BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

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Positiv Denkender
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Positiv Denkender »

Misterfritz hat geschrieben:(20 Jan 2019, 13:21)

Sicherlich,
und das wird auch durch Gerichte festgestellt. Erst dann werden Gerichtsvollzieher aktiv.
Wenn Gerichte gegen Mieter urteilen, liegen die Gründe nicht beim Vermieter .
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franktoast
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von franktoast »

Max Wein hat geschrieben:(18 Jan 2019, 17:12)
Also erklären sie mir wie man mit 600 euro überlebt? Ohne zu arbeiten, was viele Studenten machen oder die haben stützr von amt oder eltern.
Dann solltest du mal Feuer und Flamme sein, dass das Bafög erhöht wird, wenn du meinst, man kann davon nicht überleben. Wo sind die ganzen hungernden Studenten eigentlich? Finde ich die auf der Straße?
Wie den bitte?, sie sagen selber das dann rente wegfällt. Also wie solls funktionieren?
Der staat ist keine bank also wirds nicht passieren.
Selber vorsorgen kan ja kaum einer durch das steuersystem, in was den bitte?
Warum kann keiner durch das Steuersystem vorsorgen? Ich wäre immer noch dafür, dass jeder, der will, kann in ein staatliches Rentensystem einbezahlen. Dann wären alle zufrieden. Ich persönlich würde selber vorsorgen. Ich bin ja schon 18 und mein IQ ist über 80.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Misterfritz »

Positiv Denkender hat geschrieben:(20 Jan 2019, 13:47)

Wenn Gerichte gegen Mieter urteilen, liegen die Gründe nicht beim Vermieter .
Hat das irgendjemand behauptet?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Max Wein »

franktoast hat geschrieben:(21 Jan 2019, 12:48)

Dann solltest du mal Feuer und Flamme sein, dass das Bafög erhöht wird, wenn du meinst, man kann davon nicht überleben. Wo sind die ganzen hungernden Studenten eigentlich? Finde ich die auf der Straße?
Beantworten sie mal meine frage, wenn sie es nicht können lassen wir es, das würde nur meine Annahme bestätigen 0, das BGE nicht funktioniert.
Warum kann keiner durch das Steuersystem vorsorgen? Ich wäre immer noch dafür, dass jeder, der will, kann in ein staatliches Rentensystem einbezahlen. Dann wären alle zufrieden. Ich persönlich würde selber vorsorgen. Ich bin ja schon 18 und mein IQ ist über 80.
Wie wars, zu teuer und dazu, Selbstversorgen nützt nichts wenn man steuern zahlen muss, dazu wird ja irgendwann das vermögen futsch sein, also wie soll das gehen?
Sie und 18? Sie sagten noch sie habem studiert und waren 5 jahre arbeitslos, also klappt die rechnung nicht.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von franktoast »

Max Wein hat geschrieben:(21 Jan 2019, 22:06)
Beantworten sie mal meine frage, wenn sie es nicht können lassen wir es, das würde nur meine Annahme bestätigen 0, das BGE nicht funktioniert.
Die BGE Rente liegt 200€ höher. Wer mehr will, muss eben selber vorsorgen. Sofern das Wahlrecht für dei Person besteht, liegt Mündigkeit vor und jeder kann selber entscheiden, was er macht. Da durch das BGE - wie mehrere Beispielrechnungen belegen - va. niedrigere Einkommensgruppen profitieren, wird dies zudem erleichtert.
So, wie sieht es mit den hungernden Studenten aus, die von 650 im Monat nicht leben können?
Wie wars, zu teuer und dazu, Selbstversorgen nützt nichts wenn man steuern zahlen muss, dazu wird ja irgendwann das vermögen futsch sein, also wie soll das gehen?
Sie und 18? Sie sagten noch sie habem studiert und waren 5 jahre arbeitslos, also klappt die rechnung nicht.
Sorry, ich meinte, ich bin über 18. Und nein, Vermögen anzulegen lohnt sich natürlich, sofern man es nicht total falsch macht. Aber Dummheit wird eben bestraft. Nicht nur bei der Geldanlage.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Max Wein »

franktoast hat geschrieben:(22 Jan 2019, 09:29)

Die BGE Rente liegt 200€ höher. Wer mehr will, muss eben selber vorsorgen. Sofern das Wahlrecht für dei Person besteht, liegt Mündigkeit vor und jeder kann selber entscheiden, was er macht. Da durch das BGE - wie mehrere Beispielrechnungen belegen - va. niedrigere Einkommensgruppen profitieren, wird dies zudem erleichtert.
So, wie sieht es mit den hungernden Studenten aus, die von 650 im Monat nicht leben können?
Aha also mehr für rentner die vllt sogar nie eingezahlt haben.
Ich habe es ihnen schon ausgerechnet, das durchschnittliche einkommen sinkt durch das bge und leiden darunter und das für 20 % niedriglohn menschen.

Laut Gesetz zahlen die eltern für die erst Ausbildung, wenn also der Student zuhause lebt und studiert, wird er auch nicht verhungern.
Jetzt beantworten sie mal, wie der rentner klar kommen soll?
Sorry, ich meinte, ich bin über 18. Und nein, Vermögen anzulegen lohnt sich natürlich, sofern man es nicht total falsch macht. Aber Dummheit wird eben bestraft. Nicht nur bei der Geldanlage.
Aha, es gibts nicht viele Geldanlagen, aber um es mal anders zu sagen, je höher die nachfrage, so höher der preis, also night nur das man mehr Steuern zahlen müsste je nach anlage, sonder niedriglöhner nichts anlegen können.
Dazu einer der gut über die runden kommt, kann auch nicht viel beiseite legen, das müsste ihnen doch bekannt sein?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von franktoast »

