Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
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Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Um die Menschen dazu zu bewegen vom Auto in den ÖPNV umzusteigen müssen folgende Eigenschaften gegeben sein:
- Pünktlichkeit
- Sicherheit
- Attraktive Preise
Aktuell ist es (vor allem zu späten Zeiten) sehr gefährlich den ÖPNV zu nutzen:
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Polit ... ragen.html
=> So wird es schwierig mehr Menschen dazu zu bewegen den ÖPNV zu nutzen!
=> Wie kann die Sicherheit im ÖPNV gewährleistet werden? Im Rahmen des Themas "Öffentlicher Beschäftigungssektor" habe ich bereits das Thema angesprochen das in einem jedem ÖPNV-Zug ein Schaffner anwesend sein sollte.
=> Was muss noch getan werden um den ÖPNV durch Sicherheit attraktiv zu machen?
- Pünktlichkeit
- Sicherheit
- Attraktive Preise
Aktuell ist es (vor allem zu späten Zeiten) sehr gefährlich den ÖPNV zu nutzen:
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Polit ... ragen.html
=> So wird es schwierig mehr Menschen dazu zu bewegen den ÖPNV zu nutzen!
=> Wie kann die Sicherheit im ÖPNV gewährleistet werden? Im Rahmen des Themas "Öffentlicher Beschäftigungssektor" habe ich bereits das Thema angesprochen das in einem jedem ÖPNV-Zug ein Schaffner anwesend sein sollte.
=> Was muss noch getan werden um den ÖPNV durch Sicherheit attraktiv zu machen?
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- Letzter-Mohikaner
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Es ist schon traurig, dass Sicherheit ein Problem ist. Vor einigen Jahren gab es solche massiven Probleme noch nicht. Mittlerweile fahren vor allem nachts und am Wochenende Trupps von 5 Mann security in der Straßenbahn. Nicht in jeder aber sie zeigen Präsenz. Supermärkte haben hier seit einigen Monaten auch Security. Das kannte man in Heidelberg und Umgebung bisher nicht so.
Die Gesellschaft wird rauher/ungemütlicher. Woher das wohl kommt?
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"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. " Bertolt Brecht
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Nun würde ich persönlich aufgrund aktueller Entwicklungen nicht übertreiben.Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(03 Feb 2016, 21:35)
Es ist schon traurig, dass Sicherheit ein Problem ist. Vor einigen Jahren gab es solche massiven Probleme noch nicht. Mittlerweile fahren vor allem nachts und am Wochenende Trupps von 5 Mann security in der Straßenbahn. Nicht in jeder aber sie zeigen Präsenz. Supermärkte haben hier seit einigen Monaten auch Security. Das kannte man in Heidelberg und Umgebung bisher nicht so.
Die Gesellschaft wird rauher/ungemütlicher. Woher das wohl kommt?
Vor fünf Jahren hatten wir überhaupt keine Security Leute im ÖPVN,
weil die zu teuer waren.
Wir haben seit Jahren den öffentlichen Raum zuwenig geschützt,
weil das angeblich zu teuer war,
Wir bessern jetzt nach.
Das ist doch gut so, oder?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Privater bzw. selektiver Medienkonsum. Ein in den Schwitzkasten genommener Fahrgast macht bundesweit die Runde. Statistiken nicht (http://www.augsburger-allgemeine.de/bay ... 19222.html). Die Zahl der Straftaten im ÖPNV geht seit Jahren tendenziell zurück, obwohl die Zahl der Nutzer steigt. Um bei der Millionenstadt München zu bleiben, die im Eingangsbeitrag verlinkt ist: Im letzten Jahrzehnt machte ja der Fall Dominik Brunner noch die Runde, der viele Menschen schockierte. Daraufhin wurde wiederum investiert, u.a. in Kameras. Dass sich mal betrunkene Fußballfans kloppen, wird man aber nie komplett vermeiden können. Die Hooligan-Ausschreitungen sind aber auch nicht mehr so heftig wie sie einst mal waren. Viele Maßnahmen wurden auch schon ergriffen. Einer der Gründe, warum es in kaum einer (keiner?) S-Bahn noch die zweite Klasse gibt, war das Sicherheitsbedürfnis vieler Menschen. Die erste Klasse war meistens eher leer und Jugendbanden gingen davon aus, dass ihre Opfer in diesen Wagen etwas mehr Bargeld usw. bei sich hatten. Heute sind neuere Fahrzeuge in der Regel auch durchgängig passierbar, sodass mehr Menschen von einem Vorfall mitbekommen und ggf. einschreiten oder zumindest per Telefon die Polizei kontaktieren können.Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(03 Feb 2016, 21:35)
Woher das wohl kommt?
Labskaus!
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
https://www.pnn.de/potsdam/schlaegereie ... dFWqbdAFr0Schlägereien, Übergriffe, Messerattacken
Tatort Potsdam Hauptbahnhof
Silvester ist in den Bahnhofspassagen in Potsdam ein minderjähriges Mädchen sexuell belästigt worden – einer von vielen Gewaltfällen dort.
