 2019, 15:23)

Das wundert aber nicht. Die Linken sind immer solidarisch mit Unterdrückern und Despoten, sofern diese auf der richtigen Seite stehen.
Das ist aber nicht links, sondern linksextrem. Wer DDR-ähnliche Staaten verteidigt, der ist ganz klar linksextrem.
Senexx

Re: Was ist links ...

Beitrag von Senexx »

Benutzername hat geschrieben:(24 Feb 2019, 15:25)

Das ist aber nicht links, sondern linksextrem. Wer DDR-ähnliche Staaten verteidigt, der ist ganz klar linksextrem.
Die Sozen haben damals in den späten 80ern mit der SED unter Führung von Oskar Lafontaine gemeinsame Kommissionen gebildet und die Gemeinsamkeit bekundet. Linken verraten immer das Volk, wenn der Despot auf der anderen Seite auf der richtigen Seite steht
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Re: Was ist links ...

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(24 Feb 2019, 15:06)

Sehr gute Punkte, die Die Linke da für Europa will. Ich hatte diese Punkte woanders auch schon mal genannt. Und woher wissen Sie eigentlich, dass es dafür "keinen soliden Finanzierungsplan" gibt? Quelle? Unter den europäischen Linken gibt es genau wie in jeder anderen Partei gute bis sehr gute Finanzexperten, zum Beispiel Yanis Varoufakis. Auch in der deutschen Linken gibt es Leute, die die Programme selbstverständlich gegenrechnen und exakt sagen, woher das kommen soll. So ein kostenfreies Grundkontingent für jeden Haushalt an Wärme, Wasser und Energie ist doch zum Beispiel eine sehr gute und notwendige Sache, denkt man an die Armut in Osteuropa. Dass man in den Ländern dafür dann eine andere Steuerpolitik machen muss, dürfte wohl klar sein.
Wollen Sie meine Frage nicht beantworten, oder können Sie es nicht?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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