Max Wein hat geschrieben:(22 Jan 2019, 12:25)
Aha also mehr für rentner die vllt sogar nie eingezahlt haben.
Ja, Grundsicherungsniveau eben. Das findest du ja auch ok. Also ok: normales BGE auf Bafög-Niveau und Rente auf Grundsicherungsnniveau. Und wer einen Anspruch auf eine höhere Rente hat, bekommt den natürlich auch. So, hier wäre also aus deiner Sicht schon mal alles gut.
Ich habe es ihnen schon ausgerechnet, das durchschnittliche einkommen sinkt durch das bge und leiden darunter und das für 20 % niedriglohn menschen.
Nein, du hast was vorgerechnet und ich hab dich korrigiert. Du hast zB. gemeint, dass noch die Arbeitslosenversicherung zusätzlich zu den 50% noch drauf käme. Übrigens sind diese 50% auch nicht in Stein gemeisselt. Es könnten auch 40% sein, wenn zB. die Umsatzsteuer wie heute bliebe. Es hängt auch davon ab, wie hoch das BGE wäre, wie es bei Kindern aussähe, bei Ausländern, die noch zu bezahlenden Rentenansprüchen etc.
Jetzt beantworten sie mal, wie der rentner klar kommen soll?
Wenn das BGE auf Grundsicherungsniveau wie heute sein würde? Ich denke, er würde genauso klar kommen wie heute oder genauso nicht klar kommen wie heute.
Aha, es gibts nicht viele Geldanlagen, aber um es mal anders zu sagen, je höher die nachfrage, so höher der preis, also night nur das man mehr Steuern zahlen müsste je nach anlage, sonder niedriglöhner nichts anlegen können.
Dazu einer der gut über die runden kommt, kann auch nicht viel beiseite legen, das müsste ihnen doch bekannt sein?
Schau mal, was bestimmt heute die Höhe der Rente? Naja, das Einkommen. Denn man zahlt zB. 20% vom Bruttoeinkommen in die Rentenkasse ein. Ein Niedriglöhner verdient weniger, bezahlt weniger ein und hat somit weniger Anspruch auf Rente, womöglich nur auf Grundsicherung. Auch das würde sich durch ein BGE nicht ändern. Wer wenig verdient, kann weniger ansparen und hat eben weniger Kohle im Alter. So wie heute.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Max Wein »

franktoast hat geschrieben:(22 Jan 2019, 12:38)

Ja, Grundsicherungsniveau eben. Das findest du ja auch ok. Also ok: normales BGE auf Bafög-Niveau und Rente auf Grundsicherungsnniveau. Und wer einen Anspruch auf eine höhere Rente hat, bekommt den natürlich auch. So, hier wäre also aus deiner Sicht schon mal alles gut.


Nein, du hast was vorgerechnet und ich hab dich korrigiert. Du hast zB. gemeint, dass noch die Arbeitslosenversicherung zusätzlich zu den 50% noch drauf käme. Übrigens sind diese 50% auch nicht in Stein gemeisselt. Es könnten auch 40% sein, wenn zB. die Umsatzsteuer wie heute bliebe. Es hängt auch davon ab, wie hoch das BGE wäre, wie es bei Kindern aussähe, bei Ausländern, die noch zu bezahlenden Rentenansprüchen etc.
Wie korrigiert wenn du sagst mann muss für alles extra zahlen?
Da kammst auch mit 200 euro Krankenversicherung obwohl die jährlichen kosten steigen.
Dazu sagst es darf nicht soviel sein das man dann nicht mehr arbeiten geht.
Also wie solls funktionieren?
Wenn das BGE auf Grundsicherungsniveau wie heute sein würde? Ich denke, er würde genauso klar kommen wie heute oder genauso nicht klar kommen wie heute.
Die Grundsicherung liegt bei 60% des durchschnittlichen einkommens, das ist hlher als deine blöden 650 euro.
Schau mal, was bestimmt heute die Höhe der Rente? Naja, das Einkommen. Denn man zahlt zB. 20% vom Bruttoeinkommen in die Rentenkasse ein. Ein Niedriglöhner verdient weniger, bezahlt weniger ein und hat somit weniger Anspruch auf Rente, womöglich nur auf Grundsicherung. Auch das würde sich durch ein BGE nicht ändern. Wer wenig verdient, kann weniger ansparen und hat eben weniger Kohle im Alter. So wie heute.
Du weißt das rentner eine grundabsicherung bekommen?
20 %zahlt man nicht sondern 10% als AN und die anderen 10% der AG.
Hier bestätigtst du noch meine angabe, also isr selbstanlegen als geringverdiener nicht möglich und das BGE sinnlos.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von franktoast »

Max Wein hat geschrieben:(22 Jan 2019, 12:49)

Wie korrigiert wenn du sagst mann muss für alles extra zahlen?
Da kammst auch mit 200 euro Krankenversicherung obwohl die jährlichen kosten steigen.
Dazu sagst es darf nicht soviel sein das man dann nicht mehr arbeiten geht.
Also wie solls funktionieren?
Wir haben ja nochmal nachgesehen. Es waren tatsächlich eher 250€ pro Person, also würde das das BGE eben abdecken.
Die Grundsicherung liegt bei 60% des durchschnittlichen einkommens, das ist hlher als deine blöden 650 euro.
650€ + Krankenversicherung. Der Grundfreibetrag liegt aktuell bei 750€ pro Monat. Studenten bezahlen aktuell nur etwa 80-90€ in die Krankenversicherung. Das wären genau diese 750€. Man könnte es mit dem BGE genauso machen. Jeder bekommt 650€ + 100€ Krankenversicherung. Vom Bruttolohn würden zusätzlich zB. 5%-Punkte des Einkommens zu den Krankenversicherungen fließen und die anderen 45%-Punkte für den Rest.
Du weißt das rentner eine grundabsicherung bekommen?
Jep, und die machen wir beim BGE genauso. Dann bist du zufrieden.
20 %zahlt man nicht sondern 10% als AN und die anderen 10% der AG.
Mensch, du bist ein schlauer Fuchs. Und lass mich raten. Die 10% vom AG sind nicht abhängig vom Lohn, wodurch dein Einwand seine volle Berechtigung hat?(Thema war: Je weniger man verdient, desto weniger Rente bekommt man)
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Max Wein »

franktoast hat geschrieben:(22 Jan 2019, 14:31)