Potsdam - Die Polizei dementiert zwar, dass es sich beim Potsdamer Hauptbahnhof um einen Kriminalitätsschwerpunkt handele. Fakt ist aber: Seit vergangenem August ereigneten sich immer wieder Straftaten rund um Potsdams zentralen Bahnhof. Der jüngste Fall, über den die „Bild“-Zeitung zuerst berichtete, passierte in der Silvesternacht: Ein 40-jähriger Niederländer berührte eine 13 Jahre alte Potsdamerin „unsittlich im Brustbereich“. Das sagte ein Polizeisprecher jetzt auf PNN-Anfrage.
Der mutmaßliche Täter ist der Polizei bereits hinlänglich bekannt. Immer wieder fällt der „auffallend ungepflegt wirkende“ Mann nach Polizeiangaben rund um den Hauptbahnhof auf. Auch weil er häufig brüllend umherläuft. Von dem Mädchen und seinen zwei Begleitern ist er nach Polizeiangaben eindeutig als Täter identifiziert worden. Und eigentlich hat der Mann auch ein Hausverbot für die Bahnhofspassagen. Die Polizei nahm ihn unmittelbar nach der Tat „zur Verhinderung weiterer Straftaten“ in Gewahrsam und fertigte eine Strafanzeige wegen eines Sexualdelikts.
Dieses ist eine von vielen Straftaten, die sich seit August rund um den Hauptbahnhof ereignet haben. So müssen am 1. August 2018 Polizisten am Ende einer eskalierten Auseinandersetzung mit dem Einsatz ihrer Schusswaffe drohen. Die Beamten waren von einem 15-jährigen Syrer mit einer Messerklinge bedroht und mit einer Flasche beworfen worden. Unmittelbar zuvor war es auf dem Bahnhofsvorplatz zu einer Rangelei gekommen. Der Jugendliche und ein 20-jähriger Syrer hatten Reisende angepöbelt, Polizisten fesselten den Älteren der beiden und nahmen ihn in Gewahrsam. Dabei nahm der 15-Jährige den Beamten ein Funkgerät weg und zerstörte es.
Am Abend des 28. Oktober 2018 eskalierte ein Streit zwischen zwei Asylbewerbern aus Eritrea vor dem Hauptbahnhof. Einer der beiden Beteiligten zieht dabei ein Messer und sticht auf seinen Kontrahenten ein. Dieser wird schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert.
Am 1. Dezember 2018 werden zwei Sicherheitsmitarbeiter am Abend vor dem UCI-Kino von Unbekannten angegriffen und verletzt. Die Tatverdächtigen gehören zu einer Gruppe, die sich vor dem Kino aufhält und Passanten belästigt. Eine Frau gibt gegenüber den Mitarbeitern an, von jemandem aus der Gruppe bespuckt worden zu sein. Als die Sicherheitsmitarbeiter die Gruppe daraufhin zum Verlassen des Bahnhofs auffordern, werden sie attackiert. Mindestens zwei Angreifer sollen eines der Opfer dabei mehrfach gegen Kopf und Kiefer geschlagen und dessen Oberbekleidung zerrissen haben. Der zweite Sicherheitsmitarbeiter wird getreten.
[...]
„Wir sind in Gesprächen mit Polizei, Bundespolizei und den Betreibern der Bahnhofspassagen, was wir dort gemeinsam tun können“, sagte Stadtsprecher Jan Brunzlow. Auch das Thema Alkoholkonsum soll dabei auf der Tagesordnung stehen. Im Moment seien aber noch keine Maßnahmen getroffen worden, so Brunzlow. Auch wegen zahlreicher Vandalismusfälle hatte die Stadt zwar geprüft, Überwachungskameras auf der Freundschaftsinsel zu installieren. Passiert ist das aber bislang nicht, bestätigte der Stadtsprecher.
=> Solange Bahnhöfe für Straftäter ein offenes Tor sind, wird das schwierig Autofahrer zu überzeugen auf den ÖPNV umzusteigen
=> Es müssen grundsätzlich sämtliche Personen keinen Zutritt mehr in Bahnhöfe haben, bzw. dort sofort entfernt werden die da nichts zu suchen haben
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Einige Beiträge mussten in die Ablage verschoben werden. Die User teeernte und Bielefeld werden dringend gebeten, auf themenfremden Spam zu verzichten.
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Hallo jack.
Da werden sich aber wesentlich mehr beschweren, weil diese Kontrollen zulange gedauert haben - warum auch immer, und sie dadurch ihren Zug ... ihre Anschlußzüge verpaßt haben.
Grundsätzlich bleibt die Frage, ob die Straftaten insgesamt gestiegen sind, oder ob nur mehr darüber berichtet wird und dadurch zumindest der Eindruck entsteht, daß die Anzahl gestiegen ist?
