Alexyessin hat geschrieben:(21 Feb 2019, 12:32)
Das Problem, und ich widerhole mich gerne, ist, wie weit das dann in die andere Richtung gehen darf.
Damit ich den Fackelzug mal rausnehme kann es auch die Kirche sein, die gegen Abtreibungen demonstrieren mag oder der ADAC für die Autofahrer der Zukunft.
Ich sehe kein Problem darin, wenn Schulen und Schulämter diese Abwägungen gestalten. Wie gesagt meine Erfahrungen und was ich bisher kenne, lief dies in der Regel so ab, das es ein Prozess in den Schulen selber war, ob man etwas bezüglich Demo tun möchte oder nicht. Da ging es bis , die ganze Schule bis zur Freistellung wer möchte. Eltern und Kinder wurden in diese Prozesse eingebunden. Wenn es so läuft und dann das passiert worüber du dir Sorgen machst, können wir gerne nochmal darüber diskutieren.
Schulen haben ein Neutralitätsgebot. Vergessen?
Na dann müsstest du z.B. auch gegen Schülerbriefe an die Politik ect. sein und gegen jegliches gesellschaftliches, politisches und soziales Engagement in den Schulen muesstes du Konsequenterweise auch verbieten. Ich weiss nicht ob ich dies so toll finde. Je mehr "Bildungsspektrum" die Kinder selbst erfahren umso besser, dazu gehört auch das Spektrum der Schule und nicht nur das der Eltern ,oder die ungefilterten Erfahrungen von der Strasse und Youtube...ect.
Weil du das Ziel der Demo gutheißt.
Nicht das ich das ebenfalls gutheißen würde, aber ich sehe halt auch immer die Schattenseiten und bin weniger Naiv.
Natürlich heiße ich das Demonstrationsrecht gut , aber ich bin nicht so naiv, das es nicht weiss, daß es auch dort Abwägungen geben muss.
Die Schattenseiten gehören zu fast jeder menschlichen Erwägung dazu, mich schreckt dies aber nicht noch macht mich das ignorieren naiv, denn wer weiss schon genau was, wie ,wo, wer der 100% richtige Weg liegt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.