Wir haben ja nochmal nachgesehen. Es waren tatsächlich eher 250€ pro Person, also würde das das BGE eben abdecken.
Wir haben gesehen, das es jährlich gestiegen ist die beitragskosten.
Weshalb eine pauschalisierung zu ein festpreis die armrn benachteiligt und die reichen bevorteilt.
650€ + Krankenversicherung. Der Grundfreibetrag liegt aktuell bei 750€ pro Monat. Studenten bezahlen aktuell nur etwa 80-90€ in die Krankenversicherung. Das wären genau diese 750€. Man könnte es mit dem BGE genauso machen. Jeder bekommt 650€ + 100€ Krankenversicherung. Vom Bruttolohn würden zusätzlich zB. 5%-Punkte des Einkommens zu den Krankenversicherungen fließen und die anderen 45%-Punkte für den Rest.
Ein Student zahlt KV? Das ist mir neu, meist sind die in der familien Versicherung drinnen.
Jep, und die machen wir beim BGE genauso. Dann bist du zufrieden.
Ne es sind trotzdem kosten, wo sollen die herkommen?
Mensch, du bist ein schlauer Fuchs. Und lass mich raten. Die 10% vom AG sind nicht abhängig vom Lohn, wodurch dein Einwand seine volle Berechtigung hat?(Thema war: Je weniger man verdient, desto weniger Rente bekommt man)
Warum bestätigst du meine annahme immer?
Das spricht feil gegen doch.
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jorikke
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von jorikke »

Max Wein hat geschrieben:(23 Jan 2019, 22:44)

Wir haben gesehen, das es jährlich gestiegen ist die beitragskosten.
Weshalb eine pauschalisierung zu ein festpreis die armrn benachteiligt und die reichen bevorteilt.

Ein Student zahlt KV? Das ist mir neu, meist sind die in der familien Versicherung drinnen.

Ne es sind trotzdem kosten, wo sollen die herkommen?

Warum bestätigst du meine annahme immer?
Das spricht feil gegen doch.
"Das spricht feil gegen doch."
Du solltest deine Texte vor dem Abschicken noch einmal durchlesen.
Nicht das es mich stört, aber mit so einem Quatsch arbeitest du daran, dass dich niemand mehr ernst nimmt.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Max Wein »

jorikke hat geschrieben:(24 Jan 2019, 08:00)

"Das spricht feil gegen doch."
Du solltest deine Texte vor dem Abschicken noch einmal durchlesen.
Nicht das es mich stört, aber mit so einem Quatsch arbeitest du daran, dass dich niemand mehr ernst nimmt.
Sorry tipp fehler.
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franktoast
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von franktoast »

Max Wein hat geschrieben:(23 Jan 2019, 22:44)
Wir haben gesehen, das es jährlich gestiegen ist die beitragskosten.
Weshalb eine pauschalisierung zu ein festpreis die armrn benachteiligt und die reichen bevorteilt.
Ja und wie macht man das heute, wenn die Gesundheitskosten immer steigen? Sind wir alle verdammt, oder gibt es da einen "Mechanismus".
Ein Student zahlt KV? Das ist mir neu, meist sind die in der familien Versicherung drinnen.
Bis 25 ist man da drin, dann nicht mehr. Die 80€ Bafög gibts auch nur, wenn man nicht familienversichert ist.
Ne es sind trotzdem kosten, wo sollen die herkommen?
Ähm, wo kommt heute das Geld zur Grundsicherung her?
Warum bestätigst du meine annahme immer?
Das spricht feil gegen doch.
Also ist der AG-Anteil zur Rente immer gleich, egal wieviel man verdient. Meine Aussage war:
"Wer heute wenig verdient, zahlt wenig in die Rente ein und bekommt wenig Rente."
-> Diese Aussage wäre auch bei einem BGE immer noch wahr.
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Skull
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Skull »

Guten Abend,

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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Max Wein »

franktoast hat geschrieben:(25 Jan 2019, 16:05)

Ja und wie macht man das heute, wenn die Gesundheitskosten immer steigen? Sind wir alle verdammt, oder gibt es da einen "Mechanismus".
Es gibts eine ärztliche honorar begrenzung, die schreibt vor wie viel ein kassenarzt bei einen Kassenpatienten, verdienen darf.
Bei privat ist es was anderes und zieht da nicht, aber man kann ja nur das zahlen, was jemand vorstrecken kann, private Ärzte können also nicht übertreiben, sonst verdienen sie ja nicht undnkönnen wegen bucher angezeigt werden.
Bis 25 ist man da drin, dann nicht mehr. Die 80€ Bafög gibts auch nur, wenn man nicht familienversichert ist.
Und jetzt?
Ähm, wo kommt heute das Geld zur Grundsicherung her?
Aha also steuerzahler ausnehmen.
Das erklärt nicht woher das geld herkommt?
Also ist der AG-Anteil zur Rente immer gleich, egal wieviel man verdient. Meine Aussage war:
"Wer heute wenig verdient, zahlt wenig in die Rente ein und bekommt wenig Rente."
-> Diese Aussage wäre auch bei einem BGE immer noch wahr.
Dann wäre das BGE sinnlos und bringt nichts, eben macht ex die Existenz absichern oder ist ein kleiner neben verdienst, auf kosten der Allgemeinheit, die hart dafür schuften.
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franktoast
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von franktoast »

Max Wein hat geschrieben:(29 Jan 2019, 01:29)
Es gibts eine ärztliche honorar begrenzung, die schreibt vor wie viel ein kassenarzt bei einen Kassenpatienten, verdienen darf.
Bei privat ist es was anderes und zieht da nicht, aber man kann ja nur das zahlen, was jemand vorstrecken kann, private Ärzte können also nicht übertreiben, sonst verdienen sie ja nicht undnkönnen wegen bucher angezeigt werden.
Ich redete vom Mechanismus, den man heute auch anwendet. Man erhöht die Zahlungen.
Und jetzt?
Du hast gefragt, ich hab geantwortet.
Aha also steuerzahler ausnehmen.
Das erklärt nicht woher das geld herkommt?
Von den gleichen Steuerzahlern wie heute.
Dann wäre das BGE sinnlos und bringt nichts, eben macht ex die Existenz absichern oder ist ein kleiner neben verdienst, auf kosten der Allgemeinheit, die hart dafür schuften.
Die gesparten Bürokratiekosten könnte man verwenden, um jede Autobahn 5-spurig zu machen. Was würdest du mit 10-20Mrd. pro Jahr machen, die man an Bürokratiekosten spart?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Max Wein »

franktoast hat geschrieben:(29 Jan 2019, 09:16)

Ich redete vom Mechanismus, den man heute auch anwendet. Man erhöht die Zahlungen.
? Die honorarbegrenzung für ärzte bleiben gleich. Da entscheidet die kasse mit.
Du hast gefragt, ich hab geantwortet.
Von den gleichen Steuerzahlern wie heute.
Auf kosten der durchschnitts verdiener.
Da bringts mehr den Mindestlohn zu erhöhen als solch ein mist zu machen.
Die gesparten Bürokratiekosten könnte man verwenden, um jede Autobahn 5-spurig zu machen. Was würdest du mit 10-20Mrd. pro Jahr machen, die man an Bürokratiekosten spart?
Man spart nichts, es entsteht mehr Bürokratie, das geld muss ja an die bürger und bei mehr als 80 mio, müssen viele eingestellt werden die es machen.