Wie möchtest Du dies bewerkstelligen:jack000 hat geschrieben:=> Solange Bahnhöfe für Straftäter ein offenes Tor sind, wird das schwierig Autofahrer zu überzeugen auf den ÖPNV umzusteigen
=> Es müssen grundsätzlich sämtliche Personen keinen Zutritt mehr in Bahnhöfe haben, bzw. dort sofort entfernt werden die da nichts zu suchen haben
- "Personen keinen Zutritt mehr in Bahnhöfe haben, bzw. dort sofort entfernt werden die da nichts zu suchen haben"?
Da werden sich aber wesentlich mehr beschweren, weil diese Kontrollen zulange gedauert haben - warum auch immer, und sie dadurch ihren Zug ... ihre Anschlußzüge verpaßt haben.
Grundsätzlich bleibt die Frage, ob die Straftaten insgesamt gestiegen sind, oder ob nur mehr darüber berichtet wird und dadurch zumindest der Eindruck entsteht, daß die Anzahl gestiegen ist?
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Man muss ja nicht jeden kontrollieren. Alleine das eine Kontrolle stattfinden kann, schreckt ab.Der Neandertaler hat geschrieben:(16 Feb 2019, 14:08)
Hallo jack.
Wie möchtest Du dies bewerkstelligen:Kontrollen? Paßkontrolle?
- "Personen keinen Zutritt mehr in Bahnhöfe haben, bzw. dort sofort entfernt werden die da nichts zu suchen haben"?
Da werden sich aber wesentlich mehr beschweren, weil diese Kontrollen zulange gedauert haben - warum auch immer, und sie dadurch ihren Zug ... ihre Anschlußzüge verpaßt haben.
Welches Motiv sollten Zeitungen früher gehabt haben nicht über Ereignisse wie in dem verlinkten Artikel zu berichten?Grundsätzlich bleibt die Frage, ob die Straftaten insgesamt gestiegen sind, oder ob nur mehr darüber berichtet wird und dadurch zumindest der Eindruck entsteht, daß die Anzahl gestiegen ist?
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Du meinst so wie Fahrscheinkontrollen? Und trotzdem gibt es jede Menge Schwarzfahrer. Ich stelle es mir lustig vor, wenn man völlig abgehetzt von Bahnsteig 16 nach Bahnsteig 2 rennen will, um noch seinen Anschlusszug zu bekommen und dann wollen irgendwelche Typen Deinen Ausweis sehen. Außerdem, wem will man alles den Zugang eines öffentlichen Bahnhofes verwehren?jack000 hat geschrieben:(16 Feb 2019, 18:58)
Man muss ja nicht jeden kontrollieren. Alleine das eine Kontrolle stattfinden kann, schreckt ab.
Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Es ist generell so, in den letzten Jahrzehnten haben die Gewaltverbrechen abgenommen, aber die Berichterstattung hat zugenommen. Es finden mehr Morde in den Krimis im Fernsehen und in den Büchern als im realen Leben statt.Der Neandertaler hat geschrieben:(16 Feb 2019, 14:08)
Grundsätzlich bleibt die Frage, ob die Straftaten insgesamt gestiegen sind, oder ob nur mehr darüber berichtet wird und dadurch zumindest der Eindruck entsteht, daß die Anzahl gestiegen ist?
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Mit vollautomatischen Sperren, die nur noch Leute mit Ticket auf die Bahnsteige lassen.Der Neandertaler hat geschrieben:(16 Feb 2019, 14:08)
Wie möchtest Du dies bewerkstelligen:Kontrollen? Paßkontrolle?
- "Personen keinen Zutritt mehr in Bahnhöfe haben, bzw. dort sofort entfernt werden die da nichts zu suchen haben"?
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Den Polzeibericht in der Zeitung gab es schon immer.Der Neandertaler hat geschrieben:(16 Feb 2019, 14:08)
Grundsätzlich bleibt die Frage, ob die Straftaten insgesamt gestiegen sind, oder ob nur mehr darüber berichtet wird und dadurch zumindest der Eindruck entsteht, daß die Anzahl gestiegen ist?
Es ist kaum anzunehmen, dass man früher die dicken Dinger ausgelassen hat, um stattdessen über entwendete Handtaschen zu schreiben.
Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Es fahren viele Leute zu schnell, trotzdem gibt es Blitzer.Sören74 hat geschrieben:(16 Feb 2019, 19:07)
Du meinst so wie Fahrscheinkontrollen? Und trotzdem gibt es jede Menge Schwarzfahrer.
Diejenigen, die an Bahnhöfen Probleme machen hetzen nicht zu einem Zug, sondern halten sich dort zum Zeitvertreib auf.Ich stelle es mir lustig vor, wenn man völlig abgehetzt von Bahnsteig 16 nach Bahnsteig 2 rennen will, um noch seinen Anschlusszug zu bekommen und dann wollen irgendwelche Typen Deinen Ausweis sehen. Außerdem, wem will man alles den Zugang eines öffentlichen Bahnhofes verwehren?
=> Es sind in dem Artikel sämtliche Gewaltdelikte am Bahnhof Potsdam für einen bestimmten Zeitraum aufgelistet. Wer von den Tätern war denn ein Fahrgast der von A-B wollte?
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Die Fälle, die Jack000 genannt hat, fanden nicht auf den Bahnsteigen statt.Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Feb 2019, 19:17)
Mit vollautomatischen Sperren, die nur noch Leute mit Ticket auf die Bahnsteige lassen.
Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Dann sag doch bitte, wer nicht mehr einen Bahnhof betreten soll.jack000 hat geschrieben:(16 Feb 2019, 20:40)
Diejenigen, die an Bahnhöfen Probleme machen hetzen nicht zu einem Zug, sondern halten sich dort zum Zeitvertreib auf.
=> Es sind in dem Artikel sämtliche Gewaltdelikte am Bahnhof Potsdam für einen bestimmten Zeitraum aufgelistet. Wer von den Tätern war denn ein Fahrgast der von A-B wollte?
Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Ein jeder oder eine jede, der/die gegen Gesetze oder Aufenthaltsverbote (Platzverweise) verstößt oder mal verstoßen hat.Sören74 hat geschrieben:(16 Feb 2019, 20:55)
Dann sag doch bitte, wer nicht mehr einen Bahnhof betreten soll.
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Der gegen Gesetze verstößt, ist jetzt sehr allgemein. Soll jeder Gesetzesverstoß automatisch zu einen Zutrittsverbot an Bahnhöfen führen? Und für wie lange?jack000 hat geschrieben:(16 Feb 2019, 21:04)
Ein jeder oder eine jede, der/die gegen Gesetze oder Aufenthaltsverbote (Platzverweise) verstößt oder mal verstoßen hat.
Es ist ja außer Frage, dass die Bahnhöfe selbst Platzverweise aussprechen dürfen und sie auch mit Hilfe der Polizei durchsetzen können. Das ist auch vollkommen in Ordnung. Mir scheint nur, dass Dir das wohl nicht reicht. Mir beispielsweise würde es schon genügen, wenn die Polizei und andere Ordnungskräfte mehr Präsenz in Bahnhöfen zeigen. Sowas kostet natürlich dem Staat etwas, also dem Steuerzahler.
Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Nein, nur Gesetzesverstöße die an Bahnhöfen stattfinden oder stattgefunden haben (Gleiches natürlich bei Verstößen gegen die Hausordnung).Sören74 hat geschrieben:(16 Feb 2019, 21:09)
Der gegen Gesetze verstößt, ist jetzt sehr allgemein. Soll jeder Gesetzesverstoß automatisch zu einen Zutrittsverbot an Bahnhöfen führen?
Da habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Z.B. könnten es 3 Monate sein. Aber im Prinzip wäre schon 1 Tag (Wie bei einem Platzverweis) ein Fortschritt.Und für wie lange?
Nun, ob das mit den Platzverweisen so durchsetzbar ist stelle ich mal in Frage. Ein Fortschritt wäre, wenn z.B. Rauchen und Alkoholkonsum (Ich bin selber Raucher) verboten und auch umgesetzt/durchgesetzt wird.Es ist ja außer Frage, dass die Bahnhöfe selbst Platzverweise aussprechen dürfen und sie auch mit Hilfe der Polizei durchsetzen können. Das ist auch vollkommen in Ordnung. Mir scheint nur, dass Dir das wohl nicht reicht.
Investitionen in Sicherheitskräfte haben grundsätzlich einen positiven Effekt, daher dürfte die Akzeptanz beim Steuerzahler hoch sein. Es fehlt da m.E. auch an der Akzeptanz, dass Bahnhöfe keine Orte sind an denen man "Scheiße bauen" darf. Ich habe in Singapur auch diverse mal den ÖPNV genutzt und musste nicht an einer rauchenden/lautstarken Trinkerszene vorbei wenn ich zum Zug wollte (So wie das z.B. in Stuttgart Hauptbahnhof ist).Mir beispielsweise würde es schon genügen, wenn die Polizei und andere Ordnungskräfte mehr Präsenz in Bahnhöfen zeigen. Sowas kostet natürlich dem Staat etwas, also dem Steuerzahler.
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Verstehe ich nicht ganz. Wenn Platzverweise nicht durchsetzbar sind, wie will man dann schärfere Zugangskontrollen in den Bahnhöfen umsetzen?jack000 hat geschrieben:(16 Feb 2019, 21:32)
Nun, ob das mit den Platzverweisen so durchsetzbar ist stelle ich mal in Frage. Ein Fortschritt wäre, wenn z.B. Rauchen und Alkoholkonsum (Ich bin selber Raucher) verboten und auch umgesetzt/durchgesetzt wird.
Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Wenn am Dorfbahnhof eine zugefrorene Drehsperre steht, wird das Züge eher unattraktiver machen. Was wir wirklich brauchen, ist Bahnhofsverbot für Leute, denen den Ganzen Tag nur neue Schikanen einfallen. Da haben alle was von.
Bereits heute sind in vielen Städten Aufenthalte in Bahnsteigen und Zugängen der U-Bahn nur mit gültigem Fahrausweis erlaubt. Was schon nervt wenn man mal wen abholen will.
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Hallo jack.
Was soll daran abschreckend wirken? Selbst wenn diese Kontrollen nur stichprobenartig stattfinden - es würden wohl noch immer einge (nach Ansicht der Befürworter dessen immer noch zuviele) durchschlüpfen. Somit würden wir in einiger Zeitabständen die gleiche Diskussion nochmal führen.jack000 hat geschrieben:Man muss ja nicht jeden kontrollieren. Alleine das eine Kontrolle stattfinden kann, schreckt ab.
Falsche Frage - andere Antwort:jack000 hat geschrieben:Welches Motiv sollten Zeitungen früher gehabt haben nicht über Ereignisse wie in dem verlinkten Artikel zu berichten?
- früher war wohl selten ein Bericht aus einem dieser abgelegenen Orten (wie: Tüchersfeld/Bayern - Schiltach/Baden-Württemberg - Sieseby/Schleswig-Holstein oder Linsengericht /Hessen) zu lesen.
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Bedank dich bei denen, die sich nicht benehmen können.imp hat geschrieben:(17 Feb 2019, 07:16)
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Hallo Tom.
Und was ist mit denen, die nur jemanden abholen wollen, der aber etwas Schweres zu tragen hat?Tom Bombadil hat geschrieben:Mit vollautomatischen Sperren, die nur noch Leute mit Ticket auf die Bahnsteige lassen.
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Siehe ein posting vor deinem.
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Hallo Quatschki.
Beides RICHTIG! ... aber nicht immer habe ich etwa in Büsum etwas über eine Überfall in ... denk Dir einen abgelegen Ort in Bayern aus.Quatschki hat geschrieben:Den Polzeibericht in der Zeitung gab es schon immer.
Es ist kaum anzunehmen, dass man früher die dicken Dinger ausgelassen hat, um stattdessen über entwendete Handtaschen zu schreiben.
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Möglicherweise haben auch keine solchen Taten dort stattgefunden.Der Neandertaler hat geschrieben:(17 Feb 2019, 10:09)
Hallo Quatschki.Beides RICHTIG! ... aber nicht immer habe ich etwa in Büsum etwas über eine Überfall in ... denk Dir einen abgelegen Ort in Bayern aus.Überregionalen Zeitungen sei Dank!
- ... Tüchersfeld?
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
In Orten wie Büsum hat man vor 50 Jahren keine Haustüren abschließen müssen.
Wir haben doch die Entwicklung von "Schlüssel liegt unter der Fußmatte" hin zu Panzerjalousien an allen Fenstern von Erdgeschoss und 1.Stock live miterlebt
Junge Leute hingegen kennen's nicht mehr anders.
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Ist in Berlin auch so. Aber das wenige Personal hat besseres zu tun, als ein paar Obdachlose, die sich einfach aufwärmen wollen, weg zu schicken.imp hat geschrieben:(17 Feb 2019, 07:16)
Bereits heute sind in vielen Städten Aufenthalte in Bahnsteigen und Zugängen der U-Bahn nur mit gültigem Fahrausweis erlaubt. Was schon nervt wenn man mal wen abholen will.
Wenn ich hier im Strang so einige Beiträge lese, kommt mir die Idee die gute alte Bahnsteigsperre wieder einzuführen. Nebst Bahnsteigkarte. Dann kann man auch jemanden abholen. Und der Clou: Brächte Zehntausende von Arbeitsplätzen.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Naja. Mülljobs. Wir haben momentan PersonalKnappheit quer durch viele Branchen.Dampflok94 hat geschrieben:(17 Feb 2019, 19:09)
Ist in Berlin auch so. Aber das wenige Personal hat besseres zu tun, als ein paar Obdachlose, die sich einfach aufwärmen wollen, weg zu schicken.
Wenn ich hier im Strang so einige Beiträge lese, kommt mir die Idee die gute alte Bahnsteigsperre wieder einzuführen. Nebst Bahnsteigkarte. Dann kann man auch jemanden abholen. Und der Clou: Brächte Zehntausende von Arbeitsplätzen.
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Schon Lenin wusste, die Deutschen stürmen ohne Bahnsteigkarte keinen Bahnhof, weshalb die Revolution ausfällt. (sinngemäß)
Noch in den 50.-gern war eine Bahnsteigkarte obligatorisch.
Wiedereinführung!!!
Noch in den 50.-gern war eine Bahnsteigkarte obligatorisch.