Schon bei einer Vermögenssteuer ist der bürokratische aufwand hoch unswar 1/3 der genommen vermögenssteuer sind dann Bürokratie kosten.

Also bitte eine andere begründung auswählen.

Vorallem wie kommrn sie den bitte an die zahlen?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von franktoast »

Max Wein hat geschrieben:(29 Jan 2019, 14:12)
? Die honorarbegrenzung für ärzte bleiben gleich. Da entscheidet die kasse mit.
Ich meine, wenn die Kosten pro Kopf von 250 auf 260 steigen, warum sollte das BGE dann nicht mehr funktionieren?
Auf kosten der durchschnitts verdiener.
Da bringts mehr den Mindestlohn zu erhöhen als solch ein mist zu machen.
Es ändert sich ja nix. Es bezahlen die Gleichen wie heute.
Man spart nichts, es entsteht mehr Bürokratie, das geld muss ja an die bürger und bei mehr als 80 mio, müssen viele eingestellt werden die es machen.
Ok, du meinst, wenn man statt Wohngeld, Bafög, Hartz4, Alg1, Muttergeld, Vatergeld und 20 andere Sozialleistungen nur stur einfach an jeden die gleiche Menge ausbezahlt, dann erzeugt das mehr Bürokratiekosten?

Ok, Diskussion beendet. Offenbar bist du [Mod: Beleidigung entfernt]
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Max Wein »

frank[/quote]toast hat geschrieben:(29 Jan 2019, 16:52)

Ich meine, wenn die Kosten pro Kopf von 250 auf 260 steigen, warum sollte das BGE dann nicht mehr funktionieren?
Weil die armen wich nicht absichern können, das ist zu teuer für die.
Die haben keine absicherung, die gehen unter, es geht dennne noch schlechter als jetzt.
Es ändert sich ja nix. Es bezahlen die Gleichen wie heute.
Es ändert sic viel und das hab ich ihnen vorgerechnet.
Ok, du meinst, wenn man statt Wohngeld, Bafög, Hartz4, Alg1, Muttergeld, Vatergeld und 20 andere Sozialleistungen nur stur einfach an jeden die gleiche Menge ausbezahlt, dann erzeugt das mehr Bürokratiekosten?
Ja, schau dir mal an wie viele diese leistungen beziehen.
Es sind 7 millionen bei harz4.
Es gibts 18 millionen Jugendliche die unter kindergeld, muttergeld, vatergeld drinnen sind.
Es sind nicht mal die hälfte der deutschen Bevölkerung, die kosten zur Beschaffung des geldes und der umverteilung wird viel Bürokratie kosten verursachen.

ALG 1 zählt nicht, es ist eine Versicherung und wird nicht von staat finanziert.
Ok, Diskussion beendet. Offenbar bist du [Mod: Beleidigung entfernt]
Besser so, das Niveau sinkt durch deine Beleidigungen.
Zuletzt geändert von Max Wein am Mi 30. Jan 2019, 01:48, insgesamt 1-mal geändert.
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syna
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von syna »

Hier ein schöner Artikel von Jörg Gastmann über den derzeitigen
Status der Grundeinkommensbewegung:

Klick mich.

Es steht da zum aktuellen Status:
Ein ganz wesentlicher Mangel fast aller Grundeinkommensmodelle ist die Resignation vor Arbeitslosigkeit,
Automation, Renditedruck und Produktivitätssteigerungen.
Und er rechnet mit dem Mehrwertsteuermodell von
Götz Werner ab:
Selbst wenn die Arbeitgeber ihre um angeblich 80 Prozent niedrigeren Lohnkosten über die Preiskalkulation weitergeben wollten, ginge die Rechnung nicht auf, denn der Anteil der Lohnkosten an den Preisen ist dazu viel zu gering. An den umsatzsteuerpflichtigen Inlandsumsätzen in Deutschland in Höhe von 7.012 Milliarden Euro haben die Bruttolohnkosten einen Anteil von 1.485 Milliarden Euro (aktuellste amtliche Zahlen des Statistischen Bundesamts von 2014). Lässt man die umsatzsteuerfreien Branchen (öffentlicher Dienst, Bildung, Soziales, Kultur, Gesundheitswesen) außen vor, liegen die Bruttolohnkosten der Wirtschaft bei 21 Prozent Anteil an den Preisen.
Also - wer es noch nicht wußte: Das Mehrwertsteuermodell funktioniert zumindest sooo NICHT!
Denn die 100% Mehrwertsteigerung, die das Modell ja verlangt, können nicht durch niedrigere
Lohnkosten gegenkompensiert werden.
--~~/§&%"$!\~~--
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Andreas50
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Andreas50 »

Besonders in den Köpfen der alten Politiker herrscht der falsche Geist der Leistung. Nur wer Leistung bringt dürfe etwas im Leben bekommen. Solange diese Leute mit ihrem falschen Menschenbild regieren wird es niemals ein Grundeinkommen geben...
Das total perverse Menschenbild dieser Leute sieht so aus: Du kannst dir nichts aufbauen ohne Geld, aber sollst arbeiten gehen für einen Lohn der kein Leben ermöglicht...
"E. normaler Staat ist, die Regierung hat ihre eigene Bank, die Regierungsbank, die das Geld druckt das unter der Bevölkerung verteilt wird. E. falsches System ist, die Regierung leiht das Geld bei Banken.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Troh.Klaus »

Andreas50 hat geschrieben:(17 Feb 2019, 14:01)
Besonders in den Köpfen der alten Politiker herrscht der falsche Geist der Leistung.
Und was wäre der richtige Geist? Und in welchen Köpfen steckt der?
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Maltrino
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Maltrino »

Andreas50 hat geschrieben:(17 Feb 2019, 14:01)