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Naja, das ist jetzt nicht gerade ein Job mit höherer Qualifikation. Da reicht Baumschule. Und derartige Jobs werden durchaus noch benötigt.imp hat geschrieben:(18 Feb 2019, 00:06)
Naja. Mülljobs. Wir haben momentan PersonalKnappheit quer durch viele Branchen.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Der Beitrag kommt irgendwie argumentlos daher. "Gab es mal, wurde abgeschafft" spricht nicht so sehr dafür.jorikke hat geschrieben:(18 Feb 2019, 17:01)
Schon Lenin wusste, die Deutschen stürmen ohne Bahnsteigkarte keinen Bahnhof, weshalb die Revolution ausfällt. (sinngemäß)
Noch in den 50.-gern war eine Bahnsteigkarte obligatorisch.
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Ist U-Bahn-Fahren also gefährlich? Nein. Statistisch gesehen ist die Gefahr, Opfer einer Straftat zu werden, im öffentlichen Nahverkehr zehnmal geringer als auf offener Straße, heißt es bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG). 914 Millionen Fahrgastfahrten verbuchte die BVG im Jahr 2006 in ihren Bussen und Bahnen. Dem stehen rund 22.000 Straftaten gegenüber, vom Taschendiebstahl bis zum Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
http://www.welt.de/regionales/berlin/ar ... ahren.html
Das Paradox, dem sich Verkehrsunternehmen gegenüber gestellt sehen, besteht darin, dass Kriminalität heute auch im ÖPNV statistisch rückläufig ist, gleichzeitig das Unsicherheitsgefühl von Fahrgästen aber kontinuierlich zunimmt (zum sog. Kriminalitätsfurcht-Paradoxon vgl. Dost 2005, 26-29; LKA NRW 2006, 5f). Das subjektive Sicherheitsgefühl basiert nicht auf tatsächlich erlebter Kriminalität, sondern resultiert u.a. aus der „öffentlichen Meinung“, die wesentlich durch die Medien produziert und vermittelt wird (vgl. LKA NRW 2006, 6f; Pfeiffer et al. 2004).
http://images.vbb.de/assets/downloads/file/12347.pdf
Die Hysterie ist entweder nur eingebildet, z.B. durch einen sehr selektiven Medienkonsum. Oder es ist einfach nur Selbstbetrug, um die Nichtnutzung in Worte zu fassen.
http://www.welt.de/regionales/berlin/ar ... ahren.html
Das Paradox, dem sich Verkehrsunternehmen gegenüber gestellt sehen, besteht darin, dass Kriminalität heute auch im ÖPNV statistisch rückläufig ist, gleichzeitig das Unsicherheitsgefühl von Fahrgästen aber kontinuierlich zunimmt (zum sog. Kriminalitätsfurcht-Paradoxon vgl. Dost 2005, 26-29; LKA NRW 2006, 5f). Das subjektive Sicherheitsgefühl basiert nicht auf tatsächlich erlebter Kriminalität, sondern resultiert u.a. aus der „öffentlichen Meinung“, die wesentlich durch die Medien produziert und vermittelt wird (vgl. LKA NRW 2006, 6f; Pfeiffer et al. 2004).
http://images.vbb.de/assets/downloads/file/12347.pdf
Die Hysterie ist entweder nur eingebildet, z.B. durch einen sehr selektiven Medienkonsum. Oder es ist einfach nur Selbstbetrug, um die Nichtnutzung in Worte zu fassen.
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
CCTV in allen Wagons und was sich in Sydney bewaehrt hat sind vor alem Nachts patroullierte Sicherheitsbereiche auf den Bahnsteigen und speziell gekennzeichnete Wagons in denen Sicherheitspersonal mitfaehrt.
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Warum sollte ich mit stinkenden, lauten, fremden Menschen in einem Bus/Zug sitzen und von A nach B fahren, wenn ich das ganz bequem ohne Belästigung mit dem Auto machen kann? Es gibt keinen logischen Grund warum ich so bescheuert sein sollte. Ich bin einmal mit der Familie mit dem Zug shoppen gefahren. Nie wieder. Es war laut, es hat gestunken und ich musste mich auch von einem Typen blöde anmachen lassen, weil ich geguckt habe. Der Typ hat mich doch tatsächlich gefragt warum ich ihn angucke. Warum gucke ich wohl jemanden an, wenn er laut mit seinem Handy Musik hört? Ich habe nicht nur geguckt. Ich habe ihm auch gebeten, dass er seine Musik aus macht. Da wurde er frech. Um nicht als Nazi zu gelten, weil der Typ Ausländer/Migrant war, habe ich mich zurück gehalten. Ein anderer Ausländer/Migrant hat dem Typen, dann klar gemacht, dass er sein Maul halten soll und die Musik aus machen soll. Als Deutscher hätte ich mir so etwas nicht leisten dürfen.
Nein Danke. Ich fahre mit dem Auto.