Besonders in den Köpfen der alten Politiker herrscht der falsche Geist der Leistung. Nur wer Leistung bringt dürfe etwas im Leben bekommen. Solange diese Leute mit ihrem falschen Menschenbild regieren wird es niemals ein Grundeinkommen geben...
Das total perverse Menschenbild dieser Leute sieht so aus: Du kannst dir nichts aufbauen ohne Geld, aber sollst arbeiten gehen für einen Lohn der kein Leben ermöglicht...
Dieser "Geist" ist meiner Meinung nach eine reine Philosophie des Erhaltes von wirtschaftlicher (und politischer) Macht. Das Problem ist ja auch, dass eine wirkliche "Leistungsgesellschaft" ganz anders aussehen müsste als das was uns heute so verkauft wird. Die wirkliche "Leistungsgesellschaft" existierte vielleicht noch als die Menchen Jäger und Sammler waren und der Boden, die Beute und die Früchte und die Ressourcen für jeden frei zugänglich war. Die Menschen die "mehr leisteten" haben dann halt mehr Beute gemacht. Aber seid Ackerbau oder ein "Techologiezeitalter" herrscht ist das anders. Dort kann erst derjenige etwas leisten der Zugang zu Boden oder Ressourcen hat. Du kannst kein Getreide ernten wenn du keinen Boden hast. Du kannst keinen Ochenkarren bauen wenn der Wald und die Ochsen jemand anderem gehören. Eine echte "Leistungsgesellschaft" besteht erst dann wenn jeder Mensch aus "eigener Kraft" seine Erträge erwirtschaften kann. Aber wenn er darauf angewiesen ist, dass jemand anderes ihm einen Lohn bezahlt ist dies logischerweise NICHT möglich, weil er immer darauf angewiesen ist, dass eine andere Person freiwillig ihm Lohn bezahlt.

Man muss sich nur mal anschauen warum in vielen armen Ländern, wo es Rohstoffe ohne Ende gibt, zwar einige Reiche aber viele Arme gibt. Die Armen die schuften den ganzen Tag ohne Ende, fahren 2 Tage zum Markt um 3 Hühner zu verkaufen... und erwirtschaften natürlich, obwohl sie ständig auf Achse sind, kaum was.

Das was du beschreibst, dass man ohne Geld nichts aufbauen kann aber für niedrigen Lohn arbeiten soll hat also nichts mit wirklicher Leistungsgesellschaft zu tun. Es hat nur damit zu tun, dass der Besitzer des Geldes es nur abgibt wenn irgendjemand anderes dafür sorgt, dass er noch reicher wird. Das heißt, reicher kann per Se nur derjenige werden, der schon etwas besitzt.

So, und was hat das mit BGE zu tun?

Wenn ich die Diskussionen mir ansehe dann scheint es zwei Gegensätze zu geben:

Diejenigen die kein BGE wollen, die wollen bewusst KEINE Leistungsgesellschaft. Sie sagen es zwar, aber in Wirklichkeit wollen sie eine Welt in der allein derjenige der schon etwas besitzt gewinnen und bestimmen kann.

Diejenigen die BGE wollen, die wollen eine wirkliche Leistungsgeellschaft wo jeder ein bischen was hat um etwas leisten zu können.

Was viele vergessen ist nämlich: Ein marktwirtschaftlicher Wettbewerb, der produktiv ist, muss immer aufrecht erhalten werden. Er kann auch von alleine aufhören zu existieren, zum Beispiel wenn plötzlich ein Marktteilehmer alles besitzt und dann beschließt nur zu sparen und es kein BGE oder kein System gibt das das Geld oder den Besitz wieder in Umlauf bringt. Das wissen auch kluge Leute, zum Beispiel die Wirtschaftswissenschaftler bei der EZB, was deren Geldpolitik erklärt, aber naive Wald und Wiesen BGE Gegner denken nicht so weit.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
Senexx

Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Senexx »

Andreas50 hat geschrieben:(17 Feb 2019, 14:01)

Besonders in den Köpfen der alten Politiker herrscht der falsche Geist der Leistung. Nur wer Leistung bringt dürfe etwas im Leben bekommen. Solange diese Leute mit ihrem falschen Menschenbild regieren wird es niemals ein Grundeinkommen geben...
Das total perverse Menschenbild dieser Leute sieht so aus: Du kannst dir nichts aufbauen ohne Geld, aber sollst arbeiten gehen für einen Lohn der kein Leben ermöglicht...
Ein "Grundeinkommen" wäre die Belohnung von Faulheit.

So etwas darf niemals Realität werden.

Einkommen fällt nicht wie Manna vom Himmel, sondern muss erarbeitet werden.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Troh.Klaus »

Maltrino hat geschrieben:(17 Feb 2019, 19:51)
Diejenigen die BGE wollen, die wollen eine wirkliche Leistungsgeellschaft wo jeder ein bischen was hat um etwas leisten zu können.
Genau. Jedem einen kleinen Garten und ein Stückchen Wald. Dann hat er wieder freien Zugriff auf die Ressourcen und kann endlich wieder etwas leisten. BGE braucht es dazu aber eigentlich nicht. Er kann sich ja selbst ernähren. Reicht doch.
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Teeernte
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Teeernte »

Maltrino hat geschrieben:(17 Feb 2019, 19:51)
Das wissen auch kluge Leute, zum Beispiel die Wirtschaftswissenschaftler bei der EZB, was deren Geldpolitik erklärt, aber naive Wald und Wiesen BGE Gegner denken nicht so weit.
Das Recht hier basiert auf roem.-Griechischem Recht. (Du kannst auch gern religiöse Quellen bringen)

Aus welcher Quelle des Rechtes leitest Du einen Anspruch her ?


(Ausser - dass der "Bürger" nicht in der Lage ist - SEINE Geschäfte ohne fremde Hilfe zu regeln.)
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Gen_Y »

Positiv Denkender hat geschrieben:(19 Jan 2019, 16:41)

Vor allem würde durch BGE die Zuwanderung aus osteuropäischen EU Staaten sprunghaft zunehmen. [...] Es wäre ungerecht gegenüber den hier lebenden Menschen .
Früher nannte man sie einfach "Deutsche".
Ja, die BGE-Befürworter sind in der Regel auch große Anhänger der grenzenlosen Freizügigkeit und blenden gerne den Pull-Faktor aus.