Nein Danke. Ich fahre mit dem Auto.
Zuletzt geändert von Benutzername am Fr 1. Mär 2019, 01:29, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Grossraumwaggons.... man sieht jede mögliche "Bedrohung".frems hat geschrieben:(23 Feb 2019, 16:29)
Ist U-Bahn-Fahren also gefährlich? Nein. Statistisch gesehen ist die Gefahr, Opfer einer Straftat zu werden, im öffentlichen Nahverkehr zehnmal geringer als auf offener Straße, heißt es bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG). 914 Millionen Fahrgastfahrten verbuchte die BVG im Jahr 2006 in ihren Bussen und Bahnen. Dem stehen rund 22.000 Straftaten gegenüber, vom Taschendiebstahl bis zum Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
http://www.welt.de/regionales/berlin/ar ... ahren.html
Das Paradox, dem sich Verkehrsunternehmen gegenüber gestellt sehen, besteht darin, dass Kriminalität heute auch im ÖPNV statistisch rückläufig ist, gleichzeitig das Unsicherheitsgefühl von Fahrgästen aber kontinuierlich zunimmt (zum sog. Kriminalitätsfurcht-Paradoxon vgl. Dost 2005, 26-29; LKA NRW 2006, 5f). Das subjektive Sicherheitsgefühl basiert nicht auf tatsächlich erlebter Kriminalität, sondern resultiert u.a. aus der „öffentlichen Meinung“, die wesentlich durch die Medien produziert und vermittelt wird (vgl. LKA NRW 2006, 6f; Pfeiffer et al. 2004).
http://images.vbb.de/assets/downloads/file/12347.pdf
Die Hysterie ist entweder nur eingebildet, z.B. durch einen sehr selektiven Medienkonsum. Oder es ist einfach nur Selbstbetrug, um die Nichtnutzung in Worte zu fassen.
und ......ACHTUNG - “Lassen Sie Ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt!” trägt DEUTLICH zur Beruhigung bei.
Kriminalität an Bahnhöfen nimmt stark zu - HAZ Polizeistatistik: Kriminalität an Bahnhöfen steigt deutlich - WELT Kriminalität in der Berliner U-Bahn - Karte und Statistik - News von WELT
Deutschland: Kriminalität an Bahnhöfen steigt deutlich an - SPIEGEL ...Berlin: Jugendliche schlagen Bahn-Mitarbeiter brutal zusammen - FAZ Kriminalität: Millionenkosten durch Beschädigungen an Bus und Bahn ...
Ich fahre gerne Bahn..... also der Teil wo eine 1 dran steht.
...und nebenbei - der Weg zum Zug ist meistens der gefährlichere Teil .....die letzte "Meile"....
Rückgang ? auf niedriges Niveau von 2011 ....???Nur an einem der Bahnhöfe ist die Zahl der Straftaten niedriger als vor fünf Jahren: in Düsseldorf. Das zeigen detaillierte Zahlen der Bundespolizei sowie der Landespolizei. In Frankfurt hat sich die Zahl der erfassten Rauschgiftdelikte in fünf Jahren mehr als verdreifacht, in Berlin ist die Zahl der Diebstähle rasant gestiegen, in Hannover verzeichnete die Bundespolizei insgesamt 61 Prozent mehr Straftaten als noch 2011.
"An manchen Bahnhöfen ist ein Zustand erreicht, in dem sich der Bürger nicht mehr sicher fühlen kann", warnt Ernst Walter, Vorsitzender der DPolG-Bundespolizeigewerkschaft.
Hinzu kommt eine oft enorm unangenehme Atmosphäre an den Bahnhöfen. In München etwa mussten sich Reisende zuletzt immer wieder den Weg durch einen Pulk betrunkener Männer bahnen. Eine Rollstuhlfahrerin berichtet, auf der Wache habe man ihr geraten, sie solle abends besser nicht im Hauptbahnhof sein: "zu gefährlich"
"Die zunehmende Verrohung der Gesellschaft ist an den Hauptbahnhöfen ganz besonders zu spüren", sagt Jörg Radek, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP)..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
- frems
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Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Geschichten aus dem Paulanergarten.Benutzername hat geschrieben:(01 Mar 2019, 01:23)
Warum sollte ich mit stinkenden, lauten, fremden Menschen in einem Bus/Zug sitzen und von A nach B fahren, wenn ich das ganz bequem ohne Belästigung mit dem Auto machen kann? Es gibt keinen logischen Grund warum ich so bescheuert sein sollte. Ich bin einmal mit der Familie mit dem Zug shoppen gefahren. Nie wieder. Es war laut, es hat gestunken und ich musste mich auch von einem Typen blöde anmachen lassen, weil ich geguckt habe. Der Typ hat mich doch tatsächlich gefragt warum ich ihn angucke. Warum gucke ich wohl jemanden an, wenn er laut mit seinem Handy Musik hört? Ich habe nicht nur geguckt. Ich habe ihm auch gebeten, dass er seine Musik aus macht. Da wurde er frech. Um nicht als Nazi zu gelten, weil der Typ Ausländer/Migrant war, habe ich mich zurück gehalten. Ein anderer Ausländer/Migrant hat dem Typen, dann klar gemacht, dass er sein Maul halten soll und die Musik aus machen soll. Als Deutscher hätte ich mir so etwas nicht leisten dürfen.