Grundfreibetrag für Ledige rauf auf 20.000,00 €
Mindestlohn rauf auf 12,50 €
+ eine Mietpreisbremse, die ihren Namen verdient

Und schon lohnt sich Leistung wieder. Wird aber genauso wenig wie das BGE passieren, da es für beides keine parlamentarische Mehrheit gibt.
Wobei die neu gewählte Schwarz/Grün/Rote Bundesregierung (2021) auf jeden Fall den Mindestlohn anheben wird. BGE lehnen selbst KGE und Trittin ab.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

Senexx hat geschrieben:(17 Feb 2019, 19:51)

Ein "Grundeinkommen" wäre die Belohnung von Faulheit.

So etwas darf niemals Realität werden.

Einkommen fällt nicht wie Manna vom Himmel, sondern muss erarbeitet werden.

So ein Qutasch Belohnung von Faulheit wäre so argumentiert der versteht nicht dass es beim BGE überhaupt nicht von Faulheit geht
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

Andreas50 hat geschrieben:(17 Feb 2019, 14:01)

Besonders in den Köpfen der alten Politiker herrscht der falsche Geist der Leistung. Nur wer Leistung bringt dürfe etwas im Leben bekommen. Solange diese Leute mit ihrem falschen Menschenbild regieren wird es niemals ein Grundeinkommen geben...
Das total perverse Menschenbild dieser Leute sieht so aus: Du kannst dir nichts aufbauen ohne Geld, aber sollst arbeiten gehen für einen Lohn der kein Leben ermöglicht...
Ja nur wer was leistet verdient eine Menschenwürde ist ja klar (wobei was heißt hier leisten mit Mindestlohn als Friseur oder Altenpfleger dann als MINI Rente oftmals 500+X € geile Menschenwürde) oder der Klassiker: " KEINE LEISTUNG OHNE GEGENLEISTUNG" ja klar und diese vermeintliche religiöse Gebot oder Naturgesetz steht wo? Die typische Sprache der Leistungsideologen
Zuletzt geändert von Alpha Centauri am So 17. Feb 2019, 22:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Maltrino »

Troh.Klaus hat geschrieben:(17 Feb 2019, 20:16)

Genau. Jedem einen kleinen Garten und ein Stückchen Wald. Dann hat er wieder freien Zugriff auf die Ressourcen und kann endlich wieder etwas leisten. BGE braucht es dazu aber eigentlich nicht. Er kann sich ja selbst ernähren. Reicht doch.
Das ist durchaus ein guter Vergleich. So ähnlich funktioniert es ja auch in Ländern wo zum Beispiel traditionell das Weideland jedem frei zugänglich ist. Der Boden ist da quasi als "BGE" an alle verteilt und kann von jedem Nomaden benutzt werden um seine Viehherden drauf grasen zu lassen. Das betrifft da aber auch nur einen Teil der Ressourcen, nur den Boden. Das Vieh gehört jemandem... Deshalb sage ich ja, höchstens bei Jägern und Sammlern ist dieses Prinzip wohl am ehesten in Reinkultur verwirklicht. Bei Nomaden schon nur teilweise.

So, aber heute gibt es halt nicht mehr nur Wiese und Wald sondern alle möglichen Sachen die man sich gerne kauft. Und das Geld dient halt dazu diese Sachen zu kaufen... Also dient das Geld im Sozialstaat als Mittel um diese Sachen auch den Armen zugänglich zu machen. Hartz4 Empfänger bekommen ja komischerweise auch nur Geld und keinen Kleingarten, obwohl im Jobcenter ja immer davon die Rede ist, dass man "selber" was leisten soll.

Also der Vergleich mit Garten und Wald ist soweit passend, aber da es heute noch ganz andere Sachen gibt wird das halt mittels Geld verteilt.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Misterfritz »

Maltrino hat geschrieben:(17 Feb 2019, 22:05)

Das ist durchaus ein guter Vergleich. So ähnlich funktioniert es ja auch in Ländern wo zum Beispiel traditionell das Weideland jedem frei zugänglich ist. Der Boden ist da quasi als "BGE" an alle verteilt und kann von jedem Nomaden benutzt werden um seine Viehherden drauf grasen zu lassen. Das betrifft da aber auch nur einen Teil der Ressourcen, nur den Boden. Das Vieh gehört jemandem... Deshalb sage ich ja, höchstens bei Jägern und Sammlern ist dieses Prinzip wohl am ehesten in Reinkultur verwirklicht. Bei Nomaden schon nur teilweise.

So, aber heute gibt es halt nicht mehr nur Wiese und Wald sondern alle möglichen Sachen die man sich gerne kauft. Und das Geld dient halt dazu diese Sachen zu kaufen... Also dient das Geld im Sozialstaat als Mittel um diese Sachen auch den Armen zugänglich zu machen. Hartz4 Empfänger bekommen ja komischerweise auch nur Geld und keinen Kleingarten, obwohl im Jobcenter ja immer davon die Rede ist, dass man "selber" was leisten soll.

Also der Vergleich mit Garten und Wald ist soweit passend, aber da es heute noch ganz andere Sachen gibt wird das halt mittels Geld verteilt.
Du kannst ja mal ausrechnen, wie viele Quadratmeter jedem in Deutschland so zukommen könnten, wenn man alle Flächen (incl. aller Naturschutzgebiete, Alphochflächen, etc.) verteilen würde.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Senexx »

Alpha Centauri hat geschrieben:(17 Feb 2019, 22:00)

So ein Qutasch Belohnung von Faulheit wäre so argumentiert der versteht nicht dass es beim BGE überhaupt nicht von Faulheit geht
Einkommen fällt nicht wie Manna vom Himmel. Irgendwer muss dafür arbeiten.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Maltrino »

Misterfritz hat geschrieben:(17 Feb 2019, 22:11)

Du kannst ja mal ausrechnen, wie viele Quadratmeter jedem in Deutschland so zukommen könnten, wenn man alle Flächen (incl. aller Naturschutzgebiete, Alphochflächen, etc.) verteilen würde.
Hä?

Ich hab doch gerade gesagt, dass das nur als Vergleich dient und das heute die Sache anders ist. Auch geht es beim BGE ja gar nicht darum alle Werte gleichmäßig zu verteilen deshalb ist die Frage völlig am Thema vorbei. Oder spricht da wieder der Moderator der keine Punkt vor Strich Rechnung kann..? Ja, man könnte BGE umsetzen indem man Flächen verteilt, genauso wie man bei Hartz4 Flächen verteilen könnte. Nur wäre das ein bischen blöd. Deshalb macht man das besser mit dem Geld, von dem man sich Land kaufen kann oder eben was anderes, gleichwertiges.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Misterfritz »

Maltrino hat geschrieben:(17 Feb 2019, 22:23)Deshalb macht man das besser mit dem Geld, von dem man sich Land kaufen kann oder eben was anderes, gleichwertiges.
Von BGE könnte man sich Flächen kaufen? Wie hoch soll das denn sein?
Und, wenn man von der Fläche leben sollte, sollte man vorsichtshalber keine Vegetarier sein ...
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Dampflok94 »

Senexx hat geschrieben:(17 Feb 2019, 22:19)

Einkommen fällt nicht wie Manna vom Himmel. Irgendwer muss dafür arbeiten.
Oder irgendwas.

Des Weiteren geht das BGE nicht davon aus, daß alle sich in die Hängematte legen. Das wird weiterhin nur eine kleine Minderheit tun. Die, die es bisher auch schon tun.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Senexx »

Dampflok94 hat geschrieben:(17 Feb 2019, 22:50)

Oder irgendwas.

Des Weiteren geht das BGE nicht davon aus, daß alle sich in die Hängematte legen. Das wird weiterhin nur eine kleine Minderheit tun. Die, die es bisher auch schon tun.
Ja. Das behaupten die Verfechter.

Sehen Sie es mir nach, dass ich dieses Experiment lieber nicht machen möchte.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Dampflok94 »

Senexx hat geschrieben:(17 Feb 2019, 22:57)
Ja. Das behaupten die Verfechter.
99% sagen, sie würden sich nicht in die Hängematte packen. Und die selben 99% meinen, die anderen würden es tun. :cool:
Sehen Sie es mir nach, dass ich dieses Experiment lieber nicht machen möchte.
Ich fürchte, es ist völlig Wurst was Du machen willst. Und natürlich auch was ich machen will. Das ganze geht seinen demokratischen Gang.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Senexx »

Dampflok94 hat geschrieben:(17 Feb 2019, 23:01)
Ich fürchte, es ist völlig Wurst was Du machen willst. Und natürlich auch was ich machen will. Das ganze geht seinen demokratischen Gang.
Ganz so einfach ist es nicht. Ein bisschen muss sich die Politik nach dem Wählerwillen richten.

Und ich werde immer für Vernunft plädieren. Auch wenn die Vernunft vielleicht auf der Strecke bleibt.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Iwan der Liebe »

Es ist wunderbar, wenn man nicht arbeiten muss. Das gilt allerdings nur, wenn man wirklich genug Geld hat, um ständig zu verreisen oder sonstwie sein Leben zu genießen.

Ein BGE von unter 2.000 Euro wird wohl kaum jemanden dazu verleiten, seine Arbeit aufzugeben.

Und wenn doch? Dann müssen halt die Arbeitgeber damit leben, dass sie es dann mit freien Menschen zu tun haben und adäquate Löhne und Gehälter zahlen. Arbeitnehmer müssen seit Jahr und Tag auch mit den üblen Nebenwirkungen der Marktwirtschaft leben, und es ist kaum einzusehen, warum das auch weiterhin Arbeitgebern nicht zuzumuten ist.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Dampflok94 »

Senexx hat geschrieben:(17 Feb 2019, 23:10)
Ganz so einfach ist es nicht. Ein bisschen muss sich die Politik nach dem Wählerwillen richten.
Sage ich doch. Es geht seinen demokratischen Gang.
Und ich werde immer für Vernunft plädieren. Auch wenn die Vernunft vielleicht auf der Strecke bleibt.
Mit der Vernunft ist das so eine Sache. Ich persönlich würde sagen daß zukünftig ein BGE die einzig vernünftige Option sein wird. :)
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Senexx

Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Senexx »

Dampflok94 hat geschrieben:(17 Feb 2019, 23:17)

Sage ich doch. Es geht seinen demokratischen Gang.

Mit der Vernunft ist das so eine Sache. Ich persönlich würde sagen daß zukünftig ein BGE die einzig vernünftige Option sein wird. :)
Tja.

Ich habe bisher noch kein vernünftiges Argument dafür gehört oder gelesen. Nur die gebetsmühlenartige Behauptung, es sei vernünftig.

Von einer rechnerischen Begründung ganz zu schweigen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Troh.Klaus »

Maltrino hat geschrieben:(17 Feb 2019, 22:05)
Also der Vergleich mit Garten und Wald ist soweit passend, aber da es heute noch ganz andere Sachen gibt wird das halt mittels Geld verteilt.
Dann solltest Du Deinen Leistungsbegriff überdenken und an die arbeits-teiligen wirtschaftlichen Verhältnisse unserer modernen Zeiten anpassen. Oder Du lässt "Leistung" komplett außen vor. Würde auch besser zur BGE-Philosophie passen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Troh.Klaus »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(17 Feb 2019, 23:14)
Ein BGE von unter 2.000 Euro wird wohl kaum jemanden dazu verleiten, seine Arbeit aufzugeben.
Also wenn schon, denn schon. Ein BGE von weniger als 2.000 Euro ist völlig indiskutabel. Bei weniger bleibe ich ja weiterhin in der Abhängigkeit der Sklaventreiber. Freiheit!
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Iwan der Liebe »

Troh.Klaus hat geschrieben:(17 Feb 2019, 23:38)

Also wenn schon, denn schon. Ein BGE von weniger als 2.000 Euro ist völlig indiskutabel. Bei weniger bleibe ich ja weiterhin in der Abhängigkeit der Sklaventreiber. Freiheit!

Freiheit und Kapitalismus sind selbst in der Theorie nicht vereinbar. Der Kapitalismus kann ohne Menschen, die ihre Arbeitskraft weit unter Wert verkaufen müssen, überhaupt nicht existieren. Das gesamte Unternehmertum basiert darauf.