Nein Danke. Ich fahre mit dem Auto.
Ist ja schon verlinkt worden. Auf offener Straße hat man ein x-fach höheres Risiko, Opfer von Kriminalität zu werden, im Vergleich zum ÖPNV.Teeernte hat geschrieben: ...und nebenbei - der Weg zum Zug ist meistens der gefährlichere Teil .....die letzte "Meile"....
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 2dbupLAh-URandalierer im Zug: Aggressionserkennung durch KI
KI kann Radaubrüder in der Bahn erkennen und weitermelden. Das ist aber erst der Anfang von digitaler Bahntechnik.
Krawallmacher, Betrunkene, frustrierte Fußballfans: Wer Bahn fährt, hat nicht immer angenehme Mitreisende. In Zügen in Berlin soll künftig Software Alarm schlagen, wenn Menschen im Waggon aneinandergeraten, mithilfe eines Aggressionserkennungssystems. Große Lautstärke, schnelle Bewegungen – deuten sie auf Angriffe hin, bekommt die Leitstelle Bescheid. Das System ist nur ein Beispiel dafür, wie Digitaltechnik und Künstliche Intelligenz (KI) das Bahnfahren verändern.
Im Prinzip ja nicht schlecht, aber nehmen wir an das System stellt Gewalt fest, was dann?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Ich sehe es als lächerlich, was da versucht wird. Das Klima in den öffentlichen Verkehrsmitteln hat sich auf Grund einer Vielzahl von gesellschaftlichen Problemen verschlechtert und ein Ende dieses ungesunden Trend ist m.E. nicht absehbar. Nun soll eine kalte anoyme technische Weiterentwicklung zur Lösung eines Problems beitragen, wobei die Technikgläubigkeit der hier beteiligten Technokraten eher als Teil als denn als Lösung des Problems begriffen werden kann.jack000 hat geschrieben:(11 Apr 2019, 13:21)
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 2dbupLAh-U
Im Prinzip ja nicht schlecht, aber nehmen wir an das System stellt Gewalt fest, was dann?
Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Schwarzfahren aus Versehen oder Fahrlässigkeit soll entweder unmöglich gemacht werden oder nicht den vollen Bußgeldsatz nach sich ziehen. Auch sollte man entweder die 1. Klasse abschaffen oder es leichter machen, zur 1. Klasse upzugraden oder zur 2. Klasse downzugraden. Ersteres könnte man durch spezielle "Upgrade-Tickets" realisieren. Auch sollten Mehrfachkarten flexibler werden: es sollte nur noch einen Typ geben und wer mehrere Zone durchfährt, muß entsprechend viele Abschnitte verwenden.
Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
HäähAldemarin hat geschrieben:(26 Jun 2019, 14:28)
Schwarzfahren aus Versehen oder Fahrlässigkeit soll entweder unmöglich gemacht werden oder nicht den vollen Bußgeldsatz nach sich ziehen.
1. Klasse im lokalen ÖPNV ist in der Tat Unsinn!Auch sollte man entweder die 1. Klasse abschaffen oder es leichter machen, zur 1. Klasse upzugraden oder zur 2. Klasse downzugraden.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Sicherheit im ÖPNV - Wie umzusetzen?
Die 1.Klasse in der Nahverkehrsbahn ist für >> BAHNER. Würde da DIENSTABTEIL dranstehen würden die Leute MERKEN dass die BAHN durch BAHNER betrieben wird.Aldemarin hat geschrieben:(26 Jun 2019, 14:28)
Schwarzfahren aus Versehen oder Fahrlässigkeit soll entweder unmöglich gemacht werden oder nicht den vollen Bußgeldsatz nach sich ziehen. Auch sollte man entweder die 1. Klasse abschaffen oder es leichter machen, zur 1. Klasse upzugraden oder zur 2. Klasse downzugraden. Ersteres könnte man durch spezielle "Upgrade-Tickets" realisieren. Auch sollten Mehrfachkarten flexibler werden: es sollte nur noch einen Typ geben und wer mehrere Zone durchfährt, muß entsprechend viele Abschnitte verwenden.
Auch ganz vorne wo der TF sitzt - kann man sich keine Karte holen..... Warum sitzen Bahner erste Klasse ? >> Weil die eine GEWERKSCHAFT HABEN. Dienstlich 1. Klasse.
Keine Lärmbelästigung (Arbeitsschutz) - und auch sonst keine ...Belästigung. ....und - Kaffee am Platz.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.