Allerdings ist zu vermuten, dass der Kapitalismus sowieso kurz vor seinem Ende steht, er ist längst nicht mehr fortschrittlich, im Gegenteil.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Troh.Klaus »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(17 Feb 2019, 23:47)
Freiheit und Kapitalismus sind selbst in der Theorie nicht vereinbar. Der Kapitalismus kann ohne Menschen, die ihre Arbeitskraft weit unter Wert verkaufen müssen, überhaupt nicht existieren. Das gesamte Unternehmertum basiert darauf.
Allerdings ist zu vermuten, dass der Kapitalismus sowieso kurz vor seinem Ende steht, er ist längst nicht mehr fortschrittlich, im Gegenteil.
Gibt es dann mehr BGE, wenn der Kapitalismus zu Ende ist? 2.500,-- Euro?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Iwan der Liebe »

Troh.Klaus hat geschrieben:(17 Feb 2019, 23:50)

Gibt es dann mehr BGE, wenn der Kapitalismus zu Ende ist? 2.500,-- Euro?

Frage mal die vom Steuerzahler finanzierten "Wirtschaftsforscher". Die können in die Zukunft schauen. :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Einschränkend muss man dazu allerdings erwähnen, dass ihre Prognosen bislang leider immer falsch waren. Aber die werden besser behandelt als mittelalterliche Wahrsager, die Falschheit ihrer Prognosen hat keine negativen Folgen, im Gegenteil, sie dürfen sich dafür sogar noch die Gehälter erhöhen! Zum Glück wurde die Leistungsgesellschaft des Mittelalters mit dem Beginn des Kapitalismus endlich überwunden! :thumbup:
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Troh.Klaus »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(17 Feb 2019, 23:56)
Frage mal die vom Steuerzahler finanzierten "Wirtschaftsforscher". Die können in die Zukunft schauen. :thumbup: :thumbup: :thumbup:
Offensichtlich gehören diese Wirtschaftsforscher ja zum Kapitalismus dazu, der aber zu Ende geht. Es wird wohl wenig Sinn haben, diese Leute zu fragen.
Aber Du hast doch den Überblick. Also, wie wird das mit dem BGE? Mit wieviel kann ich rechnen?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Iwan der Liebe »

Troh.Klaus hat geschrieben:(18 Feb 2019, 00:00)

Offensichtlich gehören diese Wirtschaftsforscher ja zum Kapitalismus dazu, der aber zu Ende geht. Es wird wohl wenig Sinn haben, diese Leute zu fragen.
Aber Du hast doch den Überblick. Also, wie wird das mit dem BGE? Mit wieviel kann ich rechnen?

Leider kann ich da nicht helfen, da ich weder Astrologie, noch Wirtschafts"wissenschaften" studiert habe. :(
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Troh.Klaus »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(18 Feb 2019, 00:13)
Leider kann ich da nicht helfen, da ich weder Astrologie, noch Wirtschafts"wissenschaften" studiert habe. :(
Ah ja. Dann sind Deine Aussagen zum Ende des Kapitalismus oder zum BGE auch nur das übliche Wunschdenken.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Maltrino »

Misterfritz hat geschrieben:(17 Feb 2019, 22:26)

Von BGE könnte man sich Flächen kaufen? Wie hoch soll das denn sein?
Und, wenn man von der Fläche leben sollte, sollte man vorsichtshalber keine Vegetarier sein ...
Na das ist ja wieder mal ein Diskussionsniveau... Ja, man kann von Geld auch Grundstücke kaufen. Oder einen Schrebergarten. Oder einen Acker. Und nein, BGE wird wohl nicht ausreichen um große Grundstücke zu kaufen. Aber trotzdem ist BGE Geld und wenn man viel Geld hat kann man sich von Geld Grundstücke kaufen. Auch wenn es, oder ein Teil, aus BGE stammt. Und lass raten, das ist jetzt schon wieder irgendwie scheiße oder Mist was ich schreibe weil das ja so sein muss dass alles was ich schreibe Mist ist? Ja? Super! :thumbup:
Troh.Klaus hat geschrieben:(17 Feb 2019, 23:36)

Dann solltest Du Deinen Leistungsbegriff überdenken und an die arbeits-teiligen wirtschaftlichen Verhältnisse unserer modernen Zeiten anpassen. Oder Du lässt "Leistung" komplett außen vor. Würde auch besser zur BGE-Philosophie passen.
Ich habe nur versucht anzumerken, dass in unserer modernen "arbeits-teiligen" Wirtschaftsweise es eben so ist, dass man sich nicht selber bezahlen kann. Die moderne Marktwirtschaft beruht quasi auf zwei Säulen: Angebot und Nachfrage (Uiuiuiui!!!!! Ich hoffe ich überfordere niemanden...) Und wer nun verkürzt sagt "Der der was leistet, der verdient auch was", der vergisst den Aspekt der Nachfrage. Jeder kann etwas leisten und dies auf dem Markt anbieten. Aber er hat keine Garantie, dass es auch nachgefragt wird. Klingt profan, ist aber in der Auswirkung dramatisch! Es heißt nämlich: Unserer moderne Wirtschaft basiert darauf, dass es auch passieren kann, dass Leistung nicht belohnt wird. Denn die Nachfrage entscheidet. Kurz: Unsere WIrtschaft funktioniert (zum Glück!) so, dass viele Leute nichts verdienen, obwohl sie was leisten. Und das finde ich auch gut, denn ich möchte nicht gezwungen werden (vom Staat oder sonstwem) irgendeinen Mist von irgendeinem Deppen zu kaufen nur weil er ordentlich was "geleistet" hat. Ich mächte die besten Produkte kaufen.

Oder anders ausgedrückt:

Unsere moderne Wirtschaft basiert auf Angebot und Nachfrage, also auf "Leistung" und "Leistungswürdigung". Und ganz wichtig in der Marktwirtschaft ist, dass die Möglichkeit besteht eine Leistung NICHT zu würdigen! Der Kunde MUSS die Möglichkeit haben jemandem KEIN Geld zu geben weil er seine Produkte nicht braucht. Und beim BGE dreht es sich im Endeffekt um die Frage: Was machen wir mit den Leuten die auf dem Markt nichts verdienen? Lassen wir sie verhungern? Zwingen wir die Kunden ihnen Geld zu geben obwohl sie beschissene Leistung vollbringen? Oder geben wir ihnen Geld damit sie nicht verhungern und die Kunden von der Last befreit sind bei "jedem Deppen" zu kaufen? Alle drei Alternativen sind nicht optimal aber die dritte (BGE) ist noch am akzeptabelsten.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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